DE2716910B2 - Einrichtung zum Stimmen von Musikinstrumenten - Google Patents
Einrichtung zum Stimmen von MusikinstrumentenInfo
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- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10G—REPRESENTATION OF MUSIC; RECORDING MUSIC IN NOTATION FORM; ACCESSORIES FOR MUSIC OR MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. SUPPORTS
- G10G7/00—Other auxiliary devices or accessories, e.g. conductors' batons or separate holders for resin or strings
- G10G7/02—Tuning forks or like devices
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Description
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei monostabile Kippstufen (1
und 2) vorgesehen sind, von denen die eine (1) von der digitalen Impulsfolge (S^) und die andere
(2) vom Kehrwert (S.) der digitalen Impulsfolge (Sa)angesteuert wirdund deren Ausgangssignale
(S^1 und S^j) jeweils Impulse von geringerer
Dauer als die halbe Periodendauer der höchsten zu messenden Tonfrequenz sind und einem
Oder-Glied (24) zugeleitet werden, dessen Ausgangssignal (Sn) dem anderen Eingang des Und-Gliedes
(3) zugeleitet wird.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß aus der Amplitude der
Tonfrequenzspannung (UF) mittels eines Gleichrichters
(5), einer Glättungseinrichtung (6) und einer dritten Kippstufe (7) ein Startsignal (S^) und·
aufgrund des Startsignals (S4) das Zählerfreigabesignal
(SF) erzeugbar ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Flip-Flop (8) vorgesehen
ist, welches vom Startsignal (S,) setzbar und durch die über einen Inverter (9), eine Glättungsstufe
(10) und eine vierte Kippstufe (11) oder eine Verzögerungsstufe anstelle der Glättungsstufe (10)
und der vierten Kippstufe (11) zugeleitete digitale Impulsfolge (S^) rücksetzbar ist und daß aufgrund
des Ausgangssignals (S„) des Flip-Flops (8) das Zählerfreigabesignal (SF) erzeugbar ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Synchronisierstufe (13)
vorgesehen ist, die in Abhängigkeit von dem Ausgangssignal (Sn) des Flip-Flops (8) und gleichzeitig
mit der Flanke eines von einer Folge von Referenztaktimpulsen (SRef ), die von einer Referen/.frequenzquelle
(14) abgeleitet werden, das Zählerfreigabcsignal (SF) abgibt, das dem Rcfcrenzzeitsignalbildner
(12) zum Starten der Abgabe des Referenzzeitsignals (S,) zugeleitet wird,
daß der Referenzzeitbildner (li) nach einer vorgebbaren,
mittels eines Refercnztaktimpulszählers (16) abzahlbaren Zahl von Rcfcrcnztaktimpujsen
(S&fr) der Referenzfrequenzquelle (14) die
Abgabe dels Referenzzeitsignals (S7) stoppt und
daß von dem Zahlerfreigabesignal tjer Referenztaktimpulszähler
(16) zusammen mit dem Impulszähler (26) freigebbar ist.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Stimmen von Musikinstrumenten nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Einrichtungen zum Stimmen von Musikinstrumen-ϊ
ten sind bereits bekannt. Sie verwenden Generatoren für Schwingungen genau vorgebbarer Frequenz, mit
denen die zu stimmenden Töne verglichen werden. Die Differenzfrequenz wird gemessen und kann durch
Nachstimmen des Musikinstrumentes zum Ver-
-'<i schwinden gebracht werden. Die Nachteile dieser bekannten
Einrichtungen liegen in ihrem verhältnismäßig hohen Aufwand, der Begrenztheit ihrer Anwendung,
der Abhängigkeit der Anzeigedauer von der Länge des Tones und den Schwierigkeiten ihrer Be-
.'"· dienung. Eine solche Einrichtung ist in der DE-OS
2524933 beschrieben. Eine Meßvorrichtung zum Messen der Eigenfrequenz eines gespannten Drahtes
aus dem Anwendungsgebiet des Bergbaus ist aus der DE-OS 2535340 bekannt. Diese Schrift beschreibt
in eine Einrichtung zur wiederholten Anregung von Eigenschwingungen
des Drahtes mit nachfolgender Messung einer Bezugszeit. Der Draht wird durch einen
Erreger mit automatisch nachstellbarer Frequenz zum Schwingen gebracht. Es wird geprüft, ob eine
i. ausreichende Amplitude der Schwingung vorhanden ist und ob die Erregerfrequenz mit der Eigenfrequenz
übereinstimmt. Die Messung der Schwingungszahl erfolgt durch Auszählen der Impulse einer Referenzfrequenzquelle
während einer Zeitspanne, in der eine
κι vorgegebene Zahl von Schwingungen ausgezählt
wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum Stimmen von Musikinstrumenten
zu schaffen, die unabhängig von der
r. Dauer des vom Musikinstrument erzeugten Tones arbeitet.
Diese Aufgabe wird durch die Maßnahmen gemäß Anspruch I gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung ergeber, sich aus den Unteransprüchen.
vi Die Schwingungszahl des zu messenden Tones wird
durch Auszählen der Nulldurchgänge der von den Oberschwingungen durch besonders abgestimmte FiI-tei
weitgehend befreiten Ton-Schwingung während einer hinreichend genau vorgegebenen Referenzzeit
-.-. diskret gemessen. Die Größe der Referenzzeit beträgt
dabei vorzugsweise eine Sekunde. Die gemessene Schwingungszahl wird optisch angezeigt.
Der Beginn des Zählvorganges wird bei Überschreiten einer vorgebbaren Lautstärke ausgelöst, und
mi das Verlöschen der Anzeige wird bei Unterschreiten
der für den Zählvorgang minimal crfonliirlichen
Schwingungsamplitude ausgelöst. Durch diese Art der Auslösung und Beendigung des Zähl- und Anzeigevorgangs
ist sichergestellt, daß der Ton sofort nach
h, seiner Entstehung einmal und fehlerfrei gemessen
wird. Dies hat den technischen Vorteil, daß der Ton bei großer Amplitude gemessen wird, und die beiden
BdicMiingsannehmlichkeitcn. daß der Musiker
a) nicht langer als nötig auf das Meßergebnis warten muß und daß er
b) sich die Anzeige so lange oder so kurz vor Augen halten kann wie er es wünscht, indem er den Ton
dementsprechend lange klingen läßt
Bei Instrumenten mit sehr kurzer Schwingungsdauer der Tone kann, in Abänderung dieses Vorschlages,
die Anzeige auch von Hand gelöscht werden, wobei sichergestellt sein muß, daß die Schwingungsamplitude
während der Referenzzeit ausreichend groß ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sei anhand des Blockschaltbildes näher beschrieben.
Die Ausgangsspannung UM des Mikrofons 21 oder
eines Musikinstruments mit elektrischem Audiosignal wird im Verstärker 22 zur Tonfrequenzspannung U1
verstärkt. Die oberschwingungsbehaftete Tonfrequenzspannung UT wird in einem Filter 23 mit vorgebbaren
Grenz-oder Resonanzfrequenzen von ihren Oberschwingungen in einem Maße befreit, welches sicherstellt,
daß pro Halbschwingung nur ein Nulldurchgang auftritt. Die Grenz- oder Resonanzfrequenzen
sind mittels eines mehrstufigen Umschalters 25 vorgebbar. Im Beispiel der Figur sind viei fest einstellbare
Grenz- oder Resonanzfrequenzen vorgesehen. Die Filter können als Tiefpaßfilter ein- oder
mehrfacher Ordnung und/oder als Resonanzfilter ausgebildet sein. Die Grenz- oder Resonanzfrequenzen
sind z. B. den Frequenzen der Saiten einer Baßgitarre zuzuordnen.
Das Nulldurchgangssignal Sn dient nicht nur als
Eingang für den Zähler, sondern auch zum Rücksetzen des Flip-Flops. Zu diesem Zweck wird es in einem
Inverter 9 invertiert, geglättet und einer Kippstufe 11
zugeführt, die dann das Flip-Flop 8 zurückstellt, wenn das Nulldurchgangssignal S„ über eine Zeitdauer ausbleibt,
die langer ist als die halbe Schwingungsperiode
des Tones mit der niedrigsten zu erwartenden Frequenz, Anstelle der Glättung kann zu diesem Zweck
auch eine Verzögerungsvorrichtung verwendet werden.
Die Referenzfrequenzquelle 14 kann aus einem Schwingungsgenerator hinreichend genauer Frequenz
oder dem Netz bestehen. Die Referenzfrequenzspannung URej wird in einer Kipptufe 27 in ein digitales
Referenztaktsignal S-. umgeformt. Dieses wird dem
Zähleingang eines Zahlers 16 und einer Synchronisierstufe 13 zugeleitet. Dieser Synchronisierstufe wird
außerdem das Schwingungsdauersignal S0 vom Flip-Flop
zugeführt. Sie gibt erst dann ein Zählerfreigabesignal SF ab, wenn das Schwingungsdauersignal SD anliegt
und die Zählflanke des Referenztaktsignals erscheint. In dem Augenblick, da das Zählerfreigabesignal
SF erscheint, wird der Referenzzeitsignalbildner
12 über den Eingang S5111n — SF gestartet. Wenn der
Zähler 16 eine bestimmte Impulszahl gemäß der gewählten Referenzzeit, vorzugsweise I s, abgezählt hat,
stellt er den Referenzzeitsignalbildner 12 über den Eingang Silap zurück.
Das Ausgangssignal S7- des Referenzzeitsignalbildners
12 wird gemeinsam mit dem Nulldurchgangssignal S^ einem Und-Glied 3 zugeführt. Dessen Ausgangssignali
S, wird dem Zähleingang eines mehrstufigen Zählers 26 zugeleitet, der vom 2äh!erfrei^besignal
SF freigegeben wird. Die Ausgänge des Zählers 26 werden über Dekoder 17 Ziffernanzeigebausteinen
18 zugeführt, die nun die Zahi der Halbschwingungen während der Referenzzeit anzeigen.
Hierzu I Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Einrichtung zum Stimmen von Musikinstrumenten durch Messung der Schwingungszahl oder
HalbschwingungszahJ eines Tones während einer vorgegebenen Referenzzeit, bei der eine von dem
Musikinstrument abgeleitete Tonfrequenzspannung ziu- Verhinderung grundschwingungsfremder
Nulldurchgänge durch ein aktives RC-Filter geleitet wird und einer Kippstufe zugeleitet wird,
die die gefilterte Tonfrequenzspannung in eine digitale Impulsfolge umwandelt, die einem Impulszähler
mit Dekoder und Ziffernanzeigevorrichtung zugeleitet wird, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Referenzzeitsignalbildner (12), gestartet von einem beim Überschreiten einer
Mindestamplitude der Tonfrequenzspannung (UF) erzeugten Zählerfreigabesigna] (SF), durch
das der Impulszähler (26) freigegeben wird, für die Dauer der Referenzzeit ein Signal das Referenzzeitsignal
(Sj), abgibt, das dem einen Eingang eines Und-Gliedes (3) zugeleitet wird, an dessen
anderem Eingang die digitale Impulsfolge (SR) anliegt, und dessen Ausgangssignal (Sz) dem Impulszähler
(26) zugeführt wird.
Priority Applications (3)
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DE2716910A DE2716910C3 (de) | 1977-04-16 | 1977-04-16 | Einrichtung zum Stimmen von Musikinstrumenten |
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Applications Claiming Priority (1)
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DE2716910A DE2716910C3 (de) | 1977-04-16 | 1977-04-16 | Einrichtung zum Stimmen von Musikinstrumenten |
Publications (3)
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DE2716910A1 DE2716910A1 (de) | 1978-10-19 |
DE2716910B2 true DE2716910B2 (de) | 1980-06-19 |
DE2716910C3 DE2716910C3 (de) | 1981-03-12 |
Family
ID=6006448
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2716910A Expired DE2716910C3 (de) | 1977-04-16 | 1977-04-16 | Einrichtung zum Stimmen von Musikinstrumenten |
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1977
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1978
- 1978-04-15 JP JP4381478A patent/JPS5415787A/ja active Pending
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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