DE2713037A1 - Vorrichtung zum festlegen eines ringfoermigen dauermagnets auf einer welle - Google Patents
Vorrichtung zum festlegen eines ringfoermigen dauermagnets auf einer welleInfo
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Description
572-26.712P(26.713H)
SUNDSTRAND CORPORATION, Rockford (Illinois 6IIOI), V.St.A.
Vorrichtung zum Pestlegen eines ringförmigen Dauermagnets auf einer Welle
Die Erfindung bezieht sich auf Dynamomaschinen, insbesondere eine Vorrichtung zum Pestlegen eines Dauermagnets
auf einer Welle.
Bei vielen Dynamomaschinen, z. B. bei in Flugzeugen benutzten selbsterregten Synchrongeneratoren, wird als Erregerstromerzeuger
ein Dauermagnet-Generator verwendet, bei dem ein kreisrunder Dauermagnet auf der Maschinenwelle
gesichert ist. Insbesondere aufgrund der Beschaffenheit der als Dauermagnet verwendeten Werkstoffe ergeben
sich jedoch einige Probleme beim Sichern des Dauermagnets
572-(B 01005)-schö
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auf der Welle. Z. B. besteht bei als Dauermagnet verwendeten Werkstoffen wie Alnico VI die Gefahr von Sprödigkeit,
und die Werkstoffe haben häufig verschiedene metallurgische Fehler, z. B. zu große Porosität. Es wurde
bereits vorgeschlagen, den Magnet auf der Welle durch umfangsmäßiges
Festspannen zu sichern. Beim Festspannen des Magnets auf der Welle wird dieser jedoch leicht zu
stark beansprucht, so daß während des Betriebs der Maschine Sprünge auftreten. Ferner wurde bereits vorgeschlagen,
den Magnet auf der Welle mittels Klebstoff zu sichern. Ein Nachteil dieser Lösung besteht darin, daß
der Klebstoff temperaturempfindlich ist und die Hafteigenschaften sich bei höheren Temperaturen verschlechtern,
so daß der Magnet sich eventuell von der Welle lösen kann. Bei vielen Anwendungszwecken ist dies ein schwerwiegender
Gesichtspunkt, da Generatoren, insbesondere Luftfahrzeuggeneratoren, häufig bei hohen Umgebungstemperaturen
arbeiten müssen. Eines der größten Probleme in bezug auf die Verwendung von Klebstoff stellt sich möglicherweise
aufgrund der unterschiedlichen Wärmeausdehnungsverhältnisse der aus Stahl bestehenden Welle und des Dauermagnetwerkstoffs.
Wenn z. B. der Magnetwerkstoff eine größere Wärmedehnungszahl als der Werkstoff der Welle hat, besteht
die Gefahr, daß sich bei hohen Temperaturen der Magnetwerkstoff von der Welle weg dehnt, wodurch der Klebstoff übermäßig
belastet werden würde. Wenn andererseits die Wärmedehnungszahl des Magnetwerkstoffs kleiner als diejenige
des Wellenwerkstoffs ist, dehnt sich die Welle bei höheren Temperaturen stärker als der Magnetwerkstoff, wodurch auf
den Magnet eine unannehmbar hohe Zugbeanspruchung wirken würde, so daß wiederum eine größere Wahrscheinlichkeit
eines Rissigwerdens des Magnetwerkstoffs resultiert.
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Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung zum Pestlegen eines kreisrunden Dauermagnets auf einer
Welle. Dabei hat die Welle einen Auflagerteil mit einer Schulter; ein eine Schulter aufweisender Ring ist am
Auflagerteil gesichert, so daß der Dauermagnet in axialer Richtung auf dem Auflagerteil festgelegt ist; ein Sicherungselement,
z. B. ein Stift oder ein Keil, greift in den Dauermagnet und in die Welle ein und verhindert ein
Verdrehen des Dauermagnets relativ zu der Welle.
Der Auflagerteil ist einstückig mit der Welle ausgebildet und wirkt mit dem die Schulter aufweisenden Ring zusammen,
um den Magnet auf der Welle festzulegen, wobei ein Element sowohl in den Magnet als auch in die Welle eingreift und
ein Verdrehen des Magnets relativ zur Welle verhindert und ferner zwischen dem Auflagerteil und dem Magnet ein
flexibler Werkstoff angeordnet ist.
Durch die Erfindung wird also eine Vorrichtung angegeben, bei der die Welle einer Dynamomaschine einen kreisrunden
Auflagerteil mit einer äußeren Auflagefläche und einer Schulter an einem Ende hat und ein eine Schulter aufweisender
Ring am Auflagerteil gesichert ist und mit der Schulter des Auflagerteils zusammenwirkt, um den Magnet
in axialer Richtung auf der Welle festzulegen. Dadurch werden auf den Dauermagnet einwirkende Belastungen kleingehalten.
Ein Drehschlupf des auf der- Welle festgelegten Magnets wird durch einen Stift, der sowohl in den Magnet
als auch in den die Schulter aufweisenden Ring eingreift, oder durch einen zwischen dem Auflagerteil und dem Magnet
angeordneten Keil verhindert, Zwischen der Auflagefläche
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und dem Magnet ist ein flexibler Werkstoff angeordnet, der Schwingungen und Bewegungen des auf der Welle festgelegten
Magnets reduziert.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Perspektivansicht des ersten Ausführungsbeispiels
der Vorrichtung nach der Erfindung; und
Fig. 2 eine Perspektivansicht des zweiten Ausführungsbeispiels
der Vorrichtung.
Kach Fig. 1 ist in einer Dynamomaschine eine Welle 10 drehbar,
die einen kreisringförmigen Dauermagnet 12 trägt. Typischerweise wird der Dauermagnet 12 als ein Teil eines
Dauermagnet-Generators in einer selbsterregten Dynamomaschine, z. B. einem Synchrongenerator, verwendet. Die
Welle 10 umfaßt einen mit ihr einstückig ausgeführten, kreisrunden Auflagerteil 14» der auf seinem Außendurchmesser
eine äußere kreisrunde Auflagefläche 16 und eine Ringschulter 18 aufweist, die verhindert, daß der Dauermagnet
12 sich in axialer Richtung nach rechts verschiebt. Am Auflagerteil 14 ist ein mit einer Schulter
ausgebildeter Ring 20 gesichert, der eine äußere Auflagefläche 21 und eine ringförmige Schulter 22 aufweist, die
verhindert, daß der Dauermagnet in axialer Richtung nach
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links längs der Auflagefläche 21 verschoben wird. Die Schultern 18 und 22 wirken also zusammen, um den Dauermagnet
12 axial auf der Auflagefläche 16 festzulegen. Die Schultern 18 und 22 sind durch den Kontakt des Endes
des Rings 20 mit der Endfläche 23 des Auflagerteils 14 beabstandet. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der die
Schulter aufweisende Ring 20 am Auflagerteil 14 der Welle 10 durch mehrere Befestigungselemente, nämlich Bolzen
24, 25 und eine Gegenmutter 26, gesichert. Die Flächen 16 und 21 dienen als Auflageflächen für den Dauermagnet
12, jedoch liegt dieser in erster Linie auf der Fläche auf.
Ein Verdrehen des Dauermagnets 12 in bezug auf die Welle 10 wird durch einen Stift 28 verhindert. Dieser ist in ein
Loch oder eine Aufnahme 29 im Ring 20 bevorzugt im Preßsitz
eingesetzt. Die Innenfläche des Dauermagnets 12 ist mit einem Schlitz 30 ausgebildet, dessen Weite gering
größer als der Durchmesser des Stifts 28 ist und der dazu dient, den Dauermagnet 12 mit dem Stift 28 zu verbinden.
Um auf den Dauermagnet 12 wirkende Druckbeanspruchungen, die zu einem Versagen aufgrund von Rissen führen könnten,
zu vermeiden, ist bei allen zu erwartenden Betriebstemperaturen der Abstand zwischen den Schultern 18 und
größer als die axiale Breite des Dauermagnets 12. Dadurch wird sichergestellt, daß auf den Dauermagnet 12 keine
axialen Druckbeanspruchungen aufgrund einer Wärmedehnung der Schultern 18 und 22 wirken und zu einem Bruch des
Magnetwerkstoffs führen können. Gleichermaßen sind der
Auflagerteil 14 und der Haltering 20 so ausgebildet, daß
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der Durchmesser der Auflageflächen 16 und 21 bei allen zu erwartenden Betriebstemperaturen jederzeit wenigstens
gering kleiner als der Innendurchmesser des Dauermagnets 12 ist. Dadurch wird verhindert, daß durch eine wärmebedingte
Dehnung der Welle der Dauermagnet 12 eine innere Zugbeanspruchung erfährt.
Um Schwingungen und eine zu starke Bewegung des Dauermagnets
12 auf der Welle 10 zu verhindern, ist ein flexibler Werkstoff 32 zwischen dem Innendurchmesser
des Dauermagnats 12 und den Auflageflächen 16 und 21 sowie zwischen den Enden des Dauermagnets und den Schultern
18 und 22 angeordnet. Der flexible Werkstoff 32 füllt den radialen und axialen Spielraum zwischen den
Auflageflachen und dem Dauermagnet 12 aus. Die Abstände
zwischen den Auflageflächen und dem Dauermagnet 12 sind in den Fig. 1 und 2 zur besseren Verdeutlichung gering
übertrieben wiedergegeben. Als flexibler Werkstoff 32 sind sehr viele verschiedene Werkstoffe einschließlich
verschiedener Gummiverbindungen oder auch ein O-Ring geeignet; bevorzugt wird jedoch ein unter dem Warenzeichen
LOC-TITE vertriebener Werkstoff oder andere Werkstoffe, die den militärischen Vorschriften Mil-R-46082-A oder
Mil-S-22473-D entsprechen, verwendet. Bevorzugt hat der
flexible Werkstoff 32 eine solche Wärmedehnungscharakteristik, daß er eine Wärmedehnung der Welle 10 oder des Dauermagnets
12 absorbieren kann, ohne daß auf den Dauermagnet 12 übermäßige Spannungen wirken, und gleichzeitig während allen zu
erwartenden Betriebstemperaturen oder Umlaufbedingungen mit der Welle und dem Dauermagnet in Kontakt bleibt.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 unterscheidet sich von
demjenigen nach Fig. 1 hauptsächlich durch die Art und
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Weise, in der ein Verdrehen des Dauermagnets 12 relativ zu der Welle 10 verhindert wird. Statt mittels des am
Ring 20 gesicherten Stifts 28 (Fig. 1) wird dies mittels eines Keils 34 erreicht, der in eine aus dem Dauermagnet
12 herausgeformte Keilnut 36 und eine aus dem Auflagerteil
14 herausgeformte Keilnut 38 eingesetzt ist.
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Claims (10)
1. Vorrichtung zum Festlegen eines ringförmigen Dauermagnets
auf einer Welle,
gekennzeichnet durch
gekennzeichnet durch
einen mit der Welle (10) einstückigen, im wesentlichen
kreisrunden Auflagerteil (H) mit einer äußeren Auflagefläche (16), deren Durchmesser kleiner als der Innendurchmesser des Dauermagnets (12) ist, und mit einer
Schulter (18), die eine Axialverschiebung des Dauermagnets (12) in eine erste axiale Richtung verhindert;
einen Ring (20) mit einer Schulter (22), die eine Axialverschiebung des Dauermagnets (12) in eine zweite axiale Richtung verhindert;
kreisrunden Auflagerteil (H) mit einer äußeren Auflagefläche (16), deren Durchmesser kleiner als der Innendurchmesser des Dauermagnets (12) ist, und mit einer
Schulter (18), die eine Axialverschiebung des Dauermagnets (12) in eine erste axiale Richtung verhindert;
einen Ring (20) mit einer Schulter (22), die eine Axialverschiebung des Dauermagnets (12) in eine zweite axiale Richtung verhindert;
Lefestigungselemente (24, 25, 26) zum Sichern des Rings
(20) am Auflagerteil (H); und
(20) am Auflagerteil (H); und
wenigstens ein in den Dauermagnet (12) eingreifendes
Sicherungselement (28) gegen Verdrehen des Dauermagnets
(12) relativ zu der Welle (10).
Sicherungselement (28) gegen Verdrehen des Dauermagnets
(12) relativ zu der Welle (10).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zv/isehen der Auflagefläche (16) und dem Dauermagnet (12)
ein flexibler Werkstoff (32) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungselement ein Stift (28) ist und daß der
Ring (20) wenigstens eine Aufnahme (29) für das Ende des Stifts (28) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (28) im Preßsitz in der Aufnahme (29) gesichert
ist.
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ORIGINAL INSPECTED
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Dauermagnet (12) mit einem Schlitz (30) zur Aufnahme
des anderen Endes des Stifts (28) ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflagerteil (14) und die Innenfläche des Dauermagnets
(12) mit Keilnuten (36, 38) ausgebildet sind und das Sicherungselement ein Keil (34) ist, der in beide
Keilnuten (36, 38) eingreift.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei allen zu erwartenden Betriebstemperaturen der Durchmesser
der Auflagefläche (16) kleiner als der Innendurchmesser des Dauermagnets (12) ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der Schulter (18) des Auflagerteils
(14) und der Schulter (22) des Rings (20) bei allen zu erwartenden Betriebstemperaturen größer als die axiale Breite
des zwischen den Schultern (18, 22) befindlichen Dauermagnets (12) ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Sichern des Rings (20) am Auflagerteil (14) mehrere
um den Radius des Rings (20) und des Auflagerteils (t4) beabstandete Bolzen- und Muttereinheiten (24, 25, 26) vorgesehen
sind.
10. Vorrichtung zum Festlegen eines ringförmigen Magnets auf einer Welle,
gekennzeichnet durch
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eine Welle (10) mit einem größeren mittigen Magnetauflagerteil (14), der eine äußere Magnetauflagefläche (16) und an deren
einem Ende eine Schulter (18) zum Begrenzen einer Axialverschiebung eines Magnets (12) auf der Auflagefläche (16) aufweist;
einen auf dem Auflagerteil (H) angeordneten ringförmigen Magnet (12);
einen auf der Welle (10) angeordneten Haltering (20), dessen eines Ende an dem von der Schulter (18) fernen Ende des Auflagerteils
(H) anliegt;
eine äußere Magnetauflagefläche (21) auf und eine Ringschulter (22) an dem Haltering (20), die der Schulter (18) des Auflagerteils
(H) gegenüberliegt und eine Axialverschiebung des Magnets (12) auf der Welle (10) begrenzt; und
Befestigungselemente (24, 25, 26) zum Sichern des Halterings (20) an der Welle (10) bei zwischen den Schultern (18, 22)
gehaltenem Magnet (12).
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