DE2311411A1 - Elektromagnetisches trag- und fuehrungssystem - Google Patents

Elektromagnetisches trag- und fuehrungssystem

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DE2311411A1
DE2311411A1 DE19732311411 DE2311411A DE2311411A1 DE 2311411 A1 DE2311411 A1 DE 2311411A1 DE 19732311411 DE19732311411 DE 19732311411 DE 2311411 A DE2311411 A DE 2311411A DE 2311411 A1 DE2311411 A1 DE 2311411A1
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DE
Germany
Prior art keywords
anchor rail
electromagnet
air gaps
legs
support
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19732311411
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Dr Rer Nat Bohn
Helmut Dipl-Ing Schauberger
Peter Dipl-Ing Schwaerzler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann Demag Krauss Maffei GmbH
Original Assignee
Krauss Maffei AG
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Publication date
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Application filed by Krauss Maffei AG filed Critical Krauss Maffei AG
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Publication of DE2311411A1 publication Critical patent/DE2311411A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B13/00Other railway systems
    • B61B13/08Sliding or levitation systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Vehicles With Linear Motors And Vehicles That Are Magnetically Levitated (AREA)

Description

  • elektromagnetisches Trag- und Führungssystem Zusatzpatent zu Patent ....... (Patentanmeldung P 21 34 425.2-21) Das Hauptpatent ......... (Patentanmcldung 21 34 425.2-21) betrifft ein elektromagnetisches Trag- und Führungssystem insbesondere für Schwebe fahrzeuge bestehend aus einer unter einer ortsfesten Ankerschiene freischwebend angeordncten regelbaren Elektromagnetanordnung.
  • Ein in der DT-PS 707 032 beschriebenes System dieser Art besitzt eine Elektromagnetanordnung aus mindestens drei Elektromagneten die unterhalb einer Ankerschiene von gekrünuntem Profil angeordnet sind und gesondert geregelt werden. Während der mittlere Magnet die vertikal gerichtete Tragkraft aufbringt, dienon die rechts und links davon vorgesehenen Magnete zur hauptsache der Führung des Systems.
  • Diese Aufteilung in Trag- und Führungsmagnete bedeutet neben dem erheblichen Aufwand an Material und Kosten insbesondere ein hohes Magnetgewicht, das die Nutzlast des elektromagnetischen Trag- und Führungssystems schmAlert.- Hach den Hauptpatent ist ctaher ein derartiges elektromagnetisches Trag- und Führungssystem vorgeschlagen, das als Magnetanordnung einen einzigen, in vertikaler und in horizontaler Richtung gesondert geregelt erregbaren Elektromagneten vorsieht, der im wesentlicüen T-förmiacs Kcrnprofil mit nach oben gerichtetem ilittclschenkel aufweist, der gegenüber dem masisschenkel der Fnkerschiene von im wesentlichen U-förnigem nach unten offenem Profil einen zur Ubertragung vertikaler Zugkräfte geeigneten Luftspalt ausbildet, während die Querschenkel zur tibertragung horizontaler Zugkräfte geeignete Luftspalte gegenüber den Seitenscllenkeln der Ankerschiene ausbilden, wobei ffihrungskraft-richtungskraftabhangig in einem der beiden letzteren Luftspalte eine Flußzunahme und im anderen eine Flußabnahme vorgesehen ist. -Diese Systemausbildung kommt also mit einem einzigen Elektromagneten zur t1bernahme sowohl der Trag- als auch der Führungsfunktion aus.
  • Die gesonderte Erregbarkeit des Elektromagneten in vertikaler und in horizontaler Richtung wird gemäß einer besonderen Ausgestaltung der Lehre des Ilauptpatents dadurch erreicht, daß der Mittelschenkel und beide Querschenkel des Elektromagnetkerns jeweils eine Spule tragen, wobei die Spule auf dem Mittelschenkel und die in Reihe geschaltoten Spulen auf den Querschenkeln jeweils für sich geregelt gespeist sind. Während die erregung der Spule auf dem rlittclschenkel im wesentlichen die Tragkraft des Systems bestimmt, dicnt die geregelte Erregung der Rcihenschaltung der beiden Spulen auf den Querscilenkeln der Aufbringung der jeweils erforderlichen Führungskraft, wobei ein Wechsel in der Richtung der aufzubringenden Fiihrungskraft eine Umpolung der Einspeisung der Reihenschaltung der beiden Spulen auf den Querschenkeln erforderlich macht.
  • Da es regelungstechnisch ungünstig ist, einen relativ kleinen um den Wert Null pendelnden Errogerstrom aufzubringen, wird gemäß der Zusatzerfindung vorgeschlagen, daß allein die Querschenkel des Elektromagnetkerns jeweils eine Spule tragen, von denen jedc für sich gesondert rogelbar ist.
  • Beide Spulen zusammen erzeugen damit den in vertikaler Richtung wirkenden geregelten Tragfluß, indem sie gemeinsam einer Erregerstromverstärkung oder Schwächung unterworfen werden, sie erzeugen aber auch den in horizontaler Richtung wirksamen geregelten Führungsfluß, indem eine Erregerstromverstärkung in der einen Spule von einer Erregerstromschwäcung in der anderen Spule begleitet wird.
  • Der Vorteil dicscr Anordnung liegt im wesentlichen darin, daß insgesamt nur zwei Spulen auf dem Elektromagnetkern crforderlich sind und keinc dieser Spulen zur Aufbringung einer Führungskraft umgepolt erregt werden muß.
  • Dic Zusatzerfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bczugnahme auf die Zeichnung, die den schematischen Aufbau eines crflndungsgemaßen Trag- und Führungssystems zeigt, näher erläutert: Der Elektromagnet 1 besitzt einen T-förmigen Kern 2 aus einem nach oben gerichteten Mittelschenkel 3 und zwei Querschenkeln 5 und 6. An den freicn Enden der Kernschenkel sitzen Polschuhc 9,10 und 11. Die beiden Querschenkel 5 und 6 sind jeweils mit einer gesondert geregelt gespeisten Spule 7 bzw. 8 besetzt.
  • Der Elektromagnet 1 ist frcischwebend zum Teil unter zum Teil im Innern einer festmontlerten Ankerschiene 12 mit U-förmlgem, nach unten offenem Profil angeordnet, wobei die Stirnfläche des Polschuhs 11 des nach oben gerichteten Mittelschenkels 3 auf Abstand zur Innenfläche des Basisschenkels 13 der Ankerschiene 12 steht und einen Tragluftspalt 14 bildet, während die Stirnflächen der Polachuhe 9 und 10 auf den Querschenkeln 5 und 6 des Kerns 2 mit den Innenflächen der Seitenschenkel 15 und 16 der Ankerschiene 12 Trag- und Führungsluftspalte 17 und 18 bilden, wobei die Trageigenschaften dieser Luftspalte 17 und 18 aus der unten aus der Ankerschiene herausragenden Anordnung des Kerns 2 resulticren, die eine Änderung des I:nergieghalts dieser Spalte bei vertikaler Auslenkung des Kerns begründe. Der Kern ist an einem nicht näher dargestellten freischwebend zu tragenden und entlang der Ankerschiene zu führenden Schwebefahrzeug 20 befestigt.
  • Dic beiden Spulen 7 und 8 auf den Querschenkeln 5 und 6 des Kerns 2 werden so erregt, daß im Mittelschenkel 3 eine Addition der beiden in der Zeichnung gestrichelt eingczeichneten Flüsso 21,22 stattfindet. Die Flüsse treten über den Tragluftspalt 14 in die Ankerschiene 12 ein, durchsetzen deren Basisschenkel 13 und die Seitenschenkel 15 und 16, um von dort über die Trag- und Führungsluftspalte 17 und 18 in die Querschenkel 5 und 6 des Kerns 2 einzutreten. Die beiden Erregerströme J1 und J2 werden mit Hilfe einer nicht dargestellten Regelschaltung in Abhängigkeit von der Größe der drei Luftspalte derart geregelt, daß diese Luftspalte unter der Wirkung der anziehenden magnetischen Kräfte zwischen der Ankerschiene 12 und dem Magnetkern 2 bei allen vorkommenden Belastungen des Schwebe fahrzeugs in einem günstigen Bereich gehalten werden.
  • Die horizontalen Kraftkomponenten in den Trag- und Führungsluftspalten 17 und 18 heben einander bei exakt zentraler Lage des Elektromagneten 1 innerhalb des Ankerschienenprofils und gleich aufgebauten und von gleich großen Strömen J1 und J2 durchflossenen Spulen 7 und 8 auf. Es werden dann nur die vertikalen Kraftkomponenten in den Luftspalten.
  • zum Tragen wirksam. Jedc scitlichc Lageabweichung des Elektromagneten 1 bedeutet jedoch eine Störung dieses labilen Gleichgewichts, so daß eine resultiercndc horizontalc Kraftkomponente auf den Elektromagneten cinwirkt, dercn Richtung mit der der Lageabweichung übereinstimmt und mit dercn Zunahme ebenfalls ansteigt. Dies rührt daher, daß der magnetische Kreis, dessen Trag- und Führungsluftspalt 17 bzw. 18 infolge der Lageabweichung klciner wird, eine die Führungskraft erhöhende Flußzunahme zu vcrzeichnen hat, während der Fluß in dem anderen magnetischen Kreis sinkt. Dic Regelung muß also in der Weise eingreifen, daß der Erregerstrom Jl.bzw. J2 der Spule 7 bzw. 8 des einen magnetischen Kreises, dessen Trag- und Führungsluftspalt 17 bzw. 18 kleiner geworden ist, ggf. bis auf Null vcrringert wird, während er in der anderen Spule 8 bzw. 7 erhöht wird, so daß die horizontale Lageabweichung gering bleibt und eine der Kraft auf das Schwebe fahrzeug entgegenwirkende Führungskraft erzeugt wird. Dabei muß die Führungskraftregelung natürlich so erfolgen, daß die resultierende Tragkraft im wesentlichen konstant bleibt, wenn sich an der Fahrzeuglast nichts geändert hat.
  • Umgckehrt werden die Erregerströme J1 und J2 der beiden Spulen 7 und 8 gleichsinnig verändert, wenn es gilt, einer rein vertikalen Auslenkung des vlektromagncten 1 zu begegen.
  • In der Regel werden Lageabweichungen in beiden Richtungen gleichzeitig auftreten und durch entsprechende Regelung der Erregerströme J1 und J2 beider Spulen 7 und 8 stabilisiert.
  • Das erfindungsgemäße Trag- und Führungssystem ist vorstchend am Beispiel eines einzigen Elektromagneten an einer Ankerschiene beschrieben worden, da die Besonderheit des Systems eben gerade darin liegt, daß bereits ein einziger, zwei Spulen tragender Elektromagnet ausreicht, um ein stabiles Tragen und Führen zu erzielen. Selbstverständlich sind bei größoren Schwebefahrzeugen, die mit hoher Geschwindigkeit entlang einer Fahrbahn bewegt werden sollen, zwei Ankerachtenen und mindestens vier Elektromagnete dieser Art erforderlich, um jede denkbare Schllnger- und Nickbewegung des Schwebe fahrzeugs auszuschalten.

Claims (1)

  1. Patentanspruch
    Elektromagnetisches Trag- und Führungssystem insbesondere für Schwebefahrzouge aus einer ortsfesten Ankerschiene von im wesentlichen U-förmigem nach unten offenem Profil und einem unter dieser freischwebend angeordneten Elektromagneten von im wesentlichen T-förmigem Kcrnprofil, der in vertikaler und in horizontaler Richtung gesondert geregelt erregbar ist und einen Mittelschenkel aufweist, der gegenüber dem Basisschenkel der Ankerschienc einen zur Ubertragung vertikaler Zugkräfte geeigneten Luftspalt ausbildet, während seine Querschenkel zur Übertragung horizontaler Zugkräfte geeignete Luftspalte gegenüber den Seitenschenkeln der Ankerschiene ausbilden, wobei führungskraftrichtungsabhängig in einem der beiden letzteren Luftspalte eine Flußzunahme und im anderen eine Flußabnahme vorgesehen ist, nach Patent ........ (Patentanmeldung P 21 34 425.2-21), dadurch gekennzeichnet, daß allein die Querschenkel (5 und 6) des Elektromagnetkerns (2) jeweils eine Spule t7 bzw. 8) tragen, von denen jede für sich gesondert regelbar ist.
DE19732311411 1971-07-09 1973-03-08 Elektromagnetisches trag- und fuehrungssystem Pending DE2311411A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2719034A1 (de) * 1977-02-26 1978-08-31 Japan Airlines Co Elektromagnetisches aufhaengungs- und fuehrungssystem fuer ein magnetisch aufgehaengtes fahrzeug
DE2710156A1 (de) * 1977-03-09 1978-09-14 Weh Herbert Permanent-magnetanordnungen fuer tragen, fuehren und vortrieb - geregelte permanentmagnete mit geringer stelleistung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4140063A (en) * 1977-02-26 1979-02-20 Japan Airlines Co., Ltd. Electromagnetic suspension and guide system for magnetically suspended vehicle
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