DE102007029738A1 - Rotor für einen Elektromotor und Elektrowerkzeugmaschine mit einem Elektromotor und einem Rotor - Google Patents

Rotor für einen Elektromotor und Elektrowerkzeugmaschine mit einem Elektromotor und einem Rotor Download PDF

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Abstract

Die Erfindung geht aus von einem Rotor mit einem Permanentmagneten (20), wobei der Permanentmagnet (20) eine Bohrung (30) aufweist, durch welche sich eine Rotorwelle (12) erstreckt, wobei der Permanentmagnet (20) mit einem Spalt (50) zwischen seiner Magnetinnenkontur in der Bohrung (30) zu einer Außenkontur der Rotorwelle (12) beabstandet ist. Es wird vorgeschlagen, dass der Spalt (50) mit einem Kunststoff (40) aus duroplastischem und/oder einem thermoplastischen Material gefüllt ist.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung geht aus von einem Rotor für einen Elektromotor und einer Elektrowerkzeugmaschine mit einem Elektromotor und einem Rotor nach den Oberbegriffen der unabhängigen Ansprüche.
  • Bürstenlose Gleichstrommotoren (BLDC-Motoren) sind üblicherweise mit einem Permanentmagnet ausgestattet, der direkt auf der Rotorwelle aufgebracht ist. Solche BLDC-Motoren kommen beispielsweise in Elektrowerkzeugmaschinen zum Einsatz. Es werden üblicherweise starke Permanentmagnete eingesetzt, die bekanntermaßen relativ spröde sind und aus diesem Grund nicht auf die Rotorwelle aufgepresst werden können. Um den notwendigen Kraftschluss zwischen Permanentmagnet und Rotorwelle herzustellen, wird die Bohrung im Magneten so ausgeführt, dass sie wenige zehntel Millimeter größer als der Wellendurchmesser ist. Der Spalt wird mit einem Kleber ausgefüllt, so dass ein axialer Festsitz und ein radialer Kraftschluss zwischen Magnet und Rotorwelle ausgebildet ist. Die Klebestelle ist im Einsatz hohen Belastungen ausgesetzt. Bekannte Kleber, die für eine derartig hohe Belastung geeignet sind, erfordern eine vernickelte Magnetoberfläche, was die Herstellungskosten erhöht.
  • Typischerweise tritt beim Einsatz in Elektrowerkzeugmaschinen ein Temperaturbereich zwischen –20°C und +160°C auf. Bedingt durch die thermischen Eigenschaften des Magneten treten bei Temperaturwechseln im Einsatz sehr hohe Dehnungen zwischen Magnet und Rotorwelle auf, die sogar zur Zerstörung der Klebestelle führen können, die den Kraftschluss zwischen Rotorwelle und Magnet vermindern. Bei hoch beanspruchten Elektrowerkzeugmaschinen, etwa mit schwingender Belastung, bei denen Beschleunigungen von mehr als dem hundertfachen der Erdbeschleunigung auftreten können, ist ein höherer Kraftschluss als der verbleibende Kraftschluss wünschenswert.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die Erfindung geht aus von einem Rotor für einen Elektromotor mit einem Permanentmagneten, wobei der Permanentmagnet eine Bohrung aufweist, durch welche sich eine Rotorwelle erstreckt, wobei der Permanentmagnet mit einem Spalt zwischen seiner Magnetinnenkontur in der Bohrung zu einer Außenkontur der Rotorwelle beabstandet ist.
  • Es wird vorgeschlagen, dass der Spalt mit einem Kunststoff aus duroplastischen und/oder einem thermoplastischen Material gefüllt ist. Vorteilhaft kann z. B. ein Duroplast verwendet werden, wie er typischerweise zur Ankerlängsisolation verwendet wird. Bevorzugt sind Duroplaste, die mineralisch gefüllt sein können, etwa mit Glasfasern. Geeignet sind auch temperaturbeständige Thermoplaste. Die thermische Belastbarkeit des Kunststoffs ist günstiger als die der üblicherweise verwendeten Kleber. Zweckmäßigerweise wird die Bohrung mit einem Durchmesser vorgesehen, die ein Einspritzen des Kunststoffs zwischen Rotorwelle und Magnetinnenkontur erlaubt. Ein Spalt zwischen Rotorwelle und Magnetinnenkontur ist üblicherweise größer als für eine konventionelle Klebestelle mit einem Kleber. Die Verbindung zwischen Rotorwelle und Magnet ist für einen weiten Temperaturbereich geeignet und unkritisch auch gegenüber häufigen Temperaturwechseln. Der Magnet kann mit einem einfachen Oberflächenschutz versehen werden, ein teures Vernickeln ist nicht notwendig.
  • Die Verbindung zwischen Rotorwelle und Magnetkörper ist kostengünstig herzustellen. Vorzugsweise ist die Rotorwelle entweder mit einem Duroplast oder einem Thermoplast umspritzt, denkbar ist jedoch auch eine Kombination von unterschiedlichen Kunststoffen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung kann der Kunststoff den Permanentmagneten kraft- und formschlüssig mit der Rotorwelle verbinden. Dadurch kann eine axiale Sicherung des Magneten und ein radialer Kraftschluss mit hoher mechanischer und thermischer Belastbarkeit erreicht werden. Die Verbindung ist radial und axial hoch belastbar. Eine Beschädigung des Magneten kann vermieden werden, da kein Aufpressen des Magneten auf die Rotorwelle erfolgen muss. Der Magnet kann als einstückiger zylinderförmiger Körper ausgebildet oder auch aus axial aneinander gereihten Magnetringen gebildet sein.
  • Vorteilhaft kann der Permanentmagnet an wenigstens einer Stirnseite an der Bohrung eine zur Bohrung hin geneigte Senkung aufweisen. Wird die Senkung mit Kunststoff gefüllt, bildet der Kunststoff beispielsweise einen umlaufenden Ringsteg und dient als axiale Sicherung für den Magneten auf der Rotorwelle. Wird beidseitig je eine Senkung vorgesehen, kann der zylinderförmige Magnet zwischen den beiden Kunststoffstegen axial festgehalten werden.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung kann die Bohrung in ihrem Querschnitt wenigstens eine radiale Erweiterung aufweisen. Dadurch wird eine besonders hoch belastbare Verbindung geschaffen. Ein Vielfaches eines Verdrehmoments zwischen Rotorwelle und Magnet kann erreicht werden. Trotz der fertigungsbedingt relativ hohen Exzentrizität der Magnetbohrung zum Außendurchmesser vergrößert sich die Restunwucht nicht, da der Magnet im Umspritzwerkzeug am Außendurchmesser aufgenommen werden kann.
  • Vorteilhaft kann die Bohrung einen unrunden Querschnitt, insbesondere kantigen Querschnitt, aufweisen. Damit ist eine weitere Verdrehsicherung besonders für hohe Belastungen möglich.
  • Eine Verbesserung sowohl der axialen wie auch der radialen Fixierung des Magneten gelingt, wenn die Rotorwelle in dem Bereich, in dem sie den Permanentmagneten durchsetzt, eine rutschhemmende Oberflächenstruktur aufweisen kann. Es kann eine Rändelung in axialer Richtung vorgesehen sein, ein Rechts-Links-Rändel, eine aufgeraute, etwa sandgestrahlte, Oberfläche oder dergleichen.
  • Eine Erhöhung der mechanischen Stabilität der Verbindung zwischen Rotorwelle und Magnet wird erreicht, wenn der Kunststoff wenigstens auf einer Stirnseite des Permanentmagneten einen axialen Überstand über den Permanentmagneten aufweisen kann. In Kombination mit einem Steg zur axialen Sicherung kann der Steg stabilisiert werden. Der Überstand kann gleichzeitig als Anschlag beim Einbau in eine Motorlagerung dienen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Permanentmagnet für einen Rotor vorgeschlagen, wobei der Permanentmagnet einen unrunden Querschnitt einer Bohrung zur Aufnahme einer Rotorwelle aufweist. Der Permanentmagnet kann vorzugsweise eine oder mehrere radiale Erweiterungen der Bohrung aufweisen, oder einen ovalen oder eckigen Querschnitt der Bohrung. Wird die Rotorwelle in die Bohrung eingeführt und mit Kunststoff umspritzt, ergibt sich eine vorteilhafte Verdrehsicherung zwischen Permanentmagnet und Rotorwelle. Der Permanentmagnet kann einstückig sein oder aus axial aneinandergereihten Magnetringen bestehen. Vorzugsweise ist der Magnet aus einem Selten-Erd-Material gebildet.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Elektromotor mit einem Rotor vorgeschlagen, der wenigstens eines der vorstehend beschriebenen Merkmale aufweist. Vorteilhaft kann der Elektromotor eine Luftspaltwicklung aufweisen, bei der ein Wickelkörper im Luftspalt zwischen Rotor und Statoreisenpaket angeordnet ist. Besonders vorteilhaft weist der BLDC-Motor mit Luftspaltwicklung gegenüber einem BLDC-Motor mit genutetem Stator und einem DC-Motor eine Reihe von Vorteilen auf. Es können sehr hohe Drehzahlen erreicht werden von bis zu 50 000 U/min und mehr, bis zur Belastungsgrenze eines mit dem Motor gekoppelten Getriebes. Bei hohen Drehzahlen treten nur geringe Eisenverluste auf. Durch seine Bauart erreicht der Motor eine kleine Induktivität, höhere Induktivitäten führen zu kleineren Effektivströmen bei steigenden Drehzahlen, und zunehmende Induktivität bereitet verstärkt Schaltverluste in der Elektronik. Durch geringe Eisen- und Kupferverluste erreicht der BLDC-Motor mit Luftspaltwicklung einen hohen Maximalwirkungsgrad. Durch die niederohmige Wicklung wird über ein nahezu den gesamten Arbeitsbereich optimaler Wirkungsgrad erreicht. Die Art der Bewicklung lässt einen hohen „Nutfüllfaktor" zu, führt dadurch zu einer hohen Leistungsdichte und lässt eine verhältnismäßig feine Anpassung an die gewünschte Drehzahl zu. Durch die Herstellart der Wicklung ist der Motor besonders geeignet für einen großen Bereich von Statordurchmessern, von ca. 20 mm bis über 40 cm. Ferner ist nur ein relativ geringer Investitionsaufwand für eine teilautomatisierte Herstellung in größeren Stückzahlen erforderlich. Vorteilhaft ist weiterhin, dass durch die Weiterentwicklung in der Akkutechnologie und damit kleinere Innenwiderstände der Akkus Vorteile des BLDC-Motors mit Luftspaltwicklung überproportional größer gegenüber dem BLDC-Motor mit genutetem Stator werden Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird eine Elektrowerkzeugmaschine vorgeschlagen, insbesondere eine Elektrowerkzeugmaschine mit schlagend und/oder drehend antreibbarem Einsatzwerkzeug, die einen Elektromotor mit einem Rotor gemäß einem der vorstehend beschriebenen Merkmale aufweist.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Zeichnung
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • Es zeigen:
  • 1 einen bevorzugten Rotor;
  • 2a eine Draufsicht auf eine Stirnseite eines bevorzugten Rotors;
  • 2b einen Längsschnitt durch einen bevorzugten Rotor entlang des Schnitts IIB-IIB;
  • 3a eine Draufsicht auf eine Stirnseite eines bevorzugten Magneten;
  • 3b einen Längsschnitt durch einen bevorzugten Magneten entlang des Schnitts IIIB-IIIB; und
  • 4 eine bevorzugte Elektrowerkzeugmaschine.
  • Ausführungsform der Erfindung
  • In den Figuren sind gleiche oder gleich wirkende Elemente mit denselben Bezugszeichen beziffert.
  • 1 zeigt zur Erläuterung der Erfindung einen bevorzugten Rotor 10 der von einem zylinderförmigen Permanentmagneten 20 umschlossen ist. Der Permanentmagnet 20 weist eine Bohrung 30 auf, durch welche sich eine Rotorwelle 12 in axialer Richtung 18 erstreckt.
  • Zwischen dem Permanentmagneten 20 bzw. dessen Magnetinnenkontur und einer Außenkontur der Rotorwelle 12 ist ein Spalt 50 ausgebildet, der mit einem Kunststoff 40 aus duroplastischen und/oder einem thermoplastischen Material gefüllt ist. Der Kunststoff 40 verbindet den Permanentmagneten 20 kraft- und formschlüssig mit der Rotorwelle 12.
  • Erkennbar an einer Stirnseite 22 des Magneten 20 ist eine Senkung 26, die zur Rotorwelle 12 hin geneigt ist und die mit Kunststoff 40 gefüllt ist. Der Kunststoff 40 kann einen axial über den Magneten 20 überstehenden Überstand 42 aufweisen, der einen größeren Durchmesser hat, als der Kunststoff in der Bohrung 30.
  • Details eines bevorzugten Rotors 10 sind in den 2a und 2b erkennbar. 2a zeigt eine Draufsicht auf eine Stirnseite 22, 2b einen Längsschnitt durch den Schnitt IIB-IIB.
  • Der bevorzugte Rotor 10 weist eine Rotorwelle 12 auf, die von einem zylinderförmigen Permanentmagneten 20 umschlossen ist. Der Permanentmagnet 20 weist eine Bohrung 30 auf, durch welche sich die Rotorwelle 12 in axialer Richtung 18 erstreckt.
  • Zwischen einer Magnetinnenkontur in der Bohrung 30 des Permanentmagneten 20 und einer Außenkontur der Rotorwelle 12 ist ein Spalt 50 ausgebildet, der mit einem Kunststoff 40 aus duroplastischen und/oder einem thermoplastischen Material gefüllt ist.
  • Beispielhaft ist an beiden Stirnseiten 22, 24 des Magneten 20 je eine mit Kunststoff 40 gefüllte Senkung 26, 28 angeordnet. Der Kunststoff bildet beidseits um die Rotorwelle 12 umlaufende Stege 44, 46 aus, welche den Magneten axial zusätzlich sichern.
  • Der Kunststoff 40 kann einen axial über den Magneten 20 überstehenden Überstand 42 aufweisen, der einen größeren Durchmesser 48 aufweist als der Kunststoff in der Bohrung 30. Im Bereich 14, in dem der Magnet 20 die Rotorwelle 12 abdeckt, ist eine rutschhemmende Oberflächenstruktur 16 in Form eines Rechts-Links-Rändels auf der Rotorwelle 12 ausgebildet, die den Kunststoff 40 und damit den Magneten 20 zusätzlich sichert.
  • Eine bevorzugte Ausgestaltung eines Magneten 20 ist den 3a und 3b zu entnehmen. 3a zeigt eine Draufsicht auf eine Stirnseite 22 des Magneten, 3b einen Längsschnitt durch dem Magneten 20 entlang des Schnitts IIIB-IIIB. Zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen wird zu den nicht erläuterten Merkmalen wird auf die vorstehenden Figurenbeschreibungen verweisen.
  • Auch hier kann an den Stirnseiten 22, 24 des Magneten 20 je eine zur Bohrung 30 hin geneigte Senkung 26, 28 ausgebildet sein, die in Verbindung mit dem Umspritzen der Rotorwelle 12 mit Kunststoff 40 (2a, 2b) eine verstärkte axiale Sicherung ermöglicht.
  • Der Magnet 20 weist eine Bohrung 30 mit einem Durchmesser 32 auf, die in ihrem Querschnitt 38 zwei diametral gegenüberliegende radiale Erweiterungen 34 aufweist. Im Bereich der radialen Erweiterungen 34 ist der Durchmesser 36 größer als der Durchmesser 32 der ansonsten runden Bohrung 30.
  • Die Bohrung 30 kann alternativ auch einen anders unrund geformten Querschnitt 38 aufweisen, insbesondere mit kantiger Querschnittsform, etwa einen Dreikant, Vierkant oder Mehrkant. Der Querschnitt 38 kann auch oval ausgebildet sein.
  • Wird die runde Rotorwelle 12 in die Bohrung 30 eingeführt und mit Kunststoff umspritzt, bildet sich durch den unrunden Querschnitt 38 des Magneten eine vorteilhafte Verdrehsicherung aus.
  • Beim Umspritzen mit Kunststoff 40 werden neben der form- und kraftschlüssigen Verbindung gleichzeitig die Senkungen 26, 28 mit Kunststoff 40 gefüllt und damit die Stege 44, 46 gebildet sowie der axiale Überstand 42 (1, 2b) in einem einzigen Prozessschritt erzeugt.
  • 4 zeigt schließlich eine bevorzugte Elektrowerkzeugmaschine 100 für Akku- oder Netzbetrieb in Form einer Elektrowerkzeugmaschine mit schlagend und/oder drehend antreibbarem Einsatzwerkzeug 102. Die Elektrowerkzeugmaschine weist einen Elektromotor 104 auf, der mit einem Rotor 10 ausgestattet ist, wie er vorstehend in den 1 bis 3 beschrieben wurde. Die Elektrowerkzeugmaschine 100 kann insbesondere eine hoch beanspruchbare Elektrowerkzeugmaschine, etwa ein Industrieschrauber oder ein Bohrhammer sein.

Claims (11)

  1. Rotor mit einem Permanentmagneten (20), wobei der Permanentmagnet (20) eine Bohrung (30) aufweist, durch welche sich eine Rotorwelle (12) erstreckt, wobei der Permanentmagnet (20) mit einem Spalt (50) zwischen seiner Magnetinnenkontur in der Bohrung (30) zu einer Außenkontur der Rotorwelle (12) beabstandet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Spalt (50) mit einem Kunststoff (40) aus duroplastischen und/oder einem thermoplastischen Material gefüllt ist.
  2. Rotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoff (40) den Permanentmagneten (20) kraft- und formschlüssig mit der Rotorwelle (12) verbindet.
  3. Rotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Permanentmagnet (20) an wenigstens einer Stirnseite (22, 24) an der Bohrung (30) eine zur Bohrung (30) hin geneigte Senkung (26, 28) aufweist.
  4. Rotor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Senkung (26, 28) mit dem Kunststoff (40) gefüllt ist.
  5. Rotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung (30) in ihrem Querschnitt (38) wenigstens eine radiale Erweiterung (34) aufweist.
  6. Rotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung (30) einen unrunden Querschnitt (38), insbesondere kantigen Querschnitt, aufweist.
  7. Rotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotorwelle (12) in dem Bereich (14), in dem sie den Permanentmagneten (20) durchsetzt, eine rutschhemmende Oberflächenstruktur (16) aufweist.
  8. Rotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoff (40) wenigstens auf einer Stirnseite (22, 24) des Permanentmagneten (20) einen axialen Überstand (42) über den Permanentmagneten (20) aufweist.
  9. Permanentmagnet für einen Rotor (10) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen unrunden Querschnitt (38) einer Bohrung (30) zur Aufnahme einer Rotorwelle (12).
  10. Elektromotor mit einem Rotor (10) nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8.
  11. Elektrowerkzeugmaschine, insbesondere Elektrowerkzeugmaschine mit schlagend und/oder drehend antreibbarem Einsatzwerkzeug (102, mit einem Elektromotor (104), der einen Rotor (10) nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8 aufweist.
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