DE2716561A1 - Speichelsauger mit zungenschutz - Google Patents
Speichelsauger mit zungenschutzInfo
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- A61C17/06—Saliva removers; Accessories therefor
- A61C17/08—Aspiration nozzles
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Description
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f ID
1/-49 343
Anmeldung
Anmelder:
COREDIMED, COOPERATIVE DE RECHERCHES ET DE DIFFUSIONS MEDICALES ET DENTAIRES
21 , rue des Dames Blanches
B-5000 Namur, Belgien
Titel:
Speichelsauger mit Zungenschutz
709843/0940
I)It.K. ν. IMiCH M AIM N DH. IN(J. D. IiKIIHKNS
.S^-I '.'."KUikhsthansk 2
ΊΚ,.Τ.Κ,Κ
<OH.l) UOV O 81
TKLKx S 24 070
1 -49 343
Beschreibung
tv
Speichelsauger mit Zungenschutz
Die Erfindung betrifft einen Speichelsauger, wie er von den
Zahnärzten bei der Behandlung zum Absaugen des Speichels und anderer Flüssigkeiten, sowie kleinerer fester Überreste verwendet
wird, und der mit einem Zungenschutz versehen ist, welcher einerseits die Zunge des Patienten schützt und andererseits
das Operationsfeld freihält. Insbesondere betrifft die Erfindung einen Speichelsauger mit einem in den rechten
oder linken Submaxillarraum der Mundhöhle einzusetzenden Zungenschutz, welcher auf den Mundhöhlenboden aufgelegt wird
und durch mindestens eine Saugöffnung an seiner Außenseite die Verbindung zwischen Mundhöhle und dem Saugrohr des Speichelsaugers
herstellt.
Die Verwendung von sogenannten Speichelsaugern bei zahnärztlichen Eingriffen zum Absaugen des Speichels und anderer
Flüssigkeiten wie Ausspülwasser, aber auch der während der Behandlung entfernten oder abbrechenden festen Zahn- und Füllmassepartikel,
ist allgemein bekannt. Diese Vorrichtungen, von denen auch schon solche mit Zungenschutz bekannt sind,
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werden rechts oder links von der Zunge in den Submaxillarraum eingeführt und auf den Mundhöhlenboden aufgelegt.
In einer bekannten, insbesondere bei der Behandlung eines Backenzahns oder eines Prämolarzahns am Unterkiefer zu verwendenden
Ausführungsform ist der Speichelsauger mit einem Zungenschutz von ungefähr elliptischer Form ausgerüstet und
die Verbindung zwischen Mundhöhle und Saugrohr wird durch eine Reihe von in dem Unterteil des Zugenschutzes vorgesehenen
durchgehenden öffnungen hergestellt.
Diese bekannte Ausführungsform besitzt mehrere Nachteile: Form
den
und Anordnung der Saugöffnungen für/Speichel und andere Flüssigkeiten,
wie z.B. Ausspülwasser, sowie für die von der Behandlung herrührenden festen Fragmente führen unter der Saugwirkung
der angeschlossenen Wasserstrahlpumpe oder ähnlichen Saugvorrichtung dazu, daß die Saugöffnungen durch die anliegende Mundschleimhaut
verschlossen werden und der Speichelsauger die ihm gestellte Aufgabe nicht oder nur teilweise erfüllen kann. Ein
weiterer Nachteil liegt darin, daß Form und Maße des Zungenschutzes nicht den anatomischen Gegebenheiten der unteren Mundhöhle
angepaßt sind und der Zungenschutz deshalb bei längerer Verwendung für den Patienten störend wirkt. Deshalb neigt der
bekannte Speichelsauger auch dazu, aus der vorgesehenen Position zu rutschen, wodurch der Zahnarzt in seiner Arbeit behindert
und der Patient zu Reflexbewegungen gebracht werden kann.
Die vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, einen mit Zungsnschutz
versehenen verbesserten Speichelsauger der beschriebenen Art zu schaffen, der keinen der aufgeführten Nachteile aufweist.
Die Erfindung geht von einem Speichelsauger aus, der ein mit einem Zungenschutz versehenes Saugrohr aufweist, welches durch
mindestens eine in einer Wand des Zungenschutzes vorgesehene Saugöffnung mit der Mundhöhle in Verbindung steht. Erfindungs-
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;J J4J
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gemäß ist die Saugöffnung des Speichelsaugers in der Außenwand
oder an der Hinterkante des Zungenschutzes, in Saugstellung gesehen, in einer die Außenwand derart schneidenden
Ebene gelegen, daß die Saugöffnung ständig in unmittelbarer Nähe der den Unterkiefer bedeckenden Schleimhaut verbleibt.
Ein bevorzugtes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Saugöffnung eine längliche Form aufweist und sich in der Saugstellung
des Speichelsaugers in unmittelbarer Nähe der schrägen inneren Oberfläche des Unterkieferknochens in Richtung zur Hinterkante
des Zungenschutzes erstreckt.
Bei einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Speichelsaugers
besitzt die Saugöffnung eine längliche Form und liegt im wesentlichen parallel zur Unterkante des Zungenschutzes, mit
welcher der Speichelsauger in der Saugstellung auf dem Mundhöhlenboden aufliegt.
Bei einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Speichelsaugers
ist die Saugöffnung von länglicher Form und erstreckt sich in Richtung der Oberkante des Zungenschutzes.
Bei einer dritten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Speichelsaugers
erstreckt die Saugöffnung sich in Richtung der Hinterkante des Zungenschutzes, wobei die Längsachse der öffnung in
einem spitzen Winkel zur waagerechten Tangenten an die Unterkante des Zungenschutzes verläuft. Bei dieser Ausführungsform
kann ein zusätzliches kurzes Rohr in die Saugöffnung eingeführt werden, wenn der Speichelsauger bei einem Patienten in liegender
Lage oder in starker Schräglage angewandt werden soll.
Bei einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Speichelsaugers
liegt die Saugöffnung in der Obergangszone zwischen der Hinterkante und der Oberkante des Zungenschutzes; diese
Ausführungsform ist ebenfalls vorteilhaft für Behandlungen in liegender oder stark geneigter Lage.
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Ein weiteres Merkmal des erfindungsgemäßen Speichelsaugers
besteht darin, daß der Zungenschutz den anatomischen Gegebenheiten des Mundhöhlenraums angepaßt ist.
Die in Saugstellung zu den Zähnen hin gelegene äußere Seitenwand ist infolgedessen vertikel, und gegebenenfalls auch
horizontal, nach außen gewölbt, damit diese Seitenwand sich genauer an die innere Wölbung des Unterkiefers anlegen kann.
Diese äußere Seitenwand trägt desweitern vorteilhaft längs des unteren Randes einen äußeren Wulst, dessen Form derjenigen
des Submaxillarraums angepaßt ist; ein ähnlicher Wulst kann auch längs des hinteren Randes der äußeren Seitenwand vorgesehen
sein.
Die in der Saugstellung zu der Zunge hin gelegene innere Seitenwand
dagegen ist von oben nach unten und gegebenenfalls auch in waagerechter Richtung konkav nach innen gewölbt, um der Zunge
mehr Spielraum zu gewährleisten.
Wie schon angedeutet, sind in der vorliegenden Beschreibung die Ausdrücke "unten", "oben", "vorne", "hinten", "obere" und
"untere" aus der Sicht der Saugstellung des Speichelsaugers in der Mundhöhle eines aufrecht oder leicht geneigt sitzenden
Patienten zu sehen. So beziehen sich der Ausdruck "Vorderfläche" auf die gegen die Lippen des Patienten gerichtete Seite, die Ausdrücke
"Unterfläche" und "Unterkante" auf die auf dem Mundhöhlenboden aufliegenden Flächen.
Ein weiteres Merkmal des erfindungsgemäßen Speichelsaugers besteht
in einer gegebenenfalls abnehmbaren und auswechselbaren Abstützvorrichtung, welche einerseits den Sitz des Speichelsaugers
in der gewünschten Lage in der Mundhöhle verbessern und andererseits für den Patienten eine elastische Stützhilfe für dessen
weit geöffneten Mund darstellen soll. Eine vorteilhafte Vorrichtung dieser Art besteht aus einer, gegebenenfalls abnehmbar,
am Zungenschutz befestigten Spiralfeder, deren freies Ende eine Stützfläche für den oberen Gaumen des Patienten trägt.
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Das Saigrohr des erfindungsgemäßen Speichelsaugers ist bevorzugt
schwenkbar, damit der Zahnarzt es jederzeit in die Lage bringen kann, in der es seine Arbeit am wenigsten behindert.
Desweiteren ist das Saugrohr bevorzugt derart ausgeführt, daß es in der Nähe seines Anschlusses an den Zungenschutz einen nach
Wunsch veränderbaren Krümmungsradius aufweist, damit das Saugrohr der Form des Unterkiefers, dem Verlauf der Vorderzähne,
der Unterlippe und gegebenenfalls dem Kinn des Patienten angepaßt werden kann.
Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Speichelsaugers werden
im folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig.1 eine Seitenansicht einer ersten Ausfuhrungsform eines
erfindungsgemäßen Speichelsaugers;
Fig.2 die Vorderansicht des Speichelsaugers, in Richtung des
Pfeils W;
Fig.3 die Rückansicht des Speichelsaugers in Richtung des
Pfeils X;
Fig.4 eine Ansicht des Speichelsaugers von unten, in Richtung
des Pfeils Y;
Fig.5 eine Ansicht des Speichelsaugers von oben, in Richtung
des Pfeils Z;
Fig.6 den Schnitt VI-VI in Fig.2;
Fig.7 den Schnitt VII-VII in Fig.1;
Fig.8 eine schematische, teilweise geschnittene Seitenansicht
des Speichelsaugers nach Fig.1-7 in Saugstellung in der Mundhöhle;
Fig.9 den Schnitt IX-IX in Fig.8;
Fig.10 eine Schrägansicht des Speichelsaugers nach Fig.1-9
mit einem Halteelement für einen Wattebausch;
Fig.11 bis 14 Seitenansichten weiterer Ausführungsformen
des erfindungsgemäßen Speichelsaugers;
Fig.15 bis 17 Ausführungsvarianten eines Halteelements,
welches deri guten Sitz des Speichelsaugers in dem Submaxillarraum gewährleistet, 7tfg8A3/0gA0
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-r-
Al
271.656 l
Fig.18 eine Saugrohranschlußvorrichtung in größerem Maßstab.
Gemäß Fig.1 weist der Speichelsauger ein Saugrohr 1 auf, das
an einen Zungenschutz 2 angeschlossen ist, welcher durch eine längliche Saugöffnung 3 in seiner äußeren Seitenwand 4 oder an
seiner Hinterkante 10 die Verbindung zwischen Saugrohr und Mundhöhle herstellt.
In der in Fig.1 bis 10, insbes.Fig.9, dargestellten Ausführungsform erstreckt sich die Saugöffnung 3 in der äußeren Seitenwand
4 des Zungenschutzes 2 in einer waagerechten Ebene in einer Höhe, die bei einem in die Mundhöhle eines Patienten in Saugstellung
eingeführten Speichelsauger im wesentlichen der Lage des von dem Unterkieferknochen gebildeten und von den Anatomen
innere Schräglinie 39 genannten Längswulstes entspricht. In der Gegend dieser inneren Schräglinie 39 ist die Mundschleimhaut
durch den darunter gelegenen Knochenwulst gespannt, wodurch deren Ansaugen in die Saugöffnung 3 wesentlich erschwert wird.
Im übrigen verläuft die Längsachse der Saugöffnung 3 im wesentlichen
senkrecht zum Mundhöhlenboden, und nicht parallel zu diesem, so daß ein Ansaugen der weicheren oder "schwimmenden"
Teile der Mundschleimhaut praktisch ausgeschlossen ist. Die Position der Saugöffnung 3 in der äußeren Seitenwand 4 des
Zungenschutzes 2 ist bevorzugt so gewählt, daß die Saugöffnung sich bei dem in Saugstellung eingeführten Speichelsauger etwa
in Höhe der inneren Schräglinie 39 befindet.
Das Saugrohr 1 ist mit einem nicht dargestellten biegsamen Schlauch abnehmbar an einen ebenfalls nicht gezeigten Saugapparat
angeschlossen, z.B. über ein geriffeltes oder konisches Mundstück 43 (Fig.18).
Gemäß Fig.2 bis 7 ist die Form des Zungenschutzes 2 den anatomischen
Gegebenheiten der Mundhöhlenteile, mit denen er in Saugstellung in Kontakt kommt, angepaßt.
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Z716bbi
Die in der Saugstellung zur Zunge hin gelegene innere Seitenwand 6 des Zungenschutzes 2, welche einerseits die Zunge 33 des
Patienten aus dem von dem Zahnarzt benötigten Operationsfeld heraushalten und andererseits die Zunge vor einem Kontakt mit
den vom Zahnarzt gehandhabten Instrumenten schützen soll, ist sowohl zwischen der Unterkante 7 und der Oberkante 8, wie auch
zwischen der Vorderkante 9 und der Hinterkante 10 konkav nach innen gewölbt. Insbesondere in Fig.3 und 5 ist zu sehen, daß
zur besseren Anpassung dieser Seitenwand 6 an die Zungenform die Einwölbung zwischen Unter- und Oberkante 7, 8 stärker ist
als die Konkavität zwischen Vorder- und Hinterkante 9,10; mit anderen Worten ist der Krümmungsradius der inneren Seitenwand
in senkrechter Richtung kleiner als in waagerechter Richtung.
Umgekehrt ist die äußere Seitenwand 4 des Zungenschutzes 2 in ähnlicher Weise nach beiden Richtungen konvex nach außen
gewölbt (Fig.3 und 9), einerseits damit ihr Unterteil 12 sich möglichst genau an die innere Fläche des Unterkiefers 20 anlegt,
und andererseits damit das Oberteil 14 das Operationsfeld soweit wie möglich freigibt.
Gemäß Fig.1 und 6 trägt die äueßre Seitenwand 4 des Zungenschutzes
2, dessen Gesamthöhe zwischen Unterkante 7 und Oberkante mit H bezeichnet ist, ungefähr in Höhe des ersten'Drittels dieser
Gesamthöhe, von der Unterkante 7 aus gerechnet, einen im wesentlichen waagerechten oder leicht angeschrägten äußeren Vorsprung
11, in den die Saugöffnung 3 mündet. Durch diese Ausführungsform
ist das Freibleiben der Saugöffnung während der ganzen Behandlungsdauer
gewährleistet.
Auf dem Unterteil der äußeren Seitenwand 4 des Zungenschutzes verläuft auf ungefähr einem Drittel der Gesamthöhe, zwischen der
Vorderkante 9 und der Hinterkante 10, ein Wulst 12, der eine ausgeprägtere Wölbung als das Oberteil 14 der äußeren Seitenwand
4 aufweist; gemäß Fig.9 ist der Krümmungsradius des Wulstes merklich kleiner als derjenige des darübergelegenen Oberteils
der Seitenwand 4. Dieser Wulst 12 bildet einen Hohlraum 13, in
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welchen das Saugrohr 1 mündet. Um die Form des Wulstes 12
soweit wie möglich der Innenseite des Unterkiefers anzupassen,, ist dessen senkrechte Wölbung ausgeprägter als die Wölbung in
waagerechter Richtung (zwischen Vorder- und Hinterrand).
Insbesondere aus der Fig.1 geht hervor, daß die Unterkante 7
des Zungenschutzes 2 aus einem etwa waagerechten Hinterteil T,
welches sich auf den geraden Teil des Mundhöhlenbodens auflegt, und einem schräg nach nach gerichteten Teil 7" gebildet wird.
Die Oberkante 8 des Zungenschutzes dagegen ist praktisch geradlinig und verläuft etwa auf der Ebene der Oberfläche der
in der konkaven Wölbung der inneren Seitenwand 6 liegenden Zunge des Patienten.
Gemäß Fig.9 nimmt die Breite des Zungenschutzes 2 von der Unterseite
ausgehend zur Oberseite hin progressiv ab. Die beiden Seitenwände 4 und 6 sowie die Kanten 7,8,9 und 10 des Zungenschutzes
2 sind also derart geformt, daß sie sich möglichst genau an die anatomisch gegebenen Flächen der Mundhöhle anpassen
und für den Patienten möglichst wenig störend wirken. Insbesondere wird jeder Kontakt mit den äußerst empfindlichen
hinteren Teilen des Rachens vermieden.
Der erfindungsgemäße Zungenschutz kann in verschiedenen Größen
hergestellt werden, von denen jede zum Beispiel einer Altersklasse oder Mundhöhlen verschiedener Dimensionen entspricht.
Die mittlere Länge, d.h. der Abstand zwischen der Vorderkante und der Hinterkante 10 des Zungenschutzes muß kleiner gewählt
werden als die Tiefe einer normalen Mundhöhle, um eine gewisse Beweglichkeit des Zungenschutzes zu gewährleisten und außerdem,
um in Mundhöhlen verschiedener Größen verwendet werden zu können. In der Regel liegt diese mittlere Länge zwischen 3 und
4 cm.
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- ψ-
AS
2 7 T 6 5 6 1,
Die Höhe des Zungenschutzes, d.h. der mittlere Abstand zwischen der Unterkante 7 und der Oberkante 8, wird in der
Regel zwischen 2,5 und 3,5cm gewählt, damit der Zungenschutz einerseits der Zunge einen wirksamen Schutz gegen ungewollte
Berührung mit einer Fräserkrone bietet, andererseits jedoch das Operationsfeld möglichst freibleibt und das Sichtfeld
des Zahnarztes nicht beeinträchtigt wird. Die Längsachse der Saugöffnung 3 beträgt vorteilhaft zwischen 1,0 und 1,5cm,
die Breite ungefähr 0,2 bis 0,5cm, damit die Saugöffnung in der Lage ist, ohne Verstopfungsgefahr neben dem Speichel und anderen
Flüssigkeiten auch Zahnabfälle oder andere feste Partikel abzursaugen.
Zur Vermeidung scharfer Kanten, die eine Verletzung der Mundschleimhaut
hervorrufen könnten, sind die übergänge zwischen den Seitenwänden und der Unter- bzw. Oberkante, sowie der
Vorder- bzw. Hinterkante abgerundet, wie dies insbesondere aus Fig.1 hervorgeht.
Die Saugöffnung 3 kann theoretisch auch in der inneren Seitenwand
6 liegen, jedoch ist die Anordnung in der äußeren Seitenwand 4 bevorzugt.
Bei dieser bevorzugten Ausführungsform ist in der Masse des Zungenschutzes eine durchgehende Perforation 15 vorgesehen, durch
welche die auf der Zungenseite anfallenden Speichel- bzw. Flüssigkeitsmengen auf die äußere Saugseite fließen können, um
dort durch die Saugöffnung 3 abgesaugt zu werden.
In der in Fig.1 bis 8 dargestellten Ausführungsform endet der
Zungenschutz 2 auf seiner Vorderseite 9 in einem kurzen Anschlußstutzen 16, durch den das Saugrohr 1 in den Hohlraum 13 eingeführt
und darin durch Haftreibung gehalten wird.
Der Speichelsauger ist desweiteren mit einer gegebenenfalls abnehmbaren
und auswechselbaren Abstützvorrichtung versehen, die einen festen Sitz des Zungenschutzes auf dem Mundhöhlenboden
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gewährleistet und in einer bevorzugten Ausführungsform außerdem
dem Patienten dabei behilflich ist, den Mund groß aufzuhalten.
In einer vorteilhaften Ausführungsform besteht eine derartige Abstützvorrichtung aus einem elastischen Draht 17, zum Beispiel
aus nichtrostendem Stahl, der bevorzugt an der Hinterkante 10 des Zungenschutzes 2 angebracht wird. In der Nähe des Befestigungspunktes kann der Stützdraht 17 eine oder mehrere Windungen 18 aufweisen,
die ihn wie eine Feder wirken lassen. Das freie Ende des Drahts 17 ist gebogen und bildet eine Art Bügel 19, der sich auf
dem Oberkiefer, auf einem Zahn oder zwischen zwei nebeneinanderliegenden Zähnen, oder bei fehlenden Zähnen direkt auf dem Zahnfleisch,
abstützt.
In der in Fig.8 und 9 gezeigten Saugstellung des Speichelsaugers
wird der gebogene Draht 17 zwischen dem Unterkiefer 20 und dem Oberkiefer 21 gespannt und der auf oder zwischen den Backenzähnen
22 oder auf dem Zahnfleisch aufliegende Bügel 19 stützt den Oberkiefer ab. Die vom Oberkiefer auf den Draht 17 ausgeübte Kraft
drückt den Zungenschutz 2 fest auf den Mundhöhlenboden und hält ihn in dem Submaxillarraum 2 3 fest. Da der solcherart ausgeübte
Druck vom Patienten selbst bestimmt wird, besteht keine Gefahr für einen schmerzhaft werdenden Überdruck.
Das Saugrohr 1 ist bevorzugt schwenkbar angeordnet, damit der Zahnarzt
es auf Wunsch so orientieren kann, daß es dessen Sichtfeld nicht beeinträchtigt und das Operationsfeld freiläßt. So kann
bei einem orientierbaren Saugrohr der Zungenschutz zum Beispiel links von der Zunge eingesetzt werden und das Saugrohr bei Bedarf
so gelegt werden, daß es in der Nähe der linken oder auch der rechten Verbindungsstelle der Lippen die Mundhöhle verläßt.
Um den Sitz des Speichelsaugers in der Mundhöhle noch weiter zu verbessern, besitzt das Saugrohr 1 in der Nähe des Zungenschutzanschlusses
ein biegsames Teil 24, dessen Krümmungsradius nach Wunsch geändert und der Form des Unterkiefers, der Unterlippe
25 und gegebenenfalls des Kinns des Patienten angepaßt werden kann.
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Das Saugrohr 1 kann als biegsamer Schlauch ausgebildet sein,
zum Beispiel aus Kunststoff oder Kautschuk, welcher durch
einen in dessen Masse eingelassenen Draht 40, oder durch eine Reihe solcher Drähte, elastisch versteift ist und durch Biegen in die gewünschte Form gebracht werden kann.
zum Beispiel aus Kunststoff oder Kautschuk, welcher durch
einen in dessen Masse eingelassenen Draht 40, oder durch eine Reihe solcher Drähte, elastisch versteift ist und durch Biegen in die gewünschte Form gebracht werden kann.
In oder auf dem Saugrohr 1 kann eine Filtriervorrichtung vorgesehen
sein, zum Beispiel in der Art einer auf das freie Ende des Saugrohres aufgesetzten Seihe 26 aus Kunststoff (Fig.8),
durch deren öffnungen 27 die Flüssigkeiten abfließen, die jedoch die festen Fragmente und Partikel zurückhält.
durch deren öffnungen 27 die Flüssigkeiten abfließen, die jedoch die festen Fragmente und Partikel zurückhält.
In einer weiteren Ausführungsform kann als Filtrierelement ein
feines Gitter oder ein poröser Stopfen in das Saugrohr 1 oder in einen darauf aufzusetzenden Anschlußstutzen eingesetzt
werden.
werden.
Fig.11 zeigt eine zweite Ausführungsform des Speichelsaugers,
in welcher der Zungenschutz 2 in seiner äußeren Seitenwand 4
zwei Saugöffnungen aufweist, von denen die eine analog der
Saugöffnung 3 der Ausführungsform gemäß Fig.1 bis 10 in einem waagerechten oder leicht angeschrägten Vorsprung 11 liegt, wogegen die zweite Saugöffnung 31 sich im wesentlichen parallel zur Hinterkante 10 des Zungenschutzes 2 in der Nähe dieser
Hinterkante erstreckt.
zwei Saugöffnungen aufweist, von denen die eine analog der
Saugöffnung 3 der Ausführungsform gemäß Fig.1 bis 10 in einem waagerechten oder leicht angeschrägten Vorsprung 11 liegt, wogegen die zweite Saugöffnung 31 sich im wesentlichen parallel zur Hinterkante 10 des Zungenschutzes 2 in der Nähe dieser
Hinterkante erstreckt.
Bei der Behandlung eines aufrecht oder leicht geneigt sitzenden Patienten wird der Speichel usw. hauptsächlich durch die Saugöffnung
3 abgesaugt; die zusätzliche öffnung 31 kann gegebenenfalls
durch einen niht gezeigten Stopfen verschlossen werden. Die zusätzliche Saugöffnung 31 dagegen bewirkt das Absaugen
des Speichels, usw., wenn die Behandlung bei einem Patienten
in liegender Stellung oder in starker Schräglage durchgeführt werden muß.
des Speichels, usw., wenn die Behandlung bei einem Patienten
in liegender Stellung oder in starker Schräglage durchgeführt werden muß.
Eine dritte Ausführungsform des Speichelsaugers ist in Fig.12
und 13 dargestellt, wobei Fig. 12 die äußere Seitenwand 4,
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Fig.13 die innere oder Zungenseitenwand 6 zeigt. Bei dieser
Ausführungsform besitzt die Saugöffnung 3 eine Längsachse, welche in einem spitzen Winkel zur waagerechten Tangenten
an den horizontalen Teil der Unterkante 7 des Zungenschutzes 2 verläuft, und wird durch einen kurzen Stutzen 41 verlängert,
dessen freies Ende 42 schräg abgeschnitten ist und gegebenenfalls einen Filter oder eine Seihe trägt.
Bei einer Behandlung in sitzender oder leicht schräger Stellung wird der Speichelsauger ohne den Stutzen 41 verwandt; bei liegender
Stellung oder starker Schräglage dagegen wird dieser Stutzen 41 in die Saugöffnung 3 eingesetzt, wodurch das Absaugen auch
in einer solchen Lage in der Nachbarschaft der inneren Schräglinie des Unterkiefers erfolgt, da die eigentliche Saugöffnung
durch den Stutzen 4 1 an dessen freies Ende 42 verlegt wird.
Fig.14 zeigt eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Speichelsaugers, bei welcher die Saugöffnung 3 sich in einem vorspringenden Teil 45 des Zungenschutzes 2 befindet,
der in der Überganszone der Hinterkante 10 zur Oberkante 8 vorgesehen ist und infolgedessen besonders für Behandlungen
in liegender oder stark schräger Lage verwendet werden kann.
Wie in Fig.10 gezeigt, kann der erfindungsgemäße Speichelsauger
mit einem Halteelement 28 ausgestattet sein, das zum Einlegen eines Wattebausches 29 in die Mundhöhle dient, um die Wange des
Patienten aus dem Operationsfeld zu entfernen". Ein derartiges Halteelement 28 kann unter anderem durch einen an der Hinterkante
10 des Zungenschutzes 2 befestigten Draht gebildet sein, der so gebogen ist, daß er von hinten um den letzten Backenzahn
41 (oder einen Weisheitszahn) gelegt werden kann und im vorderen Teil der Mundhöhle eine öse 28' bildet, in welche der
Wattebausch 29 eingelegt werden kann und federnd gehalten wird. Das Halteelement 28 kann auch an der Vorderseite des Zungenschutzes
befestigt und nach hinten gebogen sein.
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2716SbI
In Fig.15 wird eine zweite Ausführungsform einer Haltevorrichtung
für den Speichelsauger gezeigt, die außerdem den oberen Gaumen des Patienten abstützt und es diesem also erleichtert,
den Mund groß offenzuhalten. Die gezeigte Haltevorrichtung besteht aus einem elastischen V-förmigen Element 30,
dessen Schenkel 30' auf einem oder mehreren Backenzähnen der dem Zungenschutz gegenüberliegenden Seite des Unterkiefers aufliegt,
wogegen der Schenkel 30" sich gegen einen oder mehrere MOlare des Oberkiefers abstützt. Die restlichen Teile des in
Fig.15 dargestellten Speichelsaugers entsprechen denen der in Fig.1 bis 14 gezeigten Ausführungsformen.
Eine weitere Ausführungsform einer Haltevorrichtung ergibt sich aus Fig.16 und 17. Sie besteht aus einem etwa schmetterlingsförmigen
Element 34 aus einem elastischen oder verformbaren Material, welches an dem Saugrohr 1 angebracht ist und während der
Behandlung vor und unter den Eck- und Schneidezähnen 35 zwischen Unterkieferknochen 37 und Unterlippe 38 eingeschoben wird
(Fig.17).
Fig.18 erläutert eine Anschlußmöglichkeit des Speichelsaugers
an den eigentlichen Saugapparat. Entgegen der in Fig.1 bis 8 gezeigten Ausführungsform, bei welcher das Saugrohr 1 in den
Anschlußstutzen 16 des Zungenschutzes 2 eingesetzt wird, sind bei dem in Fig.18 dargestellten Speichelsauger Zungenschutz
und Saugrohr einstückig und das Saugrohr verläßt die Mundhöhle über ein gekrümmtes Endstück 31. Das Endstück 31 ist außerhalb
des Mundes an einen biegsamen Schlauch 32, welcher der Form des Kinns des Patienten angepaßt werden kann, angeschlossen
und über einen gegebenenfalls geriffelten konischen Anschlußstutzen
43 mit dem nicht gezeigten Saugapparat verbunden.
Der betriebene Speichelsauger ist in seinen verschiedenen Ausführungsformen
sowohl für die Behandlung von normal sitzenden Patienten wie auch von solchen, die liegend oder in einer
starken Schräglage behandelt werden müssen, hervorragend geeignet. Da der Zungenschutz des Speichelsaugers den anatomischen
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Gegebenheiten der Mundhöhle möglichst weitgehend angepaßt ist, ist es notwendig, für eine Behandlung rechts- oder lingsseitiger
Zähne jeweils den entsprechend geformten Zungenschutz zu verwenden; die beiden Ausführungen sind im wesentlichen spiegelbildlich.
Der Zungenschutz kann vorteilhaft aus Kunststoff, zum Beispiel aus
einem Fluorpolymer, hergestellt sein, da derartige Materialen ohne Schwierigkeiten zu glattflächigen, keine scharfen Kanten
aufweisenden Körpern geformt werden können.
Ansprnrhr·
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Claims (30)
1.y Speichelsauger mit in den Submaxillarraum des Patienten
einzulegendem und auf dem Mundhöhlenboden aufliegendem Zungenschutz, der mindestens eine Saugöffnung an einer seiner Wände
aufweist, dadurch gekennzeichnet , daß die Saugöffnung (3) in der äußeren Seitenwand (4) oder an
der Hinterkante (10) des Zungenschutzes (2), in Saugstellung gesehen, in einer die äußere Seitenwand derart schneidenden
Ebene gelegen ist, daß sie ständig in unmittelbarer Nähe der den ünterkieferknochen bedeckenden Schleimhaut verbleibt.
2. Speichelsauger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Saugöffnung (3; 3') eine längliche
Form aufweist.
3. Speichelsauger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Saugöffnung (3) sich in der Saugstellung
des Speichelsaugers in unmittelbarer Nähe der inneren Schräglinie (39) des Unterkieferknochens erstreckt.
4. Speichelsauger nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Saugöffnung (3) sich in
Saugstellung im wesentlichen parallel zur Unterkante (7) des Zungenschutzes (2) erstreckt.
5. Speichelsauger nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Saugöffnung (3) sich in
Richtung der Oberkante (8) des Zungenschutzes (2) erstreckt.
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ORIGINAL iNSPECTEQ
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6. Speichelsaugei nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Saugöffnung (3) sich in
Richtung der Hinterkante (10) des Zungenschutzes (2) erstreckt, wobei die Längsachse der Saugöffnung in einem spitzen Winkel
zur waagerechten Tangenten an die Unterkante (7) des Zungenschutzes verläuft.
7. Speichelsauger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein zusätzlicher kurzer Rohrstutzen (41)
abnehmbar in die Saugöffnung (3) eingesetzt ist, dessen freies Ende (42) bis in die Nähe der Hinterkante (10) des Zungenschutzes
(2) reicht.
8. Speichelsauger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Saugöffnung (3) in der Übergangszone zwischen der Hinterkante (10) und der Oberkante ( 8 ) des
Zungenschutzes (2) liegt.
9. Speichelsauger nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß die äußeren Formen des
Zungenschutzes (2) den anatomischen Gegebenheiten der mit ihm in Saugstellung in Kontakt kommenden Mundhöhlenteile
angepaßt sind.
10. Speichelsauger nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß die innere Seitenwand-(6) des Zungenschutzes
(2) zwischen Unter- und Oberkante (7, 8) und gegebenenfalls zwischen Vorder- und Hinterkante (9, 10) konkav nach
innen gewölbt ist, damit die Zunge des Patienten in der gewünschten Lage festgehalten und dem Operationsfeld ferngehalten wird.
11. Speichelsauger nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß der Krümmungsradius der inneren Seitenwand
(6) zwischen Unter- und Oberkante (7,8) kleiner als der Krümmungsradius zwischen Vorder- und Hinterkante (9,10) ist.
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12. Speichelsauger nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet , daß die äußere
Seitenwand (4) des Zungenschutzes (2) zwischen Unter- und Oberkante (7, 8) und gegebenenfalls zwischen Vorder- und
Hinterkante (9, 10) konvex nach außen gewölbt ist.
13. Speichelsauger nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß die äußere Seitenwand (4) des Zungenschutzes
(2) ungefähr in Höhe des ersten Drittels seiner Gesamthöhe (4), von der Unterkante (7) aus gerechnet, einen
äußeren Vorsprung (11) trägt, in welchen die im wesentlichen nach oben orientierte Saugöffnung (3) mündet.
14. Speichelsauger nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet , daß die äußere Seitenwand (4) des
Zungenschutzes (2) längs der Unterkante (7) einen sich über ungefähr ein Drittel der Gesamthöhe (4) erstreckenden äußeren
Wulst (12) trägt.
15. Speichelsauger nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch
gekennzeichnet , daß der Krümmungsradius des Wulstes (12) kleiner als der des darüber liegenden
Teils der äußeren Seitenwand (4) ist.
16. Speichelsauger nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch
gekennzeichnet , daß der Krümmungsradius der äußeren Seitenwand (4) zwischen Unter- und Oberkante (7, 8)
kleiner als der Krümmungsradius zwischen Vorder- und Hinterkante
(9, 10) ist.
17. Speichelsauger nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet , daß die Unterkante (7) des
Zungenschutzes (2) aus einem etwa waagerechten Teil und einem schräg nach oben abgewinkelten Teil gebildet ist.
18. Speichelsauger nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet , daß die Oberkante (8) des Zungenschutzes (2) praktisch geradlinig ist und in der Saugstellung
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etwa auf der Ebene der Oberfläche der in der konkaven Wölbung der inneren Seitenwand (4) des Zungenschutzes (2) liegenden
Zunge des Patienten verläuft.
19. Speichelsauger nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet , daß die Breite des
Zungenschutzes (2) von der Unterkante (7) ausgehend zur Oberkante (8) hin progressiv abnimmt.
20. Speichelsauger nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch
gekennzeichnet , daß in der Masse des Zungenschutzes (2) eine durchgehende Perforation vorgesehen
ist, durch welche die auf der Zungenseite anfallenden Speichelbzw. Flüssigkeitsmengen auf die äußere Saugseite fließen können.
21. Speichelsauger nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet , daß die Saugvorrichtung
mit einer Abstützvorrichtung versehen ist, die einen festen Sitz des Zungenschutzes (2) auf dem Mundhöhlenboden
gewährleistet.
22. Speichelsauger nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet , daß die Abstützvorrichtung als Sütze
für den oberen Gaumen des Patienten ausgebildet ist.
23. Speichelsauger nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet , daß die Abstützvorrichtung aus
einem am Zungenschutz (2) befestigten elastischen Draht (17) besteht, dessen freies Ende einen Stützbügel (19) für den
oberen Gaumen trägt.
24. Speichelsauger nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet , daß das in den Zungenschutz (2)
mündende Saugrohr (1) schwenkbar angeordnet ist.
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25. Speichelsauger nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet , daß das Saugrohr (1) in der Nähe des
Zungenschutzanschlusses ein biegsames Teil besitzt, dessen Krümmungsradius nach Belieben geändert werden kann, um
sich der Form des Unterkiefers, dem Verlauf der Zähne, der Unterlippe und gegebenenfalls des Kinns des Patienten anzupassen.
26. Speichelsauger "nach einem der Ansprüche 1 bis 25,
dadurch gekennzeichnet , daß er eine Filtriervorrichtung zum Trennen der abgesaugten festen Partikel von
den Flüssigkeiten aufweist.
27. Speichelsauger nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet , daß die Filtriervorrichtung in oder auf dem
Saugrohr (1) angebracht ist.
28. Speichelsauger nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet , daß er mit einem
Halteelement (28) für einen Wattebausch ausgerüstet ist,
29. Speichelsauger nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet , daß das Saugrohr (1)
abnehmbar an den Saugapparat angeschlossen ist.
30. Speichelsauger nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet , daß das Saugrohr (1)
abnehmbar und auswechselbar in einen Anschlußstutzen (43) des Zungenschutzes (2) eingeführt ist.
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