DE2715499A1 - Verfahren und vorrichtung zur nutzung von energie aus unterirdischen geothermischen quellen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur nutzung von energie aus unterirdischen geothermischen quellenInfo
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Description
Patentanwälte Dipl.--1ng. C u rt Wallach
Dipl.-Ing. Günther Koch
β Dipl.-Phys. Dr.Tino Haibach
Dipl.-Ing. Rainer Feldkamp
D-8000 München 2 · Kaufingerstraße 8 · Telefon (0 89) 24 02 75 ■ Telex 5 29 513 wakai d
Datum: 6. April 1977
Unser Zeichen: 15 827 -
Bezeichnung: Verfahren und Vorrichtung zur
Nutzung von Energie aus unterirdischen geothermischen Quellen
Anmelder: Sperry Rand Corporation
1290 Avenue of the Americas
New York, N.Y. IOOI9 / USA
New York, N.Y. IOOI9 / USA
Vertreter: Dipl.-Ing. C. Wallach
Dipl.-Ing. G. Koch
Dr. Tino Haibach
Dipl.-Ing. R. Feldkamp
8OOO München
Dr. Tino Haibach
Dipl.-Ing. R. Feldkamp
8OOO München
Erfinder: Hugh Brookie Matthews
410 Edgebrook Road
Boylston, Massachusetts / USA
Boylston, Massachusetts / USA
09842/09U
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Nutzung von Energie aus unterirdischen geothermischen
Quellen, beispielsweise aus heißen Söle-Tiefbrunnen»
In der deutschen Offenlegungsschrift 2 419 237 und der US-Patentschrift
3 898 020 sind Verfahren und Vorrichtungen beschrieben, die einen wesentlichen Fortschritt bei der Technik
der Gewinnung von geothermischer Leistung ergeben, weil sie nicht auf die Verwendung der seltenen einen trockenen
Dampf liefernden geothermischen Quellen beschränkt sind und weil bei diesen Verfahren und Vorrichtungen weiterhin keine
Probleme hinsichtlich der Trennung von Dampf und geothermischer Sole und der sich hierdurch ergebenden Korrosion ergeben,
wie sie bei bekannten Systemen unter Verwendung von Brunnen auftreten, die eine Mischung aus Dampf und Heißwasser
liefern. Die deutsche Offenlegungsschrift bzw. die US-Patentschrift beschreiben eine Anordnung, die im folgenden
ausführlicher anhand der Figuren 1 sowie 3a und 3b der Zeichnungen
erläutert wird.
Eine Verbesserung dieser grundlegenden Anordnung ist in der deutschen Offenlegungsschrift 2 530 635 beschrieben. Alle
drei erwähnten Patent- bzw. Offenlegungsschriften beschreiben geothermische Energiegewinnungssysteme, die die thermische
Energie ausnutzen, die in unterirdischen Wärmequellen in Form von heißen Lösungsmittel führenden Brunnenwasser gespeichert
ist, um überhitzten Dampf aus einer von der Ober» fläche aus eingeleiteten Strömung von sauberem Wasser zu gewinnen.
Der überhitzte Dampf wird dann zum Antrieb einer turbinengetriebenen Pumpe in dem Brunnen zum Pumpen der
heißen Sole mit hohem Druck und immer in flüssigem Zustand bis zur Erdoberfläche hin verwendet, wo diese Sole oder das
Lösungsmittel führende Brunnenwasser seine Energie in einer binären einen geschlossenen Kreislauf bildenden Wärmetauscher-Dampfturbinen-Wechselstromgenerator-Kombination
zur Erzeu-
703842/09U ·/·
gung von elektrischer Leistung abgibt. Die restliche Sole
wird in die Erde zurückgepumpt während das saubere abgekühlte Wasser in dem an der Oberfläche angeordneten System wiedergewonnen
wird und zu dem Tiefbrunnen-Pumpsystem zurückgeführt wird, um Dampf zu erzeugen und um außerdem die Flüssigkeitslager zu schmieren, die das turbinengetriebene Pumpsystem
lagern. Die deutsche Offenlegungsschrift 2 530 635 beschreibt
ein ähnliches System mit Verbesserungen hinsichtlich der Form der hydrodynamischen radialen und Drucklager sowie hinsichtlich
von Druckflüssigkeits-Lagerschmiereinrichtungen. Weiterhin
ist ein kompakter Tiefbrunnen-Dampfturbinenmotor zusammen
mit Merkmalen der an der Oberfläche angeordneten Steuer- und Leistungserzeugungssysteme beschrieben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten geothemischen
Energiegewinnungssysteme so zu verbessern, daß die Herstellungs- und Betriebskosten der Vorrichtung wesentlich
verringert werden, wobei bestimmte an der Oberfläche und im Tiefbrunnen angeordnete Elemente fortgelassen werden
können, so daß sich eine Vorrichtung mit verringerter Kompliziertheit und wesentlich vergrößertem Wirkungsgrad ergibt.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Verfahren der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch die folgenden Schritte
gelöst: Überführung einer ersten sich zu Anfang in einem relativ kühlen Zustand befindlichen Flüssigkeit von einer
ersten Station in der Nähe der Erdoberfläche zu einer zweiten Station in der Erde, Verwendung der thermischen Energie zur
Umwandlung der ersten Flüssigkeit in den überkritischen Zustand während der Überführung von der ersten Station zur
zweiten Station, Verwendung der in überkritischem Zustand befindlichen ersten Flüssigkeit zum Antrieb von Pumpeinrichtungen
an der zweiten Station, Verwendung der Pumpeinrichtungen zum Pumpen einer zweiten Flüssigkeit von dem im
Erdinneren liegenden heißen Bereich zur ersten Station unter
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einem Druck, bei dem die zweite Flüssigkeit immer in flüssigem Zustand gehalten wird, überführung der in überkritischem
Zustand befindlichen ersten Flüssigkeit nach dem Antrieb der Pumpeinrichtungen in thermisch isolierter Beziehung gegenüber
der zweiten Flüssigkeit zur ersten Station, und Entnahme der thermischen Energie von der in überkritischem Zustand vorliegenden
ersten Flüssigkeit an der ersten Station zur Erzeugung von Nutzleistung.
Weiterhin wird diese Aufgabe ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Vorrichtung folgende Teile umfaßt: Wärmetauschereinrichtungen, die sich im wesentlichen von einer ersten Station
benachbart zur Erdoberfläche zu einer zweiten Station im Erdinneren erstrecken, um eine erste sich zu Anfang in relativ
kühlem Zustand befindliche Flüssigkeit von der ersten Station zur zweiten Station zu überführen, während die erste Flüssigkeit
in den überkritischen Zustand zum Antrieb von Antriebseinrichtungen an der zweiten Station überführt wird, von den
Antriebseinrichtungen angetriebene Pumpeinrichtungen an der zweiten Station zum Pumpen einer zweiten Flüssigkeit von
dem heißen Bereich im Erdinneren unter einem Druck, bei dem die zweite Flüssigkeit immer in flüssigem Zustand gehalten
wird, in Wärmeaustauschbeziehung mit den Wärme tauschereinrichtungen
stehende Leitungsteile zur Überführung der zweiten Flüssigkeit von dem Pumpeinrichtungen zur ersten Station,
thermisch isolierende Leitungsteile zur überführung der ersten in überkritischem Zustand befindlichen Flüssigkeit
von den Antriebseinrichtungen zur ersten Station in thermisch isolierter Beziehung gegenüber der zweiten Flüssigkeit,
und thermische Energieüberführungseinrichtungen an der ersten Station zur Entnahme eines Teils der thermischen
Energie von der in überkritischem Zustand vorliegenden ersten Flüssigkeit zur Gewinnung von Nutzleistung.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen noch näher erläutert.
In der Zeiclinung zeigen:
Fig. 1 eine hauptsächlich im Querschnitt dargestellte Seitenansicht einer bekannten geothermischen
Tiefbrunnen-Energiegewinnungsνorrichtung mit
den zusammenwirkenden Oberflächen-Steuer- und Leistungserzeugungseinrichtungen in schematischer
Form;
Fig. 2 eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen gpothermischen
Energiegewinnungseinrichtung;
Fig. J5a bis 5b grafische Darstellungen zur Erläuterung der
Betriebsweise der Vorrichtungen nach den Figuren 1 und 2;
Fig. 6 bis 9 Querschnittsansichten entlang der Ausführungsform der Vorrichtung nach Fig. 2 in
unterschiedlichen Höhenlagen, die sich verjüngende Wärmetauscherelemente der Vorrichtung zeigen;
zur Verwendung in der Vorrichtung nach den Figuren 6 bis 9;
führungsform eines sich verjüngenden Wärmetauscher elementes;
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Fig. 12 eine teilweise geschnitten dargestellte Ansicht
einer weiteren AusfUhrungsform der Vorrichtung;
Fig. 13 eine teilweise im Querschnitt dargestellte
Ansicht eines Teils der Wärmetauschervorrichtung nach Fig. 12;
Fig. 14 ein Querschnitt eines Teils der Vorrichtung
nach Fig. 2;
Fig. 15 eine Draufsicht auf ein Turbinenrad der Vorrichtung
nach Fig. 14;
Fig. 16 eine bruchstückhafte Ansicht entlang der Linie
I6-I6 nach Fig. 15;
Fig. 17 eine abgewickelte Darstellung eines Teils
der Turbinenvorrichtung nach Fig. 14;
Fig. 18 eine teilweise im Querschnitt dargestellte
Ansicht eines weiteren Teils der Vorrichtung nach Fig. 2.
Fig. 1 zeigt den allgemeinen Aufbau und die Eigenschaften
der Vorrichtung, wie sie in der oben erwähnten deutschen Offenlegungsschrift 2 419 257 und der US-Patentschrift
3 898 020 dargestellt und beschrieben ist. Diese Vorrichtung schließt ein an der Oberfläche angeordnetes Energieumwandlungssystem
und ein damit zusammenwirkendes geothermisches Energieentnahmesystem ein, das in einen Tiefbrunnen
eingetaucht ist, der sich in Schichten weit unter der Erdoberfläche erstreckt, wobei sich dieses Energieableitsystem
in einer derartigen Tiefe befindet, daß eine reichliche Zufuhr von äußerst heißem Wasser unter hohem Druck zuverlässig
zur Verfügung steht. Die Tiefbrunnenvorrichtung schließt
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eine aktive Pumpanordnung ein, die in einer allgemein üblichen
Brunnenauskleidung 5I angeordnet ist. Die Vorrichtung
nach Fig. 1 schließt einen Brunnenkopfabschnitt 49
ein, der sich teilweise über der Erdoberfläche 50 befindet
und sich nach unten hin erstreckt. An oder oberhalo der unterirdischen
Quelle für heißes unter hohem Druck stehendes Wasser stehen Verlängerungen der Brunnenrohre mit einem Regler- und
Dampfgeneratcr-Eingangsabschnitt 75 in Verbindung. Ein Dampfgeneratorabschnitt 76, ein Dampfturbinenmotorabschnitt 77»
ein Drehstützlagerabschnitt 78 und ein Heißwasserpumpabschnitt
79 folgen in enger Aufeinanderfolge in zunehmender Tiefe.
Die Brunnenauskleidung 5I erstreckt sich von der Erdoberfläche
50 aus nach unten und umgibt allgemein konzentrisch ein am weitesten innen angeordnetes Stahlrohr 53» das eine
innere Leitung zur Zuführung einer Strömung (in Richtung des Pfeils 56) von relativ kaltem reinen V asser zum Boden
des Brunnens bildet. Ein zweites stärkeres Rohr 52 umgibt
das Rohr 53 und bildet eine kreisringförmige Leitung 55,
die sich von dem Brunnenkopfabschnitt 49 zum Turbinenmotorabschnitt
77 erstreckt, so daß der Turbinenabdampf in Richtung des Pfeüs 57 zur Erdoberfläche 50 strömen kann, von wo
aus der Dampf durch ein Verlängerungsrohr 24 in einen Kondensator 23 strömt. Der kondensierte Dampf wird dann mit
Hilfe einer üblichen an der Oberfläche angeordneten Pumpe 21 über ein Rohr 22 weitergepumpt und wird über das in der
Mitte angeordnete Innenrohr 53 wieder in den Brunnen geleitet.
Es ist aus Fig. 1 zu erkennen, daß das relativ saubere kühle Wasser über das Innenrohr 53 nach unten in den Bereich einer
Rohrverzweigung 70 gepumpt wird. An der Rohrverzweigung 70 wird das nach unten strömende Wasser auf zwei Zweigleitungen
aufgeteilt. Wie dies in den vorstehend genannten Patent- bzw. Offenlegungsschriften beschrieben ist, leitet die erste Zweigleitung
sauberes Schmierwasser durch ein Rohr 71 zur Schmierung
eines Lagersystems in dem Lagersystemabschnitt 78. Die zweite Zweigleitung leitet einen Teil des sauberen Wassers über einen
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Druckregler 72 und über ein Verteilungsrohr 73 an einen Einlaßkrümmer
74 eines Dampfgenerators 80, der als eine ringförmige Kammer zwischen dem Rohr 52 und einem Rohr 59 gebildet
ist. Entsprechend wird unter hohem Druck stehender Dampf erzeugt und zum Antrieb eines Dampfturbinenmotors verwendet,
der sich innerhalb des Dampfturbinenmotorabschnittes 77 befindet.
Die Aufgabe des am Abschnitt 77 befindlichen und in in dem Lagerabschnitt 78 angeordneten Drehlagern gelagerten
Turbinenmotors besteht im Antrieb einer Heißwasserpumpe, die am Abschnitt 79 angeordnet ist. Heißes unter hohem Druck
stehendes Wasser wird durch die rotierenden PumpenflUgel 81 zwischen einem rotierenden konischen Ende 82 der Pumpenwelle
und einem zugehörigen Pumpenmantel Qj>
nach oben angetrieben. Das heiße geothermische Wasser wird in Richtung des Pfeils
58 mit hoher Geschwindigkeit in der kreisringförmigen Leitung
54 zwischen dem Rohr 52 und der Brunnenauskleidung 51 nach
oben gepumpt, so daß an der Erdoberfläche die in dem Wasser
enthaltene geothermische Energie ausgenutzt werden kann. Das heiße Wasser wird üblicherweise in Form einer Sole oder einer
Lösungsmittel enthaltenden Flüssigkeit zur Erdoberfläche 50
hochgepumpt, wobei dieses heiße Wasser immer unter einem Druck gehalten wird, der eine Dampfbildung verhindert, so
daß verhindert wird, daß gelöste Salze an irgendeinem Punkt einer möglichen Dampfbildung abgeschieden werden. Während
das Brunnenwasser nach oben gepumpt wird, wird Wärme von dem Brunnenwasser über die Wände des Rohres 52 am Dampfgenerator 80 Übertragen, um einen energiereichen trockenen
Dampf zu bilden.
Das zur Erdoberfläche in der Leitung 54 hochgepumpte heiße
geothermische Wasser wird über ein Rohr I9 in ein Warmeeingangs element 16 eines üblichen Wärmetauschers 15 geleitet,
um aus dem Wasser Wärme mit Hilfe eines organischen Flüssigkeit abzuleiten, die in dem damit zusammenwirkenden üblichen
Wärmetauscher-Ausgangselement 14 fließt. Das abgekühlte geothermische Wasser wird zusammen mit den gelüsten Salzen mit
Hilfe einer Pumpe 17 durch ein Rohr 20 weitergepumpt und in
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eine Rückleltungs-Brunnenauskleidung l8 eingeleitet, die das Wasser en eine Stelle weit unter der Erdoberfläche zurückführt.
Der Rückleitungsbrunnen, der durch die Brunnenauskleidung
18 gebildet ist, kann an einer von dem geothermischen Brunnen der Brunnenauskleidung 5I entfernten Stelle angeordnet
sein, doch ist er vorzugsweise so angeordnet, daß er eine Strömung des rückgeleiteten Wassers durch durchlässige Erdschichten
in Richtung auf die geothermiS2he Wärmequelle ermöglicht,
die der geothermlsche Brunnen ausnutzt, wie dies durch die Pfeile 84 angedeutet ist.
Das binäre an der Oberfläche angeordnete Energieumwandlungssystem
führt die Energie aus dem Wärmetauscher 15 ab, um den
üblichen an der Oberfläche angeordneten Dampfturbinenmotor
anzutreiben. Zu diesem Zweck kenn eine übliche organische Flüssigkeit, die einen verbesserten Rankine-Kreisprozeßbetrieb
ermöglicht, über eine Pumpe 12 und ein Rohr 13 an das Wärmetauscherelement
14 geleitet werden, in dem es in energiereichen Dampf umgewandelt wird, der über ein Rohr 14 der
Eingangsstufe eines üblichen mehrstufigen Turbinenmotors 1 zugeführt wird. Nach der Erzeugung von Nutzleistung strömt
der Turbinenabdampf über ein Rohr 5 durch ein Eingangselement 10 eines Kondensators 9 und fließt dann als kondensierte
Flüssigkeit durch ein Rohr 11 zur Pumpe 12 bevor diese Flüssigkeit in den Wärmetauscher 15 eintritt. Der Kondensator
9 kenn mit Hilfe einer Kühlwasserströmung von einem (nicht gezeigten) Kühlturm durch ein Rohr 6, ein Wärmetauscherelement
8 und ein Rohr 7 gekühlt werden. Somit verwendet die Kombination eine Energie, die in einem geothermischen Tiefbrunnen
zur Verfügung steht, um elektrische Leistung mit hohem Wirkungsgrad an den Anschlüssen 3 eines üblichen
Wechselstromgenerator 2 zu erzeugen, der durch den mit organischem Dampf betriebenen Turbinenmotor 1 angetrieben
wird.
Die bekannte in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung weist drei
Betriebskreise auf, nämlich:
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COPY
1. Einen geothermischen Solekreislauf, der die Leitung
54, das Wärmetauscherelement l6, die Pumpe 17, den Rückleitungsbrunnen 18 und die durchlässigen Schichten
(Pfeile 84) einschließt, die die Brunnenböden miteinander verbinden.
2. Einen Binärflüssigkeits-Primärenergieumwandlungskreislauf
mit dem Wärmetauscherelement 14, dem Turbinenmotor 1, dem Kondensatorelement 10, der Pumpe 12 und
dem Rohr 13, und
3. einen Antriebskreislauf für die am unteren Ende des Brunnens angeordnete Pumpe mit der Strömung von sauberem
Wasser durch das Rohr 53. dem Regler 72, dem Dampfgenerator 80, dem Dampfturbinenmotor im Abschnitt
der Leitung 55» dem Rohr 24, dem Kondensator 23, der
Pumpe 21 und dem Rohr 22.
In dem Solekreislauf tritt die geothermisch erhitzte Sole
im Betrieb normalerweise in den Brunnen unter dem Pumpenabschnitt 79 an einer Stelle beispielsweise I83O m unter
der Erdoberfläche mit einer typischen Temperatur von 1500C
und einem Druck ein, der hoch genug ist, daß selbst in einer Tiefe von 300 m oder weniger unter der Erdoberfläche 50 der,
Druck noch ausreichend über dem Sättigungsdruck der Sole liegt, so daß eine Kavitation und eine Dampfbildung an den
Pumpenflügeln 8l verhindert wird. Die Tiefbrunnenpumpe am
Abschnitt 79 ergibt einen ausreichenden Zusatzdruck (beispielsweise 1,4 kp/m /200 psi), um die geothermische Brunnensole
über die Erdoberfläche 50 anzuheben, wobei immer noch ein ausreichender Druck über dem Sättigungsdruck aufrechterhalten
wird, um eine Dampfbildung und Kavitation auf dem Weg zur Rückleltungs-Zusatzpumpe I7 zu verhindern. Auf dieser
Leitungsstrecke überträgt die geothermische Sole eine ausreichende Wärme an den Dampfgenerator 80 in dem Antriebskreislauf, um den Turbinenmotor im Abschnitt 77 anzutreiben.
COPY
ORIGINAL INSPECTED
Die geothermische Sole erreicht dann den primären Wärmetauscher 15 mit einer Temperatur von beispielsweise 1380C.
Die Zusatzpumpe 17 führt der geothermischen Sole genügend
Energie zu, um sie aus dem Wärmetauscherelement 16 mit einer Temperatur von beispielsweise 54,50C herauszubewegen und in
den entfernt angeordneten Ruckleitungsbrunnen zu pumpen, der
durch die Brunnenauskleidung l8 gebildet ist, und zwar bei-
spielsweise bei einem Druck von 17,6 kp/cm . Wie es bereits erwähnt wurde, ist der Rückleitungsbrunnen praktisch mit dem
Boden des geothermischen Brunnens durch wasserdurchlässige Schichten verbunden, so daß die Sole erneut erhitzt wird
und kontinuierlich zum Umlauf gebracht werden kann.
Der binäre Primärumwand lungs-Kreislauf kann durch den üblichen
überkritischen organischen Rankine-Kreisprozeß ABCDA
nach Fig. 3a dargestellt werden, wobei diese Figur ein Diagramm
zeigt, das den Druck P gegenüber der Enthalpie h zeigt. In diesem Diagramm definiert der durch die Kurve 142 umgrenzte
Bereich l4l den Zweiphasenbereich der organischen Flüssigkeit und die organische Arbeitsflüssigkeit bleibt
im wesentlichen außerhalb und entfernt von diesem Zweiphasenbereich l4l, so daß sie sich über den größten Teil des Kreisprozesses
in überkritischem Zustand befindet. Die Figuren 3a und 3b werden in Verbindung mit der Betriebsweise des bekannten
Systems nach Fig. 1 erläutert. Die Fig. 3b zeigt Kurven der jeweiligen Temperatur innerhalb der Soleflüssigkeit
bzw. der organischen Flüssigkeit beim Durchlaufen des Wärmetauschers 15 in Gegenstromrichtung. Die gestrichelte vertikale
Linie 146 stellt die Lage des Einganges für das organische Material und des Ausganges der Sole dar, während die gestrichelte
vertikale Linie 147 die Lage des Ausganges des organischen
Materials und des Einganges der Sole an dem Wärmetauscher 15 darstellt. Die horizontale Koordinate der Fig. 3b
stellt daher den Weg oder die Strecke entlang des Wärmetauschers dar.
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Die Strecke AB nach den Figuren 3a und 3b stellt eine Druckvergrößerung
mit relativ kleinen, jedoch einander entsprechenden Enthalpie und Temperaturänderungen dar; die Wirkung ist
die der Speisepumpe 12, die einen ausreichenden Zusatzdruck ergibt, damit die organische Flüssigkeit gut oberhalb des
Zweiphasenbereichs 141 verbleibt wenn Wärme auf die organische
Flüssigkeit entlang des Weges BC übertragen wird. Es ergibt sich ein beträchtlicher Energieverlust auf Grund der Eigenart
der Speisepumpe 12. Bei Auftreten lediglich eines geringen Druckabfalls stellt die Strecke BC den Durchgang der organischen
Flüssigkeit durch das Wärmetauscherelement 14 mit gewissen StrömungsVerlusten dar. Die Enthalpie und die Temperatur
werden beträchtlich vergrößert.
Die Strecke CD stellt die Entspannung oder Ausdehnung des organischen Dampfs in dem Turbinenmotor 1 dar. Eine beträchtliche Enthalpie wird während des entsprechenden Druckabfalls
zum Punkt D frei, wobei dieser Punkt in wünschenswerter Weise nahe an der Zweiphasen-Grenze der Kurve 142 liegt. Wenn der
Punkt D innerhalb der Kurve 142 liegt, ergibt sich eine gewisse Tröpfchenerosion und ein Energieverlust und wenn dieser Punkt
D zu weit außen liegt, wird der Wirkungsgrad unnötig verringert. Der Kreisprozeß wird durch die Strecke DA geschlossen,
die der Wirkung des Kondensators 9 bei der Absenkung der Enthalpie h zurück auf den Anfangewert entlang eines Weges
mit Im wesentlichen konstantem Druck innerhalb des Zweiphasenbereichs 141 entspricht. Insgesamt 1st zu erkennen,
daß die thermodynamischen Prozesse wie folgt sind:
(A - B) Speisepumpenbetrieb
(B - C) Wärmeübertragung von der Sole zur organischen
ArbeitsflüaaLgkeit,
(C-D) Entspannung und Ausdehnung der organischen
(D - A) Kondensation der organischen Flüssigkeit, und (G - H) Wärmeableitung von der Sole entlang einer Kurve,
die eine lineare oder andere Funktion des Weges
sein kann.
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Für einen typischen, jedoch lediglich beispielhaften Satz
von Betriebsbedingungen unter Berücksichtigung von Verlusten
können die Drücke und Temperaturen an den verschiedenen alphabetischen
Punkten nach den Figuren 3a und 3b die Werte gemäß
der folgenden Tabelle I aufweisen:
Druck | Tabelle I | Tempera | tür | °C | |
P.S.I .A. | 0F | 26,5 | |||
33 | kp/cm | 80 | 32,3 | ||
A | 930 | 2,32 | 90 | 165,0 | |
E | 900 | 65,5 | 330 | 29,5 | |
C | 38 | 63,3 | 85 | 175,0 | |
D | 175 | 2,6? | 350 | 52,5 | |
G | 150 | 12,3 | 127 | ||
H | 10,5 | ||||
Die Temperaturdifferenz ΔΤ(Η-Β) beträgt 20,60C (37°F); ΔΤ(Η-Α)
beträgt 26,10C (47°F) und AT(G-C) beträgt 11,1°C (200F). Es
ergibt sich ein mittlerer effektiver Temperaturunterschied von Ii,1°F. Es ist weiterhin zu erkennen, daß bei der Vorrichtung
nach Fig. 1 die Wärmekapazität der Arbeitsflüssigkelt
oder dQ/dt eine etwas ansteigende Funktion der Temperatur der Arbeitsflüssigkeit ist. Andererseits ist die effektive
Wärmekapazität der Sole charakteristischerweise über den
gesamten Betriebstemperaturbereich in der Vorrichtung nach Fig. 1 fast konstant. Diese speziellen thermischen Eigenschaften
führen zu konstruktiven Einschränkungen, die zu Kompromissen bei der Konstruktion der Vorrichtung nach Flg.
im Hinblick auf den gut bekannten Einschnürungseffekt führen,
der in vielen Fällen bei Wärmetauschern auftritt. Wie dies noch näher erläutert wird, macht dieser ElnschnUrungseffekt
derartige Wärmetauscher unwirksam wenn die durch die Pfeile 203 nach Fig. 3b begrenzte Temperaturdifferenz zu 0 wird.
Die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform der Vorrichtung
soll auch das vorstehend beschriebene konstruktive Problem
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beseitigen. Fig. 2 zeigt ein vereinfachtes Oberflächenenergie-Umwandlungssystem,
das mit einem weniger komplizierten und wirkungsvolleren geothermlschen Energieentnahmesystem
zusammenwirkt, wobei das letztere wiederum in einem Tiefbrunnen angeordnet ist, der sich in Schichten erstreckt,
die einen reichlichen Zufluß von geothermisch erhitztem Wasser oder geothermisch erhitzter Sole unter relativ hohem
Druck aufweisen. Die Tiefbrunnenvorrichtung schließt wiederum eine aktive Sole-Pumpvorrichtung ein, die sich in einer Brunnenauskleidung
125 unter der Tiefe befindet, an der eine Dampfbildung erfolgen würde. Die Anordnung nach Fig. 2 schließt
wiederum einen Brunnenkopfabschnitt 149 ein, der sich teilweise
über der Erdoberfläche 13I befindet und sich von dieser
nach unten erstreckt. In Richtung auf die geothermische Quelle stehen Verlängerungen der Brunnenrohre direkt mit einem Flüssigkeitsturbinenmotorabschnitt
170, einem Drehtraglagerabschnitt 171 und einem Heißwasser-Pumpabschnitt 172 in Verbindung, die
in enger Aufeinanderfolge mit zunehmenden Tiefen angeordnet sind.
Die Brunnenauskleidung 125 ersteckt sich von einer Oberflächenabdeckung
oder Kopfplatte 120 nach unten, umgibt allgemein konzentrisch ein relativ großes Rohr 12j5, das eine kreisringförmige
Leitung 126 bildet, durch das die immer in flüssigem Zustand befindliche heiße geothermische Sole nach oben
strömen kann. Zwischen dem Rohr 123 und einem inneren Rohr
121 ist eine kreisringförmige Leitung 124 gebildet, die eine nach unten gerichtete Strömung einer organischen Flüssigkeit
in überkritischem Zustand ermöglicht, um den Strömungsmittel-Turbinenmotor
in dem Turbinenabschnitt I70 anzutreiben. Nach dem Antrieb der Turbine wird die teilweise abgekühlte sich
im überkritischen Zustand befindliche Flüssigkeit ohne Phasenänderung
in der Leitung 122 nach oben zurückgeführt, die in dem Rohr 121 gebildet ist.
Ein intensiver Wärmeaustausch wird durch die Wände des Rohres zwischen dem nach oben strömenden heißen geothermischen
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Wasser und der nach unten strömenden ArbeitsflUssigkeit erzielt,
die in der kreisringförmigen Leitung 124 in einen überkritischen Zustand erhitzt wird. Andererseits wird ein
Wärmeübergang zwischen der erhitzten ArbeitsflUssigkeit
in der kreisringförmigen Leitung 124 und der in der inneren Leitung 122 nach oben strömenden Flüssigkeit sehr stark verringert.
Zu diesem Zweck wird lediglich ein kleiner Teil des Rohres 121 aus Metall hergestellt undder größte Teil der Leitung
122 ist durch ein aus thermisch isolierendem Material hergestelltes Rohr gebildet. Ein derartiges Isolierrohr ist
in Fig. 2 als Rohr 127 dargestellt, das mit dem metallischen Brunnenkopf-Innenrohr 121 in üblicher Weise verbunden 1st,
beispielsweise durch eine Gewindeverbindung 128. Das Isolierrohr 127 kann in ähnlicher Weise an einer Gewindeverbindung
129 (Fig. 14) mit einem Metallrohr IjK) verbunden sein, das sich in dem Strömungsmittelturbinenmotorabschnitt 170 befindet,
der noch beschrieben wird. Das Rohr 127 kann in üblicher Weise aus feuerfesten Materialien geformt werden, die mit
einem geeigneten Bindemittel gegossen werden, und es kann Glas-, Asbest- oder ähnliche Fasern enthalten. Alternativ
kann das Rohr 127 ein Stahlrohr mit einer Schicht aus üblichem pulverisiertem thermisch isolierendem Material sein,
das In üblicher Weise auf eine oder beiden zylindrischen
Oberflächen dieses Rohres aufgesprüht oder mit diesen auf andere Weise verbunden wird. Am unteren Ende des Betriebstemperaturbereiches sind verstärkte Kunststoffrohre geeignet.
Wenn die Pumpe in dem Pumpenabschnitt 172 arbeitet, wird die
geothermische Flüssigkeit in der Leitung 126 immer in flüssigem Zustand durch die Wirkung der Pumpenflügel 174 nach oben
angetrieben, wobei diese PumpenflUgel über eine Welle 173 von
dem Strömungsmittel-Turbinenmotor des Abschnittes I70 angetrieben
werden. Während des Aufsteigens der geothermischen Flüssigkeit in der Leitung 126 ergibt sich eine intensive
Wärmeübertragung durch die Wände des Rohres 123 in die nach
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unten strömende Arbeitsflüssigkeit in der Leitung 124. Die
geothermische Sole strömt in der Leitung 126 nach oben und
über ein Verzweigungsauslaßrohr 132 an der Erdoberfläche 131
aus, so daß sie in beträchtlich abgekühlter Form einem Rücklei tungsbrunnen 133 zugeführt wird, der dem Brunnen ähnlich
ist, der durch die Auskleidung 18 nach Fig. 1 gebildet wurde. Entsprechend kann der EnergieableitungSfCreislauf kontinuierlich
wiederholt werden.
Die organische Arbeitsflüssigkeit, die über ein an der Oberfläche
angeordnetes Zweigrohr 118 in die Leitung 124 eingeleitet wird, strömt zwischen dem thermisch leitenden Rohr
123 und dem thermisch isolierenden Rohr 127 mit einem beträchtlichen
Volumen nach unten, so daß der größere Teil der geothermischen Energie auf die Arbeitsflüssigkeit übertragen wurde,
wenn diese den Turbinenjnotor des Abschnittes 1?O in überkritischem
Zustand erreicht. Nach der Lieferung der Energie zum Antrieb der Turbine, der Welle I83 und der Flügel 174 der
Solepumpe strömt die teilweise abgekühlte Arbeitsflüssigkeit im überkritischen Zustand in der Leitung 122 nach oben, ohne
daß sich eine Zustandsänderung ergibt und die Arbeitsflüssigkeit strömt dann in überkritischem Zustand in der Leitung
ohne Zustandsänderung nach oben und strömt durch die in Reihe hintereinander angeordneten Rohre II9 und 104 zum Eingang einer
üblichen mehrstufigen Dampfturbine 301. Auf diese Weise wird
Energie durch den Dampf geliefert, der eich an den Singangsdüsen
der Turbine 101 bildet, um den an der Erdoberfläche angeordneten Wechselstromgenerator oder allgemein einen Generator
102 anzutreiben, der eine elektrische Leistung an den
Ausgangsanschlüssen 103 liefert.
Der an der Ausgangsstufe der Turbine 101 auftretende und durch das Rohr 105 flie3er.de Dampf wird durch die Wirkung
des Kondensatorelementes 110 eines Kondensators 109 in eine Flüssigkeit rückumgewändeit. Die Kühlung des Kondensators
109 wird durch eine Wasserströmung beispielsweise von einem
709842/0914
(nicht gezeigten) Kühlturm über ein Rohr 106, ein Kondensatorelement
108 und über ein Rohr 107 zum Turm zurück erzielt.
Im Normalbetrieb strömt die organische Arbeitsflüsslgkeit über die Rohre 111, 112, über ein offenes Ventil 114 und
über eine T-Verbindung II7 in das Zweigrohr II8, um wieder
in Umlauf gebracht zu werden. Das Ventil Il4wird nur unter ungewöhnlichen Umständen geschlossen, wie z.B. beim Inbetriebsetzen
der Vorrichtung und in diesem Fall wird das Ventil Ho statt des Ventils 114 geöffnet und eine Pumpe II5 wird in
Betrieb gesetzt, um eine Strömung durch ein Rohr 113» die Pumpe 115, das Ventil 116 und die T-Verzweigung II7 hervorzurufen,
damit sich ein ausreichender Druck zum Anlassen des Turbinenmotors des Abschnittes 170 ergibt, worauf der Normalbetrieb
mit geschlossenem Ventil 116 und geöffnetem Ventil 114 fortgesetzt wird.
In deutlichem Gegensatz zu der Vorrichtung nach den Figuren Ja und 3b weist die Vorrichtung nach Fig. 2 lediglich zwei
Arbeitskreise auf, nämlich:
1. Einen geothermischen Solekreislauf mit der Leitung 126, dem Rohr I32, dem RUckleitungsbrunnen I33 und
der durchlässigen Schicht 84, die den Boden der beiden Brunnen verbindet, und
2. einen vollständig getrennten Kreislauf, der hier als organischer Kreislauf bezeichnet wird und der
die Strömung der organischen Flüssigkeit durch die Rohre 111, 112, II8, die Brunnenleitung 126, den
FlUssigkeitsturbinenmotor im Abschnitt 170, die Leitung 122, die Rohre 119, 104, die Dampfturbine
101 und den Wärmetauscher 110 umfaßt.
Im Betrieb des Solekrtislaufa wird die Sölelösung vom Boden
der Brunnenauskleidung 123 mit Hilfe der Pumpe ata Abschnitt
172 nach oben gepumpt und sie erhält «Inen Zusatrdruok, damit
909842/0914 *A
sie sich über die Erdoberfläche 13I bewegt. Im Gegensatz zur
Vorrichtung nach Fig. 1 überträgt die Sole im wesentlichen ihre gesamte zur Verfügung stehende Wärme durch die Wände
des sehr langen Wärmetauschers 123 in die organische Flüssigkeit
in der Leitung 124 des organischen Kreislaufs. Nach dem Antrieb des Flüssigkeitsturbinenmotors in dem Turbinenabschnitt
170 erreicht die organische Arbeitsflüssigkeit die Erdoberfläche
131 mit einer relativ erniedrigten Temperatur, beispielsweise
in der Größenordnung von 490C bis 65,50C, wenn die Sole
in dem Brunnen eine Temperatur von ungefähr 150°C aufweist, und zwar üblicherweise in Abhängigkeit von der Temperatur des
abschließenden Kühlers. Im Gegensatz zum Betrieb der bekannten Vorrichtung, bei der die hochsteigende geothermische
Sole ihre Anfangstemperatür im wesentlichen beibehält, wird
die Temperatur der Sole in der Leitung 126 kontinuierlich verringert, wenn diese hochsteigt und der Druck in der Sole
fällt ebenfalls kontinuierlich ab und entsprechend ist es nicht erforderlich, daß die am Boden des Brunnens angeordnete
Pumpe des Abschnittes I72 einen beträchtlichen Zusatzdruck erzeugt, um eine Dampfbildung zu verhindern und die
gesamte von der im Brunnen angeordneten Pumpe erzeugte Arbeit dient lediglich zur Überwindung von Strömungsreibungsverlusten.
Weiterhin kann die Zusatzpumpe 17 nach Fig. 1 entfallen, weil jedoch weiterhin im wesentlichen die gleichen Tlefbrunnen-Pumpenspezifikationen
verwendet werden. Weiterhin entfallen andere Herstellungs- und Betriebskosten; beispielsweise wird
der primäre Binärkreis-Wärmetauscher 15 der Vorrichtung nach Fig. 1 fortgelassen und seine Funktion wird von dem relativ
einfachen und wirkungsvolleren Wärmetauscher übernommen, der durch die Brunnenleitungen 124, 126 gebildet 1st, die in
Jedem Fall vorhanden sein müssen, um die jeweiligen Flüssigkeiten zu transportieren.
Die Betriebsweise des überkritischen organischen Kreislaufs
nach Fig. 2 kann in Verbindung mit den Diagrammen nach den Figuren 4a und 4b erläutert werden, wobei es verständlich
ist, daß die Fig. 4a analog zur Fig. ^a 1st, während die
7098A2/09U ./.
Fig. 4b analog zur Fig. 3b ist. Der im überkritischen Zustand
betriebene organische Kreislauf ist in Fig. 4a durch den Kreislauf ACFEDA dargestellt. Beginnend am Ausgang des
Kondensatorelementes UO, der dem Punkt A nach Fig. 4a entspricht, fließt die Arbeitsflüssigkeit in der Leitung 124
zwischen dem Wärmetauscherrohr 123 und dem thermisch isolierenden
Auslaßrohr 127 nach unten. Das durch die Schwerkraft hervorgerufene Druckgefälle in zunehmender Tiefe der
Flüssigkeit in der Leitung 124 steigt kontinuierlich an; die Flussigkeitstemperatür und die Enthalpie steigen ebenfalls
kontinuierlich an, weil die organische Flüssigkeit Wärme von der geothermischen Sole während des gesamten Durchlaufens
durch die Leitung 124 aufnimmt. Die Flüssigkeit in der Leitung 124 bleibt in dem einphasigen überkritischen Zustand
entlang der Kurve 148 und normalerweise gerade außerhalb der Kurve 142, die den Zweiphasenbereich 141 nach Fig. 4a
umgrenzt und sie erreicht den Turbinenmotor in dem Abschnitt 170 mit maximaler Temperatur, mit maximalem Druck und mit
maximalem Wärmeinhalt (Enthalpie), wie dies durch den Punkt C dargestellt ist. In der Praxis kann zugelassen werden, daß
die Kurve 148 geringfügig in den Zweiphasenbereich 141 absinkt, wie dies noch näher erläutert wird. Die Form der Kurve
142 ist selbstverständlich von Natur her durch die physikalischen Eigenschaften der organischen Flüssigkeit bestimmt
oder festgelegt, während die Form der Kurve 148 ohne weiteres unter Anwendung der erfindungsgemäßen Maßnahmen verändert
werden kann. Im allgemeinen wird die Form der Kurve 148 gemäß Fig. 4a so eingestellt und ausgewählt, daß die Einführung
von Wärme in die organische Flüssigkeit bei konstantem Druck vermieden wird, wie dies in Flg. J5a der Fall ist.
Weil der Druck und die Temperatur zusammen entlang des Weges AC nach Fig. 4a ansteigen, bleibt die spezifische Wärme dQ/dT
der überkritischen Flüssigkeit stärker angenähert mit der
Temperatur konstant als bei dem Kreislauf nach Fig. 3b, bei
dem die Temperatur bei im wesentlichen konstanten Druck erhöht wurde. Diese Eigenschaft einer relativ konstanten spe-
709842/0914 ./.
ziflschen Wärme kann mit einem weiten Bereich von organischen Flüssigkeiten erzielt werden, die zur Verwendung in thermodynamischen Systemen geeignet sind, unter Einschluß von Isobutan, Propan, Propylen, Difluoromethan (CH2F2) und anderen
allgemein verwendeten ein hohes Molekulargewicht aufweisenden
Kühlmitteln auf Kohlenstoffwasserstoff- oder Chlorfluorkarbon-Halogen -Grund lage, beispielsweise CClF2-CClF2, CC1,F oder
CClF2-CF5.
Die grundlegenden Eigenschaften, die die organische Flüssigkeit
in der erfindungsgemäßen Vorrichtung aufweisen muß, besteht darin, daß Ihre spezifischen Wärmeeigenschaften im wesentlichen an die im wesentlichen konstanten spezifischen Warmeeigenschaften der geothermischen Sole-Lösung angepaßt sein
sollten. Bei Erfüllung dieser Forderung durch die ausgewählte organische Flüssigkeit ist es möglich, eine Ideale, kleine,
im wesentlichen konstante Temperaturdifferenz zwischen der hochsteigenden Solelösung in der Leitung 126 und der nach
unten strömenden organischen ArbeitsflUssigkeit in der Leitung 124 über die gesamte Länge des Wärmetauscherrohres 123
zu erzielen. Mit der erfindungsgemäßen Anordnung kann eine
höhere maximale Temperatur der organischen Flüssigkeit bei deren Eintreten in den Turbinenmotorabschnitt 170 erzielt
werden, ohne daß die oben erwähnten Nachteile, die der nicht mehr erforderlichen Solekreislaufpumpe und der Warme tauschervorrichtung bei der Vorrichtung nach Fig. 1 eigen sind, auftreten. Weiterhin kann eine beträchtlich größere Wärmemenge
der Sole entnommen werden, so daß sie auf eine niedrigere Temperatur gebraoht wird. Daher wird die Oefahr der EinsohnUrungswirkung wesentlich verringert, wenn nicht sogar
vollständig beseitigt.
Die überkritische Flüssigkeit dehnt sloh dann bein Durchlaufen des Turbinenabeohnitteβ I70 aus, wobei si· einen
geringen Betrag des Druckes und 4er Enthalpie beim Durchlaufen des Weges CF verliert. Es tritt keine Phasenänderung
./. 909842/0914
beim Durchlaufen des Weges CF auf, so daß die in überkritischem
Zustand befindliche Flüssigkeit dann innerhalb des Isolierrohres 127 mit einer im wesentlichen konstanten hohen Temperatur
nach oben fließt, wobei eine geringe Ausdehnung auftritt. Auf dem entsprechenden Weg FE nach Fig. 4a können in
der Flüssigkeit geringe Strömungsverluste auftreten. Beim
Erreichen der Erdoberfläche I31 tritt die Flüssigkeit als
Gas aus der Le istungsturbine 101 aus, wobei sie den verbleibenden
größeren Teil der in dieser Flüssigkeit zur Verfügung stehenden Wärmeenergie abgibt. Der entsprechende Weg
ED ist ein Weg konstanter Entropie abgesehen von Verlusten, insbesondere an den Flügeln der Turbine 101, durch die eine
gewisse Richtungsabweichung des Weges ED hervorgerufen werden kann. Der Weg ED nach Fig. 4a (und ebenso der Weg CD nach
Fig. 3a) kann in gewissem Ausmaß außerhalb oder innerhalb
des Zweiphasenbereiches 141 liegen, und zwar im Gegensatz zu der Darstellung, wenn dies erwünscht ist. Der Kreisprozeß wird schließlich entlang des Weges DA mit konstantem
Druck vervollständigt, und zwar auf Grund der Wirkungsweise des Kondensators I09, und der Kreisprozeß wiederholt sich
dann.
In der Vorrichtung nach Fig. 2 ist die Pumpe 12 nach Fig. 1
nicht erforderlich, um die Druckdifferenz zwischen den Punkten A und C nach Fig. 3a hervorzurufen. Die gewünschte Druckdifferenz ergibt sich teilweise aus der Temperatur und damit der
Dichte der organischen Flüssigkeit in der Leitung 124 und daher auf Grund des vergrößerten Druckgefälles der organischen Flüssigkeitssäule, die zwischen dem Wärmetauscherrohr
123 und dem Isolier-Auslaßrohr 127 angeordnet ist. Die sich
ausdehnende Säule der organischen Flüssigkeit in der Leitung 122 ruft eine verringerte Dichte hervor, so daß eine Druckdifferenz ausgebildet wird, die eine Zirkulation der organischen Flüssigkeit durch den Turbinenabschnitt I70 in Richtung
der Pfeile 134, 135 nach Fig. 2 hervorruft. Es steht eine
sehr große Energie zur Verfügung, wenn die Strömungsreibungs-
./. •7 09842/0914
Verluste durch die Verwendung relativ großvolumiger Leitungen so weit wie möglich verringert werden. Selbst wenn
die erforderliche Brunnenauskleidung 125 größer sein kann als die, die bei üblichen Ölbohrungen verwendet wird, sind
die entsprechenden zusätzlichen Kosten für den einen größeren Durchmesser aufweisenden Brunnen und die einen entsprechenden
größeren Durchmesser aufweisenden Rohre bei einer Tiefe von beispielsweise 600 m wesentlich geringer als die Kosteneinsparung,
die sich aus dem Fortfall der Binärkreislauf-Speisepumpe 12 und des Primär-Wärmetauschers 15, des Antriebskreis-Kondensators
2]5 und der Pumpe 21 und der S olekreis lauf-Zusatzpumpe
17 nach Fig. 1 ergibt. Weiterhin ist der Wert der elektrischen Leistung, die für eine vorgegebene Solequellentemperatur
und Strömungsgeschwindigkeit erzeugt wird, bei der Ausführungsform nach Fig. 2 wesentlich größer.
Insgesamt ist zu erkennen, daß der thermodynamische Kreispropzeß der Vorrichtung nach Fig. 2, dessen Eigenschaften
in den Figuren 4a und 4b dargestellt sind, wie folgt abläuft:
(A - C) Wärmeübertragung auf die organische Arbeitsflüssigkeit,
(C— F) Pumpen der Sole
(F - E) bei dem Anheben der organischen Flüssigkeit auf die Erdoberfläche geleistete Arbeit,
(E - D) Ausdehnung der organischen Flüssigkeit in der Hauptturbine,
(D - A) Kondensation der organischen Flüssigkeit, (0 - H) Wärmeentnahme aus der Sole und überführung
dieser Wärme auf die organische Arbeitsflüssigkeit,
(I - J) Wiedergewinnung der beim Anheben geleisteten Arbeit (F - E) als Wärme.
Für einen typischen. Jedoch lediglich beispielhaften Satz
von Betriebsbedingungen, die denen der Tabelle I entsprechen,
709842/0914
jedoch für die Vorrichtung nach Flg. 2 angegeben sind, sind die Drücke und Temperaturen an den verschiedenen alphabetischen
Punkten der Figuren 4a und 4b in der folgenden Tabelle II angegeben:
Tabelle II | kp/cm" | Tempera | 0F | tür | |
Druck | 2,32 | 80 | °C | ||
P.S.I .A . | 63,3 | 333,5 | 26,5 | ||
33 | 49,6 | 321 | 167,5 | ||
900 | 19,35 | 240 | 160 | ||
705 | 2,67 | 85 | 115 | ||
275 | 64,0 | 351,5 | 29,5 | ||
38 | 177,5 | ||||
910 |
A
C
F
E
D
C
F
E
D
+ RUckleitungsdruck
H RUckleitungsdruck 100 37,8
Die Temperaturdifferenz Z^T(G-C) beträgt 100C; ΛΤ(Η-Α) beträgt
11,1°C und die mittlere effektive Temperaturdifferenz
beträgt 11,1°C, doch ist die Gefahr des Auftretens des Einschnürungseffektes
in vorteilhafter Weise beseitigt. Es ist zu erkennen ,daß die Wärmekapazität, die mit der Temperatur
konstant ist, das Entstehen des Einschnürungseffektes unmöglich
macht, wobei AT(G-C) und ΔΤ(Η-Α) immer positiv und
endlich sind.
Im Idealfall ergibt sich ein endlicher allgemein konstanter Temperaturunterschied über die gesamte Länge des Rohres 123
nach Fig. 2 zwischen der geothermischen Sole und der organischen Arbeitsflüssigkeit. Die Verwendung eines AusfUhrungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung wirkt in wünschenswerter Weise im Sinne eines Nachuntenbiegens der Kurve der organischen
Arbeitsflüssigkeit von der Sole-Kurve fort, so daß eine gewünschte Jedoch kleine, relativ konstante Differential-Temperaturdifferenz
ohne weiteres erzielt wird. Die Arbeitsfluss igkeitsbedingungen sind daher so ausgewählt, daß die
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beiden Kurven sich niemals am EinschnUrungspunkt berühren, d.h. an der Stelle ihres geringsten Abstandes, die durch die
Pfeile 205 nach Fig. yo dargestellt ist. Vorzugsweise sind
die beiden Kurven zumindest im wesentlichen parallel wie in Fig. 4b, wobei sie lediglich einen geringen Abstand aufweisen,
so daß die Kurven damit im wesentlichen die gleichei konstanten Neigungen haben, was anzeigt, daß die gleichen
spezifischen Wärmen für die geothermische Sole undjdie organische
Arbeitsflüssigkeit erwünscht sind. In der Praxis ist eine angenäherte Anpassung des spezifischen Wärmewertes annehmbar
(wobei sich Jedoch ein verringerter Wirkungsgrad ergibt), solange sich die Kurven nicht berühren, weil in diesem Fall
der Wärmeaustausch vollständig gestoppt wird. In der Vorrichtung nach Fig. 1 besteht die Gefahr eines unerwünschten
Auftretens des Einschnürungseffektes, die eine schwierige konstruktive Auswahl hervorruft und einen Kompromiß zwischen
der Größe des Wärmetauschers 15 und einer Verringerung der
maximalen Temperatur der organischen Arbeitsflüssigkeit und
einer höheren Sole-Rücklauftemperatur erzwingt, so daß sich eine verringerte Energieübertragung auf die organische
Flüssigkeit und ein niedrigerer Umwandlungswirkungsgrad ergibt.
Diese Probleme sowie die sich daraus ergebenden Wirkungsgrad- und Kostenprobleme sind durch die erfindungsgemäße
Vorrichtung im wesentlichen beseitigt.
Die Vorrichtung nach Fig. 2 ist sehr vielseitig und es ist
zu erkennen, daß sie mit Erfolg in zusätzlichen Betriebsarten betrieben werden kann, wie dies noch näher anhand der
Figuren 5a und 5b beschrieben wird. Beispielsweise bewirkt die Anordnung bei einer weiteren brauchbaren Betriebsart, daß die
organische ArbeitsflUssigkeit eine Wärmekapazität aufweist»
die praktisch einen geringfügig negativen thermischen Koeffi zienten aufweist, wie dies nooh näher erläutert wird. Diese
Betriebsart wird unter Verwendung des Diagramms nach Fig. 5a erzielt, in dem die Linie 143 etwas naoh unten in den Be-
reioh 141 gedruckt wird, der duroh die Kurve 142 umgrenzt
ist. Die thermodynamischen Kreisprozesse sind im übrigen
* ■ <. ? ι öl f
allgemein die gleichen wie sie anhand der Betriebsart nach den Figuren 4a und 4b erläutert wurden. Wiederum ist lediglich
der Wärmeaustausch zwischen den im Gegenstrom strömenden
Flüssigkeiten zu betrachten.
Die Untersuchung der Diagramme zeigt, daß, wenn die Temperaturdifferenz
am heißen Ende 147 des Wärmetauschers hoch ist,
(an dem Ende, an dem die Sole eintritt und die organische Arbeitsflüssigkeit austritt) die organische Flissigkeit abschließend
nichtdie höchstmögliche Temperatur erreicht, so daß der Wirkungsgrad des Kreisprozesses daher verringert ist.
Eine hohe Temperaturdifferenz am kalten Ende 146 führt zu einer
höheren Temperatur der ausströmenden Sole, so daß eine geringere Wärmemenge in die organische Flüssigkeit strömt. Die
Wärmeübertragung ist Jedoch proportional zur mittleren effektiven Temperaturdifferenz durch die Wärmetauscherwände und
je größer diese Differenz ist, desto geringer ist die gesamte Wärme tauscheroberfläche, die benötigt wird. Es ist daher ohne
weiteres verständlich, daß es wünschenswert ist, die geringstmöglichen Temperaturunterschiede an den Enden 146, 147 des
Wärmetauschers zu verwenden, daß jedoch über den Rest des Wärmetauschers die höchstmöglichen Temperaturdifferenzen
auftreten sollten.
In den Figuren 2b, 4b und 5b wurden willkürliche jedoch typische
Betriebsbedingungen zu Vergleichszwecken so ausgewählt, daß die Kondensator-Austrittstemperatur am Punkt A immer
26,5°C beträgt. So ist in Fig. 3b die Temperatur am Eingangsende
der Speisepumpe 21 nach Flg. 1 gleich 26,50C und in den
Figuren 4b und 5b weist das Eintrittsrohr 118 zum Tiefbrunnen-Wärmetauscher
eine Temperatur von 26,5°C auf. In dem üblichen Rankine-Kreisprozeß nach den Figuren Ja, Jb hebt die von der
Pumpe 21 geleistete Arbeit die Temperatur der organischen Arbeitsflüsaigkeit an und bei einer vorgegebenen Temperaturdifferenz
zwischen der Sole und der organischen Flüssigkeit ist die Austrittstemperatur der Sole höher, so daß die von
der Sole auf die ^rbeitsflüaBLgkeit übertragene Wärme ver-
70 98 4 2/0914 ·/.
ringert ist. Es ist zu erkennen, daß die Temperatur zwischen den Punkten A und H in den Figuren 4b und 5b beträchtlich
kleiner als die Temperatur in der Differenz zwischen den Punkten A und H nach Fig. 3b ist. Dies ist teilweise die
Folge des unerwünschten Temperaturanstiegs entlang des Weges AB in Fig. 3b und teilweise die Folge der Notwendigkeit, die
Gefahr des Auftretens des EinschnUrungseffektes zu verringern.
Bei der Vorrichtung nach Fig. 2 wird die Pumpenhebearbeit rückgewonnen, um die Enthalpie über die gesamte vertikale
Länge des Wärmetauschers zu vergrößern. Auf diese Weise wird eine größere Wärmemenge in vorteilhafter Weise aus der
Sole entnommen, so daß sich ein höherer Wirkungsgrad ergibt.
Der im Vorstehenden in Verbindung mit den Figuren 3a und 3b
erwähnte EinschnUrungseffekt ergibt sich aus der Tatsache, daß die Wärmekapazität dQ/dT der Sole über den gesamte
Temperaturbereich des Wärmetauschers 15 nach Fig. 1 fast konstant ist, während die Wärmekapazität der organischen
ArbeitsflUssigkeit entlang des Weges konstanten Druckes des Rankine-Kreisprozesses nach Fig. 3a bei hohen Temperaturen
beträchtlich größer als bei niedrigeren Temperaturen ist. Dieser Unterschied der Wärmekapazitäten, der durch die
ausgeprägten Kurvenformen nach Fig. 3t» dargestellt ist, kann
in dem organischen Konstantdruck-Wärmezuführungsvorgang des Rankine-Kreisprozesses nicht wesentlich geändert werden.
Die Figuren 4a bis 5b zeigen die Wirkung einer weiteren Verbesserung
der Ausführungsform nach Fig. 2, wobei sich diese Verbesserung durch die Änderung der Form der Wärmekapazitätskurve des organischen Materials derart ergibt, daß dieses
im Ergebnis einen negativen thermischen Koeffizienten oder Wärmewert aufweist. Dies wird dadurch erreicht, daß Wärme
entlang eines ausgewählten Weges mit sich änderndem Druck hinzugefügt wird, was durch den vertikalen Wärmeaustausch
in dem Schwerkraft-Druckgefällezyklus ermöglicht wird. Die Art der Diagramme wird dadurch geändert, daß systematisch
die Verteilung des Wärmetauscherbereiches vom Boden bis zum
709842/0914 '/m
oberen Ende des Wärmetauscherelementes geändert wird.
Somit kann die organische ArbeitsflUssigkeit gezwungen werden,
durch verschiedene aufeinanderfolgende Druckzonen bei Temperaturen hindurchzulaufen, die willkürlich ausgewählt werden
können. Eine Wärmekapazitätskurve mit einem thermischen Koeffizienten oder Wärmewert von 0 beseitigt die Möglichkeit eines
Einschnürungseffektes, wie dies aus Fig. 4b zu erkennen 1st.
Dies ermöglicht andererseits niedrige Temperaturdifferenzen
zwischen den Temperaturen der Sole und der organischen Flüssigkeit an den Enden 146, 147 der Wärmetauscher, wobei sich gleichzeitig
in gewünschter V/eise eine große mittlere effektive Temperaturdifferenz
längs des Wärmetauschers ergibt. Andererseits ist eine geringere Wärmetauscherfläche erforderlich, so daß
Einsparungen bei den Anfangs-Herstellungskosten ermöglicht werden. Eine weitere Änderung des Systems zur Erzeugung eines
negativen thermischen Koeffizienten oder Wärmewertes ergibt
das Temperaturprofil nach Fig. 5b, das noch mehr gegen den
EinschnUrungseffekt und gegen andere Probleme bekannter Vorrichtungen
geschützt ist.
Entsprechend wird eine weitere Verbesserung der Vorrichtung nach Fig. 2 durch Modifikation der effektiven Wärmeübertragung
durch die Wand des Rohres 12;5 zwischen den Leitungen 124 und 126 erzielt. Dies wird gemäß einer Ausführungsform dadurch
erreicht, daß die Wärmetauscherelemente so eingebaut werden, wie dies in den Figuren 6 bis 11 gezeigt ist, wobei die Figuren
6 bis 9 inbesondere repräsentative Quersohnittsansichten an
aufeinanderfolgenden Höhenlagen längs des Rohres 12} in Fig.
zeigen. Das Rohr 123 beginnt am Verbindungspunkt mit dem Pumpenturbinenmotorabschnitt
170 beispielsweise als einfaches Wärmetauscherrohr ohne hinzugefügte Elemente. An einer willkürlichen
Entfernung oberhalb des Pumpenabschnitts 170 sind erste und
zweite sich verjüngende vertikale Flossen oder Flügel an einer oder beiden Oberflächen des Rohres 123 hinzugefügt. Beispielsweise
sind in Fig. 9 gegenüberliegende sich verjüngende Flossen
709842/09U
■¥ -
1>s
2715A99
oder Flügel 90 an der äußeren Oberfläche des Rohres 123 befestigt.
In der Darstellung nach Flg. 9 sind die sich verjüngenden
Teile der Flügel oder Flossen 90 an ihrem Ende dargestellt und diese Flügel oder Flossen erstrecken sich
zum oberen Ende des Brunnens, wie dies aufeinanderfolgend
in den Figuren 8, 7 und 6 gezeigt ist. Fig. 10 zeigt die
Art, wie sich eine der Flossen oder Flügel 90 verjüngt. Die
damit zusammenwirkenden inneren Flügel oder Flossen 91 können,
falls sie vorhanden sind, in gleicher Weise verjüngt sein und sich bis zum oberen Ende des Brunnens erstrecken. Die Sätze
von Flügeln oder Flossen 92, 93 nach Flg. 9 haben gerade in
der Nähe der vertikalen Höhenlage dieser Figur begonnen, so daß der Querschnitt ihrer verjüngten kleineren Teile dargestellt
ist.
In der nächsthöheren Höhenlage in dem Brunnen gemäß Fig. 8 sind die Flossen oder Flügel 92, 93 nunmehr auf die volle
Größe angewachsen, die Verjüngung ist beendet und sie erstrecken sich dann bis zum oberen Ende des Brunnens. Zusätzliche
sich verjüngende und gegenüberliegende Paare von Flügeln oder Flossen 94, 95 erscheinen in Fig. 8, wobei die verringerte
Querschnittsgröße anzeigt, daß sich ihre Breite in der Höhenlage dieser Figur noch weiter vergrößert. Fig. 7 zeigt
den Beginn noch weiterer zusätzlicher verjüngter Teile von Flügeln oder Flossen 96, 98 und alle Flügeln oder Flossen
sind in Wärmeaustauschbeziehung an dem Rohr I23 befestigt
und erstrecken sich bis zum Brunnenkopf 149» wie dies aus
Fig. 6 zu erkennen ist. Es ist ohne weiteres verständlich, daß viele zusätzliche Flügel oder Flossen oder andere sich
verjüngende Wärmeaustauscheinrichtungen verwendet werden können und daß sie irgendeine der Formen aufweisen können,
die in der Technik der Wärmetauscher, gut bekannt ist. Die Beseitigung von EinschnUrungseffekt-Störungen kann unter
Verwendung bekannter Formen von thermisohen Leitern erzielt werden, wie z.B, der teilkreisförmigenZylinder 90a naoh Fig. 11,
durch die die Wärmeleitfähigkeit zwischen der nach unten strö-
709842/0914
menden organischen Flüssigkeit der Leitung 124 und der nach
oben fließenden Sole der Leitung 126 ohne weiteres an einer beliebigen vertikalen Höhenlage in dem Brunnen vorherbestimmt
werden kann, wie dies für den Fachmann leicht erkennbar ist. Es ist in den Figuren 6 bis 9 und 11 ohne weiteres zu erkennen,
daß die Rohre 125 und 127 aus Vereinfachungsgründen fortgelassen
wurden.
Es ist ersichtlich, daß die Anordnungen nach den Figuren 6 bis 11 so ausgelegt werden können, daß sich eine gleichförmig
ansteigende Wärmeübertragung von der am unteren Ende des Brunnens angeordneten Pumpe zur Station an der Erdoberfläche
131 ergibt, wenn dies erwünscht ist. Wenn sich andererseits
aufeinanderfolgende Verjüngungen nicht überlappen, können schrittweise Änderungen verwendet werden, um die gewünschte
Wirkung zu erzielen. In dem weiteren AusfUhrungsbeispiel nach den Figuren 12 und 13 wird eine andere Anordnung verwendet,
um schrittweise ansteigende Änderungen der Rate der Wärmeübertragung zu erzielen.
Aus Fig. 12 ist zu erkennen, daß einzelne in Serie geschaltete Wärmeübertragungseinheiten vom üblichen Mehrrohrtyp
verwendet werden, wie z.B. 250, 257, 260, 262, 266 uaw. Die aufsteigende Solesäule steigt wiederum in Richtung auf die
Erdoberfläche I31 in der Leitung 126 *uf, die in der Brunnenauskleidung
125 auegebildet ist und die Sole fließt dann durch das Rohr 132 aus. Die abgekühlte Arbeitsflüssigkeit wird in
das System an der Erdoberfläche 13I über das Rohr 118 eingeleitet
und fließt von diesem Rohr nach unten durch die Folge von einzelnen Wärmetauschereinheiten 250, 257, 260, 262, 266
und von der letzteren fort. Im Ergebnis nimmt die Vielzahl von einzelnen Wärmetauschereinheiten die Stelle des einzigen
Wärmetauscherrohres 123 nach Fig. 2 ein. Nachdem die Arbeitsflüsalgkeit
den Motor in dem Abschnitt 170 an der am unteren Endes des Brunnens angeordneten Pumpe angetrieben hat, steigt
sie wieder zur Erdoberfläche auf und zwar in der Leitung 122
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des thermisch isolierten Rohres 121.
Die Rate des Wärmeaustausches von der aufsteigenden Sole zur nach unten strömenden Arbeitsflüssigkeit wird von dem
unteren zum oberen Ende der Anordnung nach Fig. 12 fortschreitend vergrößert, beispielsweise dadurch, daß fortschreitend
die Anzahl der Wärmetauscherrohre in jeder aufeinanderfolgenden Wärmetauschereinheit vergrößert wird, so
daß die Wärmeübertragung vergrößert wird, wie dies weiter oben beschrieben wurde. Lediglich als Beispiel weist die
Wärmetauschereinheit 266, die bruchstückhaft an dem unteren
Ende der Fig. 12 gezeigt ist, lediglich zwei Wärmetauscherrohre 267 auf und die Flüssigkeit in diesen Rohren strömt
aus dem kreisringförmigen Krümmer oder Verteilungskopf 265
aus, der anhand der Fig. 13 noch näher beschrieben wird.
Die Wärmetauschereinheit 262, die den Verteilungskopf 265 aus einem Verteilungskopf 261 speist, weist eine größere
Anzahl von Wärmetauscherrohren 26} auf, als die Einheit 266,
so daß die Wärmetauschereinheit 262 eine vergrößerte Wärme-Ubertrfrgungscharakteristlk
aufweist und es sind drei derartige Rohre 26j5 in Fig. 12 zu erkennen. Die nächste Wärmetaus
ehe reinheit 26O, die bruchstückhaft dargestellt ist,
speist den Verteilungskopf 261 und weist eine weiter vergrößerte Anzahl von Wärmetauscherrohren 259 auf. Daher überführt
diese Wärmetauschereinheit 260 eine größere Wärmemenge als die Einheit 262. Die Anzahl der Rohre und die gesamte
Wärmeaustauschfläche in jeder Wärmetauschereinheit vergrößert sich fortschreitend in Richtung auf das obere Ende des Brunnens
und die letzte Wärmetauschereinheit 250 speist einen Verteilungskopf 256 aus dem Eingangsverteilungskopf 249 und weist
die größte Wärmeübertragungsfläche auf, weil sie die größte
Anzahl von Wärmetauscherrohren 25I aufweist. Der Verteilungskopf 256 speist die Wärmetauschereinheit 257, die eine geringere
Wärmeübertragungscharakteristik als die Einheit 250
aufweist. In der Warmetauschereinheit 250 sind neun Rohre
zu erkennen, während die Einheit 257 fünf Rohre aufweist.
./. 709842/09U
Es ist für den Fachmann zu erkennen, daß die Anordnungen von Wärmetauscherrohren in konzentrischen Kreisen oder in regelmäßiger
radialer V/eise ausgebildet sein können und daß die Größen und Abmessungen der einzelnen Wärmetauscherrohre veränderlich
gemacht werden können, solange die gewünschte fortschreitende Vergrößerung des Wärmeaustausches erzielt wird.
Ein Beispiel für einen Verteilungskopf oder Krümmer wie z.B. den Verteilungskopf 256 sowie seine Eingangs- und Ausgangs-Wärmetauscherrohre
ist in Fig. I3 gezeigt. Der Verteilungskopf 256, der eine Anordnung von Eingangsrohren 25I aufweist,
die die Wärmetauschereinheit 250 bilden, dient zur Zuführung
der nach unten strömenden Arbeitsflüssigkeit in die nächstniedrigere
Wärmetauschereinheit 257, die aus den Rohren 258 besteht. Der Verteilungskopf 256 umgibt das thermisch isolierte
Rohr 121 und ist in der (nicht gezeigten) Brunnenauskleidung 125 angeordnet. Das Isolierte Rohr 121 ergibt die
Innenleitung 122 und es kann mit (nicht gezeigtem) Isoliermaterial ausgekleidet sein. Eine übliche Gleitverbindung an
einer Grenzfläche 277 ist zwischen den oberen und unteren Teilen des Rohres 121 ausgebildet, wobei diese Grenzfläche
277 mit einem üblichen Dichtungsmechanismus versehen sein kann.
Der Verteilungskopf 256 besteht aus getrennten Teilen, die an der kreisringförmigen Rohrgewinde-Verbindungsstelle 2Jk
miteinander verbunden sind. Der untere Teil des Verteilungskopfes 256 schließt ein mit öffnungen versehenes Kopfstück
272 zur Aufnahme der Wärmetauscherrohre 258 der Wärmetauschereinheit
257 ein. Das Kopfstück 272 ist mit dem Rohr 121 abgedichtet verbunden. Der untere Teil sahHeßt weiterhin eine
mit Gewinde versehene zylindrische Schale 275 ein. In gleicher Welse schließt der obere Teil des Verteilungskopfes 256 ein
mit öffnungen versehenes Kopfstück 27I ein, das mit dem Rohr
121 verbunden ist und die Wärmetauscherrohre 251 der Wärmetauschereinheit 250 aufnimmt. Der obere Teil des Verteilungskopfes 256 schließt weiterhin eine mit Gewinde versehene
709842/0914 ·/·
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39 2715Λ99
zylindrische Schale 272 ein, dessen Gewinde mit dem Gewinde
der Schale 275 zusammenpaßt. Auf diese Weise fließt die Arbeitsflüssigkeit
von der großen Anzahl von Rohren 251 in der
Wärmetauschereinheit 250 in die relativ geringere Anzahl von Rohren 258 der Wärmetauschereinheit 257. Die Beseitigung der
Einschnürungseffekt-Störungen ergibt sich auch in diesem
Fall, Jedoch hierbei durch die Verwendung der Reihe von diskreten WärmetauschereInhe1 ten 250, 257, 26θ, 262, 266, die
eine schrittweise ansteigende Wärmeübertragung vom unteren bis zum oberen Ende der Anordnung ergeben.
Eine bevorzugte AusfUhrungsform des thermodynamisch angetriebenen
Turbinenmotors des Turbinenmotorabschnitts 170 nach Fig.
ist ausführlich in den Figuren 14 bis 18 gezeigt. Es ist ohne weiteres zu erkennen, daß der Turbinenmotor eine allgemein
ähnliche Form aufweist, wie der Mctor, der in der oben erwähnten deutschen Offenlegungsschrift 2 5350 635 beschrieben
ist, obwohl dieser Motor abgeändert wurde, um ihn an den Betrieb in dem organischen Kreislauf der erfindungsgemäßen
Vorrichtung anzupassen. Insbesondere ist dieser Motor so abgeändert, daß er eine großvolumige Strömung einer organischen
Arbeitsflüssigkeit aufnimmt, die im überkritischen Zustand
verbleibt und diese gleiche Flüssigkeit wird zur Schmierung der radialen und Drucklager verwendet, während
bei dem Motor naoh der vorstehend genannten deuteohen Offenlegungsschrift
das von der Oberfläche aus eingeleitete Wasser für diesen Zweck verwendet wird. Das in den Figuren 14 und
dargestellte Lagersystem ist weiterMiingehend abgeändert,
daß ein Austreten der teueren organischen Flüssigkeit In die geothermische Solelösung verhindert wird.
Aus Fig. 14 ist zu erkennen, daß sich die konzentrischen Leitungen 122, 124 und 126 in den Flüssigkeitsturbinenabeohnitt
170 erstrecken. Die in überkritischem Zustand befindliche
erhitzte Flüssigkeit in der Leitung 124 strömt In
einer Anordnung von bei 151 angedeuteten Einspritzdüsen, die
709842/09U
einen allgemein üblichen Aufbau aufweisen. Die Düsen 151
sind ausführlicher in der Abwicklung nach Fig. I7 dargestellt und sie werden in üblicher V/else dazu verwendet,
eine großvolumige Strömung der Flüssigkeit in überkritischem
Zustand gegen die PrallflUgel 152 des Turbinenmotors zu leiten. Ein ringförmiger Halter 153, der die Anordnung
von Flügeln 152 trägt, ist in üblicher Weise an einem Radkranz
155 befestigt, wobei der letztere ein Teil eines Rades
mit einem Satz von Speichen 156 und einer Nabe I6I ist. Die
Nabe 161 bewirkt bei rotierendem Rotorsystem eine Drehung der Wellentelle I60, 164 und 194, wobei die Nabe I6I fest an dem
Wellenteil I60 durch eine Unterlegscheibe I59 und eine Mutter
158 befestigt ist, die auf eine Gewindeverlängerung 157 des Wellenteils I60 aufgeschraubt ist.
Das Turbinenmotorsystem weist eine Anordnung zur Umlenkung
der immer noch im überkritischen Zustand befindlichen organischen
Arbeitsflüssigkeit nach oben in die isolierte innere oder Auslaßleitung 122 auf. Zu diesem Zweck weist ein Turbinenkörperblock
I90 einen kreisringförmigen gleichförmig gekrümmten torcidförmigen Kanal I63 auf, der von den rotierenden Schaufeln
152 in Radialrichtung nach innen auf den Wellenteil I60 führt
und der gleichzeitig die Richtung der Flüssigkeitsströmung so
ändert, daß die Flüssigkeit nach oben strömt wenn sie den Kanal I6j5 verläßt. Der toroidförmige Kanal 163 ist durch eine
in geegneter Weise gekrümmte Oberfläche I65, die in dem Block 190 ausgeformt ist, und durch die Oberfläche des gegenüberliegenden
Kreisringes oder der Führung 162 gebildet. Die Führung 162 kann durch eine Anordnung von sich in Radialrichtung
erstreckenden Flügeln I80 gehaltert sein, die zusätzlich zur Halterung der Führung 162 weiterhin im Sinne
einer Umlenkung der ausströmenden Flüssigkeit wirken, so daß der Geschwindigkeitsvektor dieser Flüssigkeit allgemein
vertikal wird. Entsprechend ist zu erkennen, daß ein gleichförmige Seiten aufweisender toroidförmlger Ausdehnungskanal
709842/09U
für die überkritische Flüssigkeit gebildet wird, der die
sich ausdehnende Flüssigkeit führt, wenn diese die Anordnung von Schaufeln 152 verläßt, bis sie durch die Speichen
156 des Turbinenmotorrades hindurchläuft. Das Hindurchströmen
der organischen Arbeitsflüssigkeit durch die Speichen 156 hindurch wird in der Weise erleichtert, wie dies in den
Figuren 15 und 16 gezeigt ist und wie dies in der oben erwähnten deutschen Offenlegungsschrift beschrieben ist. Die
Speichen 156 sind einzeln gegenüber der Drehrichtung des Kranzes 155 geneigt, so daß ihre Wirkung bei der ausgewählten
Drehzahl im wesentlichen neutral ist und der Auftreffwinkel der Speichen I56 gegenüber der Strömungsrichtung der Arbeitsflüssigkeit ist wiederum derart, daß sie dem Flüssigkeitsstrom
weder Energie zuführen noch Energie von diesem ableiten wenn dieser Flüssigkeitsstrom in der Leitung 122 nach
oben strömt. Auf diese Weise wird die Notwendigkeit für eine zusätzliche nach oben ausgerichtete viel Raum benötigende
Leitung außerhalb des hydrodynamischen Turbinenmotors vermieden.
Die Figuren 14 und l8 zeigen das FlUssigkeits-Lagerungssystem zur Lagerung des Wellenteils I60 und des Flussigkeitsturbinenmotors
in dem Block 190. Dieses Lagerungssystem schließt ein oberes Radiallager (Fig. 14) und ein Drucklager (Fig. 18)
sowie ein unteres Radiallager ein. Das obere Radiallager nach Fig. 14 kann einen üblichen Aufbau aufweisen oder es
kann ein Lager sein, das im wesentlichen gleich der Kippfutter-Anordnung der oben erwähnten deutschen Offenlegungsschrift
ist, beider der Wellenteil I89 von einem Hohlzylinder 191 aus Aluminiumoxyd umgeben ist, der an dem Wellenteil
I89 befestigt ist. Im üblichen Fall wirken drei unabhängige
Kippfutter-Lageroberflächen mit der Lageroberfläche des Aluminiumoxydzylinders I9I zusammen und eine typische
Konstruktion verwendet eine Befestigungseinrichtung mit einer Futter-Ausrichtwelle 203, die in einer Bohrung I97
in dem Block I90 angeordnet ist. Die Futter-Einstellwelle
203 wird entsprechend der Einstellung des radial eins te11-
7 0 9842/09 U #/-
.μ
baren Gewindeteils 198 eingestellt und die Welle 203 endet
in einer aus gehärtetem Stahl bestehenden Kugel 196, die teilweise in einer Gegenbohrung aufgenommen wird. Die Kugel
196 springt in das Innere des Blockes I90 vor und drückt
gegen eine passende Vertiefung in einem Lagerhalterungsblock 193· An der Innenoberfläche des Lagerhalterungsblockes
193 ist eine Hülse 192 aus Aluminiumoxyd befestigt. Die Hülse
192 und der Zylinder I9I weisen angrenzende Lageroberflächen
auf, zwischen denen die organische ArbeitsflUssigkeit als
dünner Schmierfilm vorhanden ist, wie dies noch beschrieben wird. In der Praxis werden drei gleiche Kippfutterlagerungen
in dem Radiallager verwendet, um die tatsächliche Position des Wellenteils I89 vollständig festzulegen. Es ist zu erkennen,
daß das untere radiale Lagersystem nach Fig. 18, das den Wellenlagerteil 215, den Aluminiumzylinder 216, die
Aluminiumhülsen 217, Lagerblockhalterungen 218 und Kugeln
221 sowie Kippfutter-Ausrichtwellen, wie z.B. 222 verwendet, in der gleichen Weise wie das Radiallager nach Fig. Ik aufgebaut
sein kann.
Zwischen den beiden Radiallagereinheiten, die mit den Wellenteilen
189 und 215 verbunden sind, ist ein Drucklagersystem
angeordnet, das in Fig. 18 gestrichelt dargestellt ist und das allgemein die Form aufweisen kann, wie sie in der oben
erwähnten deutschen Offenlegungsschrift 2 530 635 beschrieben
ist. Das Kippfutter-Drucklagersystem schließt beispielsweise einen erweiterten und sich verjüngenden Teil 210 ein,
umein horizontales Grenzschichtelement 211 zu bilden. Die
untere oder Druckoberfläche des Elements 211 kann durch einen ebenen Keramikring 209 gebildet sein. Der Ring 209 stellt
schematisch beispielsweise das Kippfutter-Drucklagersystem nach der oben erwähnten deutschen Offenlegungsschrift dar
und weist mehrere keramische Lageroberflächen auf, die mit der unteren oder Lageroberfläche des Elementes 211 zusammenwirken.
Die Lageroberfläche des Elementes 211 und die horizontalen Lageroberflächen der Kippfutter wirken zusammen,
709842/0914
um die vertikale Position der Wellenteile 191J, 214, 215 festzulegen, wie dies in der genannten deutschen Offenlegungsschrift beschrieben ist.
Um die zusätzliche Verwendung der organischen Arbeitsflüssigkeit zur Schmierung des Lagersystems zu ermöglichen, wird ein
Speisesystem verwendet. Dieses Speisesystem stellt weiterhin sicher, daß kein Teil der teueren organischen Arbeltsflüssigkeit von dem Pumpaystem in die heiöe aufsteigende Solelösung
verlorengeht und daß diese Sole nicht in die Lager eintritt. Wie es in Fig. 14 zu erkennen ist, steht ein Entnahmekenal
179 mit dem toroidförmigen Ausdehnungskanal I6j5 in Verbindung
und führt organische Arbeitsflüssigkeit (nach dem Durchlaufen durch die Prallschaufeln 152) in einen Verteiler 182, der
durch ein Rohr l8l gebildet 1st. Die Flüssigkeit fließt nach unten durch das Rohr l8l und gelangt in radial angeordnete
Kanäle 2^0 in dem Block 190 (Fig. 18). Die organische Flüssigkeit gelangt durch die Kanäle 220 in einen Hohlraum 220, der
das untere Radiallager am Wellenteil 215 umgibt. An dieser Stelle werden die Grenzflächen zwischen dem AluminiumoxydzylInder 216 und den Lagerfuttern 217 mit der organischen
Flüssigkeit getränkt und geschmiert, während die Flüssigkeit nach oben durch einen Kanal 213 in das Drucklager strömt,
das durch die zusammenwirkenden Elemente 209, 210 und 211
gebildet ist. Während die Flüssigkeit durch die Kanäle 213,
212, 200 strömt, schmiert es in gleicher Weise die zusammengehörigen aufeinander angepaßten Drucklageroberflächen.
Die organische ArbeitsflUsslgkeit fließt dann nach oben durch
den kreisringförmigen Kanal 200 um den Wellenteil 194 in
Fig. 14 und sie tritt in den Hohlraum 199 aus, der das obere
Radiallager am Wellenteil I89 umgibt, so daß die aneinander
angrenzenden Oberflächen der Lagerelemente 191, 192 geschmiert werden. Schließlich wird die Flüssigkeit durch eine
einfache Schraubenpumpe I83 naoh oben durch einen kreisringförmigen Kanal 164 hlndurohgepumpt und strömt in die ausgedehnte oder entspannte organische Flüssigkeit aus, die durch
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die Leitung 122 nach oben zur Erdoberfläche I3I geleitet
wird. Auf diese Weise werden die verschiedenen Lager geschmiert, so daß ein zuverlässiger langlebiger Betrieb ermöglicht wird.
Ein Auslecken der teueren organischen Arbeite flüssigkeit
und ein Eintreten des korrosiven Sole-Brunnenwassers in das Innere des Blockes 190 wird durch die in Fig. 18 unter dem
Radiallager an dem Wellenteil 215 gezeigte Stirnflächendiohtung verhindert. Die untere Stirnfläche 219 des vergrößerten Wellenteils 215 liegt gegen die obere Stirnfläche
eines eine Bohrung aufweisenden Ringes 230 an, der mit einem O-Ring 231 versehen ist, der mit der zylindrischen Oberfläche
des Wellenteils 182 in Berührung steht. Der Ring 231 ist
bestrebt, sich mit dem Wellenteil 182 zu drehen. Der Ring 251 bildet eine Übliche druckausgeglichene Dichtung mit der
oberen Oberfläche 232 eines stationären Teils 233 der Dichtung.
Das HindurchstrOmen der organischen Flüssigkeit nach unten
wird weiterhin durch einen O-Ring 234 verhindert, der In
einer Nut In dem Block 190 angeordnet 1st undjäer mit der
äußeren zylindrischen Oberfläche des stationären Dichtungstelle 233 in Eingriff steht. Eine Schraubenfeder 236 liegt
mit ihrem unteren Ende an einem Widerlager 237 in dem Block 190 an, während das obere Ende dieser Feder mit der Unterseite 235 des stationären Dichtungeteile 233 in Eingriff
steht. Daher werden die Elemente 230 und 233 aneinander gehalten und ihre Orencfläohe 232 wird ebenfalls durch die
organische ArbeiteflUsslgkeit geschmiert. Alternativ kann
ein hermetisch gegenüber den Oberflächen 235 und 237 abgedichteter Federbalg anstelle der Feder 236 verwendet werden.
Bei dieser letzteren Konstruktion kann der O-Ring 234 fortgelassen werden.
Es ist zu erkennen, daß die beschriebene AusfUhrungsform
eine geothermische Energiegewlnnungsvorrichtung mit verbessertem Wirkungsgrad ergibt, die die thermische Energie
709842/09U
ausnutzt, die in heißem Lösungsmittel führenden Brunnenwasser gespeichert ist wenn diese nach oben zur Erdoberfläche durch
ein langgestrecktes lineares Wärmeaustauscherlement gepumpt
wird, um kontinuierlich eine nach unten strömende organische Flüssigkeit in überkritischem Zustand zu erhitzen. Die vergrößerte Energie der organischen Flüssigkeit wird tief unten
in dem Brunnen zum Betrieb einer thermodynamischen turbinegetriebenen Pumpe verwendet, um das heiße, Lösungsmittel
führende Brunnenwasser mit hohem Druck und immer in flüssigem Zustand zur Erdoberfläche zu pumpen, von wo aus das Wasser
wieder in die Erde eingeleitet wird. Die Temperaturdifferenz zwischen der nach oben strömenden Sole und der nach unten
strömenden organischen Flüssigkeit wird in vorgegebener Weise entlang des unterirdischen langgestreckten Wärmetauscherelementes gesteuert. Nach dem Antreiben der am Boden des Brunnens
angeordneten turbinengetriebenen Pumpe steigt die organische Flüssigkeit in einer thermisch isolierten Leitung zur Erdoberfläche auf und an der Erdoberfläche werden elektrische
Leistungserzeugungseinrichtungen durch die organische Flüssigleit angetrieben, worauf diese in den Brunnen zurückgeleitet
wird, damit sie während des Hindurchlaufens durch den langgestreckten Wärmetauscher erneut erhitzt wird.
Der im Brunnen angeordnete Teil der Vorrichtung des geothermischen Systems ist gegenüber bekannten Vorrichtungen wesentlich vereinfacht, weil es niht erforderlich ist, einen im
Brunnen angeordneten Druckregler und einen Dampfgenerator zu verwenden und weil die hochsteigende heiße Sole direkt
beim Aufsteigen in dem Brunnen in einer wirkungsvolleren Weise dazu verwendet wird, die Wärme in einer langgestreckten
geradlinigen Wärmeaustauschanordnung auszutauschen, so daß die Einführung von Wärme in die binäre Flüssigkeit bei konstanter Temperatur vermieden wird. Die Vorrichtung ergibt
eine in idealer Weise kleine und im wesentlichen konstante Temperaturdifferenz zwischen der hochsteigenden SοIelösung
709842/0914
und der nach unten strömenden organischen ArbeitsflUssigkeit
entlang der Gesamtlänge des langgestreckten Wärmetauschers. Daher erfüllt ein Rohr, das bei bekannten Vorrichtungen einfach
als Leitung verwendet wurde, eine doppelte Aufgabe und es dient nunmehr gleichzeitig als langgestreckter wirkungsvoller
Wärmetauscher. Die am unteren Ende des Brunnens angeordnete Pumpe muS lediglich die geringen Reibungsverluste
in dem Solerohr überwinden und die elektrische Leistung, die an der Erdoberfläche für eine vorgegebene Solequellentemperatur
und Sole-Strömungsgeschwindigkeit erzeugt wird, ist beträchtlich vergrößert. Die angepaßten thermischen Eigenschaften
der Solelösung und der ausgewählten damit zusammenwirkenden organischen ArbeitsflUssigkeit sind derart, daß
ein äußerst wirkungsvoller thermischer Energieaustausch ermöglicht
wird. Weiterhin sind die Gerätekosten und die Betriebskosten sowie die Kompliziertheit der an der Oberfläche
angeordneten Einrichtungen wesentlich verringert, weil wesentliche Elemente der bekannten Vorrichtungen nicht mehr benötigt
werden.
70 9 842/09U
Claims (7)
1. Verfahren zur Überführung von thermischer Energie von
"~" einem inneren heißen Bereich innerhalb der Erde zur
Nutzung in der Nähe der Erdoberfläche, gekennzeichnet durch die Schritte der Überführung
einer ersten zu Anfang einen relativ kühlen Zustand aufweisenden Flüssigkeit von einer ersten Station in
der Nähe der Erdoberfläche (131) zu einer zweiten Station in der Erde, der Verwendung der thermischen
Energie zur Umwandlung der ersten Flüssigkeit in einen überkritischen Zustand während der Überführung von der
ersten zur zweiten Station, der Verwendung der ersten Flüssigkeit in überkritischem Zustand zum Antrieb von
Pumpeneinrichtungen (172) an der zweiten Station, der Verwendung der Pumpeneinrichtungen (172) zum Pumpen
einer zweiten Flüssigkeit von dem inneren heißen Bereich (84) zur ersten Station mit einem Druck, bei dem
die zweite Flüssigkeit immer in flüssigem Zustand gehalten wird, der Überführung der im überkritischen Zustand
befindlichen ersten Flüssigkeit nach dem Antrieb der Pumpeneinrichtungen (172) in thermisch isolierter Beziehung
gegenüber der zweiten Flüssigkeit bis zur ersten Station und der Entnahme der thermischen Energie von der ersten
in überkritischem Zustand befindlichen Flüssigkeit an der ersten Station zur Erzielung von Nutzleistung.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennze lehnet,
daß der Schritt der Verwendung der Pumpeneinrichtungen (172) zum Pumpen der zweiten Flüssigkeit von dem
inneren heißen Bereich (84) zur ersten Station die direkte Rückführung der zweiten Flüssigkeit in die Erde an der
Erdoberfläche (131) umfaßt.
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ORIGINAL INSPECTED
3. Verfahren nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch den zusätzlichen Schritt der RUckurnwandlung der
ersten Flüssigkeit in die in relativ kühlem Zustand befindliche erste Flüssigkeit nach der Entnahme der thermischen
Energie.
h. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennze ichn
e t , daß die die erste Flüssigkeit betreffenden Schritte in einem geschlossenen Kreislauf entsprechend dem Druck-Enthalpie-Diagramm
nach Fig. ha oder 5a der Zeichnungen erfolgen.
5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schritt der Verwendung der thermischen Energie zur Umwandlung der ersten Flüssigkeit in den überkritischen
Zustand den zusätzlichen Schritt der Verwendung der zweiten Flüssigkeit nach dem Pumpen zur Wärmeübertragung
auf die erste Flüssigkeit in sich vertikal erstreckenden Wärmetauschereinrichtungen (123) entsprechend einem Temperatur-/Vertikalstrecken-Diagramm
gemäß Fig. 4b oder 5b der Zeichnungen einschließt.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur Überführung thermischer
Energie von einem im Erdinneren liegenden heißen Bereich zu Nutzeinrichtungen in der Nähe der Erdoberfläche, g e kennzeichne
t durch Wärmetauschereinrichtungen (123), die sich im wesentlichen von einer ersten Station
benachbart zur Erdoberfläche (I3I) zu einer zweiten Station
im Erdinneren erstrecken, und die eine sich anfänglich in relativ kühlem Zustand befindliche erste Flüssigkeit von
der ersten Station zur zweiten Station überführen während sie die erste Flüssigkeit in den überkritischen Zustand
umwandeln, um Antriebseinrichtungen (I70) an der zweiten
Station anzutreiben, von den Antriebseinrichtungen (I70)
an der zweiten Station angetriebene Pumpeinrichtungen
70 2 342/09U
-X-
(172) zum Pumpen einer zweiten Flüssigkeit von dem heißen Bereich (84) im Erdinneren unter einem Druck, bei dem die
zweite Flüssigkeit immer in flüssigem Zustand gehalten wird, Leitungsteile (126), die in Wärmeaustauschbeziehung
mit den Wärmetauschereinrichtungen (125) stehen und die zweite Flüssigkeit von den Pumpeinrichtungen (172) zur
ersten Station überführen, thermisch isolierende Leitungsteile (127) zur Überführung der in überkritischem Zustand
befindlichen ersten Flüssigkeit von den Antriebseinrichtungen (170) zu der ersten Station unter thermischer
Isolation gegenüber der zweiten Flüssigkeit, und thermische Energieüberführungseinrichtungen (101) an der ersten
Station zur Entnahme eines Teils der thermischen Energie von der ersten in überkritischem Zustand befindlichen
Flüssigkeit zur Erzeugung von Nutzleistung.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch mit dem Ausgang der thermischen Energieüberführungseinrichtungen
(101) gekoppelte Einrichtungen (I09) zur Zuführung der ersten Flüssigkeit in relativ kühlem Zustand
an die Wärmetauschereinrichtungen (123) an der ersten Station.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch FlüssigkeitsUberführungseinrichtungen (132, 133)
an der ersten Station, die an dieser Station mit den Leitungsteilen (126) verbunden sind, um die zweite Flüssigkeit
direkt in die Erde zurückzuleiten.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennze ich net, daß die isolierenden Leitungsteile (127) innerhalb
der Wärmetauschereinrichtungen (123) angeordnet sind und daß die Wärmetauschereinrichtungen (123) innerhalb der
Leitungsteile (126) in Wärmeaustauschbeziehung angeordnet sind.
7 0 9 842/09 U m/'
10. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wärmetauschereinrichtungen (23) und die
Leitungsteile (126) so angeordnet sind, daß die Strömungsrichtung der ersten Flüssigkeit in den Wärmetauschereinrichtungen
(123) immer entgegengesetzt zur Strömungerichtung der zweiten Flüssigkeit verläuft, so daß die Temperatur
der zweiten Flüssigkeit beim Hindurchlaufen durch die Leitungsteile (126) von der zweiten Station zur ersten Station
kontinuierlich verringert wird.
11. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wärmetauschereinrichtungen (123), die Leitungsteile
(126) die isolierenden Leitungsteile (127) und die Antriebseinrichtungen (170) so zusammenwirkend angeordnet
sind, daß ein Druckgefälle zwischen der ersten Flüssigkeit in den Wärmetauschereinrichtungen (123) und
der ersten Flüssigkeit in den isolierenden Leitungeteilen
(127) aufrechterhalten wird, um die Antriebseinrichtungen (170) anzutreiben und um auf diese Weise thermische Energie
von der zweiten Flüssigkeit auf die thermischen Energieüberführungseinrichtungen
(101) zu übertragen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wärmetauschereinrichtungen (123), die Antriebseinrichtungen
(170), die isolierenden Leitungsteile (127), die Einrichtungen (109) zur Zuführung der ersten
Flüssigkeit an die Wärmetauschereinrichtungen (123) und die EnergieUberfUhrungseinrichtungen (101) in einem geschlossenen
Kreislauf angeordnet sind, so daß der Betrieb entsprechend dem Druck-Enthalpie-Diagramm nach Fig. 4a
oder 5a der Zeichnungen erfolgt.
13. Vorrichtung nach Anqpuch 6, dadurch gekennzeich
net, daß die ersten und zweiten Flüssigkeiten im wesentlichen konstante spezifische Warmeeigenschaften als Funktion
der Temperatur aufweisen.
909842/0914 /
14. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmetauschereinrichtungen
(125) und die Leitungsteile (126) im Betrieb so angeordnet
sind, daß eine im wesentlichen konstante Temperaturdifferenz zwischen den entgegengesetzt fließenden
ersten und zweiten Flüssigkeiten entlang der gesamten Bewegungsstrecke aufrechterhalten wird.
15. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmetauschereinrichtungen
(123) und die Leitungsteile (126) im Betrieb so angeordnet
sind, daß eine größere Temperaturdifferenz zwischen den entgegengesetzt strömenden ersten und zweiten
Flüssigkeiten entlang im wesentlichen der gesamten Bewegungsstrecke verglichen mit der Temperaturdifferenz
an den gegenüberliegenden Enden der Wärmetauschereinrichtungen (123) aufrechterhalten wird.
16. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet
durch Einrichtungen, die die thermischen Ubertragungseigenschaften
der WariTietauschereinrlchtungen (123) von einem niedrigsten Wert benachbart zur zweiten Station
auf einen Maximalwert benachbart zur ersten Station vergrößern.
17. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5 zur Überführung von thermischer
Energie aus einer geothermischen Flüssigkeit von einem im Erdinneren liegenden heißen Bereich zur Ausnutzung
an der Erdoberfläche, gekennzeichne t durch thermisch isolierende Rohrteile (127), die erste
Leitungsteile (122) bilden, thermisch leitende Rohrteile (123), die um die thermisch Isolierenden Rohrteile (127)
herum angeordnet sind, um zweite Leitungsteile (124) zu bilden, dritte Rohrteile (125), die im wesentlichen
koaxial um die thermisch leitenden Rohrteile (123) ange-
709842/09U /
-Jf-
ordnet sind, um dritte Leitungsteile (126) zu bilden, Pumpeneinrichtungen (172) zum Pumpen der geothermischen
Flüssigkeit in Richtung auf die Erdoberfläche durch die dritten Leitungsteile (126) hindurch in Wärmeaustauschbeziehung
mit den thermisch leitenden Rohrteilen (12j5), und Antriebseinrichtungen (170) zum Antreiben der Pumpeneinrichtungen
(172), wobei die Antriebseinrichtungen (170) betriebsmäßig mit den zweiten Leitungsteilen (124) verbunden
sind und auf die Strömung einer in überkritischem Zustand befindlichen Arbeitsflüssigkeit in den zweiten Leitungsteilen
(124) von der Erdoberfläche (l^l) aus ansprechen.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, gekennzeichnet
durch Einrichtungen zur Zuführung der im überkritischen Zustand befindlichen Arbeitsflüssigkeit nach
dem Austritt aus den Antriebseinrichtungen (170) in die ersten Leitungsteile (122) zur Rückführung an die Erdoberfläche
19· Vorrichtung nach Anspruch l8, gekennzeichnet durch thermischen Energieüberführungseinrichtungen (101),
die mit den ersten Leitungsteilen (122) an der Erdoberfläche (131) verbunden sind, um einen Teil der thermischen Energie
aus der in überkritischem Zustand befindlichen Arbeitsflüssigkeit zur Gewinnung von Nutzleistung abzuleiten.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, gekennzeichnet durch mit dem Ausgang (I05) der thermischen Energieüberführungseinrichtungen (101) gekoppelte Einrichtungen
(109) zur Zuführung der Arbeitsflüssigkeit in relativ kühlem Zustand an die dritten leitungsteile (124).
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, gekennzeichnet durch vierte Leitungsteile (1J52, 135), die mit den dritten
Leitungsteilen (126) an der ersten Station verbunden sind
7 0 3842/09 U ·/·
Erde zu-
und die geothermische Flüssigkeit direkt in die rückleiten.
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