DE2715419A1 - Absperrventil, insbesondere hochdruckabsperrventil - Google Patents

Absperrventil, insbesondere hochdruckabsperrventil

Info

Publication number
DE2715419A1
DE2715419A1 DE19772715419 DE2715419A DE2715419A1 DE 2715419 A1 DE2715419 A1 DE 2715419A1 DE 19772715419 DE19772715419 DE 19772715419 DE 2715419 A DE2715419 A DE 2715419A DE 2715419 A1 DE2715419 A1 DE 2715419A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
housing
spindle
shut
piston
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19772715419
Other languages
English (en)
Other versions
DE2715419C2 (de
Inventor
Wolfgang Berns
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19772715419 priority Critical patent/DE2715419C2/de
Publication of DE2715419A1 publication Critical patent/DE2715419A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2715419C2 publication Critical patent/DE2715419C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K39/00Devices for relieving the pressure on the sealing faces
    • F16K39/04Devices for relieving the pressure on the sealing faces for sliding valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Preventing Unauthorised Actuation Of Valves (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Description

  • Absperrventil, insbesondere Hochdruckabsperrventil
  • Die Erfindung betrifft ein Absperrventil, insbesondere Hochdruckabsperrventil, mit einer von einem Handrad od.
  • dgl. betätigbaren Gewindespindel, die auf einen Verschlußkörper wirkt, der als im Ventilgehäuse verschiebbarer ringförmig eingeschnürter Ventilkolben ausgebildet ist.
  • Sowohl bei einem Spindelventil mit eingeschnürtem Ventilkolben als auch bei Spindelventilen mit einem Absperrkegel ergibt sich das Problem erschwerter Öffnung bzw. Schließung, was übermäßigen Kraft- und Zeitaufwand zur Folge hat. Dies ist darauf zurückzuführen, daß bei allen herkömmlichen und bekannten handbetätigten Absperrventilen die Gewindespindel unmittelbar mit dem Verschlußkörper verbunden ist und zu diesem Zweck in das Ventilgehäuse hineinragt. Der Spindeldurchtritt durch den Gehäusedeckel ist mittels Stopfbuchse, mit Dichtungsringen oder Packungsschnur abgedichtet. Da Hochdruckventile normalerweise bis zu ND 400 und auch höher eingesetzt werden, muß die Abdichtung des Spindeldurchganges für ein Delta p von 100 % (Ventilinnendruck zu Normalatmosphäre) ausgelegt werden. Dadurch entstehen bei Drehung der Gewindespindel zum Zwecke der axialen Verstellung des Verschlußkörpers innerhalb des Gehäuses sehr hohe Reibungskräfte. Eine weitere Erschwernis beim Verdrehen der Gewindespindel beruht darauf, daß der bei geschlossenem Ventil auf dem Verschlußkörper lastende Druck des Mediums zwar die Abdichtungskräfte unterstützt, die durch die Gewinde- spindel auf den Verschlußkörper übertragen werden, daß Jedoch das Ventil sich gegen den Druck nicht mehr ohne besondere Maßnahme öffnen läßt. Entsprechend muß beim Schließen des Ventils gegen den im System herrschenden Druck gearbeitet werden, was bei einem Hand ventil großen menschlichen Kraftaufwand erfordert und ungünst$çnfalls sogar ein Abreißen der Spindel zur Folge haben kann.
  • Bei einem bekannten Hochdnzkabsperrventil mit in das Gehäuse eingef'iihrter abgedichteter Gewindespindel haben sich in der Praxis folgende Werte ergeben: Bei einem Druck von 220 bar dauert das Öffnen etwa 40 Sekunden und das Schließen etwa 100 Sekunden und selbst in drucklosem Zustand benötigt man für das Öffnen und Schließen etwa je 20 Sekunden. Zur Erleichterung der Spindeldrehung werden kugelgelagerte Spindelantriebe verwendet, die Jedoch bei hohen Drücken über mehreren 1000 kp die in sie gesetzten Erwartungen nicht erfüllen.
  • Bei Hochdrücken wird im übrigen mit einem Umführungsventil oder Vorhubkegeln bzw. Entlastungskolben gearbeitet. Dabei wird der Zylinderraum zur drucklosen Seite vorentlastet, so daß die entlastete Spindel sich leichter drehen läßt. Die Konstruktion ist aufwendig und löst das in der Industrie bestehende Bedürfnis nach einem Hochdruckabsperrventil, das sich sowohl leicht als auch schnell öffen und schließen läßt und absolut dicht ist, nicht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Handabsperrventil für hohe Drücke zu schaffen, das sich mit geringstem Kraftaufwand von Hand schnell öffnen und schließen läßt und auch bei Auslegung in größeren Nenn- weiten und bei Einsatz unter höheren Drücken keinerlei kraft- und zeitaufwendige Zusatzkonstruktionen benötigt.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß durch das Ventilgehäuse eine Spindelstange abgedichtet hindurchgeführt ist, deren inneres Ende mit dem Ventilkolben fest verbunden ist und deren äußeres Ende mit der außerhalb des Ventilgehäuses endenden Gewindespindel zusammenwirkt und daß zwischen dem Haupteinlaß des Ventilgehäuses für das zu regelnde Medium und dem Gehäuseraum über dem Ventilkolben ein Vorsteuerungsventil ehgeschaltet ist.
  • Mit einem solchen Hochdruckabsperrventil wird erreicht, daß der innerhalb des Ventilgehäuses herrschende Druck für die Öffnung und Schließung der Armatur ausgenutzt wird und die handbetätigte zweiteilige Spindel im wesentlichen nur noch als lösbare Zuhaltung wirksam ist, die den hydraulisch geschlossenen Ventilkolben mechanisch auf den Ventilsitz preßt bzw. zur Abhebung von diesem freigibt. Der für das Öffnen und Schließen des Ventils erforderliche Kraftaufwand ist sehr gering, weil die Gewindespindel nicht unter dem im Ventilgehäuse herrschenden Druck steht und als von Druckbelastung freier Teil leicht drehbar ist. Zusätzlich zu dem Vorteil erleichterter manueller Bedienung wird mit dem Ventil eine Verkürzung der Betätigungszeiten beim £5offen und Schließen der Armatur auf zwei bis drei Sekunden erzielt. Das Absperrventil ist durch die mechanische Verriegelung auch bei hohen Drücken absolut dicht und langJährig funktionstüchtig. Es läßt sich preiswert herstellen, weil eine hochdruck- sichere Abdichtung des Durchtritts der Spindelstange sich bereits mittels einen einfachen Dichtringes erzielen läßt und kompliziertere Stopfbuchsen u.dgl.
  • nicht benötigt werden. Dies ist darauf zurückzuführen, daß die Spindelstange keine Verstellkräfte auf den Verschlußkörper übertragen muß, sondern sich lediglich mit diesem bei seiner hydraulischen Verstellung mitbewegt, so daß sie keine längere abzudichtende Führung in der Gehäusewand benötigt. Im übrigen kann die Spindelstange aus dem gleichen Grunde einen geringeren Durchmesser als die Gewindespindel autweisen und entsprechend klein und einfacher abdichtbar ist der Durchtritt im Ventilgehäuse.
  • Das Vorsteuerungsventil kann als manuell, elektrisch oder pneumatisch gesteuertes 3/2-Wegeventil ausgebildet sein.
  • Das innere Ende der Spindelstange ist vorteilhaft in eine zentrale Gewinde bohrung im Kopfstück des Ventilkolbens eingeschraubt, während das äußere Ende der Spindelstange in eine Axialöffnung in dem freien Ende der QNindespindel lose hineinragt. Die Axialöffnung der Gewindespindel kann als zylindrische Sackbohrung ausgebildet und wenigstens das in die Sackbohrung hineinragende äußere Ende der Spindelstange entsprechend zylindrisch gestaltet sein. Vorteilhaft ist dieses äußere Ende der Spindelstange mit einer abgerundeten Stirnflächeversehen, die auf einer in der Sackbohrung frei beweglichen Kugel gelagert ist. Auf diese Weise wird durch die punktförmige Berührung zwischen Kugel und Spindelstangenende eine sehr geringe Reibung zwi- schen Spindelstange und Gewindespindel erzielt, wenn die Gewindespindel mittels des Handrades gedreht wird, um den in Schließstellung befindlichen Verschlußkörper sichernd gegen seinen Sitz zu pressen.
  • Die Spindelstange kann in der Sackbohrung mittels eines quergerichteten Bolzens sicherbar sein. Diese kraftschlüssige Verbindung ist dann erforderlich, wenn das System, in das das Absperrventil eingebaut ist, z.B.
  • wegen Reparaturarbeiten drucklos ist und eine Verstellung des Verschlußkörpers von Hand gewünscht wird.
  • Die ringförmige Einschnürung des als Verschlußkörper dienenden Ventilkolbens kann an beiden Enden von Je einer zur Ventilkolben-Längsachse im wesentlichen senkrecht gerichteten ebenen Ringfläche begrenzt sein, und es können die beiden Ringflächen zueinander unterschiedliche radiale Breite aufweisen. Dabei ist die Ringfläche größerer radialer Breite an dem Kopfstück des Ventilkolbens ausgebildet und wirkt mit dem Ventilsitz des Gehäuses zusammen. Die beiden Differenzringflächen und die Stirnfläche des Kopfstückes des Ventilkolbens werden von dem von dem Vorsteuerungsventil geregelten Druckmedium beaufschlagt, unter dessen Einfluß die Verstellung des Verschlußkörpers in Öffnung oder Schließstellung erfolgt.
  • Die radiale Breite der Ringflächen entspricht im wesentlichen dem Durchmesser des sie aufweisenden Ventilstückes. Der Innenraum des Ventilgehäuses ist zur Anpassung an die Durchmesser der beiden Ventilkolbenstücke stufenartig abgesetzt.
  • Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung schematisch veranschaulichten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 ein IIochdruckabsperrventil in geschlossener Stellung im Längsschnitt und Fig. 2 das liochdruckabsperrventil nach Fig. 1 in geöffnete Stellung ebenfalls im Längsschnitt.
  • Das ilochdruckabsperrventil besteht im wesentlichen aus einem Ventilgehäuse 1, in dem ein ringförmig eingeschnürter Ventilkolben 2 als Verschlußkörper bewegbar ist, einer mit dem Ventilkolben fest verbundenen Spindelstange 5 und einer mit dieser lose zusammengreifenden Gewindespindel 4,an deren oberem Ende ein Handrad 5 oder eine beliebige andere Handhabe befestigt ist.
  • Die Gewindespindel 4 ist durch eine Gewindebuchse 6 in einem bügelartigen Ventilaufsatz 7 des Ventilgehäuses 1 axial verstellbar gelagert. Sie endet außerhalb des Ventilgehäuses 1 und weist an ihrem unteren Ende eine Öffnung, z.B. eine Sackbohrung 8 auf, in deren Grund eine Kugel 9 gelagert ist, die durch geeignete Mittel, z.B. einen Ring 10, gehalten ist und als Lagerstelle für das nach außen abgerundete Ende der Spindelstange 5 dient. Sowohl die Gewindespindel 4 als auch die Spindelstarige 5 können von miteinander fluchtenden Bohrungen 11, 12 durchsetzt sein, durch die ein nicht-gezeichneter Bolzen hindurchsteckbar ist, der in einem Ausnahmefall eine kraftschlüssige Verbindung zwischen Gewindestange 5 und Gewindespindel 4 herstellt.
  • Der Ventilkolben 2 ist in drei Abschnitte aufgeteilt, und zwar ein Kopfstück 2a, eine ringförmige Einschnürung 2b und ein Endstück 2c. Das Kopfstück 2a hat einen größeren Durchmesser als das Endstück 2c und dementsprechend ist seine untere Ringfläche F2 breiter als die Ringfläche F1 des Endstückes 2c. In die obere Stirnfläche F5 des Kopfstückes 2a ist das mit Gewinde versehene Ende der Spindelstange 5 eingeschraubt. Der Durchmesser der Spindelstange 5 ist kleiner als derJenige der Gewindespindel 4. Die Spindelstange 5 tritt durch eine Öffnung in der oberen Wand des Gehäuses 1 hindurch und ist mittels eines Dichtringes 13, der von einer Buchse 14 gehalten ist, abgedichtet.
  • In dem Ventilgehäuse 1 sind zwei weitere Buchsen 15 und 16 vorgesehen, die die dem Durchmesser des Kopfstückes 2a und des Endstückes 2c angepaßten Zylinderräume definieren. In den Buchsen sind an geeigneten Stellen Dichtringe vorgesehen. Ein weiterer Einsatz im Gehäuseinnenra4m bildet die Sitzfläche 20, die mit der Ringfläche F2 zusammenwirkt.
  • Das Ventilgehäuse weist eine Einlaßöffnung 17 zum Anschluß einer Hauptdruckleitung 18 sowie eine Auslaßöffnung 19 auf. Die Öffnungen 17 und 19 werden durch die Verschiebung des Ventilkörpers 2 geöffnet oder geschlossen, d.h. es wird der Durchstrom von der Öffnung 17 zu der Öffnung 19 von dem Kopfstück 2a freigegeben oder durch Zusammenwirken der Sitzfläche 20 mit der Ringfläche F2 abgesperrt.
  • Außerdem ist in dem Gehäuse 1 eine Bohrung 21 ausgebil- det, die in den Cehäuseraum über der Stirnfläche F5 des Kopfstückes 2a mündet und an die eine Leitung 22 angeschlossen ist. In diese Leitung 22 ist ein manuell, elektrisch oder pneumatisch steuerbares Vorsteuerungsventil 23 eingeschaltet, das zweckmäßig ein 3/2-Wegeventil ist. Die Leitung 22 steht mit der Hauptdruckleitung 18 über eine Steuerwasserleitung 24 in Verbindung.
  • Bei dem Vorsteuerungsventil 23 steht R für Rücklauf; P für Druck und A für Anschluß.
  • Die Funktion des handbetätigbaren Hochdruckabsperrventils, das insbesondere für die Industrie geeignet ist, und bei dem sowohl das Öffnen als auch das Schließen mit geringstem Kraftaufwand innerhalb weniger Sekunden möglich ist, wird nacbfolgeid beschrieben.
  • einer das D/2-Wegeventil 25 wird die Kolbenfläche F5 des Ventilkolbens 2 mit dem Systemdruck beaufschlagt. Da die Fläche F5 größer ist als die Ringfläche F2 ./. F1 wird der Ventilkolben 2 hydraulisch auf den Ventilsitz 20 gedrückt. Die Sndelstange 5, die aus dem Ventilgehäuse 1 nach außen gegen die Gewindespindel 4 ragt, macht die Kolbenbewegung mit.
  • Die Gewindespindel 4 wird nun mittels des Handrades 5 nach unten gedreht, bis sie gegen das abgerundete Ende der Spindelstange 5 drückt und damit der Ventilkolben 2 mechanisch gegen den Ventilsitz 20 angepreßt wird. Der hydraulisch in Schließstellung gebrachte Ventilkolben 2 wird also mittels der Gewindespindel 4 zuhaltend arretiert.
  • Um das Absperrventil zu öffnen, wird das Vorsteuerungsventil 23 geöffnet, damit der auf der Fläche F3 lastende hydraulische Druck langsam abbauen kann. Danach wird die Gewindespindel 4 nach oben gedreht.
  • I)a die Kolbenüläche IÖ nicht mehr mit Druck beaufschlagt und die Fläche F2 größer als die Fläche F1 ist, wird nunmehr der Ventilkolben 2 angehoben, d.h. der Ventilkolben 2 löst sich von dem Ventilsitz 20. Somit kann durch die TTauptdruckleitung 18 das Medium strömen.
  • Drosselstellungen können dadurch eingestellt werden, daß die Gewindespindel 4 nur einen Tellweg zurückgedreht wird und die abgerundete Kuppe der Spindelstange 5 an die Gegenfläche der Gewindespindel, d.h. an die Kugel 9 anlegt.
  • Muß das Absperrventil 1 bei drucklosem System geöffnet werden, z.B. bei Reparaturen, wobei die normalerweise auf die Fläche F2 wirkende hydraulische Kraft fehlt, wird mittels des erwähnten durch die Bohrungen 11 und 12 hindurchgesteckten Bolzens eine kraftschlüssige Verbindung zwischen der Gewindespindel 4 und der Spindelstange 5 hergestellt. Dadurch entsteht eine reine Handbetätigung für den Öffnung und Schließvorgang des Absperrventils. Dies ist jedoch ein Ausnahmezustand. Im allgemeinen besteht zwischen der Gewindespindel 4 und der Spindelstange 3 keine kraftschlüssige Verbindung, sondern die Spindelstange 5 kann sich bei Verstellung des Ventilkolbens 2 von der Gewindespindel 4 unabhängig bewegen und hierauf beruht das Ergebnis der leichten und schnellen Drehbarkeit der selbsthemmenden Gewindespindel 4.
  • L e e r s e i t e

Claims (8)

  1. Ansprüche 1. Absperrventil, insbesondere Hochdruckabsperrventil, mit einer von einem Handrad od.dgl. betätigbaren Gewindespindel, die auf einen Verschlußkörper wirkt, der als im Ventilgehäuse verschiebbarer ringförmig eingeschnürter Ventilkolben ausgebildet ist, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß durch das Ventilgehäuse (1) eine Spindelstange (3) abgedichtet hindurchgeführt ist, deren inneres Ende mit dem Ventilkolben (2) fest verbunden ist und deren äußeres Ende mit der außerhalb des Ventilgehäuses (1) endenden Gewindespindel (4) zusammenwirkt und daß zwischen dem Haupteinlaß (17) des Ventilgehäuses (1) für das zu regelnde Medium und dem Gehäuseraum über dem Ventilkolben (2) ein Vorsteuerungsventil (23) eingeschaltet ist.
  2. 2. Absperrventil nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Vorsteuerungsventil (23) als manuell, elektrisch oder pneumatisch gesteuertes 3/2-Wegeventil ausgebildet ist.
  3. 3. Absperrventil nach den Ansprüchen 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das innere Winde der Spindelstange (5) in eine zentrale r,evlindebohrung im Kopfstück (2a) des Ventilkolbens (2) elngestiraubt ist und daß das äußere Ende der Spindelstange (5) in eine Axialöffnung (8) in dem freien Ende der Gewindespindel (4) lose hineinragt.
  4. 4. Absperrventil nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Axialöffnung (8) der Gewindespindel (4) als zylindrische Sackbohrung ausgebildet ist und daß wenigstens das in die Sackbohrung (8) hineinragende äußere Ende der Spindelstange (5) entsprechend zylindrisch gestaltet und mit einer abgerundeten Stirnfläche versehen ist, die auf einer in der Sackbohrung (8) frei beweglichen Kugel (9) gelagert is t
  5. 5. Absperrventil nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Spindelstange (5) in der Sackbohrung (8) mittels eines quergerichteten Bolzens sicherbar ist.
  6. 6. Abpserrventil nach den Ansnriichen 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die ringförmige Einschnürung (2b) des Ventilkolbens (2) an beiden Enden von Je einer zur Ventilkolbenlängsachse im wesentlichen senkrecht gerichteten ebenen Ringfläche (F2, F1) begrenzt ist und daß die beiden Ringflächen (F2, F1) zueinander unterschiedliche radiale Breite aufweisen.
  7. 7. Absperrventil nach Anspruch 6, d a d u r c h g e 1< e n ;z z e i c h n e t , daß die Ringfläche größerer radialer Breite an dem Kopfstück 82a) des ventilkolbens (2) ausgebildet ist und mit dem Ventilsitz (20) des Gehäuses (1) zusammenwirkt.
  8. 8. Absperrventil nach den Ansprüchen 6 und 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die radiale Breite der Ringflächen (F2, 51) im wesentlichen dem Durchmesser des sie aufweisenden Ventilstückes (2a, 2b) entspricht und daß der Innenraum des Ventilgehäuses zur Anpassung an die Durchmesser der beiden Ventilkolbenstücke (2a, 2b) stufenartig abgesetzt ist.
DE19772715419 1977-04-06 1977-04-06 Absperrventil, insbesondere Hochdruckabsperrventil, mit Schnellschlußmöglichkeit Expired DE2715419C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772715419 DE2715419C2 (de) 1977-04-06 1977-04-06 Absperrventil, insbesondere Hochdruckabsperrventil, mit Schnellschlußmöglichkeit

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772715419 DE2715419C2 (de) 1977-04-06 1977-04-06 Absperrventil, insbesondere Hochdruckabsperrventil, mit Schnellschlußmöglichkeit

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2715419A1 true DE2715419A1 (de) 1978-10-12
DE2715419C2 DE2715419C2 (de) 1985-02-28

Family

ID=6005796

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772715419 Expired DE2715419C2 (de) 1977-04-06 1977-04-06 Absperrventil, insbesondere Hochdruckabsperrventil, mit Schnellschlußmöglichkeit

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2715419C2 (de)

Citations (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE82628C (de) *
GB544824A (en) * 1940-11-25 1942-04-29 Cockburns Ltd Improvements in or relating to pressure fluid control valves
DE1683971U (de) * 1954-05-20 1954-09-23 Borsig Ag Schnellschliessschieber.
DE973297C (de) * 1950-09-23 1960-01-14 Jean Louis Gratzmuller Abdichtung von Hochdruckabsperrorganen
US3363641A (en) * 1965-04-09 1968-01-16 Gerald D. Mylander Automatic flow control valve responsive to liquid level
US3393705A (en) * 1965-10-11 1968-07-23 Taylor Instrument Co Relay device
US3491789A (en) * 1966-07-28 1970-01-27 Nupro Co Bellows valve
DE2320326A1 (de) * 1973-04-21 1974-11-07 Fritz Mueller Umschaltmembranventil
DE2543466A1 (de) * 1974-10-11 1976-04-15 Dansk Ind Syndikat Fluidgesteuertes ventil
FR2321645A1 (fr) * 1975-08-20 1977-03-18 Sulzer Ag Soupape de retenue

Patent Citations (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE82628C (de) *
GB544824A (en) * 1940-11-25 1942-04-29 Cockburns Ltd Improvements in or relating to pressure fluid control valves
DE973297C (de) * 1950-09-23 1960-01-14 Jean Louis Gratzmuller Abdichtung von Hochdruckabsperrorganen
DE1683971U (de) * 1954-05-20 1954-09-23 Borsig Ag Schnellschliessschieber.
US3363641A (en) * 1965-04-09 1968-01-16 Gerald D. Mylander Automatic flow control valve responsive to liquid level
US3393705A (en) * 1965-10-11 1968-07-23 Taylor Instrument Co Relay device
US3491789A (en) * 1966-07-28 1970-01-27 Nupro Co Bellows valve
DE2320326A1 (de) * 1973-04-21 1974-11-07 Fritz Mueller Umschaltmembranventil
DE2543466A1 (de) * 1974-10-11 1976-04-15 Dansk Ind Syndikat Fluidgesteuertes ventil
FR2321645A1 (fr) * 1975-08-20 1977-03-18 Sulzer Ag Soupape de retenue

Also Published As

Publication number Publication date
DE2715419C2 (de) 1985-02-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2946765C2 (de) Entsperrbares Rückschlagventil
DE2418962C3 (de) Ventilspindelabdichtung für ein Steuerventil
DE2507349A1 (de) Druckluftanlage
DE2410077A1 (de) Einrichtung zur einstellung des durchflussquerschnittes bei hydraulischen ventilen
DE2504616C2 (de) Sicherheitsventil für fördernde Bohrlöcher
DE2213314C2 (de) Vorrichtung zum Betätigen von Flügeln, insbesondere von Türen und Gittertüren
DE2109378B2 (de) Rueckschlagventil mit zusaetzlicher betaetigung
DE2152809A1 (de) Pneumatischer oder hydraulischer Stellzylinder mit einer Einrichtung zur mechanischen Verriegelung seines Stellkolbens
DE2513013A1 (de) Hydraulisches wegeventil zur steuerung des druckmittelflusses zu und von einem doppelseitig beaufschlagbaren hydraulikzylinder
DE2806737C2 (de) Ventil, insbesondere für Hochdruckdampf
DE553249C (de) Entlastungsvorrichtung fuer Absperrorgane
EP0505349B2 (de) Hydraulische Zylinder/Kolben-Anordnung
DE1500082C3 (de) Rückschlagventil für pneumatische und hydraulische Anlagen mit Betätigung in Öffnungsrichtung durch einen Kolben
DE1425707B2 (de) Entlastetes Ventil für Dampfturbinen
DE2759089A1 (de) Schaltschieber
DE2715419A1 (de) Absperrventil, insbesondere hochdruckabsperrventil
DE3005768A1 (de) Ueberdruckventil
DE1960709A1 (de) Regelventil
DE3137530C2 (de) Türbetätigungseinrichtung
DE3013235A1 (de) Kegelventil zur regelung des durchflusses eines unter druck stehenden fluids
DD233402A5 (de) Keilschieber
EP0285775B1 (de) Türschliesser
DE2737842A1 (de) Zwangsgesteuertes durchgangs-absperrventil
DE2753619C2 (de)
DD150008A1 (de) Selbstschliessendes absperrventil fuer hohe druecke

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee