DE2711793A1 - Metallkonzentrationsbestimmung ohne interne standards mit hilfe der sekundaerionenmassenspektroskopie (sims) - Google Patents

Metallkonzentrationsbestimmung ohne interne standards mit hilfe der sekundaerionenmassenspektroskopie (sims)

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DE2711793A1 DE19772711793 DE2711793A DE2711793A1 DE 2711793 A1 DE2711793 A1 DE 2711793A1 DE 19772711793 DE19772711793 DE 19772711793 DE 2711793 A DE2711793 A DE 2711793A DE 2711793 A1 DE2711793 A1 DE 2711793A1
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Description

  • Metallkonzentrationsbestimmung ohne interne Standards mit Hilfe
  • der Sekundärionenmassenspektroskopie (SIMS) Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung von Metallkonzentrationen aus Massenspektren, die mittels Sekundärionenmassenspektroskopie (SIMS) gewonnen werden.
  • Die Analyse von Festkörperoberflächen ist sowohl in der Grundlagen-Forschung wie auch in der angewandten Forschung von großem Interesse. Alle Reaktionen von Festkörpern mit den sie umgebenden Medien schließen die Oberfläche ein. Es existieren eine Reihe von Methoden zur Untersuchung der Festkörperoberflächen. Drei Methoden werden allgemein eingesetzt: AES (Augerelektronenspektroskopie), ESCA (Photoelektronenspektroskopie), SIMS (Sekundär ionenmassenspektroskop ie).
  • Während AES und ESCA ein quantitatives Arbeiten mit ausreichender Genauigkeit erlauben, ist SIMS in den meisten Fällen auf eine qualitative Vorgehensweise beschränkt. Auf der anderen Seite ist die Empfindlichkeit von SIMS wesentlich höher als die von AES und ESCA. Sie hängt jedoch weit mehr von der chemischen Umgebung an der Oberfläche ab als bei den beiden anderen Methoden. Die Metallionenausbeute e+ zum Beispiel kann sich in Abhängigkeit von der chemischen Umgebung des Metallatoms an der Oberfläche um einen Faktor 103 ändern. Die Empfindlichkeit von AES und ESCA variiert höchstens um einen Faktor 10. Deshalb ist der Vorteil von SIMS, nämlich ihre hohe Empfindlichkeit, gleichzeitig mit großen Schwierigkeiten in der Bestimmung von Konzentrationen aus Ausbeuten verbunden.
  • Zur Berechnung der Metallkonzentrationen aus Me existieren zwei Modelle: das adiabatische Oberflächenionisationsmodell von Schrooer, Rhodin und Bradley (Surface Science 34 (1973) 571) - das auf reine Metalle beschränkt ist- und das lokale, thermodynamische Gleichgewichtsmodell von Andersen und Hinthorne (Science 175 (1972) 853), das sich nur im Falle des dynamischen SIS anwenden läßt.
  • Nach Rüdenauer, Steiger und Pordenschlag (Microchemià Acta (Wien), Suppl. 5 (1974) 421) liegt die Genauigkeit dieser Methoden innerhalb eines Faktors 2 bis 3 bzw. 20 bis 50 %. In beiden Fällen sind entweder interne Standards (das heißt zwei bekannte Konzentrationen) oder die Ausbeute von mehrfach geladenen Metallionen zur Berechnung der Konzentrationen der einzelnen Bestandteile erforderlich. Deshalb sind beide Methoden nur zur Volumenanalyse einsetzbar, wobei die Konzentrationen von zwei Hauptkomponenten bekannt sein müssen.
  • In vielen Gebieten der modernen Technologie ist die Oberfläche von Metalloxiden oder oxidierten Metallen wichtig. Eine große Zahl von Katalysatoren bestehen aus Metalloxiden mit mehreren Komponenten.
  • In der Korrosionsforschung sind oxidierte Metallschichten von angereicherten Teilen der Legierungsbestandteile wichtig. Manchmal sind die Metallkonzentrationen außerhalb der Nachweisgrenze von ESCA als auch von AES.
  • Plog, Wiedmann und Benninghoven (DECHEMA Jahrestagung, Frankfurt, Juni 1974) haben eine empirische Formel (innerhalb des Valenzmo-OIP11CÇ sllf¢vctPllt mit der man die AshelltPn von Oxidionen mit nur einem Metallatom (das heißt
    - tO
    M zu) berechnen
    kann. In den meisten Fällen war die Genauigkeit besser als ein Faktor 2. In diesem Modell werden nur eine universelle Funktion und zwei universelle Parameter benutzt, jedoch keine internen Standards. Innerhalb des Auswertungsvorgangs für die Konzentration wird jedoch von den zwei universellen Parametern nur ein Parameter benutzt.
  • Die oualitative Erweiterunz des Valenzmodells auf Oxidionen mit mehr als einem Metallatom, das heißt
    Me,O)
    und , uns auf
    die Veränderung der chemischen Wertigkeit des Metalls wurde von Plog (DECHEMA Jahrestagung Frankfurt, Juni 1974) im dynamischen Wertigkeitsmodell erreicht. Dies ist von allgemeiner Bedeutung für die Interpretation von SIMS-Spektren.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, direkt aus Massenspektren, die mit Hilfe der Sekundärionenmassenspektroskopie (SIMS) gewonnen werden, Metallkonzentrationen zu bestimmen, wobei keine internen Standards, das heißt teilweise bekannte Metallkonzentrationen, benutzt werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die gemessenen Ausbeuten J1 und J2 von zwei Sekundär ionen der Klasse MeOn für jedes Metall in die Formel (6) G+ = [γ² . ln (J1/J2) / (K1 - K2)] + 0,5 . (K1 + K2) eingesetzt werden, wobei r= 0,98 die Breite der Gauß-Verteilung ist; Kl und K2 die Komplexwertigkeiten definiert durch K = q + 2n q = Ladungsvorzeichen des Sekundärions n = Anzahl der Sauerstoffe im Komplex der Klasse MeOq n sind und sich daraus die Gitterwertigkeit G+ errechnet, daß die Gitterwertigkeit zusammen mit der Ausbeute J1, der Komplexwertigkeit K1 eines Sekundärions und die Breite der Gauß-Verteilung r in die Formel (5b) cr(Me(i)) = crV (Me(i) /#i crV (Me(i) mit #i crV (Me(i)) = 1 r i r eingesetzt und so normiert werden, daß die Summe aller Metallkonzentrationen gleich 1 ist.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind zum Gegenstand von Unteransprüchen gemacht worden.
  • Auf der Basis der quantitativen Formel des Valenzmodells wird eine Beziehung hergeleitet, die die Metallkonzentrationen aus Intensitäten von Sekundärionen berechnet, die von Metalloxiden und oxidierten Metallen emittiert werden.
  • Beschreibung des Verfahrens: Der Ionenbeschuß von Metalloxiden führt zur Emission von Fragmentionen Mm In (m, n - 0, 1, 2, ...) aus jedem Metalloxid.
  • 51 16 + Der Strom eines gewissen Sekundärions, zum Beispiel VO2, kann dann geschrieben werden als + + + (1) I(MemOn ) = A jp f e e i(MemOn) . S (MemOn) wobei A die beschossene Fläche, jp die Primärionenstromflächendichte, f die Gesamttransmission des Gerätes, e (i) die Bedeckung, i(MemOn ) das Isotopenverhältnis des gemessenen Signals und + S(MemOn ) die absolute Ausbeute des betrachteten Sekundärions ist.
  • Die ersten fünf Größen der Gleichung 1 sind entweder aus Tabellen von physikalischen Konstanten bekannt oder können experimentell bestimmt werden, so daß in besonderen Fällen von vorliegenden Oberflächenbedingungen die Ionenausbeute bestimmt werden kann. Der funktionelle Zusammenhang zwischen Ausbeute und Oberflächenparametern hingegen muß durch eine Sekundärionenemissionstheorie erreicht werden, die zumindestens fUr den Fall von Metalloxiden bislang noch nicht existiert. Unter bestimmten Bedingungen erlaubt die Anwendung des empirischen Valenzmodells eine Aussage über die unbekannte Ausbeute S. Wenn man sich nämlich auf Oxidionen mit nur einem Metallatom beschränkt, so lautet der Ausdruck für die Ausbeute S wie folgt: (2) S(MeO) = So . M (m,q) . exp(-(G - K)2/2 γ2) SO = 2,4 . 10-2 M(m,q=+1)= M(m) = (m/mO) 2s4 M(m,q=-1)=1 m = Metallmasse mo = 235 γ = 0,98 , Breite der Gauß-Verteilung (2).
  • Die verschiedenen Größen der Gleichung 2 werden nachfolgend kurz erläutert: So und γ sind universelle Parameter. Die Komplexwertigkeit K definiert für jedes Ladungsvorzeichen ein bestimmtes Sekundärion.
  • Die Gitterwertigkeiten G+ und G (Lagen der Gauß-Kurven (2)) sind monotone Funktionen der bletallwertigkeiten. Die funktionale Beziehung ist bislang noch nicht quantitativ bekannt und Gegenstand der Erfindung.
  • M (m) ist eine universelle Funktion der Masse, die den Faktor zwischen den Maximalwerten der Gauß-Ku'ven für positive und negative Sekundär ionen angibt. Die Maximalwerte 5max der Gauß-Kurven (2) der negativen Ionen sind innerhalb einer gewissen Streuung unabhängig von der Masse. Für Metallmassen unter 235 amu (Uran) sind die Werte von M (m) größer als 1. M (m) nimmt mit steigender Metallmasse m ab, so daß die Intensität eines gewissen Sekundärions MeOn+ für leichte Metalle größer ist als für schwere, wenn man gleiche G+-Werte annimmt. Man nimmt auch im Fall der Metalloxide als Argument m der Funktion M(m) die Masse des Nletallatoms und nicht die Masse des Metalloxids.
  • Dafür, daß man die Metallmasse m als Argument für die Funktion M(m) sowohl im Fall von reinen Metallen als auch bei Metalloxiden nimmt, ist erst kürzlich ein theoretischer Hinweis geliefert worden. Gerhard (Zeitschrift Physik, Band B 22 (1974) 31) hat eine Modellrechnung für die Emission neutraler Moleküle durch den Sputterprozeß aufgestellt. Er fand, daß für die Emission von neutralen Molekülen, die aus Atomen mit sehr unterschiedlicher Masse n bestehen (das heißt Metalloxidfragmente MeOn), die Metallmasse die Hauptrolle spielt. Da für die Emission von neutralen Teilchen und von Sekundärionen der Sputterprozeß identisch ist, scheint eine Übertragung seines Ergebnisses erlaubt.
  • Da die massenabhängige Empfindlichkeit von M(m) größer als 1 ist für Metalle mit einer Masse kleiner als Uran, kann man sich auf positive Ionen MeOn beschränken, um eine größtmögliche Empfindlichkeit zu erhalten. Wenn man S1 - A . j f f zu So aus Vereinfachungsgründen definiert, so können die Gleichungen 1 und 2 kombiniert werden und man erhält (3) Q = I(MeOn+) / S1 i(MeOn+) M(m) exp(-(G+-K)2 2 /2 r = + Die rechte Seite dieser Gleichung ist der maximale Wert 5max der Gauß-Kurven (2), den man aus Intensitäten berechnet hat, die bezüglich der Isotopenhäufigkeit und der massenabhängigen Empfindlichkeit korrigiert worden sind.
  • Wenn sich nur der Sauerstoffanteil einer gewissen Art eines Metalloxids an der Oberfläche ändert (das heißt V204 an Stelle V205), dann ändern sich die Intensitäten aller Fragmentionen, die aus diesem Metalloxid emittiert werden, relativ zueinander (das heißt G+ ändert sich; dynamisches Wertigkeitsmodell). Der Maximalwert S+ max der entsprechenden Gauß-Kurve ändert sich jedoch nicht.
  • Wenn nun auf der anderen Seite ein gewisser Metalloxidanteil geändert wird (das heißt zum Beispiel 10 % V02 an Stelle von 5 % V02), dann ändert sich der entsprechende Smax-Wert, während die Intensitäten der emittierten Fragment ionen sich relativ zueinander nicht ändern (das heißt G+ bleibt konstant).
  • Während G durch den Wertigkeitszustand des Metalls bestimmt wird, wird 5max durch den Metalloxidanteil bestimmt. Um die Metallkon-+ zentration selbst zu bekommen, müssen die verschiedenen S+ax-Werte der unterschiedlichen Metalloxide miteinander verglichen werden.
  • Dies führt zu der Gleichung für die Metallkonzentration (4) c(Me) = ImaX/ S1 . M(m) . i(Me) Da in der Praxis die Konstante S1 oft unbekannt ist, kann sie durch den Gebrauch von relativen Konzentrationen eliminiert werden V + V vor (5a) c (Me) = I /[M(m) . i(Me)] mit c = Konz) r max r rel Um G+ und 1max für ein gegebenes Metall aus Intensitäten zu berechnen, wird die Gleichung (2) umgeformt und lautet (6) G+ =[γ² . ln(I1/I2) / K1 - K2)] + 0,5 . (K1 + K2) wobei I1, I2 die Intensitäten bestimmter Fragmentionen MeOn und + MeOO+ und h , K2 die zugehörigen Komplexwertigkeiten sind.
  • Gleichung (6) gilt natürlich auch für G + Der Maximalwert 1max der Gauß-Kurve für Intensitäten wird durch + 2 2 (7) Imax = I1 . exp ((G+ - K1)² / 2 γ²) gegeben, wobei I1 die Intensität irgendeines gemessenen Fragmentions MeO+n mit der zugehörigen Komplexwertigkeit K1 ist. G+ kann mit der Gleichung (6) berechnet werden.
  • Die Formel (Gleichung (4)) zur Berechnung der Metallkonzentration aus Intensitäten von Metalloxidionen wurde aus einer empirischen Beziehung abgeleitet. Deshalb besteht die Aufgabe nachzuweisen, daß damit brauchbare Ergebnisse erzielt werden, da eine grundlegende Theorie nicht besteht.
  • Beim Versuch, die Formel experimentell zu beweisen, wird man mit einigen schwierigen Problemen konfrontiert. Im allgemeinen unterscheidet sich die Oberflächenzusammensetzung von Proben von der Zusammensetzung des Volumens. Deshalb kann man keine Probe benutzen, deren Volumenzusammensetzung bekannt ist, um eine oberflächenanalytische Methode zu eichen. Der Korrosionsschutz von Legierungen beruht zum Beispiel auf Oxidschichten von angereicherten Teilen der Legierungsbestandteile. Beim Reinigen der Probe durch Ionenbeschuß treten die Effekte "selektives Zerstäuben" und "Implantation" auf.
  • Ein kombiniertes Vorgehen mit AES sollte es ermöglichen, die quantitativen Aspekte von SIMS nachzuweisen. Hier gibt es folgende Probleme: Die Informationstiefen beider Verfahren sind verschieden und es kann angenommen werden, daß sie für SIMS kleiner ist als für AES. Im Falle von AES hängt sie von der kinetischen Energie der Augerelektronen ab. Exakt vergleichbare Resultate sind deshalb auf jene Fälle begrenzt, wo die Austrittstiefe bekannt ist.
  • Wenn die Brennfleckgröße des Ionen- und Elektronenstrahls verschieden sind, dann muß die Metallkonzentration innerhalb der Fläche konstant sein. Im vorliegenden Fall beträgt der analysierte Bereich 0,2 cm2 und einige 300rom2.
  • Auch die Auswertungen der AES-Daten sind nicht ohne Schwierigkeiten. Rückgestreute Elektronen und Oberflächenrauhigkeit können die Empfindlichkeit gewisser Elemente verändern. Im ersten Fall ist der maximale Fehler geringer als 30 %. Die Rauhigkeit kann die Intensitäten um höchstens 10 % ändern, wenn die Probe normal zum Elektronenstrahl eingebaut wird und der Energieanalysator ebenfalls normal ausgerichtet ist.
  • Um die maximal mögliche Genauigkeit bei Auger zu erreichen, muß man Signalflächen an Stelle von Signalhöhen benutzen. In der Praxis sind der Fehler der oben genannten Effekte und die Genauigkeit für SIS die begrenzenden Faktoren. Um den Auswertungsprozeß zu vereinfachen, beschränkt man sich deshalb in der Regel auf die Auswertung von Signalhöhen. Wenn man mit einem Elektronenstrahl von 3 keV, normalem Einfall und einernormalenAusrichtung des Analysators zur Probe arbeitet, kann man die in der Literatur bekannten Empfindlichkeiten für Auger nehmen.
  • Eine andere experimentelle Schwierigkeit - die Aufladung - wird durch die isolierenden Eigenschaften der meisten Metalloxide hervorgerufen. Wenn dieser Aufladungseffekt zeitlich stabil ist, dann bedeutet es für Auger nur eine Energieverschiebung. Dieser Effekt kann manchmal dadurch verhindert werden, daß man entweder die Primärenergie oder den Einfallswinkel ändert. Aber eine Variation des Einfallswinkels verändert bei rauhen Oberflächen die Empfindlichkeiten für die einzelnen Elemente erheblich.
  • Aufladungseffekte, die durch den Beschuß mit positiven Ionen (man arbeitet mit dem 3 keV Argon+-Strahl) können durch zusätzlichen Elektronenbeschuß verhindert werden. In der Literatur bekannt sind Energieverteilungsmessungen von Sekundärionen, die von oxidierten Wolframproben emittiert werden. Dabei wurde herausgefunden, daß die mittlere Energie für gleiche Fragment ionen für positive Ionen höher als für negative Ionen ist. Im allgemeinen nimmt die mittlere Energie der Sekundärionen mit steigender Masse ab.
  • Sie ist höher für Monomerionen als für Molekülionen. Wegen ihrer Energieverteilung ist die Kompensation von positiven Sekundärionen wesentlich einfacher als die für negative. Innerhalb eines Ladungsvorzeichens sind schwere Einzelionen und besonders Molekülionen schwieriger zu kompensieren als leichte Monomerionen. Dieser Aufladungseffekt bei Isolatoren wird kompensiert, in dem man die Intensität von Molekülionen mit der höchsten nachgewiesenen Masse optimiert. Die Qualität der Kompensation kann sehr gut durch das Valenzmodell kontrolliert werden.
  • Die Einschußwinkel der Elektronen und Ionen sind im vorliegenden Fall unterschiedlich (normal und 70° zur Normalen) . Deshalb ist die gemessene Fläche (die die Projektionsfläche normal zum Einschußwinkel ist) in beiden Fällen verschieden.
  • Bei rauhen Oberflächen können sich die Ergebnisse, die man durch AES und SIMS erhält, in Folge von Abschattungs- und Makrostruktureffekten unterscheiden. Es wurden einige Dünnschichten untersucht, von denen die Oberflächenrauhigkeit, wie sie durch die Rasterelektronenmikroskopie bestimmt wurden, im Bereich von 1 jim lagen.
  • Die Metallkonzentrationen an der Oberfläche selbst - wie sie durch AES (normal) und SIMS (schräg) erhalten wurden, wichen beträchtlich voneinander ab. Während des nachfolgenden Ionenbeschusses der Probe (Tiefenprofil) kamen die Werte für die Metallkonzentrationen immer mehr zusammen, wie sie durch beide Methoden bestimmt wurden. Wenn man beide Methoden gleichzeitig anwendet, kann man deshalb sogar chemische Makrostruktureffekte an rauhen Oberflächen nachweisen.
  • Die SIMS-Daten wurden ausgewertet, in dem man die Länge der ursprünglich bestimmten logarithmischen Spektren in Intensitäten verwandelte. Eine Dekade über 10 cps entspricht dabei einer Länge (4.02 + 0.08) cm. Der Bereich bis 10 cps entspricht (1.87 + 0.04) cm. G und 1max wurden berechnet - gemäß den Gleichungen (6) und (7) - aus den Intensitäten der Me+ und eO+ Fragment ionen, der universellen Konstante yt= 0.98 und den entsprechenden Komplexwertigkeiten K (Me+) = 1 und K (MeO+) = 3. Da im vorliegenden Fall Intensitäten an Stelle von absoluten Ausbeuten benutzt werden, bedarf es nicht der universellen Konstante So, um mit dem beschriebenen Verfahren Konzentrationen aus Intensitäten zu berechnen. Es werden nur eine universelle Funktion und ein universeller Parameter, aber keine internen Standards benutzt.
  • Besonders in dem Fall von kleinen Sekundärionenmassen muß sicher sein, daß nur Metalloxidbruchstücke zu den gemessenen Sekundärionenintensitäten beitragen, die zu dem entsprechenden Metall gehören. In dem Fall von hohen Sekundärionenmassen muß die Auflösung des Spektrometers groß genug sein, um zwischen MeO+ und MeOH+ zu unterscheiden, denn manchmal ist die Intensität von MeOH+ sogar höher als die von MeO+. In dem Fall der Überlagerung oder schlechter Auflösung würde man eine zu große Intensität zur Berechnung der Konzentrationen benutzen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand von Tabellen nachstehend erläutert.
  • Es wurden sowohl Metalloxidgemische als auch Dünnschichten aus mehreren Metalloxiden auf einem Metallsubstrat untersucht. In Tabelle 1 sind die Bestandteile der verschiedenen Proben aufgeführt. Die Zahl der unterschiedlichen Metalle pro Probe variiert zwischen zwei und fünf, wenn man Na und K außer Betracht läßt. In der Probe Nr. 3 wurde Ba nur mit SIMS nachgewiesen (Konzentration aus SIMS: 2.4 Atom %). Der Bereich der Sekundärionenmassen reicht von 24 amu (Mg+) bis 197 amu (TaO+), während die Energie der Augerelektronen von 127 eV (Y) bis 1845 eV (Zr) reicht. Alles in allem waren 13 unterschiedliche Metalle vertreten.
  • Der Vergleich zwischen den Metallkonzentrationen, die mit Hilfe von AES und SIMS bestimmt wurden, wird auf zwei unterschiedliche Arten dargestellt. Um den Auswertungsvorgang im Detail zu zeigen, sind die einzelnen Werte der Probe Nr. 1 in Tabelle 2 aufgezeich net.
  • Darüber hinaus sind sämtliche SIMS-AES-Paare der Metallkonzentrationen aus 8 untersuchten Proben in der Fig. 1 dargestellt. Aus diesen Werten sind alle Verhältnisse r berechnet worden, und zwar für jedes Paar der SIMS- und AES-Werte. r oder l/r abhängig davon, was größer als 1 war, wurde in verschiedenen Klassen summiert, deren Häufigkeitsverteilung in Fig. 2 dargestellt ist.
  • In 58 und 71 % aller 24 Fälle ist die Übereinstimmung besser als 20 bzw. 50 %. In drei Fällen ist die Übereinstimmung schlechter als ein Faktor 2.
  • Gemäß Tabelle 2 hängt die Konzentration bei AES von der Augerelektronenenergie ab, die man für die Berechnung benutzt. Wenn die energieabhängige Austrittstiefe unbekannt ist, so erhält man die beste Übereinstimmung, wenn man Augerenergien nimmt, die nahe beieinander liegen. Die mittlere Konzentration für die 127 eV (Y)/ 147 eV (Zr) und für die 1746 eV (Y)/1845 eV (Zr) Augerübergänge sind 30.3 At% Y und 69.7 At% Zr verglichen mit den SiMS-Werten 29.9 Atfi Y und 70.1 At% Zr.
  • Gemäß der Tabelle 2 sollte das Verhältnis r der Austrittstiefen für die Zirkoniumübergänge r = 0,3 sein, was gut mit dem Wert r = 0,28 übereinstimmt, das man aus dem E1/2-Gesetz erhält. Es wird angemerkt, daß die Niederenergieübergänge zu Y-Konzentrationen führen, die sowohl größer sind als die entsprechenden SINIS-Werte als auch die der Hochenergieübergänge. Dies kann bedeuten, 0 daß die Austrittstiefe für 150 eV Augerelektronen ( t ~ 5A ) kleiner ist als die der Fragmentionen Me0+ n Das Beispiel zeigt, daß nur eine begrenzte Übereinstimmung zwischen SIMS und AES inder Praxis erwartet werden kann, wenn man die Austrittstiefe und den Rückstreufaktor nicht mit berücksichtigt.
  • Der Einfluß der Wertigkeit und der massenabhängigen Empfindlichkeit bei SIMS hängt von den Unterschieden in den Werten von und m ab. In dem Beispiel der Tabelle 2 beeinflußt der Faktor M(m) . i(Me) das Ergebnis mehr als es der Unterschied in den G+-Werten tut. Dieses Ergebnis kann nicht verallgemeinert werden, denn meistens müssen beide Effekte mit berücksichtigt werden.
  • Mit SIMS wurden auf allen Proben gewisse Anteile von Natrium und Kalium nachgewiesen, Da keine Auger-Signale dieser Elemente erhalten wurden, wurden beide Metalle bei dem Auswertungsprozeß nicht mit berücksichtigt. Trotzdem kann mit SINUS eine Abschätzung ihrer Konzentration angegeben werden.
  • Gemäß dem Valenzmodell erreicht ein Sekundärion seine maximale Emission, wenn die Gitterwertigkeit G mit seiner Komplexwertigkeit K zusammenfällt. Wenn man dieses Modell konsequent anwendet, dann bedeutet es für den Fall von Natrium und Kalium (Komplexwertigkeit K = 1, maximale Emission), daß die Gitterwertigkeit G+ zu 1 angenommen werden kann. Entsprechend Gleichung (7) ist dann 1 identisch mit den Intensitäten von Na+ und K+. Die beobach-I+max teten Intensitäten beider Metalle liegen in der Größenordnung von 5 . 103 cps in allen Spektren. Die massenabhängige Empfindlichkeit M(m) . i(Me) ist 264.78 bzw. 68.9. Das führt zu einer Konzentration für das Beispiel der Tabelle 2 von 0,6 At% NA, 2,3 At % K, 29,0 At% Y, 68,1 At% Zr. Zumindest Natrium liegt unterhalb der Nachweisgrenze von AES. Wegen seiner Nachbarschaft zum Kohlenstoff in den Augerspektren ist Kalium nur sehr schwer eindeutig nachzuweisen.
  • In vielen SIMS-Spektren von reinen Metallen, von den trotzdem in den allermeisten Fällen Sekundär ionen reaktiver Elemente nachgewiesen werden, ist die Intensität von Na+ und K sogar höher als die Me + -Intensitäten der Hauptbestandteile. Das Valenzmodell arbeitet in diesem Fall in folgender Weise: Da die Parameter dieses Model nicht für saubere Metalle gewonnen wurden, sind die folgenden Ausführungen kein Beweis, sondern können nur als ein Hinweis auf die Tendenz verstanden werden. Gettings und Coad-Surface Science 53 (1975), 636-haben mit SIMS, AES und ESCA eine reine Silberprobe analysiert. Sie fanden, daß gemäß AES und ESCA der Anteil der Verunreinigung jeweils kleiner als 1 AtZ war.
  • Mit Hilfe von SIMS fanden sie jedoch folgende Metallionen: Na+ (6200 cps) > Nl+ (500 cps) , K+ (6900 cps), Cr+ (135 cps) , Fe (75 cps) und Ag+ (40 cps). In ihren SIMS-Sprektren hat Silber nicht seine natürliche Isotopenhäufigkeit. Für die nachfolgenden Überlegungen wurden die Intensitäten des 109 amu Isotops benutzt.
  • Sie berechneten das Natrium-Silber-Konzentrationsverhältnis gemäß Rüdenauer und fanden, daß es sich in der Größenordnung von 1 befinden sollte, was natürlich nicht mit den ESCA/AES-Daten übereinstimmt.
  • Im folgenden wird das Valenzmodell für diesen Fall angewandt. Die Frage ist, wie groß ist die Wertigkeitsstufe G und die entsprechende Gitterwertigkeit G für reine Metalle? Die Valenzstufe von reinen Metallen ist sicherlich in der Größenordnung Null. Deshalb wird G G 0 gesetzt. Wenn dies der Fall ist, wie groß ist dann die Gitterwertigkeit G+ für das Metall? Dies ist bislang exakt noch nicht bekannt.
  • Man kann den Hinweis geben, daß die folgende Beziehung zwischen der Valenzstufe G und den Gitterwertigkeiten G+, G zu bestehen scheint (8) G = G - ß (G -wobei ß in der Größenordnung von 1/16 liegt. Diese Beziehung kann aus den Werten für G+ und G von 15 unterschiedlichen Metallen gewonnen werden, die im Vakuum oxidiert worden waren. Die Annahme, die dabei gemacht wurde, ist die, daß in allen Fällen die Wertigkeitsstufe des Metalls erreicht wurde, die identisch ist mit der chemisch wahrscheinlichsten. Die Beziehung (8) wurde an zwei reinen Metalloxiden durch kombinierte SIMS- und AES-Messungen überprüft. Es wurden dabei die folgenden Ergebnisse gewonnen: Co-Oxid: G (AES) = 2,3; G (SIMS) = 2,0; Ce-Oxid: G (AES) = 3,9; G (SIMS) = 4,2.
  • Die Abweichungen für die Metallwertigkeiten beträgt zwischen den Methoden SIMS und AES weniger als 15 %.
  • Der Ausdruck (G - G+) der Gleichung (8) ist identisch mit der Größe 2 i des Valenzmodells. Wenn man annimmt, daß « nicht eine Funktion von G sei (die heute bekannten Untersuchungen, die diesen Punkt betreffen, widersprechen dieser Aussage nicht), dann kann man schreiben (G = 0): G = - (1 - 1/16) . 2 .
  • Für Aluminium, Chrom und Eisen sind die Werte von 2 bekannt. Der Wert für Silber wurde bislang noch nicht bestimmt. Deshalb nimmt man für Silber den Wert für das chemisch ähnliche Element Kupfer, dessen b( -Wert bekannt ist. Dies führt uns zu folgender Abschätzung für die Gitterwertigkeiten G+ dieser Metalle: G+ (Na) = 1, G+ (Al) = -2,81, G+ (K) = 1, G+ (Cr) = -2,91, G+ (Fe) = -2,81 und "+(Ag) = -4,13. Mit der Gleichung (4) werden die folgenden Konzentrationen berechnet, welche offensichtlich mit den AES und ESCA-Werten übereinstimmen: 0,0002 At% Na, 0,05 AtS Al, 0,0008 At% Kalium, 0,1 AtZ Cr, 0,04 At Fe und 99,9 At Ag.
  • Wegen der hierbei gemachten Annahmen ist das Ergebnis kein vollständiger Beweis. Aber es zeigt die Tendenz in die richtige Richtung auch dann, wenn man das Valenzmodell auf "reine" Metalle anwendet.
  • In Fig. 1 ist anscheinend ein kleiner systematischer Trend der Unterdrückung hoher Konzentrationen (das sind Sekundär ionen mit großen Intensitäten) und der Anhebung niedriger Konzentrationen (das sind Sekundärionen mit kleinen Intensitäten) erkennbar. Die Metalle, deren Konzentrationen größer als 50 Ate sind, sind Titan, Mangan, Eisen, Zirkon und Lanthan. Die entsprechenden G+-Werte variieren zwischen 0,1 und 2,8. Deshalb kann weder die massenabhängige Empfindlichkeit noch ein Wertigkeitseffekt diesen systematischen Trend hervorrufen. Der Grundierfür könnte vielmehr in der Kalibrierungsfunktion (siehe Beschreibung des Verfahrens) liegen, die die ursprünglich gemessenen logarithmischen Längen in Intensitäten verwandelt. Wenn die Länge einer Dekade zu groß bestimmt wurde, so werden hohe Intensitäten systematisch unterdrückt. Im vorliegenden Fall war die Länge (4,02 + 0,08) cm. Sollte sich die Länge nur um 0,08 auf 3,94 cm ändern, so ändert sich das Intensitätsverhältnis typischer Intensitäten (300 kcps und 1 kcps) um 12 %. Ein anderer Grund könnte darin liegen, daß die Länge einer Dekade nicht konstant ist, wie angenommen wurde.
  • Die Übereinstimmung der Metallkonzentrationen, die durch AES und SIMS von Metalloxiden und oxidierten Metallen gewonnen wurden -in 58 und 71 % aller 24 Fälle ist diese Übereinstimmung besser als 20 bzw. 50 % - zeigt, daß das beschriebene Verfahren in der Praxis anwendbar ist, um Intensitäten von Metalloxid-Sekundärionen in Metallkonzentrationen umzuwandeln.
  • Das Verfahren basiert auf dem quantitativen Teil des empirischen Valenzmodells von Plog, Widmann und Benninghoven. Das Auswertungsverfahren für die SIMS-Daten benutzt eine universelle Funktion und einen universellen Parameter, aber keine internen Standards. Alle Informationen, die man zusätzlich braucht - Intensitäten von zwei Sekundärionen des Fragmenttyps MeOn (n = 0, 1, 2, 3 ...) - werden aus den SIMS-Spektren selbst genommen. Effekte der Austrittstiefe sollten die SIMS-Ergebnisse wesentlich geringer beeinflussen als im Falle von AES und ESCA.
  • Um den Fehler für das SIMS-Auswerteverfahren selbst herauszufinden, werden ähnliche Untersuchungen, wie sie hier beschrieben wurden, an wohl definierten Systemen durchgeführt werden, wo die Effekte der Austrittstiefe, der Rückstreuung und der matrixabhängigen Empfindlichkeit bekannt sind. In diesen Fällen sollte die Abweichung zwischen den Werten für die Metallkonzentrationen, die mit SIMS bzw. AES bestimmt wurden, in der Hauptsache durch den Auswerteprozeß hervorgerufen werden.
  • Wenn die vorgeschlagene Beziehung zwischen dem Metalloxidationsgrad und der Gitterwertigkeit bestätigt wird, kann man mit SIMS den mittleren Oxidationsgrad eines Metalls bestimmen.
  • Tabelle 1 Proben Nr. Bestandteile Beschaffenheit 1 Y, Zr Metalloxidgemisch 2 Mn, La 3 Ca, Mn, Sr, Ba, La 4 Mg, Mn, Mo, La 5 Ca, Mn, Sr, La 6 Mg, Si, Ti, Mn dünner Film 7 Ti, Fe " " 8 Mn, Ta " " Tabelle 2 SIMS Intensität G+ I+max M(m).i(Me) Konzentra-(cps) tion (At %) 7070 1.75 9483 10.31 29.9 YO+ 4210 Zr+ 6380 2.0 10738 4.99 70.1 ZrO+ 6380 ASS Energie Empfindlich- peak-to-peak Konzentra-(eV) keit Höhe (cm) tion (At %) /18/ (cm) Y 127 1.76 4.6 33.9 13.3 Y 1746 0.29 1.8 26.8 54.9 Zr 147 2.14 10.9 66.1 45.1 Zr 1845 0.20 3.4 73.3 86.7 Mittlere Metallkonzentration für Übergänge mit ähnlicher Austrittstiefe: 30.3 At% Y, 69.7 At% Zr

Claims (4)

  1. patentansprüche 1. Bestimmung der Metallkonzentration aus mit Hilfe von SIMS gemessenen Ausbeuten von Sekundärionen der Klasse MeO, , dadurch gekennzeichnet, daß die gemessenen Ausbeuten J1 und J2 von zwei Sekundär ionen der Klasse MeOn für jedes Metall in die Formel ( G+ = [γ2 . ln (J1/J2) / (K1- K2)] + 0,5 (K1 + K2) eingesetzt werden, wobei r = 0,98 die Breite der Gauß-Verteilung ist; K1 und K2 die Komplexwertigkeiten definiert durch K = q + 2n q = Ladungsvorzeichen des Sekundärions n = Anzahl der Sauerstoffe im Komplex der Klasse n sind und sich daraus die Gitterwertigkeit G+ errechnet, daß die Gitterwertigkeit zusammen mit der Ausbeute J1, der Komplexwertigkeit K1 eines Sekundärions und die Breite der Gauß-Verteilung γ in die Formel (7) J+ = J1 . exp ((G+ - K1)² / 2γ²) max eingesetzt werden, wodurch sich der Maximalwert der Gauß-Verteilung J+ax errechnet, daß J+max zusammen mit der Konstanten max S1 = A . Jp . f . So A = Brennfleckgröße des Ionenstrahls J = Primärstromflächendichte f = Transmission SO = 2,4 . 10-2 (universelle Konstante) und der massenabhängigen Empfindlichkeitsfunktion M (m) = (m/235)-2,4 m = Metallmasse und dem Isotopenanteil des gemessenen Metallisotops i (Me) eingesetzt in die Formel (4) c(Me) = J+max / [S1. M(m) . i (Me)] die Konzentration c(Me) der Metalle ergibt.
  2. 2. Bestimmung der Metallkonzentrationen nach Anspruch 1, mit Hilfe der mit SIMS gemessenen Intensitäten J1 und J2, dadurch gekennzeichnet, daß bei unbekannter Konstante S1 relative Konzentrationen aus der Formel V + V vor (5a) Cr (Me) = Jmax /[M(m) . i(Me)] (Cr = Konz rel) berechnet werden und dann mit Hilfe der Summenbildung (5b) cr (Me(i)) = cr (Me(i)) / #i crV (Me(i)) mityiCr(Me(i)) = 1 so normiert werden, daß die Summe aller Metallkonzentrationen gleich 1 ist.
  3. 3. Bestimmung des mittleren Oxidationsgrades eines Metalls aus mit Hilfe von SIMS gemessenen Intensitäten oder Ausbeuten von Sekundärionen der Klasse MeOn , dadurch gekennzeichnet, daß fl die gemessenen Intensitäten J1 und J2 oder Ausbeuten J1 und J2 für jeweils zwei Sekundär ionen der Klasse MeOñ für dieses Metall in die Formel (6) Gut = [γ² . ln(J1/J2) / (K1 - K2)] + 0,5 . (K1 + K2) eingesetzt werden und sich daraus die positiven und negativen Gitterwertigkeiten G+ und G ergeben, die zusammen mit ß = 1/16 in Formel (8) G = G- -ß . (G- - G+) eingesetzt werden und die mittlere chemische Wertigkeit G des Metalls ergeben.
  4. 4. Metallkonzentrationsbestimmung nach Ansprüchen 1 und 2 und Bestimmung des etalloxidationsgrads nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärionen aus Legierungen oder Metalloxiden oder Mischsystemen aus Metalloxiden und Legierungen stammen.
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