DE3102385C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03G—CONTROL OF AMPLIFICATION
- H03G5/00—Tone control or bandwidth control in amplifiers
- H03G5/16—Automatic control
-
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03G—CONTROL OF AMPLIFICATION
- H03G3/00—Gain control in amplifiers or frequency changers
- H03G3/20—Automatic control
- H03G3/30—Automatic control in amplifiers having semiconductor devices
- H03G3/34—Muting amplifier when no signal is present or when only weak signals are present, or caused by the presence of noise signals, e.g. squelch systems
- H03G3/342—Muting when some special characteristic of the signal is sensed which distinguishes it from noise, e.g. using speech detector
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03J—TUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
- H03J7/00—Automatic frequency control; Automatic scanning over a band of frequencies
- H03J7/18—Automatic scanning over a band of frequencies
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K5/00—Manipulating of pulses not covered by one of the other main groups of this subclass
- H03K5/15—Arrangements in which pulses are delivered at different times at several outputs, i.e. pulse distributors
- H03K5/15013—Arrangements in which pulses are delivered at different times at several outputs, i.e. pulse distributors with more than two outputs
- H03K5/1506—Arrangements in which pulses are delivered at different times at several outputs, i.e. pulse distributors with more than two outputs with parallel driven output stages; with synchronously driven series connected output stages
- H03K5/15086—Arrangements in which pulses are delivered at different times at several outputs, i.e. pulse distributors with more than two outputs with parallel driven output stages; with synchronously driven series connected output stages using a plurality of monostables devices
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- Nonlinear Science (AREA)
- Circuits Of Receivers In General (AREA)
- Structure Of Receivers (AREA)
- Input Circuits Of Receivers And Coupling Of Receivers And Audio Equipment (AREA)
Description
Die Erfindung geht aus von einer Schaltungsanordnung zur selbsttätigen
Änderung der Einstellung von Tonwiedergabegeräten nach dem Oberbe
griff des Anspruchs 1.
Viele Rundfunk- und Fernsehempfänger besitzen von Hand bedien
bare Tonblenden oder Klangfarbenregler. Es sind auch bereits Schal
tungen zur automatischen Umschaltung der Klangfarbe, d. h. des
Frequenzganges des NF-Verstärkers bei einem Übergang von Sprache
auf Musikempfang und umgekehrt, bekannt (DE-PS 12 49 932).
Auch sind automatische Suchlaufstarts beim Unterschrei
ten einer bestimmten Empfangsfeldstärke bekannt (DE 22 29 796 C3).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Übergang von Sprache auf
Musikempfang einen Sendersuchlauf in einem entsprechend einge
richteten Rundfunkempfänger automatisch zu starten.
Gelöst wird die Aufgabe erfindungsgemäß durch eine Schaltungsanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zu Grunde, daß sich Sprache als eine unregelmäßige
Folge von stimmhaften und stimmlosen Lauten und von aus diesen
Lauten gebildeten Wörtern und Sätzen darstellt. Technisch läßt
sich dieser Sachverhalt auch als eine Folge von Nulldurchgängen
der Schalldruckamplitude mit statistisch auftretenden Pausen
zwischen Wörtern und Sätzen beschreiben. Diese Pausenzeiten sind
nach einer Untersuchung in ca. 90 Prozent aller Fälle größer als
60 msec und die Dauer der einzelnen Nulldurchgangsfolgen selten
länger als 500 msec.
Weiter haben die Untersuchungen gezeigt, daß die stimmhaften
Laute im wesentlichen dem Frequenzbereich bis ca. 3 kHz, die
stimmlosen Laute dem Frequenzbereich bis ca. 10 kHz zuzuordnen
sind.
Auf diesen Kriterien baut eine Weiterentwicklung der erfindungs
gemäßen Schaltungsanordnung auf, bei der in an sich bekannter
Weise eine Unterteilung des Sprachbandes in ein niederes und ein
höheres Frequenzband erfolgt. Die Weiterentwicklung ist durch
die Merkmale des Anspruchs 5 gekennzeichnet.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Schal
tung ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen.
Die Erfindung ist anhand eines in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispiels einer Schaltungsanordnung im folgenden
näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1-3 ein Blockschaltbild der
Schaltungsanordnung.
Die in Fig. 1-3 dargestellte Schaltungsanordnung ist der
Übersichtlichkeit halber in drei Einzelbilder aufgeteilt, wobei
die Anschlußstelle von Fig. 1 mit Fig. 2 mit A und B und von
Fig. 1 und 2 mit Fig. 3 mit g und b, c, e, f bezeichnet sind.
Bei dem Ausführungsbeispiel untersucht man die Audiosignale mit
drei Erkennungskriterien:
- 1. nach Pausenzeiten,
- 2. nach der Zeitdauer von Folgen von Nulldurchgängen, die nicht von einer Pause unterbrochen sind, also nach der Signalsequenzlänge,
- 3. nach gleichzeitigem bzw. wechselweisem Auftreten von Pausen in einem unteren Frequenzbereich bis etwa 3 kHz und einem oberen Frequenzbereich zwischen 6 und 10 kHz.
Aus den Ergebnissen dieser Untersuchung kann man zwischen einer
Musik- und Sprachinformation differenzieren. Wird also z. B.
Musik gewünscht und diese vorgewählt, so kann man mit dem erfin
dungsgemäßen Verfahren Sender detektieren, die im Zeitpunkt des
Aufsuchens Musik aussenden. Das gleiche gilt für gesprochene
Texte, wie Nachrichten, Hörspiele od. dgl.
Diese Erkennungskriterien wurden aufgrund von in Versuchen ge
wonnenen Erkenntnissen gewählt. Danach besteht die Sprache aus
aufeinanderfolgenden Nulldurchgängen mit statistisch auftretenden
Pausen zwischen Wörtern und Sätzen. die Pausenzeiten sind in
ca. 90% aller Fälle größer als 60 ms. Bei Sprache treten selten
Sequenzen oder Folgen von Nulldurchgängen auf, die länger als
500 ms sind, ohne daß sie von einer Pause unterbrochen werden.
Die Sprache ist weiterhin durch eine Folge von stimmhaften und
stimmlosen Lauten gekennzeichnet. Stimmhafte Laute kommen nur im
unteren Frequenzbereich bis ca. 3 kHz, stimmlose Laute (Zisch-
und Explosivlaute) hingegen nur im oberen Frequenzbereich bis
ca. 10 kHz vor. Musik hingegen zeichnet sich durch das konti
nuierliche Auftreten von Nulldurchgängen aus. Bei Musik treten
Sequenzen von Nulldurchgängen, die nicht von Pausen unterbrochen
sind, auf, die länger sind als 500 ms. Außerdem treten bei Musik
meist hohe und tiefe gleichzeitig oder nur tiefe Töne auf.
Die Erkennungskriterien werden dabei so festgelegt, daß im Falle,
daß die Folge ununterbrochener Nulldurchgänge größer als eine vor
gegebene Zeit, hier 500 ms, ist und daß im oberen und unteren
Frequenzbereich keine Pause auftritt (also im oberen und unteren
Frequenzbereich Töne gleichzeitig auftreten) und daß im unteren
Frequenzbereich keine Pause und im oberen Frequenzbereich Pause
auftritt (also nicht ein Zischlaut auftritt) auf Musik erkannt
wird. Auf Sprache hingegen wird erkannt, wenn während eines Meßzeit
raumes im unteren Frequenzbereich Pause, im oberen Frequenzbereich
keine Pause (also Zischlaut) auftritt oder die Sequenzlänge un
unterbrochener Nulldurchgänge nicht größer als die vorgegebene
Zeit, hier 50 ms, ist und wenn nicht auf Musik erkannt worden ist
und wenn der zeitliche Abstand aufeinanderfolgender Nulldurchgänge
größer als eine vorgegebene Zeit, hier 60 ms, ist (also eine Pause
auftritt). Pausen im oberen oder unteren Frequenzbereich bestimmt
man dadurch, daß der zeitliche Abstand aufeinanderfolgender Null
durchgänge größer als eine vorgegebene Zeit, hier im unteren Fre
quenzbereich 32 ms und im oberen Frequenzbereich 4 ms, ist.
Um das empfangene Audiosignal anhand der genannten Entscheidungs
kriterien untersuchen zu können, teilt man dessen Frequenzband
in einen oberen Frequenzbereich von 6-10 kHz und in einen
unteren Frequenzbereich bis 3 kHz auf und wandelt das in die
beiden Frequenzbereiche unterteilte Audiosignal in zwei Impulsfol
gen um. Die Umwandlung wird so gewählt, daß jede negative Impuls
flanke einen positiven Nulldurchgang und jede positive Impulsflanke
entweder einen negativen Nulldurchgang oder einen Pausenbeginn re
präsentiert. Hierzu werden - wie noch nachfolgend beschrieben -
Komparatoren vorgesehen, die so aufgebaut sind, daß sie innerhalb
einer bestimmten Zeit (hier 2 ms) nach dem letzten Nulldurchgang
in ihren Ausgangszustand (hier logisch "1") zurückkippen. Die vor
stehend unter 1. und 2. angeführten Entscheidungskriterien, also
nach Pausenzeiten und nach der Zeitdauer von Folgen von Nulldurch
gängen, die nicht von einer Pause unterbrochen sind, wendet man
auf die Impulsfolge im unteren Frequenzbereich an.
In dem Schaltungsteil gemäß Fig. 1 erfolgt die Aufbereitung des
durch einen Empfänger 10 oder Radio empfangenen Audiosignals. Dem
NF-Ausgang des Empfängers 10 ist ein erster Tiefpaß 11 mit einer
oberen Grenzfrequenz von 10 kHz nachgeschaltet. Am Ausgang des
Tiefpasses 11 wird das verbleibende Frequenzband des Audiosignals
durch zwei zueinander parallel geschaltete, am Ausgang des ersten
Tiefpasses 11 angeschlossene Filter 12, 13 in zwei Frequenzbe
reiche aufgeteilt, und zwar durch einen zweiten Tiefpaß 12 mit
einer oberen Grenzfrequenz von 3 kHz und einen Hochpaß 13 mit
einer unteren Grenzfrequenz von 6 kHz. Dem Ausgang der beiden
Filter 12, 13 ist jeweils eine Reihenschaltung, bestehend aus
einem Verstärker 14 bzw. 15, Kompander 16 bzw. 17 und einem
Komparator 18 bzw. 19, angeschlossen. Der Verstärkungsfaktor des
Verstärkers 15 ist fünfmal größer gewählt als der des Verstärkers
14. Die Komparatoren 18, 19 weisen eine regelbare Hysterese auf,
wobei die Regelung über den Störgeräuschpegel erfolgt. Hierzu
ist eine Schaltungsanordnung zum Detektieren von Rauschsignalen
erforderlich. Die durch die Kompander 16, 17 erfolgende Kompan
dierung im Nullbereich und die Komparatorhysterese dienen zur
Unterdrückung von Störungen und nicht relevanten Signalanteilen.
Am Ausgang der Komparatoren 18, 19 steht jeweils eine digitale
Impulsfolge an, wobei jede negative Impulsflanke durch einen
positiven Nulldurchgang des Audiosignals und jede positive
Impulsflanke entweder durch einen negativen Nulldurchgang des
Audiosignals oder durch eine beginnende Pause erzeugt wurde.
Den beiden Komparatoren 18, 19 ist jeweils ein Differenzier
glied 20, 21 nachgeschaltet, welche die positiven Impulsflanken
der Impulsfolge erkennen. Zwischen dem Komparator 18 und dem
Differenzierglied 20 kann noch eine Art Störfilter 22 eingeschal
tet sein, das einzelne, während einer Pause und nicht in einer
Folge mehrerer aufeinanderfolgender Nulldurchgänge auftretende
Nulldurchgänge unterdrückt. Die Ausgänge der Differenzierglieder
20 und 21 sind mit A und B bezeichnet, während der Ausgang des
Störfilters 22 bzw. der Eingang des Differenziergliedes 20 und
der dort jeweils herrschende logische Zustand mit g gekennzeich
net ist.
Zur Messung der Erkennungskriterien, wie Pausenzeiten, Zeit
dauer der Folge ununterbrochener Nulldurchgänge, gleichzeitiges,
bzw. wechselweises Auftreten von Pausen in den verschiedenen
Frequenzbereichen, sind insgesamt vier Zeitdiskriminatoren vor
gesehen, die als retriggerbare Monoflops 23-26 mit unter
schiedlichen Zeitkonstanten ausgebildet sind. Das erste Mono
flop 23 weist eine Zeitkonstante von 32 ms, das zweite Mono
flop 24 eine Zeitkonstante von 60 ms, das dritte Monoflop 25
eine Zeitkonstante von 500 ms und das vierte Monoflop 26 eine
Zeitkonstante von 4 ms auf. Der Eingang des ersten und zweiten
Monoflops 23 und 24 ist mit dem Ausgang A des Differenzier
gliedes 20 und der Eingang des vierten Monoflops 26 mit dem
Ausgang B des Differenziergliedes 21 verbunden. Das dritte
Monoflop 25 ist an den Ausgang B des zweiten Monoflops 24
angeschlossen. Die mit a, b, c und d bezeichneten Ausgänge der
vier Monoflops 23 und 26 sind teilweise unmittelbar, und zwar
die Ausgänge b und c, und teilweise über eine Logikgatteran
ordnung 27, und zwar die Ausgänge a und d, mit einer Entschei
dungslogik 28 (Fig. 3) verbunden. Die Entscheidungslogik
genügt den Bedingungen:
e = a · und f = · ,
wobei a, d die Ausgangssignale oder logischen Zusammenhänge an
den Ausgängen a und d des ersten Monoflops 23 und des vierten
Monoflops 26 und e, f die Ausgangssignale oder logischen Zu
stände an den Ausgängen e und f der Logikgatteranordnung 27
sind.
Die Eingänge der Entscheidungslogik 28 sind mit den Ausgängen b
und c der Monoflops 24 und 25 und mit den Ausgängen e und f
der Logikgatteranordnung 27 verbunden.
Ein weiterer Eingang der Entscheidungslogik ist über einen
Inverter 29 mit dem Ausgang g des Störfilters 22 bzw. mit dem
Eingang des Differenziergliedes 20 verbunden. Die Entscheidungs
logik 28 weist Speicherelemente (Latches) zur zeitlichen Spei
cherung der Eingangssignale und eine an den Ausgängen der Spei
cherelemente 30 angeschlossene logische Verknüpfungsschaltung
31 auf. Die aus Invertern, AND- und OR-Gliedern bestehende Ver
knüpfungsschaltung 31 genügt den Bedingungen:
Musik = c · f ·
Sprache = b · (e + ) · · ,
Sprache = b · (e + ) · · ,
wobei b, c die Ausgangssignale bzw. die logischen Zustände an
den Ausgängen b, c des zweiten und dritten Monoflops 24, 25
"Musik" und "Sprache" Ausgangssignale bzw. logische Zustände
der beiden Ausgänge h und i der logischen Verknüpfungsschal
tung 31 sind. g ist so festgelegt, daß es immer dann logisch "1"
ist, wenn innerhalb eines Meßzyklus nur Pause aufgetreten ist.
Dies verhindert, daß ein Ausgangssignal am Ausgang h und i der
Verknüpfungsschaltung 31 während längerer Pausen auftritt und
damit eine Entscheidung nach Musik oder Sprache gefällt wird.
Die in Fig. 3 weiter dargestellten Bauelemente wie Schiebere
gister 32 mit Serien/Parallelwandlung, Zähler 33 und Logik
gatter 34-36 dienen der Verbesserung der Entscheidungssicher
heit der Detektionsschaltung. Hiermit kann man die Prüfung der
Audiosignale mittels der Erkennungskriterien über mehrere, hier
fünf, aufeinanderfolgende Meßintervalle durchführen und nur dann
eine Entscheidung, z. B. Musik oder Sprache, treffen, wenn
innerhalb eines Meßzyklus eine vorgegebene Anzahl, hier drei
aufeinanderfolgende Ergebnisse einander gleich sind, also
innerhalb eines Meßzyklus dreimal auf Sprache oder Musik er
kannt worden ist.
Schieberegister 22, Zähler 33 und die Entscheidungslogik 28
werden von einer Steuerlogik 37 gesteuert. Über die Steuer
logik 37 erfolgt auch die Steuerung des Sendersuchlaufs des
Empfängers 10.
Wird z. B. ein Sender mit Musikprogramm gewählt, so wird die
Vorwahl "Musik" mittels einer nicht dargestellten Taste in die
Steuerlogik 37 per Hand eingegeben. Der Sendersuchlauf wird ge
startet, der den nächstliegenden Sender einstellt. Zugleich
erfolgt über den Ausgang "Sprache/Musik-Umschaltung" der Steuer
logik 37 eine Umsteuerung zweier elektronischer Umschalter 38
und 39, wodurch das Schieberegister 32 mit dem Ausgang h der
Entscheidungslogik 28 und der clock-Eingang des Zählers 33 mit
dem Meßtaktausgang "Sprache" eines Meßtaktgebers verbunden ist.
Das über den Empfänger 10 empfangene Audiosignal wird in der vor
stehend beschriebenen Weise nach den angegebenen Erkennungskri
terien untersucht und am Ausgang h der Entscheidungslogik 28 steht
z. B. logisch "1" an, wenn die Detektionsschaltung auf "Musik" er
kannt hat. Dieses Ausgangssignal wird in das Schieberegister 32
eingegeben. Das Einschreiben des Ausgangssignals in das Schiebe
register erfolgt immer dann, wenn vom Meßtaktgeber ein clock-
Signal an den clock-Eingang des Schieberegisters 32 gelangt.
Mit Beginn des nächsten Meßintervalls werden die Speicherelemente
30 zunächst gelöscht, um dann erneut die an den Eingängen g, b,
c, e und f anstehenden Signale abzuspeichern. Haben sich die
Signale in der Zwischenzeit nicht geändert, so wird am Ausgang h
der Entscheidungslogik 28 wiederum logisch "1" auftreten und
mit dem nächsten clock-Impuls in das Schieberegister 32 eingele
sen werden. Wenn im nachfolgenden Meßintervall wiederum "Musik"
entschieden wird, liegen an den parallelen Ausgängen des Schiebe
registers 32 drei "Musik"-Entscheidungen an. Die Entscheidungs
logik 28 hat damit den eingestellten Sender als einen Sender mit
Musikprogramm detektiert. Damit geht von dem AND-Glied 34 ein
ok-Signal von der Steuerlogik 37 ein Reset-Impuls ausgelöst,
welcher den Zähler 33 und das Schieberegister 32 zurücksetzt.
In dem Fall, daß z. B. nur in zwei von drei Meßintervallen auf
"Musik" entschieden worden ist, liegt z. B. nur an zwei von drei
parallelen Ausgängen des Schieberegisters 32 logisch "1". In
diesem Fall werden automatisch nacheinander weitere, maximal zwei,
Messungen durchgeführt und jeweils das wie vorstehend ermittelte
Ergebnis in das Schieberegister 32 eingetaktet. Dieser Vorgang
wird entweder dadurch beendet, daß drei aufeinanderfolgende Ent
scheidungen logisch "1" ergeben und wie vorstehend ein ok-Signal
an der Steuerlogik geht oder daß der Zähler 33 die Zahl "5" er
reicht und über das AND-Glied 36 den Meßvorgang abbricht. Wenn
also nach fünf verschachtelten Meßvorgängen kein ok-Signal an die
Steuerlogik 37 abgegeben wird, vielmehr von dem Zähler 33 ein das
Ende des Meßvorganges signalisierendes Signal an die Steuerlogik
37 gelangt, so setzt diese den Sendersuchlauf in Gang, der den
nächsten Senderempfang aufsucht. Danach wiederholt sich der vor
stehend beschriebene Vorgang.
Claims (9)
1. Schaltungsanordnung zur selbsttätigen Änderung der Ein
stellung von Tonwiedergabegeräten, insbesondere Rundfunk
empfängern, bei einem Wechsel zwischen Sprach- und Musik
wiedergabe,
gekennzeichnet durch,
eine Schaltstufe (23-31), die jeweils während einer vor
gegebenen ersten Zeitdauer die Zahl der Pausen zählt, deren
Dauer eine zweite vorgegebene kürzere Zeitdauer über
steigt und die ein Schaltsignal zur Einstellungsänderung
auslöst, wenn innerhalb der ersten Zeitdauer keine Pause
der zweiten Zeitdauer gezählt ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Zeitdauer 5000 msec beträgt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Zeitdauer 60 msec beträgt.
4. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch
eine zusätzliche, die Schallschwingungen in amplituden
begrenzte Impulsfolgen umwandelnde Begrenzerstufe.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 4,
gekennzeichnet durch
eine Frequenzweiche (12, 13) im Frequenzbereich um 3 kHz,
durch eine Schaltstufe in jedem der beiden nachfolgenden
Frequenzzweige und durch eine die Ausgänge der beiden
zweiten Schaltstufen zusammenfassende UND-Stufe.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Zeitdauer im höheren Frequenzzweig kleiner
ist als die zweite Zeitdauer im niedrigeren Frequenzzweig.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Frequenzdauer im niedrigeren Frequenzzweig
32 msec, im höheren Frequenzzweig 4 msec beträgt.
8. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch
eine der Schaltstufen (22-31) bzw. einen der UND-Stufe
nachgeschalteten Integrator (32-36), an dem ein Schalt
signal nur dann abnehmbar ist, wenn die vorgeschalteten
Schaltstufen in einer vorgebenen Anzahl aneinander an
schließender Meßzyklen Schaltsignale liefern.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der höhere Frequenzzweig einen Bandpaß (11, 13) mit
einer Grenzfrequenz von ca. 6 kHz und ca. 10 kHz aufweist.
Priority Applications (4)
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FR (1) | FR2498845A1 (de) |
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