DE2328886B2 - Mit einem getriebe gekuppelter gleichstromkleinmotor - Google Patents

Mit einem getriebe gekuppelter gleichstromkleinmotor

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Manfred Dr.; Kristen Reiner; 8500 Nürnberg; Kühlein Hans Dipl.-Phys 8501 Großgründlach Liska
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    • H02K1/22Rotating parts of the magnetic circuit
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen mit einem Getriebe gekuppelten Gleichstrommotor, dessen Rotor aus einem auf einer Motorwelle befestigten Dauermagneten besteht.
Bei Einrichtungen, bei denen als Antrieb ein mit einem Getriebe gekuppelter Gleichstromkleinmotor eingesetzt ist, wird der Antrieb häufig dadurch stillgesetzt, daß das von dem Getriebe angetriebene Teil gegen einen Anschlag läuft. Dies ist z. B. bei Klappensteuerungen der Fall, bei denen eine Klappe von dem Motor über das Getriebe gegen einen Anschlag gefahren wird und danach durch den weiterhin eingeschalteten Motor gegen den Anschlag gedrückt wird. Beim Auftreffen der Klappe auf den Anschlag wird das Getriebe und der Motor plötzlich abgebremst.
Die für den Rotor eines Gleichstromkleinmotors verwendeten Dauermagnete besitzen in der Regel eine relativ große Masse und damit ein großes Trägheitsmoment. Beim plötzlichen Abbremsen eines derartigen, mit einem Getriebe gekuppelten Gleichstromkleinmotors wird durch die in dem Rotor gespeicherte kinetische Energie häufig das Antriebsritzel des Getriebes bzw. das mit der Motorwelle verbundene Abtriebsritzel beschädigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen mit einem Getriebe gekuppelten Gleichstromkleinmotor so auszubilden, daß eine Beschädigung der Ritzel beim plötzlichen Abbremsen vermieden wird.
Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt bei einem Gleichstromkleinmotor der eingangs beschriebenen Art nach der Erfindung dadurch, daß der Dauermagnet über eine elastische Zwischenlage an der Motorwelle befestigt ist, wobei die radiale Dicke der Zwischenlage j so bemessen ist, daß der Dauermagnet beim plötzlichen Abbremsen der Motorweüe in Umfangsrichtung schwingen kann.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung besteht die Zwischenlage aus Gummi. Der Gummi kann in
ίο einfacher Weise durch Vulkanisieren aufgebracht werden. Außerdem ist der Dauermagnet über den Gummi gleichzeitig fest mit der Motorwelle verbunden.
Durch die DT-OS 14 13 466 ist ein Synchronmotor
bekannt, bei dem der Läufer über elastische Zwischenglieder drehbeweglich auf der Welle angeordnet ist. Hierdurch kann sich der Läufer gegenüber der Welle um einen bestimmten Winkel verdrehen, ehe er die Welle mitnimmt. Derartige Maßnahmen sind bei Synchronmotoren für einen sicheren Anlauf notwendig.
Bei einem durch die DT-OS 14 88 452 bekannten Kollektormotor ist zwischen dem Läufer des Motors und einem nachgeschalteten Getriebe ein elastisches Zwischenstück angeordnet, durch das die Übertragung von Läuferschwüngungen auf das Getriebe verhindert
werden sollen. Durch die Anordnung eines solchen Zwischenstückes entsteht ein zusätzlicher Raumbedarf. Außerdem muß dieses Zwischenstück zum Erzielen einer ausreichenden Dämpfung der Läuferschwingung weichelastisch sein, wodurch sich ein solches Zwischenstück weniger gut für die Aufnahme von Torsionsbeanspruchungen beim plötzlichen Abbremsen des Getriebes eignet.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles wird der Gegenstand der Erfindung nachfolgend näher beschrieben.
Der Einfachheit halber ist von dem Gleichstrommotor nur der Rotor dargestellt. Der Rotor besteht aus einem Dauermagneten 1, der über eine elastische Zwischenlage 2 auf einer Motorwelle 3 befestigt ist. Die
elastische Zwischenlage 2 besteht aus Gummi.
Beim plötzlichen Abbremsen des Rotors wird die in dem Rotor gespeicherte kinetische Energie zum größten Teil durch die elastische Zwischenlage aufgenommen. Dadurch wird die Beanspruchung eines mit der Motorwelle 3 verbundenen Antriebsritzels bzw. des mit dem Abtriebsritzel in Eingriff stehenden Antriebsritzel gemildert und eine Beschädigung der Ritzel vermieden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Mit einem Getriebe gekuppelter Gleichstromlcleinmotor, dessen Rotor aus einem auf einer Motorwelle befestigten Dauermagneten besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Dauermagnet (1) über eine elastische Zwischenlage (2) an der Motorwelle (3) befestigt ist, wobei die radiale Dicke der Zwischenlage (2) so bemessen ist, daß der Dauermagnet (1) beim plötzlichen Abbremsen der Motorwelle (3) in Umfangsrichtung schwingen kann.
2. Gleichstromkleinmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenlage (2) aus Gummi besteht.
DE19732328886 1973-06-06 1973-06-06 Mit einem getriebe gekuppelter gleichstromkleinmotor Withdrawn DE2328886B2 (de)

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DE2328886A1 DE2328886A1 (de) 1975-01-02
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