DE2218279A1

DE2218279A1 - Nachstellsystem für Kardangelenke

Info

Publication number: DE2218279A1
Application number: DE19722218279
Authority: DE
Inventors: Jacques Chatou Mangiavacchi (Frankreich). M
Original assignee: Societe Anonyme Glaenzer Spicer, Poissy, Yvelines (Frankreich)
Priority date: 1971-05-05
Filing date: 1972-04-15
Publication date: 1972-11-16
Also published as: GB1337533A; FR2135460A1; IT954330B; FR2135460B1

Description

der Firma Societe Anonyme dite: GLAENZER SPICER, 10 Rue Jean-Pierre Timbaud, Poissy (Yvelines) / Frankreich

betreffend:

"Nachstellsystem für Kardangelenke"

Die Erfindung betrifft ein Nachstellsystem für Kardangelenke mit Buchsen und einem Kreuzstück.

Trotz der Genauigkeit, die bei der Fertigung der einzelnen, ein Kardangelenk bildenden Einzelelemente aufgewendet wird, besteht beim gegenv/ärtigen Stand der Fertigungstechnik zwischen den Lagerzapfen stets ein axiales Spiel.

Dieses Spiel bereitete bisher keine größeren Unannehmlichkeiten. Inzwischen begrenzt es jedoch in immer stärkerem Maße die zufriedenstellende Funktion von übertragungsvorrichtungen, die bei immer größeren Geschwindigkeiten verwendet werden müssen, Das Axialspiel ruft eine Unwucht hervor, die zu dem Spiel und zur Masse des durch das Spiel betroffenen Teiles der übertragungsvorrichtung proportional ist, wobei die Unwucht nicht durch Equilibrierung kompensiert werden kann.

Das Speiel tritt als Konsequenz der verhältnismäßig großen Zahl von Elementen auf, die jedes einzelne Gelenk bilden, d.h.

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also, infolge der sechs bis acht Elemente, je nach der unterschiedlichen Konstruktionsweise. Ebenso beruht das Spiel auf der absolut notwendigen Forderung nach einem vollständigen Fehlen einer Wechselwirkung bei der Montage, welche allzu große Axialbelastungen hervorrufen könnte, die einer zufriedenstellenden Punktion des Kardangelenkes.entgegenstehen würden. Dies führt schließlich dazu, daß eher üngenauigkeiten bei der Ausführung toleriert werden, obwohl hierdurch ein Spiel begünstigt wird, als dasein Kauf genommen würde, daß eine Wechselwirkung der genannten Art entstünde.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Nachstellsystem der eingangs genannten Gattung zu schaffen, welches äußerst einfach ist und eine dauernde, sichere Wirksamkeit garantiert.

Hierzu zeichnet sich das System nach der Erfindung dadurch aus, daß, in Kombination, für jede der Buchsen ein zylindrischer Ring, der außen Spitzen oder Vorsprünge aufweist, die sich nach der unter Krafteinwirkung erfolgenden Einführung des Ringes in die Buchse in die Bohrung der Buchse hineindrücken, und an dessen einem Rand eine schwalbenschwanζförmige Innennut angeordnet ist, und eine Platte aus Reibungseigenschaften aufweisendem Material, vorzugsweise aus Metall, einer Legierung oder aus Kunststoff, vorgesehen sind, wobei die Platte einen manschettenförmigen Rand aufweist, der in die Nut des Ringes einschnappen kann, wobei eine auf die Platte Druck ausübende Halteplatte an der Buchse mittels Schrauben befestigt ist.

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Weitere i^vlerkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung, in der ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung im einzelnen erläutert ist-.

Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist ein Rollen- oder Lagerelement l_f welches gewöhnlich einäugig ausgebildet ist, welches also aus einem Stück besteht und eine zylindrische l\Tandung sowie einen Boden aufweist, erfindungsgemäß offen und hat die Form eines einfachen Ringes, der dazu bestimmt ist, in eine Bohrung 2a einer Buchse 2 eingeführt zu werden.

Das Element 1 weist außen Spitzen oder Vorsprünge la auf, die beispielsweise durch Kaltverformung erhalten worden sind, und welche ausreichen, nach Einführung des Elementes 1 in die Bohrung 2a und durch Hineindrücken in die letztere das Element bei einer Drehung der Bohrung festzuhalten.

Seitlich wird das Element 1 nach, der Montage mittels klassischer, bekannter Mittel präzise festgehalten.

Eine Platte 3 aus einem hinsichtlich seiner Reibungseigenschaften ausgewählten Material schließt das Rollenelement 1 ab, vorzugsweise vor der Montage desselben in der Buchse 2. Hierzu ist am Rollenelement 1 und am Rand 3a der Platte 3 eine Schwalbenschwanζverbindung in Form einer Manschette vorgesehen, so daß die Platte durch einfachen Druck zum Einschnappen gebracht v/erden kann, wobei sie sich an die Basis Ic der Schwalbenschwanznut anlegt. Die Form der Schwalbenschwanznut ermöglicht ein leichtes, gegebenenfalls erforderlich werdendes Auseinandernehmen des Lagerelementes mittels eines sehr einfachen Werkzeuges .

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Eine Kalteplatte 4 vervollständigt den Zusammenbau und legt sich an die Platte 3 an. Die Platte 4 ist an der Buchse mittels Schrauben 5 befestigt, wobei eine Muttersicherung 7 zwischengelegt ist.

Die Längsseiten eines Kreuzstückes 6, der Platten 3, der Halteplatten 4 und der Buchsen 2 müssen vorher vorgesehen sein, damit in jedem Falle zwischen einer Fläche 4a der Halteplatte •und einer Fläche 2b der Buchse 2 vor dem Anpressen der Halteplatte ein Zwischenraum vorhanden ist. Die Größe dieses Zwischenraumes kann im Minimum gleich.Null sein, darf jedoch niemals negativ sein, d.h., daß die Summe der Längsabmessungen des Kreuzstückes 6 und der Platten 3 immer größer oder gleich dem Abstand zwischen den Flächen 2b der Buchse 2 sein muß.

Nach der Befestigung der Halteplatten 4 muß der genannte Zwischenraum durch eine leichte, elastische Deformation der Halteplatten aufgenommen werden. Die Form der Halteplatten ist dabei so gewählt, daß durch diese Deformation keine Überlastung der Flächen F des Kreuzstückes 6 auftritt. Die Platten 3 erlauben dabei infolge ihrer Reibungseigenschaften eine leichtere Aufnahme dieser Belastungen.

Der Rand 3a der Platte 3 dichtet infolge des Druckes der Halteplatte 4 das Element 1 ab, indem er sich an den Boden Ic der Schwalbenschwanznut Ib anlegt.

Die Vorteile des beschriebenen Nachstellsystems für das Axialspiel beruhen gegenüber den bekannten, demselben Zweck dienenden Vorrichtungen einerseits auf der einfachen Herstellung der Systemelemente (Lagerelemente 1, Platten 3 und Halteplatten 4), woraus eine merkliche Verminderung des Preises des Nachstellsystemes resultiert, und andererseits darauf, daß in vielen Fällen

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eine geringere Anzahl derartiger Elemente erforderlich ist, wobei das Spiel zuverlässig beseitigt und eine sichere Verwendung gewährleistet bleibt.

Die Erfindung ist anwendbar bei allen Kardangelenken der beschriebenen Art.

(Patentanspruch)

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Claims

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Patentanspruch

Nachstellsystem für Kardangelenke mit Buchsen und einem Kreuzstück, dadurch gekennzeichnet, daß, in Kombination, für jede der Buchsen (3) ein zylindrischer Ring (1), der außen Spitzen oder Vorsprünge (la) aufweist, die sica nach aer unter Krafteinwirkung erfolgenden Einführung das Ringes in die Buchse (2) in die Bohrung (2a) der Buchse hineindrücken, und an dessen einem Rand eine schwalbenschwanzförraige Innennut (Ib) angeordnet ist, und eine Platte (3) aus Reibxingseigenschaften aufweisendem Material, vorzugsweise aus Metali, einer Legierung oder aus Kunststoff, vorgesehen sind, wooei die Platte (3) einen raansciiettenforinigen Rand (3a) aufweist, der in die Nut (la) des Ringes einschnappen kann, wobei eine auf die Platte (3a) Druck ausübende Halteplatte (4) an der Buchse (2) mittels Schrauben (5) befestigt ist.

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