DE2713212A1 - Vorrichtung zur entnahme cytologischer proben aus dem innern von menschen oder tieren - Google Patents

Vorrichtung zur entnahme cytologischer proben aus dem innern von menschen oder tieren

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DE2713212A1 DE19772713212 DE2713212A DE2713212A1 DE 2713212 A1 DE2713212 A1 DE 2713212A1 DE 19772713212 DE19772713212 DE 19772713212 DE 2713212 A DE2713212 A DE 2713212A DE 2713212 A1 DE2713212 A1 DE 2713212A1
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Description

Dr. Max Schneider
Dr. Alfred Eitel «p
Ernst Czowalla ssp
Patentanwälte Peter Matschkur
2713212 85 Nürnberg 106, den 23 . März
Königstraße 1 (Museumsbrücke) Fernsprech-Sammel-Nr. 203931
Parkhaus Katharinenhof Parkhaus Adlerstraße
diess.Nr. 28 255/Sk-sp
ALLEN FRANK BASKIND, 11 Komatie Road, Eramarentia Extension,
Johannesburg, Transvaal Province, Südafrika
"Vorrichtung zur Entnahme cytologischer Proben aus dem Innern von Menschen oder Tieren"
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Entnahme cytologischer Proben aus dem Innern von Menschen oder Tieren.
Eine besondere Ausführungsform der Vorrichtung ist für die Entnahme von Proben aus der Speiseröhre zur Entdeckung von Krebs oder von krankhaften Veränderungen im Vorstadium der bösartigen Geschwulst ausgelegt.
In der human- als auch in der tiermedizinischen Praxis ist es häufig erforderlich, eine Probe von einem inneren Trakt, Organ
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Deutsche Bank A. G. Nürnberg Nr. 03 / 30 688, BLZ 760 70012 - Hypobank Nürnberg Nr. 156/274 500. BLZ 760 202 14 Postscheck-Konto: Amt Nürnberg Nr. 38305-656 - Drahtanschrift: Norispatent
oder einer Höhlung (worauf im späteren allgemein als "Trakt" Bezug genommen wird), die nur über eine natürliche oder chirurgisch erzeugte Körperöffnung oder einen Durchgang erreichbar ist, zu entnehmen. Diese Zugangsöffnungen oder Passagen sind jedoch normalerweise eng und empfindlich und es ist aufgrund der erforderlichen Form und Anordnung solcher Vorrichtungen entsprechend schwierig, eine Vorrichtung in den Trakt einzuführen, die in der Lage ist, eine angemessene Probe zu entnehmen. Weiterhin sind solche Trakte gewöhnlich muskulärer Natur und erfahren Zusammenziehungen und Erweiterungen, wobei sie ein sich änderndes und ungleichmäßiges Profil aufweisen, was die Entnahme einer Probe noch schwieriger macht. Dies ist besonders dann der Fall, wenn eine Probe von der gesamten Oberfläche des Trakts erforderlich ist. Weiterhin tut sich das Pro-Hein auf, daß die Wand des Traktes beim Entnehmen der Probe nicht wesentlich verletzt oder punktiert werden darf. Darüberhinaus muß die Sammelvorrichtung, sobald die Probe von dem Trakt entnommen worden ist, zusammen mit der Probe herausgenommen werden, ohne daß die Probe beeinträchtigt oder beschädigt wird.
Eine Vorrichtung zur Entnahme von Speiseröhrenproben wird auf Seite 321, Band 2 der Proceedings of the Second International Symposium on Cancer Detection and Prevention beschrieben (abgehalten in Bologna vom 9. bis 12.4.73, veröffentlicht 1974). Diese Vorrichtung umfaßt ein Doppel-Lumen-Rohr mit einem abreibenden Ballon am entfernten Ende. Das Rohr wird ver-
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schluckt bis der Ballon den oberen Magenmund passiert hat. Der Ballon wird dann aufgeblasen, das Rohr zurückgezogen und die abgeschabten Zellen auf der Oberfläche des zur Untersuchung zurückgeholten Ballons gesammelt. Es sind auch andere medizinische Instrumente mit Ballons bekannt. So bezieht sich die US-PS 3 896 815 von Fettel u.a. auf einen ausdehnbaren Spitzenkatheter.
In medizinischen Fachkreisen sind darüberhinaus Vorrichtungen zur Unterstützung des Einführens von Instrumenten in Trakte und zur Verminderung der Beeinträchtigung beim Zurückziehen bekannt. Ein Beispiel für eine solche Vorrichtung ist das in der US-PS 3 513 830 beschriebene "Instrument für die Entnahme von Körperkulturen".
Obwohl die oben erwähnte Vorrichtung zur Entnahme von Speiseröhrenproben mit gewissem Erfolg benutzt wird, leidet sie doch unter den vorher angedeuteten Nachteilen und Problemen. Insbesondere wird wenig Probematerial zurückbehalten.
Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, diese Vorrichtung zur Überwindung und Vermeidung der erwähnten Probleme zu verbessern.
Es ist ein Hauptziel der Erfindung eine Vorrichtung zur Entnahme cytologischer Proben von inneren Trakten zur Verfügung zu stellen, die einfach und unter geringsten Verletzungen und
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Beschwerden für den Patienten in den Trakt einzuführen ist, die einfach und sicher zu benutzen ist, der eine repräsentative Probe ohne Verletzung des Trakts entnommen werden kann, mit der eine Probe von der gesamten Traktoberfläche entnommen werden kann, die der Probe minimale Beschädigung bei der Herausnahme aus dem Trakt zufügt und die leicht aus dem Trakt herausgenommen werden kann bei minimaler Beeinträchtigung oder Beschädigung der Probe.
Die Erfindung aieht entsprechend eine Vorrichtung zur Entnahme cytologischer Proben aus einem inneren Trakt eines Menschen oder Tieres vor, bestehend aus:
einem rohrartigen Teil mit einem ausdehnbaren Abschnitt am entfernten Ende und einer Vielzahl von Probensammelelementen aus einem geeigneten abreibenden und aufnahmefähigen Material, die um das ausdehnbare Teil am Umfang voneinander getrennt befestigt sind.
Die Elemente müssen aus einen genügend abreibenden Material bestehen, um eine oberflächliche Schicht des Epithels des Traktes zu entfernen, aber nicht so abreibend, daß das Epithel verletzt wird oder Blutungen der Sub-Mucosa verursacht werden oder der Trakt punktiert wird. Ähnlich muß das Material genügend absorbierend sein, um im wesentlichen alles abgeschabte Material zurückzuhalten, da der Verlust auch nur kleiner Mengen tragische Konsequenzen haben könnte. Die Probesamaelele-
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•5.
mente können z.B. aus einer Matte einzelner Fasern bestehen, z.B. ungewebte synthetische Plastikfäden. Die Probesammelelemente können teilweise in Form von Bürsten ausgeführt sein.
Der rohrartige Teil ist mit einem im wesentlichen kcretanten Querschnitt ausgestattet, der im nicht aufgeblähten Zustand verhältnismäßig schmal ist und leichtes Einführen erlaubt, und der beim Aufblähen dennoch verhältnismäßig groß wird, wodurch ein Angreifen am Trakt ermöglicht wird. Weiterhin verändern sich die abreibenden und absorbierenden Eigenschaften der Probesammelelemente beim Aufblähen nicht, da sie vorzugsweise aus nicht dehnfähigem Material bestehen.
Der ausdehnbare Abschnitt des rohrartigen Teils, an dem die Probesammelelemente befestigt sind, besteht vorteilhafterweise aus einem Ballon aus einem elastomeren Material.
Um die Probesammelelemente mit einer hinreichend großen Oberfläche zu versehen, können sie länglich sein und in Längsrichtung oder schraubenartig angeordnet sein. Anstelle kontinuierlicher Element-Stücke können auch kleine Abschnitte benutzt werden, wobei die Abschnitte in Längsrichtung oder in schraubenförmigen Gruppen angeordnet sind.
In einer weiteren Ausführungsform kann das distale Ende des Rohrteils, das das ausdehnbare Teil enthält, abnehmbar sein. Demzufolge kann unter Kostenverringerung eine Vielzahl von
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' AO'
Spitzen verwendet werden, wobei die meisten Bestandteile des rohratigen Teils sterilisierbar und wiederverwendbar sind. Weiterhin kann das die Probe enthaltende Endteil, sobald die Vorrichtung aus dem Patienten zurückgezogen worden ist, entfernt und an einen Cytologen oder Pathologen zur Untersuchung geschickt werden.
Zur weiteren Erleichterung des Einführens und der Bewegung des rohratigen Teils kann dieser eine abgerundete distale Spitze haben und elastisch beweglich sein.
Zum Ausdehnen des Endteils können geeignete Vorrichtungen vorgesehen sein. So können etwa, wenn der Endteil aus einem Ballon besteht, Pumpeinrichtungen vorgesehen sein, die zum Ausdehnen ein fluides Mittel hineinpumpen.
Darüberhinaus kann eine Ventileinrichtung zur Kontrolle des Einströmens des Fluidmittels vorgesehen sein. Vorteilhafterweise besteht die Pumpvorrichtung aus einer Injektionsspritze, die an das proximale Ende des rohrartigen Teils angeschlossen werden kann oder damit integriert ist. Die Ventilvorrichtung kann entsprechend ein Hahn am Vorderende des rohrartigen Teils sein. Andererseits kann auch eine Feststellvorrichtung vorgesehen sein, die den Kolben der Spritze in jeder gewünschten Lage festhält.
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Als weiteres Merkmal kann das Endteil des rohrförmigen Teils so angepaßt werden, daß dieses sich vom distalen Ende aus in proximaler Richtung fortschreitend ausdehnt.
Weiterhin kann zur Erleichterung des Einfahrens des rohrartigen Teils in den Trakt und zur Minimierung der Beschädigung der Probe ein hohles EinfUhrungsteil vorgesehen sein. Ein solches hohles Einführungsteil erleichtert auch die erwünschte Längsund Rotationsbewegung des rohrartigen Teils. Das hintere Ende des Einführungsteils kann mit einem nach vorne entfernbaren Pfropfen abgeschlossen werden, der eine in geeigneter Weise abgerundete distale Spitze aufweist.
Um die gesamte Oberfläche des Traktes zu erfassen, kann der rohrartige Teil bei der Längsbewegung gedreht werden. Dies kann von Hand oder automatisch erfolgen. Hierzu können ineinandergreifende Ausbildungen im oder auf dem rohrqrtigen Teil und dem Einführteil vorgesehen sein. Alternativ hierzu können die Probesammelelemente, wie vorher schon angedeutet, schraubenförmig angeordnet sein.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einiger bevorzugter Aus· führungsformen sowie an Hand der Zeichnungen. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Probensammeivorrichtung, deren Ballon nicht aufgebläht ist,
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Fig. 2 den Ballon von Fig. 1 im aufgeblähten Zustand im Detail,
Fig. 3 ebenfalls den aufgeblähten Ballon mit unterschied- und 4 licher Anordnung der Probensammelelemente und
Fig. 5 ein Einführrohr mit Pfropfen, wie es zusammen mit dem Probesammeiinstrument von Fig. 1 Verwendung findet.
Zunächst bezugnehmend auf Fig. 1 wird eine Probesammelvorrichtung gezeigt, die als Ganzes mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet ist. Die Vorrichtung 10 umfaßt ein einzelnes Lumen-Rohr 12 aus elastischem Kunststoff, wobei das Rohr 12 elastisch beweglich, aber steif genug ist, so daß es in die Speiseröhre eines Menschen eingeführt und darin bewegt werden kann. Das Rohr 12 ist ungefähr 50 cm lang und hat einen Außendurchmesser von etwa 3 mm. An seinem distalen Ende 12.1 ist das Rohr 12 geschlossen und hat eine abgerundete Spitze 14, wie in Fig. 2 deutlicher gezeigt wird. Weiterhin ist am distalen Ende 12.1 ungefähr 5 mm vom Ende 12.1 eine Hülse 16 aus einem geeigneten Elastomer-Material wie Polystyren, Latex oder Polybutadien vorgesehen, die an ihrem Ende mit dem Rohr 12 verbunden ist. Im Rohr 12 sind in diesem Bereich Öffnungen 18 vorgesehen, die von der Hülse 16 bedeckt werden, so daß die Hülse 16 einen Ballon bildet. Die Hülse 16 ist etwa 6 cm lang und an ihrem distalen Ende vorgespannt, so daß die seitliche Ausdehnung
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vorzugsweise zuerst an diesem distalen Ende beginnt und in proximaler Richtung fortschreitet. Drei Streifen 20 von ungewebten Nylon, beispielsweise wie Formaldehydharz mit einer ·*£ mineralisierten Oberfläche, sind auf der Oberfläche der Hülse 16 mit einem geeigneten Klebstoff befestigt. Jeder Streifen ist etwa 5 cm lang und ungefähr so breit wie ein Drittel des Rohrumfanges, d.h. etwa 5 mm. Die Streifen 20 sind wie dargestellt in Längsrichtung in Abständen um die Hülse 16 angeordnet. Auf diese Weise ist die Hülse 16 mit den Streifen 20 im nichtaufgeblähten Zustand nicht viel dicker als das Rohr 12.
Wenn die Hülse 16 aufgebläht wird, dehnen sich die Abschnitte der Hülse 16 zwischen den Streifen aus, ohne daß die Streifen 20 sich selbst ausdehnen. Das distale Ende des Rohrs 12 ist abnehmbar, wobei eine ineinanderschraubbare Gewindeverbindung bei 25 vorgesehen ist.
Alternative Anordnungen der Probensammelelemente sind in den Fig. 3 und k dargestellt. In Fig. 3 sind die Streifen 20.1 in versetzter, schraubenartiger Weise angeordnet und in Fig. werden Abschnitte 20.2 gezeigt, die entweder in Längsrichtung 22 oder in gegeneinander versetzten Gruppen 2k angeordnet sind.
Nochmals bezugnehmend auf Fig. 1 ist am proximalen Ende 12.2 des Rohrs 12 ein Hahn 26 vorgesehen und das Ende 12.2 zur Auf-
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nähme der Spitze der Spritze 28 angepaßt. Ebenfalls am Ende 12.2 sind zwei Arme 30 mit ösen 32 an ihren freien Enden angeordnet.
Die Vorrichtung 10 wird in Verbindung mit einer Kanüle oder einem Einführrohr 34 gebraucht, die in Fig. 5 dargestellt ist. Die Kanüle 34 ist auch aus elastischem Kunststoff, wobei sie einen Außendurchmesser von etwa 8 mm und eine Körperlänge von etwa 25 cm aufweist. Die Kanüle 34 ist etwas flexibel und formfest und an beiden Enden offen. Ihr distales Ende 36 ist abgerundet und durch eine herausnehmbare innere Sonde 38 verschlossen, die ein distales stopfenartiges Teil 40 aufweist, das glatt und konisch ist. Der Stopfen 40 weist eine Preßpassung in dem Rohr 34 auf und schließt deren distales Ende unter Bildung eines glatt geformten Endes ab. An ihrem proximalen Ende 42 weist die Kanüle 34 zwei spiralförmige Führungsschienen 44 auf, die in die ösen 32 der Arme 30 des Rohres 12 eingreifen, so daß das Rohr 12 gleichzeitig in Rotation versetzt wird, wenn sie im Gebrauch in Längsrichtung bewegt wird.
Zum Gebrauch liegt die Sonde 38 in der Kanüle 34, um deren distales Ende 36 abzuschließen, und die Kanüle 34 wird durch den Mund des Patienten, durch den Oro-Pharynx bis kurz hinter den Sphincter Crico-Pharyngeal eingeführt. Dies wird erleichtert durch das glatte Endteil, das durch den Stopfen 40 gewährleistet ist. Die Sonde 38 wird dann entfernt, wodurch ein glatter Durchgang geschaffen wird, durch den die Proben-
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entnahmevorrichtung 10 in die Speiseröhre eingeführt werden kann. Das Rohr 12 wird bei nicht aufgeblähter Hülse 16 in die Kanüle 34 eingeführt und die Speiseröhre hinuntergeschoben zum unteren Sphincter Oesophageal.
Die Spritze 28 wird benutzt, um die Hülse 16 bei geschlossenem Hahn 26 aufzublähen. Die Hülse 16 dehnt sich von ihrem distalen Ende in proximaler Richtung aus. Das Rohr 12 wird dann in der Speiseröhre auf- und abbewegt, wobei es durch die Wechselwirkung der Führungsschienen 44 und der Arme 30 gleichzeitig in Rotation versetzt wird. Diese Bewegung des Rohres 12 wird erleichtert durch die Kanüle 34. Beim Auf- und Abbewegen der Hülse 16 in der Speiseröhre werden oberflächliche Schichten des Epithels abgetragen und in den Zwischenräumen der Nylonstreifen 20 zurückbehalten. Nach mehreren Auf- und Abbewegungen in der Speiseröhre wird selbst beim Auftreten von Peristaltik im wesentlichen die gesamte innere Oberfläche der Speiseröhre erreicht.
Der Hahn 26 wird geöffnet und die Hülse 16 kann zusammenfallen. Wenn die Hülse sich entspannt, befinden sich die Streifen 20 nicht in einem komprimierten Zustand, wie es der Fall wäre, wenn sie zuvor ausgedehnt worden wären und behalten auf diese Weise die cytologische Probe. Das Rohr 12 wird dann aus dem Patienten entfernt und zwar durch die Kanüle 34. Auf diese Weise wird eine Beeinträchtigung der Probe durch Abscheidungen oder Mucosa-Zellen des Mundes oder des Oro-Pharynx oder durch
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Sputum des Atmungstraktes vermieden.
Die Kanüle 34 minimiert weiterhin den Druck auf die Streifen 20 und dabei den Verlust an Probenmaterial. Nach der Entfernung des Rohres 12 wird das distale Endteil abgeschraubt und in eine Probenflasche zur Lieferung an den Cytologen gegeben, ohne daß eine Berührung durch den Handhabenden erforderlich wäre. Der größere verbleibende Teil des Rohres 12 kann dann sterilisiert und mit neuen oder sterilisierten gebrauchten Spritzen wieder verwendet werden.
Auf diese Weise steht eine Vorrichtung zur Verfügung, die billig in der Herstellung und einfach im Gebrauch ist. Darüberhinaus werden auf diese Weise Schmerz und Unannehmlichkeiten für den Patienten minimiert, die Sicherheit und Wirksamkeit erhöht und eine zuverlässige Diagnose ermöglicht.
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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    J Vorrichtung zur Entnahme cytologischer Proben aus dem Inneren von Menschen oder Tieren, gekennzeichnet durch ein rohrartiges Teil (12) mit einem ausdehnbaren Teil (16) an dessem distalen Ende und eine Mehrzahl von Probensammeielementen (20), die um das ausdehnbare Teil (16) befestigt und am Umfang voneinander beabstandet angeordnet sind, wobei diese Elemente (20) aus einem abreibenden und absorbierenden Material bestehen.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das ausdehnbare Teil (16) von einem Ballon aus geeignetem Elastomer-Material besteht.
    3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Probensammelelemente (20) länglich ausgebildet und im wesentlichen in Längsrichtung angeordnet sind.
    A. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
    gekennzeichnet, daß die Probensammelelemente (20.1) länglich ausgebildet und schraubenförmig angeordnet sind.
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Probensammelelemente (22) in
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    Gruppen angeordnet sind, wovon sich jede in Längsrichtung erstreckt.
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Probensamraelelemente (24) in Gruppen angeordnet sind, wovon sich jede schraubenförmig erstreckt.
    7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das distale Endteil (12.1) des rohrartigen Teils (12), das das ausdehnbare Teil (16) enthält, abnehmbar ist.
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Probensammelelemente (20) bürstenartig ausgebildet sind.
    9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die distale Spitze (14) des rohrartigen Teils (12) abgerundet ist.
    10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das rohrartige Teil (12) flexibel beweglich ist.
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    11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch Pumpvorrichtungen (28) zum Pumpen von Fluidmittel zum Aufblähen des Ballons (16).
    12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch Ventileinrichtungen (26) zur Steuerung des Fluidmittelstroms in den und aus dem Ballon (16).
    13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Probensammelelemente (20) aus einem kompressiblen Material bestehen.
    14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das ausdehnbare Teil (16) so ausgebildet ist, daß die Ausdehnung sich am distalen Ende beginnend schrittweise in proximaler Richtung fortsetzt.
    15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, gekennzeichnet .durch ein hohles Einführungsteil (34), durch welches das rohrartige Teil (12) in einen Menschen oder ein Tier eingeführt werden kann.
    16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Einführungsteil (34) und das rohrartige Teil (12) ineinandergreifende Ausbildungen (44, 30, 32) aufweisen,
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    die das rohrartige Teil (12) in Rotation versetzen, wenn es in Längsrichtung durch das Einführungsteil (34) bewegt wird.
    17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, gekennzeichnet durch ein Verschlußteil (40) zum Verschließen des distalen Endes des Einführungsteils (34), während dieses in eine Person oder ein Tier eingeführt wird.
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