DE2716833B2 - Verfahren und Einrichtung zur Prüfung der Eigenschaften von Material in einem Behälter - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zur Prüfung der Eigenschaften von Material in einem BehälterInfo
- Publication number
- DE2716833B2 DE2716833B2 DE19772716833 DE2716833A DE2716833B2 DE 2716833 B2 DE2716833 B2 DE 2716833B2 DE 19772716833 DE19772716833 DE 19772716833 DE 2716833 A DE2716833 A DE 2716833A DE 2716833 B2 DE2716833 B2 DE 2716833B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- envelope
- acoustic
- pulse
- output
- input
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N29/00—Investigating or analysing materials by the use of ultrasonic, sonic or infrasonic waves; Visualisation of the interior of objects by transmitting ultrasonic or sonic waves through the object
- G01N29/02—Analysing fluids
- G01N29/032—Analysing fluids by measuring attenuation of acoustic waves
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N29/00—Investigating or analysing materials by the use of ultrasonic, sonic or infrasonic waves; Visualisation of the interior of objects by transmitting ultrasonic or sonic waves through the object
- G01N29/44—Processing the detected response signal, e.g. electronic circuits specially adapted therefor
- G01N29/4454—Signal recognition, e.g. specific values or portions, signal events, signatures
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N2291/00—Indexing codes associated with group G01N29/00
- G01N2291/02—Indexing codes associated with the analysed material
- G01N2291/028—Material parameters
- G01N2291/02809—Concentration of a compound, e.g. measured by a surface mass change
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Immunology (AREA)
- Pathology (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Ultrasonic Waves (AREA)
Description
>o Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zur Prüfung der Eigenschaften von Material
in einem Behälter nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bzw. nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
11.
r> Die Erfindung bezieht sich ajso auf die Technik der automatischen Kontrolle und Überwachung von technologischen
Parametern in Produktionsprozessen verschiedener Industriezweige mittels akustischer Schwingungen.
in Die Erfindung kann in automatischen Steuerungssystemen
für hydrometallurgische und Aufbereitungsprozesse in der Eisen- und Nichteisenmetallurgie, in der
chemischen, Erdöl- und Nahrungsmittelindustrie sowie in anderen Industriezweigen zur automatischen kon-
s") taktlosen Prüfung der Eigenschaften von Materialien in
Behältern benutzt werden.
Die zu überwachenden Produktionsprozesse können durch verschiedene Faktoren gekennzeichnet sein,
welche die Eigenschaften von Medien destabilisieren und bestimmte Störungen und Schwierigkeiten beim
Einsatz von Mitteln zur Kontrolle der Stoffeigenschaften verursachen. Bei mehreren Produktionsprozessen
gehören zu solchen Faktoren die inkonstante oder erhöhte Dämpfung akustischer Schwingungen in dem
zu kontrollierenden Stoff, unstabile Dielektrizitätskonstante, die Vermengung der zu kontrollierenden
Flüssigkeit mit Luftbläschen, instabile Konzentration von schwebenden festen Teilchen in der Flüssigkeit
Die wichtigste Forderung, die an die Verfahren und Einrichtungen zur Kontrolle der Eigenschaften von ;n Behältern befindlichen Stoffen, z. B. zur Kontrolle der Konzentration von flüssigen Lösungen gestellt wird, ist die möglichst große Reduzierung des Einflusses solcher destabilisierenden Faktoren auf die Zuverlässigkeit und Genauigkeit der Kontrolle. Weiterhin werden eine ausreichende Empfindlichkeit der Kontrolle, ihre Sicherheit für das Bedienungspersonal, einfacher Aufbau der Kontrolleinrichtung sowie ihr geringer Handelspreis gefordert
Die wichtigste Forderung, die an die Verfahren und Einrichtungen zur Kontrolle der Eigenschaften von ;n Behältern befindlichen Stoffen, z. B. zur Kontrolle der Konzentration von flüssigen Lösungen gestellt wird, ist die möglichst große Reduzierung des Einflusses solcher destabilisierenden Faktoren auf die Zuverlässigkeit und Genauigkeit der Kontrolle. Weiterhin werden eine ausreichende Empfindlichkeit der Kontrolle, ihre Sicherheit für das Bedienungspersonal, einfacher Aufbau der Kontrolleinrichtung sowie ihr geringer Handelspreis gefordert
Für die Kontrolle der Eigenschaften von Stoffen, die
sich in Behältern befinden, können verschiedene Verfahren und Einrichtungen zu ihrer Realisierung
benutzt werden, die auf verschiedenen physikalischen Prinzipien beruhen und nach ihren technologischen
&5 Merkmalen in zwei Gruppen eingeteilt werden: Sonden- und kontaktlose Verfahren und Geräte. Bei der
ersten Gruppe werden die zur Aufnahme der Information über den zu kontrollierenden Stoff bestimmten
Pohlorgane in das Innere des den Stoff enthaltenden technologischen Behälters eingeführt und treten mit
diesem Stoff in Kontakt Bei der zweiten Gruppe befinden sich die Fühlorgane außerhalb des Behälters
und sind der Einwirkung des zu kontrollierenden Stoffes nicht ausgesetzt
Bekannt sind z. B. ein zur ersten Gruppe gehörendes Resonaftuverfahren und eine entsprechende Einrichtung
zur Kontrolle der Eigenschaften von Stoffen nach der JA-PS 2600/66. Bei diesem Verfahren werden im
Behälter ein Ultraschallstrahler und ein Reflektor in einem bestimmten Abstand vom Strahler angeordnet.
Zwischen dem Strahler und dem Reflektor bildet sich eine stehende Ultraschallwelle, deren Frequenz von den
Eigenschaften des Stoffes abhängt, in dem sich der Ultraschallstrahler und der Reflektor befinden. Außer
dem Ultraschallstrahler und dem Reflektor gehören zur Einrichtung, die dieses Verfahren realisiert, ein mit dem
üitraschaiistrahier elektrisch verbundener breitbandiger
elektrischer Generator und ein Registriergerät, das die Frequenzänderungen bei der akustischen Selbsterregung
der zwischen dem Ultraschallstrahler und dem Reflektor liegenden Stoffschicht registriert
Bei der Kontrolle der Eigenschaften von zähflüssigen Medien mit schwebenden festen Teilchen weisen aber
dieses Verfahren und diese Einrichtung infolge der am Ultraschallstrahler und Reflektor anhaftenden Teilchen
eine niedrige Zuverlässigkeit und Genauigkeit auf.
Bei einem bekannten, zur ersten Gruppe gehörenden kapazitiven Verfahren und einer entsprechenden
Einrichtung (vgl. zum Beispiel die Zeitschrift »Automatisierungsgeräte
und -mittel«, Moskau, 1962, Nr. 7, S. 439 ... 440) wird im Behälter ein aus zwei Platten (oder
Stäben) mit freiem Zwischenraum bestehendes Fühlorgan angeordnet und die Kapazität dieses Fühlorgans
gemessen, die von der Dielektrizitätskonstante des den Zwischenraum füllenden Mediums abhängig ist. Nach
dem gemessenen Kapazitätswert bestimmt man die zu kontrollierenden Eigenschaften des Stoffes im Behälter.
Neben dem kapazitiven Fühlorgan enthält die zur Realisierung dieses Verfahrens dienende Einrichtung
noch ein Gerät zur Registrierung von Änderungen der Fühlerkapazität die sich bei Änderungen der zu
kontrollierenden Stoffeigenschaft ergeben.
Nachteilig bei diesem Verfahren und dieser Einrichtung zur Kontrolle der Stoffeigenschaften ist ihre
niedrige Zuverlässigkeit die durch Instabilität der Dielektrizitätskonstante von Medien und Änderung des
Zwischenraumes im Fühler, d. h. seine Kapazitätsänderung infoige anhaftender Teilchen bedingt ist
Es ist auch ein zur ersten Gruppe gehörendes Impedanzmeßverfahren und eine entsprechende Einrichtung
zur Kontrolle von Stoffeigenschaften (z.B. nach US-PS 32 46 546) bekannt
Bei diesem Verfahren wird die elektrische Impedanz eines im Behälter angeordneten Ultraschallstrahlers
gemessen, deren Größe sich je nach den Eigenschaften des den Strahler umschließenden Stoffes ändert Die zur
Verwirklichung dieses Verfahrens bestimmte Einrichtung enthält einen Ultraschallstrahler, einen mit diesem
Strahler verbundenen elektrischen Schwingungsgenerator und ein Gerät zur Registrierung der elektrischen
Strahlerimpedanz.
Diese Verfahren und die Einrichtung sind aber durch geringe Genauigkeit der Kontrolle von Stoff eigenschaften
sowie durch ungenügende Zuverlässigkeit der Kontrolle gekennzeichnet Diese Mangel ergeben sich
infolge geringer Änderungen der elektrischen Strahlerimpedanz, die durch unterschiedliche Bedämpfung des
Strahlers durch das Medium bei Änderungen der Eigenschaften dieses Mediums hervorgerufen werden.
Ein gemeinsamer Mangel aller drei beschriebenen Verfahren und Einrichtungen der ersten Gruppe besteht
außerdem darin, daß die Fühlorgane im Inneren des Behälters angeordnet werden müssen, wobei der
technologische Prozeß für Montage, Wartung und Reparatur der Einrichtung unterbrochen werden muß.
ίο Außerdem sinken die Lebensdauer und die Zuverlässigkeit
solcher Einrichtungen rapide in den Fällen, wenn die Behälter chemisch aggressive Flüssigkeiten enthalten.
Von diesen Mängeln sind die Verfahren und die
Von diesen Mängeln sind die Verfahren und die
ι "ι Einrichtungen der erwähnten zweiten Gruppe frei.
Bekannt sind ein zur erwähnten zweiten Gruppe gehörendes Isotopenverfahren und eine entsprechende
Einrichtung zur Kontrolle von Stoffeigenschaften, z. B. der Konzentration von wäßrigen Lösungen (beschrie-
.'" ben z. B. im Buch von I. W. Butassow »Automatische
Meß-, Kontroll- und Regelgeräte«, Verlag für erdöl- und erdbrennstofftechnische Literatur, Leningrad, 1958).
Bei diesem Verfahren wird die sich bei Änderungen der Eigenschaften von Stoffen in Behältern ergebende
.'■> unterschiedliche Absorption der radioaktiven Strahlung
bestimmt, die den technologischen Behälter quer zu seiner Achse durchdringt. Die zur Realisierung dieses
Verfahrens bestimmte Einrichtung enthält eine Strahlungsquelle und einen Strahlungsempfänger, die an
3i) verschiedenen Seiten der Behälteraußenfläche angeordnet
werden, sowie ein mit dem Empfänger verbundenes Registriergerät
Die Mängel dieses Verfahrens und dieser Einrichtung, die zur Bestimmung von Trennflächen der Medien
r> benutzt werden, bestehen in ihrer ungenügenden
Eigenschaften der in Behältern befindlichen Stoffe (vgl. zum Beispiel US-PS 32 13 438) werden impulsförmige
akustische Schwingungen formiert, die in den zu kontrollierenden Stoff durch die Wand des diesen Stoff
enthaltenden Behälters in der Normalenrichtung zu dieser Wand periodisch eingeführt werden. Die durch
die Behälterwand eindringenden akustischen Signale werden empfangen und zum elektrischen Signal
umgeformt das die Information über die Eigenschaften des zu kontrollierenden Stoffes trägt
so Beim zuletzt beschriebenen Verfahren beurteilt man die Eigenschaften des zu kontrollierenden Stoffes nach
der Amplitude des elektrischen Signals, deren Änderungen in diesem Falle durch Unterschiede beim Durchgang
der akustischen Welle durch den im Inneren des Behälters eingeschlossenen zu kontrollierenden Stoff
bedingt sind.
Es ist eine Einrichtung zur Kontrolle der Eigenschaften von in Behältern eingeschlossenen Stoffen z. B. nach
dem SU-Erfinderschein 2 07 459 bekannt, die einen an einen Impulsgenerator angeschlossenen akustischen
Wandler enthält, .der unmittelbar an die Außenfläche
der Behälterwand angebracht wird und akustische Schwingungsimpulse formiert, die in den zu kontrollierenden
Stoff durch die Behälterwand eingeführt und dann empfangen sowie in elektrische Signale umgewandelt
werden. Die letzteren gelangen zum Signaleingang einer Formierungsschaltung, die ein elektrisches Signal
mit der Information fiber die Eigenschaften des zu
kontrollierenden Stoffes liefert Der Ausgang dieser Schaltung ist mit dem Eingang einer Meßeinheit
verbunden, die an ein Gerät zur Registrierung der Amplitude dieses elektrischen Signals angeschlossen ist.
Nach der Amplitude erkennt man die Änderungen der zu kontrollierenden Stoffeigenschaft
Bei der Anwendung des letzteren Verfahrens zur Kontrolle der Eigenschaften von Stoffen in Behältern
sowie der zur Realisierung des Verfahrens bestimmten Einrichtung in vielen industriellen Prozessen wie bei der
bergbautechnischen Aufbereitung, bei hydrometallurgischen und mehreren chemischen Prozessen läßt sich
aber die Kontrolle nicht mit erforderlicher Genauigkeit durchführen, wobei sich bedeutende Fehler sowie ein
komplizierter Aufbau der Einrichtungen und ihre hohen Kosten ergeben.
Dies ist dadurch bedingt, daß die in Frage kommenden Behälter große Querschnittsabmessungen
VOn S bis IG i)i aufweisen, wobei eine starke Beugungsdispersion
der akustischen Welle und eine starke Abschwächung ihrer Amplitude in der Empfangszone
auftreten. Die Verringerung des Beugungseffektes ist durch Vergrößerung der Strahlerabmessungen und der
Frequenz der auszustrahlenden Welle möglich, wobei dies wiederum eine große Erhöhung der Leistung des
elektrischen Schwingungsgenerators mit entsprechend komplizierterem Aufbau und mit Erhöhung der Kosten
dieser Einrichtung erfordert.
Das Vorhandensein von Gasbläschen und festen Teilchen in flüssigen Medien der Behälter führt
außerdem zu einer bedeutenden Streuung der sich darin ausbreitenden akustischen Welle und zur Abschwächung
der Amplitude der empfangenen Welle, wobei diese Abschwächung mit Vergrößerung der Behälterabmessungen
exponentiell ansteigt. Dadurch ergeben sich große Fehler, in mehreren Fällen wird die praktische
Benutzung des Verfahrens und der Einrichtung deswegen unmöglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Prüfung der Eigenschaften von in
Behältern eingeschlossene Materialien zu entwickeln sowie eine Einrichtung zur Durchführung dieses
Verfahrens zu schaffen, bei denen die Benutzung eines Behälterwandabschnitts als Quelle der Information über
die Materialeigenschaften sowie die Ausnutzung des zwischen der Außenfläche der Behälterwand und dem
zu prüfenden Material entstehenden akustischen Impulsnachhalls die Durchführung der Prüfung von
Materialeigenschaften mit hoher Zuverlässigkeit und Genauigkeit ermöglichen und eine Vereinfachung des
Aufbaus der Einrichtung und ihrer Bedienung mit Senkung der Kosten der zu bedienenden Ausrüstung
ergeben.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Lehre nach dem Kennzeichen der Patentansprüche 1 und 11.
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Das Verfahren und die Einrichtung gemäß der Erfindung zur Prüfung der Eigenschaften von Materialien
in Behältern ergeben gegenüber den bekannten Verfahren und Einrichtungen eine Reihe von Vorteilen.
Das Verfahren und die Einrichtung ermöglichen eine bedeutende Verringerung von Fehlern bei der Prüfung
der Eigenschaften von Materialien in Behältern und führen somit zur Erhöhimg der Genauigkeit und der
Zuverlässigkeit der Prüfung.
Erstens schließt dieses Verfahren bei der Prüfung der Eigenschaften von in Behältern befindlichen Materialien
vollkommen die Fehler aus, die durch die Beugungsdispersion der akustischen Welle in den zu prüfenden
Materialien in Behältern hervorgerufen werden, da die Registrierung der sich in diese Materialien fortpflanzen-
-> den Welle entfällt. Bei den akustischen Schwingungen aber, die sich in der Behälterwand fortpflanzen und
gemäß der Erfindung registriert werden, tritt der Beugungseffekt bedeutend schwächer in Erscheinung
und übt praktisch keinen Einfluß auf die Genauigkeit der
in Prüfung aus.
Zweitens beseitigt das Verfahren vollkommen die Fehler, die sich durch starke Dämpfung der akustischen
Welle in den zu prüfenden Materialien ergeben. Dies wird dadurch erreicht, daß bei diesem Verfahren als
ι ■> akustisches Signal für die Beurteilung der zu prüfenden
Materialeigenschaft die Umhüllende des akustischer. Impulsnachhalls benutzt wird, der zwischen der
Außenfläche der Behälterwand und dem zu prüfenden material eriisiehi, vvubei die Kennwerte dieser uin'nüi-
!enden von der Dispersion der akustischen Welle in den in Behältern eingeschlossenen Materialien, z. B. in
flüssigen Lösungen unabhängig sind.
Der Aufbau der zur Durchführung des Verfahrens bestimmten Einrichtung wird wesentlich vereinfacht, da
>·> sich die Möglichkeit ergibt, einen kleineren akustischen
Wandler zu verwenden, die Leistung des elektrischen Schwingungsgenerators bedeutend herabzusetzen und
akustische Schwingungen mit Hilfe desselben akustischen Wandlers zu empfangen. Dies wird dadurch
jo möglich, daß die Notwendigkeit entfällt, die Leistung
der akustischen Welle für ihren Durchgang von großen industriellen Behältern stark zu erhöhen, wie dies bei
den bekannten Einrichtungen der Fall ist. Dieser Vorteil ergibt sich auch daraus, daß der Empfang der
υ akustischen Signale mit dem gleichen zur Erzeugung
von akustischen Schwingungen bestimmten akustischen Wandler und in der gleichen Zone erfolgt, in der die
akustischen impuisschwingungen in die Wand des Behälters mit dem zu prüfendem Material eingeführt
werden.
Im folgenden wird statt »Material« auch ve η »Stoff«
und statt »Prüfung« auch von »Kontrolle« gesprochen.
An Hand der Zeichnung mit der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen wird die
F i g. 1 die Einrichtung zur Prüfung der Eigenschaften von in Behältern eingeschlossenen Materialien,
F i g. 2 Diagramme a, b, c, d, e, in denen auf der
Abszissenachse die Zeit und auf der Ordinatenachse die Amplituden des vom Impulsgenerator erzeugten elektrischen
Schwingungsimpulses, der Selektorimpulse, der Umhüiienden des akustischen Impulsnachhalis und des
elektrischen Informationssignals abgetragen sind,
Fig.3 die Einrichtung nach Fig. 1 mit einem Spitzendetektor für die Umhüllende des akustischen Impulsnachhalis in der elektrischen Schaltung,
Fig.3 die Einrichtung nach Fig. 1 mit einem Spitzendetektor für die Umhüllende des akustischen Impulsnachhalis in der elektrischen Schaltung,
F i g. 4 die Einrichtung nach F i g. 1 mit einem Spitzendetektor für die Umhüllende des akustischen
Impulsnachhalls, einer Divisionseinheit für elektrische
bo Signale und einem Referenzsignalformer in der
elektrischen Schaltung der Einrichtung,
F i g. 5 die Einrichtung nach F i g. 1 mit einer Begrenzerschaltung zur Begrenzung der Umhüllenden
des akustischen Impulsnachhalls auf zwei Ampüladen-'pegeln,
einem Informationssignalformer und einem Referenzsignalformer in der elektrischen Schaltung,
Fig.6 die Einrichtung nach Fig.5 mit einem
Spitzendetektor für die Umhüllende des akustischen
Impulsnachhalls zur Steuerung des unteren Amplitudenpegels in der erwähnten Hüllkurven-Begrenzerscha!-
tung,
F i g. 7 die Einrichtung nach F i g. 1 mit der Hüllkurven-Begrenzerschaltung
zur Begrenzung der Umhüllenden des akustischen Impulsnachhalls, mit einer Differenzierschaltung,
einer Zeitverzögerungseinheit zur Verzögerung elektrischer Impulse und einer Zeitintervall-Meßschaltung
in der elektrischen Schaltung der Einrichtung,
F i g. 8 die Einrichtung nach F i g. 7 mit dem Spitzendetektor für die Umhüllende des akustischen
Impulsnachhalls und einer Einheit zur Steuerung der zeitlichen Verzögerung elektrischer Impulse in der
elektrischen Schaltung der Einrichtung,
Fig.9 die Einrichtung nach Fig. 1 mit elektronischem
Kanal zur Herauslösung eines Abschnitts aus der Hinttrflanke der Umhüllenden des akustischen Impulsnachhaiis
und einem Spitzendetektor für diesen Abschnitt im Informationssignalformer der elektrischen
Schaltung der Einrichtung,
Fig. 10 die Einrichtung nach Fig.9 mit einem zusätzlichen elektronischen Kanal zur Herauslösung
eines zweiten Abschnitts aus der Hinterflanke der Umhüllenden des akustischen Impulsnachhalls, mit
einem Detektor für diesen Abschnitt und einem Differential-Meßkanal in der elektrischen Schaltung der
Einrichtung,
F i g. 11 die Einrichtung nach F i g. 9 mit dem zusätzlichen elektronischen Kanal zur Herauslösung
des zweiten Abschnitts aus der Hinterflanke der Umhüllenden des akustischen Impulsnachhalls, mit dem
Spitzendetektor für diesen Abschnitt, der Divisionseinheit für elektrische Signale und dem Differential-Meßkanal
in der elektrischen Schaltung der Einrichtung,
Fig. 12 die Einrichtung nach Fig. 1 mit zwei Normimpulsformern zur Formierung genormter elektrischer
impulse aus den Umhüllenden des akustischen Impulsnachhalls und mit einer Baueinheit zur Messung
der Zeitdifferenz bei der Formierung von genormten elektrischen Impulsen in der elektrischen Schaltung der
Einrichtung,
Fig. 13 Diagramme a, b, c, d, e, f, in denen auf der
Abszissenachse die Zeit und auf der Ordinatenachse die Amplituden des vom Generator erzeugten elektrischen
Schwingungsimpuises, der Umhüllenden des akustischen
Impulsnachhalls mit zwei Amplituden-Begrenzungsniveaus, eines beiderseitig begrenzten Impulses,
eines Signals am Ausgang des Spitzendetektors für diese Umhüllende, des Informationssignals und des
registrierten Signals abgetragen sind,
F i g. 14 Diagramme a, b, c, d, e, f, g, h, i, j, k mit dem
vom Generator erzeugten elektrischen Schwingungsimpuls, der Umhüllenden des akustischen Impulsnachhalls
mit zwei Amplituden-Begrenzungsniveaus, dem beiderseitig begrenzten Impuls, den in der Differenzierschaltung
entstehenden Spannungs-Nadelimpulsen, dem Ausgangsimpuls der Differenzierschaltung, dem Signal
am Ausgang des Spitzendetektors, dem Impuls mit vorgegebener Dauer, den Spannungs-Nadelimpulsen,
die in der Differenzierschaltung formiert werden, dem elektrischen Referenzimpuls, dem die Information
tragenden Impuls und dem elektrischen Informationssignal,
F i g. 15 Diagramme a, b, c d, e, f, g, h, / mit dem vom
Generator erzeugten elektrischen Schwingungsimpuls, der Umhüllenden des akustischen Impulsnachhalls, dem
ersten Seiektorimpuls, einem Impuls, der dem ersten
ι ο
herausgelösten Abschnitt der Hinterflanke der erwähnten Umhüllenden entspricht, dem elektrischen Informationssignal
am Ausgang des Spitzendetektors, dem elektrischen Referenzsignal mit der Amplitude, die der
Maximalamplitude der Umhüllenden propotional ist, dem zweiten Seiektorimpuls, dem Ifnpuls, der dem
zweiten herausgelösten Abschnitt der Hinterflanke «3er Umhüllenden entspricht, der Gleichspannung am
Ausgang des Spitzendetektors,
Fig. 16 Diagramme a, b, c, d, e, f, g mit dem vom
Generator erzeugten elektrischen Schwingungsimpuls, der ersten Umhüllenden des akustischen Impulsnachhalls
und dem dieser Umhüllenden entsprechenden genormten elektrischen Impuls, der zweiten Umhüllenden
des akustischen Impulsnachhalls und dem dieser Hüllkurve entsprechenden genormten elektrischen
Impuls und den Rechteckimpulsen, deren Dauer durch die Zeitdifferenz bei der Formierung von genormten
Impulsen bestimmt wird.
Die vorgeschlagene Einrichtung zur Kontrolle der Eigenschaften von in Behältern eingeschlossenen
Stoffen enthält einen an den Impulsgenerator 1 angeschlossenen akustischen Wandler 2 (Fig. 1), der
unmittelbar an der Außenfläche der Behälterwand 3 angeordnet ist.
In der Ausführungsvariante der Einrichtung, die nachstehend beschrieben wird, dient als akustischer
Wandler ein piezoelektrischer Wandler (vgl. zum Beispiel US-PS 29 31 233). Der Impulsgenerator 1 ist
na..h einer Stoßerregungsschaltung aufgebaut, die z. B. im Buch von N. I. Brashnikow »Ultraschallverfahren«,
Moskau, Verlag xEnergia«, 1965, S. 146 ... 149 beschrieben ist.
Unter Einwirkung der vom Generator 1 erzeugten elektrischen Schwingungsimpulse 4 formiert der akustische
Wandler 2 akustische Schwingungsimpulse 5, die in den zu kontrollierenden Stoffe durch die Behälterwand
3 eingeführt und dann empfangen und in akustische Signale 7,8 umge\i andelt werden.
Zur näheren Erläuterung des vorgeschlagenen Verfahrens der Kontrolle von Eigenschaften der in
Behältern eingeschlossenen Stoffe sind in F i g. 2 Zeitdiagramme a, b, c, d, e dargestellt.
Das Diagramm »a« (F i g. 2) mit der auf der
Ordinatenachse abgetragenen Amplitude des elektrischen Schwingungsimpulses 4 zeigt das durch mehrfache
Reflexion der akustischen Schwingungsimpulse 9 (Fig. 1) bedingte Signal 7. Infolge der mehrfach
reflektierten akustischen Schwingungsimpulse 9 (Fig. 1) entsteht zwischen der Außenfläche der
Behälterwand 3 und dem zu kontrollierenden Medium 6 der akustische Impulsnachhai!. Das Signal 8 (F i g. 2) ist
durch den von der gegenüberliegenden Seite der Innenfläche der Behälterwand 3 reflektierten Schwingungsimpuls
10 bedingt, welcher den zu kontrollierenden Stoff 7 zweimal durchläuft Die erwähnten Signale 7
und 8 liegen im zeitlichen Abstand τ (F i g. 2, Diagramm »a«) bzw. r + Γι vom Beginn der Einführung des
akustischen Schwingungsimpulses 5 in die Wand 3.
In der Einrichtung ist eine Reihenschaltung 11 (F i g. 1) vorgesehen, die im allgemeinen zum Empfang
und zur Umwandlung der akustischen Signale 7 bestimmt ist, in denen die Information über den zu
kontrollierenden Stoff 6 enthalten ist Die Reihenschaltung 11 enthält eine Zeitverzögerungseinheit 12 zur
zeitlichen Verzögerung elektrischer Impulse um die Zeit T2 ^ τ (Fig.2, Diagramm »έκ<Χ deren Eingang am
Ausgang des Impulsgenerators 1 (Fig. 1) liegt, einen
Selektorimpulsgenerator 13, dessen Selektorimpulse 14
die Dauer
f3 ί
Τ\ —
haben (Fig.2, Diagramm »b« mit der auf der
Ordinatenachse abgetragenen Amplitude des Impulses 14) sowie einen Selektorverstärlcer 15 (Fig. 1) für
akustische Signale, dessen Signaleingang an den akustischen Wandler 2 angeschlossen ist Bei dieser
schaltungstechnischen Lösung gewährleistet die Reihenschaltung 11 die Trennung der akustischen Signale 7
vcm akustischen Signal 8 und von den Impulsen 4 des Generators 1.
In der betreffenden Ausführungsvariante der Erfindung ist dun Selektorimpulsgenerator die Schaltung
eines Rechteckimpulsformers und dem Selektorverstärker eine bekannte Schaltung (z. B. nach dem Buch von
N. L Brashnikow »Ultraschall-Phasenmessung«, Moskau, Verlag »Encrgia«, 1968, S. 163... 164, Bild 4, 5)
zugrunde gelegt
Die Einrichtung enthält auch einen Hüllkurvenckimodulator
16 für eine der Umhüllenden 17 oder IR des
akustischen Impulsnachhalls (Fig.2, Diagramm »c«
bzw. »d«, auf deren Ordinatenachsen die Amplituden
dieser Umhüllenden 17 bzw. 18 abgetragen sind). Der Eingang des Hüllkurvendemodulators 16 ist an den
Ausgang des Selektorverstärkers 15 angeschlossen, während sein Ausgang am Signaleingang des Informationssignalformers
19 Hegt, der das elektrische Informationssignal
20 liefert Der Hüllkurvendemodulator ermöglicht die Benutzung der erwähnten Umhüllenden
17 oder 18 als akustisches Signal.
Der Einfachheit halber wird in der folgenden Beschreibung nur eine der Umhüllenden, und zwar die
Umhüllende 17 des akustischen Impulsnachhalls benutzt In der betreffenden Ausführungsvariante der
Einrichtung ist der Hüllkurvendemodulator 16 als Dioden-Demodulatorschaltung aufgebaut (vgl. zum
Beispiel das Buch von N. I. Brashnikow »Ultraschall-Phasenmessung«,
Moskau, Verlag »Energie«, 1968, S, 179, Bild 4.10).
Die Formierung des elektrischen Signals, das die Information über die Eigenschaften des zu kontrollierenden
Stoffes trägt, erfolgt auf verschiedene Weise.
Einer der Wege hierzu ist die Bestimmung der Fläche, die durch eine der Umhüllenden (17) des akustischen
Impulsnachhalls und den Nullpegel dimer Umhüllenden begrenzt ist, und dann die Ermittlung des Verhältnisses
dieser Fläche zum Zeitintervall, das dem Zeitabschnitt T (F i g. 2, Diagramm »a«) zwischen zwei nacheinander
eingeführten akustischen Schwingungsimpulsen 5 (Fig. 1) proportional ist. Hierbei wird der Signalformer
19 für das elektrische Informationssignal 20 (Fig.2,
Diagramm »e« mit der auf der Ordinatenachse abgetragenen Amplitude des Signals 20) als Hüllkurven·
integrator 21 (Fig. 1) für die Umhüllende 17 des akustischen Impulsnachhalls ausgeführt, dessen Eingang
mit Hilfe des Emitterfolger» 22 mit dem Ausgang des Hüilkurvendemodulators 16 für diese Umhüllende 17
elektrisch verbunden wird und dessen Ausgang an den Eingang der Meßeinheit 23 geschaltet wird, die
ihrerseits an ein Registriergerät 24 angeschlossen ist
In der vorliegenden Ausführungsvariante der Einrichtung
ist der Integrator 21 nach einer bekannten resistivkapazitiven Schaltung aufgebaut (vgl. zum
Beispiel PR-PS2087 703,Fig. 1).
Je nach der gewünschten Form der Information übei den zu kontrollierenden Stoff kann das Registriergerät
24 als Digitalzähler, Schreiber oder Relais ausgeführt werden. In dieser Ausführungsvariante wird ein
bekanntes Schreibgerät (vgL zum Beispiel US-PS 33 45 861) benutzt, und der Meßeinheit 23 liegt eine
ίο der Stoffeigenschaften infolge der Instabilität der
Amplitude des durch die Behälterwand 3 eingeführten akustischen Schwingungsimpulses 5 entstehen, mißt
man zusätzlich die Maximalamplitude U0 (Fig.2,
Diagramm »c«) der Umhüllenden 17 des akustischen Impulsnachhalls und vergleicht man diese Amplitude
mit dem Verhältnis der durch die Umhüllende 17 und ihren Nullpegel begrenzten Fläche zum Zeitintervall,
das dem Zeitabschnitt ^(Diagramm »acr,) zwischen zwei
nacheinander eingeführten akustischen Schwingungsimpulsen 5 (Fi g. 1) proportional ist Zu diesem Zweck
ist in der Einrichtung ein Spitzendetektor 25 (F i g. 3) für
die Umhüllende 17 des akustischen Impulsnachhalls vorgesehen, der ein der Maximalamplitude Ik dieser
Umhüllenden 17 spannungsmäßig entsprechendes elektrisches Signal 26 formiert In der vorliegenden
Ausführungsvariante der Einrichtung ist der Spitzendetektor 25 nach einer bekannten resistiv-kapazitiven
Schaltung aufgebaut (vgL zum Beispiel das Buch von N. L Brashnikow »Ultraschall-Phasenmessung«, Moskau,
Der Eingang dieses Spitzendetektors 25 liegt am Ausgang des Hüllkurvendemodulators 16, während sein
Ausgang mit dem zweiten Eingang der Meßeinheit 23 über einen zur Formierung des elektrischen Referenz-Signals
28 dienenden Emitterfolger 27 mit geregeltem Ausgang elektrisch verbunden ist, wobei die Meßeinheit
23 nach einer Differentialschaltung aufgebaut ist
Die beschriebene Einrichtung ermöglicht die Beseitigung der Nulldrift beim Registriergerät 24, die durch die
erwähnte Instabilität der Amplitude des in die Behälterwand 3 eingeführten akustischen Schwingungsimpulses 5 hervorgerufen wird.
Kleinere Änderungen der Empfindlichkeit der Messung von Stoffeigenschaften, die durch die erwähnte
Λ5 Amplitudeninstabilität des Impulses 5 bedingt sind,
erreicht man in einer anderen Variante der Einrichtung,
die in der Hauptsache dem in Fig.3 gezeigten
erwähnten Spitzendetektor für die Umhüllende 17 des akustischen Impulsnachhalls mit dem am Ausgang des
Hüllkurvendemodulators 16 für diese Umhüllende 17 liegende Eingang in der Einrichtung eine Divisionseinheit
29 (Fi g. 4) für elektrische Signale verwendet wird,
deren Einginge an die Ausgänge des Spitzendetektors
25 für die Umhüllende 17 und des Hüllkurvenintegrators
für diese Umhüllende 17 des akustischen Impulsnachhalls angeschlossen sind und deren Ausgang am ersten
Eingang de: Meßeinheit 23 liegt Die Einrichtung weist auch einen Referenzsignalformer 30 auf, dessen
Ausgang mit dem zweiten Eingang der Meßeinheit 23 verbunden ist, wobei die Meßeinheit 23 eine Differentialschaltung
darstellt
In dieser Ausführungsvariante der Einrichtung ist die
In dieser Ausführungsvariante der Einrichtung ist die
Divisionseinheit 29 nach einer bekannten Synchron-Polgeschaltung
aufgebaut (vgl. zum Beispiel das Buch von N. 1. Brashnikow »Ultraschallverfahren«, Verlag »Energia«,
Moskau, 1965, S. 223,224, Bild 5.1 \\
116
Die Formierung des die Information Ober die Eigenschaften des zu kontrollierenden Stoffes tragenden
elektrischen Signals kann auch vorgenommen werden, indem man aus der Hinterflanke einer
Umhüllenden (17) des akustischen Impulsnachhalls Abschnitte herauslöst, deren entsprechende Enden auf
zwei gegenüber der Maximalamplitude dieser Umhüllenden 17 wenigstens um eine Größenordnung kleineren
Amplitudenniveaus liegen, und indem man das Zeitintervall τ* zwischen diesen Abschnitten bestimmt
Dieses Prinzip wird in einer anderen Variante der Einrichtung realisiert, die ähnlich der Ausführung nach
F i g. 1 aufgebaut ist
Der Unterschied dieser Variante der Einrichtung liegt
nur darin, daß sie eine Schaltung 31 (Fig.5) zur
Begrenzung der Umhüllenden 17 des akustischen Impulsnachhalls auf zwei Amplitudenpegeln enthält
Diese Hüllkurven-Begrenzerschaltung 31 formiert einen elektrischen Impuls 32 mit der Dauer τ* und der
Amplitude Ux. Die Vorderflanke und die Hinterflanke
dieses Impulses 32 entsprechen den zwei Abschnitten der Umhüllenden 17 des akustischen Impulsnachhalls,
deren Enden auf den erwähnten zwei Amplitudenpegeln liegen, sowie den Zeitpunkten U und t2. In dieser
Variante der Einrichtung ist die HOIIkurvenbegrenzerschaltung
31 in bekannter Weise aufgebaut (vgL zum Beispiel das Buch von L. M. Goldenberg »Theorie und
Berechnung von halbleiterbestückten Impulsschaltungen«, Moskau, Verlag »Swjaz«, 1969, S. 170, 171, Bild
3.7).
Der Eingang der Hüllkurven-Begrenzerschaltung 31 liegt am Ausgang des Hüilkurvendemodulators 16, und
ihr Ausgang ist an den Eingang des Informationssignalformers 19 angeschlossen, der das elektrische Informationssignal
20 formiert Die Hfillkurven-Begrenzerschaltung 31 besteht in dieser Variante der Erfindung aus in
Reihe liegenden und weitgehend bekannten Schaltungsanordnungen, und zwar aus einer Begrenzungsschaltung
33 zum Beschneiden der Umhüllenden auf dem unteren Amplitudenpegel und aus einem Begrenzerverstärker
34, der die Umhüllende 17 auf dem oberen Amplitudenniveau
begrenzt In der Funktion des erwähnten Informationssignalformers 19 wird ein Baustein zur
Messung der Dauer elektrischer Impulse benutzt, der gemäß F i g. 5 aus einem Emitterfolger 22 und einem mit
diesem in Reihe liegenden Integrator 21 besteht, dessen Ausgang als Ausgang des Informationssignalformers 19
für das Informationssignal 20 dient
Zur Erfassung von Abweichungen der zu kontrollierenden Stoffeigenschaft von ihrem Anfangswert wird
das elektrische Informationssignal in der nach einer Differentialschaltung aufgebauten Meßeinheit 23 mit
dem elektrischen Referenzsignal des Signalformers 30 verglichen. Die Amplitude dieses elektrischen Referenzsignals
stimmt mit der Amplitude des Informationssignals 20 überein. Das letztere entspricht der Dauer rw
des Impulses 32, die sich beim Anfangswert der zu kontrollierenden Stoffeigenschaft einstellt
Zu dem Zweck, die Beeinflussung der Genauigkeit der Kontrolle von Stoffeigenschaften durch die
Instabilität der Amplitude der in die Behälterwand 3
eingeführten akustischen Schwingungsimpulse 5 klein zu halten, wird der untere Amplitudenpegel von den
zwei erwähnten Begrenzungsniveaui der Umhüflenden
17 porportional den Änderungen der Maximalamplitude
dieser Umhüllenden verschoben. Dies wird durch die zusätzliche Ausstattung der Einrichtung mit einem
Spitzendetektor 23 (Fig.6) für die Umhüllende 17 des
akustischen Impulsnachhalls erreicht, der zur Regelung des unteren Amplitudenpegels der erwähnten herausgelösten
Abschnitte der Umhüllenden 17 des akustischen Impulsnachhalls bestimmt ist Der Eingang des Spitzendetektors
25 ist an den Ausgang des Hüilkurvendemodulators 16 für diese Umhüllende 17 angeschlossen,
während sein Ausgang über einen Emitterfolger 27 mit dem gesteuerten Eingang der Hüllkurven-Begrenzerschaltung
31 elektrisch verbunden ist, die zur Begrenzung der Umhüllenden 17 des akustischen Impulsnachhalls
auf zwei Amplitudenniveaus dient
Die Bildung des elektrischen Signals, das die Information über die Eigenschaften des zu kontrollierenden
Stoffes trägt, kann auch dadurch erfolgen, daß man aus der Hinterflanke eiiner der Umhüllenden 17 des
akustischen Impulsnachhalls einen Abschnitt herauslöst, dessen Enden auf zwei Arnplitudenniveaus Iiege.t, die
wenigstens um eine Größenordnung kleiner als die Maximalamplitude dieser Umhüllenden sind, und einen
dem herausgelösten Abschnitt entsprechenden elektrischen Impuls formiert sowie einen elektrischen
Referenz-Impuls im Zeitpunkt bildet, der einer Lage des formierten elektrischen Impulses im Arbeitsbereich der
Kontrolle entspricht, und das Zeitintervall zwischen diesen Impulsen mißt
Dieses Prinzip wird in einer weiteren Variante der Einrichtung realisiert, die ähnlich der in Fig. 1
dargestellten AusführungsVariante aufgebaut ist
Ihr Unterschied liegt nur darin, daß der Informationssignalformer
die Hüllkurven-Begrenzerschaltung 31 (Fig. 7) zur Begrenzung der Umhüllenden 17 auf zwei
Amplitudenpegeln zwecks Herauslösung eines Abschnitts aus der Hinterflanke der Umhüllenden 17 des
akustischen Impulsnachhalls enthält sowie eine mit )5 dieser Begrenzerschaltung 31 in Reihe liegende
Differenzierschaltung 35 zur Formierung eines elektrischen Impulses 36 aufweist, der dem erwähnten
herausgelösten Abschnitt der Hinterflanke der Umhüllenden 17 entspricht und vom Beginn der Einführung
des akustischen Schwingunftsimpulses S in die Behälterwand
3 im zeitlichen Abstand h liegt Der Eingang der Begrenzerschaltung 31 und der Ausgang der Differenzierschaltung
35 dienen hierbei als Eingang bzw. Ausgang des Signalformers 19, der das elektrische
Informationssignal 36 formiert Die Einrichtung hat in diesem Falle auch eine Zeilverzögerungseinheit 37 zur
zeitlichen Verzögerung elektrischer Impulse um die Zeit rs, die zur Formierung eines elektrischen Referenzimpulses
38 bestimmt ist und mit dem Lingang am so Ausgang des Impulsgenerators 1, mit dem Ausgang aber
am zweiten Eingang der Meßeinheit 23 liegt Als Meßeinheit 23 dient hierbei eine Schaltung zur Messung
der Zeitintervalle τβ - rs-f* die bei dieser Variante
der Einrichtung auf der Basis einer Triggerschaltung aufgebaut ist (vgL zum Beispiel das Buch von N. I.
Brashnikow »Ultraschallverfahren«, Moskau, Verlag »Energie«, 1965, S. 166,167, Bild 3.14). Die Zeitverzögerungseinheit
37 ist auf der Basts eines Impulsformers 39 für Impulse 40 mit vorgegelbener Dauer aufgebaut, die
μ gleich der erforderlichen zeitlichen Verzögerung r5
eingestellt wird. Die Zeitverzögerungseinheit 37 enthält
auch eine zweite Differenzierschaltung 41, die mit dem Impulsformer 39 in Reihe luigt und zur Formierung des
der Hinterflanke des Impulses 40 entsprechenden elektrischen Referenzimpulses 38 bestimmt ist
Die Verminderung des Einflusses der Amplitudeninstabilität der durch die Behälterwand 3 eingeführten
akustischen Schwingungsimpulse 5 auf die Genauigkeit
der Kontrolle von Stoffeigenschaften kann auch erreicht werden, indem man den Referenzimpuls 38 mit
einer Zeitverzögerung formiert, die der Änderung der
Maximalamplitude t/p der erwähnten Umhüllenden 17
proportional ist s
Zu diesem Zweck verwendet man in der Einrichtung zusätzlich den für die Umhüllende 17 des akustischen
Impulsnachhalls vorgesehenen Spitzendetektor 25 (F i g. 8), dessen Eingang an den Ausgang des genannten
Hüllkurvendemodulators 16 geschaltet ist, sowie eine ι ο Einheit 42 zur Steuerung der zeitlichen Verzögerung
elektrischer Impulse, deren Eingang mit dem Ausgang des Spitzendetektors 25 über einen Emitterfolger 27
elektrisch verbunden ist und deren Ausgang am gesteuerten Eingang der Zeitverzögerungseinheit 37 für
elektrische Impulse liegt Als solcher Eingang dient bei Benutzung des Impulsformers 39 für Impulse 40 in der
Zeitverzögerungseinheit 37 der gesteuerte Eingang dieses Impulsformers 39.
Die Bildung des elektrischen Signals, das die Information üben die Eigenschaften des zu kontrollierenden
Stoffes beinhaltet, kann auch vorgenommen werden, indem man aus der Hinterflanke einer der
Umhüllenden 17 des akustischen Impulsnachhalls einen Abschnitt mit der Dauer T7 herauslöst, die ungefähr der
doppelten Laufzeit τ des akustischen Schwingungsimpulses 5 durch die Behälterwand 3 entspricht, wobei
dieser Abschnitt von der Vorderflanke dieser Umhüllenden 17 um einen Abstand entfernt ist, der wenigstens ein
um eine Größenordnung höheres Vielfaches der doppelten Durchlaufzeit r des akustischen Schwingungsimpulses
5 bei seinem Durchgang durch die Behälterwand 3 darstellt, und inde-n man die Maximalamplitude der Umhüllenden 17 in diesem Abschnitt
bestimmt
Zu diesem Zweck wird eine Variante der Einrichtung vorgeschlagen, die der Einrichtung nach F i g. 1 im
wesentlichen ähnlich aufgebaut ist
Ihr Unterschied liegt nur darin, daß der Informationssignalformer
19 für das Informationssignal 20 eine Reihenschaltung 43 (Fig.9) enthält, die eine zweite
Zeitverzögerungseinheit 44 für elektrische Impulse, einen zweiten Selektorimpulsgenerator 45 zur Erzeugung
von Selektorimpulsen 46 und einen Selektorverstärker 47 für die Amplitude der Umhüllenden 17 des
akustischen Impulsnachhalls umfaßt Diese Reihenschaltung 43 ist zur Herauslösung eines Abschnitts aus der
Hinterflanke der Umhüllenden 17 in Form eines Einzelimpulses 48 bestimmt Der Signalformer 19
enthält auch einen Spitzendetektor 49 für den herausgelösten Abschnitt der Umhüllenden 17, dessen
Eingang an den Ausgang des Selektorverstärkers 47 angeschlossen ist Der Eingang der zweiten Zeitverzögerungseinheit
44 liegt zum Ausgang des Impulsgenerators 1 und dient als gesteuerter Eingang des
Informationssignalformers 19, dessen Signaleingang durch den Signaleingang des Selektorverstärkers 47 für
die Amplitude der Umhüllenden 17 des akustischen Impulsnachhalls gebildet wird. Als Ausgang des
Informationssignalformers 19 dient der Ausgang des eo Spitzendetektors 49.
Die Verringerung des Einflusses der Amplitudeninstabilität der in die Behälterwand 3 eingeführten
akustischen Schwingungsimpulse 5 auf die Genauigkeit der Kontrolle von Stoffeigenschaften kann außerdem
erreicht werden, indem man zwischen dem erwähnten Hauptabschnitt der Umhüllenden 17 und ihrer Vorderflanke
einen zusätzlichen Abschnitt herauslöst, der von dem Hauptabschnitt dieser Umhüllenden 17 um eine
Größe entfernt ist, die ein Vielfaches der doppelten
Behälterwand-Durchlaufzeit τ des akustischen Schwingungsimpulses ist, und indem man die Maximalamplituden der Umhüllenden 17 im erwähnten Hauptabschnitt
und im Zusatzabschnitt vergleicht
Die Ausführungsvariante der Einrichtung, in dor
durch diese Vorgänge die Nulldrift des Registriergeräts 24 bei der Amplitudeninstabilität der in die Behälterwand
3 eingeführten Impulse 5 beseitigt wird, ist ähnlich der Variante nach F i g. 9 aufgebaut
Ihre Besonderheit Hegt aber. darin, daß sie eine
Reihenschaltung50 (Fig. 10) von Baueinheiten enthält
Die Reihenschaltung 50 umfaßt eine dritte Zeitverzögeiungseinheit
51 zur Verzögerung elektrischer ImpuLse, einen dritten Selektorimpulsgenerator 52 zur Erzeugung
von Selektorimpulsen 53, sowie einen zweiten Selektorverstärker 54 für die Amplitude der Umhüllenden
17 des akustischen Impulsnachhalls, in dem die Herauslösung eines zusätzlichen Abschnitts aus der
Hinterflanke der Umhüllenden 17 erfolgt, wobei diesem Abschnitt der Impuls 55 entspricht Der zusätzliche
Abschnitt liegt zwischen dem erwähnten Hauptabschnitt der Umhüllenden 17 und ihrer Vorderflanke. Zur
Reihenschaltung 50 gehört auch ein zweiter Spitzendetektor 56 für den herausgelösten zusätzlichen Abschnitt
der Umhüllenden 17 des akustischen IrnpulsnachhaJLs.
Der Eingang der dritten Zeitverzögerungseinheit 51 ist an den Ausgang des Impulsgenerators 1 angeschlossen,
der Signaleingang des zweiten Selektorverstärkers 54 liegt am Ausgang das Hüllkurvendemodulators 16 und
der Ausgang des zweiten Spitzendetektors 56 ist über einen Emitterfolger 57 mit regelbarem Ausgang mit
dem zweiten Eingang der Meßeinheit 23 elektrisch verbunden, die nach einer Differentialschaltung aufgebaut
ist
Die Ausführungsvariante der Einrichtung, in der nicht nur die Nulldrift des Registriergeräts 24 beseitigt wird,
sondern auch die durch die erwähnte Instabilität der in die Behälterwand 3 eindringenden akustischen Schwingungsimpulse
5 hervorgerufenen Änderungen der Empfindlichkeit der Kontrolle von Stoffeigenschaften
vermieden werden, weist zusätzlich zur Variante nach F i g. 9 eine Reihenschaltung 50 (F i g. 11) mit folgenden
Baueinheiten auf: der dritten Zeitverzögerungseinheit 51 für elektrische Impulse, dem dritten Selektorimpulsgenerator
52 für Selektorimpulse 53, dem zweiten Selektorverstärker 54 für die Amplitude der Umhüllenden
17, der zur Herauslösung eines zusätzlichen Abschnitts der Hinterflanke der Umhüllenden 17
zwischen dem erwähnten Hauptabschnitt dieser Umhüllenden 17 und ihrer Vorderflanke bestimmt ist, sowie
mi; dem zweiten Spitzendetektor 56 für den herausgelösten zusätzlichen Abschnitt der Umhüllenden 17 des
akustischen Impulsnachhalls. Der Eingang der dritten Zeitverzögerungseinheit 51 ist hierbei an den Ausgang
des Impulsgenerators 1 angeschlossen, während der Signaleingang des zweiten Selektorverstärkers 54 ist
mit dem Ausgang des Hüllkurvendemodulators 16 für die Umhüllende 17 des akustischen Impulsnachhalls
verbunden. Diese Variante der Einrichtung enthält auch eine Divisionseinheit 58 für elektrische Signale, bei
welcher die Eingänge mit den Ausgängen des ersten und des zweiten Spitzendetektors 49 bzw. 56 für die
erwähnten Abschnitte der Umhüllenden 17 und der Ausgang mit dem Eingang der Meßeinheit 23
verbunden sind, sowie einen Referenzsignalformer 30, der einen elektrischen Referenzsignal liefert und mit
seinem Ausgang am zweiten Eingang der Meßeinheit 23 liegt Dabei ist die Meßeinheit 23 nach der Differentialschaltung
aufgebaut, und die Verbindung des zweiten Spitzendetektors 56 mit der Divisionseinheit 58 erfolgt
über den Emitterfolger 57.
Für eine Reihe der zu kontrollierenden Stoffe, deren akustische Impedanz nahe der akustischen Impedanzgröße
der Behälterwand 3 oder höher als diese liegt,
erfolgt die Formierung des elektrischen Signals mit der Information über die Eigenschaften des zu kontrollierenden
Stoffes durch Ermittlung des Vorzeichens des Zeitintervalls zwischen den Vorderflanken der zwei
verschiedenpoligen Umhüllenden 17,18 des akustischen
Impulsnachhalls. Die zn diesem Zweck dienende Variante der Einrichtung ist im wesentlichen ähnlich der
Einrichtung nach F i g. 1 aufgebaut.
Ihr Unterschied liegt nur darin, daß in der Funktion
des Informationssignalformers 19 ein Normimpulsformer 59 (F i g. 12) zur Formierung von genormten
elektrischen Impulsen 60 benutzt wird, die der Vorderflanke der Umhüllenden 17 des akustischen
Impulsnachhalls entsprechen. In dieser Einrichtung ist der Normimpulsformer 59 nach der bekannten Schaltung
des Formierungsverstärkers mit einem reststiv-kapazitiven Glied am Eingang ausgeführt (vgL zum
Beispiel von L. M. Goldenberg »Theorie and Berechnung von halbleiterbestückten Impulsschaltungen«,
Moskau, Verlag »Swjaz«, 1969, S. 181... 183, Bild 3.16).
Außerdem enthält diese Einrichtung eine Reihenschaltung von Baueinheiten, die einen zweiten Hüllkurvendemodulator
61 für die zweite Umhüllende 18 des akustischen Impulsnachhalls einschließt, dessen Eingang
an den Ausgang des Selektorverstärkers 15 geschaltet
ist, sowie einen zweiten Normimpulsformer 62 zur Formierung eines der Vorderflanke der zweiten
Umhüllenden 18 des akustischen Impulsnachhalls entsprechenden genormten elektrischen Impulses 63
aufweist Dabei ist der Ausgang des zweiten Normimpulsformers 62 an den zweiten Eingang der Meßeinheit
23 angeschlossen, deren Funktion in diesem Falle eine Baueinheit zur Messung der Zeitdifferenz bei der
Formierung der genormten elektrischen Impulse 60 und 63 erfüllt, die den Vorderflanken der beiden umhüllenden
17 und 18 des akustischen Impulsnachhalls entsprechen.
Alle vorstehend beschriebenen Aasfühningsvarianten
der Einrichtung können mit Erfolg für die Kontrolle der Eigenschaften von Stoffen in Behältern benutzt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Kontrolle der Eigenschaften von in Behältern eingeschlossenen
Stoffen wird mittels der beschriebenen Ausführungsvarianten der Einrichtung wie folgt realisiert
Mit Hilfe des akustischen Wandlers 2 (F i g. 1) werden akustische Schwingungsimpulse 5 erzeugt, die in den zu
kontrollierenden Stoffe durch die diesen Stoffe umschließende Behälterwand 3 in der Normalenrichtung
zu dieser Wand 3 periodisch eingeführt werden.
Diese Impulse 5 werden an der Grenze der Innenfläche der Wand 3 mit dem zu kontrollierenden
Stoff 6 zur Außenfläche der Wand 3 hinreflektiert, an der ebenfalls ihre Reflexion erfolgt Infolge der Bildung
von in der Wand 3 mehrfach reflektierten Impulsen 9 entsteht der akustische Impulsnachhall, also das
akustische Summensignal 7 (F i g. 2, Diagramm »a«), das
von demselben Wandler 2 (F i g. 1) empfangen wird. Der Zeitpunkt der Entstehung des Signals 7 liegt gegenüber
dem Moment der Einführung der akustischen Schwineunesimoulse
5 in die Behälterwand 3 in einem zeitlichen Abstand τ (F i g. 2, Diagramm »a«Jl der durch die
Beziehung
gegeben ist Hierbei bedeuten
d die Dicke der Behälterwand 3,
C die Fortpflanzungsgeschwindigkeit der akustischen Schwingungen in der Behälterwand 3.
C die Fortpflanzungsgeschwindigkeit der akustischen Schwingungen in der Behälterwand 3.
Neben dem erwähnten Signal 7 gelangt zum akustischen Wandler 2 aus der Behälterwand 3 auch ein
akustisches Signal 8, welches durch den an der gegenüberhegenden Seite der Innenfläche der Behälterwand
3 reflektierten akustischen Schwingungsimpuls 10 bedingt ist, der den Stoff 6 zweimal durchläuft Die
Vorderflanken der erwähnten Signale 7 und 8 liegen voneinander in einem zeitlichen Abstand Tr1 (Fig.2,
Diagramm »a«), dessen Dauer vom Querschnitt D des
Behälters und von der Fortpflanzungsgeschwindigkeit Q der akustischen Schwingungen in dem zu kontrollierenden
Stoff 6 abhängig ist:
2D
Der akustische Wandler 2 (F i g. 1) erzeugt akustische
Schwingungsimpulse 5 unter Einwirkung der.elektrischen
Schwingungsimpulse 4, die mit der Folgeperiode T (Fig.2, Diagramm »a«) vom Impulsgenerator 1
(F i g. 1) geliefert werden.
Neben der Anlegung der erwähnten Impulse 4 des Generators 1 an den akustischen Wandler 2, werden sie
zusammen mit den Signalen 7 und 8 dem Signaleingang des Selektorverstärkers i5 zugeführt Auf den Steuereingang
dieses Selektorverstärkers 15 werden Selektorimpulse 14 (F i g. 2, Diagramm »Zx<) mit der Dauer 73
vom Generator 13 (F i g. 1) gegeben, der diese Impulse
aus den Impulsen 4 des Generators 1 mit einer Zeitverzögerung T2 (Fig.2, Diagramm »Zx<) erzeugt
Die Verzögerungszeit T2 ist länger als die Dauer des
Impulses 4 (Diagramm »a«), aber kleiner als die Zeit r oder gleich dieser Zeit gewählt in der die akustischen
Schwingungen zweimal die Behälterwand 3 durchlaufen. Die Dauer rj des Selektorimpulses 14 ist so
eingestellt daß seine Erzeugung im Generator 13 vor dem Beginn der Einführung des akustischen Signals 8 in
den akustischen Wandler 2 beendet wird. Hierbei gilt folgende Ungleichung:
T1 < T + T, - T2 .
Bei. olcher Betriebsarteinstellung in der Reihenschaltung
11, zu der neben dem Selektorverstärker 15 auch der Selektorimpulsfcenerator 13 und die Zeit Verzögerungseinheit
12 gehören, wird die Trennung der akustischen Signale 7 vom akustischen Signal 8 und von
den Impulsen 4 des Generators 1 gewährleistet
Vom Ausgang des Selektorverstärkers 15 gelangt das herausgelöste Signal 7 zum Eingang des Hüllkurvendemodulators
16, der für die Umhüllende des akustischen Impulsnachhalls vorgesehen ist Dieser Demodulator 16
trennt die Hüllkurven 17 oder 18 (Fig.2, Diagramme »cx<
bzw. »dt«) des akustischen Signals 7, welche die Umhüllenden des zwischen der Außenfläche der Wand
3 (Fig. 1) und dem zu kontrollierenden Stoff 6 im Behälter entstehenden akustischen Impulsnachhalls
darstellen. In den vorgeschlagenen und in Ft g. 1,3... 11
gezeigten Ausführungsvafianten der Einrichtung zur Realisierung des Verfahrens zur Kontrolle der Eigenschaften
von in Behältern eingeschlossenen Stoffen wird eine der Umhüllenden, und zwar die Umhüllende
17 (F i g. 2, Diagramm »a<) des akustischen Impulsnachhalls benutzt
Die Umhüllende 17 des in der Zone des akustischen Wandlers 2 zwischen der Außenflache der Behälterwand
3 und dem Stoff 6 im Behalter entstehenden akustischen Impulsnachhalls trägt die Information über
die Eigenschaften dieses Stoffes 6.
Als Beispiel soll hier eine der Stoffeigenschaften — die Konzentration geiner binären Lösung von flüssigen
Medien oder eine Lösung von Feststoff in Flüssigkeit betrachtet werden. Wie z. B. aus dem Buch von N. I.
Brashnikow »Ultraschallverfahren«, Moskau, Verlag »Energia«. 1965. S. 56 ...73 bekannt ist. sind rlie
Fortpflanzungsgeschwindigkeit Ci der akustischen
Schwingungen in einer flüssigen Lösung und die Konzentration q dieser Lösung durch funktionale
Abhängigkeit verknüpft, die in allgemeiner Form wie folgt geschrieben wird:
und ihre Dichte Qi in den meisten Fällen die direki
proportionale Abhängigkeit auf:
Somit besteht zwischen der akustischen Impedanz z,
der flüssigen Lösung, die gleich q\Q ist, und der
Konzentration 9 dieser Lösung die Abhängigkeit:
IO Z1 = CO
in einem für die industrielle Kontrolle von Stoffeigen
schäften ausreichend breiten Bereich der Konzentra
is tionswerte q vieler flüssigen Lösungen weist die
z, = Zn, (I + k,q).
Dabei ist Z0, die akustische Impedanz des Lösungsmittels.
Die Werte des Koeffizienten k^ der proportionaler
Abhängigkeit der Impedanz zt von der Konzentration t
(in g/I) sind für mehrere wäßrige Lösungen (mit zb! = 1.48 •lO'g· cm-2 see-') in der Tabelle 1 aufge
führt.
Wäßrige Lösungen
Aluminiumsulfat-Lösung
Magnesiumsulfat-Lösung
0,00051
0,00061 Zinksulfat-Lösung
0,00039
Kaliumchlorid-Lösung
0,00037
Wäßrige Lösungen von
Natriumchlorid Kaliumhydroxyd Lithiumhydrooxid Natriumhydrooxid
■ Π
0,00069
0.00011 0.00025
0.00017
Wäßrige Lösungen von
Ammoniak Salpetersäure Schwefelsäure Salzsäure
· Π
0,00005
0,00007 -0,00007
0,00035
Die Abhängigkeit der Maximalamplitude t/o der Umhüllenden 17 (F i g. 2, Diagramm »cw) vom Verhältnis
der akustischen Impedanzwerte z\ und ζ = ge der
flüssigen Lösung bzw. der Behälterwand 3 ist durch die Beziehung
(8)
55
60
gegeben. Hierbei sind
eingeführten akustischen Schwingungsimpulses 5; k3ein Koeffizient, in dem der Einfluß der zwischen der
Wandler 2 liegenden Kontaktschicht auf den Übergang der an der Innenfläche der Behälterwand 3
reflektierten akustischen Schwingungsimpulse 9 in diesen Wandler 2 sowie die Eigenschaften des
akustischen Wandlers 2 beim Empfang berücksichtigt werden;
ε ein Koeffizient (kleiner als Eins), in dem die
Abschwächung des akustischen Schwingungsimpulses 5 beim zweimaligen Durchgang der Behälterwand
3 berücksichtigt wird.
Die im Diagramm »c« (Fig.2) mit Strichlinie
gezeigte Maximalamplitude Ux der Umhüllenden 17 des
akustischen Impulsnachhalls wird in jeder Periode 7"der
eingeführten akustischen Schwingungsimpulse 5 mit der
Zeit t kleiner. Diese Abnahme wird mit ausreichendem
Approximationsgrad durch folgende Beziehung beschrieben:
■R—
I-τ'
(9)
R den Reflexionsfaktor bei der Reflexion des akustischen Schwingungsimpulses 9 an der Grenze der
Innenfläche der Behälterwand 3 mit dem akustischen Wandler 2;
τ' die Dauer der Vorderflanke der Umhüllenden 17 des akustischen Impulsnachhalls.
Die angeführte Beziehung gilt für die Zeit t, die der
Die angeführte Beziehung gilt für die Zeit t, die der
io der Basis eines Relais ausgeführt ist, wird das Ergebnis
der Kontrolle als Vorhandensein oder Fehlen von Abweichungen der zu kontrollierenden Stoffeigenschaft
von ihrem Nennwert dargestellt.
Die Formierung des elektrischen Informationssignals aus der vom Demodulator 16 gelieferten Umhüllenden
17 des akustischen Impulsnachhalls (Fig.2, Diagramm
»c«) kann auf verschiedenen Wegen vorgenommen werden.
Einer dieser Wege ist die Bestimmung der durch die Umhüllende 17 und ihren Nullpegel begrenzten Fläche
5 und dann die Ermittlung des Verhältnisses dieser Fläche 5 zum Zeitintervall, das dem Zeitabschnitt T
(Diagramm »a«) zwischen zwei nacheinander eingeführten akustischen Schwingungsimpulsen 5 (Fig. 1) proportional
ist.
für Hip I IrnhfiMpnrfp 17 Ap% alcijstisrhpn
τ + r < I < τ + r,
Impulsnachhalls durch den folgenden Ausdruck bell
0) 2n schrieben:
T + ι
entspricht.
Die Zeit t = τ + τ' entspricht dem Maximum U0 der
Umhüllenden 17 des akustischen Impulsnachhalls, da aus den Beziehungen (8) und (9) folgt, daß bei solchem
Zeitwert
= 0,5r'l/„+ fl/.df . (13)
Es wird nun die in die Beziehungen (8) und (9) für LO
und Ui eingehende Funktion
U1 = τ + r' = U0
(H)
«■-(■-?) O
Da die akustische Impedanz Z\ einer flüssigen Lösung nach der Gleichung (6) eine Funktion ρ-^q) von der
Konzentration q dieser Lösung ist stellt die Amplitude U, der Umhüllenden des akustischen Impulsnachhalls
gemäß der erhaltenen Beziehung (10) ebenfalls eine Funktion der erwähnten Konzentration ς dar:
V, ='IiUl)- (12)
als Funktion der veränderlichen Größe
(14)
betrachtet.
Diese Größe ist ihrerseits, wie dies aus der Gleichung (6) folgt, die Funktion von der zu kontrollierenden
Stoffeigenschaft, gegebenenfalls von der Konzentration qder flüssigen Lösung:
40
Somit trägt die am Ausgang des Hüllkurvendemodulators 16 (Fig. 1) erhaltene Umhüllende 17 des
akustischen Impulsnachhalls die Information über die zu kontrollierende Stoffeigenschaft, im vorliegenden Beispiel
der industriellen Anwendung des vorgeschlagenen Verfahrens und der Einrichtung zu seiner Realisierung
also — die Information über die Konzentration q der zu kontrollierenden flüssigen Lösung.
Vom Ausgang des Hüllkurvendemodulators 16 gelangt die Umhüllende 17 des akustischen Impulsnachhalls
zum Eingang des Informationssignalformers 19, der das Informationssignal 20 (F i g. 2, Diagramm »e«)
liefert und dessen elektrischer Parameter dem Wert der zu kontrollierenden Stoffeigenschaft proportional ist
Dieses elektrische Informationssignal 20 wird dem Eingang der Meßeinheit 23 zugeführt, in der es in das
elektrische Standardsignal umgewandelt wird, das dem Wert der zu kontrollierenden Stoffeigenschaft proportional
ist Das Ausgangssignal der Meßeinheit 23 wird auf das Registriergerät 24 gegeben. Je nach den
Bedingungen der Kontrolle werden ihre Ergebnisse auf zwei verschiedenen Wegen dargestellt Erstens können
die Ergebnisse der Kontrolle auf einer Skala angezeigt werden, die in den Maßeinheiten der zu kontrollierenden
Sioffeigenschaft geeicht ist Beispielsweise erfolgt die Anzeige bei der Kontrolle der Konzentration von
flüssigen Lösungen in g/l (Gramm des gelösten Stoffes pro ein Liter Lösung). Wenn das Registriergerät 24 auf
(16)
R1 —
2 Ir1
(17)
In diesem Ausdruck stellt die Größe Rot den Wert der
Funktion Ri bei der akustischen Impedanz z\, die gleich
dem Anfangswert zo\ der akustischen Impedanz des zu kontrollierenden Stoffes 6 (F i g. 1) ist Im vorliegenden
Beispiel der Kontrolle der Konzentration q einer flüssigen Lösung ist die Größe Rm gleich der Funktion
R\ bei der akustischen Impedanz Z\, die gleich der akustischen Impedanz 201 des Lösungsmittels ist Hierbei
ist
(18)
In den meisten praktisch vorkommenden Fällen liegt die akustische Impedanz der Behälterwand 3 mehr als
eine Größenordnung höher als die akustische Impedanz
Z01 <z und Iz, «z .
(19)
K1= Kai (l -2ψ).
(20)
R1 = R01 (\
-2k!tl
(21)
Die Maximalamplitude L/o der Umhüllenden 17 des akustischen Impulsnachhalls und der jeweilige Wert U,
dieser Umhüllenden 17 sind also gemäß den Beziehungen (8), (9), (14) und (20) durch folgende Gleichungen
gegeben
-2
(22)
(23)
ζ, des zu kontrollierenden Stoffes 6 und ihre Abwel·
chungen/tzi:
Diagramm »c«) und die Amplitude £Λ dieser Umhüllenden 17 in die (gleichung (13) für die durch die
Umhüllende 17 und ihren Nullpegel begrenzte Fläche S ergibt
Deswegen kann die Beziehung (17) mit genügender Genauigkeit in vereinfachter Form dargestellt werden:
For die Kontrolle der Konzentration q von flüssigen
Lösungen erhält man gemäß den Gleichungen (16) und (20):
U R /* Γ / I 7 VI *~τ>
^ / URR01 (1-2-^)H-
(24)
und nach der Integration:
S = ^BrR01
(25)
j nn r ι
I V
ir.xn
2 -1Jj
2 -1Jj
(l -2'Λ)]
Das Einsetzen der Ausdrücke (22) und (23) für die Maximalamplitude U0 der Umhüllenden 17 (Fig.2,
_ r Ii31BR01 τ
A - "T4T
Das für die Beurteilung der zu kontrollierenden Stoffeigenschaft dienende Verhältnis A der erwähnten
Fläche 5 zum Zeitintervall At, das dem Zeitabschnitt Γ (F i g. 2, Diagramm »a«) zwischen zwei nacheinander
eingeführten akustischen Schwingungsimpulsen 5 (Fig. 1) proportional ist, beträgt gemäß der Beziehung
(25):
(26)
Hierbei sind Ii1 ein konstanter Proportionalitätsfaktor und
= >RR0i.
(27)
Die vorstehend beschriebenen Operationen, und zwar die Bestimmung der durch die Umhüllende 17
(Fig.2, Diagramm »«<) des akustischen Impulsnachhalls
und ihren Nullpegel begrenzten Fläche S sowie die Ermittlung des Verhältnisses A dieser Fläche 5 zum
Zeitintervall, das dem Zeitabschnitt T zwischen zwei
Ina +
In (1 _
Darin sind K5, K6 die Proportionalitätsfaktoren:
(29)
(30)
nacheinander eingeführten akustischen Schwingungsimpulsen
5 (Fig. 1) proportional ist, erfolgen im Informationssignalformer 19, der das elektrische Informationssignal
20 liefert In diesem Informationssignalformer 19 gelangt die Umhüllende 17 des akustischen
Impulsnachhalls vom Ausgang des Hüllkurvendemodulators 16 über den Emitterfolger 22 zum Eingang des
Hüllkurvenintegrators 21. Im Integrator 21 wird das elektrische Informationssignal 20 mit der Amplitude Eo
(Fig.2, Diagramm »e«) gebildet, die sich aus der
folgenden Gleichung ergibt:
_2-i£L) xfi_2-!i>V (28)
Das elektrische Informationssignal 20 wiru vom Ausgang des Hüllkurvenintegrators 21 (Fig. 1) dem
Eingang der Meßeinheit 23 zugeführt Aus dem zugeführten elektrischen Informationssignal 20 mit der
Amplitude E0, die dem Wert der zu kontrollierenden
Stoffeigenschaft proportional ist, formiert die Meßeinheit 23 je nach den Bedingungen der Kontrolle das
elektrische Standardsignal in der erforderlichen Form. Dieses elektrische Standardsignal wird vom Ausgang
der Meßeinheit 23 in ein Registriergerät eingegeben, welches die Ausgangsinformation über die zu kontrollierende
Stoffeigenschaft in der gewünschten Form darstellt
Wenn beispielsweise die Konzentration ς einer
Wenn beispielsweise die Konzentration ς einer
flüssigen Lösung kontrolliert wird, bildet man das Standardsignal aus der Differenz des jeweiligen
Informatior.ssignals mit der Amplitude Eq und eines Referenzsignals mit der Amplitude E00. Dieses Referenzsignal
wird in der Meßeinheit 23 selbst erzeugt und größenmäßig gleich der Amplitude JEb des Informationssignals eingestellt, wenn der Behälter ein Lösungsmittel
mit der akustischen Impedanz von z» enthält, d. h. wenn
die Konzentration q gleich Null ist und dementsprechend keine Zunahme Az\ der akustischen Impedanz des
zu kontrollierenden Mediums vorliegt:
(31)
In dieser Gleichung stellt kot, die Größe des
Koeffizienten fe bei Anfangswertden der Amplitude des akustischen Schwingungsimpulses 5 und des Koeffizienten
An dar. in dem die Änderungen der zwischen der Behälterwand 3 und dem akustischen Wandler 2
liegenden Krntaktschicht und der Wandlereigenschaften
des letzteren beim Empfang berücksichtigt werden.
Im Falle einer derartigen Kontrolle der Konzentration q der flüssigen Lösung soll die Meßeinheit 23 nach
einer Differentialschaltung aufgebaut sein. Die Größe des Standardsignals
H)
(32)
F-1F '
(33)
(34)
IO
hängt dabei von der Änderung Az\ der akustischen Impedanz des zu kontrollierenden Mediums 6 und
folglich von der Konzentration q der flüssigen Lösung ab:
wobei β der Empfindlichkeitsfaktor der Kontrolle der betreffenden Stoffeigenschaft ist.
Falls die durch Änderungen der ;ni kontrollierenden
Stoffeigenschaft hervorgerufenen Abweichungen Az, der akustischen Stoffimpedanz klein sind, was meist in
der Praxis der Fall ist, wird der Empiindlichkeitsfaktor β
der Kontrolle von Stoffeigenschaften durch die Beziehung
dEv
(35)
bestimmt, in der
d£,
'Ct)
die erste Ableitung von der Größe des Standardsignals darstellt, welche die Funktion der veränderlichen Größe
Ai1
nach dieser Veränderlichen ist.
Die Differentation von E11 nach ~ gibt die
Möglichkeit, den folgenden Ausdruck für den Empfindlichkeitsfaktor
β der Kontrolle der betreffenden Stoffeigenschaften zu erhalten:
In
(361
Darin ist
J- ι
(37)
Die Werte des Koeffizienten k- für mehrere Größen von \ und i;-\rk- - 1) In"1 \ bei ;■ gleich 10 sind in der
Tabelle 2 aufgeführt.
kr/ 0.1
(;-vfc7-Din"1 >
5
0.1051 0.1104 0.1159 0.1218
4,93 4.86 4.78 4.70
4,93 4.86 4.78 4.70
Das beschriebene Verfahren zur Kontrolle von Stoffeigenschaften kann leicht realisiert werden. Bei
konstanter Amplitude B der in die Behälterwand 3 eingeführten akustischen Schwingungsimpulse 5, bei
konstanter Kontaktschicht und konstanten piezoelektrischen Wandlereigenschaften des akustischen Wandlers
2 beim Empfangsbetrieb ermöglicht dieses Verfahren bo
die Durchführung einer effektiven Kontrolle.
Bei einer Inkonstanz der erwähnten Parameter ändert sich die von ihnen abhängige Größe des
Produkts aus dem Koeffizienten k und der Amplitude B
der akustischen Schwingungsimpulse 5. Dies führt zur Nulidrift AEa bei der Messung der zu kontrollierenden
Stoffeigenschaft Diese Nulidrift ergibt sich als Differenz des Wertes £bo des elektrischen Informationssignals
20 bei Az\ = 0 und der Größe des elektrischen Referenzsignals. Diese sich bei der Messung der zu
kontrollierenden Stoffeigenschaft in Bezug auf den meßbaren Bereich der Stoffeigenschaft ergebende
Nulidrift beträgt:
Hierbei sind
1*3
relative Änderungen der Amplitude B des akustischen
Schwingungsimpulses S und des Koeffizienten k, in dem
die Änderungen der zwischen der Behälterwand 3 und dem akustischen Wandler 2 liegenden Kontaktschicht
sowie die Änderungen der Wandlereigenschaften dieses Wandlers beim Empfang berücksichtigt werden; E11n, die
Größe des Standardsignals E11, die der oberen Grenze
des Meßbereichs für den zu kontrollierenden Stoff entspricht
Die erwähnten Änderungen 45 und 4Jt3 betragen:
Die erwähnten Änderungen 45 und 4Jt3 betragen:
\k} = k} — Ii0
(39)
(40)
(40)
Zur Beseitigung dieser Nulldrift ΔΕα die bei der
Kontrolle von Stoffeigenschaften durch die Instabilität der Amplitude des in die Behälterwand 3 eingeführten
akustischen Schwingungsimpulses 5 (Fig. 1) hervorgerufen wird, mißt man zusätzlich die Maximalamplitude
i/o (Fig.2, Diagramm »«<) der Umhüllenden 17 des
akustischen Impulsnachhalls und vergleicht sie mit dem Verhältnis A der von dieser Umhüllenden 17 und ihrem
Nullpegel begrenzten Fläche S zum ZeitintervaM, das
dem Zeitabschnitt T (Diagramm »a«) zwischen zwei nacheinander in die Behälterwand 3 eingeführten
akustischen Schwingungsimpulsen 5 proportional ist
Der zu diesem Zweck in der zweiten Ausführungsvariante
der Einrichtung vorgesehene Spitzendetektor 25 (Fig.3) für die Umhüllende 17 des akustischen
Impulsnachhalls formiert ein elektrisches Signal 26, das der Maximalamplitude Lk dieser Umhüllenden 17
spannungsmäßig gleich ist Dieses Signal gelangt zum Eingang des Emitterfolgers 27, an dessen Ausgang das
elektrische Referenzsignal 28 mit der Amplitude
E00 =
erscheint, wobei
(41)
(42)
Die Amplitude E00 des Referenzsignals folgt hierbei
beliebigen Änderungen Ok3 und Δ Β des Koeffizienten Jt3
bzw. der Amplitude B des in die Behälterwand 3 eingeführten akustischen Schwingungsimpulses 5. Bei
der Messung von Werten der zu kontrollierenden
E0 _ fc,fc,
-*9 -~T^
-*9 -~T^
Stoffeigenschaft wird die Nulldrift infolgedessen besei
tigt, da die Größen
'K Iz1-O
s und JSm gleich sind.
Bei derartigem Ausschluß der Nulldrift ist der Empfindlichkeitsfakior der Messung von Werten der zu
kontrollierenden Stoffeigenschaft durch die Beziehung
Stx=I
JIc7 (fl*-y-
0 ♦
+ 1
(43)
gegeben.
Infolge der effektiven Beseitigung der Nulldrift im Registriergerät 24, die durch die erwähnte Instabilität
des in die Wand 3 eingeführten akustischen Schwingungsimpulses 5 bedingt ist, wird die beschriebene
Einrichtung nach Fig.3 vorwiegend im industriellen Prozessen benutzt, bei denen die Registrierung von
vorkommenden Abweichungen der zu kontrollierenden Stoffeigenschaft von vorgegebenem Nennwert, wie z. B.
bei Systemen zur Optimierung von technologischen Prozessen gefordert wird.
Sollen bei der Kontrolle nicht nur die vorkommenden Abweichungen der betreffenden Stoffeigenschaft, sondern
auch die Größen dieser Abweichungen bestimmt werden, so muß eine Korrektion von Empfindlichkeitsänderungen des Kontrollvorganges vorgenommen
werden.
Eine derartige Korrektion der durch die erwähnte Aoiplitudeninstabilität des Impulses 5 hervorgerufenen
Empfindlichkeitsänderungen der Messung von Werten der betreffenden Stoffeigenschaft ist in einer anderen
Variante der Einrichtung vorgesehen, die in Fig.4
gezeigt ist In dieser Ausführungsvariante gelangt das Ausgangssignal 26 des Spitzendetektors 25 zum
Eingang der Divisionseinheit 29. Die Amplitude dieses Signals 26 entspricht der Amplitude U0 (Fig.2,
Diagramm »cw) der Umhallenden 17 des akustischen Impulsnschhalls. Auf den anderen Eingang der Divisionseinheit
29 (Fig.4) wird das Infotmationssignal 20
mit der Amplitude Eq vom Ausgang des Informationssignalformers
19 gegeben. Das Ausgangssignal jf der
^0 Divisionseinheit 29 läßt sich in seiner Größe wie folgt
darstellen:
*'(i-2-^r-i
jay.
τ
Tr
Tr
(44)
Hierbei ist k9 ein konstanter Koeffizient, der sich aus
den Ausgangswerten der Divisionseinheit 29 ergibt
Vom Ausgang der Divisionseinheit 29 wird das Signal E0' der nach einer Differentialschaltung aufgebauten
Meßeinheit 23 zugeführt, in der es mit dem vom
Signalformer 30 gelieferten Referenzsignal Bi10 vergll·
chen wird. Dieses Referenzsignal wird vorher amplitudenmaßig
gleich dem Ausgangssignal der Divisionseinheit 29 beim Anfangswert der zu kontrollierenden
Stoffeigenschaft eingestellt Die GrOBe des Referenzsignal«
wird durch den Ausdruck beschrieben:
(45) Das Ausgangssigna! der Meßeinheit 23 mit der
Amplitude
E. = E00 - Ei
ω iss der Änderung der akustischen Impedanz des zu
untersuchenden Stoffes 6 und dementsprechend der Kenngröße seiner zu kontrollierenden Eigenschaft, z. B.
der Konzentration qder flüssigen Lösung proportional:
_Lfl
(46)
untersuchenden Stoffeigenschaft ergibt sich hierbei aus dem Ausdruck:
άΕυ
(47)
und seine Größe beträgt bei kleinen Werten von Az\: "-* 1^"1 (48)
Die Formierung des elektrischen Signals 20, das die Information über die Eigenschaften des zu kontrollierenden
Stoffes 6 enthält, kann auch vorgenommen werden, indem man aus der Vorder- und Hinterflanke
einer der Umhüllenden (17) des akustischen Impulsnachhalls
Abschnitte herauslöst, deren entsprechende Enden auf zwei Arupütudenniveaus Hegen, die wenigstens eine
Größenordnung kleiner als die Maximalamplitude U0
dieser Umhallenden sind, und indem man das Zeitintervall τ», zwischen diesen Abschnitten bestimmt
Zur Erläuterung des in den beschriebenen Varianten
der Einrichtung realisierten Verfahrens zur Kontrolle von Stoffeigenschaften sind in Fig. 13, 14, 15 und 16
Zeitdiagramme dargestellt
In F i g. 13 sind in den Zeitdiagrammen a,b,c,d,e, /auf
der Ordinatenachse die Amplituden folgender Signale abgetragen: des elektrischen Schwingungsimpulses 4
des Generators t, der Umhüllenden 17 des akustischen Impulsnachhalls mit zwei Amplitudenpegeln E\ und E2
der Begrenzung, des beiderseitig begrenzten Impulses 32, des Signals 26 am Ausgang des Spitzendetektors 25
für die Umhüllende 17, des lnfonnationssignals 20 und des registrierten Signals.
In F ί g. 14 sind in den Zeitdiagrammen a, b, c, d, e, f, g,
h, i, j, k die Amplituden folgender Signale dargestellt: des elektrischen Schwingungsimpulses 4 des Generators
1, der Umhüllenden 17 des akustischen Impulsnachhalls mit zwei Amplituden-Begrenzungsniveaus E% und Ei,
des beiderseitig begrenzten Impulses 32, der Spannungs-Nadelimpulse,
die in der Differenzierschaltung 35 formiert werden, des Impulses 36 am Ausgang der
Differenzierschaltung 35, des Signals 26 am Ausgang des Spitzendetektors 25, des Impulses 40 mit vorgegebener
Dauer, der Spannungs-Nadelimpulse, die in der Differenzierschaltung 41 formiert werden, des elektrischen
Referenzimpulser38, des Informationsimpulses
und des elektrischen lnfonnationssignals 20.
In F i g. 15 sind in den Zeitdiagrammen a,b,c,d,e,f, g,
h, i in entsprechender Folge die Amplituden folgender
Signale gezeigt: des elektrischen Schwingungsimpulses 4 des Generators 1, der Umhüllenden 17 des akustischen
Impulsnachhalls, des ersten Selektorimpulses 46, des Impulses 48, der dem ersten herausgelösten Abschnitt
der Hinterflanke der erwähnten Umhüllenden 17 entspricht, des Informationssignals 20 am Ausgang des
Spitzendetektors 49, des elektrischen Referenzsignals mit deT Amplitude &, die der Maximalamplitude der
Umhüllenden 17 proportional ist, des zweiten Selektorimpulses
53, des Impulses 55, der dem zweiten herausgelösten Abschnitt der Hinterflanke der Umhüllenden
17 entsprichtder Gleichspannungsamplitude £s am Ausgang des für den zweiten herausgelösten
Abschnitt vorgesehenen Spitzendetektors 56.
In F i g. 16 sind in den Zeitdiagrammen a, b, c, d, e, f, g
in entsprechender Folge die Amplituden folgender Signale dargestellt: des elektrischen Schwingungsimpulses
4 des Generators 1, der ersten Umhüllenden 17 des akustischen Impulsnachhalls, der der Umhüllenden 17
entsprechenden elektrischen Normimpulses 60, der zweiten Umhüllenden 18 des akustischen Impulsnachhalls,
des der Umhüllenden 18 entsprechenden elektrisehen Normimpulses 63, der Rechteckimpulse, deren
genormten Impulse 60, 63 bzw. 60', 63' ergebende
akustischen Impulsnachhalis vorgesehene Hüükurven-Begrenzerschaltung
31 (Fig.5) formiert aus dieser Umhüllenden 17 einen elektrischen Impuls 32 mit der
Dauer τι (F i g. 13, Diagramm »a<) und mit der
Amplitude U\. Die Vorderflanke und die Hinterflanke des gebildeten Impulses 32 entsprechen den zwei
liegen.
dieses Impulses im Zeitpunkt t\, vom Beginn der Einführung der akustischen Schwingungsimpulse 5
(F i g. 5) in die Behälterwand 3 gerechnet Der Zeitpunkt ίί ergibt sich aus der Beziehung:
f| = T + Τ'
(49)
Die Formierung der Hinterflanke des erwähnten 4(i Impulses erfolgt in ähnlich gezähltem Zeitpunkt t2:
t2 = r' + τ
41)
45
(50)
(51)
— die Maximalamplitude der Umhüllenden 17 des akustischen Impulsnachhalls beim Anfangswert Z0, der
akustischen Impedanz des zu kontrollierenden Mediums - 6 im Behälter, d.h. bei
Zi — 0.
Die Dauer w h - t\ des erzeugten elektrischen
Impulses 32 hängt von den Änderungen άζ\ der
akustischen Impedanz des zu kontrollierenden Stoffes 6 und dementsprechend von den Änderungen der
Eigenschaften dieses Stoffes ab:
60
-- I
4-f'
(52)
Die Änderung Δτ+ der Dauer dieses Impulses, die
durch Abweichungen Az\ der akustischen Impedanz des zu kontrollierenden Stoffes 6 hervorgerufen wird und
wie folgt beschrieben wird
It4 = - fl* '*
Dabei ist
δ T4
(53)
beträgt
die partielle Ableitung von T4 nach
Az.
und /Ii der
a T4
(54) to Empfindlichkeitsfaktor der Kontrolle von Stofieigenschaften,
der sich aus dem folgenden Ausdruck ergibt:
K- ® E1 τ'
Der anfängliche Empfindlichkeitsfaktor ßm der Kontrolle,
d.h. der Wert des Faktors Ji3 bei geringen
Abweichungen φι akustischen Impedanz zx von ihrem
Anfangswert, kann wie folgt ausgedrückt werden:
Au = 2
In2.-»
-2-
(56)
Der Empfindlichkeitsfaktor ß3 der Kontrolle der
betreffenden Stoffeigenschaft, ebenso wie sein Anfangs-
lh =
1829,7 wert /?<b, sind negative Größen, da die Dauer τ* des
elektrischen Impulses 32, der in der zur Begrenzung der Umhallenden 17 vorgesehenen Begrenzerschaltung 31
(F ig. 5) geformt wird, mit Erhöhung der akustischen Impedanz z\ abnimmt
Bei den typischen Größen der Parameter
Bei den typischen Größen der Parameter
=0,95; ^- =
— = 0,3
betragen die genauen Werte der Empfindlichkeitsfaktoren /J03 = — 1829,8
0,06
fl_ 2 ^) [1-19,502 In (1-2 ^
Der sich aus den Beziehungen (7) und (54) ergebende nachstehende Ausdruck bestimmt den relativen Empfindlichkeitsfaktor
/fj, der Kontrolle der Konzentration von flüssigen Lösungen, welcher der Zunahme Δτ*
entspricht, die auf eine Einheit der Lösungskonzentration q und auf die Zeit τ bezogen wird, in der die
akustischen Schwingungen die Wand 3 des Behälters mit der zu kontrollierenden Lösung doppelt durchlaufen:
rq
Die Werte des Faktors j3j, und der Änderung Δτ* der
Dauer des Impulses 32 am Ausgang der zur Begrenzung der Umhallenden 17 des akustischen Impulsnachhalls
vorgesehenen Begrenzerschaltung 31 bei einer Ände-
rung der Konzentration q einiger schwacher wäßriger Lösungen um 1 g/l in einem Stahlbehälter mit einer
Wanddicke von d - 12 mm sind für die typischen
Parameterwerte nach (57) in der Tabelle 3 aufgeführt
Wäurigc Lösungen Aluminium- Lilhium- sulfatlösung hydrooxidlösung |
0,0148 | Ammoniak lösung |
Salzsäurc- lösung |
|
0,0302 | 0,0607 | 0,00296 | 0,0207 | |
It4 | Γ1·/] 0.Ι24 | 0,0121 | 0,0849 | |
4 |
Vom Ausgang der Begrenzerschaltung 31 gelangt der
Impuls 32 mit der Dauer U und der Amplitude U1 zum
Informationssignalumformer 19, der eine Schaltung zur messung der Dauer elektrischer Impulse darstellt In der
Ausführungsvariante der Einrichtung nach F i g. 5 liegt dieser Schaltung zur Impulsdauermessung ein Integrator
21 zugrunde. Dem Eingang dieses Integrators 21 wird der Impuls 32 mit der Folgeperiode T(Fig. 13,
Diagramm »β«) über einen Emitterfolger 22 (Fig.5)
vom Ausgang der für die Umhüllende 17 des akustischen
Impulsnachhalls vorgesehenen Hüllkurven-Begrenzerschaltung
31 zugeführt Im Integrator 21 werden die elektrischen Impulse 32 in elektrische Gleichspannung
mit der Amplitude £3 (Fig. 13, Diagramm »«<)
umgewandelt, die der Dauer r< und der konstanten
Amplitude U\ proportional ist:
(60)
wobei k\a ein Proportionalitätsfaktor ist
Das Informationssignal 20 (F i g. 5), dessen Amplitude £3 dem Wert der zu kontrollierenden Stoffeigenschaft
proportional ist, gelangt zur Meßeinheit 23. In der Meßeinheit 23 wird das Ir.formationssignal 20 amplitudenmäßig
mit dem Ausgangssignal des Referenzsignalformers 30 verglichen, wobei die Amplitude £03 (F i g. 13,
Diagramm »f«) des in diesem Signalformer 30 erzeugten elektrischen Referenzsignals wie folgt eingestellt wird:
chung der betreffenden Eigenschaft des im Behälter befindlichen Stoffes 6 oder die Größe dieser Abweichung
vom Anfangswert in gewünschter Form registriert
Die beschriebene Ausführungsvariante der Einrichtung wird bevorzugt zur Kontrolle des Zustands und der
Eigenschaft von Stoffen in Systemen zur Optimierung von technologischen Prozessen sowie zur Kontrolle der
Trenngrenze von Medien (Gas — Flüssigkeit oder Flüssigkeit — Flüssigkeit) angewandt
Eine Änderung des Anfangswertes Um der Maximalamplitude der Umhüllenden 17 bei gewissen Verhältniswerten
der Parameter des zu kontrollierenden Stoffes 6 und des in die Behälterwand 3 eindringenden akustisehen
Schwingungsimpulses 5 kann zur Änderung der Empfindlichkeit der Kontrolle von Stoffeigenschaften,
z. B. der Konzentration q flüssiger 'lösungen führen.
der durch eine
ψ— 7OA- ι
wobei gemäß der Gleichung (52)
(61)
T04 = T
In«
- 1
Abweichung vom Anfangswert i/00 o<er Maximalamplitude
der Umhüllenden 17 hervorgeruftnen relativen
Änderung des Maximalamplitudenwertes Uoo dieser
Umhüllenden 17 kann durch folgenden Ausdruck dargestellt werden
E1
-TT-) (62)
Das Differenzsignal Eu = £03 — £3 wird dem Registriergerät
24 zugeführt, das die vorhandene Abweia if
in dem -~γτ- die partielle Ableitung vom Empfindlich-
keiufaktor ß3 der Kontrolle von Stoffeigenschaften
nach dem Anfangswert t/«> der Maximalamplitude der
Umhüllenden 17 des akustischen Impulsnachhalls ist
Die partielle Ableitung von ßi nach LOo beträgt:
Die partielle Ableitung von ßi nach LOo beträgt:
(ö4)
Bei Berücksichtigung dieser Größe nimmt der Ausdruck (62) für das Verhältnis θ( der realtiven
Änderungen des Empfindlichkeitsfaktors ßi der Kontrolle
von Stoffeigenschaften und d:r Größe Uoo die
Form an:
(05)
der Kontrolle von Stoffeigenschaften und der Größe U0O vereinfacht werden
(■>i = - In
(68)
O, = —
(66)
Da bei den typischen Werten von de,—und M/00, z. B.
nach (57), T
a, <: 1 und U1 -c
(67)
ist, kann der Ausdruck (e<5) für das Verhältnis θι von
relativen Änderungen des Empfindlichkeitsfaktors ßj Aus diesem Ausdruck (68) folgt, daß falls das untere
Amplitudenniveau £Ί für die Begrenzung der Umhüllenden 17 des akustischen Impulsnachhalls kleiner als
~ (mit e als Basis des natürlichen Logarithmus)
gewählt wird, die relative Änderung der Empfindlichkeit
der Kontrolle von Sioffeigenschaften nicht höfter als die
relative Änderung des Anfangswertes LOo der Maximalamplitude der Umhüllenden 17 liegen wird. Für die im
Ausdruck (57) angegebenen typischen Werte der Parameter α und E/Uoo ergibt sich beispielsweise bei
fünfprozentiger Änderung der Größe Um eine Ände*
rung der Empfindlichkeit der Kontrolle von Stotfeigenschaftenum23%.
Zur Beseitigung von Fehlern, die durch die erwähnte Änderung der Emi Kindlichkeit der Kontrolle von
Stoffeigenschaften infolge der Inkonstanz der Größe Um hervorgerufen werden, wird der untere Pegel der
zwei Begrenzungsniveaus der Umhüllenden 17 in seiner
Amplitude E, den Änderungen der Maximalamplitude
U0 der Umhüllenden 17 proportional veränderlich
eingestellt Die Einrichtung zur Kontrolle von Stoffeigenschaften erhalt dazu den Spitzendetektor 25 (F i g. 6)
für die Umhüllende des akustischen Impulsnachhalls, der zur Regelung des unteren Amplitudenpegels der
erwähnten herausgelösten Abschnitte der Umhüllenden 17 dient Am Ausgang des Spitzendetektors 25 entsteht
ein Gleichstromsignal 26 (Fig. 13, Diagramm »<*<) mit
der Amplitude
Dieses Signal 26 gelangt zum Emitterfolger 27 (F i g. 6), an dessen Ausgang man ein Steuersignal mit der
Amplitude
Ί — "J »-'no I I —
no ι ι — i j t»7|
erhält, wobei ai ein Proportionalitätsfaktor ist.
Weiterhin gelangt das Steuersignal E\ zur Begrenzungsschaltung
33, die zum Beschneiden der Umhüllenden 17 auf dem unteren Amplitudenniveau dient, und
wird in dieser Schaltung 33 zu diesem Beschneiden der Umhallenden 17 des akustischen Impulsnachhalls auf
dem unteren Pegel benutzt. Die Dauer r< (Fig. 13,
Diagramm »a<) des von der Begrenzungsschaltung 33 (Fig.6) geformten Impulses 32 ergibt sich dabei aus
dem Ausdruck:
r In«,
Bei der beschriebenen Variante des Verfahrens und der entsprechenden Ausführung der Einrichutng zur
Kontrolle der Eigenschaften eines im Behälter befindlichen Stoffes 6 weist die Größe des Empfindlichkeitsfaktors
(J4 dieser Kontrolle keine Abhängigkeit vom
Anfangswert U» der Maximalamplitude der Umhüllenden
17 des akustischen Impulsnachhalls auf:
1 δτ. Dna-,
IO
+ r'(l -U2). (70)
Die Größe des in der Meßeinheit 23 erzeugten r,
Differenzsignals E11 = E0, - E, beträgt gemäß den
Beziehungen (60) und (61):
Et=kt'fhrM-u) (71)
oder mit Berücksichtigung der sich nach aus dem Ausdruck (70) ergebenden Gleichung
55
65
Die Formierung eines elektrischen Signals mit dei Information Ober die Eigenschaften des zu kontrollie
renden Stoffes kann auch durchgeführt werden, inderr man aus der Hinterflanke einer der Umhüllenden (17
des akustischen Impulsnachhalls einen Abschnitt her auslöst dessen Enden auf zwei Amplitudenniveaus E
und Ei (Fig. 14, Diagramm ȣ*<) liegen, die wenigsten:
eine Größenordnung kleiner als die Maximalamplitude Ua dieser Umhüllenden 17 sind, indem man einen derr
herausgelösten Abschnitt entsprechenden elektrischer Impuls 36 (Diagramm »«<) formiert einen elektrischer
Referenzimpuls 38 (Diagramm »«<) im Zeitpunkt bildet der einer Lage des geformten elektrischen Impulses 3f
im Arbeitsbereich der Kontrolle entspricht und inderr man das Zeitintervall zwischen diesen Impulsen mißt.
Hierbei wird mit Hilfe der zur Begrenzung dei Umhüllenden 17 des akustischen Impulsnachhalls aul
tung 31 ein elektrischer Impuls 32 formiert. Die Hinterflanke des Impulses 32 (Fig. 14, Diagramm »c*<
entspricht dem auf der Hinterflanke der erwähnter Umhüllenden 17 liegenden Abschnitt dessen Enden aul
zwei Amplitudenniveaus E\ und Ei (Diagramm ȣx<'
liegen. Die Formierung dieser Hinterflanke erfolgt in·
Zeitpunkt ti, der sich aus der Beziehung (50) ergibt. Dei
geformte Impuls 32 gelangt zur Differenzierschaltung 35 (F i g. ι) und wird nach der Differenzierung in zwei
Spannungs-Nadelimpulse (Diagramm »rf«) umgewandelt die der Vorderflanke und der Hinterflanke dieses
Impulses entsprechen. Aus dem hinteren Nadelimpuls wird am Ausgang der Differenzierschaltung 35 ein
Impuls 36 (Fig. 14, Diagramm »«<) erzeugt der im zeitlichen Abstand ti vom Beginn der Einführung des
akustischen Schwingungsimpulses 5 (Fig. 7) in die
Behälterwand 3 liegt Weiterhin gelangt der Impuls 36 zum Eingang der Meßeinheit 23. Dabei wird dem
anderen Eingang der Meßeinheit 23 ein elektrischer Referenzimpuls 38 (Fig. 14, Diagramm »«<) zugeführt
der mit einer zeitlichen Verzögerung von rs am
Ausgang der zur Verzögerung der elektrischen Impulse des Generators 1 vorgesehenen Zeitverzögerungseinheit
37 (F i g. 7) erzeugt wird. Auf den Eingang des zur Zeitverzögerungseinheit 37 gehörenden Impulsformers
39 für Impulse mit vorgegebener Dauer werden hierbei elektrische Impulse 4 des Generators 1 gegeben. Der
Impulsformer 39 erzeugt Impulse 40 (Fig. 14, Diagramm »£«), deren Dauer Ts gleich einem Wert toi der
Zeit ti eingestellt wird, in der die" Formierung des
elektrischen Impulses 36 (Diagramm »e«) im Arbeitsbereich der Kontrolle der betreffenden Eigenschaft de., im
Behälter befindlichen Stoffes 6 erfolgt Als solcher Zeitwert kann die Zeit k beim Anfangswert zoi der
akustischen Impedanz des zu kontrollierenden Stoffes dienen, also
T5 - f02 =
H- Ä)
In
(74)
(73)
Vom Ausgang des Impulsformers 39 (Fig.7) gelangen die Impulse 40 zu einer Differenzierschaltung
41. Nach der Differenzierung jedes Impulses 40 entstehen Spannungs-Nadelimpulse (Fig. 14, Diagramm
»/»), die der Vorderflanke und der Hinterflanke
des Impulses 40 entsprechen. Aus dem hinteren Nadelimpuls wird in der Differenzierschaltung 41
(F i g. 7) der Referenzimpuls 38 (F i g. 14, Diagramm r>ki)
geformt, der in Bezug auf den Zeitpunkt der Einführung
des akustischen Schwingungsimpulses 5 (F i g. 7) in die Behälterwand 3 um die Zeit τ>
verzögert ist
Unter Einwirkung des elektrischen Impulses 36 und des elektrischen Referenzimpulses 38, die den Eingängen
der Meßeinheit 23 zugeführt werden, formiert die Meßeinheit 23 einen elektrischen Rechteckimpuls
(F i g. 14. Diagramm »j«) mit der Amplitude Ut und mit
der Duiifir T6, die dem Zeitintervall zwischen dem
elektrischen Impuls 36 und dem elektrischen Referenzimpuls 38 entspricht:
= Im - t, =
r In
In
In Γλ f\ -
2 i*
(75)
I Pj
2In-
''(tO O-
(76)
Nach dem Betrag unterscheidet sich der Faktor ß$
vom Empfindlichkeitsfaktor ßA der Kontrolle von Stoffeigenschaften nur unbedeutend. Allgemeine Werte
des letzteren für typische Größen der Parameter λ und E\IUm sind im Ausdruck (57) angegeben, und seine
Werte bei der Kontrolle der Konzentration einiger Lösungen sind in der Tabelle 2 aufgeführt
Im Falle der Anwendung eines Digitalgeräts in der Funktion des Registriergeräts 24 wird der erwähnte
Rechteckimpuls (Fig. 14, Diagramm »jw) unmittelbar als elektrisches Standardsignal verwendet Dabei liefert
das Registriergerät 24 (F i g. 7) an seiner Anzeigetafel und auf einer Lochkarte die digitale Information über
die Dauer Te des angekommenen Impulses und folglich über den Wert der zu kontrollierenden Stoffeigenschaft
z. B. der Konzentration q.
Wird ein Registriergerät 24 mit analoger Informationsausgabe
verwendet, so werden die elektrischen Rechteckimpulse in der Meßeinheit 23 in das Gleichstrom-Standardsignal
umgewandelt, dessen Spannung Ei der Dauer Te der Rechteckimpulse proportional ist
Bei der Umwandlung mittels der Integration beträgt die Spannung E3 (F i g. 14, Diagramm »«<):
'-•i ~ Kii *<2 ~ψ ■ [II)
Die beschriebene und in Fig. 7 dargestellte Ausführungsvariante der Einrichtung wird vorzugsweise zur
Feststellung von Abweichungen der zu kontrollierenden Stoffeigenschaft von ihrem Anfangswert und zur
Bestimmung der Richtung (des Vorzeichens) dieser Abweichungen sowie zur diskreten Niveauangabe bei
flüssigen Medien angewandt
Aus der Gleichung (75) folgt, daß die Dauer τ* des
geformten Rechteckimpulses eine proportionale Abhängigkeit von den Änderungen ΔΖ\ der akustischen
Impedanz des zu untersuchenden Stoffes 6 und dementsprechend von dem Wert der zu kontrollierenden
Eigenschaft dieses Stoffes aufweist. Dabei ergibt sich der Fmpfindlichkeitsiaktor ß% der Kontrolle von
Stoffeigenschaften aus der Gleichung
Diese Variante der Einrichtung kann außerdem zur wertmäßigen Beurteilung der Abweichungen der zu
kontrollierenden Stoffeigenschaft von ihrem Anfangswert bei geringen zeitlichen Änderungen des Anfangswertes Lko der Maximalamplitude bei der Umhüllenden
17 des akustischen Impulsnachhalls benutzt werden. Bei größeren Änderungen der Größe Um in der Zeit und bei
einigen Zusammenhängen der Parameter dieser Einrichtung kann sich bei der Messung der zu kontrollierenden
Stoffeigenschaft eine Nulldrift ergeben. Diese Nulldrift kann bei einer Inkonstanz der Größe (02
entstehen, die durch Änderungen der Amplitude B der in die Behälterwand 3 eingeführten akustischen
Schwingungsimpulse und durch entsprechende Änderungen der Größe t/00 hervorgerufen werden kann.
ergebenden Nulldrift zum Bereich —- der kontrollierbaren
Änderungen der akustischen Impedanz bei dem zu untersuchenden Stoff pro Einheit der relativen
Änderung des Anfangswerte« i/00 der Umhüllenden 17
des akustischen Impulsnachhalls wird durch den Ausdruck
u '7
(78)
beschrieben, in dem ßOs der Anfangswert des Empfindlichkeitsfaktors
/?5 der Kontrolle von Stoffeigenschaften
ist:
""-"""IiFT
Ctn
(79)
(80)
U00In*
ist, so führt das Einsetzen des Wertes von ßos aus der
4d Gleichung (79) und des erhaltenen Wertes von gW|- in
die Beziehung (78) zum Ergebnis:
In
(81)
bis zu einer vernachlässigbar kleinen Größe reduziert werden kann, wenn der Parameter <x genügend nahe der
eo einer Änderung des Verhältnisses der akustischen
akustischen Impedanz der Behälterwand 3 um eine kleine Größe von 2,14 · ΙΟ-4 entspricht Zum Beispiel
im Falle der Kontrolle der Konzentration q einer wäßrigen Aluininiumsulfatlösung liegt die Größe
2QJr der Nulldrift Aq0 bei einer Änderung von Um um
5% unter 0,5 g/L
Die praktisch vollständige Beseitigung der Nulldrift bei der Messung von Stoffeigenschaften wird erreicht,
indem man die Formierung des elektrischen Referenzimpulses 38 (Fig. 14, Diagramm »«<) mit einer
Zeitverzögerung von r5 durchführt, die der Änderung
der Maximalampiitude t/0 der Umhüllenden 17 des
akustischen Impulsnachhalls proportional ist
Zu diesem Zweck wird im Spitzendetektor 25 (F i g. 8) aus der vom Ausgang des Hüllkurvendemodulators 16
gelieferten Umhüllenden 17 des akustischen Impulsnachhalls das elektrische Gleichstromsignal 26 (F i g. 14,
Diagramm »Λ<) geformt. Dieses elektrische Signal 26 mit der Amplitude
= IZ00Ci-Z ';>)
gelangt über den Emitterfolger 27 (F i g. 8) zum Eingang der Einheit 42, die zur Steuerung der zeitlichen
Verzögerung T5 der elektrischen Impulse dient. Das Ausgangssignal der Einheit 42 wird dem gesteuerten
Eingang des Impulsformers 39 zugeführt. Der letztere liefert die Impulse 40, deren Dauer r5 wie folgt mit dem
elektrischen Signal 26 verknüpft ist:
r5 = r05 + ".1 Un ■
(82)
Tos die der zeitlichen Verzögerung und
aj der Proportionalitätsfaktor der Zeitverzögerungsregelung.
aj der Proportionalitätsfaktor der Zeitverzögerungsregelung.
Der in der Differenzierschaltung 41 aus dem Impuls 40 geformte elektrische Referenzililpuis 38 isi in bezug
auf den Zeitpunkt der Einführung des akustischen Schwingungsimpulses 5 in die Behälterwand 3 um die
Zeit verzögert, die der Dauer τ5 des Impulses 40
(F i g. 14, Diagramm »£«) entspricht.
Unter Einwirkung der auf die Eingänge der Meßeinheit 23 (F i g. 8) gegebenen elektrischen Impulse
36 (Fig. 14, Diagramm »e«) und der elektrischen Referenzimpulse 38 (Diagramm »«<) entsteht in der
1 -
υοο
Un,
Meßeinheit 23 (Fig.8) ein Rechteckimpuls mit der
Dauer:
T6 = T5 - f2 = r05 + «3 Vo -
Μλ K
. (83)
Diese Dauer weist wie bei der vorher beschriebenen ίο Variante der Einrichtung eine proportionale Abhängigkeit
von den Änderungen der akustischen Impedanz Δζ\ des zu untersuchenden Stoffes 6 und dementsprechend
von den Änderungen der zu kontrollierenden Stoffeigenschaft, z. B. der Konzentration q der flüssigen
Lösung auf.
Die Werte der Gleichkomponente Tos der zeitliche:!
Verzögerung und des Koeffizienten a$ der proportionalen
Zeitverzögerungsregelung lassen sich durch Lösung des folgenden Gleichungssysteme ermittein:
rh,Zl.0
Ei
( ν)
(84)
Γιττ = 0- (85)
Da die Größe Um in gewissen Grenzen (gewöhnlich nur um einige Prozent) veränderlich vorausgesetzt wird,
jo benutzt man anstelle von Um den Wert Uma, der dem
Anfangswert von Um entspricht. Hierbei sind
(86)
(87)
(87)
T05 =
In χ
IZ000 In ^ '
l + lnOiw)]·
res und des Wertes U0 von der Gleichung (22) ergibt sich
die Dauer Ts des in der Meßeinheit 2i (Fig.8)
geformten Rechteckimpulses (Fig. 14, Diagramm »y«) gemäß der Gleichung (83) zu
LL
U00
(88)
U00
U000 In*
(89)
Der sich bei Az\ = 0 und LOo = Wxx>
ergebende Anfangswert des Empfindlichkeitsfaktors |3o6 beträgt:
In
In*
In
U00
(90)
Aus diesen Beziehungen folgt, daß die Empfindlichkeit
der Kontrolle von Stoffeigenschaften in diesem Falle sich ebenfalls nur unwesentlich von der Empfindlichkeit
der Kontrolle bei der vorher beschriebenen Ausführungsvariante der Einrichtung nach Fig.5
unterscheidet So ander ^ sich die Größe des Empfinditehkeitsfaktors
ßm der Kontrolle mittels der zuletzt beschriebenen Variante der Einrichtung bei den
Parametern « = 0,95 und E1ZU0O = 0,1 von 18293 bis
1791,2,A h. nur um 2,1%.
Bei praktisch gleichbleibender Empfindlichkeit der Kontrolle wird hier eine bedeutende, mehr als um eine
Größenordnung stärkerer Abschwächung der Nulldrift erreicht. Das Verhältnis θ3 der Nulldrift zum Bereich
-y1 der kontrollierbaren Änderungen der akustischen
Impedanz des betreffenden Stoffes 6 pro eine Einheit der relativen Änderung des Anfangswertes i/oo der
Hüllkurvenamplitude des akustischen Impulsnachhalls (der Umhüllenden 17) beträgt: to
'1V
(91)
lZ1-O
Die partielle Ableitung nach dem Parameter Um von ι >
der Dauer te des in der Meßeinheit 23 geformten Impulses wird bei einem der Null zustrebenden Wert
von Δζ, gemäß der Gleichung (88) wie folgt definiert:
U00 In χ U00n In ■
(92)
20
Auf Grund der erhaltenen Beziehung (92) und des Wertes des Koeffizienten ßot, nach der Gleichung (90)
kann deswegen die Größe des Verhältnisses θ3 n
folgenderweise dargestellt werden:
(93)
(Fig. 15, Diagramm »«<) gesteuerten Selektorverstärkers
47 ein Abschnitt in Form eines einzelnen Impulses 48 (Diagramm »cft<) herausgelöst
Der Selektorimpuls 46 wird vom zweiten Generator 45 (Fig.9) erzeugt der durch den Impuls 4 (Fig. 15,
Diagramm »a«) des Generators 1 (Fig.9) mit einer
zeitlichen Verzögerung Tg (Fig. 15, Diagramm »cw) angestoßen wird, die in der zweiten Zeitverzögerungseinheit
44 (Fig.9) festgelegt wird. Der Wert T8 der
Zeitverzögerung wird als Vielfaches der Zeit τ eingestellt, in der der akustische Schwingungsimpuls 5
die Behälterwand 3 zweimal durchläuft:
= h.
(94)
Hierbei ist b\ ein Multiplizitätsfaktor, der einer
vorgegebenen ganzen Zahl entspricht.
Die Dauer Tj des Selektorimpulses 46 (Fig. 15,
Diagramm »«<) wird dabei annähernd gleich der erwähnten Zeit τ eingestellt, in der der akustische
Schwingungsimpuls 5 die Behälterwand 3 zweimal durchläuft.
Beim Impuls 48 (Diagramm »ck<\ der dem herausgelösten
Abschnitt der Umhüllenden 17 des akustischen Impulsnachhalls entspricht, ist die Dauer gleich der
Dauer τη des Selektorimpulses 46 (Diagramm »«<) und
die Amplitude Ua der Amplitude Uj des herausgelösten
Abschnitts der erwähnten Umhüllenden 17 proportional.
Hierbei ist
Der Vergleich der Beziehungen (81) und (93) für die Größen Θ2 und Θ3 ergibt, daß die Nulldrift beim Einsatz
der Zeitverzögerungsregelung in der Ausführungsvariante der Einrichtung nach F i g. 8 und bei sonst
gleichen Bedingungen um
kleiner wird. Bei einer fünfprozentigen Änderung von
i/00 wird die Nulldrift beispielsweise etwa 20mal kleiner
und stellt eine geringe Größe dar, die keinen Einfluß auf auf die Genauigkeit der Messung ausübt 4
Die Formierung des elektrischen Signals, das die Information über die Eigenschaften des zu kontrollierenden
Stoffes trägt kann auch dadurch erfolgen, daß aus der Hinterflanke einer der Umhüllenden (17) des
akustischen Impulsnachhalls ein Abschnitt mit der Dauer Γ7 (Fig. 15, Diagramm »ft«) herausgelöst wird,
die ungefähr der doppelten Laufzeit τ des akustischen Schwingungsimpulses 5 (Fig.8) beim Durchlauf der
Behälterwand 3 entspricht wobei dieser Abschnitt von der Vorderfront dieser Umhüllenden 17 in einem
zeitlichen Abstand liegt der wenigstens eine Größenordnung langer als die Zeit τ des doppelten Durchlaufs
der Behälterwand 3 durch den akustischen Schwingungsimpuls S ist und daß die Maximalamplitude Uj der
Umhüllenden 17 in diesem Abschnitt ermittelt wird.
Diese Art der Formierung des elektrischen Signals mit der Information über die Eigenschaften des zu
kontrollierenden Stoffes wird in der Variante der Einrichtung realisiert deren Blockschaltbild in Fig.9
gezeigt ist
In dieser Ausführungsvariante wird aus der Hinterflanke
der Umhüllenden 17 des akustischen Impulsnachhalls mit Hilfe des durch einen Selektorimpuls 46
U4 = Jt1, Uy .
(95)
wobei K\2 einen Multiplizitätsfaktor bedeutet.
Die Maximalamplitude Ua des Impulses 48, der dem
herausgelösten Abschnitt der Hinterflanke dieser Umhüllenden 17 des akustischen Impulsnachhalls
entspricht, weist folgende Abhängigkeit von den Änderungen Δζ\ der akustischen Impedanz des zu
kontrollierenden Stoffes aus:
(96)
Der Impuls 48, dessen Amplitude Ua eine Funktion von der betreffenden Eigenschaft des zu kontrollierenden
Stoffes 6 darstellt, gelangt vom Ausgang des Selektorverstärkers 47 (F i g. 9) zum Eingang des Spitzendetektors
49. Dieser formiert aus dem angekommenen Impuls 48 das elektrische Informationssignal 20 in Form einer
Gleichspannung (F i g. 15, Diagramm »e«).
Die Amplitude dieser Spannung £3 entspricht der Amplitude ίΛ des erwähnten Impulses 48.
Vom Ausgang des Spitzendetektors 49 (F i g. 9) wird das Informationssignal 20 der Meßeinheit 23 zugeführt,
in der seine Amplitude mit der Amplitude £4 (Fi g. 15, Diagramm »f«) des vom Signalformer 30 gelieferten
elektrischen Referenzsignal verglichen wird. Das Differenzsignal £„=£«- £3 gelangt vom Ausgang der
Meßeinheit 23 zum Registriergerät 24, dessen Anzeige die zu kontrollierende Eigenschaft des im Behälter
eingeschlossenen Stoffes 6 charakterisiert
Der Empfindlichkeitsfaktor /J7 der Kontrolle der
betreffenden Stoffeigenschaft ergibt sich hierbei aus dem folgenden Ausdruck:
lh =
SE.,
Si-S
(Ψ)
(97)
Dabei bezeichnet Uoo* die Werte von Ua bei Az\
und Δ Uoo = 0.
und Δ Uoo = 0.
dU4 _ ->»,i. π
-2^M . (98)
(99)
sind, so läßt sich die Beziehung (97) für den Faktor ßj wie
folgt umformen:
-2^ (100)
Die Anwendung der beschriebenen Ausführungsvariante der Einrichtung ermöglicht die Durchführung
einer effektiven Kontrolle von Trennflächen zweier unmischbarer Flüssigkeiten sowie eine diskrete Anzeige
des Niveaus von Flüssigkeiten und die Lösung anderer technischer Aufgaben.
Die Feststellung von vorhandenen Änderungen der zu kontrollierenden Eigenschaft des betreffenden
Stoffes 6 von ihrem Anfangswert und die Messung der Größe dieser Änderungen z. B. bei der Konzentration q
von flüssigen Lösungen können mit der zuletzt beschriebenen Variante der Einrichtung ebenfalls
vorgenommen werden, wenn der Anfangswert U» der
Maximalamplitude der Umhüllenden 17 des akustischen Impulsnachhalls konstant ist. Eine Inkonstanz der
Größe Uoo führt bei der Messung von Werten der zu
kontrollierenden Stoffeigenschaft zur Nulldrift, die
beträgt, wobei ^S- die relative Änderung
der Größe Un ist
Die durch eine Inkonstanz der Größe Um z. B. infolge
einer Amplitudeninstabilität der in die Behälterwand 3 eingeführten akustischen Schwingungsimpulse 5 hervorgerufene
Nulldrift der Messung der zu kontrollierenden Eigenschaft eines Stoffes 6 kann in diesem Falle
vollständig beseitigt werden, indem man zwischen dem Hauptabschnitt der Umhüllenden 17 und ihrer Vorder'
flanke einen zusätzlichen Abschnitt der Umhüllenden 17 herauslöst, der vom Hauptabschnitt dieser Umhüllenden
17 in einer Entfernung liegt, die ein Vielfaches der Zeit r des doppelten Durchlaufs der Behälterwand 3
durch den akustischen Schwingungsimpuls 5 ist, und indem man aus dem herausgelösten zusatzlichen
Abschnitt der Umhüllenden 17 ein elektrisches Referenzsignal formiert
Eine derartige Formierung des elektrischen Referenzsignals, die bei der Messung von Werten der zu
kontrollierenden Eigenschaft des Stoffes 6 die Beseitigung der Nulldrift ermöglicht, wird in der Ausführungsvariante der Einrichtung nach Fig. 10 wie folgt
realisiert
Mit Hilfe des durch Selektorimpulse 53 gesteuerten zweiten Selektorverstärkers 54 für die Amplitude der
Umhüllenden 17 des akustischen Impulinnchhälls wird
aus der Hinterflanke dieser Umhüllenden 17 ein zusatzlicher Abschnitt herausgelöst, dem ein Impuls 55
(Fig. 15, Diagramm »/mc) entspricht Dieser Abschnitt
befindet sich zwischen dem im Zeitintervall r« - (te + ti) liegenden Hauptabschnitt der Umhüllenden
17 und ihrer Vorderflanke. Der Impuls 53 wird von einem dritten Selektorimpulsgenerator 52 (Fig. 10)
erzeugt, der durch die vom Generator 1 geliefertei
elektrischen Impulse 4 angestoßen wird, welche übei eine dritte Zeitverzögerungseinheit 51 zur Verzögern^
der elektrischen Impulse um die Zeit τβ zugeführ
werden. Diese Verzögerungszeit wird als Vielfaches dei
Zeit r eingestellt, in der die akustischen Schwingung«
die Behälterwand 3 zweimal durchlaufen:
Tg = b2T, (101)
wobei bz = 1; 2... ein Multiplizitätsfaklor ist
Die Dauer τ)0 des Selektorimpulses 53 (Fig. 15
Diagramm »£«) wird annähernd gleich der Zeit τ
eingestellt in der die akustischen Schwingungsimpulse 5 die Wand 3 des Behälters mit dem zu kontrollierender
Stoff 6 zweimal durchlaufen.
Im herausgelösten zusätzlichen Abschnitt der Hinter
flanke der Umhüllenden 17 ist die Maximalamplitude U (Diagramm »6«) der Umhüllenden 17 des akustischer
Impulsnachhalls durch den folgenden Ausdruck gegeben:
_2i^ip (102)
Die Amplitude U6 des Impulses 55 (Diagramm
>>/κ<) der dem zusätzlichen Abschnitt der Umhüllenden 17
entspricht, ist der Maximalamplitude U5 dieser Umhüllenden
17 (Diagramm »6«) im zusätzlichen Abschnitt proportional:
= kl3 U5 »J
-2^ff, (103)
wobei Jti3 ein Proportionalitätsfaktor ist
Der erwähnte Impuls 55 wird vom Ausgang des zweiten Selektorverstärkers 54(Fig. 10) dem Eingang
des für den herausgelösten Abschnitt der Umhüllenden 17 vorgesehenen zweiten Spitzendetektor 56 zugeführt,
in dem er in eine Gleichspannung £j (Fig. 15,
Ciagramm »/«) umgewandelt wird, deren Amplitude der
Maximalamplitude U6 des Impulses 55 (Diagramm »Λ«)
gleich ist Die erzeugte Spannung wird zum Emitterfolger 57 (F i g. 10) übertragen, der aus dieser Spannung ein
elektrisches Referenzsignal mit der Amplitude £ (F i g. 15, Diagramm »/«) formiert, die der Amplitude Ut
des Impulses 55 (Diagramm »Λ«) proportional ist:
- 2 ίψ)1" . (104)
wobei ku ein Proportionalitätsfaktor ist
Die Proportionalitätsfaktoren Jtu, ku werden hierbei
so eingestellt, daß die am Ausgang der Meßeinheit 23 (Fig. 10) erhaltene Differenz E. aus dem elektrischen
Referenzsignal (Fig. 15, Diagramm »fm) und dem elektrischen Informationssignal 20 (Diagramm »e«)
beim Anfangswert Zbt der akustischen Impedanz des zu
kontrollierenden Stoffes 6 (d. h. bei Δζ, - Q) gleich Null
ist:
Das elektrische Referenzsignal (Diagramm nfk) wird
also mit der Amplitude
(106)
geformt.
Das dem Registriergerät 24 (Fig. 10) zugeführte Differenzsignal Eu weist folgende Abhängigkeit von den
Änderungen Δζ\ der akustischen Impedanz des zu kontrollierenden Stoffes 6 auf:
(107)
Der Empfindlichkeitsfaktor ß& der Kontrolle der betreffenden Stoffeigenschaft ist hierbei durch die
Beziehung gegeben:
Dank der Beseitigung der Nulldrift bei der Messung kann die beschriebene Ausführungsvariante der Einrichtung
mit Erfolg nicht nur für die Kontrolle der Trenngrenze zwischen zwei unmischbaren Flüssigkeiten
und zur diskreten Anzeige von Flüssigkeitsniveaus in Behältern benutzt werden, sondern auch zur
Feststellung von Abweichungen der zu kontrollierenden Stoffeigenschan von ihrem Anfangswert sowie zur
Ermittlung der Größe dieser Abweichungen z. B. bei der Kontrolle von Abweichungen der Konzentration q
flüssiger Lösungen unabhängig von den Änderungen der Größe Um verwendet werden. Hierbei wird der
Einfluß von Änderungen der Bedingungen der Einführung von akustischen Schwingungsimpulsen 5 in die
Behälterwand 3 sowie der Einfluß der Amplitudenänderungen dieser Impulse auf die erwähnten Arten der
Kontrolle von Eigenschaften des betreffenden Stoffes 6 beseitigt
Der Einfluß solcher Änderungen von Bedingungen der Einführung der Impulse 5 in die Wand 3 und ihrer
Amplitude auf die Empfindlichkeit der Kontrolle von Eigenschaften des Stoffes 6 wird bei gleichzeitigem
Ausschluß der Nulldrift bei der Messung der betreffenden Stoffeigenschaft durch Teilung von Spannungen mit
(108)
den Amplituden E3 und E5 (Diagramme »e«, »j«)
erreicht, die aus den bei der Selektion des Hauptabschnitts
und des zusätzlichen Abschnitts aus der Hinterflanke der Umhüllenden 17 erhaltenen krpulsen
48 und 55 (Diagramme »cA<, >>/κ<) geformt werden.
In der zur Lösung dieser Aufgabe bestimmten Ausführungsvariante der Einrichung nach Fig. 11 erfolgen die Herauslösung des dem zusätzlichen Abschnitt der Umhüllenden 17 entsprechenden Impulses 55 und die Formierung eines Spannungssignals mit der Amplitude E5 (Fig. 15, Diagramm »*<) aus diesem
In der zur Lösung dieser Aufgabe bestimmten Ausführungsvariante der Einrichung nach Fig. 11 erfolgen die Herauslösung des dem zusätzlichen Abschnitt der Umhüllenden 17 entsprechenden Impulses 55 und die Formierung eines Spannungssignals mit der Amplitude E5 (Fig. 15, Diagramm »*<) aus diesem
Impuls, die der Amplitude Lk des Impulses 55 gleich ist,
mit Hilfe der Reihenschaltung 50 ähnlich der vorher beschriebenen Einrichtung nach Fig. 10. Das erwähnte
elektrische Signal gelangt vom Ausgang des zweiten Spitzendetektors 56 zu einem Eingang der Divisionseinheit
58, auf deren zweiten Eingang vom Ausgang des Spitzendetektors 49 das elektrische Informationssignal
20 (F i g. 15, Diagramm »«<) gegeben wird. Am Ausgang
der Divisionseinheit 58 (Fig. 11) erscheint das elektrische Signal mit der Amplitude Et, die dem Quotient von
der Division der dieser Einheit 58 zugeführten elektrischen Signale gleich ist:
Ή *13
*M ist hierbei ein Proportionalitätsfaktor.
Das elektrische Ausgangssignal der Divisionseinheit 58 gelangt zu einem Eingang der Meßeinheit 23, der es
mit dem vom Referenzsignalumformer 30 (F i g. 11) abgegebenen elektrischen Referenzsignal mit der
Amplitude £4 verglichen wird. Die Amplitude Ea des
(109)
elektrischen Referenzsignals wird dabei gleich der Amplitude des Ausgangssignals der Divisionseinheit 58
eingestellt, die dem Anfangswert 201 der akustischen
Impedanz des zu kontrollierenden Stoffes 6, also Az1 - 0 entspricht:
(HO)
Ey =
gelangt vom Ausgang der Meßeinheit 23 zum Registriergerat 24, dessen Skala in den Maßeinheiten
der zu kontrollierenden Stoffeigenschaften geeicht ist <*>
Bei einer Reihe von zu kontrollierenden Stoffen, deren akustische Impedanz annähernd gleich der
akustischen impedanz der Benalterwand 3 oder höher (111)
Der Empfindlichkeitsfaktor ß9 der Kontrolle ergibt sich
dabei aus dem Ausdruck:
(112)
als diese Impedanz ist, wird das elektrische Signal mit
der Information über die Eigenschaften des zu kontrollierenden Stoffes 6 geformt, indem man das
Vorzeichen des Zeitintervalls zwischen den Vorderflanken zweier verschiedenpoliger Umhüllender 17,18 des
akustischen Impulsnachhalls ermittelt
In der Ausführungsvariante der Einrichtung nach F i g. 12 wird diese Aufgabe folgenderweise gelöst Ein
Nonnimpulsformer 59 erzeugt einen genormten elektrischen Impuls 60 (Fig. 16, Diagramm »«<), welcher der
Vorderflanke der Umhüllenden 17 des akustischen Impulsnachhalls entspricht Ober den Demodulator 61
(Fig. 12) gelangt die zweite Umhüllende 18 des akustischen Impulsnachhalls zum zweiten Normimpulsfonner
62, dessen elektrischer Normimpuls 63 (Fi g. 16, Diagramm »«<) der Vorderflanke der zweiten Umhüllenden
18 (Diagramm »rf«) des akustischen Impulsnachhalls entspricht '
Die genormten Impulse 60 und 63 (Diagramme »cw und »«<), die den Vorderflanken der Umhüllenden 17
und 18 des akustischen Impulsnachhalls entsprechen, werden von den Ausgängen der Normimpulsformer 59
(Fig. 12) und 62 den Eingängen der Meßeinheit 23 zugeführt Unter Einwirkung der auf die Eingänge der
Meßeinheit 23 gegebenen Impulse 60,63 erzeugt diese Meßeinheit 23 einen Rechteckimpuls (Fig. 16, Diagramm
»/«), dessen Dauer rn dem Zeitintervall
zwischen zwei Nonnimpulsen 60 und 63 (Diagramme »cw, »ew) gleich ist Das Vorzeichen (positiv oder
negativ) des ausgabeseitigen Rechteckimpulses der Meßeinheit 23 (Fig. 12) hängt vom Verhältnis der
akustischen Impedanz Z1 des im Behälter befindlichen
Stoffes 6 und der akustischen Impedanz ζ der Behälterwand 3 ab. Wenn das Verhältnis Z\lz kleiner als
1 ist, weist dieser Impuls (Fig. 16, Diagramm »/«) die
negative Polarität auf.
Ist z\lz größer als Eins, so ändern sich die Form und
die Lage der beiden Umhüllenden 17' und 18', die in den Diagrammen »ix<
und »dt« mit Strichlinien angegeben sind. Infolgedessen erfolgt die zeitliche Verschiebung
der Normimpulse in die Lagen 60' und 63' (Diagramme »cw und »«<, gestrichelte Linien). Unter Einwirkung der
genormten Impulse 60' und 63' mit veränderter zeitlicher Lage erzeugt die Meßeinheit 23 (Fig. 12)
einen positiven Rechteckimpuls (Fig. 16, Diagramm )
Die Rechteckimpulse (Diagramm »/« bzw. Diagramm »#<), deren Vorzeichen die Information über die zu
kontrollierende Eigenschaft des Stoffes; 6 (Fig. 12) trägt, gelangen vom Ausgang der Meßeinheit 22 zum
Registriergerät 24.
Das beschriebene Verfahren zur Kontrolle von Eigenschaften des im Behälter befindlichen Stoffes,
welches in den Einrichtungen nach Fig. 1, 3... 12 verwirklicht wird, ermöglicht eine überaus effektive
kontaktlose automatische Kontrolle verschiedener Eigenschaften von Stoffen in Behältern beim Ablauf von
technologischen Prozessen in der Hüttenindustrie, bei der Aufbereitung von Rohstoffen, in der chemischen.
Erdöl- und Nahrungsmittelindustrie sowie in anderen Industriezweigen.
Claims (22)
1. Verfahren zur Prüfung von solchen Eigenschaften von in einem Behälter eingeschlossenem
Material, deren Änderung mit einer akustischen Impedanzänderung des Materials verbunden ist, bei
dem
akustische Schwingungsimpulse in das Material durch die Behälterwand senkrecht zu dieser
periodisch eingestrahlt werden und
die Behälterwand durchsetzende akustische Signale empfangen und in ein elektrisches Signal
umgewandelt werden, das Information fiber die Materialeigenschaften trägt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die die Behälterwand (3) durchsetzenden akustischen Signale nach an Stellen akustischer
Impedanzänderung erfolgender Reflexion in der Einstrahlu^eszone der akustischen Schwingungsimpulse
(5) empfangen werden,
daß von den empfangenen akustischen Reflexionsimpulsen nur solche ausgewertet werden, die
durch ein- bis mehrfache Reflexion an der inneren Begrenzung der Behälterwand (3) entstehen, und
daß die an sich bekannten Zusammenhänge zwischen bestimmten Größen der aus den zeitlich
aufeinanderfolgenden Maximal- bzw. Minimalamplituden der auswertenden Reflexionsimpulse gebildeten
verschiedenpolaren Hüllkurven (17; 18) und der akustischen Impedanz des in dem Behälter (3)
eingeschlossenen Materials (6) zur Prüfung der genannten Eigenschaften des Materials (6) verwendet
werden.
2. Verfahren nach Anspruch ., dadurch gekennzeichnet,
daß als bestimmte Größe einer der Hüllkurven (17; 18) die Fläche (S) zwischen der Hüllkurve und
ihrem Nullpegel und hieraus das Verhältnis dieser Fläche (S) zum Zeitintervall ermittelt wird, das dem
Zeitabschnitt (T) zwischen zwei nacheinander eingestrahlten akustischen Schwingungsimpulsen (5)
proportional ist
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzlich die Maximalamplitude (U0) der
Hüllkurve (17; 18) ermittelt und mit dem genannten Verhältnis verglichen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Ermittlung der bestimmten Größe einer der Hüllkurven (i7; 18) an der Vorder- und an der
Hinterflanke dieser Hüllkurve ein Abschnitt abgetrennt wird, dessen beide Enden auf zwei gegenüber
der Maximalamplitude (U0) dieser Hüllkurve wenigstens
um eine Größenordnung kleineren Amplitudenniveaus liegen, und das Zeitintervall (T« = i2 fi)
zwischen den Abschnittsenden bestimmt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, f>o
daß das untere der zwei AmplitudenniveäUs veränderlich, und zwar proportional den Änderungen
der Maximalamplitude der betreffenden Hüll· kurve (17 bzw. 18) des akustischen Impulsnachhalls,
eingestellt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Ermittlung der bestimmten Größe einer der Hüllkurven (17; 18) aus der Hinterflanke dieser
Hüllkurve ein Abschnitt abgetrennt wird, dessen beide Enden zwei gegenüber der Maximalamplitude
(Uo) dieser Hüllkurve wenigstens um eine Größenordnung kleineren Amplitudenniveaus liegen, ein
dem zeitlich späteren Ende des abgetrennten Abschnitts entsprechender elektrischer Impuls (36)
sowie ein elektrischer Referenzimpuls (38) in einem Zeitpunkt erzeugt wird, der innerhalb des zu der
Hinterflanke der Hüllkurve gehörenden Zeitintervalls liegt, und das Zeitintervall (Te) zwischen dem
elektrischen Impuls (36) und dem elektrischen Referenzimpuls (38) gemessen wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der elektrische Referenzimpuls (38) mit einer zeitlichen Verzögerung proportional der Änderung
der Maximalamplitude der Hüllkurve (17· 18) des akustischen Impulsnachhalls erzeugt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Ermittlung der bestimmten Größe einer der Hüllkurven (17; 18) aus der Hinterflanke dieser
Hüllkurve ein Abschnitt (T7) abgetrennt wird, dessen
Länge ungefähr der doppelten Behälterwand-Durchlaufzeit des akustischen Schwingungsimpulses
(5) entspricht uk4 der von der Vorderflanke dieser
HüUkurve (17; 18) in einem Abstand wenigstens um eine Größenordnung länger als die doppelte
Behälterwand-Durchlaufzeit des akustischen Schwingungsimpulses (5) liegt, und die Maximalamplitude
(U3) der Hüllkurve (17; 18) in diesem Abschnitt ermittelt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem genannten Abschnitt (Ti) (Hauptabschnitt) und der Vorderflanke der betreffenden
HüUkurve (17; 18) ein zusätzlicher Abschnitt (Tw) abgetrennt wird, der von dsm Hauptabschnitt
(T6) dieser Hüllkurve (17; 18) um ein Vielfaches der doppelten Behälterwand-Durchkufzeit des akustischen
Schwingungsimpulses (5) entfernt ist, und die Maximalamplitude (Lh, Lk) der Hüllkurve (17; 18) im
Zusatzabschnitt (T10) verglichen werden.
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Ermittlung der bestimmten Größe einer der Hüllkurven (17; 18) das Vorzeichen des zwischen
den Vorderflanken der zwei verschiedenpolaren Hüllkurven (17; 18) des akustischen Impulsnachhalls
liegenden Zeitintervalls ermittelt wird.
11. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens zur Prüfung der Eigenschaften von in einem
Behälter eingeschlossenem Material nach Anspruch 1,
mit einem an einen Impulsgenerator angeschlossenen akustischen Wandler, der unmittelbar an der
Außenfläche der Behälterwand angeordnet ist und akustische Schwingungsimpulse erzeugt, die in das
Material durch die Behälterwand eingestrahlt, dann empfangen und in akustische Signale umgewandelt
werden, die dem Signaleingang
eines Informationssignalgenerators zugeführt werden, der ein Signal mit Information über die
Eigenschaften des Materials erzeugt und dessen Ausgang mit dem Eingang
einer Meßeinheit elektrisch verbunden ist, die an ein Registriergerät angeschlossen ist,
gekennzeichnet
durch eine Reihenschaltung (11)
aus einer Zeitverzögerungseinheit (12) zur Verzögerung
elektrischer Impulse, deren Eingang am Ausgang des Impulsgenerators (1) liegt,
aus einem Selektivimpulsgenerator (13) sowie
aus einem Selektiwerstärker (15) zur Verstärkung akustischer Signale, dessen Signaleingang mit dem
akustischen Wandler (2) verbunden ist, und
durch einen Hüllkurvendemodulator (16) für die Demodulation der Hüllkurven (17,18) des zwischen
der Außenfläche der Behälterwand (3) und dem Material (6) entstehenden akustischen Impulsnachhalls,
von dem der Eingang an den Ausgang des Selektiwerstärkers (15) und der Ausgang an den
Signaleingang des Informationssignalgenerators (19) elektrisch angeschlossen ist (F i g. 1).
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet,
daß der Informationssignalgenerator (19) auf der Grundlage eines Integrators (21) für die Hüllkurve
(17) des akustischen Impulsnachhalls ausgeführt ist (Fig-1).
13. Einrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch einen für die Hüllkurve (17) des akustischen
Impulsnachhalls vorgesehenen Spitzendetektor (25), dessen Eingang an den Ausgang des Hüllkurvendemodulators
(16) des akustischen Impulsnachhalls und dessen Ausgang an den zweiten Eingang der
Meßeinheit (23) elektrisch angeschlossen ist,
wobei die Meßeinheit (23) eine Differenzschaltung
ist (F ig. 3).
14. Einrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch einen Spitzendetektor (25) für die Hüllkurve
(17) des akustischen Impulsnachhalls, dessen Eingang an den Ausgang des Hüllkurvendemodulators
(16) angeschlossen ist,
durch einen Dividierer (29) für elektrische Signale (26, 20), dessen Eingänge an den Ausgang des
Spitzend^tektors (25) für die Hüllkurve (17) des akustischen Impulsnachhalls sowie des Hüllkurven-Integrators
(21) und dessen Ausgang an den Eingang der Meßeinheit (23) angeschlossen sind, und
durch einen Referenzsignalgenerator (30) zur Erzeugung eines elektrischen Referenzsignals, dessen
Ausgang am zweiten Eingang der Meßeinheit (23) liegt, die eine Differenzschaltung ist (F i g. 4).
15. Einrichtung nach Anspruch Jl, gekennzeichnet
durch einen Begrenzer (31) zur Begrenzung der
Hüllkurve (17) des akustischen Impulsnachhalls auf so zwei Amplitudenpegel, der einen elektrischen
Impuls (32) erzeugt, dessen Vorder- und Hinterflanke den zwei Abschnitten der Hüllkurve (17) des
akustischen Impulsnachhalls entsprechen, deren Enden auf den awei Amplitudenniveaus liegen,
wobei vom Begrenzer (31) der Eingang an den Ausgang des Hüllkurvendemodulators (16) und der
Ausgang an den Eingang des Informationssignalgenerators (19) angeschlossen sind, der zur Messung
der Dauer elektrischer Impulse ausgebildet ist (F if-5).
16. Einrichtung nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch einen für die Hüllkurve (17) des akustischen
Impulsnachhalls vorgesehenen Spitzendetektor (25) zur Einstellung des unteren Amplitudenniveaus der t.5
abgetrennten Abschnitte der Hüllkurve (17) des akustischen Impulsncjhhalls,
dessen Eingang an den Ausgang des Hüllkurven· demodulators (16) und dessen Ausgang an den gesteuerten Eingang des Begrenzers (31) elektrisch angeschlossen ist (F i g. 6).
dessen Eingang an den Ausgang des Hüllkurven· demodulators (16) und dessen Ausgang an den gesteuerten Eingang des Begrenzers (31) elektrisch angeschlossen ist (F i g. 6).
17. Einrichtung nach Anspruch U, dadurch gekennzeichnet,
daß der Informationssignalgenerator (19) einen Begrenzer (31) zur Begrenzung der Hüllkurve (17)
des akustischen Impulsnachhalls auf zwei Amplitudenpegeln zwecks Abtrennung eines Abschnitts aus
der Hinterflanke der Hüllkurve (17) des akustischen Impulsnachhalls sowie einen mit dem Begrenzer (31)
in Reihe geschalteten Differenzierer (35) enthält, die einen dein abgetrennten Abschnitt der Hüllkurvenhinterflanke
entsprechenden elektrischen Impuls (36) erzeugt,
wobei der Eingang des Begrenzers (31) als Eingang des Informationssignalgenerators (19) und
der Ausgang des Differenzierers (35) als Ausgang des Inforaiationssignalgenerators (19) dienen, und
daß eine Zeitverzögerungseinheit (37) zur Verzögerung elektrischer Impulse ν ^ gesehen ist, die
einen elektrischen Referenzimpuls (la) erzeugt und mit ihrem Eingang an den Ausgang des Impulsgenerators
(1) sowie mit ihrem Ausgang an den zweiten Eingang der Meßeinheit (23) angeschlossen ist,
dw zur Messung von Zeitintervallen ausgebildet
ist (F ig. 7).
18. Einrichtung nach Anspruch 17, gekennzeichnet
durch einen für die Hüllkurve (17) des akustischen
Irr.pulsnachhalls vorgesehenen Spitzendetektor (25),
dessen Eingang an den Ausgang des Hüllkurvendemodulators (16) angeschlossen ist, sowie
durch eine Einheit (42) zur Steuerung der zeitlichen Verzögerung elektrischer Impulse, deren
Eingang an den Ausgang des Spitzendetektors (25) und deren Ausgang an den gesteuerten Eingang der
Zeitverzögerungseinheit (37) angeschlossen ist (F ig. 8).
19. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Informationssignalgenerator (19) für das elektrische Informationssignal (20) zwecks Abtrennung
eines Abschnitts der Hinterflanke bei der betreffenden Hüllkurve (17) des akustischen Impulsnachhalls
eine Reihenschaltung (43)
aus einer zweiten Zeitverzögerungseinheit (44) zur Verzögerung elektrischer Impulse,
aus einem zweiten Selektivimpulsgenerator (45) und
aus einem Selektiwerstärker (47) zur Verstärkung der Amplitude der betreffenden Hüllkurve (17)
umfaßt,
daß ein Spitzendeiektor (49) für den abgetrennten Anschnitt der Hüllkurve (17) des akustischen
Impulsnachhalls vorgesehen ist, dessen Eingang an den Ausgang des Selektivverstärkers \Λ7) angeschlossen
ist, und
daß der Eingang der zweiten Zeitverzögerungseinheit (44) mit dem Ausgang des Impulsgenerators
(1) verbunden ist und als gesteuerter Eingang des Informationssignalgenerators (19) des elektrischen
Informationssignals (20) dient,
von dem der Signaleingang durch den Signaleingang des für die Verstärkung der Amplitude der
Hüllkurve (17) des akustischen Impulsnachhalls vorgesehenen Selektivverstärkers (47) und der
Ausgang durch den Ausgang des Spitzendetektors (49) gebildet werden (F i g. 9).
20. Einrichtung nach Anspruch 19, gekennzeichnet durch eine Reihenschaltung (50) aus einer dritten
Zeitverzögerungseinheit (51) zur Verzögerung elektrischer Impulse,
aus einem dritten Selektivimpulsgenerator (52) zur Erzeugung von Selektivimpulsen (53),
aus einem zweiten Seiektiwerstärker (54) zur Verstärkung der Amplitude der Hollkurve (17) des
akustischen Impulsnachhalls und zur Abtrennung eines zusätzlichen Abschnitts der Hinterflanke der
betreffenden Hüllkurve (17), der zwischen dem Hauptabschnitt der Hüllkurve (17) und ihrer
Vorderflanke liegt, sowie
aus einem zweiten Spitzendetektor (56) für den abgetrennten zusätzlichen Abschnitt der Hüllkurve
(17) des akustischen Impulsnachhalls,
wobei verbunden sind:
der Eingang der dritten Zeitverzögerungseinheit (51) mit dem Ausgang des Impulsgenerators (1),
der Signaleingang des zweiten Selektivverstärkers (54) mit dem Ausgang des Hüllkurvendemodulators(16)und
der Ausgang des zweiten Spitzendetektors (56) mit dem zweiten Eingang der als Differenzschaltung
aufgebauten Meßeinheit(23)(Fig. 10).
21. Einrichtung nach Anspruch 19, gekennzeichnet
durch eine Reihenschaltung (50)
aus einer dritten Zeitverzögerungseinheit (51) zur Verzögerung elektrischer Impulse,
aus einem dritten Selektivimpulsgenerator (52),
aus einem zweiten Selektivverstärker (54) für die Amplitude der Hüllkurve (17) des akustischen
Impulsnachhalls, der zur Abtrennung eines zwischen dem erwähnten Hauptabschnitt der Hüllkurve (17)
und ihrer Hinterflanke liegenden zusätzlichen Abschnitts aus der Hinterflanke dieser Hüllkurve
(17) bestimmt ist, sowie
aus einem zweiten Spitzendetektor (56) für den abgetrennten zusätzlichen Hüllkurvenabschnitt,
wobei der Eingang der dritten Zeitverzögerungseinheit (51) an den Ausgang des Impulsgenerators (1)
und der Signaleingang des zweiten Selektiwerstärkers (54) an den Ausgang des Hüllkurvendemodulators
(16) angeschlossen sind,
durch einen Dividierer (58) für elektrische Signale,
dessen Eingänge mit dem Ausgang des ersten und des zweiten Spitzendetektors (49, 56) für die
abgetrennten Abschnitte der Hüllkurve (17) und dessen Ausgang mit dem Eingang der Meßeinheit
(23) verbunden sind, und
durch einen Referenzsignalgenerator (30), dessen Ausgang an den zweiten Eingang der als Differenzschaltung
ausgeführten Meßeinheit (23) geschaltet ist (F ig. 11).
22. Einrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet,
durch einen Normimpulsformer (59) als Informationssignalgenerator
(19) des elektrischen Informationssignals (20),
wobei im Nonnimpulsformer (59) die Formung eines der Vorderflanke der Hüllkurve (17) des
akustischen Impulsnachhalls entsprechenden genormten elektrischen Impulses (60) erfolgt, sowie
durch eine Reihenschaltung
aus einem zweiten Hüükurvendemodulator (61)
für die zweite Hüllkurve (18) des akustischen Impulsnachhalls, dessen Eingang an den Ausgang
des Selektiwerstärkers (15) geschaltet ist, sowie aus
einem zweiten Normimpulsformer (62) zur Formung eines der Vorderflanke der zweiten Hüllkurve (18)
des akustischen Impulsnachhalls entsprechenden genormten elektrischen Impulses (63),
wobei der Ausgang des zweiten Nonnimpulsformers (62) an den zweiten Eingang der Meßeinheit
(23) angeschlossen ist, die zur Messung der Zeitdifferenz bei der Formung von genormten
elektrischen Impulsen (60,63) ausgebildet ist, die den
Vorderflanken der beiden verschiedenpolaren Hüllkurven (17, 18) des akustischen Impulsnachhalls
entsprechen (Fig. 12).
Applications Claiming Priority (17)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SU762348577A SU947837A1 (ru) | 1976-04-16 | 1976-04-16 | Способ формировани сигнала управлени дозированием жидкостей |
SU762348738A SU1348656A1 (ru) | 1976-04-16 | 1976-04-16 | Способ ультразвукового контрол границы раздела несмешивающихс сред в резервуаре |
SU762355919A SU798493A1 (ru) | 1976-05-10 | 1976-05-10 | Способ контрол уровн жидкости |
SU762355918A SU678315A1 (ru) | 1976-05-10 | 1976-05-10 | Устройство дл контрол уровн жидкости |
SU2359878 | 1976-05-12 | ||
SU762361105A SU798744A1 (ru) | 1976-05-12 | 1976-05-12 | Формирователь сигнала управлени дОзиРОВАНиЕМ жидКиХ СРЕд |
SU2363254 | 1976-05-12 | ||
SU2380861 | 1976-06-21 | ||
SU762373614A SU892293A1 (ru) | 1976-06-21 | 1976-06-21 | Способ контрол параметров жидкостей |
SU762380280A SU947834A1 (ru) | 1976-07-01 | 1976-07-01 | Формирователь сигнала управлени дозированием жидкостей |
SU2383172 | 1976-07-01 | ||
SU7602383179A SU581380A1 (ru) | 1976-07-01 | 1976-07-01 | Датчик уровн дл объемного дозатора жидкости |
SU762386080A SU1377597A2 (ru) | 1976-07-08 | 1976-07-08 | Устройство дл контрол уровн жидкости |
SU2387999 | 1976-07-12 | ||
SU2395661 | 1976-08-12 | ||
SU762398438A SU1377598A1 (ru) | 1976-08-12 | 1976-08-12 | Ультразвуковой сигнализатор уровн расплавленного металла |
SU2398439 | 1976-08-12 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2716833A1 DE2716833A1 (de) | 1977-10-27 |
DE2716833B2 true DE2716833B2 (de) | 1979-08-30 |
DE2716833C3 DE2716833C3 (de) | 1980-06-12 |
Family
ID=27585979
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772716833 Expired DE2716833C3 (de) | 1976-04-16 | 1977-04-15 | Verfahren und Einrichtung zur Prüfung der Eigenschaften von Material in einem Behälter |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS52148193A (de) |
DE (1) | DE2716833C3 (de) |
FI (1) | FI59880C (de) |
GB (1) | GB1550085A (de) |
Families Citing this family (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4478072A (en) * | 1981-10-09 | 1984-10-23 | The British Petroleum Company P.L.C. | Apparatus for determining the concentration of solids dispersed in a liquid |
US4543827A (en) * | 1982-07-12 | 1985-10-01 | Sumitomo Rubber Industries | Method for measuring physical properties of material |
GB8427713D0 (en) * | 1984-11-02 | 1984-12-12 | Evans T E | Liquid detection and identification |
JPH0660890B2 (ja) * | 1985-04-26 | 1994-08-10 | 株式会社日立製作所 | 懸濁物質の凝集状態判別装置 |
DE3812293A1 (de) * | 1988-04-13 | 1989-10-26 | Endress Hauser Gmbh Co | Fuellstandsmessgeraet |
DE4437684C2 (de) * | 1994-10-21 | 2001-07-26 | Friedrich Erasme | Vorrichtung zur Messung der Konzentration einer in einem Behältnis befindlichen, sich zeitlich stofflich verändernden Flüssigkeit |
US5824881A (en) * | 1996-09-13 | 1998-10-20 | Cobe Laboratories | Gas/fluid detector for contained fluid systems |
DE19737276C2 (de) * | 1997-08-27 | 2000-12-28 | Joachim Doering | Verfahren und Vorrichtung zur Ultraschall-Überwachung der physikalischen und chemischen Eigenschaften von Duroplasten bei der Verarbeitung |
DE19818768A1 (de) * | 1998-04-27 | 1999-10-28 | Heuft Systemtechnik Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Ermitteln des Füllstands von Behältern |
AT520658B1 (de) * | 2017-12-07 | 2020-09-15 | Johannes Kepler Univ Linz | Prozessüberwachung bei der herstellung von spritzgussformteilen |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5011474A (de) * | 1973-06-01 | 1975-02-05 |
-
1977
- 1977-04-04 GB GB1406977A patent/GB1550085A/en not_active Expired
- 1977-04-15 DE DE19772716833 patent/DE2716833C3/de not_active Expired
- 1977-04-15 FI FI771198A patent/FI59880C/fi not_active IP Right Cessation
- 1977-04-16 JP JP4401177A patent/JPS52148193A/ja active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2716833A1 (de) | 1977-10-27 |
JPS52148193A (en) | 1977-12-09 |
JPS5740464B2 (de) | 1982-08-27 |
GB1550085A (en) | 1979-08-08 |
FI771198A (de) | 1977-10-17 |
FI59880C (fi) | 1981-10-12 |
DE2716833C3 (de) | 1980-06-12 |
FI59880B (fi) | 1981-06-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3223250C2 (de) | Verfahren und Einrichtung zum Identifizieren von Teilchen in einer Strömung | |
DE19628220A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Dicke einer oder mehrerer übereinanderliegender Schichten auf einem Substrat | |
DE2933822A1 (de) | Vorrichtung zur ueberwachung der menge von eisenteilchen in oel- und druckfluessigkeitssystemen | |
DE1798182A1 (de) | Verfahren und Einrichtung zur Messung der je Zeiteinheit gefoerderten Menge koernigen,mittels eines Stroemungsmittels gefoerderten Gutes | |
DE10237980A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Ultraschallkontrolle innerhalb von Rohren | |
DE2027333B2 (de) | Vorrichtung zum Untersuchen von Hindernissen und Diskontinuitäten an festen Stoffen mittels Ultraschall | |
DE2716833B2 (de) | Verfahren und Einrichtung zur Prüfung der Eigenschaften von Material in einem Behälter | |
DE3518967A1 (de) | Schaltungsanordnung zum erfassen der herzschlagsbewegung | |
DE19540170A1 (de) | Verfahren und Anordnung zur Unterdrückung von Festzielechos bei der Abstandsmessung nach dem Impulslaufzeitprinzip | |
DE2505837C3 (de) | Koinzidenz-Korrekturschaltung J. T. Baker, Chemical Co, Phillips- | |
DE3688048T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur aufbereitung von durch partikel erzeugten elektrischen impulsen. | |
DE2062073A1 (de) | Integrationsgenerator zur Angabe des Numerus einer loganthmischen Funktion | |
DE4027030C2 (de) | ||
CH613045A5 (en) | Method and device for checking the properties of substances enclosed in a container | |
EP0134460B1 (de) | Verfahren zur Analyse von Teilchen und Gerät zur Durchführung des Verfahrens | |
DE1623464B2 (de) | Verfahren zum akustischen Untersuchen von ein Bohrloch umgebenden geologischen Medien | |
DE2448303B2 (de) | Einrichtung zum Analysieren von in einer Flüssigkeit suspendierten Teilchen | |
DE2258643A1 (de) | Anordnung fuer die impulshoehenbestimmung | |
DE2506806A1 (de) | Teilchenanalysator | |
DE2225032A1 (de) | Schaltungsanordnung zum Verringern des Anhäufens von Impulsen in Impuls-Detektoranlagen | |
DE1943846A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Messung der Temperatur eines Materials mittels Ultraschall | |
DE2115746C3 (de) | Geophysikalisches Bohrlochmeßverfahren und Anordnung zu seiner Durchführung | |
DE1944667C3 (de) | Durchflußmeßzelle für eine Vorrichtung zum Zählen und/oder Klassifizieren von in einer Flüssigkeit suspendierten Teilchen | |
DE3626600C2 (de) | ||
DE1299433B (de) | Messverfahren und -anordnung zur Bestimmung der ein- oder mehrdimensionalen Wahrscheinlichkeitsdichte, Intervallwahrschein-lichkeit und -haeufigkeit physikalischer Groessen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OC | Search report available | ||
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |