DE2715516A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines schutzgehaeuses fuer ein elektrisches bauteil - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines schutzgehaeuses fuer ein elektrisches bauteil

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DE2715516A1 DE19772715516 DE2715516A DE2715516A1 DE 2715516 A1 DE2715516 A1 DE 2715516A1 DE 19772715516 DE19772715516 DE 19772715516 DE 2715516 A DE2715516 A DE 2715516A DE 2715516 A1 DE2715516 A1 DE 2715516A1
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    • H01G2/12Protection against corrosion
    • HELECTRICITY
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Description

TlEDTKE - BüHLING -
GfI1JPE
Patentanwälte:
Dipl.-Ing. Tiedtke Dipl.-Chem. Bühling Dipl.-Ing. Kinne Dipl.-Ing. Grupe
Bavariarlng 4, Postfach 20 24 03
8000 München 2
Tel.: (0 89) 53 96 53-56
Telex: 5 24 845tipat
cable. Germaniapatent München
6.April 1977
B 8060
case 16711/ih
ΛΒ Rifa
Bromma, Schweden
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung
eines Schutzgehäuses für ein elektrisches
Bauteil
709842/0922
VII/13
Dresdner Bank (München) Kto. 3939 844 Postscheck (München) Kto. 670-43-804
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Beschreibung Δ f \ OD ΙΌ
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf das Verkapseln eines elektrischen Bauteils durch Vergießen in einer Form,aus der das verkapselte Bauteil entfernt wird. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung eines Schutzgehäuses um ein elektrisches Bauteil, insbesondere einen Wickelkondensator; das elektrische Bauteil besitzt einen Bauteilkörper mit mindestens zwei Anschlußenden und einem Anschluß-oder Leitungsdraht für jedes Anschlußende, wobei die Leitungsdrähte mit den entsprechenden Anschlußenden elektrisch und mechanisch verbunden sind und im wesentlichen parallel von den Anschlußenden des Bauteilkörpers in der gleichen Richtung bezüglich des Bauteilkörpers wegstehen.
Elektrische Bauteile und insbesondere Kondensatoren werden üblicherweise verkapselt, indem sie in einem isolierenden Schutzgehäuse aus Kunststoff oder dergl. eingegössen werden. Hinsichtlich der strengen Anforderungen an die Qualität und Genauigkeit, die innerhalb der Elektronikindustrie oft angewandt werden, ist ein solches Verkapseln insbesondere in Verbindung mit Wickelkondensatoren mit Leitungsdrähten, die mit leitenden Seitenflächen verbunden
__ sind, bezüglich der Dicke der Isolierung an kritischen Stellen, beispielsweise an den Verbindungsstellen der Leitungsdrähte, des Abstands zwischen den Leitungsdrähten, der mechanischen Festigkeit, der Anordnung der Abstandseinrichtungen oder Abstandshalter usw. mit großen Problemen verbunden.
Bei der Herstellung verkapselter Wickelkondensatoren wurden Versuche unternommen, die Probleme mit dem Abstand zwischen den Leitungsdrähten und mit der mechanischen -.£. Festigkeit durch Verwendung einer dünnen Verstärkungsplatte
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zu umgehen, die mit Löchern für die Leitungsdrähte versehen ist, wobei die Platte zusairjnen mit dem Kondensatorkörper und den Anschlußdrähten durch Eintauchen in eine Eingießmasse verkapselt wird. Bisher wurde die Platte dazu verwendet, die Anschlußdrähte in einem solchen Abstand voneinander zu halten, daß der Kondensatorkörper zwischen ihnen festgehalten wird, wobei die Anschlußdrähte am Kondensatorkörper befestigt sind.
Bei diesem Verfahren besteht tatsächlich eine vergrößerte mechanische Festigkeit in bezug auf die Wirkung des Abbiegens der Leitungsdrähte und ebenfalls eine relativ gute Genauigkeit des Abstands zwischen den Leitungsdrähten, obwohl durch ungesteuerte Ablagerungen an den Leitungsdrähten, die beim Eintauchen in die Eingießmasse erhalten werden, und durch die Tatsache, daß das Bauteil während des Eintauchens an den Leitungsdrähten gehalten werden muß, Probleme entstehen können. Die ernsten Isolationsprobleme bleiben aber in erster Linie ungelöst.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde,
ein neues Verfahren und eine neue Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, wodurch alle vorstehend genannten Probleme billig und auf einfache Weise gelöst werden.
Diese Aufgabe wird durch das Verfahren und die Vorrichtung gemäß den kennzeichnenden Merkmalen in den Ansprüchen gelöst.
Gemäß einem ersten Gesichtspunkt der Erfindung wird somit ein Verfahren zum Einkapseln geschaffen, das im wesentlichen das Merkmal aufweist, daß das elektrische Bauteil in Verbindung mit den Leitungsdrähten mit einer Rahmen- und Stützvorrichtung versehen wird, die dem elektrischen Bauteil eine vorbestimmte Lage relativ zu der Rahmen-und
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Stützvorrichtung geben kann, wobei das mit der Rahmen-und Stützvorrichtung versehene Bauteil in eine Form gesetzt wird, die so ausgebildet ist, daß sie die Rahmen-und Stützvorrichtung in einer vorbestimmten Lage aufnimmt, wobei das elektrische Bauteil durch die zuerstgenannte vorbestimmte Lage relativ zu der Rahmen-und Stützvorrichtung sich in einer vorbestimmten Lage in der Form befindet; die Form wird anschließend mit einer Eingießmasse gefüllt, so daß diese den Bauteilkörper und mindestens teilweise die Rahmen-und Stützvorrichtung umgibt. Indem das elektrische Bauteil in eine vorbestimmte Lage in der Form gebracht worden ist, ist erreicht, daß die isolierende Eingießmasse immer das Bauteil mit der geforderten Dicke überall umgibt. Da das elektrische Bauteil in der Form in einer vorbestimmten Lage relativ zu der Rahmen-und Stützvorrichtung gehalten wird und da diese Vorrichtung das Bauteil in der Form hält, d.h. die Leitungsdrähte nicht beansprucht werden, ist die Lage der Leitungsdrähte sehr genau festgelegt .
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das mit der Rahmen-und Stützvorrichtung versehene Bauteil mit nach oben stehenden Anschlußdrähten in eine nach oben offene Form gesetzt, deren offener Teil so ausgebildet ist, daß er die Rahmen-und Stützvorrichtung aufnehmen und festhalten kann. Die Rahmen- und Stützvorrichtung wird vorzugsweise in der Form so aufgenommen, daß sie sich mit Ausnahme von Vorsprüngen an der Vorrichtung, die von der Form im wesentlichen parallel zu
3Q den Anschlußdrähten wegstehen, ganz in der Form befindet. Wenn die Form anschließend mit der Eingießmasse, vorzugsweise Epoxyharz, vollständig gefüllt wird, v/erden diese Vorsprünge teilweise nicht eingegossen, sondern können als Abstandseinrichtungen dienen, wenn das fertiggestellte Bauteil beispielsweise auf einer Schaltungsplatte montiert
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wird.
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Eine Alternative dazu besteht natürlich darin, die Rahmen-und Stützvorrichtung in einer willkürlichen Tiefe in der Form anzubringen und anschließend die Form mit der Eingießmasse nur bis zu einer geeigneten Höhe zu füllen.
Wenn es nicht erwünscht ist, die Rahmen-und Stützvorrichtung im wesentlichen vollständig einzugießen, können das Anbringen der Rahmen-und Stützvorrichtung in der Form und/oder die Höhe, bis zu der die Form gefüllt wird, so eingestellt werden, daß der Grad der gewünschten Eingiessung erreicht wird.
Gemäß einem zweiten Gesichtspunkt der Erfindung
wird eine Rahmen-und Stützvorrichtung geschaffen, die beim Eingießen eines elektrischen Bauteils der eingangs genannten Art in ein Schutzgehäuse in einer Form verwendet wird; die Vorrichtung v/eist im wesentlichen das Merkmal auf, daß sie ein Rahmenteil besitzt, dessen Abmessungen im wesentlichen den Hauptabmessungen des Bauteilekörpers in einer zu den Anschlußdrähten senkrechten Ebene entsprechen; das Rahmenteil besitzt Schultern für das komplementäre Zusammenwirken mit Sitzflächen in einer zugeordneten Form, Stütz-und Führungseinrichtungen für jeden der Anschlußkörper, die das Rahmenteil relativ zum Bauteilkörper festlegen, und Halteeinrichtungen, die den Bauteilkörper in eine vorbestimmte Lage relativ zu dem Rahmenteil halten, zumindest dann, wenn die Vorrichtung in die entsprechende Form gesetzt ist.
Vorteilhafterweise besitzt die Vorrichtung Teile, die aus dem Rahmenteil ragen und mit den Anschlußdrähten an den Verbindungsenden des Bauteilkörpers und/oder mit
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den Verbindungsenden zusammenwirken. Diese vorstehenden Teile sind vorzugsweise so hergestellt, daß sie sich außerhalb der Anschlußdrähte befinden, wenn die Vorrichtung mit dem elektrischen Bauteil zusammengesetzt wird, und daß sie mit der entsprechenden benachbarten Seite der Form zusammenwirken und die Verbindungsenden und Anschlußdrähte des Bauteils in einem bestimmten Abstand von dieser Seite in der Form halten, wenn das Bauteil eingeführt wird. Die vorstehenden Teile können zumindest teilweise die Anschlußdrähte an den Verbindungsenden des Bauteils umschließen. Sie können deshalb beispielsweise mit inneren Nuten oder Schlitzen für die Anschlußdrähte versehen werden. Sie können auch in der Form von teilzylindrischen Schalen hergestellt sein. Die vorstehenden Teile sind vorzugsweise nachgiebig, so daß eine Federwirkung erreicht wird.
Die vorteilhafte Vorrichtung besitzt auch nach Möglichkeit mit dem Rahmenteil verbundene vorstehende Teile, die mit Durchgangsöffnungen für die Anschlußdrähte versehen sind. Selbst, wenn diese Öffnungen vorzugsweise Löcher sind, können sie auch andere Formen, beispielsweise zueinander nach innen offene Blenden sein, um das Anbringen der Vorrichtung an den Anschlußdrähten des Bauteils zu erleichtern. Die Öffnungen legen den Abstand zwischen den Anschlußdrähten fest; deshalb ist es günstig, wenn die dem Bauteil abgewandten Öffnungen so angeordnet sind, daß sie nach dem Eingießen mit der äußeren Oberfläche der Vergußmasse hauptsächlich eben sind.
Die Vorrichtung besitzt ferner vorteilhafterweise Seitenvorsprünge, die die Seiten des Bauteilkörpers führen oder festhalten, wobei die Vorsprünge vorzugsweise federnd nachgiebig sind. Diese Seitenvorsprünge können auch so
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angeordnet sein, daß sie mit benachbarten Seiten in der Form zusammenwirken, wenn das Bauteil und die Vorrichtung eingeführt werden.
Das Rahmenteil kann vorteilhafterweise Oberflächen aufweisen, die mit dem Bauteilkörper zusammenwirken, wobei diese Oberflächen so hergestellt sind, daß sie der Form der mitwirkenden Teile des Bauteilkörpers folgen. Das Rahmenteil ist auf der dem Bauteilkörper abgewandten Seite vorzugsweise mit Vorsprüngen versehen, die als Abstandseinrichtungen dienen. Diese können zumindest teilweise die mit den Öffnungen versehenen Teile bilden, indem sie mit Durchgangslöchern für die Anschlußdrähte versehen sind.
es ist erkennbar, daß die Stütz-und Führungseinrichtungen und die Halteeinrichtungen jede geeignete Kombination aus den vorstehenden Teilen an den Seiten des Bauteilkörpers, den mit Öffnungen versehenen Teilen, den Seitenvorsprüngen und den Oberflächen einschließen können. Die Halteeinrichtungen können zumindest teilweise aus den Stütz-und Führungseinrichtungen bestehen, und umgekehrt. Dadurch wird eine genaue Lagefestlegung des elektrischen Bauteils in der Form in der Länge, in der Breite und in der Tiefe auf eine äußerst einfache Weise ermöglicht.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht eines mit einer Rahmen-und Stützvorrichtung versehenen
Wickelkondensators, der zum Kunststoffvergießen in einer Form angeordnet ist;
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Fig. 2 ist ein vertikaler Längsschnitt gemäß der
Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 ist ein vertikaler Querschnitt gemäß der Linie III-III in Fig. 1.
Gemäß der Darstellung in den Fig. 1 bis 3 ist ein Kondensator, der aus einem gewickelten, hauptsächlich zylindrischen Kondensatorkörper 1 mit Anschlußdrähten 4 und 5 besteht,die an seine in wesentlichen ebenen parallelen Endflächen angeschlossen sind, in einer Form 10 mit Hilfe einer Kahmen-und Stützvorrichtung 20 angeordnet. Die Form 10 besitzt einen Formhchlraum, der im wesentlichen ein rechteckiger Quader mit einer oben angeordneten rechteckigen Formöffnung oder -münduncj ist. obwohl es in den Fig. nicht näher dargestellt ist, sind die inneren Seitenwände der Form unterhalb der öffnung in bezug zu der senkrechten Ebene etwas nach innen geneigt, um die notwendige Erleichterung zu erhalten, wenn der vergossene Kondensator entfernt wird. Die Form kann beispielsweise aus Polypropylen oder Polyäthylen hergestellt sein. Die Rahmen- und Stützvorrichtung 2o ist beispielsweise aus PoIycarbonat hergestellt und besitzt einen im wesentlichen flachen rechtwinkeligen vierseitigen Rahmen mit einer mittleren rechtwinkeligen üffnung 21.
Die Größe des Rahmens ist der üffnung der Form angepaßt. D.h., seine äußeren begrenzenden Oberflächen sind so angeordnet, daß sie mit den begrenzenden Oberflächen der Form-Öffnung in Eingriff kommen, wenn der Rahmen auf seinen Platz in der Form gebracht wird. Der Rahmen stößt jedoch nicht entlang seines gesamten Umfangs gegen die Offnungsoberflachen der Form, sondern ist entlang jeder langen Seite mit drei Aussparungen und entlang jeder kurzen Seite mit zwei Aussparungen 23 versehen, wobei die Aussparungen zusammen ir.it der mittleren üffnung 21 das Einfüllen der Fingießmasse, vorzugsweise Epoxyharz, ermöglichen,
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Der Rahmen 20 wird durch seine flachen Eckenabschnitte 24, die an entsprechenden Schultern 2 5 an den Ecken der Form anliegen, in der korrekten Stellung in der Form 10 gehalten. Die Schultern 25 besitzen die Form dreieckiger Sitzflächen, die durch dreieckiges Füllen der Innenecken der Form
unter der Gchulterhöhe des Dreiecks erhalten v/erden. Die Höhe der Schultern 25 ist so, daß die obere ebene Fläche des Rahmens gut unter der Ebene durch die öffnung der Form liegt. Aus der oberen Fläche des Rahmens ragen vier symmetrisch angeordnete zylindrische Stifte 27^ die so weit oberhalb der Ebene der öffnung der Form hervorstehen, daß sie als Abstandseinrichtungen nach dem Vergießen wirken können. Ähnlich erstrecken sich oberhalb der oberen Fläche des Rahmens zwei zylindrische Warzen 29 und 30, entlang deren Achsen Löcher 31 für die Anschlußdrähte 4 und 5 durch den Rahmen gebildet sind. Da die Löcher 31 auf diese Weise hergestellt sind, haben sie die geforderte Länge, ohne daß dem Rahmen
in seiner Gesamtheit eine entsprechende Dicke gegeben wer-2Q den muß. Die oberen Flächen der Warzen 29 und 30 sind gerade unter der öffnungsebene der Form angeordnet, so daß sie beim Füllen der Form vergossen werden. Die Löcher 31 befinden sich in der Längsachse des Rahmens 21.
Von jedem der zwischen den Aussparungen 2 3 angeordneten Teilen 33 der Querseitenteile des Rahmens 20 ragt an der Unterseite im rechten Winkel eine herabhängende Zunge 35 vor, die eine solche Breite und Länge aufweist, daß sie die Anschlußdrähte 4 bzw. 5, die dahinter liegen
3Q und mit denen die Zunge in Berührung ist, gut bedeckt. Die Dicke und die Nachgiebigkeit der Zungen (die Nachgiebigkeit wird durch die Aussparungen 23 vergrößert) sind so ausgewählt, daß die Zungen den Kondensator zumindest nach dem linführen in die Form und nachdem die oberen äußeren Flächen der Zungen mit den inneren begrenzenden Oberflächen der
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Form rechtwinkelig zusammenwirken, zwischen sich einklemmen. Die nach unten und außen weisenden Oberflächen der Zungen neigen sich nach innen in der Form, so daß das Einführen des Rahmens in die Form erleichtert wird.
An der Unterseite des Rahmens sind die Querseitenteile 39 (siehe Fig.3) nach innen gekrümmt, wobei die Krümmung im wesentlichen der Krümmung der mittleren Teile des Kondensatorkörpers 1, die die im wesentlichen
,Q parallelen Seitenflächen des Kondensatorkorpers 1 verbinden, entspricht. Da somit die Endbereiche des Kondensatorkorpers in ihrer Anordnung mit der Unterseite der Querseitenteile zusammenwirken können, kann eine bessere Lagefestlegung relativ zum Rahmen 20 erreicht werden.
Von jedem der Teile 41 der Längsseitenteile des
Rahmens 20, die zwischen den Aussparungen 22 angeordnet sind, ragt längsverlaufend an der Unterseite eine herabhängende Zunge 43, wobei die Form der Innenseite der Zunge an die
2Q Form des benachbarten Kondensatorkorpers 1 angepaßt ist, um zusammen mit dem Kondensatorkörper die beste Lage-und Haltewirkung zu ergeben. Die Halte-oder Greifwirkung, die dann ausgenutzt werden kann, wenn die Seitenzungen 35 keine genügende Wirkung ergeben, hängt von der Nachgiebigkeit und dem Federungsvermögen der Zungen 43 ab. Die Zungen 43 können anstelle einer kontinuierlich nach unten abnehmenden Dicke, wie es in Fig. 3 dargestellt ist, an der Außenseite ebenso wie die Zunge 35 für die Zusamrcenwirkung mit den inneren begrenzenden Längsflächen der Form 10 sein.
Bei der praktischen Anwendung der Erfindung, wie sie aus den Fig. 1 bis 3 zu ersehen ist, wird der Kondensator 1, 4,5 mit der Rahmen-und Stützvorrichtung 20 so eingesetzt, daß der Rahren auf den Schultern oder Sitzflächen
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an der Öffnung der Form aufliegt, und der Kondensatorkörper in der gezeigten vorbestimmten Lage relativ zu der Rahmen-und Stützvorrichtung gehalten wird. Die Form wird anschließend unter Verwendung der Öffnungen 21, 22 und 23 c mit Eingießmasse gefüllt, bis sie vollständig gefüllt ist. Um sicherzustellen, daß die Form in jeder winzigen Ecke homogen gefüllt wird, kann das Füllen unter verringertem Umgebungsdruck stattfinden. Nun läßt man die bingießmasse erstarren, wonach der fertigvergossene Kondensator entnoiranen wird, indem man ihn an den Anschlußdrähten herauszieht .
Der auf diese Weise erhaltene Kondensator ist in ein vollständig umhüllendes Schutzgehäuse eingegossen (abgesehen von den äußersten Teilen der Abstandseinrich tungen), das überall und vor allem an den Anschlußverbindungsenden und den Anschlußdrähten eine genau definierte Dicke aufweist. Ferner besitzen die Anschlußdrähte eine äußerst genau definierte Lage sowohl in bezug auf ihren gegenseitigen Abstand als auch in bezug auf die äußere Geometrie des fertiggestellen Kondensators, die natürlich ebenso sehr genau definiert ist. Ferner besitzt der vergossene Kondensator eine sehr gute Widerstandsfähigkeit gegenüber einer mechanischen Beschädigung, wobei die Verbindungssteilen der Anschlußdrähte mit dem Körper des Kondensators besonders gut geschützt sind.
Es ist für den Fachmann ersichtlich, daß im Rahmen der Erfindung unterschiedliche Anwendungsfälle und Modifikationen des Schutzgehäuses möglich sind. Sc kann die Rahmen-und Stützvorrichtung jede geeignete Form aufweisen, die eine genau definierte Lage der Vorrichtung in der Form und ein Führen und Festhalten des Bauteils in dem gewünschten Maß ermöglicht. Insbesondere mit kleinen
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Bauteilen kann die Rahmen-und Stützvorrichtung anstelle der geschlossenen vierseitigen Konfiguration beispielsweise eine offene Konfiguration des Typs "Mittelsteg mit Vorspringor" aufweisen. Es ist auch möglich, ein ortsfestes oder loses Anschlagteil beispielsweise einen Stift am Boden der Form anzuordnen, um während des Verkapseins eine genaue Lage in der Tiefe weiterhin sicherzustellen.
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Claims (16)

  1. - / - B 8060
    Patentansprüche
    ( 1.J Verfahren zur Herstellung eines Schutzgehäuses für ein elektrisches Bauteil, insbesondere einen Wickelkondensator, wobei das Bauteil einen Bauteilkörper mit mindestens zwei Anschlußenden und einen Anschlußdraht an jedem Anschlußende aufweist, jeder Anschlußdraht mit dem dazugehörigen Anschlußende elektrisch und mechanisch verbunden ist und die Anschlußdrähte von den Anschlußenden des Bauteilkörpers in der gleichen Richtung in bezug zu den Anschlußenden im wesentlichen parallel wegstehen, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrische Bauteil zusammen mit den Anschlußdrähten mit einer Rahmen-und Stützvorrichtung versehen ist, die dem elektrischen Bauteil eine vorbestimmte Lage relativ zu der Rahmen-und Stützvorrichtung geben kann, das mit der Rahmen-und Stützvorrichtung versehene Bauteil in eine Form gebracht wird, die so ausgebildet ist, daß sie die Rahmen-und Stützvorrichtung in einer vorbestimmten Lage aufnimmt, wobei sich das elektrische Bauteil infolge der erstgenannten vorbestimmten Lage gegenüber der Rahmen-und Stützvorrichtung in einer vorbestimmten Lage in der Form befindet, und die Form anschließend mit einer Eingießmasse so gefüllt wird, daß diese Einer ießmasse den Bauteilkörper und zumindest teilweise die Rahmen-und Stützvorrichtung umgibt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der Rahmen-und Stützvorrichtung versehene Bauteil mit nach oben stehenden Anschlußdrähten in eine 3Q nach oben offene Form gesetzt wird, deren offener Teil so ausgebildet ist, daß ür die Rahmen-und Stützvorrichtung aufnimmt und festhält.
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    ORIGINAL INSPECTED
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  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Form mit einer Eingießmasse gefüllt und/oder die Rahmen-und Stützvorrichtung im offenen Teil der Form so aufgenommen wird, daß Vorsprünge, die von der Rahmen-und c Stützvorrichtung im wesentlichen parallel zu den Anschlußdrähten vorragen, mindestens teilweise nicht verkapselt werden, sondern als Abstandseinrichtung dienen können, wenn das fertiggestellte elektrische Bauteil montiert wird.
  4. 4. Rahmen-und Stützvorrichtung zur Ausführung des Verfahrens zur Herstellung eines Schutzgehäuses für ein elektrisches Bauteil insbesondere für einen Wickelkondensator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Bauteil einen Bauteilkörper mit mindestens zwei Anschlußenden und einen Anschlußdraht für jedes Anschlußende besitzt, jeder der Anschlußdrähte mit dem dazugehörigen Anschlußende elektrisch und mechanisch verbunden ist und die Anschlußdrähte von den Anschlußenden des Bauteilkörpers in der gleichen Richtung Wie diese im wesentliehen parallel wegstehen, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Rahmenteil aufweist, dessen Ausdehnung im wesentlichen den Hauptabmessungen der in einer Ebene senkrecht zu den Anschlußdrähten (4,5) gemessenen Hauptabmessungen des Bauteilkörpers entspricht, wobei das Rahmenteil mit Schultern (25), die mit Sitzflächen in einer dazugehörigen Form (10) komplementär zusammenwirken, mit Halte-und Führungseinrichtungen (29,30,31) für jeden der Anschlußdrähte (4,5), so daß das Rahmenteil in bezug zum Bauteilkörper in Lage gebracht wird, und mit Halteeinrichtungen (35 , 43) versehen ist, die den Bauteilkörper in einer vorbestimmten Lage in bezug zum Rahmenteil halten, zumindest wenn die Vorrichtung in die dazugehörige Form gesetzt wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie Teile (29,30) aufweist, die aus dem Rahmenteil vorstehen und mit den Anschlußdrähten (4,5) an den
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    Anschlußenden des Bauteilkörpers und/oder mit den Anschlußenden des Bauteilkörpers zusammenwirken.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die vorstehenden Teile an der Außenseite der Anschlußdrähte angeordnet sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die vorstehenden Teile zumindest teilweise die Anschlußdrähte umgeben.
  8. 8. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die vorstehenden Teile mit inneren Nuten oder Schlitzen für die Anschlußdrähte versehen sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütz-und Führungseinrichtung zumindest teilweise aus den vorstehenden Teilen besteht.
  10. 10. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 4 bis 9,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Stütz-und Führungseinrichtungen Bereiche mit Durchgangslöchern für die Anschlußdrähte aufweisen.
  11. 1 1. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 4 bis 10,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung zumindest teilweise aus der Stütz-und Führungseinrichtung besteht.
  12. 12. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmenteil Flächen für die Zusammenwirkung mit dem Bauteilkörper aufweist, wobei die Flächen so geformt sind, daß sie der Form der mitwirkenden Teile des Bauteilkörpe.rs folgen.
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  13. 13 . Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmenteil mit Vorsprüngen (35,43) für die Zusammenwirkung mit den Seiten des Bauteilkörpers versehen ist.
  14. 14. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 4 bis 13,
    dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmenteil auf der dem Bauteilkörper abgewandten CeIte irit Vorsprüngen (27,29,30) versehen ist, die als Abstandseinrichtungen dienen.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandseinrichtung Durchgangslöcher (3 1) für die Anschlußdrähte (4,5) aufweist.
  16. 16. Elektrisches Bauteil, dadurch gekennzeichnet, daß es mit einem Schutzgehäuse einschließlich einer Rahraen- und Stützvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 15 versehen ist.
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