DE2715473B2 - Ablenksystem für Farbfernsehempfänger - Google Patents
Ablenksystem für FarbfernsehempfängerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Ablenksystem gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiges Ablenksystem ist bekannt (vgl. DE-OS 11 084). Mit dem bekannten Ablenksystem soll eine
Koma-Aberration beseitigt werden. Es Süll nämlich eine Fehlkonvergenz zwischen einem mittleren Elektronenstrahl
und den seitlichen Elektronenstrahlen in vertikaler Richtung an der Frontplatte eines Bildschirms
beseitigt werden. Dies wird dadurch erreicht, daß das Magnetfeld des Ablenkjochs in axialer Richtung
geändert wird, um so den mittleren Elektronenstrahl mit den seitlichen Elektronenstrahlen an der Frontplatte
zusammenfallend zu machen bzw. in Koinzidenz zu bringen. Dies wird insbesondere dadurch erreicht, daß
die Magnetfeldverteilung in der Vertikalablenk-Spule insgesamt tonnenförmig ist, wobei sie am Halsteil
kissenförmig und am Trichterteil tonnenförmig ist. Es ist
zwar bekannt, daß die Magnetfeldverteilung der Vertikalablenk-Spule am Halsteil kissenförmig gemacht
werden soll, um die Koma-Aberration in vertikaler Richtung zu kompensieren. Jedoch ist die Erzeugung
eines kissenförmigen Magnetfeldes am Halsteil durch lediglich die Vertikalablenk-Spule nicht ausreichend,
weshalb weiter eine Aussparung im Ferritkern vorgesehen werden soll, um das kissenförmige Feld am Halsteil
zu erhöhen.
Darüber hinaus kann die Koma-Aberration in der Vertikal' und der Hortzontalrichtung an der Frontplatte
der Bildröhre durch die Vertikalablenk- bzw. die Horizontalablenk-Spule kompensiert werden und kann
die Verzerrung oder Verformung in horizontaler und vertikaler Richtung an der Frontplatte durch die
Vertikalablenk- bzw, die Horizontalablenk-Spnle kompensiert
werden. Das bekannte Ablenksystem besitzt dabei lediglich einen Aufbau in Bezug auf eine
Verteilung des Magnetfeldes an der Vertikalablenk-
Spule zur Beseitigung der Koma-Aberration in vertikaler Richtung. Eine Kompensation von Verzerrungen in
der vertikalen Richtung an der Frontplatte oder eine Kompensation der kissenförmigen Verzerrung in
vertikaler Richtung oder der Koma-Aberration in horizontaler Richtung wird jedoch nicfr* erreicht
Vielmehr ist es bei dem bekannten Ablenksystem wesentlich, daß ein tonnenförmiges Magnetfeld am
Trichterteil erreicht wird, um die Koma-Aberration in vertikaler Richtung zu beseitigen. Das ergibt jedoch
is eine Erhöhung der kissenförmigen Verzerrung in
vertikaler Richtung und der Koma-Aberration in horizontaler Richtung.
Die Konvergenz dreier Strahlen auf dem gesamten Bildschirm kann für sich mittels des Ablenkjochs
erreicht werden, um die Koma-Aberration zu kompensieren (vgl. F i g. 1 und F i g. 2). Um die Kompensation
der Koma-Aberration in vertikaler Richtung oder in horizontaler Richtung auf dem Bildschirm zu kompensieren,
muß lediglich die Magnetfeldverteilung der vertikalen oder der horizontalen Ablenkspule in
Richtung der Z-Achse, & h. der Achse vom Halsteil zum Trichterteil, geändert werden. Zum Kompensieren der
Koma-Aberratiqn, in vertikaler Richtung auf dem
Bildschirm muß nämlich das Magnetfeld der Vertikalablenk-Spule
lediglich insgesamt tonnenförmig sein mit einer kissenförmigen Verzerrung am Halsteil und einer
tonnenförmigeci Verzerrung am TrichterteiL Um andererseits
die Koma-Aberration in horizontaler Richtung auf dem Bildschirm zu kompensieren, kann das
sein, daß es insgesamt kissenförmig ist mit einer tonnenförmigen Verzeichnung am Halsteil und einer
kissenförmigen Verzerrung am Trichterfeld.
der Vertikalablenk-Spule am Halsteil kissenförmig und
am Trichterteil tonnenförtüig, um die Koma-Aberration in horizontaler Richtung zu kompensieren. Weiter sind
Vertikalablenk- und Horizontalablenk-Spulen sattelförmig ausgebildet, wobei ein Ausschnitt an dem Abschnitt
vorgesehen ist, der dem Halsteil entspricht Wenn
jedoch die Vertikalablenk-Spule sattelförmig ist wird es schwierig, die Koma-Aberration in vertikaler Richtung
lediglich durch das Magnetfeld der Vertikalablenk-Spule zu kompensieren. Selbst wenn das Magnetfeld der
so Vertikalablenk-Spule am Halsteil kissenförmig und am Trichterteil tonnenförmig ist wird das Magnetfeld
unvermeidbar kissenförmig, wodurch das tonnenförmige Feld am Trichterteil unerwünscht ausgelöscht wird,
um das notwendige Magnetfeld zu erreichen, das die Koinzidenz, d.h. die Konvergenz zwischen den
abgelenkten seitlichen Elektronenstrahlen und dem mittleren Elektronenstrahl auf dem Bildschirm erreicht
Um diesen Effekt zu beseitigen, ist bei dem bekannten Ablenksystem der Ausschnitt an demjenigen Teil
vorgesehen, der dem Halsteil des Ferritkerns entspricht, wodurch das kissenförmige Feld am Halsabschnitt stark
gemacht wird, während am Halsteil ein tonnenförmiges Feld ist und insgesamt ein tonnenförmiges Feld
vorgesehen ist
Die Wirkungsweise der Ablenk-Magnetfelder bei Inline-Farbbildröhren mit insbesondere 90°-Ablenkung
sei anhand der Fig. 1 und Fig.2 ausführlich erläutert,
wobei F i g. 1 schematisch die Ablenkmagnetfelder und
F i g, 2 schematisch eine Koma-Aberration durch diese
Ablenkmagnetfelder zeigt
Wenn eine 9O°-Inline-Farbbildröhre üblicher Bauart
ein Ablenkjoch mit der Magnetfeld-Verteilung gemäß Fig. 1 besitzt, d,h. ein tonnenförmiges Vertikalablenk-Magnetfeld
und ein kissenförmiges Horizontalablenk-Magnetfeld kann Konvergenz der seitlichen Elektronenstrahlen
über den gesamten Bildschirm erreicht werden, ohne eine Korrekturschaltung verwenden zu
müssen. Fig. 1 zeigt einen linksseitigen Elektronen- ι ο
strahl 1 (blau oder SJI, einen mittleren Elektronenstrahl 2
(grün oder G) und einen rechtsseitigen Elektronenstrahl 3 (rot oder R) bei Betrachtung von der Leuchtschirmträgerseite
aus. Mit dem in F i g. 1 dargestellten Ablenkmagnetfeld wird die Konvergenz jedoch nur für
die seitlichen Elektronenstrahlen 1 und 3 erreicht mit einem Fehler für den mittleren Elektronenstrahl 2, der
mit den seitlichen Elektronenstrahlen 1,3 zusammenlaufen soll, derart, daß eine Koma-Aberration hervorgerufen
wird, wobei der mittlere Elektronenstrahl 2 innerhalb der seitlichen Elektronenstrahlen 1,3 auftritt,
die miteinander konvergieren, wie das in Fig.2
dargestellt ist, und zwar entsprechend einem Rechteckmuster 4 für den mittleren Elektronenstrahl und einem
Rechteckmuster 5 für die konvergierenden seitlichen Elektronenstrahlen 1 und 3. Die Versetzung zwischen
den konvergierenden seitlichen Elektronenstrahlen 1 und 3 und dem mittleren Elektronenstrahl 2 wird zum
Rand des Bildschirms hin größen Diese Koma-Aberration ergibt sich daraus, daß der mittlere Elektronenstrahl
2 eine kleinere Ablenkempfindlichkeit gegenüber dem Magnetfeld besitzt als die seitlichen Elektronenstrahlen
1 und 3, und zwar insbesondere am Halsteil des Ablenkjochs, das an der Farbbildröhre befestigt ist Am
Haisteil des Ablenkjochs verlaufen der mittlere Elektronenstrahl 2 und die seitlichen Elektronenstrahlen
1 und 3 seitlich oder horizontal beabstandet zueinander, wobei ein schwächeres Vertikalablenk-Magnetfeld
und ein schwächeres Horizontalablenk-Magnetfeld auf den mittleren Elektronenstrahl 2 einwirken
im Vergleich zu den seitlichen Elektronenstrahlen 1 und 3, wodurch die in F i g. 2 dargestellte Koma-Aberration
auftritt Darüber hinaus ist mit größerem Abstand des Ablenk-Magnetfeldes von der Mittelachse der Farbbildröhre
das Ablenk-Magnetfeld stärker gekrümmt, wodurch eine Kissenverzerrung durch das Ablenk-Magnetfeld
auf der Trichterseite des Ablenkjochs erzeugt wird, wobei jedoch eine vertikale Kissenverzerrung
korrigiert wird, da das Horizontalablenk-Magnetfeld infolge der Horizontalabienk-Spule am Trichtevteil der so
Horizontalablenk-Spule kissenförmig ist.
Zur Beseitigung dieser Probleme ist das anfangs genannte bekannte Ablenksystem vorgesehen, bei dem
die Magnetfeldverteilung längs der Z-Achse verändert wird. Das hat seine Ursache darin, daß, wenn auch die si
Konvergenzeigenschaft durch die Magnetfeldverteilung des gesamten Ablenkjochs bestimmt ist Verzerrungen
am Bildschirm im wesentlichen durch das Magnetfeld am Trichterteil erzeugt werden. Bei Farbbildröhren mit
großem Ablenkwinkel, zum Beispiel HO", treten diese eo Probleme in größerem Maße auf, da nämlich die
Koma-Aberration und die Kissenverzerrung vor der Korrektur in großem Maße vorliegen. Das Ausmaß der
Magnetfeldverteilung eines Ablenkjochs ist nämlich abhängig vom Abstand zwischen den Strahlerzeugern, es
vom Ablenkwinkel und der Bildschirmgröße. Folglich ist es insbesondere bei Farbbildröhren mit großem
Ablenkwinkel äußerst schwierig, das Ablenksystem so auszubilden, daß sowohl die Vertikal-Kissenverzerrung
korrigiert wird als auch andererseits eine Koma-Aberration kompensiert wird.
Es ist Aufgabe der Erfindung, das Ablenksystem der eingangs genannten Art so auszubilden, daß bei guter
Konvergenz der drei Elektronenstrahlen eine Kompensation der Koma-Aberration erreichbar ist
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst
Bei der Erfindung ist also die Wicklungsverteilung der
Horizontalablenk-Spule so ausgebildet daß ein kissenförmiges Magnetfeld erzeugt wird, um die Konvergenz
der seitlichen Elektronenstrahlen sowohl vertikal als auch horizontal auf dem Bildschirm zu erzeugen, wobei
die Magnetfeldverteilung längs der Z-Achse so ist daß die trichterteilseitige Wicklungsverteilung ein deutliches
kissenförmiges Magnetfeld und die halsteilseitige Wicklungsverteilung ein bestimmtes tonnenförmiges
Magnetfeld erzeugt das ausreichend scharf ist damit der mittlere Elektronenstrahl am Bildschirm außerhalb
der seitlichen Elektronenstrahlen auftritt Die kissenförmige
Verzeichnung in vertikaler dichtung wird also durch vorsätzliches Erzeugen einer K oma-Aberration
an beiden Enden in Horizontalrichtung beseitigt Die Erfindung ermöglicht es auch bei Farbbildröhren mit
großem Ablenkwinkel (110°) ohne Korrekturschaltungen
auszukommen, wodurch Farbfernsehempfänger kostengünstiger herstellbar sind.
Bei der Erfindung ist das Horizontalablenk-Magnetfeld nahe dem Trichterteil der Horizontalablenk-Spule
kissenförmiger (vgl. F i g. 3), um dadurch die Vertikal-Kissenverzerrung wirksam zu korrigieren. Andererseits
bewirkt das nahe dem Trichterteil der Horizontalablenk-Spule verstärkte kissenförmige Magnetfeld eine zu
große Korrektur bezüglich der Konvergenz zwischen den seitlichen Elektronenstrahlen. Zur Unterdrückung
der übermäßigen Korrektur und um eine normale Korrektur zu erreichen, ist das Horizontalablenk-Magnetfeld
nahe dem Halsteil der Horizontalablenk-Spule tonnenförmig (F i g. 4). Dabei wird der mittlere Elektronenstrahl
stärker abgelenkt als ein seitlicher Elektronenstrahl, so daß er außerhalb der seitlichen Elektronuistrahlen
auftrifft
Vorteilhaft ist der mittlere Elektronenstrahl so abgelenkt, daß er außerhalb der seitlichen Elektronenstrahlen
auf dem Bildschirm der Farbbildröhre mit einem Abstand von mindestens 0,5 mm auftrifft
(12-Inch-Bildröhre).
Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert Es
zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung der Ablenk-Magnetfelder
einer herkömmlichen 90°-Ablenk-Inline-Farbbildröhre;
F ·. g. 2 schematisch die Koma-Aberration infolge der
Ablenkmagnetfelder gemäß Fig. 1;
F i g. 3,4 magnetische Verteilungen oder Magnetfeldverteilungen
zur besseren Erläuterung des Ablenkjochs gemäß der Erfindung;
F i g. 5 schematisch in Seitenansicht eine Horizontaiablenk-Spule
des Ablenkjochs gemäß der Erfindung;
Fig.9 eine Darstellung der Magnetfeldverteilung
längs der Z-Achse einer Farbbildröhre für ein erfindungsgemäßes Ablenkjoch;
Die in den F i g. 1 und 2 dargestellte herkömmliche Magnetfeldverteilung wurde bereits erläutert.
Wie in Fig.5 im Schnitt dargestellt, enthält eine
Horizontalablenk-Spule 6 eines erfindungsgemäßen
Ablenkjochs ein Paar von Horizontal-Spulen 7, T, die tonnenförmig ausgebildet sind. Die Horizontalablenk-Spulen
7, T erzeugen insgesamt ein kissenförmiges Magnetfeld, dessen Verteilung in Fig.9 ais Kurve 8
dargestellt ist, sowie gleichzeitig längs der Z-Achse ein tonnenförmiges Magnetfeld, das am Halsteil lokalisiert
oder erzeugt ist, sowie ein kissenförmiges Magnetfeld äußerst großer oder deutlicher Abmessungen, das am
Trichterteil lokalisiert oder erzeugt ist, wie das in F i g. 9 durch die Kurve 9 wiedergegeben ist.
Die Horizontalablenk-Spulen 7, T besitzen verschiedene Wicklungsverteilungen wie das im Schnitt in den
Fig.6, 7, 8 dargestellt ist. Insbesondere besitzen die
Horizontalablenk-Spulen 7, T in Fig. 5 jeweils im
Schnitt längs der Linie A-A' gemäß Fig.6 eine Wicklungsverteilung mit einem Spulen-Wicklungsbreiten-Winkel
θι, der einen Winkel von (80°-7,5°) einschließt mit einem Neigungswinkel des Schwerpunkts
A von 44°, im Schnitt längs der Linie B-B' in Fig. 7 eine Wicklungsverteilung die einen Spulen-Wicklungsbreitenwinkel
Θ2 besitzt, der einen Winkel von (50°-5,5°) einschließt mit einem Winkel des
Schwerpunkts B von 28° und im Schnitt längs der Linie C-C in F i g. 8 eine Wicklungsverteilung mit einem
Spulen-Wicklungsbreiten-Winkel 6j, der einen Winkel von (20°— 0,5°) einschließt mit einem Winkel des
Schwerpunkts Cvon 10°.
Ein wesentlicher Faktor für die Wicklungsverteilung der Horizontalablenk-Spulen 7, T ist der Winkel, dem
die Schwerpunkte unterliegen, und abhängig von diesem Winkel ist die Magnetfeldverteilung so bestimmt,
daß sie entweder kissenförmig oder tonnenförmig ist. Das heißt, daß bei einem Winkel für den
Schwfrni'nkt von 30° ein im wesentlichen gleichförmiges
Magnetfeld erzeugt wird, daß bei einem Winkel kleiner als 30° ein kissenförmiges Magnetfeld erzeugt
wird, und daß bei einem Winkel von über 30° ein tonnenförmiges Magnetfeld erzeugt wird.
Auf diese Weise erzeugen die Horizontalablenk-Spulen 7, T äußerst deutliche oder scharfe tonnenförmige
Magnetfelder am Halsteil entsprechend dem Schnitt A-A' in Fig.6, bei dem der Schwerpunkt A der
Wicklungsverteilung unter einem Winkel von 44° ist, ein gleichförmiges Magnetfeld, das die Abwesenheit von
tonnenförmigen und kissenförmigen Magnetfeldern anzeigt im Mittelteil entsprechend dem Schnitt B-B' in
F i g. 7, in dem üer Schwerpunkt Ader Wicklungsverteilung
einen Winkel von 28° einnimmt und ein sehr deutliches oder großes kissenförmiges Magnetfeld am
Trichterteil entsprechend dem Schnitt C-C in F i g. 8 in dem der Schwerpunkt C der Wicklungsverteilung einen
Winkel von 10° einnimmt Die Magnetfeldverteilung einer Vielzahl derartiger Ausführungsformen längs der
Z-Achse ist in F i g. 9 dargestellt
Wie erläutert ermöglicht, da beim erfindungsgemäßen Ablenkjoch die Vertikalablenk-Spule ein tonnenförmiges
Magnetfeld erzeugt und die Wicklungsverteilung der Horizontal-Ablenkspule insgesamt ein kissenförmiges
Magnetfeld erzeugt und längs der Z-Achse ein tonnenförmiges Magnetfeld am Halsteil und ein
deutliches oder kräftiges kissenförmiges Magnetfeld am Trichterteil erzeugt, das mit der Farbbildröhre großen
Ablenkwinkels, z.B. einem Ablenkwinkel von 110°,
kombinierte Ablenkjoch ein Muster, bei dem die Konvergenz der seitlichen Elektronenstrahlen 1 und 3
sichergestellt ist und die Vertikal-Kissen verzerrung beseitigt ist, wobei jedoch Korrekturschaltungen für die
Auf diese Weise stellt das Horizontalablenk-Magnetfeld,
das ein deutlich ausgeprägtes kissenförmiges Magnetfeld am Trichterteil und ein deutlich ausgeprägtes
tonnenförmiges Magnetfeld besitzt, auch bei einer
to Verwendung bei einer Farbbildröhre großen Ablenkwinkels die Beseitigung einer Korrekturschaltung für
Vertikal-Kissenverzerrung sicher, wie das erwähnt ist, sowie die Konvergenz der seitlichen Elektronenstrahlen
1 und 3, wodurch eine Koma-Aberration entsteht, die sich von der gemäß Fig. 2 so unterscheidet, daß der
mittlere Elektronenstrahl 2 außerhalb der seitlichen Elektronenstrahlen 1 und 3 auftrifft, wie das in Fig. 10
dargestellt ist. Fig. 10 zeigt Rechteckmuster gemäß der Erfindung, und zwar ein Rechteckmuster 41 infolge des
mittleren Elektronenstrahls 2 und ein Rechteckmuster 42 infolge der konvergierenden oder zusammenlaufenden
seitlichen Elektronenstrahlen 1,3. Dabei ist das den mittleren Elektronenstrahl 2 anzeigende Rechteckmuster
41 außerhalb des Rechteckmusters 42 vorhanden, das die seitlichen Elektronenstrahlen 1 und 3 anzeigt,
und zwar deshalb, weil das Horizontalablenk-Magnetfeld, das am Halsteil tonnenförmig ist, die größte
Intensität im Mittelteil des Bildschirms besitzt und zum Umfang oder Rand der Bildröhre hin (in Horizontalrichtung)
abnimmt derart, daß der mittlere Elektronenstrahl
2 stärker abgelenkt wird als die seitlichen Elektronenstrahlen 1 und 3.
Wenn das erfindungsgemäße Ablenkjoch mit der Horizontalablenk-Spule gemäß Fig. 5 mit Wicklungs-Verteilungen
gemäß den F i g. 6, 7 und 8 auf einer Inline-Farbbildröhre mit 56 cm (22 Inch)-Bildschirm und
110° Ablenkung befestigt ist (Abstand zwischen den Strahlerzeugern 6,6 mm; Typ 560 ALB 22 der Hitachi
Ltd., Japan), betrug die Vertikal-Kissenverzerrung weniger als 1% am Ober- und Unterrand des
Bildschirms, waren die seitlichen Elektronenstrahlen 1,3 vollständig miteinander konvergiert an der rechten und
der linken Seite des Bildschirms und war der mittlere Elektronenstrahl 2 mm außerhalb der konvergierten
seitlichen Elektronenstrahlen vorhanden.
Schließlich kann die Konvergenz der drei Elektronenstrahlen
an der rechten und der linken Seite des Bilschirms erzeugt werden durch Tauschen oder
Ändern der Ausbildung eines Magnetpolstücks zur Korrektur der Koma-Aberration (Feldregler oder
-steller), das an einem Teil des Strahlerzeugers befestigt ist.
Wie erläutert kann das erfindungsgemäße Ablenkjoch mit der neuartigen Feldverteilung mit der
Inline-Farbbildröhre großen Ablenkwinkels kombiniert werden, um die sehr teuren Korrekturschaltungen zu
vermeiden, um die Konvergenz der seitlichen Elektronenstrahlen über den gesamten Bildschirm zu erzeugen,
und um die Korrekturschaltung für Vertikal-Kissenverzerrungen zu vermeiden, wodurch eine große Kostenverringerung
bei Farbbildröhren möglich ist Darüber hinaus ist das erfindungsgemäße Ablenkjoch, das
derartige Korrekturschaltungen nicht mehr aufweist die zwangsweise unstabilen Betrieb besitzen wegen der
großen Zahl einzustellender Teile und geringe Zuverlässigkeit besitzen wegen der Anzahl der Schaltungsbauteile,
dagegen hochstabil und zuverlässig.
Claims (2)
1. Ablenksystem, bei dem ein Kern, eine Vertikalablenk-Spule und eine Horizonfalablenk-Spule
mit einer Inline-Farbbildröhre kombiniert
sind, und die Vertikalablenk-Spule eine Wicklungsverteilung zur Erzeugung einer tonnenförmigen
Magnetfeldverteilung besitzt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Horizontalablenk-Spule (7,7') aufweist eine
Gesamt-Wicklungsverteilung zur Erzeugung einer kissenförmigen Magnetfeldverteilung, die ausreicht,
um die Konvergenz der seitlichen Elektronenstrahlen (1, 3) über den gesamten Bildschirm der
Farbbildröhre zu erzeugen und
eine erste Wicklungsverteilung am Trichterteil der Horizontalablenk-Spule (7, 7') zur Erzeugung einer deutlich ausgeprägten kissenförmigen Magnetfeldverteilung sowie eine zweite Wicklungsverteilung am Halsteil der Horizontalablenk-Spule (7, T) zur Erzeugung eines deutlich ausgeprägten tonnenförmigen Magnetfeldes, das ausreicht, daß der mittlere Elektronenstrahl (2) außerhalb der miteinander konvergierenden seitlichen Elektronenstrahlen (I13) an der rechten und der linken Seite des Bildschirms auftrifft
eine erste Wicklungsverteilung am Trichterteil der Horizontalablenk-Spule (7, 7') zur Erzeugung einer deutlich ausgeprägten kissenförmigen Magnetfeldverteilung sowie eine zweite Wicklungsverteilung am Halsteil der Horizontalablenk-Spule (7, T) zur Erzeugung eines deutlich ausgeprägten tonnenförmigen Magnetfeldes, das ausreicht, daß der mittlere Elektronenstrahl (2) außerhalb der miteinander konvergierenden seitlichen Elektronenstrahlen (I13) an der rechten und der linken Seite des Bildschirms auftrifft
2. Ablenksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der mittlere Elektronenstrahl (2) so abgelenkt ist, daß er außerhalb der seitlichen
Elektronenstrahlen (1, 3) auf den Bildschirm der Farbbildröhre mit einem Abstand von mindestens
0,5 mm auftrifft.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |