DE2713812B2 - Kühlerhaubenblende für Kraftfahrzeuge mit Verbrennungsmotor - Google Patents

Kühlerhaubenblende für Kraftfahrzeuge mit Verbrennungsmotor

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DE2713812B2 DE19772713812 DE2713812A DE2713812B2 DE 2713812 B2 DE2713812 B2 DE 2713812B2 DE 19772713812 DE19772713812 DE 19772713812 DE 2713812 A DE2713812 A DE 2713812A DE 2713812 B2 DE2713812 B2 DE 2713812B2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K11/00Arrangement in connection with cooling of propulsion units
    • B60K11/08Air inlets for cooling; Shutters or blinds therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Cooling, Air Intake And Gas Exhaust, And Fuel Tank Arrangements In Propulsion Units (AREA)
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  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

■Ti
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kühlerhaubenblende für Kraftfahrzeuge mit Verbrennungsmotor zur Einschaltung in den Kühlluftstrom zwecks Verringerung w> des Kühlluftdurchlasses während der Kälteperiode, mit lösbaren Befestigungsgliedern zur Halterung in der gewünschten Position hinter der Kühlerhaube.
Blenden dieser Art werden besonders bei extremer Kälte benutzt, um die Betriebstemperatur eines w, Verbrennungsmotors beim Anlaufen möglichst schnell zu erreichen und um die Kühlung des Motors bei höherer Fahrgeschwindigkeit zu begrenzen, d. h. die Kühlmitteltemperatur bei flüssigkeitsgekühlten Motoren nicht zu tief absinken zu lassen. Blenden und Verkleidungen, die zu diesem Zweck an die Außenseite der Kühlerhaube mit dem Luftcintrittsgrill gebracht werden, sind unschön und können außerdem leicht verlorengehen oder gar zerstört und entwendet werden. Eine Blende, die hinter dem Lufteintrittsgrill der Kühlerhaube vorgesehen ist (DE-Gm 16 98 975), ist bei geschlossener Motorhaube kaum von außen erkennbar und kann von dem Benutzer leicht zu entfernen vergessen werden, wenn die Kälteperiode vorüber ist, was schnell dazu führt, daß der Motor überhitzt wird. Außerdem kann die über die ganze Front gehende Blende bei Schneefall oder Schneesturm sich vollkommen zusetzen und auch zur Überhitzung des Motors führen.
Der Erfindung liegt dahsr die Aufgabe zugrunde, eine einfache Kühlerhaubenblende der eingangs genannten Art zu schaffen, die trotz ihrer Anbringung hinter der Kühlerhaube bei Wärmeperioden nicht vergessen wird und zuverlässig eine thermische Regelung während der Kälteperiode erfüllt.
Dies wird erfindungsgemäß durch ein Anzeigeglied für den Einbauzustand der Kühlerhaubenblende erreicht, das zwischen der Motorraumhaube und der Oberkante der das Lufteintrittsgrill tragenden Kühlerhaube nach außen vortritt und bei geschlossener Motorraumhß jbe von außen sichtbar ist.
Ein solches Mittel zur Sichtbarmachung gestattet es dem Benutzer, ohne Schwierigkeiten und ohne daß die Motorraumhaube geöffnet werden muß, den Einbau der Blende festzustellen. Dabei wird die in vielen Kraftfahrzeugen ohnehin vorhandene Lücke zwischen der das Lufteintrittsgrill tragenden Kühlerhaube und der Motorraumhaube sinnvoll genutzt, so daß keine eigens anzufertigende Durchtrittsöffnung erforderlich ist und auch keine besondere Anpassung der Kühlerhaubenform oder der Motcraumhaubenform nötig ist. Die Blende kann außerdem an einer weit hinter der Fahrzeugfront liegenden, betriebsgünstigen Stelle eingebaut sein; das Anzeigeglied sorgt unabhängig von der eigentlichen Einbaustelle der Blende dafür, daß ihr Einbau in Erinnerung bleibt. Der nach außen tretende vorderste Teil des Anzeigegliedes ist als Schild oder auch als breites Winkelstück ausgebildet, das sich durch die regelmäßige Flächenform deutlich von den Details der Fahrzeugfront abhebt und aus einem großen Betrachtungswinkel deutlich sichtbar ist, ohne daß es die Außenkontur des Fahrzeuges selbst nachteilig verändert. Ein solches Schild kann zusätzlich mit einer lebhaften Farbe oder einem Licht reflektierenden Klebstreifen versehen sein, was die Anzeige des Blendeneinbaues noch besonders deutlich macht. Eine so kenntlich gemachte Kühlerhaubenblende kann nur schwer wieder auszubauen vergessen werden, wenn die Kälteperiode vorüber ist. Die Gefahr einer Überhitzung des Motors in Wärmeperioden ist damit weitgehend gebannt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen enthalten die Unteransprüche.
Die Randleiste kann separat von der eigentlichen Blende als Stanzteil hergestellt und unterschiedlich geformt, den verschiedenen Karosserieformen angepaßt sein, während die Blende immer in einer gleichen Form verwendet wird.
Eine besondere Bedeutung erhält diese Randleiste durch die Verwendung als Einbauanschlag für eine betriebsgerechte Einschiebetiefe der Blende hinter der
Kühlerhaube. Es ergibt sich dadurch nämlich ein einfaches und sicheres Einhalten der zuvor bestimmten 2inschiebetiefe der Blende, die maßgeblich die thermische Regelung durch den Kühlluftstrom bestimmt Die Blende kann nie tiefer in den Zwischenraum zwischen der das Lufteintrittsgrill tragenden Kühlerhaube und dem Kühler mit Ventilator eingeschoben werden, als der Anschlag zuläßt Somit erfüllt die Randleiste als Anhängemittel und als Anschlag zwei wichtige Funktionen, wofür sonst besondere zusätzliche Befestigungsmittel und geeigneter Platz nötig wären.
Im übrigen könnte die als Anschlag ausgebildete Randleiste auch so am oberen Rand der Blende befestigt sein, daß unterschiedliche Einstecktiefen fest einstellbar sind. Damit ist es möglich, die Wirkung der Blende auf die Kühlung des Motors bei den tatsächlichen vorkommenden tiefen Temperaturen den Bedürfnissen entsprechend optimal abzustimmen.
Die Montage der Blende wird besonders bequem durch zwei starre, seitliche Ränder, die in zwei parallel angeordnete Gleitschienen passen. Diese Gieitschienen sind an dem an sich bekannten Schirm zur Verhinderung eines Kühlluft-Rückstromes aus dem Motorraum angebracht. Sie führen die Blende und halten sie in dem erforderlichen Abstand zu den benachbarten Teilen, um sowohl ein Klappern im Leerlauf zu verhindern als auch ein Verschieben oder Herausreißen der Blende bei größtem Fahrt-Luftstrom auszuschließen. Die ir. die Führungs-Gleitschienen eingeschobene Kühlerhaubenblende verringert den Kühluftstrom, der durch die Lufteintrittsöffnung am Schirm auf den Kühler trifft.
Mit dieser Verringerung des Kühlluftstromes durch die Blende ist das Problem verbunden, den bei hoher Leistungsabgabe des Motors erforderlichen höheren Kühlluftstrom — z. B. bei hoher Geschwindigkeit und bei steiler Bergauffahrt — so günstig zu verteilen, daß eine nahezu gleichmäßige Kühlung entsteht. Dazu hat die Blende an ihrem unteren Rand im mittleren Abschnitt einen Profilausschnitt, dessen Form der aerodynamischen Strömung der dem Motor zuströmenden Kühlluft angepaßt ist. Dieses Ausschnittsprofil läßt bei höchster Fahrgeschwindigkeit vor allem einen Kühlluftstrom in das Zentrum des Kühlers hindurch und gibt aber bei z. B. steilen Bergauffahrten mit verringerter Geschwindigkeit ausreichend Kühlluft, die durch den Kühlerventilator angesaugt wird, an die Randpartien des Kühlers frei. Die Art des Ausschnittsprofils trägt dabei maßgeblich zur günstigen Kühlluftverteilung über die Kühlerfläche bei. Es entsteht durch die aerodynamischen Veränderungen der Strömung der dem Motor bei den unterschiedlichen Fahrtgeschwindigkeiten zuströmenden Kühlluft eine selbsttätig wirkende thermische Regulierung der Kühlung.
Die Erfindung ist nachstehend in einem Ausführungöbeispiel unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 schematisch von der Seite gesehen ein mit einer erfindungsgemäßen Kühlerhaubenblende ausgerüstetes Kraftfahrzeug,
Fig. 2 schematisch von der Seite gesehen die herausgezogene Kühlerhaubenblende bei geöffneter Motorraumhaube,
Fig. 3 in Vorderansicht die im Prinzip in einen Schirm zur Verhinderung eines Kühlluftstromes eingeschobene Kühlerhaubenblende und
Fig. 4 in Vorderansicht Details der Ausführung der Kühlerhaubenblende.
Wie Fig. 1 und 2 zeigen, ist zwischen der Kühlerhaube 6 mit dem Lufteintrittsgrill und dem Kühler mit dem Ventilator 2 ein Schirm 5 angeordnet der einen Rückstrom bereits benutzter Kühlluft verhindert. Der Schirm 5 trägt auf seiner Vorderseite Führur.gsgieitschienen 10, in welche eine Kühlerhaubenblende 8 eingeschoben werden kann. Dazu sind die Seitenränder 9 der Blende 8 starr ausgeführt Die Blende 8 selbst kann aus nachgiebigem oder starrem Material hergestellt sein. Die in die Führungsgleitschienen 10
eingeschobene Blende 8 verschließt somit teilweise die hier kreisförmige Luftdurchtrittsöffnung 7 des Schirmes 5 und wird auch in einem bestimmten Abstand vorn Lufteintrittsgrill der Kühlerhaube 6 sowie vom Kühler selbst gehalten.
Im mittleren Abschnitt des oberen Randes 11 der Blende 8 ist eine Randleiste 12 befestigt, welche als Hängebügel gebogen ist Dieser Hängebügel dient als Anschlag für die betriebsgerechte Einbauposition der Blende 8. Die zu dem Hängebügel umgebogene
2n Randleiste 12 ist dabei so dimensioniert daß sie bei geschlossener Motorraumhaube 4 nach außen vortritt und zwischen der Vorderkante 13 der Motorraumhaube 4 und der Oberkante 14 des Lufteintrittsgrills der Kühlerhaube 6 zu liegen kommt. Die vorderste Umbiegung der Randleiste 12 ist dabei als Anzeigeglied 15 ausgeführt und kann mit verschiedenen Kennzeichen oder auch mit einer lebhaften Farbe angestrichen sein odsr auch mit einem Licht reflektierenden Streifen beklebt sein. Das Anzeigeglied 15 ist damit gut sichtbar,
j(i wenn /nan sich von vorne dem Wagen nähert und gibt deni benutzer oder dem Wartungspersonal einen Erinnerungsanstoß, die Blende 8 nach Ablauf der Kälteperiode wieder auszubauen.
In Fig.4 ist eine Kühlerhaubenblende 8 von
μ besonderer Form dargestellt. Sie weist insbesondere in dem mittleren Abschnitt ihres unteren Randes 16 einen Ausschnitt 17 mit einem bestimmten Profil auf. Dieses Profil hat in diesem Ausführungsbeispiel eine Dreiecksform mit abgerundetem Grund und ist mit verstärktem
to Rand ausgeführt. Es sorgt dafür, daß bei geringer Fahrgeschwindigkeit und hoher Leistung des Motors 1 noch genügend Kaltluft vom Ventilator 2 angesaugt wird und sich diese vor allem genügend gleichmäßig über den oberen Teil der von der Blende 8 abgedeckten
■ti Lufteintrittsöffnung 7 am Kühler verteilt. Bei hoher Fahrgeschwindigkeit wirkt dagegen hauptsächlich die durch den unteren, nicht abgedeckten Teil der Lufeintrittsöffnung 7 einströmende Kühlluft zur Kühlung. Die mit hoher Strömungsgeschwindigkeit eintref-
■50 fende Kühlluft wird so durch die Blende 8 vom oberen Teil des Kühlers festgehalten, womit eine Unterkühlung der Kühlflüssigkeit des Motors 1 vermieden wird.
Außerdem trägt die Blende 8 zwei halbkreisförmige Versteifungsrippen 18, welche auch als Sicken einge-
V) drückt sein können. Diese Verstärkungsrippen 18 bewirken, daß die Blende 8 bei hoher Fahrgeschwindigkeit sich nicht übermäßig durchbiegt und auch bei Leerlauf nicht in geräuschvolles Klappern gerät. Die Blende 8 bleibt mit ihren starren Seitenrändern 9 und
wi der stabilen oberen Randleiste 12 fest zwischen den Führungsgleitschienen 10 am Schirm 5 in ihrer betriebsgerechten Position gehalten.
Die Erfindung kann natürlich abgewandelt werden. So kann z. B. der Anschlag für die betriebsgerechte
h> Stellung der Blende 8 anstatt durch die Randleiste 12 durch einen an den unteren Enden der Führungs-Gleitschienen 10 vorgesehenen Anschlag gebildet werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Kühlerhaubenblende für Kraftfahrzeuge mit Verbrennungsmotor, zur Einschaltung in den Kühlluftstrom zwecks Verringerung des Kühlluftdurchlasses während der Kälteperiode, mit lösbaren Befestigungsgliedern zur Halterung der Kühlerhaubenblende in der gewünschten Position hinter der Kühlerhaube, gekennzeichnet durch ein Anzeigeglied (15) für den Einbauzustand der Kühlerhaubenblende (8), das zwischen der Motorraumhaube (4) und dem oberen Rand (14) der Kühlerhaube (6) nach außen vortritt und bei geschlossener Motorraumhaube von außen sichtbar ist
2. Kühlerhaubenblende nach Anspruch !, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigeglied (15) in dem oberen Teil der Blende (8) eine Randleiste (12) aufweist, welche zwischen die Motorraumhaube (4) und den oberen Rand (14) der Kühlerhaube (6) treten kann und deren vorderer Teil dann bei geschlossener Motorraumhaube (4) von außen sichtbar ist, wobei die Randleiste die Form eines Anhängemittels hat, welches als Anschlag für die betriebsgerechte Stellung der Blende dienen kann, indem sie sich an dem oberen Rand der Kühlerhaube abstützt.
3. Kühlerhaubenblende nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der von außen sichtbare vordere Teil der Randleiste (12) als Träger für ein reflektierendes Mittel und/oder eine lebhafte Farbe dient.
4. Kühlerhaubenblende nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens zwei starre, seitliche Ränder (9), welche in zwei parallel angeordnete Gleitschienen (10) eingreifen können, welche gegenüber dem Motor (1) festliegen und als Mittel zur Führung und zum Halten der Blende (8) in der gewünschten Stellung dienen, die Gleitschienen fest mit einem Schirm (5) zur Verhinderung eines Kühlluftrückstromes verbunden sind, welcher zwischen der Kühlerhaube (6) und dem Motor angeordnet ist und in an sich bekannter Weise die Wiederbenutzung des bereits in dem Kühlkreis des Motors verwendeten Stroms verhindern soll.
5. Kühlerhaubenblende nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie in dem mittleren Abschnitt ihres unteren Randes (16) einen Ausschnitt (17) aufweist, dessen Form der aerodynamischen Strömung der dem Motor (1) zuströmenden Kühlluft angepaßt ist, um die Verteilung dieser Strömung zu verbessern.
20
DE19772713812 1976-04-13 1977-03-29 Kühlerhaubenblende für Kraftfahrzeuge mit Verbrennungsmotor Expired DE2713812C3 (de)

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DE2713812B2 true DE2713812B2 (de) 1979-09-20
DE2713812C3 DE2713812C3 (de) 1980-06-26

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DE102018200475A1 (de) * 2018-01-12 2019-07-18 Ford Global Technologies, Llc Kraftfahrzeug mit Kühlerabdeckung

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ES457111A1 (es) 1978-03-01
FR2348076B1 (de) 1980-07-18
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