DE2718100A1 - Verfahren zur herstellung von polyisocyanat-polyadditionsprodukten - Google Patents
Verfahren zur herstellung von polyisocyanat-polyadditionsproduktenInfo
- Publication number
- DE2718100A1 DE2718100A1 DE19772718100 DE2718100A DE2718100A1 DE 2718100 A1 DE2718100 A1 DE 2718100A1 DE 19772718100 DE19772718100 DE 19772718100 DE 2718100 A DE2718100 A DE 2718100A DE 2718100 A1 DE2718100 A1 DE 2718100A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- water
- diamines
- organic
- compounds
- reaction mixture
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G18/00—Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates
- C08G18/06—Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates with compounds having active hydrogen
- C08G18/28—Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates with compounds having active hydrogen characterised by the compounds used containing active hydrogen
- C08G18/30—Low-molecular-weight compounds
- C08G18/32—Polyhydroxy compounds; Polyamines; Hydroxyamines
- C08G18/3225—Polyamines
- C08G18/3253—Polyamines being in latent form
- C08G18/3256—Reaction products of polyamines with aldehydes or ketones
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G18/00—Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates
- C08G18/06—Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates with compounds having active hydrogen
- C08G18/08—Processes
- C08G18/10—Prepolymer processes involving reaction of isocyanates or isothiocyanates with compounds having active hydrogen in a first reaction step
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G2190/00—Compositions for sealing or packing joints
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Polyurethanes Or Polyureas (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
Zentralbereich Patent«. Marken und Lizenzen
509 Leverkusen. Bayerwerk
Wr-by
t ΑρτίΠ977
Verfahren zur Herstellung von Polyisocyanat-Polyadditionsprodukten
Die vorliegende Erfindung betrifft ein neuartiges Verfahren zur Herstellung von Polyisocyanat-Polyadditionsprodukten
durch Umsetzung von organischen Polyisocyanaten mit be- stimmten, nachstehend näher beschriebenen, feuchtigkeitsaktivierbaren
Vernetzern, sowie Wasser, wobei gegebenenfalls die in der Polyurethanchemie an sich bekannten organischen
Verbindungen mit gegenüber Isocyanatgruppen reaktionsfähigen
Wasserstoffatomen in unteräquivalenten Mengen mitverwendet werden können. Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens besonders gut geeignetes Reaktionsgemisch.
Wie überraschend gefunden wurde,eignen sich bestimmte, nachstehend
näher beschriebene ,Kondensationsprodukte des Fonnaldehyds mit diprimären aliphatischen oder cycloaliphatischen
Diaminen besonders gut als latente, feuchtigkeitsaktivierbare Härter für Polyisocyanate, wobei besonders bemerkenswert
ist, daß diese Kondensationsprodukte bei Raumtemperatur
Le A 17 988
809843/0471
einerseits bei Abwesenheit von organischen Polyisocyanaten und von die Hydrolyse beschleunigenden Katalysatoren gegenüber
Wasser weitgehend stabil sind und andererseits in Abwesenheit von Wasser bei Raumtemperatur gegenüber Polyisocyanaten
wenig oder kaum Reaktionsbereitschaft zeigen. Die Kondensationsprodukte eignen sich daher sowohl als latente Härter
für Zweikomponenten-Polyurethan-Systeme als auch als latente Härter für unter dem Einfluß von Luftfeuchtigkeit vernetzbare
Einkomponenten-Systeme, die als wesentliche Bindemittelkomponente NCO-Präpolymere enthalten. Die erfindungsgemäß
einzusetzenden latenten Härter sind den bislang bekannt gewordenen verkappten Diaminen beispielsweise gemäß
US-PS 3 420 800 sowohl bezüglich der Lagerstabilität der Kompositionen in Abwesenheit von Wasser, als auch bezüglich
der Reaktivität bei Gegenwart von Wasser als auch bezüglich der Variationsbreite ihrer Einsatzmöglichkeiten
überlegen.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren
zur Herstellung von Polyisocyanat-Polyadditionsprodukten durch Umsetzung von organischen Polyisocyanaten mit unter dem
hydrolytischen Einfluß von Wasser organische Diamineabspaltenden
Verbindungen und Wasser, gegebenenfalls in Gegenwart von bezogen auf die im Reaktionsgemisch vorliegenden
NCO-Gruppen unteräquivalenten Mengen an organischen Verbindungen mit gegenüber Isocyanatgruppen reaktionsfähigen
Wasserstoffatomen, dadurch gekennzeichnet, daß man als
unter dem hydrolytischen Einfluß von Wasser organische Diamine abspaltende Verbindungen polycyclische Kondensationsprodukte
des Formaldehyds mit aliphatischen oder cycloaliphatischen diprimären 1,2-Diaminen verwendet.
Le A 17 988 - 2 -
809843/0471
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind auch die bevorzugten zur Durchführung dieses Verfahrens geeigneten Gemische
enthaltend
a) mindestens ein organisches Polyisocyanat und
b) einen feuchtigkeitsaktivierbaren Härter für die Komponente a), dadurch gekennzeichnet, daß als Härter b) polycyclische
Kondensationsprodukte des Formaldehyds mit aliphatischen oder cycloaliphatischen diprimären 1,2-Diaminen zum Einsatz gelangen.
Die Herstellung der erfindungsgemäß einzusetzenden feuchtigkeitsaktivierbaren
Vernetzer ist bekannt und z.B. von G.Volpp, Ber. Chem. Ges. jJ5 (1962), S. 1493 (vgl. auch Beilstein,
Bd. IV, S. 250 und Ber. Chem. Ges. _3_1» (1898), S. 3254) und
Krassig, Makromol. Chem. 1_7, S. 77-130 (1955) beschrieben.
Auch in der US-PS 3 156 658 wird die Herstellung von erfindungsgemäß einsetzbaren latenten Vernetzern beschrieben. Gemäß
dieser Patentschrift werfen die dort beschriebenen Verbindungen jedoch lediglich in katalytischen Mengen als Beschleuniger
für die Isocyanat-Polyadditionsreaktion eingesetzt.
Zur Herstellung der erfindungsgemäß einzusetzenden feuchtigkeitsaktivierbaren
Vernetzer werden 1-5 Mol vorzugsweise 1-3 Mol Formaldehyd mit 1 Mol eines aliphatischen oder cycloaliphatischen
diprimären 1,2-Diamins zur Reaktion gebracht. So entsteht beispielsweise aus 2 Mol Äthylendiamin und 4 Mol
Formaldehyd unter Abspaltung von 4 Mol Wasser ein polycyclisches Tetramin gemäß nachstehender Gleichung
Le A 17 988 - 3 -
984 3/0471
In Abhängigkeit von der Natur des eingesetzten Diamins entstehen
bei der Kondensationsreaktion mit dem Formaldehyd polycyclische Kondensate unterschiedlicher Konstitution,
die vorzugsweise keine C=N-Doppelbindungen und vorzugsweise ausschließlich tertiäre Stickstoffatome aufweisen.
Entsprechend dem bei ihrer Herstellung besonders bevorzugten Molverhältnis Formaldehyd:Diamin von 2:1 liegen in den polycyclischen
Kondensationsprodukten auch vorwiegend tertiäre Stickstoffatome und Methylenbr'icken im Verhältnis 1:1 vor.
Die Kondensationsreaktion läßt sich in Abwesenheit und bevorzugt in Anwesenheit eines anorganischen oder organischen
Lösungsmittels durchführen. Besonders bevorzugt ist Wasser als Lösungsmittel. Die Anwesenheit eines basischen Katalysators,
wie z.B. von KOH, NaOH beschleunigt die Bildung des polycyclischen Kondensationsproduktes.
Die Reaktion kann zwischen -20°C und +1500C, vorzugsweise
zwischen O0C und 1000C durchgeführt werden. Besonders bevorzugt
arbeitet man bei Raumtemperatur.
Zur Herstellung der erfindungsgemäß einzusetzenden feuchtigkeitsaktivierbaren
Vernetzer eignen sich bevorzugt Diamine der Formel
Le A 17 988 - 4 -
8098 A3/0471
in welcher
1*2 / R3 und R4
für gleiche oder verschiedene Reste stehen und Wasserstoff, oder einen
aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 1-6 Kohlenstoffatomen bedeuten, wobei die
Reste R„ und R-. auch zusammen mit den mit den
Aminogruppen verbundenen Kohlenstoffatomen einen 5-7-gliedrigen cycloaliphatischen
Ring bilden können und wobei einer der Reste R--R. auch für eine Cyanogruppe
stehet kann. Bevorzugt sind solche Diamine der genannten Formel in welcher
mindestens zwei der Reste R-J-R4 für Wasserstoff
und die restlichen Reste für eine Methylgruppe stehen. Beispiele geeigneter Diamine sind 1,2-Äthylendiamin, 1,2-Propylendiamin,
1,2-Dimethyl-i,2-äthylendiamin,
1,2-Butylendiamin, 1,2-Diaminocyclohexan,
1-Cyano-1,2-diamino-äthan oder 1,2-Diamino-hexan. A"thylendiamin und
1,2-Propylendiamin sind die bevorzugten Diamine.
Es ist in vielen Fällen vorteilhaft, Gemische aus verschiedenen 1,2-Diaminen in die Reaktion einzusetzen, um leichter zu verarbeitende,
flüssige Gemische aus polycyclischen Kondensations-
Le A 17 988
809843/047*
produkten zu erhalten. Besonders bevorzugt sind Gemische aus 1,2-Äthylendiamin und 1,2-Propylendiamin, wobei das Äthylendiamin
1-99,vorzugsweise 30 bis 70 ,Gew.-%,bezogen auf
Äthylendiamin,an 1,2-Propylendiamin enthalten kann.
Bei der Herstellung der Kondensationsprodukte wird der Formaldehyd
vorzugsweise in Form von wäßriger Formalinlösung
eingesetzt.
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich insbesondere zur
Herstellung von Beschichtungen auf beliebigen Substraten und zur Herstellung von Abdichtungen beispielsweise in Form von
Fugenvergußmassen. Je nach gewünschtem Anwendungszweck kann das erfindungsgemäße Verfahren nach verschiedenen Ausführungsformen durchgeführt werden.
Gemäß einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird der erfindungswesentliche latente Härter mit Polyhydroxyverbindungen der in der Polyurethanchemie an sich
bekannten Art vermischt und dieses Gemisch kurz vor der Applikation mit einer zweiten Komponente/ dan organischen Polyisocyanate
zusammengebracht. Es entsteht so ein reaktionsfähiges Systan, welches
sowohl durch Reaktion der Hydroxylgruppen mit einem Teil der Isocyanatgruppen der Polyisocyanat-Komponente als auch unter
dem Einfluß von Luftfeuchtigkeit nach erfolgter Applikation und hierdurch hervorgerufenen Bildung von Diaminen aus dem
latenten Härter und deren nachfolgender Reaktion mit einem weiteren Teil der Isocyanatgruppen der Polyisocyanat-Komponente
aushärtet.
Gemäß einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens wird das zur Freisetzung der Diamine aus den
Le A 17 988 - 6 -
809843/0471
latenten Härtern benötigte Wasser direkt dem Gemisch aus Polyhydroxy!verbindungen und latentem Härter zugesetzt.
Dies ist möglich, da in Abwesenheit der Polyisocyanat-Komponente eine hydrolytische Spaltung des latenten Härters
nur langsam und unvollständig eintritt. Nach Zugabe der Polyisocyanat-Komponente kurz vor Applikation des Zweikomponentensystems
erfolgt dann sehr rasch die völlige Freisetzung des Diamins und dessen Reaktion mit der Isocyanat-Komponente,
so daß mit derartigen Systemen beispielsweise sehr rasch antrocknende Zweikomponenten-Polyurethan-Lacke hergestellt
werden können. Die Durchtrocknung der Lackfilme erfolgt dann durch die langsamer ablaufende Reaktion eines zweiten
Teils der Isocyanatgruppen mit den langsamer reagierenden Hydroxylgruppen. Das zur Freisetzung des Diamins erforderliche
Wasser kann auch aus beispielsweise den gegebenenfalls mitverwendeten Füllstoffen oder Pigmenten stammen,
die daher nicht vorgetrocknet werden müssen.
Bei der ersten und zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens können selbstverständlich die in der Lacktechnik üblichen Hilfs- und Zusatzstoffe wie z.B. die üblichen
Lacklösungsmittel, Katalysatoren für die Isocyanat-Polyadditionsreaktion, Füllstoffe, Pigmente, Antiabsetzmittel
oder Verlaufmittel mitverwendet werden. Diese Hilfs- und Zusatzstoffe werden im allgemeinen der den latenten Härter
enthaltenden Komponente zugesetzt.
Bei der ersten und zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die Polyhydroxylverbindungen und
die erfindungswesentlichen latenten Härter in solchen Mengen eingesetzt, daß das Äquivalentverhältnis (Hydroxylgruppen der
Polyhydroxylverbindungen): (Aminogruppen der aus den latenten Härtern entstehenden Diamine) zwischen 20:1 und 1:1 ,vorzugs-
Le A 17 988 - 7 -
809843/0471
weise zv/ischen 4:1 und 3:2, liegt. Die Menge der Polyisocyanaüccmponente
wird bei der ersten und zweiten Ausführungsform vorzugsweise
so bemessen, daß bezogen auf die Summe aus Hydroxylgruppen und durch Hydrolyse freigesetzten Aminogruppen £0-150,
vorzugsweise 8o~12O Äquivalent-% Isocyanatgruppen vorliegen.
Gemäß einer dritten bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens, die sich insbesondere zur Herstellung dickschichtiger Beschichtungen oder Abdichtungen eignet,wird
der latente Härter mit einer Polyisocyanat-Komponente zu einem bei Abwesenheit von Luftfeuchtigkeit lagerstabilen,
durch die Einwirkung von Luftfeuchtigkeit aushärtbarem Einkomponenten-System vereinigt. Hierbei werden die Mengenverhältnisse
der Reaktionspartner vorzugsweise so gewählt, daß pro NCO-Gruppe O,4-2,O,vorzugsweise 0,8-1,2 potentielle
Aminogruppen zur Verfügung stehen.
Den Einkomponenten-Systemen gemäß dritter Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens können die üblichen, bereits vorstehend beispielhaft genannten Hilfs- und Zusatzmittel
zugesetzt werden, wobei hier jedoch hervorgehoben werden muß, daß bei Verwendung der Systeme für dickschichtige Beläge
oder Abdichtungen allenfalls geringe Mengen,vorzugsweise jedoch
überhaupt kein Lösungsmittel mitverwendet wird.
In manchen Fällen - z.B. im Falle reaktiver aromatischer Polyisocyanate
- kann es zur Verbesserung der Lagerstabilität vorteilhaft sein, anstelle von Polyisocyanaten mit freien
NCO-Gruppen solche mit blockierten NCO-Gruppen einzusetzen. Geeignete Blockierungsmittel in diesem Zusammenhang wären beispielsweise
Phenol, Kresol, o-Caprolactam oder Malonsäurediäthylester.
Le A 17 988 - 8 -
8098Λ3/0Λ7 1
Bei allen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens
kann der bei der hydrolytischen Spaltung der erfindungswesentlichen latenten Härter neben den Diaminen freigesetzte
Formaldehyd eine zusätzliche Vernetzung bewirken.
Für das erfindungsgemäße Verfahren kommen aliphatische,
cycloaliphatische, araliphatische, aromatische und heterocyclische Polyisocyanate in Betracht, wie sie z.B. von
W.Siefgen in Justus Liebigs Annalen der Chemie 562, Seiten
75 bis 136, beschrieben werden, beispielsweise 1,6-Hexamethylendiisocyanat,
1,12-Dodecandiisocyanat, Cyclobutan-1,3-diisocyanat,
Cyclohexan-1,3- und -1,4-diisocyanat sowie
beliebige Gemische dieser Isomeren, 1-Isocyanato-3,3,5-trimethyl-5-isocyanatomethyl-cyclohexan
(DAS 1 202 785), 2,4- und 2,6-Hexahydrotoluylendiisocyanat sowie beliebige
Gemische dieser Isomeren, Hexahydro-1,3- und/oder -1,4-phenylen-diisocyana,, Perhydro-2,4'- und/oder -4,4'-diphenylmethan-diisocyanat,
1,3- und 1,4-Phenylendiisocyanat, 2,4- und 2,6-Toluylendiisocyanat sowie beliebige Gemische
dieser Isomeren, Diphenylmethan-2,4'- und/oder -4,4'-diisocyanat,
Naphthylen-1,5-diisocyanat, Triphenylmethan-4,4·,4"-triisocyanat,
Polyphenyl-polymethylen-polyisocyanate, wie sie durch Anilin-Formaldehyd-Kondensation und anschließende
Phosgenierung erhalten und z.B. in den britischen Patentschriften 874 430 und 848 671 beschrieben werden, perchlorierte
Arylpolyisocyanäte, wie sie z.B. in der deutschen Auslegeschrift 1 157 601 beschrieben werden, Carbodiimidgruppen
aufweisende Polyisocyanate, wie sie in der deutschen Patentschrift 1 092 007 beschrieben werden, Diisocyanate,
wie sie in der amerikanischer Patentschrift 3 492 330 beschrieben werden, Allophanatgxuppen aufweisende Polyisocyanate,
Le A 17 988 - 9 -
809843/CU71
wie sie z.B. in der britischen Patentschrift 994 890, der
belgischen Patentschrift 761 626 und der veröffentlichten
holländischen Patentanmeldung 7 102 524 beschrieben werden, Isocyanuratgruppen aufweisende Polyisocyanate, wie sie z.B.
in den deutschen Patentschriften 1 022 789, 1 222 067 und 1 027 394 sowie in den deutschen Offenlegungsschriften
1 929 034 und 2 004 048 beschrieben werden, Urethangruppen aufweisende Polyisocyanate, wie sie z.B. in der belgischen
Patentschrift 752 261 oder in der amerikanischen Patentschrift 3 394 164 beschrieben werden, acylierte Harnstoffgruppen
aufweisende Polyisocyanate gemäß der deutschen Patentschrift 1 230 778, Biuretgruppen aufweisende Polyisocyanate,
wie sie z.B. in der deutschen Patentschrift 1 101 394, in der britischen Patentschrift 889 050 und in der französischen
Patentschrift 7 017 514 beschrieben werden, durch Telomerisationsreaktionen
hergestellte Polyisocyanate, wie sie z.B. in der belgischen Patentschrift 723 640 beschrieben werden.
Estergruppen aufweisende Polyisocyanate, wie sie z.B. in den britischen Patentschriften 956 474 und 1 072 956, in
der amerikanischen Patentschrift 3 567 763 und in der deutschen Patentschrift 1 231 688 genannt werden, Umsetzungsprodukte der obengenannten Isocyanate mit Acetalen gemäß
der deutschen Patentschrift 1 072 385.
Es ist auch möglich, beliebige Mischungen der vorgenannten Polyisocyanate zu verwenden.
Bei der ersten und zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens werden bevorzugt organische Polyisocyanate mit aliphatisch oder cycloaliphatisch gebundenen
Isocyanatgruppen eingesetzt. Zu den bevorzugten für die
Le A 17 988 - 10 -
809843/0471
erste und zweite Ausführungsform geeigneten Polyisocyanaten
gehören z.B. 3,S/S-Trimethyl-S-isocyanatomethyl-cyclohexylisocyanat,
i-Methyl-2,4-diisocyanato-cyclohexan, 1-Methyl-2,e-diisocyanato-cyclohexan,
4,4'-Diisocyanato-dicyclohexylmethan, 2,4'-Diisocyanato-dicyclohexylmethan und insbesondere
Urethangruppen oder Biuretgruppen aufweisende Derivate dieser einfachen Diisocyanate oder des Hexamethylendiisocyanats
eines unter 1.0OO liegenden Molekulargewichts wie sie in bekannter Weise durch partielle Biuretisierung der Isocyanatgruppen
der genannten Diisocyanate oder durch Umsetzung der genannten Diisocyanate mit Unterschussigen Mengen an
niedermolekularen Polyolen wie z.B. Trimethylolpropan zugänglich sind. Auch Trimerisierungsprodukte, d.h. aus den
genannten Diisocyanaten hergestellte Isocyanuratgruppen aufweisende Polyisocyanate eines unter 1.000 liegenden
Molekulargewichts gehören 2u den bevorzugten Polyisocyanaten
für die erste und zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Bei der dritten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
werden vorzugsweise als Polyisocyanat-Komponente NCO-Präpolymere einer mittleren NCO-Funktionalität von
2-4.vorzugsweise 2,2-3, einem NCO-Gehalt von 1-12, vorzugsweise
1-5 Gew.-% und einem mittleren Molekulargewicht von ca. bis 10.OOO,vorzugsweise 2OOO bis 5000, eingesetzt, welche
beispielsweise in an sich bekannter Weise durch Umsetzung von Polyhydroxypolyäthern der nachstehend beispielhaft genannten
Art eines mittleren Molekulargewichts von 200-1OO00, vorzugsweise 5OO bis 5OOO und einer mittleren OH-Funktionalität
von 2-4 ,vorzugsweise 2,2-3 ,mit überschüssigen Mengen
an aliphatischen und/oder cycloaliphatischen Diisocyanaten
Le A 17 988 - 11 -
809843/0471
der oben beispielhaft genannten Art hergestellt wurden, wobei bei Verwendung eines hohen Diisocyanat-Uberschusses
vorzugsweise eine destillative Entfernung des nicht umgesetzten Diisocyanat-Uberschusses erfolgte. Besonders bevorzugt
sind derartige NCO-Präpolymere auf Basis von aliphatischen bzw. cycloaliphatischen Diisocyanaten mit Isocyanatgruppen
unterschiedlicher Reaktivität wie beispielsweise solche auf Basis von 3,3,S-Trimethyl-S-isocyanatomethyl-cyclohexylisocyanat.
NCO-Präpolymere des obengenannten Molekulargewichtsbereichs und der obengenannten
NCO-Funktionalität,welche durch Umsetzung von Mono- und/oder
Polyhydroxypolyäthern des genannten Molekulargewichtsbereichs mit überschüssigen Mengen an Triisocyanaten wie z.B.
Tris-(isocyanatohexyl)-biuret hergestellt worden sind, sind ebenfalls geeignet jedoch weniger bevorzugt. Auch die
Verwendung von NCO-Präpol/meren des obengenannten Molekulargewichtsbereichs
und der obengenannten NCO-Funktionalität aus Diisocyanaten, Polyhydroxypolyäthern und bis zu 50 OH-Äquivalent-%
an niedermolekularen Alkan-Polyolen ist möglich.
Erfindungsgemäß einzusetzende Ausgangskomponenten sind
ferner Verbindungen mit mindestens zwei gegenüber Isocyanaten reaktionsfähigen Wasserstoffatomen von einem
Molekulargewicht in der Regel von 62 bis 20.000. Hierunter versteht man neben Aminogruppen, Thiolgruppen oder
Carboxylgruppen aufweisende Verbindungen vorzugsweise Polyhydroxy!verbindungen, insbesondere zwei bis acht
Hydroxylgruppen aufweisende Verbindungen, wie z.B. Hydroxylgruppen aufweisende Polyester, Polyäther, Polythioäther,
Polyacetale, Polycarbonate, Polyesteramide, wie sie für die Herstellung von Polyurethanen an sich bekannt sind.
Le A 17 988 - 12 -
809843/0471
Die in Frage kommenden Hydroxylgruppen aufweisenden Polyester
sind z.B. Umsetzungsprodukte von mehrwertigen, vorzugsweise zweiwertigen und gegebenenfalls zusätzlich dreiwertigen
Alkoholen mit mehrwertigen, vorzugsweise zweiwertigen, Carbonsäuren. Anstelle der freien Polycarbonsäuren
können auch die entsprechenden Polycarbonsäureanhydride oder entsprechende Polycarbonsäureester von niedrigen
Alkoholen oder deren Gemische zur Herstellung der Polyester verwendet werden. Die Polycarbonsäuren können
aliphatischer, cycloaliphatischer, aromatischer und/oder
heterocyclischer Natur sein und gegebenenfalls,z.B. durch
Halogenatome, substituiert und/oder ungesättigt sein. Als Beispiele hierfür seien genannt: Bernsteinsäure, Adipinsäure,
Korksäure, Azelainsäure, Sebacinsäure, Phthalsäure, Isophthalsäure, Trimellitsäure, Phthalsäureanhydrid,
Tetrahydrophthalsäureanhviirid, Hexahydrophthalsäureanhydrid, Tetrachlorphthalsäureannydrid, Endomethylentetrahydrophthalsäureanhydrid,
Glutarsäureanhydrid, Maleinsäure, Maleinsäureanhydrid, Fumarsäure, dimere und trimere Fettsäuren, wie Ölsäure,
gegebenenfalls in Mischung mit monomeren Fettsäuren, Terephthalsäuredimethylester, Terephthalsäure-bis-glykolester.
Als mehrwertige Alkohole kommen z.B. Äthylenglykol, Propylenglykol-(1,2) und -(1,3), Butylenglykol-(1,4) und
-(2,3), Hexandiol-(1,6), Octandiol-(1,8), Neopentylglykol,
Cyclohexandimethanol (1,4-Bis-hydroxymethylcyclohexan),
2-Methyl-1,3-propandiol, Glycerin, Trimethylolpropan, Hexantriol-(1,2,6),
Butantriol-(1,2,4), Trimethyloläthan, Pentaerythrit,
Chinit, Mannit und Sorbit, Methylglykosid, ferner Diäthylenglykol, Triäthylenglykol, Tetraäthylenglykol, PoIyäthylenglykole,
Dipropylenglykole, Polypropylenglykole, Dibutylenglykole und Polybutylenglykole in Frage. Die PoIy-
Le A 17 988 - 13 -
809843/0471
ester können anteilig endständige Carboxylgruppen aufweisen. Auch Polyester aus Lactonen, z.B. S-Caprolacton oder
Hydroxycarbonsäuren, z.B. W>-Hydroxycapronsäure, sind einsetzbar.
Auch die erfindungsgemäß in Frage kommenden, mindestens 2,
in der Regel 2-4, vorzugsweise (im Mittel) 2,5 bis 3, Hydroxylgruppen aufweisenden Polyäther sind solche der an sich bekannten
Art und werden z.B. durch Polymerisation von Epoxiden, wie Äthylenoxid, Propylenoxid, Butylenoxid, Tetrahydrofuran,
Styroloxid oder Epichlorhydrin mit sich selbst, z.B. in Gegenwart von BF- oder durch Anlagerung dieser Epoxide,
gegebenenfalls im Gemisch oder nacheinander, an Startkomponenten mit reaktionsfähigen Wasserstoffatomen, wie Alkohole oder
Amine, z.B. Wasser, Äthylenglykol, Propylenglykol-(1,3) oder -(1,2), Trimethylolpropan, 4,4'-Dihydroxydiphenylpropan,
Anilin, Ammoniak, A'thanolamin, Äthylendiamin hergestellt.
Auch Sucrosepolyäther, wie sie z.B. in den deutschen Auslegeschriften 1 176 358 und 1 o64 938 beschrieben werden,
kommen erfindungsgemäß in Frage. Vielfach sind solche Polyäther bevorzugt, die überwiegend (bis zu 90 Gew.-% bezogen
auf alle vorhandenen OH-Gruppen im Polyäther) primäre OH-Gruppen aufweisen. Auch durch Viny!polymerisate modifizierte
Polyäther, wie sie z.B. durch Polymerisation von Styrol, Acrylnitril in Gegenwart von Polyäthern entstehen
(amerikanische Patentschriften 3.383.351, 3.304.273, 3.523.093, 3.110.695, deutsche Patentschrift 1 152 536), sind ebenfalls
geeignet, ebenso OH-Gruppen aufweisende Polybutadiene.
Unter den Polythioäthern seien insbesondere die Kondensationsprodukte
von Thiodiglykol mit sich selbst und/oder
Le A 17 988 - 14 -
809843/0471
mit anderen Glykolen, Dicarbonsäuren, Formaldehyd, Aminocarbonsäuren
oder Aminoalkoholen angeführt. Je nach den Co-Komponenten handelt es sich bei den Produkten um PoIythiomischäther,
Polythioätherester, Polythioätheresteramide.
Als Polyacetale kommen z.B. die aus Glykolen, wie Diäthylenglykol,
Triäthylenglykol, 4,4'-Dioxäthoxy-diphenyldimethylmethan,
Hexandiol und Formaldehyd herstellbaren Verbindungen in Frage. Auch durch Polymerisation cyclischer Acetale lassen
sich erfindungsgemäß geeignete Polyacetale herstellen.
Als Hydroxylgruppen aufweisende Polycarbonate kommen solche der an sich bekannten Art in Betracht, die z.B. durch Umsetzung
von Diolen, wie Propandiol-(1,3), Butandiol-(1,4) und/oder
Hexandiol-(1 ,6) , Diäthyle.i-,lykol, Triäthylenglykol, Tetraäthylenglykol
mit Diarylcarbonaten, z.B. Diphenylcarbonat oder Phosgen, hergestellt werden können.
Zu den Polyesteramiden und Polyamiden zählen z.B. die aus mehrwertigen gesättigten und ungesättigten Carbonsäuren
bzw. deren Anhydriden und mehrwertigen gesättigten und ungesättigten Aminoalkoholen, Diaminen, Polyaminen und
ihre Mischungen gewonnenen, vorwiegend linearen Kondensate.
Auch bereits Urethan- oder Harnstoffgruppen enthaltende
Polyhydroxyverbindungen sowie gegebenenfalls modifizierte natürliche Polyole, wie Rizinusöl, Kohlenhydrate, Stärke,
sind verwendbar. Auch Anlagerungsprodukte von Alkylenoxiden
Le A 17 988 - 15 -
8098 A3 /0471
an Phenol-Formaldehyd-Harze oder auch an Harnstoff-Formaldehydharze
sind erfindungsgemäß einsetzbar. Vertreter dieser erfindungsgemäß
zu verwendenden Verbindungen sind z.B. in High Polymers, Vol. XVI, "Polyurethanes", Chemistry and
Technology", verfaßt von Saunders-Frisch, Interscience Publishers, New York, London, Band I, 1962, Seiten 32-42 und
Seiten 44-54 und Band II, 1964, Seiten 5-6 und 198-199, sowie im Kunststoff-Handbuch, Band VII, Vieweg-Höchtlen, Carl-Hanser-Verlag,
München, 1966, z.B. auf den Seiten 45 bis 71, beschrieben.
Bei der ersten und zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens kommen insbesondere lineare oder verzweigte Polyhydroxypolyester des Molekulargewichtsbereichs 500-3.OOO,
wie sie aus den beispielhaft genannten Ausgangsmaterialien hergestellt werden können, oder Polyhydroxypolyacrylate des
Molekulargewichtsbereichs 2.000-20.000,Vorzugsweise 20OO
bis 10000 ι wie sie durch Copolymerisation olefinisch ungesättigter
Verbindungen wie z.B. Acrylnitril, Acrylsäure, Methacrylsäure, Styrol, Acrylsäuremethylester, Methacrylsäuremethylester,
Acrylsäureäthylester, Methacrylsäureäthylester, Äthylen, Propylen und/oder Vinylacetat unter Mitverwendung
von Hydroxylgruppen aufweisenden ungesättigten Monomeren wie z.B. Acrylsäurehydroxyäthylester, Methacrylsäurehydroxyäthylester,
Acrylsüurehydroxypropylester oder Methacrylsäurehydroxypropylester
in an sich bekannter Weise zugänglich sind, zum Einsatz. Sowohl die Polyester als auch
die Polyacrylate weisen im allgemeinen einen Gehalt an Hydroxylgruppen von 1 bis 10, vorzugsweise 2 bis 6 Gew.-%
auf.
Le A 17 988 - 16 -
809843/0471
Es ist auch möglich diesen bevorzugt einzusetzenden Polyhydroxy !verbindungen bis zu maximal 30 Hydroxyl-Äquivalent-%
an Polyolen des Molekulargewichtsbereichs 62-500 zuzusetzen. Geeignete derartige niedermolekulare Polyole sind beispielsweise
die bereits als Aufbaukomponente für die Polyhydroxypolyester beispielhaft genannten Polyhydroxy!verbindungen.
Zur Herstellung der gemäß dritter Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens einzusetzenden NCO-Präpolymere dienen vorzugsweise Polyhydroxypolyäther des bereits bei
der Beschreibung der NCO-Präpolymere genannten Art, wie sie aus den beispielhaft genannten Ausgangsmaterialien nach
bekannten Verfahren des Standes der Technik zugänglich sind.
Für das erfindungsgemäße /erfahren geeignete Lösungsmittel
sind insbesondere aliphatische Lösungsmittel wie Testbenzin, aromatische Lösungsmittel wie Toluol, Xylol oder höher
siedende aromatische Kohlenwasserstofflösungsmittel. Ketone
wie Methyläthylketon, Methylisobutylketon, Ester wie Essigsäurebutylester.
Für das erfindungsgemäße Verfahren geeignete Katalysatoren
sind insbesondere die in der Polyurethanchemie ah sich bekannten organischen Metallverbindungen insbesondere Zinnverbindungen
wie z.B. Zinn(II)-salze von Carbonsäuren, wie Zinn(II)-acetat, Zinn(II)-octoat, Zinn(II)-äthylhexoat und
Zinn(II)-laurat und die Dialkylzinnsalze von Carbonsäuren, wie z.B. Dibutyl-zinndiacetat, Dibutylzinndilaurat, Dibutylzinn-maleat
oder Dioctylzinndiacetat in Betracht.
Le A 17 988 - 17 -
809843/0471
Auch organische Säuren wie z.B. Benzolsulfonsäure oder Benzylsäure
kommen erfindungsgemäß als Katalysatoren in Betracht. Bei der ersten und zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens hat es sich auch als zweckmäßig erwiesen als Polyhydroxyl-Komponente noch freie Carboxylgruppen aufweisende
Polyhydroxy-Polyacrylate einzusetzen, da deren freie Carboxylgruppen die Rolle eines Diisocyanat-Additionsreaktion
beschleunigenden Katalysators übernehmen.
Die Mitverwendung von Katalysatoren ist oft nicht erforderlich. Falls diese jedoch zum Einsatz gelangen geschieht dies in
Mengen von etwa 0,01 bis 1 Gew.-% bezogen auf die Polyhydroxyl-Komponente .
Geeignete gegebenenfalls mitzuverwendende Füllstoffe sind insbesondere die in der Be^hichtungs- und Lacktechnik üblichen
Füllstoffe wie z.B. Schwerspat, Kreide-Pulver, Talkum, polymere Kieselsäuren, Sand, organische Polymerpulver
oder organische Granulate.
Geeignete gegebenenfalls mitzuverwendende weitere Hilfsund Zusatzmittel sind die in der Lacktechnik üblichen Pigmente,
Antiabsetztmittel oder Verlaufsmittel.
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich insbesondere zur
Herstellung von Filmen, Lacken oder Beschichtungen auf beliebigen Substraten, sowie zur Herstellung von Dichtstoffen
wie Dichtungsmassen oder Fugenvergußmassen.
Le A 17 988 - 18 -
809843/0471
In den nachfolgenden Beispielen 1-3 wird die Herstellung
von erfindungsgemäß einzusetzenden latenten Vernetzern beschrieben
:
Le A 17 988 - 19 -
809843/0471
Zu 125 g Äthylendiamin und 25 g NaOH in 1500 ml Wasser läßt
man bei 2O-3O°C eine Mischung aus 240 g 40 %iger wäßriger
Formaldehydlösung in 150 g Wasser langsam zulaufen. Nach 20 Stunden Verweilzeit bei Raumtemperatur destilliert man
den größten Teil des Wassers ab, filtriert und wäscht den Rückstand mit kaltem Dioxan.
Ausbeute: 98 g farblose Kristalle Fp.: 217 - 218°C
Zu 103,6 g 1,2-Diaminoprcvan und 24,4 g NaOH in 400 ml Wasser
gibt man bei 3O-5O°C 226,8 g einer 37%igen wäßrigen Formaldehydlösung.
Man destilliert 200 ml Wasser ab, extrahiert den Rückstand mit Chloroform und trocknet die Chloroformphase
über wasserfreiem Na3SO4. Nach destillativem Entfernen
des Chloroforms erhält man 105 g eines schwach gelben, viskosen Öls.
Zu 42 g Äthylendiamin, 51,8 g 1,2-Diaminopropan und 24,4 g
NaOH in 400 ml Wasser gibt man bei 20 - 50°C 226,8 g einer 37 %igen wäßrigen Formaldehydlösung. Man läßt 20
Stunden bei Raumtemperatur nachreagieren und destilliert die Hauptmenge des Wassers ab. Der Rückstand wird mit Chloroform
extrahiert und die Chloroformphase mit wasserfreiem
Le A 17 988 - 20 -
809843/0471
Na2SO4 getrocknet. Nach destillativem Entfernen des Chloroforms
erhält man 93,2 g eines schwach gelblichen Öls.
1OO,O g eines NCO-Prepolyneren hergestellt aus
einem Polyolgemisch bestehend aus 1 Mol linearem Polypropylen glykol des Molekulargewichts 2.000 und 0,4 Mol propoxyliertem
Trimethylolpropan des Molekulargewichts 2.000 und überschussi
3,3,S-Trimethyl-S-isocyanatomethylcyclohexylisocyanat: NCO-Gehalt
= 4,0 %, Viskosität bei 20°C = ca. 7.500 mPa«s und 4,5 g des Vernetzers aus Beispiel 2 werden vermischt.
Hieraus hergestellte Über. :ige härten bei Raumtemperatur und
einer relativen Luftfeuchtigkeit von 50 % innerhalb von 1 Tag
ca. 1-2 mm durch. Die Lagerfähigkeit der Mischung liegt bei
50°C über 14 Tagen.
Herstellung einer feuchtigkeitshärtenden Formulierung für elastische Beläge.
100,0 g des Polyisocyanates gemäß Beispiel 4, 50,0 g Schwerspat,
10,0 g Titandioxid,
0,2 g Ruß,
10,0 g Titandioxid,
0,2 g Ruß,
5,0 g Lackbenzin und
4,0 g des Vernetzers aus Beispiel 2 werden zu einer gebrauchsfertigen
Beschichtungsmasse vermischt.
Le A 17 988 - 21 -
809843/0471
Die Beschichtungsmasse bildet bei Kontakt mit Luftfeuchtigkeit
(50 % und 2O°C) nach 8 Stunden eine Haut und härtet zu elastischen Belägen aus. Shore A-Härte = 50.
100,0 g des Polyisocyanates gemäß Beispiel 4, 100,0 g Alkylsulfonsäureester (C-ic^-i ~ SO3~C6H5^ '
75,0 g Kreidepulver,
25,0 g hochdisperse Kieselsäure,
2,0 g Ruß,
25,0 g hochdisperse Kieselsäure,
2,0 g Ruß,
5,0 g Zeolith-Pulver (Molekularsieb) und 4,0 g des Vernetzers aus Beispiel 2 werden zu einer gebrauchsfertigen
Dichtstoffmasse vermischt.
Mit dieser Dichtstoffmasse hergestellte Abdichtungen zeigen
bei Kontakt mit Luftfeuchtigkeit (50 %) bei einer Temperatur von 20°C nach 12 Stunden eine Hautbildung und härten 1-2 nun
pro Tag durch. Die Shore Α-Härte des Materials liegt bei 30.
In den nachfolgenden Ausführungsbeispielen 7 und 8 wurden folgende Ausgangsmaterialien eingesetzt:
Produkt 1; Polyester auf Basis von Phthalsäureanhydrid,
cL -Äthylhexansäure und Trimethylolpropan eines
mittleren Molekulargewichts von 1500 und einem Hydroxylgehalt von 5,0 Gew.-%.
Produkt 2; Polyacrylatharz auf Basis von Styrol, Butylacrylat
und 3-Hydroxypropylacrylat des Molekulargewichts
3000 und einem Hydroxylgehalt von 4,2 Gew.-%.
Le A 17 988 - 22 -
809843/0471
Produkt 3: Vernetzer gemäß Beispiel 1.
Produkt 4: Biuretpolyisocyanat auf Basis von Hexamethylendiisocyanat
bestehend im wesentlichen aus Tris-(isocyanatohexyl)-biuret, NCO-Gehalt 22,0 Gew.-%
435,8 g der Komponente A werden mit 113,69 g der Komponente B vermischt und anschließend nach dem Spritzverfahren auf Stahlbleche
aufgetragen.
Produkt 1 , 75 %ig in XyIc1.
Produkt 3, 66 % in Äthylenglykolmonomethylätheracetat
handelsübliches Titan-Pigment mit einem Wassergehalt von 0,3 Gew.-%
handelsübliches "Antiabsetzmittel" auf Basis von Natrium-aluminium-silikat,
10 %ig in Xylol/Propylencarbonat (8:1)
10 %ig in Xylol/Propylencarbonat (8:1)
Zinkoctoat, 10 %ig in Xylol
handelsübliches Verlaufmittel auf PoIyacrylatbasis, 10 %ig in Äthylenglykolacetat
handelsübliches Silikonöl (Verlaufmittel) 10 %ig in Xylol
Äthylenglykolacetat/Butylacetat (1:1) 106,67 Gew.-Teile
30,30 Gew.-Teile
170,95 Gew.-Teile
17,10 Gew.
4,27 Gew.
4,27 Gew.
-Teile -Teile
1,07 Gew.-Teile
2,14 Gew.
103,30 Gew.
103,30 Gew.
-Teile -Teile
435,80 Gew.-Teile
Le A 17 988
- 23 -
809843/0471
Produkt 4, 100 %ig 113,69 Gew.-Teile
Trocknung bei Raumtemperatur nach
DIN 53 150 (Trocknungsstufe 1): ca. 3,5 Stunden
Pendelhärte nach König gemäß
DIN 53 157, Einbrennbedingung
30 Minuten bei 8O°C: ca. 105 Sekunden
425,56 g der Komponente A werden mit 107,74 g der Komponente h
vermischt und anschließend nach dem Spritzverfahren auf Stahlbleche
aufgetragen.
Produkt 2, 80,7 %ig in Äthylenglykolacetat 99,13 Gew.-Ti.
Produkt 3, 66 %ig in Äthylenglykolmonomethyl-
ätheracetat: 30,30 Gew.-Tl.
handelsübliches Titandioxid-Pigment (0,3 Gew.-%
handelsübliches "Antiabsetzmittel" auf Basis
von Natrium-aluminium-silikat, 10 %ig in
Zinkoctoat, 10 %ig in Xylol 4,14 Gew.-Tl.
handelsübliches Verlaufmittel auf Polyacrylat-
basis, 10 %ig in Äthylenglykolacetat 1,04 Gew.-Tl.
Le A 17 988 - 24 -
809843/0471
handelsübliches Silikonöl (Verlaufsmittel) , 10 %ig in Xylol
Äthylenglykolacetat/Butylacetat
(1:1)
2,O8 Gew.-Teile
106,06 Gew. -Teile 425,56 Gew.-Teile
Produkt 4, 100 %ig
Trocknung bei Raumtemperatur nach DIN 53 150 (Trocknungsstufe 1):
Pendelhärte nach König g .iäß DIN 53 157, Einbrennbedingung 30 Minuten bei 80°C:
107,74 Gew.-Teile
ca. 2,5 Stunden
ca. 120 Sekunden
Le A 17 988
- 25 -
809843/047
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung von Polyisocyanat-Polyadditionsprodukten
durch Umsetzung von organischen Polyisocyanaten mit unter dem hydrolytischen Einfluß von Wasser organische
Diamine abspaltenden Verbindungen und Wasser, gegebenenfalls in Gegenwart von bezogen auf die im Reaktionsgemisch
vorliegenden NCO-Gruppen unteräquivalenten Mengen an organischen Verbindungen mit gegenüber Isocyanatgruppen
reaktionsfähigen Wasserstoffatomen, dadurch gekennzeichnet,
daß man als unter dem hydrolytischen Einfluß von Wasser organische Diamine abspaltende Verbindungen
polycyclische Kondensationsprodukte des Formaldehyds mit aliphatischen oder cycloaliphatischen diprimären 1,2-Diaminen
verwendet.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das an der Reaktion teilnehmende Wasser dem Reaktionsgemisch
durch Einwirkung von Luftfeuchtigkeit auf das Reaktionsgemisch zugeführt wird.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasser dem Reaktionsgemisch als solches in flüssiger
Form zugesetzt wird.
4. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasser dem Reaktionsgemisch in Form von in den Ausgangsmaterialien
oder gegebenenfalls mitzuverwendenden Füllstoffen enthaltender Feuchtigkeit zugesetzt wird.
5. Unter dem Einfluß von Luftfeuchtigkeit aushärtbares Gemisch
enthaltend
Le A 17 988 - 26 -
809843/0471
a) mindestens ein organisches Polyisocyanat und
b) einen feuchtigkeitsaktivierbaren Härter für die Komponente a), dadurch gekennzeichnet, daß als Härter
b) polycyclische, keine C=N-Doppelbindungen aufweisende Kondensationsprodukte des Formaldehyds mit aliphatischen
oder cycloaliphatischen diprimären 1,2-Diaminen zum Einsatz gelangen.
Le A 17 988 - 27 -
809843/0471
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772718100 DE2718100A1 (de) | 1977-04-22 | 1977-04-22 | Verfahren zur herstellung von polyisocyanat-polyadditionsprodukten |
US05/894,230 US4150213A (en) | 1977-04-22 | 1978-04-07 | Process for the production of polyisocyanate polyaddition products which comprises reacting organic polyisocyanates, polycyclic condensation products of formaldehyde with diamines, and water |
GB14964/78A GB1588702A (en) | 1977-04-22 | 1978-04-17 | Process for the production of polyisocyanates polyaddition products |
JP4601478A JPS53133299A (en) | 1977-04-22 | 1978-04-20 | Manufacture of polyisocyanate polyaddition product |
IT7848995A IT7848995A0 (it) | 1977-04-22 | 1978-04-20 | Procedimento per produrre poliaddotti di poliisocianato e miscela indurente per realizzarlo |
FR7811939A FR2388007A1 (fr) | 1977-04-22 | 1978-04-21 | Procede de production de produits de polyaddition sur des polyisocyanates et melanges contenant de tels produits |
BE186993A BE866235A (fr) | 1977-04-22 | 1978-04-21 | Procede de production de produits de polyaddition sur des polyisocyanates, et melanges contenant de tels produits |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772718100 DE2718100A1 (de) | 1977-04-22 | 1977-04-22 | Verfahren zur herstellung von polyisocyanat-polyadditionsprodukten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2718100A1 true DE2718100A1 (de) | 1978-10-26 |
Family
ID=6007070
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772718100 Withdrawn DE2718100A1 (de) | 1977-04-22 | 1977-04-22 | Verfahren zur herstellung von polyisocyanat-polyadditionsprodukten |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4150213A (de) |
JP (1) | JPS53133299A (de) |
BE (1) | BE866235A (de) |
DE (1) | DE2718100A1 (de) |
FR (1) | FR2388007A1 (de) |
GB (1) | GB1588702A (de) |
IT (1) | IT7848995A0 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2922176A1 (de) * | 1979-05-31 | 1981-04-02 | Akzo Gmbh, 5600 Wuppertal | Wasserhaertbare polyisocyanat- oder polyepoxid-gemische |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2546536A1 (de) * | 1975-10-17 | 1977-04-28 | Bayer Ag | Hochmolekulare polyamine und verfahren zu ihrer herstellung |
DK151680A (da) * | 1979-04-10 | 1980-10-11 | Akzo Nv | Uv-haerdbart overtraeksmateriale |
GB2242907A (en) * | 1990-04-03 | 1991-10-16 | Bostik Ltd | Two-component polyurethane composition and method of mixing thereof |
US5444117A (en) * | 1994-02-09 | 1995-08-22 | Bayer Corporation | Coating compositions containing polyisocyanates and aldimines which have improved storage stability |
US5489704A (en) * | 1994-08-29 | 1996-02-06 | Bayer Corporation | Polyisocyanate/polyamine mixtures and their use for the production of polyurea coatings |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3426097A (en) * | 1965-08-24 | 1969-02-04 | Gen Motors Corp | Latent curing agents for epoxide polymers and polyurethanes |
US3595839A (en) * | 1969-02-05 | 1971-07-27 | Gen Mills Inc | Curable compositions of improved versatility and process of preparing polyureas |
-
1977
- 1977-04-22 DE DE19772718100 patent/DE2718100A1/de not_active Withdrawn
-
1978
- 1978-04-07 US US05/894,230 patent/US4150213A/en not_active Expired - Lifetime
- 1978-04-17 GB GB14964/78A patent/GB1588702A/en not_active Expired
- 1978-04-20 JP JP4601478A patent/JPS53133299A/ja active Pending
- 1978-04-20 IT IT7848995A patent/IT7848995A0/it unknown
- 1978-04-21 BE BE186993A patent/BE866235A/xx unknown
- 1978-04-21 FR FR7811939A patent/FR2388007A1/fr not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2922176A1 (de) * | 1979-05-31 | 1981-04-02 | Akzo Gmbh, 5600 Wuppertal | Wasserhaertbare polyisocyanat- oder polyepoxid-gemische |
US4289869A (en) | 1979-05-31 | 1981-09-15 | Akzo Nv | Mixture hardening under the influence of air moisture and a process for production of polyisocyanate-poly-addition products or of cross-linked polyepoxides |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE866235A (fr) | 1978-10-23 |
IT7848995A0 (it) | 1978-04-20 |
JPS53133299A (en) | 1978-11-20 |
GB1588702A (en) | 1981-04-29 |
FR2388007A1 (fr) | 1978-11-17 |
US4150213A (en) | 1979-04-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2537685C2 (de) | Verfahren zur teilweisen Carbodiimidisierung der Isocyanatgruppen von organischen Polyisocyanaten | |
DE602004002551T2 (de) | Zweikomponenten silylierte Polyurethan-Klebstoffe,-Dichtstoffe und Beschichtungszusammensetzungen | |
DE2632513C3 (de) | Mit Wasser härtbare in Abwesenheit von Wasser lagerfähige Gemische auf Polyurethanbasis | |
EP0171015B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von stabilisierten Polyaminen, stabilisierte Polyamine retardierter Reaktivität und ihre Verwendung zur Polyurethanherstellung | |
EP0071898B1 (de) | Langzeit-lagerbeständige, heterogene Einkomponentensysteme aus Polyol-/Diphenylmethan-uretdion-diisocyanaten, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung zur Synthese hochmolekularer Polyurethane | |
DE2131299C3 (de) | Durch Hitzeeinwirkung härtbare Gemische und Verfahren zur Herstellung von Formkörpern aus diesen Gemischen | |
DE69421559T2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Beschichtung mit verbesserter Vergilbungsbeständigkeit sowie die erhaltene Beschichtung | |
DE3033860A1 (de) | Neue isocyanato-isocyanurate, ein verfahren zu ihrer herstellung, sowie ihre verwendung als isocyanatkomponente in polyurethanlacken | |
DE2136308A1 (de) | Hitzehärtende Überzugsmasse | |
DE2842805A1 (de) | Beschichtungsmassen | |
DE2846809A1 (de) | Verfahren zur herstellung von polyurethankunststoffen | |
DE69824732T2 (de) | Spritzlackzusammensetzungen die ein oxazolidin, ein isocyanat und eine mercapto- functionalisierte verbindung enthalten | |
EP0054632B1 (de) | Härtbares Klebmittel | |
DE4428107A1 (de) | Lackpolyisocyanate mit aliphatisch und aromatisch gebundenen Isocyanatgruppen | |
EP0752433B1 (de) | Einkomponenten- und Zweikomponenten-Polyurethanbeschichtungsmassen | |
DE1694237B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von vernetzten Kunststoffen, einschließlich Flächengebilden, nach dem Isocyanatpolyadditionsverfahren | |
DE2846814A1 (de) | Suspensionen von isocyanat-destillationsrueckstaenden in polyolen | |
EP0001065A1 (de) | Cycloaminale, ein Verfahren zu ihrer Herstellung, sowie ihre Verwendung | |
EP0868463B1 (de) | Verbindungen mit isocyanatgruppen und verkappten gegenüber isocyanaten reaktiven gruppen | |
DE3013263A1 (de) | Hitzehaertbare formmassen, verfahren zu deren herstellung und deren verwendung in einem verfahren zur herstellung von formkoerpern | |
DE2718100A1 (de) | Verfahren zur herstellung von polyisocyanat-polyadditionsprodukten | |
DE3144874A1 (de) | Verfahren zur herstellung von polyaminen aus n-monoaryl-n', n'-dialkylharnstoff-verbindungen und ihre verwendung zum aufbau von polyurethanen | |
EP0027197A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Additionsverbindungen aus Carbodiimiden und Hydroxylgruppen aufweisenden Verbindungen | |
EP0179344B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von flüssigen, bromhaltigen Alkoxylierungsprodukten und deren Verwendung zur Herstellung von flammwidrigen Polyurethanen | |
DE69526633T2 (de) | Auf 2-methyl-1,5-pentandiamin basierenden Aldiminen und ihre Verwendung zur Herstellung von Polyharnstoffbeschichtungen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8130 | Withdrawal |