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9. Grillbecken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand,
die Ringe
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und das Becken Rechteckgestalt heben.
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1Q. Grillbecken noch Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Boden
der Wanne ouf deren Unterseite ein vorzugsweise abnehmbarer Griff vorgesehen ist.
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11. Grillbecken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im äußeren
Schenkel des U-Profils des Rands ein nach unten weisender, konisch nach unten sich
verjüngender Lappen vorgesehen ist, in den U-Taschen eines Fußes passen, die in
unterschiedlichen Höhen angeordnet sind.
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12. Grillbecken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es aus
Gußeisen ist.
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G Rl LLBEC KE N Die Erfindung betrifft ein Grillbecken aus Metall
mit einem oberen Randbereich, einem daran anschließenden Wandbereich und einem daran
anschließenden Boden sowie mit mehreren Gußbefestigungsvorrichtungen am Randbereich.
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Solche Grillbecken sind bei normaler Kapazität sehr voluminös. Dies
ist hinderlich, wenn man die Grillbecken transportieren will, z. B. zu einem Picknick.
Dies ist aber auch hinderlich beim Versand vom Hersteller zum Empfänger und ist
beim Empfänger hinderlich in derjenigenZeit, in der das Grillbecken gar nicht benutzt
wird.
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Die bekannten Grillbecken haben auch den Nachteil, daß sie ein konstantes
Volumen umfassen. Man verbrennt deshalb häufig viel zu viel teuere Holzkohle, nur
um die Glut zu halten, selbst wenn wenig gegrillt wird.
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Schließlich dauert es oft recht lange, bis die Holzkohle grillgerecht
glüht. Man kann zwar die Holzkohle mittels Spiritus und Grillanzündern anzünden.
Wenn man im Zeitdruck
ist, dann muß man jedoch sehr oft mit Hilfsmitteln
nachblasen wie z. B. Luftbalgen our dem Campingbedarf, Fahrradpumpen oder dergleichen.
Ehe sich das Feuer nicht richtig verbreitet hat, kann man nicht grillen. Vor allem
kann man nicht grillen, solange die Grillkohle noch mit Flamme brennt. Es kann dann
geschehen, daß die Grillkohle w stark brennt. Dies vegeudet Kohle. Oder sie brennt
zu schwach. Dann muß man oft Brennspiritus nachgießen oder sonstiges unternehmen,
um die Kohlen wieder zum Glühen zu bringen.
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Aufgabe der Erfindung ist es, ein Grillbecken anzugeben, das wenig
Platz einnimmt, wenn es nicht gebraucht wird, trotzdem eine leichte Einflußnahme
auf den Zustand der Glut gestattet, dessen inneres Volumen leicht den Gegebenheiten
angepaßt werden kenn und das trotzdem in der Herstellung billig ist.
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Erfindungsgemtäß wird diese Aufgabe durch folgende Merkmale gelöst:
a) Der Rand hat eine umlaufende, nach innen weisende, etwa waagerechte Stufe.
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b) Innerhalb des Rands liegt ein erster Ring, der im Querschnitt etwa
Z-Profil hat, wobei sein einer,auf größerem Durchmesser liegender, nach außen weisender
Flansch die Stufe des Rands durchmessermäßig überlappt und sein auf kleinerem Durchmesser
liegender Flansch nach innen weist.
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c) Es ist mindestens noch ein zweiter, kleinerer Ring vorgesehen,
dessen einer, auf grtSßerem Durchmesser liegender, nach außen weisender Flansch
den nach innen weisenden Flansch des durchmessergrößeren Rings überlappt und sein
auf kleinerem Durchmesser liegender Flansch nach innen weist.
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d) Eine Wanne sitzt mit ihrem Randbereich auf dem nach innen weisenden
Flansch des kleinsten Rings auf und hat in ihrem nach oben weisenden Rand Ausnehmungen,
daß die Wanne im kleinsten Ring verschiebbar ist und daß im Quersteg des kleinsten
Rings Ausnehmungen vorgesehen sind, die je nach Verschiebelage der Wanne in unterschiedlichem
Maße mit deren Ausnehmungen fluchten.
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e) Zumindest die Wanne ist aus massivem, metallischem, wärmebeständigem
Material.
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Durch die Merkmale des Anspruchs 2 erreicht man einen stabilen Rand,
an dem auch die Fußbefestigung sicher angreifen kann, der leicht herzutellen ist
und dem ganzen auch einen massiven Eindruck gibt. Beim Tronsport schwitzt dieses
stabile U-Profil die einwärts geschachtelten Teile.
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Durch die Merkmale des Anspruchs 3 erreicht man eine einfache und
billige Herstellung der Ringe und gerät auch ohne Gebrauchsanweisung nicht in Zweifel,
wohin welcher Ring gehört.
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Durch die Merkmale des Anspruchs 4 gibt es keine Hinterschneidungen
und die Flansche können relativ kurz gehalten werden. Auch ist ein Auseinandernehmen
und Ungestalten der Ringe und des Beckens dann leicht möglich.
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Durch die Merkmale des Anspruchs 5 erreicht man eine einfache, gefdllige
Form, wie überhaupt bei der Erfindung das ästhetische Moment wesentlich ist. Bei
solcher K>tationssymmetrischer Form ist in der Montage und Demontage nichts falsch
zu machen.
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Man kann hier vor allem die Verschiebebewegung der Wanne einfach durch
eine Drehbewegung realisieren.
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Durch die Merkmale des Anspruchs 6 erreicht man, daß der obere Bereich
des Grillbeckens sich nicht verdreht, wenn man die Wanne dreht. Für manche Verwendungsarten
ist es wichtig, daß gerade diese Teile sich nicht verdrehen.
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Durch die Merkmale des Anspruchs 7 erreicht man, daß sich außer der
Wanne überhaupt nicht verdrehen läßt.
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Durch die Merkmale des Anspruchs 8 verhindert man, daß störend große
Kohlestückchen aus der Wanne herausfallen. Die RUckhaltezinken kühlen auch die Kohlestückchen,
so daß die Kohle im Bereich der öffnungen nicht oder nicht so sehr glüht.
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Durch die Merkmale des Anspruchs 9 erreicht man, daß mehr Personen
am Grillbecken Platz haben und die Rechteckgestalt ergibt eine einfache Sicherung,
wenn man die Wanne bewegt. In diesem Fall muß die Wannenbewegung eine reine lineare
Bewegung sein Durch die Merkmale des Anspruchs 10 erreicht mon, daß man die Wanne
ei nfach bewegen kann und erreicht gegebenenfalls weiterhin, daß der Griff nicht
heiß wird.
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Mit den Merkmalen des Anspruchs 11 kann man einfach, billig, ästhetisch
und auch dem Entbenutzer leicht einleuchtend die Fuße stabil am Grillbecken befestigen.
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Die Erfindung wird nunmehr anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben.
In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 einen Radialschnitt durch ein Grillbecken ohne Foße
und Fußbefestigungsvorrichtung, Fig. 2 den linken Bereich von Fig. 1, jedoch in
einer zweiten Gebrauchslage, Fig. 3 den linken Bereich von Fig. 1, jedoch in einer
dritten Gebrauchslage, Fig. 4 ein Detail aus dem Randbereich des Grillbeckens mit
der einen Hälfte einer Fußbefestigungsvorrichtung, Fig. 5 einen zur Fußbefestigungsvorrichtung
passenden Fuß, Fig. 6 ein Detail aus dem untersten Ring des Beckens, Fig. 7 den
Figur 6 komplementären Bereich der Wanne Fig. 8 die perspektivische Ansicht eines
rechteckigen Ausführungsbeispiels, Fig. 9 einen Langsschnitt durch Fig. 8, stark
schematisiert, in einer Mittelstellung der Wanne, Fig. 10 ei ne Darstellung ähnlich
Fig. 9, jedoch in der einen Extremlage der Wanne.
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Ein Grillbecken 11 ist in der Lage von Fig. 1 etwa 10 cm hoch und
hat einen Durchmesser von 68 cm. Sein Rand 12 besteht aus einem U-Profil, mit waagerechtem
Steg 13, einem äußeren, nach unten ragenden Schenkel 14, einem hierzu parallelen,
nach unten ragenden inneren Schenkel 1 eine 1, nach innen ragenden Stufe 17. Ein
Ring 18 hat Z-Profil. Sein Flansch 19 ist waagerecht und liegt auf der Stufe 17
auf. Sein Steg 21 ist senkrecht und hat einen kleineren Außendurchmesser als die
Stufe 1 7 innen durchmesser hat. Unten geht der Steg 21 in einen horizontalen, nach
innen weisenden Flansch 22 Uber . Unter dem Ring 18 folgt ein Ring 23, der mit seinem
Flansch auf dem
Flansch 22 aufliegt, wiederum einen Steg hat, der
im Außendurchmesser kleiner ist als der Innendurchmesser des Flansches 22 und unten
einen nach innen weisenden horizontalen Flansch hat.
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Unter dem Ring 23 folgt nach dem gleichen Prinzip nochmals ein Ring
24.
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Eine Wanne 26 ist wie die vorhergehenden Ringe 24, 23, 18 und der
Rand 12 rotationssymmetrisch zu einer senkrechten geometrischen Längsachse 27. Ihr
Boden 28 ist kreisrund und eben und daran schließt sich außen ihr senkrecht nach
oben stehender Rand 29 an, der niedererit als der Steg des Rings 24 oder höchstens
gleich hoch ist.
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Gemäß Fig. 6 hat der Ring 24 Durchbrechungen 31, die winkelmäßig in
regelmäßigen Intervallen angeordnet sind, z. B. auf 0 Gmd, 90 Grad, 180 Grad, 270
Grad oder auf 72 Grad, 144 Gmd, 216 Grad, 288 Grad, 360 Grad usw. Die Durchbrechung
31 befindet sich im Steg 32 des Rings 24 und ist deshalb rondoffen, weil sie sich
auch noch in den Flansch 33 erstreckt. Dies kann man sich festigkeitsmäßig leisten,
da der Ring 24 aus Gußeisen ist und außerdem am größten Teil seines Umfangs der
Flansch 33 vorhanden ist.
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Wem die Durchbrechung 31 auch im Flansch 33 vorhanden ist, dann kann
durch diese ÖFFnung Klainabrieb nach unten fallen. Außerdem ist diese Version gußtechnisch
leichter herzustellen.
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GemlsB Fig. 7 sind im Rand 29 der Wanne 26 Durchbrechungen 34 vorgesehen,
die sich nicht in den Boden 28 hinein erstrecken. Die DurchbrechungW3n4 sind teilweise
durch
senkrecht nach oben stehende Finger 36 verschlossen, die
nicht höher als der Rand 29 rogen und Kohleteilchen am Herausfallen und Hineinfallen
in die Durchbrechung 31 hindem. Die Durchbrechungen 34 sind winkelmöflig gleich
angeordnet wie die Durchbrechungen 31. Indem man durch einen nichtdargestellten
abnehmbaren Handgriff die Wanne 26 dreht, kann man die Durchbrechungen 34 mehr oder
weniger stark mit den Durchbrechungen 31 zum Fluchten bringen. Bei voller Flucht
herrscht der größte Zug.
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Fluchten die Durchbrechungen 31, 34 überhaupt nicht, dann herrscht
gar kein Zug.
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Dazwischen ist jede Mittelstellung möglich.
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Wenn man die Anordnung nach Fig. 1 ungeändert läßt, mit der seitherigen
Oberseite jedoch nach unten einsetzt, dann erhält man die Anordnung nach Fig. 2.
Wegen der gleichmäßigen Periodizitat der Durchbrechungen 31, 34 und weil die Finger
36 nicht höher als der Rand 29 sind, kann man das Grillbecken 11 auch auf diese
Weise betreiben und benötigt nunmehr um das Volumen der Wanne 26 weniger Holzkohle.
Die f0llbare Höhe ist hier jetzt nur noch 7,5 cm.
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Noch weniger Holzkohle benötigt man bei der Anordnung nach Fig. 3,
bei der die effektive Beckentiefe 5 cm betragt. Hierbei wird lediglich der Ring
18 mit seiner Unterseite nach oben eingesetzt. Dreht man zusätzlich noch die Wanne
26 um , wie dies Fig. 2 zeigt, so hatte man das minimale Beckenvolumen.
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Zum Tronsport und zur Aufbewahrung schiebt man das Becken 26 und die
Ringe 24, 23, 18 nach oben, bis sie mit dem Rand 12 fluchten. Dann betrugt die benötigte
Höhe nur 3,5 cm, denn dies ist der Höhenrapport der einzelnen Elemente.
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Im Schenkel 14 sind nach unten randoffene Aussparungen 37, 38 vorgesehen,
so daß noch ein nach unten weisender Lappen 39 übrig bleibt, dessen Seitenränder
konisch nach unten velloufen, wie dies Fig. 4 zeigt. Im Quersteg 15 können auch
Durchbrechungen 41 vorgesehen sein, in die man Gestelle wie z. B. Schutzhauben oder
Spießvorrichtungen od.
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dgl. verankern kann.
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Genuß Fig. 5 hat ein Fuß 42 an seinem Stab 43 in unterschiedlichen
Höhenlagen Taschen 44, die zumindest nach oben offen sind. Die Taschen 44 sind dem
konischen Verlauf der Lappen 39 angepaßt und man kann die Lappen 39 in die Taschen
44 je nach gewünschter Höhenlage einstellen. Die Stäbe 43 des Fußes 42 sind an ihren
oberen, über das Grillbecken 11 hinausragenden Abschnitten mit Handgriffen 45 versehen,
mittels welcher der Grill insgesamt angehoben und bequem versetzt werden kann.
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Fig. 7, 8 und 9 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel für ein rechteckiges
Ausführungsbeispiel. Rechteckige Ausgestaltung gegenüber einer quadratischen Ausgestaltung
garantest, daß die Durchbrechungen 31 stets in die Soll-Lage zu den Durchbrechungen
34 gelangt. Der Aufbau ist nach den gleichen Prinzipien des ersten Ausführungsbeispiels
vorgenommen. Hier benötigt allerdings die Wanne 26 einen horizontalen Flansch 46,
mit dem sie auf dem oberen Flansch 47 des untersten Rings 24 rutschen kann. Entsprechend
der Längsbewegung der Wanne 26 muß dieser Flansch 47 auch wesentlich länger als
beim ersten Ausführungsbeispiel sein.
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Fig. 8 zeigt eine Stellung, bei der die unbeweglichen Durchbrechungen
31 mit den beweglichen Durchbrechungen 34 zur Hälfte fluchten.
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In der Lage nach Fig. 9 fluchten die Durchbrechungen 31 mit den Durchbrechungen
34 vollständig. Wurde man die Wanne 26 ganz nach links schieben, dann wurde keinerlei
Fluchten vorhanden sein und der Zug wäre abgestellt.
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Ansonsten treffen die gleichen Vorteile des ersten Ausführungsbeispiels
auch auf das zweite Ausführungsbeispiel zu.