DE2719034A1 - Elektromagnetisches aufhaengungs- und fuehrungssystem fuer ein magnetisch aufgehaengtes fahrzeug - Google Patents
Elektromagnetisches aufhaengungs- und fuehrungssystem fuer ein magnetisch aufgehaengtes fahrzeugInfo
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Description
f'A'r NIANV Vl I DIPI-ING 8000 MÜNCHEN 22
KAHI H. ' AGNER gl-wuh/
POSlFACH 1Γ4
28- April 1977 77 Y-2159
JAPAM AIRLINES CO., LTD., Chiyoda-ku, Tokio, Japan
Elektromagnetisches Aufhängungs- und I ährungssysteia für ein
magr.etisch auf johängtes Fahrzeug
Die Erfindung bezieht s-^ch allgemein iuf in ele1' tromagnetisc ies
AufJ" ingungs- u.id Führungssystem für magnetisch aifgehängte Ff'nrzeuye,
und zwa/ insbesondere auf ein S.eu -rsyster zur Steuerung
der magnetischen Aufhäng- und Führung;vorgänge bei einem sole ien
Fahr zeug.
Es J 5t bereits ein elektromagnetischer Λΐ: (ianguncs- und Führu igssystem
für magnetisch aufgehängte Fah: £ouge bekannt, bei welc iem
das Fahrzeug nut einem Elektromagnet zurr» 2wecke der Aufhängung
des Fahrzeugs sowie einem gesonderten E-lekcromagnet zur Führung
des Fahrzeugs ausgestattet ist, wobei diese Elektromagneten a ι
Fahrzeug derart befestict sind, daß ste einer Ankerschiene aus
ferromagnetischem Material auf dem Boden gegenüberliegen, und wobei
diesen Elektromagneten zugeführte ürr<gungsströme derart gesteuert
werden daß das Fahrzeug magnetist^h aufgehängt oder s :hwebend
nohalten wird, wobei gleichzeitig dit Führung in seitlicher
Rieh ;ung bezüglich der Ankerschienen erfolgt, und wobei das auf
dies-i Weise aufgehängte oder schwebende ui-d geführte Fahrzeug längs
eier Ankerschiet i; durch eine Antriebskraft bewegt wird, wie si··
beispielsweise durch einen am Fahrzeug befestigte ι Linearmotor
erzeigt wird i:,e ι einem solchen Systen ist es nat irlich unverieid-
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TELEFON (08. 29852? TEI t GRAMM : PATLAW MÜNCHEN TELEX : 5-22039 palw d
b. r, daß das Gesamtgewicht des magnetisch aufgehängten Fahrzeugs
infolge der Notwendigkeit der Verwendung eines gesonderten Elektromagneten
für die Führung des Fahrzeugs zusätzlich zu einem Elektromagneten zur Erzeugung der Fahrzeugschwebung ζ j schwer wird.
In der japanischen Patentanmeldungs-Offenlegungsschr1ft 16J23/1973
wurde ein elei ι romagnetisches Aufhängungs- und Führungssys'em
beschrieben, welches eine Vielzahl von Elektromagneten verwundet, die am Fahrzeug befestigt sind und zickzackartig oder in a'ternativ
versetzter Weise bezüglich der Ankerschiene von umgekehrter U-Form im Querschnitt angeordnet sind, um die Notwendigkeil eines
zusätzliches Führungselektromagneten zu eliminieren.
L'ieses bekannte System hat jedoch den Nachteil, daß Wirbelt tröme
in der Ankerschiene auftreten, und zwar infolge der Tatsache, daß die Richtung, mit welcher die durch die Elektromagnet! erzeugten
magnetischen Flüsse die entgegengesetzte Ankerschiene tchneidtn,
sich abwechselnd ändern können, wenn sich das Fahrzeu<
längs der Schiene bewegt, auf welche Weise eine vergrößerte magm tische
V.rzögerungskraft auf das Fahrzeug ausgeübt wird; ferner besteht
das Problem, daß vJier- und Neigungsmomente um den Mittelpunkt z-ischen licii zickzackförmig angeordneten Elektromagneten wi'irend
ö.-.s Laufs des Fahrzeugs auftreten.
T ι der japanischen Paten* anmeldungs -Off inlegumsschrif t Nr.
K 3222/73 ist ein Fahrzeug beschrieben, weichet mit einem ϊ·η
Querschnitt eine umgekehrte T-Torm aufw iisenden elektromac-neti-S'
ien Kern ausgestattet ist, dor in der Nut einer Ankerschi ane
angeordnet ist, die im Querschnitt lie "orra eines umgekehrten
U besitzt, um auf diese Weise die Elektromagnete für die Ai^hängung
und die Führung als eine Einheit integriert ausgebildet zu besitzen.
Bei diesem bekannten System tritt jedoch der Nachteil auf, daß deshalb, weil der obere Teil des elektromagnetischen Kerns tief
in die Innenseite der Ankerschienennut hineinkommt, er natürlich
eine beträchtliche Einschränkung hinsichtlich der Beweglichkeit oder Zulässigkeit einer textlichen Iewegung des elektromagnetischen
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ORDINAL INSPECTED
Kerns auftritt, und zwar insbesondere dann, wenn ein elektromagnetischer
Kern mit einer relativ langen Abmessung verwendet wird, so -daß es unmöglich ist, die Krümmung der Ankerschiene in einem Gebiet
groß genug zu machen, wo die Schiene gekrümmt werden muß, da der Abstand oder Spalt zwischen dem elektromagnetischen Kern und
der Ankerschiene unzulässig klein werden würde oder der Kern sogar die Schiene berühren würde. Ferner hat dieses bekannte System den
Nachteil, daß dann, wenn ein nicht gesteuerter konstanter Erregungsstrom den Wicklungen des Führungsmagneten zugeführt wird oder aber
wenn die Steuerung nur in der Vertikalrichtung des Aufhängungsmagneten
vorgenommen wird, keine solche automatische Rückholkraft erzeugt wird, um den elektromagnetischen Kern zurückzuholen und in
seiner neutralen seitlichen Stellung zu halten, wobei ferner dann, wenn nicht eine seitliche Steuerung des elektromagnetischen Kerns
in wirkung*-, .oller zu allen Zeiten vorgesehen wird, die seitliche
Stabilität des elektromagnetischen Kerns verlorengehen würde und der Kern würde in unerwünschter Weise zu der einen oder anderen
seitlichen Richtung hin abgelenkt. Darüber hinaus hat dieses bekannte System den Nachteil, daß dann, wenn keine speziellen Mittel zur
Sicherstellung der seitlichen Stabilität des Fahrzeugs vorgesehen sind, an einer Schalt- oder Weichenzone, wo die Ankerschiene divergiert
oder konvergiert, die Fähigkeit des Systems, eine seitliche Steuerung des Fahrzeugs vorzunehmen,verlorengehen würde.
Die Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, insbesondere die Nachteile
des obengenannten Standes der Technik zu vermeiden. In erster Linie stellt die Erfindung sich das Ziel, ein elektromagnetisches
Aufhäng- und Fuhrungssteuersystem für magnetisch aufgehängte Fahrzeuge
vorzusehen, und zwar mit einem integral aufgebauten Elektromagneten, der sowohl zur Aufhängungssteuerung als auch zur seitlichen
Führungssteuerung verwendbar ist. Die Erfindung hat sich ferner zum Ziel gesetzt, ein verbessertes elektromagnetisches
Aufhängungs- und Führungssteuersystem vorzusehen, welches nur eine
relativ kleine Anzahl von Komponenten erforderlich macht, so daß sich ein relativ geringes Gesamtgewicht für das Fahrzeug ergibt.
Die Erfindung hat sich ferner zum Ziel gesetzt, ein elektromagnetisches Aufhängungs- und Führungssteuersystem vorzusehen, welches
nur eine relativ kleine magnetische Widerstandskraft auf das
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iVarzeuy ausüLt und im wesentlichen kein Giermcinent im Fahrucjg
liervorruft, und zwat selbst dai n, wenn es in seitlicher;
Richtung während des Laufs längs ei· er Ankerschiene gesteuert wird.
D,.e Erfindung bezweckt ferner, ein < lektromagnetisches Aufliäng-
und Führungssystem vorzusehen, bei welchem der am Fahrzeug befestigte
Elektromagnet üler einen relativ weiten Bereich in seit-1
eher oder Q. rrichtung hinweg bewegt werden kann. Die Erf ndung
sieht schließlich auch ein elektromagnetisches Aufhängungs- und
Fuhrungssteuersystem vor, bei welchem das magnetisch aufgeli ingte
Fahrzeug eine automatische Rückholkraft in seitlicher Richtung aufweist, und zwar trotz der Tatsache, daß das Fahrzeug nur in
V· ι tikalrichtung gesteuert ist. Die Erfindung sieht ferner ein
elektromagnetisches Aufhäng- und Fuhrungssteuersystem vor, welches
eine relativ kleine Menge an elektrischer Leistung wäh end des Betriebs verwendet.
Errindungsyein'iß werden die obigen Ziele bei einem elektroma ,netischen
AufL ngungs- und Führungssteuersystem durch das Vorsehen
folgender Merkmale erreicht: Eine langgestreckte Ankerschie e is; fest entlang einer Spur oder Schiene befestigt, längs welcher
ei τ. magnetisch aufgehängtes Fahrzeug laufen soll, wobei ein
elektromagnetischer Kern am Fahrzeug befestigt ist und gegenüber
der Ankerschiene angeordnet ist,wobei diese beiden Elemente derart
konstruiert sind, daß sie im Querschnitt dreischenklig ;ind, ab:r unterschiedliche Breiten voneir-ander aufweisen, und wc jei
mi destens die Seitenschenkel des elektromagnetischen Kerns ieweils
mit daraufgewickelten Steuerwicklingen versehen sind, so
dai die Führung des Fahrzeugs in seitlicher Richtung und auch der
Vertikalspalt zwischen dem elektromagnetischen Kern und der Ankerschiene
gesteuert werden kann, und zwar durch Steuerung der Erregungsströme, welche den auf die Schenkel des elektromagnetischen
Kerns aufgewickelten Windungen zugeführt werden. Da der elektromagnetische Kern und die entgegengesetzt angeordnete Ankerschiene
unterschiedliche Breiten besitzen, wird eine seitliche Komponente in der elektromagnetischen Kraft erzeugt, die zwischen
den Schenkeln des elektromagnetischen Kerns des Fahrzeugs und den Schenkeln des Ankers entsteht, wenn die Wicklungen des Elektromagneten
erregt sind. Es seien beispielsweise die folgender
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ORIGINAL INSPECTED
Extremfälle betrachtet. Wenn die Ai^ahl der Magnetflußlinien,
die durch den rechten Schenkel des elektromagnetischen Kerns verläuft, maximal ist und die Anzahl der Magnetflußlinien, die
durch den linken Schenkel fließen, minimal ist, so ist die an den elektromagnetischen Kern angelegte Kraft derart, daß der
rechte Schenkel des elektromagnetischen Kerns am dichtesten zum rechten Schenkel der Ankerschiene kommt. Wenn im Gegensatz
dazu die Zahl der magnetischen Flußlinien, die durch den linken Schenkel des elektromagnetischen Kerns laufen, maximal ist und
wenn die Anzahl der magnetischen FJiußlinien, die durch den rechten
Schenkel desselben laufen, minimal ist, so ist die an den elektromagnetischen Kern angelegte Kraft von solcher Art, daß
der linke Schenkel des elektromagnetischen Kerns am dichtestens zum linken Schenkel der Ankerschiene kommt. In allen Fällen wird
die Steuerung der Anzahl der magnetischen Flußlinien, die durch die rechten und linken Schenkel des elektromagnetischen Kerns
-lufen, derart vorgesehen, daß die nach oben an das Fahrzeug
angelegte Gesamtkraft im wesentlichen ungeändert bleibt, un das Fahrzeug auf einer vorgewählten Höhe (schwebend) aufgehängt
zu halten. Auf diese Weise kann der am Fahrzeug befestigte Elektromagnet die Funktion der Steuerung der Führung des Fahrzeugs
in seitlicher Richtung durchführen, und zwar zusätzlich zu seiner üblichen Funktion der Steuerung des Spalts zwischen
elektromagnetischem Kern und Ankerschiene.
Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der Mittelschenkel des elektromagnetischen Kerns ebenfalls mit
daraufgewickelten Windungen versehen, um hauptsächlich die aufwärts gerichtete Aufhänge- oder Anheb-Kraft zu steuern, die an
den elektromagnetischen Kern und somit an das Fahrzeug, welches den Kern befestigt, angelegt wird.
Die Erfindung sieht ferner Mittel vor, um die Erregungsstrcme für die Elektromagnetwicklungen zu steuern. Diese Stromsteuermittel
können einen Spaltdetektor umfassen, um den Abstand zwischen der Ankerschiene und dem elektromagnetischen Kern zu bestimmen,
und/oder es ist ein weiterer Spaltdetektor zur Bestimmung der seitlichen Position des elektromagnetischen Kerns be-
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züglich der Ankerschiene vorgesehen, sowie elektrische Schaltmittel
zur Bestimmung der Größe der Ströme, die an die Wicklungen Mes Elektromagneten geliefert werden müssen.
Weitere Vorteile, Ziele und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der
Zeichnung; in dnr Zeichnung zeigt:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt, gemäß welchem die Erfindung bei einem magnetisch aufgehängten Fahrzeug angewendet
wird, welches zwei Reihen von elektromagnetischen Kernen daran befestigt nahe den unteren Endteilen aufweist,
und wobei der Lauf längs einer Schienenspur mit zwei entgegengesetzt angeordneten Reihen von Ankerschienen
möglich ist;
Fig. 2a eine schematische Darstellung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
der Erfindung;
Fig. 2b ein Ausführungsbeispiel der elektrischen Steuerschaltung,
verwendet in der Anordnung gemäß Fig. 2a;
Fig. 3a-3c schematische Ansichten, welche darstellen, wie der erfindungsgemäße Steuervorgang in seitlicher Richtung
des elektromagnetischen Kerns in Fig. 2a bewirkt werden kann;
Fig. 4 eine schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels
der Erfindung;
Fig. 5 einen schematischen Vertikalschnitt, der zeigt, wie
die Erfindung bei einem aufgehängten Fahrzeugtyp verwendbar ist;
Fig. 6a eine erfindungsgemäße Ankerschienenanordnung in einer
Weichenzone;
Fig. 6b einen Vertikalschnitt längs der Linie A-A1 der Fig. 6a;
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. AO-
Fig. 7a die Anordnung einer Ankerschiene in einer bekannten
Weichenzone;
Fig. 7b einen Vertikalschnitt längs der Linie B-B1 der
Fig. 7a;
Fig. 8a einen schematischen Querschnitt einer Betr. ebs-
art, bei welcher ein Teil der Ankerschiene erfindungsgemäß
als mechanische Bremse für das Fahrzeug verwendet wird;
Fig. 8b und 8c schematische Querschnitte von Betriebsarten,
die bekannte Ankerschienen jeweils als mechanische Bremsen verwenden.
In den beigefügten Zeichnungen sind bevorzugte, aber nicht einschränkend
zu verstehende Ausführungsbeispiele des erfindungsger
tßen elektromagnetischen Aufhängungs- und Führungssteuersvstems dargestellt.
Fig. 1 zeigt ein Paar von elektromagnetischen Kernen (Elektromagnetkernen)
3, deren jeder eine i-n Querschnitt dreischenklige Form besitzt und die fest an einem magnetisch aufgehängten Fahrzeug
2 befestigt sind und derart angeordnet sind, daß sie einem Paar von Ankerschienen 1 aus ferromaynetischem Material gegenüberliegen,
wobei die Ankerschienen 1 auf der Erde liegen, und zwar mittels eines nicht bezeichneten Trägers dazwischen, wobei
zwischen dem Elektromagnetkern 3 und den Ankerschienen 1 ein vorgewählter Spalt "d" besteht. Obwohl die Zeichnung nur einen
einzigen Elektromagnetkern auf jeder Seite des Schienenträgers zeigt, so sei doch darauf hingewiesen, daß das Fahrzeug 2 mit
einer Vielzahl derartiger Elektromagnetkerne entlang der Fahrzeuglänge ausgestattet sein kann. Der Elektromagnetkern 3 besitzt
Seitenschenkel 4, 5 und einen Mittelschenkel 6, wohingegen die Ankerschiene 1 Seitenschenkel 7, 8 und einen Mittelschenkel 9
(vgl. die Zeichnung) besitzt.
Erfindungsgemäß ist die Breite des Elektromagnetkerns 3 kleiner
oder größer als die der Ankerschiene 1 (Fig. 1 zeigt beispielsweise
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. ΛΑ-
inen Elektromagnetkern 3 mit eine : kleineren Breite als derenigen
der Ankerschiene 1 ) , und d-?r Mittelschenkel 6 des Kerns
:.st derart angeordnet, daß er dem ?-ittelschenkel 9 der Ankerschiene
gegenüberliegt {vgl. die Zeichnung). \uf die Seitenschen-'
el 1, 5 des Kerns 3 sind, wie im folgenden in Verbindung mit Fig. 2 beschrieben, Wicklungen aufgewickelt, wobei ebenfalls auf
'■en Mittelsc -nkel 6 eine Wicklung aufgewickelt ist, was :.τ\ folgenden
anhand von Fig. 4 beschrieben wird. Wenn diesen Wicklungen Erregungsströme zugeführt werden, so werden magnetische Flüsse
erzeugt, die durch einen die Ankerschiene 1 umfassender magnetischen
Kreis fließen. Durch Steuerung der Größe der der Elektro-"
agnetkernwindungen zugeführten Ströme kann die elektromagnetische
Anziehungskraft zwischen dem elektromagnetischen Kerr 3 nd der Schiene 1 eingestellt werden, um die Aufhängung ur d seitiche
Führung des Fahrzeugs zu steuern. Das auf diese Weirs tlektromagnetisch aufgehängte oder schwebende Fahrzeug 2 . ann
entlang der Ankerschiene durch gesonderte Antriebsmittel, wie beispielsweise einen (nicht gezeigten) Linearmotor, anget. ieben
verden. Nachdem sich die Erfindung in erster Linie auf die Sieue-Lung
der Aufhängung oder Anhebung und der seitlichen Führung des Fahrzeugs bezieht, und nicht auf den Antrieb des Fahrzeug* entlang
cer Schiene, werden diese Antriebsmittel im folgenden nicht im
f-inzelnen erläutert.
Fig. 2a zeigt eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen elektromagnetischen Aufhängungsund
Führungssteuersystems, bei welchem der Elektromagnetkern 3 eine kleinere Breite besitzt als die Ankerschiene 1 und mit
Wicklungen versehen ist, die nur auf den Sextenschenkeln engebracht
sind, und wobei ferner dargestellt ist, daß sich der Kern 3 in seiner Neutralstellung befindet, um der Ankerschiene 1 mit
einem gegebenen Spalt "d" dazwischen gegenüberzuliegen. Fig. 2b zeigt ein Beispiel einer elektrischen Steuerschaltung, die in
der Anordnung gemäß Fig. 2a verwendet werden kann. Fig. 3a bis 3c stellen schematisch dar, wie eine seitliche Steuerkraft auf
den Elektromagnetkern 3 ausgeübt wird, und zwar durch Änderung
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des Erregungszustandes der auf die Seitenschenkel des Kerns 3 aufgewickelten Wicklungen.
Bei der Anordnung gemäß Fig. 2a wird zur Aufrechterhaltung einer vorgewählten Breite "d" des Spalts zwischen dem elektromagnetischen
Kern 3 und der Ankerschiene 1 ein Vertikalspaltdetektor 10 verwend« , der eine feste Beziehung oder Lage bezüglich Kern
3 besitzt und ein elektrisches Signal entsprechend einer Vertikalabweichung des Kerns 3 gegenüber der Ankerschiene 1 erzeugt
und dieses Signal an eine Operationsverstärkerschaltung 22 liefert. Das Ausgangssignal von der Operationsverstärkerschaltung
22 wird an entsprechende Stromsteuervorrichtungen 11, 12 angelegt, die Erregungsströme für die Wicklungen 14 bzw. 15 auf den
Seitenschenkeln des Kerns 3 erzeugen.
Bei der Anordnung gemäß Fig. 2a wird selbst dann, wenn die Steuerung nur in der Vertikalrichtung bewirkt wird, eine automatische
Rückstellkraft erzeugt, welche bestrebt ist, den Elektromagnetkern 3 in seine Neutralstellung rückzustellen im Falle,
daß der Kern in der einen oder anderen seitlichen Richtung ausgelenkt wurde, und zwar weil in einem solchen Fall die Richtung
des Flusses ^c, der durch den Mittelschenkel 6 des Kerns 3
fließt, bezüglich der Vertikalen gekippt ist und weil sich die Horizontalkomponenten F1g, F2g der Kräfte F1, F2 verändern,
welche jeweils durch Magnetflüsse ^I, γ2 erzeugt werden, die
durch die linken und rechten Schenkel 4, 5 des Kerns 3 laufen. Um jedoch einen positiven seitlichen Steuereffekt am Kern 3
zusätzlich zu diesem automatischen Rückstelleffekt vorzusehen, ist ein zweiter SpaltdetektorI3 vorhanden, der eine feste Lage
oder Beziehung bezüglich des Kerns 3 besitzt und dazu dient, die seitliche Stellung des Elektromagnetkerns 3 bezüglich der
Ankerschiene 1 festzustellen. Der Spaltdetektor 13 erzeugt ein elektrisches Signal entsprechend einer seitlichen Abweichung
des Kerns 3 bezüglich der Ankerschiene 1 und legt dieses Signal an eine Operationsverstärkerschaltung 23 an, deren Ausgangsgröße
an Stromsteuervorrichtungen 11, 12 angelegt wird, auf welche Weise die Erregerströme geändert werden, die an die Wicklungen
14, 15 geliefert werden, welch letztere auf die Seiten-
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schenkel des Kerns 3 aufgewickelt sind. Auf diese Weise wird der Erregerstrom, der entsprechend der seitlichen Abweichung
dds Kerns 3 bezüglich der Ankerschiene 1 erhalten wurde, dem Erregerstrom überlagert, der entsprechend der Vertikalabweichung
des Kerns 3 gegenüber der Schiene erhalten wurde,und das resultierende Signal wird an die Wicklungen 14,15 geliefert, um
sowohl die A fhängung als auch die seitliche Führung des am Fahrzeug
befestigten Kerns 3 zu steuern.
Nimmt man an, daß an den Kern 3 keine externe Kraft angelegt ist und daß kein Störfaktor,wie beispielsweise eine Abnormalität
in der Form des Schienenteils, vorhanden ist, so stellt die Anordnung gemäß Fig. 2a sicher, daß der Kern 3 und somit das
daran befestigte Fahrzeug in seiner Neutralstellung mit einem vorbestimmten Vertikalabstand "d" und einem vorgewählten Hoiizontalabstand
"1", gemessen zwischen Detektor 13 und Ankerschiene 1, gehalten wird, was die Beziehung ergibt, daß größenmäßig
F11 gleich F21 ist und den gleichen Sinn wie F21 besitzt, wohingegen größenmäßig F1g gleich F2g ist, aber einen entgegengesetzten
Sinn zu dem voi, F2g aufweist, was in Fig. 2a dargestellt
ist, wo F11 und F1g die vertikalen bzw. horinzontalen Komponenten der durch Magnetflußf 1 erzeugten Kraft F1 sind, während F21
und F2g die vertikalen bzw. horizontalen Komponenten der durch den Magnetfluß φ 2 erzeugten Kraft F2 darstellen. Im Mittelschenkel
6 des Kerns 3 ist eine nach oben gerichtete Anziehungskraft Fc vorhanden, die durch den Magnetfluß ^c erzeugt wird.
Fig. 2b zeigt ein Ausführungsbeispiel einer elektrischen Steuerschaltung,
die in der Anordnung gemäß Fig. 2a verwendet werden kann. Als erstes sei der Vertikalspaltsteuervorgang beschrieben.
Ein elektrisches Signal vom Detektor 10 wird subtraktionsmäßig mit einem Bezugssignal von einer Spalteinstellvorrichtung 1a
kombiniert und das resultierende Differenzsignal wird an eine lineare Verstärkerschaltung 2a und eine Differentialverstärkerschaltung
3a angelegt. Ausgangssignale von den Verstärkerschaltungen 2a, 3a werden additiv kombiniert und das Kombinationssignal
wird an die Stromsteuervorrichtungen 11, 12 angelegt, um Ströme der gleichen Größe in den Wicklungen 14, 15 auf den Seitenschenkeln
14, 15 des Kerns 3 zu erzeugen. Um andererseits die
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Führungssteuerung des Kerns 3 in seitlicher Rxchtung zu bewirken,
wird ein Differenzsignal zwischen einem Signa:, vom Detektor 13
und dem von einer Spalteinstellvorrichtung 4a an eine Linearverstärkerschaltung 5a und eine Differentialverstärkerschaltung 6a
angelegt. Ausgangssignale von den Verstärkerschaltungen 5a, 6a
werden additiv kombiniert und das Kombinations signal wird mit negativem Zeichen an die Stromsteuervorrichtur.g 11 und mit positivem
Zeichen an die Stromsteuervorrichtung 12 angelegt, wobei infolge davon der Strom in einer der Seitenscl~ enkelwicklungen des
Kerns 3 vergrößert wird, während der Strom in der anderen Wicklung
verkleinert wird.
jfiin in Fig. 2b gestrichelt dargestellter Block 7a zeigt ain
Element zur Erzeugung eines Signals, welches gestattet, daß das System spezielle Faktoren berücksichtigt, um die Stabilität des
Systems zu verbessern, wobei zu diesen Faktoren folgende gehören: ie zweite Ableitung des Signals, welches den Spalt zwischen Kein
> und Schiene 1 oder den Spalt zwischen Detektor 13 und Schiene
darstellt, die Größe des magnetischer. Flusses, die Größe der Frregungsströme, die Beschleunigung des Kerns 3, usw.
In der Anordnung gemäß den Fiy. 3a-3c ist aus Gründen der Klarheit
und Vereinfachung der elektromagnetische Kern 3 dargestellt, wobei als die beabsichtigte Stellung seine Neutralstellung bezüg-J
ich der Ankerschiene angenommen ist. Wenn sich der elektromagnetische Kern in dieser beabsichtigten Stellung befindet, so
wird eine seitliche Steuerkraft in den folgenden Fällen tatsächlich erzeugt: 1) Wenn ein elektrisches Signal an die Spalteinstellvorrichtung
1a oder 4a geliefert wird, 2) wenn der Kern 3 eine Geschwindigkeits- oder Beschleunigungs-Komponente in seitlicher
Richtung besitzt, und 3) wenn der Kern 3 um nur einen kleinen Abstand aus seiner Neutralstellung seitlich ausgelenkt wird,
wobei die linearen Verstärkerschaltungen 2a, 5a eine derart hohe Verstärkung besitzen, daß sie selbst eine so kleine Auslenkung
feststellen, um die Größe der Eingangssignale für die Steuervorrichtungen 11, 12 zu verändern.
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Fig. 3a zeigt einen solchen Zustand des Elektromagneten, bei welchem
ein relativ großer Strom durch die Wicklung auf dem rechten ScKenkel 5 des Kerns 3 fließt, während im wesentlichen kein Strom
durch die Wicklung auf dem linken Schenkel 4 fließt. In Fig. 3a definieren die im rechten Seitenschenkel 5 erzeugten magnetischen
Flußlinien magnetische Kreise, die durch Mittelschenkel 6, 9 und die linkei Seitenschenkel 4 bzw. 7 laufen und dann in den
rechten Seitenschenkel 5 zurückkehren, wobei in diesem Zustand eine nach rechts gerichtete Steuerkraft mit der Größe F2g - FIg
auf den Elektromagnetkern 3 ausgeübt wird. Um diese Steuerkraft
weiterhin effektiv zu machen, kann man das Fließen eines elektrischen Stromesin der Wicklung des linken Schenkels 4 derart gestatten,
daß magnetische Flußlinien entgegengesetzten Sinnes, wie durch die gestrichelten Linien in Fig. 3b dargestellt, erzeugt
werden, um den magnetischen Fluß auszulöschen, der durch die Wicklung auf dem rechten Schenkel 5 des Kerns 3 erzeugt wird
und durch die linken Schenkel 4, 7 läuft, wie in Fig. 3a gezeigt.
Somit kann der Magnetflußkreis der Fig. 3b auf den der Fig. 3a überlagert werden. Das Ergebnis dieser Überlagerung ist in Fig. 3c
gezeigt, in der man erkennt, daß eine stärkere seitliche Steuerung
des Kerns 3 durch die Kraft F2G bewirkt wird.
Bei der Durchführung der seitlichen Steuerung des Kerns 3 auf diese Weise bezüglich der Ankerschiene können die Magnetflußlinien
in einem der Seitenschenkel des Kerns 3 konzentriert werden, was zur Folge hat, daß ein Rollmoment auf den Kern 3 um
eine Achse senkrecht zur Papierebene erzeugt werden kann, wobei aber dieses Problem dadurch gelöst werden kann, daß man eine
Reihe von Elektromagneten auf jeder der linken und rechten Seiten des Fahrzeugs vorsieht (Fig. 1 zeigt einen solchen Fall, obwohl
dort nur ein Elektromagnetkern 3 auf jeder Seite des Fahrzeugs 2 zu sehen ist) oder dadurch, daß man das Fahrzeug in einer
suspendierten oder aufgehängten Form vorsieht, was im folgenden unter Bezugnahme auf Fig. 5 beschrieben werden wird.
Obwohl sich die vorstehende Beschreibung auf den Fall bezieht, wo eine nach rechts wirkende Steuerkraft unter Bezugnahme auf die
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Fig. 3a - 3c auftrat, so kann doch die gleiche Beschreibung auch in entsprechender Weise für den Fall verstanden werden, wo diese
Steuerkraft nach links wirkt.
Die erfindungsgemäße Anordnung ist auch in der Lage, selbst dann wenn der Elektromagnetkern 3 als seine beabsichtigte Stellung
eine gegenüber der Neutralstellung ausgelenkte Stellung besitzt, eine Steuerkraft in irgendeiner gewünschten seitlichen Richtung
zusätzlich zur oben erwähnten automatischen Rückstellkraft zu erzeugen, und zwar durch Steuerung des den Elektromagnetwicklungen
zugeführten Erregungsstromes, wodurch es möglich ist, den Elektromagnetkern 3 auf einer gewünschten Stellung entgegen einer externen
Kraft zu halten oder den Kern absichtlich in irgendeiner seitlichen Richtung auszulenken, wobei diese Merkmale hinsichtlich des
Betriebs besonders bei Weichen-Vorgängen des Fahrzeugs zwecknü jsig
sind, was im folgenden beschrieben werden wird; ferner ist es möglich, einen Dumping- oder Abfuhr-Effekt dadurch vorzusehen,
daß man einen Erregungsstrom an die Elektromagnetwicklungen derart anlegt, um eine Steuerkraft zu erzeugen, welche in entgegengesetzter
Richtung zur seitlichen Bewegung des Elektromagneten wirkt, welche eine Größe proportional zur seitlichen Auslenkgeschwindigkeit
des Elektromagneten besitzt. Diese seitliche Steuerfunktion kann nicht aus der Konstruktion eines Elektromagneten
verfügbar gemacht werden, wo die Breite des Elektromagnetkerns und die der entgegengesetzt liegenden Ankerschiene miteinander
gleich sind, weil es unmöglich für die Konstruktion eines Elektromagneten wäre, eine zusätzliche seitliche Steuerkraft anders als
die automatische Rückstellkraft vorzusehen, die dann erzeugt wird/
wenn der Elektromagnetkern von seiner Mittelstellung ausgelenkt wird.
Obwohl die obige Beschreibung im Zusammenhang mit den Fig. 2 und 3a bis 3c auf ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschränkt
war, wo die Breite des Elektromagnetkerns kleiner ist als die der Ankerschiene, so unterscheiden sich doch Betriebsweise und
technische Wirkung erzeugt durch einen Elektromagneten, wo die Breite des Elektromagnetkerns größer ist als diejenige der Ankerschiene,
nicht vom obigen Ausführungsbeispiel mit der Ausnahme, daß die
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Steuerung der Erregungsströme ir den Seitenschenkeln in einer
entgegengesetzten Weise bewirkt wird. Je größer die Differenz ■». der Breite zwischen dem Elektromagnetkern und der Ankerschiene
ist, desto größer wird die seitliche Steuerkraft, aber desto mehr elektrische Leistung ist erforderlich.
Fig. 4 zei-rt ein weiteres erfindungsgemäßes Ausführungs
spiel, bei welchem eine unabhängige Wicklung 16 auf dem Mitte Ischenkel 6 des Elektroinagnetkerns 3 vorgesehen ist, im die
vertikal anhebende Anzugskraft zu steuern, die an das Fahrzeug angelegt wird, und wobei hier die Wicklungen 14, 15 auf den
Seitenschenkeln des Kerns 3 in Reihe miteinander geschaltet sind, um die an das Fahrzeug angelegte seitliche Kraft iu
steuern. Funktion und Wirkung der Anordnung gemäß Fig. ■, sind
ähnlich von Funktion und Wirkunu der Anordnung gemäß Fig. 2 und 3a bis 3c. In der Anordnung gemäß Fig. 4 wird eine seitliche
Steuerkraft erzeugt, welche in Richtung und Größe dem durch die Wicklungen 14 und 15 auf den Seitenschenkeln des Elektromagnetkerns
3 fließenden Strom entspricht. In Fig. 4 sind Stromsteuervorrichtungen 17 und 18 dargestellt, die eine ähnliche
Funktion wie die Stromsteuervorrichtungen 11, 12 der Fig. 2 besitzen.
Fig. 5 zeigt einen schematischen Vertikalschnitt der Erfindung, angewendet bei einem Fahrzeug der Hangebauart. Bei dieser Anordnung
besitzt ein Elektromagnetkern i im Querschnitt eine dreischenklige
Form und ist an der Ober£eite eines Fahrzeugs 2 befestigt, und zwar gegenüber einer Ankerschiene 1, die von
einem auf der Erde stehenden Träger 20 herabhängt, auf welche Weise das Fahrzeug 2 elektromagnetisch durch die Anziehungskraft
des Kerns 3 schwebend aufgehängt ist. Gehutzvorrichtungen 19 verhindern,
daß das Fahrzeug 2 während des Laufs bei Wegfalls oder Fehlens der Aufhäng-Magnetkraft herabfällt.
Fig. 6a zeigt schematisch die Anordnung der Ankerschiene in einer Weichen-Zone für das Hängefahrzeug der Fig. 5, während
Fig. 6b einen Querschnitt längs der Linie A-A1 in Fig. 6a zeigt.
Fig. 7a ist eine schematische Ansicht ähnlich Fig. 6a und zeigt einen bekannten Anker gemäß japanischer Patentoffenlegungsschrift
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Nr. 16322/1973, wohingegen Fig. 7 j einen' Querschnitt län.rs Linie
B-B' in Fig 7a zeigt.
Gemäß dem erfindungsgemäßen Aufbau der Ankerschiene, wie in Fig.
6a und 6b gezeigt, ist es möglich, das weichenmäßige Umschalten des Fahrzeugs 2 in irgendeiner gewünschten Abzweigrichtung durchzuführen,
und zwar mittels elektrischer Steuerung, ohne irgendwelche speziellen Umschalt- oder Weichenmittal in der We'.chenzone
vorzusehen. Wenn speziell das Fahrzeug in der Weichen _>ne beispielsweise
in die rechte Schiene (Fig. 6a) umgeschaltet werden soll, so ist es nur erforderlich, die Magnetflußdichte in rechten
Schenkel des Elektromagnetkerns zu erhöhen und gleichzei ig zeitweise
die linke Schutzvorrichtung 19 zur linien Seite he unterzubringen,
bevor das Fahrzeug in die Weichenzone eintritt. Während dieses Umschalt- oder Weichen-Vorgangs wird die Schutzfu*ktion
der linken Schutzvorrichtung 19 zeitweise verloren, wöbe, aber
nicht die Gefahr des Herabfallens des Fahrzeuges besteht weil die rechte Schutzvorrichtung 19 noch immer in Funktion s.-ch befindet.
Bei der bekannten Konstruktion des Elektromagneten gemäß Fig. 7a und 7b ist es dagegen unmöglich, das Fahrzeug in irgendeine
gewünschte Abzweigrichtung umzuschalten, ohne Schaltvorrichtungen
vorzusehen.
Aus der in Fig. 7a gestrichelt dargestellten Schienenanordnung ersieht man insbesondere, daß es ^n unvermeidbarer Weise notwendig
ist, einen relativ langen Teil des rechten Schenkeltfils der
Ankerschiene für den gerader Lauf des Fahrzeugs wegzunehren oder einen relativ langen Teil des linken Schenkelteils der Schiene
für eine rechte Kurve des Fahrzeugs wegzunehmen, und infolgedessen wird eine an das Fahrzeug anzrlegende seitliche Steuerkraft
während des Durchlaufs durch die Weicienzone verloren, und somit
würde der Elektromagnetkern mit einer im Querschnitt umgekehrten T-Form in Berührung mit dem einen oder anderen der Wandteile
der Ankerschiene kommen.
Fig. 8a zeict die erfindungsgemäße Verwendunc der Ankerschiene
als mechanische Bremse Fig. 8b und 8c zeige- Aspekte der Verwendung
der Ankerschier.en als mechanische Bremsen, wobei die Anker
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-κ- 271903« ./19-
schienen unterschiedliche Querschnittsformen bezüglich der Erfindung
zeigen. In Fig. 8a bis 8c bezeichnet das Bezugszeichen "* 21 ein Bremsenelement, welches fest am Elektromagneten befestigt
ist,und die Pfeile zeigen Zonen der Schiene an, gegen welche die Bremsschuhe gepreßt werden. Für ein magnetisch aufgehängtes
Fahrzeug ist eine solche mechanische Bremsvorrichtung sehr wichtig. Die Bremsvorrichtung gemäß Fig. 8a ist in der Lage, eine
Bremskraft auf beide Seiten des mittigen Schenkelteils der Ankerschiene
auszuüben und ist vorteilhafter, verglichen mit den beiden anderen in Fig 8b und 8c gezeigten Typen: Die Bremsvorrichtung
gemäß Fig. 8b hat den Nachteil, daß schädliche Schwingungen infolge Deformation der Ankerschiene auftreten könnten,
wohingegen die Bremsvorrichtung gemäß Fig. 8c den Nachteil besitzt, daß ein exzentrisches Kraftmoment in dem Elektromagnetkern
während des BremsVorgangs erzeugt werden könnte.
Aus der vorstehenden Beschreibung erkennt man, daß die Erfindung eine effektive Steuerung eines magnetisch aufgehängten
oder schwebenden Fahrzeugs vorsieht, und zwar unter Verwendung eines einzigen integral aufgebauten Elektromagneten für sowohl
Aufhänge- als auch seitliche Führungs-Vorgänge, wobei diese außerordentlich zuverlässige Aufhäng- und Führungssteuerung
durch den Aufbau eines Steuersystems erreicht werden kann, welches verhältnismäßig wenige Komponenten umfaßt. Ferner ist bei
der erfindungsgemäßen Anordnung die Richtung, mit der magentische Flüsse,erzeugt durch die Elektromagnetwicklungen,die
Ankerschiene schneiden, im wesentlichen konstant, und dies ist besonders dort zweckmäßig, wo das Fahrzeug mit einer Vielzahl
von Elektromagneten ausgestattet ist, die in einer dichten Abstandsbeziehung zueinander entlang der Länge der Ankerschiene
vorgesehen ist, weil dadurch Wirbelströme erzeugt im Ankerschienenteil, auf dem das Fahrzeug läuft, reduziert werden,
wodurch die magnetische auf das Fahrzeug ausgeübte Widerstandskraft wesentlich reduziert wird, und wobei ferner keine Giermomentenkraft
durch die seitliche Steuerung des Elektromagnetkerns erzeugt wird. Ebenfalls besteht beim erfindungsgemäß*..,!
Aufbau des Elektromagnetkerns und der Ankerschiene nicht die Gefahr, daß der Elektromagnetkern mit den Ankerschienenseitenwänden
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.30·
in Berührung kommt, wenn die Schi me mit einem großen Krümmungsradius
aufgebaut ist. Im erfindungsgemäßen System besitzt der Elektromagnetkern auch eine automatisches Rückstellkraft selbst
dann, wenn eine seitliche Führungssteuerung nicht bewirkt wird. Ferner sieht die Erfindung ein vorteilhaftes Merkmal bei Anwendung
auf eine Weichenzone der Ankerschiene vor, und zwar bei Anwendung auf ein Fahrzeug der Hänge-Bauart, wobei darüber hinaus
die Ankerschiene derart aufgebaut ist, daß em Teil derselben vorteilhafterweise
als mechanische Bremse für das Fahrzeug verwendet werden kann.
R0983R/CU61
Lee Si·
r s e
i te
Claims (7)
1.) Elektromagnetis' hes Aufhän ungs- und iüirungssystt η, bei wo
"Sriem ein Faiirzeug durc' eine elek romagriet :. s-~he AnziehuncskruLt
aufgehängt nd geführt wird, wöbe diese Anz ehungskraft zwischen einem längs ler Laufbaln des Fahr eugs befestigten Ankerschiene
und einem fest am Fahrzeug befest gten Elektromagneten erzeugt
wird, und wobei das au:' diese Wei· e aufgehängte und gefül rte Fahrzeug
längs der Ankerschiene -lurch gesonderte Antriebsmittel angetrieben
wird, dadurch g ; kennzeichnet,
daß die Ankerschiene (1) und der lern (3) des Elektromagr Jten
im Querschnitt eine drt'ischenklig·. Form aufweisen, aber ' jneinander
unterschiedliche Breiten besitzen und derart angeordnet sind, daß die drei Schenkel des Elektromagnetkerns den drei Schenkeln
der Ankerschiene mit einem dazwischen ausgebildeten Spalt (d) derart gegenüber liegen, daß die seitliche Führungslcge des
Elektromagnetkerns (3) und auch der Vertikalspalt zwischtn dem
Elektromagnetkern und der Ankerschiene gesteuert werden können durch Steuerung der Magnetflüsse, die zwischen den drei ichenkeln
des dreischenkligen Elektromagnetkerns 3) und den crei
Schenkeln der dreischenkligea Ankerschiene ('), die zu d( ι drei
Schenkeln des Elektromagnetkerns hinweisen, eweils lauft i.
2. System nach Anspruch 1, dac'urc ι gekeni zeichnet, di J der
Elektromagnetkern (3) eine kleinere B'eite im Querschnitt besitzt
als die Ankerschiene (1).
3. System nach Anspruch 1, dadurch gekenrzeichnet, άε3
der Elektromagnetkern eine größere Qu^rschnittsbreite besitzt
als die Ankerschiene.
4. System nach einem oder mehrerer der Ajsprüche 1-3, dadurch
gekennzeichnet, daß die zwei Seitenschcnkel (4, 5) ies Elektromagnetkerns jeweils mit darauf jewicke.1 ten Wicklungen (14,15'
ausgestattet sind, und daß Erregurgsströme d.esen Wicklur jen zugeführt
werden, und zwar entsprechend der Breite des Vertikalspults
zwischen dem Elektromagnet ;nd der Ankerschiene url der
ORIGINAL INSPECTED
2ViaU34
seitlichen Position d ■:? Elektromagneten bez'.iolich der Λ kerschiene.
5. System nach einem oder ine Toren der viisprüche 1- , dadurch
gekennzeichnet, daß erste Spaltdetekt ;rmittel (10' am
Elektromagneten befestigt sind u.;d zur Feststellung des Vertikalspalts
/ischen dem Elektromagneten und oer Ankersch .me
dienen, wobei eine erste OperationsverstärkerschaL Lung <
12) mit den ersten Spaltdetektormitt* In in Verb ndung steht, und
wobei ferner zweite Spaltdetekto-mittel (13.1 am Elektromagneten
befestigt sind und zur Fests1ellung der seitlichen stellung
des Elektromagneten relativ zur / nkerschiene dienen, um wobei
eine zweite Operationsverstärker: chaltung (23) mit den , veiten
Spaltdetektormitteln verbunden i; t, und wob' i schließlic ι erste
und zweite Stromsteuermittel (11 12) jeweils mit den Wicklungen
auf den beiden Seitenschenkeln dt s Elektrom cjnetkerns gi .uppelt
sind, und wobei schließlich das Ausgangssigral von der l sten
und zweiten Operationsverstärkernchaltung ar sowohl den ersten
als auch zweiten StromsteuermittcIn angelegt ist, um die zeitliche
Führungsposition des Elektromagneten ι nd den Vert:. calspalt
zwischen Elektromagnet und Ankerschie; e zu steuert
6. System nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-5· dadurch
gekennzeichnet, daß de erste Operaticnsverstärkerschaltung
mit ersten Spalteinste. lmitteln versehen ist, um ei.'e
Vertikalbezugsstellung des Elektromagneten einzustellen ind auf die Differenz zwischen dem Signal repräsentativ für len
festgestellten Vertikalspalt und Jem Signal repräsentativ für die eingestellte Vertikalbezugsgrjße anspricht, und daß lie
zweite Operationsverstärkerschaltjng mit zweiten Spaltei stellmitteln
versehen ist, um eire seitliche Bezugsposition d s Elektromagneten einzustellen und auf lie Differenz anspricht zwischen
dem Signal repräsentativ fü^r die festgestellte sei liehe
Position des Elektromagneter und iem Signal repräsentatifür
die ein -estellte seitliche Be:ugsgröße.
8 0 9 8 1 F> / ΓΗ 6 1
ORIGINAL INSPECTED
I ÜU34
7. System nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-(>, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Seitenschenkel des Elekt iroinagnetkerns
daraufgewickelt Wicklungen aufweisen, die in Serie miteinander geschaltet sind und die mit Erregungsströmen versorgt
werden entsprechend mit der seitlichen Position des
Elektromagneten relativ zur Ankerschiene, und daß der Mrttelschenkel (>) des Elektromagnetkerns eine unabhängige Wicklung (16) darauf gewickelt aufweist, welcher ein Erregungsst om
zugeführt wird, und zwar entsprechend der Breite des Ve.-tikalspalts zwischen Elektromagnet und Ankerschiene.
Elektromagneten relativ zur Ankerschiene, und daß der Mrttelschenkel (>) des Elektromagnetkerns eine unabhängige Wicklung (16) darauf gewickelt aufweist, welcher ein Erregungsst om
zugeführt wird, und zwar entsprechend der Breite des Ve.-tikalspalts zwischen Elektromagnet und Ankerschiene.
r> / ^ ·'. fi 1
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