DE2713368C3 - Schaltungsanordnung zur Gewinnung von Triggerimpulsen aus einem physiologischen elektrischen Meßsignal - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Gewinnung von Triggerimpulsen aus einem physiologischen elektrischen MeßsignalInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Gewinnung von Triggerimpulsen aus einem
Meßsignal, insbesondere aus den Ultraschall-Doppler-Signalen
bei der fetalen Herzfrequenzmessung, mit Schwellendiskriminator, der einen Triggerimpuls auslöst,
wenn das Meßsignal eine vorgebbare Meßschwelle durchschreitet.
Mcßsignale können in den einzelnen Perioden hinsichtlich positiver oder auch negativer Amplitudenanteile
stark oder auch schwach anfallen. Darüber hinaus können pro positiver oder negativer Halbwelle
Mehrfachschwingungen im Amplitudenverlauf auftreten, die eine gegebenenfalls einfach eingestellte höchste
Schwelle mehrfach überschreiten können. Es wurden sich also bei Schaltungsanordnungen der eingangs
genannten Art ohne besondere zusätzliche Maßnahmen mehrere Triggerimpulse pro Periode des Meßsignals
ergeben. Hieraus resultieren dann Ableitfehler, die insbesondere bei der fetalen Herzfrequenzmessung
(ζ. B. nach dem Ultraschall-Doppler-Meßprinzip) zu
gefährlichen Fehldiagnosen hinsichtlich zu niedriger oder auch zu hoher Herzfrequenz des Fetus führen
können. Der Herzschlag des Fetusherzens setzt sich aus einer Vieizahl von Teilbewegungen des Herzmuskels
und der Klappen zusammen. Die von einem Ultraschallsender in die mütterliche Bauchhöhle abgestrahlten
Schwingungen werden von jeder Gewebegrenzfläche reflektiert und dabei durch die unterschiedlichen
Bewegungen moduliert. Aus dem empfangenen Signal entsteht nach Mischung ein Dopplersignal, in dem jede
dieser Teilbewegungen enthalten ist- Π-.ch Lagewechsel
des Fetus ändern sich nun zusätzlich Amplitude und Frequenzanteil der Einzelbewegungen, so daß ein
Dopplersignal ständig wechselnder Form entsteht. Entsprechend obiger Beschreibung umfaßt der Verlauf
dieses Dopplersignals also Amplituden, die in relativ großen Bereichen stark schwanken können. In den
jeweiligen Amplitudenanteilen einer Periode kommt es darüber hinaus häufig zu Mehrfachschwingungen, die
bei Vorwahl lediglich einer einzigen Schwelle am Schwellendiskriminator diese Schwelle pro Periode
mehrfach überschreiten können.
Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, eine Schaltungsanordnung der eingangs genanmen Art dahingehend
auszubilden, daß bei beliebiger Form eines Meßsignals, d.h. auch bei Amplitudenverläufen der
oben beschriebenen Art, trotzdem immer pro Periode lediglich ein einziger Triggerimpuls abgeleitet wird.
Insbesondere soll hinsichtlich der fetalen Hernfrequinzmessung
aus dem Meßsignal ein solcher Triggerimpuls abgeleitet werden, der sich auf einen immer gleichbleibenden
Moment der Herzaktion bezieht und der sich damit zum Ausmessen des zeitlichen Abstandes zweier
aufeinanderfolgender Herzschläge und dumit zur Ermittlung des exakten Herzfrequenzwertes eignet.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Schwellendiskriminator wenigstens zwei Paare
Schwellenwertglieder umfaßt, die auf vier unterschiedliche Schwellwerte für das Meßsignal zur Abgabe eines
Steuersignales bei Schwellwertdurchschreitung eingestellt sind, von denen jeweils zwei Schwellwerte im
Bereich positiver und zwei Schwellwerte im Bereich negativer Anteile des Meßsignales liegen, wobei von
den jeweils zwei Schwellwerten eines Schwellwertpaares
einer betragsmäßig immer urn einen bestimmten Betrag größer ist al? der zweite Schwellwei t, und daß
jedem Paar Schwellwertglieder ein Zeitschalter mit vorgebbarer Schaltverzögerungszeit zugeordnet ist, der
mit diesen steuersignalmäßig in der Weise gekoppelt ist, daß mit der Abgabe eines Steuersignals durch ein
Schwellwertfeüed mit dem höchsten Schwellwert der
zugehörige Zeitschalter in Ansprechbereitschaft f'ir ein nachfolgendes Steuersignal des Schwellwer.gliedes mit
dem nächst niedrigeren Schwellwert derselben Polarität versetzt und durch letzteres Steuersignal zur Abgabe
eines Triggerimpulses nach Ablauf der Verzögerungszeit aktiviert wird, sofern er nicht innerhalb der
ablaufenden Verzögerungszeit durch ein weiteres Steuersignal des unmittelbar vorhergehend angestoße-
nen Schwcllwertgliedes mit dem höchsten Schwellwert
erneut in Ansprechbereitschaft versetzt wird.
Die Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung sorgt dafür, daß innerhalb eines Meßsignals Triggersignale
bevorzugt nur aus solchen Signalanteilen (positiv oder negativ) abgeleitet werden, die dieselbe Polarität
aufweisen, aus denen vorhergehend bereits ein Triggersignal abgeleitet wurde. Auf diese Weise wird jeweils
immer nur der amplitudenstärkste Anteil pro Periode des Meßsignals zur Ableitung eines Triggersignals
verwendet. Eine Doppelableitung von Triggersignalen aus den Anteilen beider Polaritäten innerhalb der
Periode des Meßsignals wird somit mit Sicherheit vermieden. Die Schaltungsanordnung gemäß der
Erfindung vermeidet jedoch auch Mehrfachableitungen von Triggersignalen aus einem solchen positiven oder
riSg2iivsn Anteil einer P?no*ip Ηρς MpRsipnaW drr
mehrere Einzelschwingungen aufweist. Durchschreiten diese Einzelschwingungen den jeweils höchsten
Schwellwert des Schwellendiskriminators zeitlich nacheinander mehrfach, so wird gemäß der Lehre der
Erfindung über den Zeitschalter, der jeweils mit Durchschreiten des unteren Schwellwertes angeworfen
wird, der Triggerimpuls spätestens dann ausgelöst, wenn der höhere Schwellwert innerhalb der Verzögerungszeit
des Zeitschalters kein weiteres Mal erreicht wird. Letzteres ist ein Kriterium dafür, daß der Anteil
der ausgesuchten Polarität nunmehr in den Anteil der anderen Polarität übergeht, so daß also spätestens hier
der Zeitschalter das letzte Mal zum Auslösen eines Triggerimpulses für die ausgesuchte Polarität gesetzt
werden muß. Bei bestimmten Signalformen kommt es nun jedoch auch vor. daß im Anschluß an ausgeprägte,
d. h. relativ breite und hochamplitudige. Signalschwinger weitere Einzelschwinger folgen, die zwar den
eingestellten höchsten Schwellwert des Schwellendiskriminators noch überschreiten können, die jedoch
relativ schmal sind. Um zu verhindern, daß trotz Vorliegens des ausgeprägten Schwingers der Triggerimpuls
nicht aus diesem, sondern — wegen des nochmaligen Überschreitens aes noneren scnweiiwertes
— aus einem der nachfolgenden schwachen Schwinger abgeleitet wird, ist in vorteilhafter Ausgestaltung
der Erfindung ein Impulsgeber vorgesehen, der ein erneutes Anstoßen des Zeitschalters durch einen
Blockierimpuls verhindert, wenn innerhalb der Verzögerungszeit des angestoßenen Zeitschalters das
Meßsignal eine weitere Schwelle, die wesentlich niedriger liegt als die beiden anderen Schwellen im
positiven oder negativen Bereich, wenigstens einmal unterschreitet. Ein Kriterium ausgeprägter und damit
für die Gewinnung eines Triggerimpulses besonders geeigneter Amplitudenschwinger eines selektierten
Signalanteils ist nämlich die Tatsache, daß dieser Schwinger eine Abfallflanke aufweist, die relativ weit in
Richtung auf die Nullinie verläuft. Dünne Schwinger, die auf Nebenbewegungen des Herzens hindeuten, schwingen
niemals so tief aus; sie können dso erfahrungsgemäß (mit Ausnahme nur des jeweils letzten Teilschwingers)
diese untere Schwelle nie erreichen, !st eine solche
ausgeprägte Schwingung hingegen nicht von vornherein vorhanden, so wird immer für den Fall, daß innerhalb
der Verzögerungszeit des mit einer Schwellwertunterschreitung
des niedrigeren Schwcüwertcs angestoßenen Zeitschalters der höhere Schwellwert ein weiteres Mai
erreicht wird, jeweils mit Erreichen des höheren Schwellwertes der Zeitschalter gestoppt und erneut
gestartet, wenn das Meßsignal ein weiteres Mal die niedrigere Schwelle des Schwellendiskriminators erreicht.
In einem solchen Falle wird ein Triggerimpuls also erst dann erzeugt, wenn nach einem oder mehreren
dünnen Vorschwingern ein ausgeprägter Schwinger erreicht wird oder wenn bei mehreren gleich starken
Schwingern der letzte der Schwinger den niedrigeren Schwellwert unterschreitet. Zur Gewinnung signifikanter
Amplituden-Schwellwert-Verhältnisse (die zweithöchste Schwelle sollte jeweils immer um einen
vorgegebenen Prozentsatz, z. B. 30%, unter dem jeweils höchsten Amplitudenwert des Meßsignals liegen) ist in
weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung eine Komparatorregeleinrichtung vorgesehen, die immer
dann, wenn das Meßsignal die jweils höchste eingestellte Schwelle des Schwellendiskriminators überschreitet,
die Amplitude des Meßsignals auf diesen Schwellwert konstant einregelt. Um zu verhindern, daß Triggerimpulse
verlorengehen, wenn innerhalb einer Periode ein bisher bevorzugter Signalanteil die verlangten Schwellwerte
am Schwellendiskriminator nicht mehr überschreitet, sollte in weiterer vorteilhafter Ausgestaltung
der Erfindung eine Umschaltvorrichtung vorgesehen sein, die immer dann von der Ableitung eines
Triggersignals aus den Anteilen des Meßsignals der einen Polarität auf Ableitung eines Triggersignals an
Anteilen der anderen Polarität umschaltet, wenn in dem
Signalanteil jener Polarität, die vorhergehend die Auslösung eines Triggersignals bestimmte, der dortige
höchste Schwellwert nicht erreicht wird.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines
Ausführungsbeispiels für die Messung der fetalen Herzfrequenz anhand der Zeichnung in Verbindung mit
den Unteransprüchen. Es zeigt
F i g. 1 Signalverläufe für Dopplersignale, wie sie bei
der fetalen Herzfrequenzmessung beispielsweise anfallen,
F i g. 2 das Ausführungsbeispiel im Prinzipschaltbild.
Fig. 3 ein Diagramm der zeitlichen Verläufe der wesentlichen Spannungen bzw. Impulssignale im Prinzipschaitbiidder
F i g. 2.
Gemäß Fig. I fallen die aus den Hin- bzw. Wegbewegungen des schlagenden fetalen Herzens
(bezüglich Ultraschall-Sende/Empfangssystem) herrührenden Dopplersignale in zwei getrennten Spannungsverläufen U](t)und Ui(t)'m abwechselnder Reihenfolge
zeitlich nacheinander, bezüglich der beiden Spannungen U] und L/j jedoch jeweils abschnittsweise um 90°
gegeneinander phasenverschoben, an. So sind die jeweils ersten Schwingungen beider Spannungen Ui und
Ui Dopplersignale aus der Hinbewegung, die jeweils
zweiten Schwingungen entsprechende Signale aus der Wegbewegung und die jeweils dritten Schwingungen
wiederum Signale aus der Hinbewegung des schlagenden fetalen Herzens etc. Man sieht im Vergleich
deutlich, daß bei der Hinbewegung die Schwingung der Spannung U2 jener der Spannung U\ um 90° voreilt. Bei
der Wegbewegung ergeben sich hingegen umgekehrte Verhältnisse, d. h. die Schwingung der Spannung t/2 läuft
jener der Spannung U\ um 90° in der Phase nach. Die genannten Spannungsverläufe Ui(t)bzw. U2(Oergeben
sich aufgrund Spezialauswertung gemessener Fetus-Dopplersignale mittels Sample-and-Hold-Technik in
Verbindung mit Signalintegration- Eine Schaltungsan-Ordnung, die derartige Signalverläufe erzeugt, ist
beispielsweise Gegenstand der deutschen Patentanmeldung P 26 17 158.4. Die Weiterverarbeitung der Dopplersignale
der Spannungsverläufe U\(t) bzw. Ui(t) in
Richtung der Gewinnung eines Triggersignals aus jeder
Her/.aklion des fetalen Herzens geschieht unter
Zwischenschaltung ein^s Phasenkomparator, der im Takt der Nulldurchgänge der Dopplersignalsehwingunge:,
des einen Spannungssignah U\ Ausgangsimpulse
mit der Amplitude der Schwingungen der zweiten Spannung Ui(I) erzeugt. Für Schwingungen der
Hinbewegung weisen dabei die so eräugten Impulse positive, bei Schwingungen der Wegbewegung hingegen
negative Polarität auf. Letzteres ergibt sich dadurch, daü bei Abtastung der Amplitude von Ui bei
Nulldurchgang von U\ ein positiver Impuls immer dann erzeugt wird, wenn Nulldurchgangsrichtung von lh und
abgetastete Amplitude von Ui dieselbe Polarität
aufweisen. Entsprechend ergibt sich ein negativer
men. Der so erzeugte Impulsamplitucienverlauf ist in der
Fig. I durch L/jffJ dargestellt. Die Weiterverarbeitung
der Impulse Ut(I) erfolgt über Integratoren durch
schrittweises Auf- und Wiederentladen von Kondet^atoren.
Die sich so ergebenden Spannungsverläufe sind in der F i g. I mit U(XJbZw. L/5(X)dargeslellt. Eine Addition
der beiden Spannungsverläiife Utft) und U*(t) in einem
geeigneten Summenbildner führt zur Spannung U6(I).
aus der schließlich Triggerimpulse für die fetale Herzfrequenz gewonnen werden sollen.
Geht man auf F i g. 2 über, so ist der Phasenkomparat( für die beiden Spannungen U\(t) und Uj(t) mit 1
bezeichnet. Am Ausgang dieses Phasenkomparator 1 ergibt sich, wie beschrieben, der Impulssignalverlauf
U\(t). Auf den Phasenkomparator 1 folgen in zwei getrennten Ästen über die gegensinnig gepolten Dioden
2 bzw. 7 die aus Widerständen 3 bzw. 8 und Kondensatoren 4 bzw. 9 gebildeten Integratoren für die
Spannungsverläufe Ut(I) bzw. U-,(t) Über die Widerstände
5,6 sowie 10,11 mit jeweils dazwischenliegenden
Schaltstufen 12 bzw. 13 (FET-Schalter) folgt die Addierstufe 14, die die Signale Ut(I) und U5(I) zu U6(I)
addiert. Die Addierstufe ist ein üblicher Operationsverstärker. Mit 15 ist eine Regelstufe für das Ausgangssignal
U6(I) der Addierstufe 14 bezeichnet. Die Bauelemente
16 und 17 sind Komparatoren, die ein Regelsignal für die Regelstufe 15 erzeugen, wenn das Ausgangssignal
der Regelstufe unter bestimmten Bedingungen vorgegebene Schwellwerte (±10 Volt) überschreitet.
Die Bauelemente 18,19,20,21 sind bistabile Kippstufen,
die in nachfolgend beschriebener Weise mit weiteren bistabilen Kippstufen 22, 23 und 26, 27 sowie
monostabilen Kippstufen 24 und 28 in funtionellem Zusammenhang stehen. Einzelne dieser bistabilen
Kippstufen dienen dabei im Zusammenspiel mit den Komparatoren 16,17 als Schweliendiskriminator für das
Ausgangssignal der Regelstufe 15. So reagieren beispielswiese die bistabilen Kippstufen 22 bzw. 26 dann,
wenn das Meßsignal Uj(t) jeweils die + 7 V-Schwelle bzw. —7 V-Schwelle erreicht Die bistabilen Kippstufen
23 bzw. 27 werden hingegen in den Ausgangszustand geschaltet wenn das Meßsignal Ui(t) die Schwellen
+1 V bzw. — 1 V durchläuft Die bistabilen Kippstufen 19 bzw. 20 kippen hingegen bei den Schwellen +3V
bzw. —3 V. Die Bauelemente 25 und 29 stellen Verzögerungsschalter dar. Bei den Bauelementen 30 bis
40 handelt es sich um ohmsche Beschaitungswiderstände, während die Bauelemente 41 bis 56 Halbleiterdioden
sind.
Die Funktionsweise des Prinzipschaltbildes der F i g. 2 im Hinblick auf die Gewinnung von Triggersignalen
ergibt sich in Verbindung mit den Signalverläu-
fen der F i g. 1 und 3 wie folgt:
Mii der am Ausgang des Phasenkomparator I anfallenden Impulsfolge Ui(I) werden zwei Kondensatoren
4 und 9 aufgeladen. Die negativen Impulse der Impulsfolge (Λ gelangen dabei über die Diode 2 und den
Widerstand 3 auf den Kondensator 4, während die positiven Impulsanteile über die Diode 7 und den
Widerstand 8 auf den Kondensator 9 gegeben werden. Über die Widerstände 5 und 6 wird der Kondensator 4
und über die Widerstände 10 und 11 der Kondensaten 9
ständig teilweise wieder entladen. Es ergeben sich die Signalverläufe Ut(I)und (A(XJt die in der Stufe 14 addiert
werden, so daß sich ein dem Hüllkurvenverlauf Uj(t) ähnlicher Spannungsverlauf Lk(t) ergibt. Die folgende
Regelstufe 15 verstärkt U6(I) in der Weise, daß eine
Stellung der bistabilen Kippstufe 21 bestimmt dabei, ob der Maximalwert des positiven Hüllkurvenanteils über
den Komparator 16 oder der Maximalwert des negativen Hüllkurvenanteils der Spannung Ui(t) über
den Komparator 17 eingeregelt wird. Es sei angenommen, daß der Ausgang der bistabilen Kippstufe 21
anfänglieh auf +Cund — Ό liegt. Erreicht die Hüllkurve
U1(I) die Schwelle von +'10V, so spricht der
Komparator 16 an und regelt die Verstärkung der Regelstufe 15 in dem Maße herunter, wie die Amplitude
von U6(I) weiter ansteigt. Gemäß F i g. 2 bleibt in einem
solchen Falle also der Signalverlauf Ui(l) konstant + 10V. Erst nach Überschreiten des Maximums von
U6(O ergibt sich für beide Signale wieder gleicher
Verlauf während der abfallenden Flanke. Da dieser Kurvenanteil der Spannung U1(I) unabhängig von den
Amplitudenschwankungen der Originalkurve verläuft, nämlich von + 10 V in Richtung 0 V, eignet er sich zur
Ableitung eines Triggersignals. Die Verstärkung der Regelstufe 15 nimmt bis zum nächsten Regelvorgang
(Schwellwertüberschreitung bei +10V) wieder mit vorgegebener Zeitkonstante zu. Liegen die Ausgänge
der bistabilen Kippstufe 21 hingegen auf —Cund +D, so erfolgt die Regelung von Ui(I) im negativen «ereicn
bei —10 V über den Komparator 17 sinngemäß.
Gemäß Fig.3 stehen die Ausginge der bistabilen
Kippstufe auf anfänglich +Cund — D. Der bevorzugte Signalanteil der Spannung Uj(t)(ür die Triggersignalgewinnung
liegt also im Positiven. Gemiß dem Amplitudenverlauf
U7(O erreicht das Meßsignal mit der ersten Wegbewegung Wl+ ein erstes Mtl die + 10V-Schwelle
und löst über den Komparator 16 ( + A) den Regelvorgang der Regelstufe 15 aus in dem Sinne, daß
der erste positive Signalschwingcr des Signalanteils der Wegbewegung auf konstant +10V eingeregelt wird.
Gleichzeitig setzt aber auch der Komparator 16 über + G den Ausgang der bistabilen Kippstufe 23 auf + L
Dadurch ermöglicht letztere bistabile Kippstufe 23 ein Setzen der bistabilen Kippstufe 22 über den noch
anstehenden Impuls +A. Die bistabile Kippstufe 22 ist jetzt auf Abtasten der Triggerschwelle von +7V
vorbereitet Ihr Ausgang liegt auf +/. Die nachfolgende monosUbile Kippstufe 24 wird in ihre astabile Kipplage
— E gekippt und dort von +/ festgehalten. Die damit ablaufende Haltezeit dient zur Unterdrückung von
störenden Nebenechos. Die Haltezeit der monostabilen Kippstufe 24 (Verzögerungszeit des Zeitschalters) ist
auf die höchste zu zählende Frequenz von beispielsweise 220 Puls/min abgestimmt Sie betrigt bei vorliegendem
Ausführungsbeispiel vorzugsweise 245 ms. Nach Einregelung auf +10 V sinkt der Amplitudenschwinger
in Richtung +7V. Mit dem Durchlaufen der +7V-
Schwelle wird die bistabile Kippstufe 22 auf -/ zurückgesetzt. Die Haltezeit der monostabilen Kippstufe
24 beginnt erstmalig abzulaufen. Da das Meösignal U7(O vor dem Durchlaufen der +1 V-Schwelle nochmals
+ 10 V erreicht, kippt die bistabile Kippstufe 22 ein zweites Mal auf +/und setzt dabei die monostabile
Kippstufe 24 zurück. Erst beim zweiten Durchlaufen der + 7 V-Schwelle r.iit dem zweiten Signalschwinger des
Signalanteils tt'ii + fällt die bistabile Kippstufe 22
erneut auf —/, so daß nunmehr auch die Haltezeit der monostabilen Kippstufe 24 erneut abläuft. Das erneute
Ablaufen ist dieses Mal jedoch endgültig, da in dem Augenblick, in dem das Meßsignal U7(t)A\t +1 V Grenze
erreicht, der Ausgang der bistabilen Kippstufe 23 auf — L zurückfällt und somit eine weitere Nachtriggerung
der monostabilen Kippstufe 24 endgültig verhindert wird. Die Haltezeit der monostabilen Kippstufe 24 läuft
nach 245 ms ab. Kippt die monostabile Kippstufe 24 nun in die stabile Lage zurück, so gibt sie am Ausgang einen
Impuls R ab, der über den Verzögerungsschalter 25 nach ca. 3 ms beendet wird. Anschließend durchläuft das
Signal U7(I) den negativen Bereich im Kurvenanteil
Wi- der Hinbewegung. Entsprechend dem positiven Kurvenanteil werden zeitlich nacheinander in der
Endflanke die Schwellwerte -10 V, -7 V und -1 V durchlaufen. Dabei werden, wie oben für den positiven
Anteil beschrieben, nacheinander die bistabilen Kippstufen 26 und 27 sowie die monostabile Kippstufe 28
gesetzt. Wegen der Stellung der bistabilen Kippstufe 21 auf — D wird jedoch in der Regelstufe 15 über den
Komparator 17 kein Regelvorgang ausgelöst. Der Signalanteil Wi- überschwingt demnach die —10 V-Grenze
und es wird kein Triggerimpuls R erzeugt.
Die zweite positive Halbwelle W2+ der Spannung Ui(t) unterscheidet sich von der ersten dadurch, daß sie
nach dem ersten + 7 V-Durchgang zusätzlich bereits die +1 V-Grenzschwelle durchläuft und erst dann ein
zweites Mal die +10 V-Schwelle erreicht. In diesem Falle liegt der astabile Multivibrator 24 noch auf — E, so
daß zusammen mit dem +1-Durchgang des Meßsignals verhindert wird, daß über + G durch die bistabile
Kippstufe 23 die bistabile Kippstufe 22 zum erneuten Setzen freigegeben wird. Der vorher gewählte 1 riggerzeitpunkt
bleibt bestehen. Obgleich also auch die zweite positive Halbwelle W2+ entsprechend der vorausgegangenen
ersten positiven Halbwelle Wl+ in insgesamt zwei Echos aufgesplittert ist, erfolgt kein zweites
Anstoßen des astabilen Multivibrators 24. Mit Erreichen der +1 V-Grenze wird der astabile Multivibrator
vielmehr für weitere Rücksetzimpulse blockiert; die Haltezeit läuft somit ungestört ab und am Ende der
Haltezeit wird ein Triggerimpuls erzeugt. Insgesamt ist es also so, daß bei einem Kurvenzug mit mehreren
Echos durch die spezielle Schaltungsanordnung eine auszuwertende Herzaktion immer dann als beendet
angesehen wird, wenn durch das Signal lh(t) erstmals
die Grenze +1 V bei positiven Signalanteilen bzw. die Grenze — 1 V bei negativen Signalen erreicht wird.
Die dritte positive Halbwelle W3+ stellt eine unvollkommen erfaßte Wegbewegung dar. Hat die
vorangegangene negative Halbwelle W2— die Schwelle —10 V erreicht und überschreitet auch die nächstfolgende
negative Halbwelle W3— den Schwellwert — 10 V, so gilt die Hinbewegung als die nunmehr besser
erkannte Bewegung. Die Triggerimpulse sollen jetzt von dieser Seite abgeleitet werden, /.ur Umschaltung
zwischen einer ungenügenden Halbwelle der einen Polarität auf eine bessere Halbwelle der anderen
Polarität dienen die Schwellen bei +3 V für positive und — 3 V für negative .Üignalanteile. Die der ungenügenden
positiven Halbwelle W3+ der Wegbewegung vorangehende
bessere Halbwelle W2— der Hinbewegung im
-> negativen Bereich durchläuft — 10 V und stellt über + H
den Ausgang der bistabilen Kippstufe 18 auf — Λ/und
+ 0. Die bistabile Kippstufe 19 erhält dadurch am Ausgang —/>und hindert damit den Impuls Garn Setzen
der bistabilen Kippstufe 21. Die bistabile Kippstufe 20 in wird durch +0 vorbereitet und kippt in dem Augenblick,
in dem die ungenügende positive Wegbewegung W3 + die Schwelle +3V durchläuft, auf + Q. Da durch den
Anteil W3+ die Schwelle +10V nicht erreicht wird, erfolgt auch kein Rücksetzen der bistabilen Kippstufe
i) 18 über +G und damit auch kein Rücksetzen der
bistabilen Kippstufe 20 auf -Q. Die dritte negative Halbwelle W3— kippt nun an der Schwelle - 10 V den
Ausgang der bistabilen Kippstufe 21 über + H auf — C und + D. Damit ergibt sich Übernahme der Regelung
durch den Komparator 17 im negativen Signalbereich U7(O Die Triggergewinnung erfolgt jetzt über die
bistabilen Kippstufen 26 und 27 nebst monostabiler Kippstufe 28. Die fünfte positive Halbwelle W5 +
beinhaltet zwar einen mittleren Einbruch, der den
2S Grenzwert -3 V überschreitet; da jedoch die monostabile
Kippstufe 24 noch auf Halten geschaltet ist, ergibt sich keine Umschaltung der Triggergewinnung von
negativer auf positive Seite. Die noch auf Halten gestellte monostabile Kippstufe 24 liegt ausgangsseitig
ίο auf — E Hierdurch wird beim zweiten Durchgang durch
die Schwelle +10V der Impuls +Λ daran gehindert,
über G die bistabile Kippstufe 21 zurückzusetzen. Die sechste positive Halbwelle W6 + erreicht wiederum
nicht die Schwelle bei +10V. Sie löst also trotz
ii Durchlaufens der +7 V-Schwelle keine Aktion aus. Die
Schaltungsanordnung gewährleistet also, daß von Herbewegungen, die die volle Amplitude nicht erreichen,
Triggerimpulse nicht abgeleitet werden. Solche Herzsignale besitzen nämlich nicht die amplitudenge-
normte Abfallflanke; die Ableitung von Triggersignalen bei nicht amplitudengenormter Abfallflanke kann
jedoch zu Triggerungenauigkeiten und damit zu Fehlbewertungen der Triggenmpulstolge tunren.
Das Meßsignal ίΛ(%>
sollte im Bereich der abfallenden
Flanke von + 10 V bis +7 V sowie auch im Bereich der ansteigenden Flanke von -10 V bis -7 V störungsfrei
verlaufen. Durch Überlagerung anderer Bewegungsanteile, insbesondere Wegbewegungsanteile während der
Hinbewegung oder umgekehrt, können sich Zeitver-
w Schiebungen des Triggerzeitpunktes nach früher oder
später ergeben, woraus eine Triggerunsicherheit resultiert. Zur Vermeidung solcher Triggerschwankungen
dienen die Schalter 12 und 13 (Feldeffekttransistoren). Liefert nämlich die positive Seite des Signais U7(O den
Triggerimpuls, so liegen die Ausgänge der bistabilen Kippfstufe 21 bekanntlich auf +Cund -D. Durch -D
am Schalter 12 bleibt dieser jedoch geöffnet, während der Schalter 13 für die Zeitdauer, während der der
Ausgang der bistabilen Kippstufe 22 auf +/ liegt,
geschlossen ist und damit während des Kurvenabschnittes von +10V bis +7V sämtliche möglichen
Hinbewegungsanteile ausblendet. Liegen hingegen die Ausgänge der bistabilen Kippstufe 21 auf —Cund + D,
so bleibt der Schalter 13 geöffnet und der Schalter
schließt während des Abschnittes von —10 V bis —7 V.
Möglicherweise auftretende Wegbewegungsanteiie dieser
Hinbewegungsphase werden somit ebenfalls eliminiert.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Schaltungsanordnung zur Gewinnung von Triggerinipulsen aus einem physiologischen elektrischen Meßsignal, insbesondere aus den Ultraschall-Doppler-Signalen bei der fetalen Herzfrequenzmessung, mit Schwellendiskriminator, der einen Triggerimpuls auslöst, wenn das Meßsignal eine vorgebbare
Meßschwelle durchschreitet, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwellendiskriminator wenigstens zwei Paare Schwellwertglieder (16,22 bzw.
17, 26) umfaßt, die auf vier unterschiedliche Schwellwerte (+10 V, +7 V; -10 V, -7 V) für das
Meßsignal (U7) zur Abgabe eines Steuersignales bei
Schwellwertdurchschreitung eingestellt sind, von denen jeweils zwei Schwellwerte (+10 V, + 7 V) im
Bereich positiver und zwei Schwellwerte (—10 V, — 7 V) im Bereich negativer Anteile des Meßsignales
liegen, wob.ei von den jeweils zwei Schwellwerten eines Schweiiwertpaares einer betragmäßig immer
um einen bestimmten Betrag größer ist als der zweite Schwell wert, und daß jedem Paar (16,22 bzw.
17, 26) Schwellwertglieder ein Zeitschalter (24 bzw. 28) mit vorgebbarer Schaltverzögerungszeit (z.B.
245 ms) zugeordnet ist, der mit diesen steuersignalmäßig in der Weise gekoppelt ist, daß mit der
Abgabe eines Steuersignals durch ein Schwellwertglied (16 oder 17) mit dem höchsten Schwellwert
(+10 V oder -10 V) der zugehörige Zeitschalter in
Ansprechbereitschaft für ein nachfolgendes Steuersignal des Schwellwertgliedes (22 oder 26) mit dem
nächst niedrigeren Schv/ellwer ( + 7 V oder —7 V)
derselben Polarität versetzt und durch letzteres Steuersignal zur Abgabe eines 7 iggerimpulses (R)
nach Ablauf der Verzögerungszeit aktiviert wird, sofern er nicht innerhalb der ablaufenden Verzögerungszeit durch ein weiteres Steuersignal des
unmittelbar vorhergehend angestoßenen Schwellwertgliedes (16 oder 17) mit dem höchsten
Schwellwert erneut in Ansprechbereitschaft versetzt wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwellendiskriminator ein
drittes Paar Schwellwertglieder (23, 27) umfaßt, die auf zwei weitere Schwellwerte (+ 1 V; — 1 V) für das
Meßsignal (U7) eingestellt sind, die im positiven und negativen Bereich wesentlich niedriger liegen als die
Schwellwerte der beiden anderen Schwellwertpaare (+10V, +7V; -10 V, -7V) und daß durch ein
Schwellwertglied (23 oder 27) des dritten Paares ein Blockierimpuls gegen erneutes Bereitstellen des
Zeitschalters (24 bzw. 28) durch das Schwellwertglied (16 oder 17) mit dem höchsten Schwellwert
(+10V; — 10 V) erzeugt wird, wenn innerhalb der Verzögerungszeit des angestoßenen Zeitschalters
das Meßsignal (U 7) nach Durchlaufen eines zweithöchsten Schwellwertes ( + 7V; —7 V) am
zugehörigen Schwellwertglied (22 oder 26) den nachfolgenden niedrigsten Schwellwert (+1 V;
-1 V) am zugehörigen Sehwellwertglied (22 oder 26) den nachfolgenden niedrigsten Schwellwert
(+1 V;—I V) wenigstens einmal unterschreitet.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß den drei Paaren
Schwellwertglieder eine Umschaltvorrichtung (21) sowie ein viertes Paar (19, 20) Schwellwertglieder
zugeordnet sind, wobei die Schwellwertglieder des vierten Paares auf zwei Zwischenschwellwerte
( + 3V; — 3 V) eingestellt sind, von denen wieder einer im positiven und der andere im negativen
Bereich des Meßsignals (U7) liegt, die Wertstufen
dieser Schwellwerte betragsmäßig jedoch zwischen den Schwellwerten ( + 7 V, —7 V) der Schwellwertglieder (22, 26) für das Anstoßen des Zeitschalters
(24 bzw. 28) und den Schwellwerten ( + 1 V, -1 V) der Schwellwertglieder (23, 27) für die Blockierung
des Zeitschalters liegen, und wobei die Umschalteinrichtung (21) von den Schwellwertgliedern (16, 17)
des Paares mit den höchsten Schwellwerten (+ 10 V, — 10 V) von Ableitung eines Triggersignales aus den
Anteilen des Meßsignales (U7) der einen Polarität auf Ableitung eines Triggersignales aus Anteilen der
anderen Polarität umgeschaltet wird, wenn in dem Signalanteil der Polarität, die vorhergehend die
Auslösung eines Triggersignales bestimmte, der höchste Schwellwert nicht mehr erreicht wird,
jedoch durch ein Schwellwertglied (19, 20) des vierten Paares eine Schwellwertüberschreitung
eines Zwischenschwellwertes registriert und durch ein Signal an die Umschalteinrichtung zur Beibehaltung des Umschaltzustandes beantwortet wird.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Überschreiten der
Zwischenschwellverte( + 3 V, —3 V) bistabile Kippstufen (18 bis 20) gesetzt werden in dem Sinne, daß
eine weitere bistabile Kippstufe (21) als Umschaltvorrichtung von ihrem ersten stabilen Zustand, in
dem sie Schwellwertglieder (16, 17, 22, 23, 26, 27) und Zeitschalter (24 bzw. 28) auf Ableitung eines
Triggersignales aus den Anteilen des Meßsignales der einen Polarität stellt, in ihren zweiten stabilen
Zustand gekippt wird, in dem sie Schwellwertglieder und Zeitschalter auf Ableitung eines Triggersignales
aus Anteilen der anderen Polarität umschaltet.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Gewinnung signifikanter Ampliturien-Schwellwert-Verhältnisse eine Komparatorregeleinrichtung (15,
16, 17) für das Meßsignal (U7) vorgesehen ist, die immer dann, wenn das Meßsignal im bevorzugten
Polaritätsbereich die jeweils höchste eingestellte Schwelle (+10V; -10 V) des ersten Paares
Schwellwertglieder (16, 17) überschreitet, durch das Steuersignal des betroffenen Schwellwertgliedes (16
oder 17) auf Konstantregelung der Amplitude des Meßsignals auf den Schwellwert geschaltet wird.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Komparatoreinrichtung insgesamt zwei Spannungskomparatoren
(16, 17) für das Meßsignal umfaßt, von denen der eine auf die höchste Schwelle (+ 10 V) im positiven
Bereich und der andere auf die höchste Schwelle (—10 V) im negativen Bereich des Meßsignals
eingestellt ist und wobei die Umschaltvorrichtung (21) immer nur jenen der beiden Komparatoren auf
Regelvergleich schaltet, der für die Signalanteile der gerade in diesem Augenblick für die Triggersignalgewinnung bevorzugten Polaritäl zuständig ist.
während der jeweils andere Komparator durch die Umschaltvorrichtung blockiert wird.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Spannungskomparator
(16 bzw. 17) je zwei bistabile Kippstufen zugeordnet sind, von denen das erste Kippstufenpaar (22, 23) auf
Schwellwertunterschreitungen des zweithöchsten ( + 7 V) und des niedrigsten (+ 1 V) Schwellwertes
im positiven Signalbereich und das andere Kippstufenpaar (26, 27) auf Schwellwerlunierschreitungen
des zweithöchsten (—7 V) und des niedrigsten (_7 V) Schwellwertes im negativen Bereich reagiert.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedem bistabilen Kippstufenpaar
je eine monostabile Kippstufe (24 bzw. 28) zugeordnet isi, die als Zeitschalter für die Vorgabe
der Verzögerungszeit zwischen der Schwellwertdurchschreitung des jeweils zweithöchsten Schwellwertes
( + 7 V oder —7 V) und einer zu erfolgenden Abgabe des Triggerimpulses (R)dient.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die monostabile Kippstufe (24
bzw. 28) durch die eine bistabile Kippstufe (22 oder 26) jeweils während des Ablaufs einer Verzögerungszeit,
die mit dem Durchlaufen eines zweithöchsten Schwellwertes jeweils beginnt, zurücksetzbar
ist, wenn die bistabile Kippstufe (22 oder 26) mit einem Schaltimpuls zurückgesetzt wird, der immer
dann erzeugt wird, wenn das Meßsignal (Ü7) ein weiteres Mal den höchsten Schwellwert ( + 10V;
— 10 V) erreicht.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß durch die zweite bistabile
Kippstufe (23 oder 27) eines jeden Kippstufenpaares ein Blockierimpuls an die erste bistabile Kippstufe
des Paares abgegeben wird, wenn das MeÖsignal (U7) die niedrigste Schwelle (+1 V; -1 V) der
zweiten bistabilen Kippstufe unterschreitet, welcher Blockierimpuls ein weiteres Rücksetzen der monostabilen
Kippstufe (24 oder 28) durch die zugeordnete erste bistabile Kippstufe (22 oder 26) verhindert,
so daß also nicht zurückgesetzt wird, wenn die höchste Schwelle ( + 10V bzw. -10 V) durch das
Meßsignal ein weiteres Mal überschritten wird.
11. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche
1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungszeit des Zeitschalters (24 bzw. 28) im
Falle der fetalen Herzfrequenzmessung auf die höchste zu erwartende Herzfrequenz von etwa 220
Puls/min abgestellt ist, d. h. bei vorzugsweise 245 ms liegt.
12. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche
1 bis II, dadurch gekennzeichnet, daß bei der fetalen Herzfrequenzmessung in der Schaltung vor
dem Schwellendiskriminator (16, 17, 22, 23, 26, 27) zwei Schalter (12, 13) vorzugsweise FET-Schalter,
eingeschaltet sind, von denen der eine Schalter bei Signalen aus der einen Bewegungsrichtung Signalanteile,
aus der anderen Bewegungsrichtung eliminiert, während der andere Schalter in umgekehrter
Weise verfährt.
Priority Applications (4)
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- 1977-03-25 DE DE19772713368 patent/DE2713368C3/de not_active Expired
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- 1978-03-16 FR FR7807632A patent/FR2385262A1/fr not_active Withdrawn
- 1978-03-17 GB GB1077278A patent/GB1586628A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB1586628A (en) | 1981-03-25 |
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