DE3009204C2 - - Google Patents

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DE3009204C2
DE3009204C2 DE19803009204 DE3009204A DE3009204C2 DE 3009204 C2 DE3009204 C2 DE 3009204C2 DE 19803009204 DE19803009204 DE 19803009204 DE 3009204 A DE3009204 A DE 3009204A DE 3009204 C2 DE3009204 C2 DE 3009204C2
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DE19803009204
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DE3009204A1 (de
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Rainer Dipl.-Ing. 1000 Berlin De Maas
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Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/12Audiometering

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Molecular Biology (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Measurement Of Mechanical Vibrations Or Ultrasonic Waves (AREA)

Description

Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung nach der Gattung des Patentanspruchs.
Es ist bereits eine Vielzahl von audiometrischen Ver­ fahren bekannt, bei denen einem Probanden ein Meßsignal zugespielt wird und die Hörfähigkeit daran erkannt wird, ob und in welchem Umfang der Proband das zugespielte Signal hört und erkennt. Bei der im allgemeinen üblichen Tonaudiometrie werden dabei dem Probanden einzelne Töne unterschiedlicher Frequenz und Amplitude zugespielt, und es wird festgehalten, bei welchen Frequenzen bzw. Pegeln das Hörvermögen des Probanden nachläßt. Bei diesem Ver­ fahren werden demnach nur spezielle Frequenzen erfaßt, außerdem entsprechen die zugespielten Töne dabei nicht den normalerweise von einem Ohr aufgenommenen Geräuschen.
Bei einem weiterhin bekannten Sprachaudiometrie-Verfahren (DE-OS 23 49 626) werden dem Probanden nacheinander Testwörter vorgesprochen, und dieser spricht diese Wörter so in ein Mikrofon, wie er sie verstanden hat. Die Testwörter und die nachgesprochenden Wörter werden gespeichert und einer Sprachanalyse unterworfen, mit der festgestellt wird, wieviele Testwörter der Proband richtig verstanden und richtig nachgesprochen hat. Das Meß­ ergebnis wird als Prozentsatz der richtig erkannten Wörter auf einem An­ zeigegerät dargestellt.
Weiterhin ist es bekannt (NTZ, 1976, Heft 5, Seiten 287 bis 295), zwecks Spracherkennung eine Sprachanalyse unter Anwendung einer Fourier-Transfor­ mation anzuwenden.
Aufgabe der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der gattungsge­ mäßen Art derart weiterzubilden, daß das mit einer Anzeigevorrichtung dar­ gestellte Meßergebnis dem Hörgerätefachmann bereits eine verhältnismäßig genaue Auskunft über die Art und den Grad der Schwerhörigkeit des Probanden gibt. Der Fachmann soll dadurch nicht nur, wie beim Stand der Technik, pro­ zentuale Angaben über das Verhältnis von verstandenen und nicht verstande­ nen Wörtern in Abhängigkeit von dem jeweiligen Schalldruckpegel erhalten, sondern er soll vielmehr genaue Angaben über die Frequenzanteile angezeigt bekommen, die der Proband nicht wahrgenommen hat.
Lösung und erzielbare Vorteile
Die Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung zur Sprachaudiometrie durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs gelöst. Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, eine qualitative und reproduzierbare audiometrische Messung mit Sprachsignalen zu ermöglichen, wobei das Meßergebnis rein meßtechnisch ohne die Wertung einer die Messung durch­ führenden Person ermittelt wird.
Zeichnung
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Die einzige Figur zeigt ein Blockschaltbild einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
In der Figur sind mit 10 und 11 zwei Mikrofone bezeichnet, die an einen ersten bzw. zweiten Signalspeicher 12, 13 angeschlossen sind. Die Signalspeicher 12, 13 stehen mit dem Eingang einer Fourier-Transformations-Einheit 14 in Verbindung, deren Ausgang auf einen Differenzbildner 15 geführt ist, der seinerseits mit einem Anzeigegerät 16 in Wirkungsverbindung steht.
Die Wirkungsweise der in der Figur dargestellten Vorrichtung ist wie folgt:
Zur Durchführung der audiometrischen Messung mit der erfin­ dungsgemäßen Vorrichtung wird einem Probanden zunächst von einem Sprecher ein Sprachsignal, vorzugsweise ein Kunstwort (Logothom), zugesprochen. Gleichzeitig wird das so gespro­ chene Wort über das Mikrofon 10 im ersten Signalspeicher 12 abgespeichert, in der Figur ist es mit A bezeichnet. Der Proband gibt nun wieder, wie er das zugesprochene Sprach­ signal verstanden hat. Der Sprecher wiederholt nun das vom Probanden wiedergegebene Wort, das über das Mikrofon 11 im zweiten Signalspeicher 13 abgespeichert wird; in der Figur ist es mit A′ bezeichnet. Die Fourier-Transformations-Einheit 14 transformiert nun beide Signale A, A′ vom Zeitbereich in den Frequenzbereich, das heißt sie bildet die Spektralverteilung der Sprachintensität über der Frequenz und führt diese Signale im Frequenzbereich dem Differenzbildner 15 zu, in dem die Differenz Δ , ′ gebildet wird, wobei mit , ′ die jeweils fourier-transformierten Signale A, A′ bezeichnet sind. Die so gebildete Signaldifferenz wird nun auf dem Anzeigegerät 16 angezeigt, wobei aus der Anzeige unmittelbar ersichtlich ist, in welchem Frequenzbereich Hörverluste auf­ getreten sind.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann jedoch auch ohne Hinzu­ ziehung eines Sprechers verwendet werden. Hierzu wird dem Probanden eine Vielzahl von schriftlich aufgezeichneten Kunstwörtern vorgelegt, und er wird aufgefordert, diese vor­ zulesen. Nach einer geeignet bemessenen Pause wird ihm dann eines oder mehrere der von ihm selbst gesprochenen Kunst­ wörter zugespielt, und er wird aufgefordert, das gehörte Wort nachzusprechen. Dabei werden die vorgelesenen Wörter über das Mikrofon 10 in den ersten Signalspeicher 12 und die gehörten und wiedergegebenen Wörter über das Mikrofon 11 in den zweiten Signalspeicher 13 eingespeichert. Auch durch dieses Verfahren mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist sichergestellt, daß die beiden zu vergleichenden Sprachsignale von derselben Per­ son gesprochen werden, so daß bei der Differenzbildung der fourier-transformierten Signale keine Verfälschungen dadurch auftreten, daß unterschiedliche Personen die beiden Signale gesprochen haben.

Claims (1)

  1. Vorrichtung zur Sprachaudiometrie mit einem Speicher zum Speichern von einem Probanden hörbar gemachten ersten Sprachsignalen, einem zweiten Speicher zum Speichern von von dem Probanden nachgesprochenen zweiten Sprachsignalen, einem mit den Ausgängen der Speicher verbundenen Sprach­ analysator und einem mit dem Sprachanalysator verbundenen Anzeigegerät, dadurch gekennzeichnet, daß der Sprachanalysator eine Fourier-Transformations- Einheit (14) mit nachgeschaltetem Differenzbildner (15) ist, an den sich ein Anzeigegerät (16) zum Darstellen der Differenz der Spektralverteilungen anschließt.
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DE19927864B4 (de) * 1999-06-18 2004-08-19 Iacov Grinberg Verfahren zur Bestimmung der Besonderheiten des Gehörs einer Person, Einrichtung für die selbstständige Bestimmung der Besonderheiten des Gehörs einer Person

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DE3009204A1 (de) 1981-09-24

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