DE2716336B1 - Verfahren und Hoergeraet zur Kompensation von Gehoerdefekten - Google Patents
Verfahren und Hoergeraet zur Kompensation von GehoerdefektenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und Hörgeräte zur
Durchführung dieses Verfahrens. Ein derartiges Ge rät ist aus der DT-PS 1512720 bekannt.
Bei üblichen Hörgeräten ist es ein Problem, die Kenndaten möglichst gut dem individuellen Hörschaden
eines Schwerhörigen anpassen zu können. Die elektrischen Eigenschaften der Hörgeräte-Verstärker
sind durch die bei der Konstruktion verwendeten Bauelemente festgelegt und lassen sich allenfalls mit
tels externer Regler in geringem Umfang verändern. Das bedeutet, daß es eine Vielzahl von Hörgeräten
geben muß, die sich etwa nur im Frequenzgang des Verstärkers voneinander unterscheiden.
Bisher war es daher nicht möglich, eine einheitliche Bauform für Hörgeräte zu finden. Auf dem Hörgerätemarkt
gibt es zur Zeit allein einige hundert Modelle, die sich nur nach einzelnen Parametern betrachtet in
Klassen sortieren lassen.
Eine weitere Typenreihe muß dem bei verschiedenen Arten von Schwerhörigkeit veränderten, etwa
eingeengten, Dynamikbereich eines kranken Ohres angepaßt werden. Diese Hörgeräte-Verstärker haben
zusätzliche Regelkreise, um den Ausgangspegel des Hörgerätes auf die für das zu versorgende Ohr geeigneten
Grenzen einstellen zu können.
Nach einer speziellen Ausbildung, wie sie etwa in der DE-OS 2316939 beschrieben ist, kann eine Anpassung
auch dadurch erfolgen, daß der vom Hörgerät
'5 übertragene Frequenzbereich in mindestens zwei Teilbereiche zerlegt wird, denen je eine separate, von
den anderen Frequenzbereichen unabhängig wirkende Pegelsteuerung mit je einem oder mehreren
Regelkreisen zugeordnet ist. Auch bei dieser Ausbildung kommt man zu einer umfangreichen Anordnung
von Bauelementen, so daß man Schwierigkeiten hat, den bei Hörgeräten üblichen und erwünschten kleinen
Aufbau zu erhalten.
Die Erfindung geht davon aus, daß die Übertrags gungsfunktion eines Hörgerätes im wesentlichen bestimmt
ist durch die Eigenschaften der Wandler, der Verstärkerelektronik und der physikalischen Abmessungen
der Schallzuführungen. Sie sind bestimmend a) für den Frequenzgang,
b) für die Eingangs-Ausgangsdynamik und
c) für das Einschwingverhalten.
Zu a)
Zu a)
Der Frequenzgang eines Hörgerätes ist durch die Wahl der Bauelemente in einem konventionellen
Hörgeräteverstärker gegeben. Soll dieser Frequenzgang durch Steller beeinflußt werden, so sind die
Möglichkeiten im Hörgerät durch die engen Raumverhältnisse sehr begrenzt. Der enge Raum erlaubt
praktisch nur eine einfache Klangblende oder Klangwaage. Die Wirksamkeit dieser Steller ist begrenzt,
da Filtersteilheiten größer 12 dB/Oktave aus bekanntem Platzmangel nicht möglich sind.
Zu b)
Zu b)
Die Eingangs-Ausgangsdynamik eines Hörgerätes soll dem Dynamikverhalten des zu verstärkenden Ohres
möglichst gut angepaßt werden können. Verwendet werden dazu die bekannten PC (Peak-Clipping)
Begrenzerschaltungen und AGC (Automatic Gain Controll)-Regelschaltungen; das eine sind statische
Steller, während die zweite Möglichkeit eine dynamische Regelung ist. Damit sind wir beim dritten
Punkt.
Zu c)
Zu c)
Jede Regelung ist zeitabhängig; die automatische Einstellung der Verstärkung erfolgt nicht trägheitslos.
Die vorgenannten Punkte zeigen, daß ein »Einheitshörgeräteverstärker« also all die genannten Eigenschaften
aufweisen müßte. Die Zahl der Steller und Regler wäre bei den heutigen Bauelemente so,
daß der Bau eines am Kopf, etwa hinter dem Ohr (HdO), zu tragenden Gerätes unmöglich wäre. Bei
diesen Geräten ist der Platzbedarf bei Verwendung von Verstärkern bekannter Bauart und entsprechender
Auslegung nicht zu erfüllen.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 einen einfachen,
in kleinen Geräten unterbringbaren und gleichzeitig einen hinsichtlich zu kompensierender Gehör-
defekte sehr effektiven Aufbau anzugeben. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die fm kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
Durch das erfindungsgemäße Prinzip, d. h. die > durch ein Rechenwerk vorgenommene Einstellung
oder Beeinflussung, d. h. Veränderung der Übertragungsfunktion von Hörgeräten, kann auf einfache
Weise eine Anpassung an die Notwendigkeiten einer Schwerhörigenhörhilfe erzielt werden. Dieser Aufbau
erlaubt es, die den Frequenzgang und das Dynamikverhalten bestimmenden Parameter in Form von Zahlenwerten
in entsprechenden Speicherplätzen zu speichern. Im Gegensatz zu den bekannten elektronischen
Verstärker-Hörgeräten können die neuen Geräte als Digital- oder Computer-Hörgeräte angesprochen
werden. Bei diesen erzielt man außerdem noch den Vorteil, daß in einen Speicher eingelesene, die Übertragungsfunktion
eines Hörgerätes bestimmende Parameter auch wieder abänderbar sind, d. h., daß man
nicht an einen speziellen Verstärkeraufbau gebunden ist. Die Erfindung stellt ein Einheitshörgerät vor, bei
welchem alle notwendigen Übertragungsfunktionen nach beendeter Montage am fertigen Gerät einstellbar
sind.
Ein zu benutzender Speicher kann dabei so beschaffen sein, daß er erst bei der Anpassung des Hörgerätes
an ein krankes Ohr geladen wird. Dieses kann einmalig sein oder bei Verwendung entsprechender
löschbarer Speicher je nach Bedarf verändert werden. Im US-Sprachgebrauch werden derartige Speicher
»ereasable programmable read only memory« und in Kurzform »EPROM« genannt. Eine umfangreiche
Veränderbarkeit der Anpassung von Hörgeräten ist insbesondere für Nachkorrekturen von Kennlinien
von Bedeutung.
Ein erfindungsgemäß anwendbarer Speicher sollte etwa die Form der bekannten Mikroprozessoren haben,
wie einer z. B. in der Werbedruckschrift »DAC-76« Technical Specifications July 1976 der Fa. Precision
Monolithics Inc., 1500 Space Park Drive, Santa Clara, California 95050, beschrieben ist. Bei dieser
Ausbildung kann ein Speicher auch in ein am Körper getragenes Hörgerät eingebaut und dort betrieben
werden. Das Übertragungsverhalten eines Hörgerätes, das aus den Eigenschaften der Übertrager, d. h.
Mikrofon und Telefon sowie demjenigen des Verstärkers resultiert, d. h. die Übertragungsfunktion des
Gerätes (Kennlinie), die z. B. wie eine aufgenommene Frequenz am Hörgeräteausgang wieder erscheint,
und/oder das Verhältnis des Eingangs- zum Ausgangspegel, wird gemäß der Erfindung mittels eines
Rechenwerkes so beeinflußt, daß die Eingangssignale im Sinne der Kompensation eines Gehördefekts, etwa
die Anpassung an verändertes Hörempfinden gegenüber vorkommenden Frequenzen, etwa schmaleres
Durchlaßband, und einer Anpassung an geänderte Dynamik verändert werden. Das Rechenwerk sollte
daher zusätzlich einen Speicher aufweisen. Eine obere Grenze der Anzahl der Speicherplätze ist gegeben
durch die geforderte obere Grenzfrequenz des übertragenen Niederfrequenzbandes. Nach der Erfindung
ist es möglich, alle ankommenden Schallsignale in gewünschter Weise so zu verändern, daß die angestrebte
geänderte Übertragungsfunktion erreicht wird.
Zu verarbeitbaren Signalen kommt man in der bei Hörgeräten üblichen Weise, indem das aus dem Mikrofon
kommende Signal einem Verstärker und einem Tiefpaßfilter zugeführt wird. Das so vorbehandelte
Signal wird dann einem Analog-Digital-Wandler zugeführt und in Signale umgesetzt, die mit einer
Rechnerübertragungsfunktion H(z) in einem Rechenwerk bearbeitet werden können. Dieses Werk
kann die Parameter gespeichert enthalten, die das Übertragungsverhalten des Systems bestimmen sollen.
Aus dem Rechenwerk wird dann ein Signal erhalten, das einem weiteren Digital-Analog-Wandler
zugeführt derart umgewandelt werden kann, daß es gegebenenfalls nach Passage eines Endverstärkers einem
Ausgangswandler, etwa einem Einsteckhörer, zugeführt, zur Versorgung eines kranken Ohres mit
ihm angepaßtem Schall geeignet ist.
Das Einstellen der Übertragungsfunktion des Rechenwerkes kann etwa über einen Speichermultiplexer
erfolgen. Dies ist bekanntlich ein Bauelement, mit welchem es möglich ist, mehrere Speicherplätze über
nur eine Leitung anzusteuern. Als Steuergröße können die ankommenden Signale selbst verwendet werden.
Die Feststellung der Parameter kann in üblicher Weise mittels eines Audiometers erfolgen. In einer
idealen Ausgestaltung können die in einem Audiometer ermittelten Meßgrößen direkt über einen Speichermultiplexer
zur Beeinflussung in den Speicher des Rechenwerkes gegeben werden.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend anhand der in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert.
In der Fig. 1 ist das Blockschaltbild eines erfindungsgemäß gestalteten Hörgerätes gespeichert;
in der F i g. 2 ist die dabei benutzte digitale Übertragungsfunktion
H(z) gespeichert.
Die Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild eines Hörgerätes mit diskreter Signalverarbeitung. Es umfaßt als
Eingangsschallwandler ein Mikrofon 1 bekannter Ausführung, das durch einen Verstärker 2 ergänzt
wird. Als Energiequellen sind bei Verwendung bekannter TTL-Bausteine solche mit 5 V Versorgungsspannung benutzbar, und bei CMOS-Bausteinen kann
die Spannung auf 1,5 V gesenkt werden. Der Energiebedarf bewegt sich also in einem auch bei Hörgeräten
erfüllbaren Rahmen.
Die erfindungsgemäß zu verwendenden Verstärker 2 arbeiten gleichzeitig als Tiefpaßfilter 3, um dem
nachfolgenden Analog-Digital-Wandler 4 ein begrenztes Signal anzubieten. Die obere Grenzfrequenz
dieses Signals sollte weniger als die Hälfte der Abtastfrequenz sein. Das bekannte Theorem der Abtastung
besagt daß die Abtastfrequenz mindestens doppelt so groß anzusetzen ist wie die höchste vorkommende
Signalfrequenz. Wird dies nicht beachtet, so tritt der als Aliasing bekannte Effekt auf, d. h. höhere Frequenzanteile
werden um die Eckfrequenz gespiegelt. Je nach Art des verwendeten Analog-Digital-Wandlers
wird vor der Wandlung noch eine nicht gesondert dargestellte Halteschaltung benötigt, welche das Signal
für die zur Wandlung benötigte Zeit stabil hält.
An den Analog-Digital-Wandler 4 schließt sich ein weiterer, mit H(z) bezeichneter Block 5 an. In diesem
Block 5 wird das Signal, welches als Eingangssignal U(z) vorliegt, so beeinflußt, daß das Ausgangssignal
Y(z) das Produkt von U(z) X H(z) ist.
U(z) kann hierbei direkt die am Ausgang des Analog-Digital-Wandlers
4 generierte Zahlenfolge sein. Sie kann aber, besonders wenn eine Dynamikbeeinflussung
beabsichtigt ist, eine modifizierte Zahlenfolge sein, die eine entsprechend modifizierte Ein-
gangs-Ausgangskennlinie mit Begrenzung ergibt. Eine Möglichkeit, die Eingangs-Ausgangskennlinie zu
erhalten, wäre, den Eingangswert mit dem Kennlinienwert zu multiplizieren; eine andere, in der Digitaltechnik besonders schnelle Art wäre, die vom Analog-Digital-Wandler 4 erzeugte Zahl als Adresse für
einen Speicher aufzufassen. Der Ausgangswert steht dann in dem durch die Adresse angegebenen Speicherplatz. Dieses Verfahren ist besonders schnell und
erfordert bei 8 bit Worten nur 256 Speicherplätze.
Zur Realisierung der Funktion enthält der Block 5 Speicher, Multiplizierer und Addierer. Wird dabei
darauf geachtet, daß die Rechenzeit der Multiplizierer genügend schnell ist, so können alle Multiplikationen
im Zeitmultiplex über einen Multiplizierer laufen. Dann braucht nicht für jede Multiplikation ein eigener
Multiplizierer vorhanden zu sein.
Wenn man sich mit einer oberen Bandbreite des Signals von 6 kHz begnügt, ergibt sich eine Abtastfrequenz von mindestens 12 kHz. Bei einem Faktor von
2,3 ergibt sich eine Abtastfrequenz von 13,8 kHz oder
eine Zeit von 72,5 ysec zwischen zwei Werten der
Zahlenfolge U(z). Für die Multiplikation und Addition zweier 8 bit Zahlen sind Zeiten von 115 msec
möglich. Das bedeutet, daß ein einziger Multiplizierer und Addierer in der Zeit zwischen zwei Abtastwerten
630 Operationen ausführen kann. Das heißt, daß bei dieser Auslegung die Übertragungsfunktion bis zu
630 Pole und Nullstellen haben kann.
An den Ausgang Y(z) der Übertragungsfunktion H(z),d. h.den Block 5, ist ein Digital-Analog-Wandler 6 angeschlossen, der das diskrete Signal in ein kontinuierliches umwandelt. Dieses Signal wird über einen Endverstärker 7 einem Hörer 8 zugeführt.
Die das Übertragungsverhalten des Gerätes bestimmenden Parameter brauchen nicht schon bei der
Herstellung des Gerätes festgelegt zu werden. Sie können erst bei der Anpassung des Gerätes an ein
hörbehindertes Ohr bestimmt werden, d. h. zu dem Zeitpunkt, zu dem auch das Laden der Speicher erst
zu erfolgen braucht. Dazu kann in der Regel ein über eine Leitung 11 (Fig. 2) angeschlossener Speichermultiplexer dienen, der im Blockschaltbild gezeichnet
und mit 12 (Fig. 2) bezeichnet ist. Dieser Speichermultiplexer 12 erlaubt serielles Einlesen der Parameterwerte in den Block 5. Diese Parameterwerte können anhand audiometrisch festgestellter Kenndaten
des zu versorgenden Ohres optimal bestimmt werden.
In der Fig. 2 ist der Block 5 der Speicher-Rechnereinheit zur Erläuterung seiner Funktion vergrößert
und mit Einzelheiten versehen herausgezeichnet. Dabei sind durch die Verbindungspunkte 9 und 10 die
beiden Anschlüsse an die Wandler 4 und 6 aus der Fig. 1 angedeutet. Der Block 5 weist noch einen Anschluß 11 auf, durch welchen die Parameter der gewünschten Übertragungsfunktion eingebracht werden. Eine besonders genaue Anpassung kann dadurch
erfolgen, daß man das Audiogramm in eine für den Block 5 lesbare Form bringt und diese dann über einen Multiplexer 12 in den Block S in bei Rechnern
bekannter Weise einliest. Der Multiplexer 12 steuert in gewünschter Reihenfolge, d. h. vorliegend zuerst
die Speicherstelle 13 usw. bis 16 an. Hierauf folgt ebenso das Einlesen in die Stellen 17 bis 19. Dieses
Einlesen der Parameter a0 bis an und bt bis bm ist
durch die Pfeile 20 bis 26 angedeutet, η und m stehen dabei jeweils für 4 entsprechend 4 Parametern, nach
denen im vorliegenden Fall eine ausreichende Verarbeitung des Eingangssignals erfolgen kann. Des weiteren enthält der Block 5 noch Signalteiler 27 bis 32.
Durch Kreise 33 bis 41 sind Funktionssteilen angedeutet, in welchen die aus 9 bzw. 27 bis 32 kommen-
den Signale entsprechend den Parametern aus 13 bis 19 bearbeitet werden. Über die als Kreise 40 und 41
dargestellten Koppelstellen kann dann ein Ausgangssignal Y(z) bei 10 erscheinen, welches, wie vorstehend
angedeutet, in an sich bekannter Weise rechnerisch
entsprechend den eingelesenen Parametern verändert
ist. Dieses Signal kann dann in der bei Fig. 1 angegebenen, bei Hörgeräten üblichen Weise behandelt und
dem Ohr zugeführt werden.
ausgelegt werden, daß er durch UV-Licht oder elektrisch gelöscht werden kann. Damit bietet die Erfindung einen universell anwendbaren Baustein für die
Hörgeräteherstellung an.
Hörgerät, d. h. durch die diskrete Signalverarbeitung, wird es möglich, die Übertragungsfunktion H(z) so
auszulegen, daß mehrere Eingangssignale, etwa solche von zwei Aufnahmemikrofonen, verarbeitet werden
können. Damit können die (zwei) Eingänge miteinan
der korreliert werden und ein Ausgangssignal erhalten
werden, das ein wesentlich höheres Nutz/Störverhältnis aufweist, als es nur mit einem einzigen Signalweg
möglich ist.
Claims (8)
1. Verfahren zur Anpassung der Übertragungsfunktion eines Hörgerätes an verschiedene Arten
von Schwerhörigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß das zu übermittelnde analoge Schallsignal
in ein digitales Signal umgewandelt, dann in einem Rechenwerk einem Programm unterworfen
wird, welches auf die zu versorgende Schwerhörigkeit abgestimmt ist, daß dann das digitale Signal
in ein analoges elektrisches Signal zurückverwandelt und in bei Hörgeräten bekannter Weise in
Schall umgesetzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlesen der Parameter des
Rechner-Programms über einen Speichermultiplexer erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Parameter des Rechner-
Programms die Meßgrößen eines audiometrisch bestimmten Audiogramms sind.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Audiogramm direkt vom
Audiometer über den Speichermultiplexer auf den Rechner übertragen wird.
5. Hörgerät zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Mikrofon
(1) als Eingangssignalquelle, die an einen ein Tiefpaßfilter (3) umfassenden Verstärker (2)
angeschlossen ist, auf den ein Analog-Digital- Wandler folgt, der mit einem Rechner-Block (5)
verbunden ist, an dessen Ausgang ein Digital- Analog-Wandler (6) liegt, der in einen Endverstärker
(7) mündet, dem als Ausgangswandler ein Hörer (8) angeschlossen ist.
6. Hörgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rechner-Block (5) etwa in der
Form eines Mikroprozessors ein integrierter Baustein ist.
7. Hörgerät zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der im Rechner zur Programmierung benutzte Speicher löschbar ist.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Rechenwerk mehrere Eingangssignale
(Mikrofon, Aufnahmeinduktionsspulen etc.) miteinander korreliert werden.
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