DE2711545A1 - Waermetauscher mit einer vielzahl von geradrohrbuendeln - Google Patents

Waermetauscher mit einer vielzahl von geradrohrbuendeln

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DE2711545A1 DE19772711545 DE2711545A DE2711545A1 DE 2711545 A1 DE2711545 A1 DE 2711545A1 DE 19772711545 DE19772711545 DE 19772711545 DE 2711545 A DE2711545 A DE 2711545A DE 2711545 A1 DE2711545 A1 DE 2711545A1
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Description

  • Wärmetauscher mit einer Vielzahl von Geradrohrbündeln
  • Die Erfindung betrifft einen Wärmetauscher für hohe Temperaturen mit einer Vielzahl von Geradrohrbündeln, wobei jedes Geradrohrbündel auf der Ein- und auf der Austrittsseite des durch die Rohre strömenden sekundären Mediums eine Lochplatte aufweist, vorzugsweise für den Einsatz in llochtemperaturreaktoranlagen.
  • Bekannt ist die Verwendung von Geradrohr-Wärmetauschern in Leichtwasserreaktoren zur Dampferzeugung. Hierbei arbeiten die Wärmetauscher bei einem niedrigen Teinperaturniveau (ca. 3000C), und die Wärmeübertragung erfolgt von dem innerhalb der Rohre strömenden heißen Medium, also dem Primarmedium oder Kühlmedium des Reaktors, im Längsstrom auf das außen an den Rohren entlangströmende sekundäre Medium. Die Geradrohre sind in plattierten Lochplatten eingesetzt, die als Sammler bzw. Verteiler fungieren. Die Lochplatten sind aus Feinkornbaustahl hergestellt und weise einen großen Außendurchmesser sowie große Wanddicken auf.
  • Bei größeren Einheiten der Geradrohr-Wärmetauschel- wird der Baudurchmesser nicht nur vom Querschnittsbedarf iii aktive Bereich, sondern auch von dem zusätzlich benötigten Platz für die Randbereiche der Sammler bzw. Verteiler bestimmt.
  • Werden für die genannten Wärmetauscher vollberohrte Bündel zugrunde gelegt (d.h. die Bündel sind im Grundriß voll mit Rohren besetzt), so werden entweder kompakte Sammler oder Lochplatten verwendet, oder die Bündel müssen in Teilbereiche mit Einzelsammlern für jeden Bereich aufgeteilt werden.
  • Im ersten Fall sind große Wanddicken erforderlich, die bei höheren Temperaturen, also beispielsweise beim Einsatz der Wärmetauscher in Hochtemperaturreaktoranlagen, zu Werkstoffproblemen und Wärmespannungsproblemen führen. Infolge der größeren Temperainrtransienten können Feinkornstähle nicht mehr eingesetzt werden. Für hochwarmfeste Werkstoffe dagegen ist die Schmiedbarkeit nicht mehr gewährleistet.
  • Bei Aufteilung der Bündel in Teilbereiche mit Einzelsammlern ergeben sich bei den Lochplatten größere Randzonen, die zwangsläufig separate Leitmäntel für die erfaßten Teilbereiche erfordern. Die Abdichtung der Spalte zwischen den Leitmänteln der einzelnen Teilbereiche stellt ein großes Problem dar. Ein derartiger Wärmetauscher ist beispielsweise in der Offenlegungsschrift 2 120 544 beschrieben.
  • Die Einzelelemente, die einen runden oder polygonalen Querschnitt besitzen, sind von einem beidseitig offenen inneren Leitmantel umgeben. Alle Leitmäntel sind strömungsdicht in eine senkrecht zu ihnen verlaufende Platte eingesetzt, die ihrerseits ebenfalls strömungsdicht mit dem Gehäuse des Wärmetauschers verbunden ist. Interne Bypaßströmungen werden hier zwar vermieden, aber die ungehinderte Ausdeirnung der einzelnen Bereiche ist nicht gewährleistet.
  • Die Aufteilung der Rohrbündel in Einzelelemente mit separaten Leitmänteln bedeutet zudem wegen der verlorenen Zwischenräume eine Vergrößerung des Wärmetauscher-Querschnitts. Weitere Wärmetauscher mit einer großen Anzahl von Einzelelementen, die mit ihrem inneren Leitmantel und den Rohrböden oder Lochplatten sogenannte Boxen bilden, sind aus den Offenlegungsschriften 24 24 355, 24 30 161 und 25 17 693 bekannt.
  • Von diesem Stand der Technik ausgehend, ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Wärmetauscher der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, der für den Einsatz bei hohen, Temperaturen geeignet ist und eine kompakte Bauform aufweist.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß bei jedem Geradrohrbündel sowohl auf der Eintritts- als auch auf der Austrittsseite des sekundären Mediums eine Anzahl von Zwischensammlern vorgesehen ist, die jeweils mehrere Einzelrohre des Bündels zusammenfassen, wobei die Achsen der gesammelten Einzelrohre jedes Zwischensammlers parallel zu der Achse eines weiterführenden Rohres angeordnet sind, das den jeweiligen Zwischensammler mit einer der beiden Lochplatten des Geradrohrbündels verbindet, daß die Zwischensammler aus zwei schalenförmig ausgebildeten Teilen zusammengesetzt sind, wobei die beiden Teile an ihrer Anschlußstelle vorzugsweise einen kreisförmigen Querschnitt besitzen, und daß die Zwischensammler in mindestens zwei verschiedenen, senkrecht zur Achse des Wärmetauschers liegenden Ebenen derart angeordnet sind, daß benachbarte Zwischensammler gegeneinander versetzt sind.
  • Der erfindungsgemäße Wärmetauscher kann z.B. als Dainpferzeuger oder Zwischenüberhitzer in den Primärkreisiäufen von Hochtemperaturreaktoren verwendet werden. Sind die Rohre eines Rohrbündels im Grundriß beispielsweise iii Dreiecksteilung angeordnet, so sind in einem Zwischensammler sieben Dampferzeugerrohre zusammengefaßt. Die große Zahl der Einzelrohre im Bündel (bei einem Geradrolir-Dampferzeuger in einer Hochtemperaturreaktoranlage sind es ca.
  • 28 000 Rohre) wird hier also um den Faktor 7 reduziert, und es ist nicht mehr notwendig, die kompakten Rohrbündel in Einzelelemente aufzuspalten. Durch die niedrige H20-Geschwindigkeit im Bündel ist es hier sogar möglich, die gleiche Abmessung des Bündels bis zur Anschlußstelle an der Lochplatte beizubehalten, wodurch relativ kleine Lochplatten ausreichen.
  • Der maximale Außendurchmesser eines Zwischensammlers ergibt sich für ein Bündel mit Dreiecksteilung aus der Beziehung D#2 .#3 .t-da # 3,46t-da.
  • Hierin bedeuten: D = Außendurchmesser des Zwischensammlers, t = Rohrleitungsabstand, d = Außendurchmesser des Einzelrohres.
  • a Das kleinstmögliche Teilungsverhältnis ergibt sich aus der Beziehung 3,46t-d > Yt t + d a Die enge Anordnung der Zwischensammler läßt sich durch die Versetzung der benachbarten Zwischensammler in mindestens drei verschiedenen Ebenen erreichen. Auf diese Weise kann eine ununterbrochene Dreiecksteilung in Bündel beibelialten werden.
  • Der Einsatz des erfindungsgemäßen Wärmetauschers in den Primärkreisläufen von Hochtemperaturreaktoren ist überall dort möglich, wo die Volumenströme der innen und außen strömenden Medium starke Unterschiede aufweisen. Dies ist der Fall bei Dampferzeugern und Zwischenüberhitzern, bei Vor- und Zwischenkühlern in mit Heliumturbinen gekoppelten Hochtemperaturreaktoren sowie bei den Kühlern von Nachwärmeabfuhrsystemen. In diesen Wärmetauschern werden die zulässigen Strömungsgeschwindigkeiten des in den Rohren strömenden Mediums im Bündelbereich nicht ausgeschöpft, wodurch eine Querschnittsreduzierung durch Zwischensammler auf der Ein-und der Austrittsseite des sekundären Mediums möglich ist.
  • Die Abmessungen der Lochplatten an den beiden Bündel enden können somit wesentlich kleiner gehalten werden als bei direkt an die Heizfläche anschließenden Lochplatten. Dies hat zusätzlich den Vorteil, daß kleinere Lochplatten eine geringere Empfindlichkeit gegenüber Temperaturtransienten aufweisen, wie sie beispielsweise beim An- und Abfahren der Reaktoranlagen auftreten.
  • Neben der kompakten Bauform der in Zwischensammlern zusammengefaßten Geradrohrbündel wirkt sich noch vorteilhaft aus, daß die Bündel in kürzeren Zeiten gefertigt werden können als Bündel, die nur eine Lochplatte auf jeder Seite besitzen.
  • Außerdem ist kein Biegen der Rohre vor dem Eintritt in den Sammler erforderlich.
  • Die Wärmetauscher-Bündel können noch kompakter ausgebildet werden, wenn die gegeneinander versetzt angeordneten Zwischensammler sich im Grundriß überdecken.
  • Vorzugsweise sind die Einzelrohre an dein ihnen ziigewandten Teil der Zwischensammler angeschweißt bzw. in diesen eingeschweißt, und die weiterführenden Rohre sind mit dem anderen Teil der Zwischensammler ebenfalls durch Schweißnallt verbunden. Der Durchmesser der weiterführenden Rohre ist so bemessen, daß alle Schweißnähte gut von innen besichtigt werden können. Nach einem in den letzten Jahren erfolgreich angewandten Schweißverfahren können die Einzelrohre von innen an den betreffenden Zwischensammler-Teil angeschweißt werden, wobei sie nicht direkt, sondern über kurze Stutzen mit der Schale verbunden sind. Das Anschweißen der Einzelrohre von außen ist natürlich ebenfalls möglich.
  • Vorteilhaft ist es, die beiden Schalenteile der Zwischensammler als Preßteile oder Gesenkschmiedestücke herzustellen, da sich auf diese Weise die Fertigung sehr wirtschaftlich durchführen läßt. Besonders bei Geradrohrbündeln für hohe Drücke und hohe Temperaturen mit extrem kleiner Rohrteilung wirkt sich eine solche Herstellungsweise giinstig aus.
  • Ein positiver Effekt tritt auch bereits dann ein, wenn nur die den Einzelrohren zugekehrten Schalenteile als Gesenkschmiedestücke vorgefertigt oder aus einem vollen Stück spangebend bearbeitet sind.
  • Die Fertigung der Zwischensammler wird in folgenden Schritten vorgenommen: 1. Vorfertigen der den Einzelrohren zugewandten Schalenteile (und der anderen Schalenteile) als Preßteil, 2. Anschweißen der Einzelrohre nach Fertigstellung von Einzelpaketen oder des Gesamtbündels (nach Aufsetzen der Rohrhalterungen usw.), 3. Prüfen der Schweißnähte, 4. Anschweißen der den Einzelrohren zugewandten Schalenteile an die anderen Schalenteile, 5. Prüfen der Schweißnähte.
  • Für die Zwischensammler sind mehrere Bauformen möglich. So können die beiden Teile der Zwischensaminler als Halbkugelschalen ausgebildet sein, wobei die beiden Halbkugeln den gleichen Radius aufweisen, oder die genannten Teile werden als kugelige Schalen mit verschiedenen Radien hergestellt, und zwischen den beiden Schalen ist eineTorusschale vorgesehen.
  • Die den Einzelrohren zugewandten Schalenteile haben vorzugsweise eine quadratische oder vieleckige Querschnittsform, die bis zum Anschluß an die zugehörigen anderen Schalenteile in Kreisform übergeht. Quadratische Querschnittsformen werden für die erstgenannten Schalenteile zweckmäßigerweise dann gewählt, wenn die Bündel eine quadratische Rohrteilung aufweisen. Analog der Dreiecksteilung, bei der sieben Rohre eines Bündels zu einem Zwischensammler zusammengefaßt sind, treten hier jeweils vier Rohre in einen Zwischensammler ein.
  • Der maximale Außendurchmesser des Zwischensammlers ergibt sich in diesem Fall zu D z 2 w t t - da 3,16t - da und für das kleinstmögliche Teilungsverhältnis besteht die Beziehung 3016t - da # #2.t + da.
  • Auch hier wird durch Anordnung benachbarter Zwischensaminler in verschiedenen Ebenen eine ununterbrochene Quadrat teilung im Bündel erreicht.
  • Es sind auch noch andere Rohrteilungen im Bündel möglich; beispielsweise können die Rohre auf konzentrischen Teilkreisen um die Wärmetauscherachse und auf Radialstralilen angeordnet sein, so daß sich eine trapezförmige Rohrteilung ergibt. Auch hier werden jeweils vier Einzelrohre in einem Zwischensammler zusammengefaßt.
  • Die den Einzelrohren abgewandten Schalenteile weisen in der Regel eine kugelige Form, vorzugsweise halbkugelige Form, auf.
  • Bei manchen Anwendungsbeispielen des erfindungsgen1.ißell Wärmetauschers kann es aber auch zweckmäßig sein, diese Schalen teile als Kegelschalen auszubilden, an die sich jeweils das weiterführende Rohr anschließt.
  • Um den Durchmesser der Zwischensammler zu reduzieren und damit einen noch kompakteren Aufbau der Geradrohrbündel zu erreichen, können die Zwischensammler im Bereich der riiigförmigen Anschlußstelle ihrer beiden Schalenteile spangebend bearbeitet sein. Durch diese Maßnahme kann auch eine gewisse Verschiebbarkeit der Zwischensammler erzielt werden, wenn der Abstand der Zwischensammler unverändert bleibt.
  • Wenn die vorhandene Bauhöhe groß genug ist und die Strömungsgeschwindigkeit des sekundären Mediums es zuläßt, können auf der Ein- und Austrittsseite des sekundären Mediums bei jedem Geradrohrbündel mehrere Stufen von Zwischensammlern vorgesehen sein. Ist z.B. in der ersten Stufe eine Reduktion der Rohrzahl um den Faktor 7 erfolgt, so kann in einer weiteren Stufe nochmals eine Herabsetzung der Rohrzahl um den gleichen Faktor vorgenommen werden und so fort.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterentwicklung der Erfindung können bei einem Wärmetauscher, bei dem die Zuführung und Abführung des sekundären Mediums auf der gleichen Stirnseite des Wärmetauschers erfolgt, auf der dieser Stirnseite abgewandten Seite des Wärmetauschers Umkehrsammler angeordnet sein, die aus zwei trogähnlichen Schalen zusammengesetzt sind und deren Querschnitt den Querschnitt zweier benachbarter Zwischensaminler überdeckt. In jeden dieser Umkehrsammler münden die aus den beiden überdeckten Zwischensammlern austretenden Einzelrohre ein, wobei die von dem einen Zwischensammler ausgehenden Einzelrolire in entgegengesetzter Richtung von dem sekundären Medium durchströmt werden wie die zu dem anderen Zwischensammler führenden Einzelrohre. Die Umkehrsammler treten somit an die Stelle von U-förmig gebogenen Rohren, die iiblicherweise bei solchen Wärmetauschern verwendet werden ulld die infolge hoher Wärmedehnungsdifferenzen oft mit großen Bögen versehen sein müssen. Die bei derartig gebogenen Verbindungsrohren auftretenden Spannungsprobleme sowie del größere Platzbedarf werden durch die Umkehrsamiiilec vermieden.
  • Die einem Umkehrsammler zugeordneten Zwischensammler sind hinsichtlich des in den Rohren strömenden Mediums hijtereinandergeschaltet. Da das äußere Medium nur in einer Richtung strömt, handelt es sich hier also in Bezug auf die Wärmeübertragung um einen Wärmeaustauscher, bei dem - im Grundriß gesehen- Gleichstrom- und Gegenstromelemente gleichmäßig "gemischt" sind.
  • Diese Sammler eignen sich nur für quadratische Rohrteilung, falls keine Gassen zwischen den einzelnen Elementen vorhanden sein dürfen. Wird eine andere Rohrteilung gewählt, d.h.
  • sind solche Gassen zugelassen, so muß jedes Element mit einem separaten Leitmantel umgeben sein. Anwendungsmöglichkeiten für die Umkehrsammler gemäß der Erfindung ergeben sich für die Zwischenüberhitzer von in Hochtemperaturreaktoranlagen befindlichen Dampferzeugern sowie für die Hilfswärmetauscher von in einer gleichen Anlage angeordneten Nachwärmeabfuhrsys temen.
  • Vorteilhafterweise sind an den Umkehrsammlern an der den Einzelrohren abgewandten Seite Stutzen angebracht, die mit einer Tragkonstruktion für die Geradrohrbündel in Verbindung stehen. Die Umkehrsammler werden somit als Aufllinge- oder Auflagerfestpunkt benutzt, wobei das Gleichstrom- und das Gegenstromelement jedes Umkehrsammlers (d.h. die in Richtung bzw. Gegenrichtung zum äußeren Medium durchströmten Einzelrohre mit dem anschließenden Zwi s chensainmier) unabhängig voneinander in Achsenrichtung dehnen können. Eine Auflagerung oder Aufhängung der Geradrohrbündel sowohl an dei Eintrittsals auch an dem Austrittsstrang des sekundären Mediums ist nur bei sehr geringen Temperaturdifferenzen der beiden im Wärmeaustausch befindlichen Medien denkbar. Eine Auf Lagerung oder Aufhängung nur an dem Eintritts- oder dem Austrittsstrang dürfte wegen der Außermittigkeit des betreffenden Stranges nur in wenigen Einzelfällen möglich sein.
  • Die Umkehrsammler können - wie die Zwischensammler - in drei verschiedenen, senkrecht zur Achse des Wärmetauschers liegenden Ebenen derart angeordnet sein, daß benachbarte Umkelirsammler gegeneinander versetzt sind und sich im Grundriß überdecken. Dies erlaubt einen kompakten Aufbau des Geradrohrbündels, wobei die Umkehrsammler so nahe aneinander gerückt werden können, daß ein Geradrohrbündel ohne Gassen entsteht.
  • Die Umkehrsammler lassen sich auf diese Weise zu einer kompakten Struktur mit beliebiger Grundrißform, vorzugsweise jedoch zu einer Struktur mit kreisförmigem oder kreisringförmigem Querschnitt zusammensetzen.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Wärmetauschers sowie der Zwischensammler schematisch dargestellt, bei denen es sich um zu dem Primärkreislauf einer Hochtemperaturreaktoranlage gehörende Komponenten handelt. Die Figuren zeigen im einzelnen: Fig. 1 einen Geradrohr-Dampferzeuger für einen heliumgekühlten Hochtemperaturreaktor mit zwei Wärmenutzungskreisläufen im Längsschnitt, Fig. 2 die Anordnung der Zwischensanimler dieses Dampferzeugers im Längsschnitt nach der Linie A-A der Fig. 3, Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie B-B der Fig, 2, Fig. 4 eine andere Ausführungsform der Zwischensalnmler des Dampferzeugers der Fig. 1, Fig. 5 eine weitere Ausführungsform der Zwischensammler des Dampferzeugers der Fig. 1, Fig. 6 eine dritte Ausführungsform der Zwischensammler sowie der Rohrteilung des Dampferzeugers der Fig. 1, Fig. 7 eine weitere Variante eines Zwischensammlers des Dampferzeugers nach Fig. 1 im Längsschnitt nach der Linie C-C der Fig. 8 Fig. 8 einen Querschnitt nach der Linie D-D der Fig. 7, Fig. 9 einen Teil der Heizfläche eines Zwischenüberhitzers in Geradrohrausführung mit Umkehrsammlern, Fig. 10 einen Schnitt durch einen Umkehrsammler nach Linie E-E der Fig. 9, Fig. 11 die Ansicht F des in der Fig. 9 gezeigten Zwischenüberhitzer-Ausschnittes, Fig. 12 zwei Querschnitte durch die Fig. 9, die die Anordnung der Zwischensammler und der Umkehrsammler auf den verschiedenen horizontalen Ebenen zeigen.
  • Die Fig. 1 läßt einen Dampferzeuger in Geradrohrausführung und in stehender Anordnung erkennen, der zum Primärkreislauf eines heliumgekühlten Hochtemperaturreaktors gehört. Er besteht im wesentlichen aus einem Stahlbehälter 1, einem äußeren Leitmantel 2, der Heizfläche mit einer Anzahl von Geradrohrbündeln 3, einem Tragrost 4 und einem Auflagerflansch 5. Oberhalb der Heizfläche ist ein Zwischenboden 6 instalLiert, der mit dem äußeren Leitmantel 2 verbunden ist.
  • Ein Zentralrohr 7 führt vom Boden des Dampferzeugers durch die gesamte Heizfläche hindurch. Durch dieses Zentralrohr tritt das primäre Medium, also Helium, in den Dampferzeuger ein und wird nach oben geführt, bis es an dem Zwischenboden 6 umgelenkt wird. Darauf strömt es an den Einzelrohren 8 der Geradrohrbündel 3 entlang nach unten, wobei es seine Wärme an das in den Einzelrohren 8 nach oben strömende Wasser als Sekundärmedium abgibt. In einem Ringspalt 9 zwischen dem äußeren Leitmantel 2 und dem Stahlbehälter 1 wird das Helium wieder nach oben geleitet und tritt durch Öffnungen 10 aus dem Dampferzeuger aus.
  • In dem kalottenförmigen Abschlußteil am Boden des Stahlbehälters 1 sind mehrere Stutzen 1 1 eingesetzt, an die sich (nicht gezeigte) Rohrleitungen für die Zuführung des Speisewassers anschließen. Unmittelbar oberhalb der Stutzen 1 1 befinden sich jeweils einem Geradrohrbündel 3 zugeordnete Lochplatten 12, die das Speisewasser auf eine Anzahl von Rohren 13 verteilen, von denen jedes mit einem Zwiscltenverteiler 14 in Verbindung steht. Die Zwischenverteiler 14 sind analog den in der Fig. 2 näher erliluterten Zwischensammlern 15 ausgebildet, die unterhalb des Zwischenbodens 6 angeordnet sind. Aus den Zwischenverteilern 14 tritt das Wasser in die Einzelrohre 8 ein und strömt in diesen nach oben bis in die Zwischensammler 15. Durch von den Zwischensammlern 15 nach oben führende Rohre 16 gelangt das Wasser bzw. der in den Geradrohrbündeln 3 erzeugte Dampf zu Lochplatten 17, wobei jede dieser Lochplatten einet Geradrohrbündel zugeordnet ist. In dem oberen Abschlußteil des Stahlbehälters 1 sind weitere Stutzen 18 an dem Behälter 1 angesetzt, die sich jeweils über den Lochplatten 17 befinden und an die sich den Dampf abführende Leitungen anschließen (nicht dargestellt).
  • Das Helium tritt mit ca. 670°C oben in die Dampferzeuger-Heizfläche ein, deren oberer Teil als Überhitzer arbeitet.
  • Der in dem mittleren Teil erzeugte Dampf verläßt den Dampferzeuger mit ca. 5200C. Der untere Teil der Dampferzeuger-Heizfläche dient als Vorwärmer, in den das Wasser mit ca.
  • 1900C eintritt, während das Helium sich in dem Vorwärmer bis auf ca. 3100C abkühlt.
  • In der Fig. 2 sind Ausbildung und Anordnung der Zwischen sammler 15 dargestellt, die analog auch für die Zwischenverteiler 14 gelten. Jeder Zwischensammler 15 besteht aus zwei zusammengeschweiten halbkugeligen Schalen 19 und 20 gleichen Durchmessers, die als Preßteile oder Gesenkschmiedestücke hergestellt sind. In die untere Schale 19 treten jeweils sieben Einzelrohre 8 eines Geradrohrbündels 3 ein, die mit der Schale 19 bzw. mit an dieser Schale angesetzten Stutzen 21 verschweißt sind. An die obere Schale 20 jedes Zwischensammlers 15 schließt sich eines der nach oben weiterführenden Rohre 16 an, wobei die Rohre 16 an in den Schalen 20 befindliche Stutzen 22 angeschweißt sind. Die Achsen der Rohre 16, deren oberes Ende mit einer de Lochplatten 17 verbunden ist, liegen parallel zu den Achsen der Einzelrohre 8.
  • Die Zwischensaminler 15 sind in drei versciiedeiien jiorizontalen Ebenen I, II, III angeordnet, wobei benachbarte Zwischensammler stets gegeneinander versetzt sind. Auf diese Weise ist es möglich, durch das ganze Bündel hindurcll eine ununterbrochene Rohrteilung beizubehalten. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine Dreiecksteilung, wie aus der Fig. 3 zu erkennen ist. Aus dieser Figur geht auch hervor, daß sich die versetzt angeordneten Zwischensammler 15 im Grundriß überdecken, wodurch sich ein besonders kompakter Aufbau der Geradrohrbündel 3 ergibt. Durch die in die Zwischensammler 15 eingeschriebenen Zifferii I, II, III ist angedeutet, in welcher Ebene jeder Zwischensammler 15 angeordnet ist. Es ist klar ersichtlich, daß einander benachbarte Zwischensammler stets in verschiedenen Horizontalebenen liegen.
  • Die Fig. 4 zeigt eine andere Ausführungsform der Zwischenverteiler 14 und Zwischensammler 15 des in den Figuren 1 bis 3 dargestellten Dampferzeugers. Es ist hier nur einer der Zwischensammler 15 gezeigt. Dieser besteht aus zwei kugelig ausgebildeten Schalenteilen 23, 24, die durch eine Torusschale 25 miteinander verbunden sind. Die beiden Schalenteile 23, 24 weisen einen verschiedenen Radius auf. Unterhalb des Zwischensammlers 15 ist ein Querschnitt durch die Einzelrohre 8 dargestellt, die hier ebenfalls in Dreiecksteilung angeordnet sind. Es sind sieben Einzelrohre in einem Zwischensammler 15 zusammengefaßt, die an Stutzen 26 angeschweißt sind. Das weiterführende Rohr 16 ist an dem Schalenteil 24 angeschweißt.
  • In der Fig. 5 ist ein Zwischensammler 15 gezeigt, dessen oberer Schalenteil 27 von einer kugeligen Form in eine Form mit sechseckigem Querschnitt übergeht. Der untere Schaleiiteil 28 weist durchgehend, also auch an der Anschlußstelle 29, einen sechseckigen Querschnitt auf. Aus dem unterhalb des Zwischensammlers 15 dargestellten Grundriß durch die Einzelrohre 8 ist zu erkennen, daß diese Rohre in Dreiecks teilung angeordnet sind.
  • Der in der Fig. 6 gezeigte Zwischensammler 15 ist für einen Dampferzeuger gedacht, der eine quadratische Rohrteilung besitzt, wie aus dem dargestellten Querschnitt unterhalb des Zwischensammlers 15 ersichtlich. Dieser Rohrteilung ist der Zwischensammler 15 angepaßt, dessen unterer Schalenteil 31 an der den Einzelrohren 8 zugewandten Seite einen quadratischen Grundriß aufweist, der bis zu dem Anschluß 32 an den oberen, halbkugelig ausgebildeten Schalenteil 30 in einen kreisförmigen Querschnitt übergeht. Im Bereich des Anschlusses 32 ist der Zwischensammler 15 spangebend bearbeitet, um seinen Durchmesser zu reduzieren und damit eine engere Bündelung zu erreichen. Es sind vier Einzelrohre 8 in einem Zwischensammler 15 zusammengefaßt.
  • In den Figuren 7 und 8 ist eine weitere Variante des Zwischensammlers 15 dargestellt. Hier ist der untere Schalenteil 33 wieder als Halbkugel ausgebildet, in die sieben Einzelrohre 8 eingesetzt sind. Diese sind - wie die Fig. 8 zeigt - in Dreiecksteilung angeordnet. Der obere Schalenteil besteht aus einer Kegelschale 34.
  • Die Figuren 9, 10, 11 und 12 zeigen einen Ausschnitt aus einem Zwischenüberhitzer in stehender Anordnung, bei dem das sekundäre Medium, also Wasser, auf der gleichen Seite zu-und abgeführt wird. Die Zwischenverteiler 14 und Zwischensammler 15, die aus zwei Halbkugelschalen 35, 36 zusammengesetzt sind, befinden sich daher auf ein und derselben Seite des Zwischenüberhitzers, wenn auch auf verschiedenen horizontalen Ebenen, wie im Zusammenhang mit der Fig. 12 noch näher erläutert wird.
  • Auf der anderen Seite des Zwischenüberhitzers sind Umkehrsammler 37 vorgesehen, die jeweils aus zwei trogähnlichen Schalen 38, 39 zusammengeschweißt sind und im Grundriß einen nebeneinander angeordneten Zwischenverteiler und Zwischensammler überdecken. Die Unkehrsammler 37 sind ebenfalls auf verschiedenen horizontalen Ebenen angeordnet, wie aus den Figuren 11 und 12 erkennbar.
  • Die Geradrohrbündel 3 weisen eine quadratische Rohrteilung auf, und dementsprechend gehen von jedem Zwischenverteiler 14 vier Einzelrohre 8 nach unten aus, die in den entsprechenden Umkehrsammler 37 einmünden, und ebensoviele Rohre 8 treten aus diesem Umkehrsammler aus und führen zu dem zugehörigen Zwischensammler 15. Der Umkehrsammler 37 hat also die Stelle von U-förmig gebogenen Rohren eingenommen, die üblicherweise die Verbindung zwischen den von der Eintrittsseite kommenden und zu der Austrittsseite führenden Rohrsträngen herstellen. Diese beiden Rohrstränge werden in entgegengesetzter Richtung von dem sekundären Medium durchströmt. Da das äußere Medium nur in einer Richtung (aufwärts oder abwärts) durch den Zwischenüberhitzer geführt wird, stellt die Heizfläche des Zwischenüberhitzers ein Gemisch von Gleichstrom- und Gegenstromelementen dar.
  • An dem Boden jedes Umkehrsammlers 37 ist ein Stutzen 40 angebracht, der mit einer (nicht gezeigten) Tragkonstr11ktion für den Zwischenüberhitzer verbunden ist und für die Lastabtragung verwendet wird. Bei einem Zwischenüberhitzer in hängender Anordnung, bei dem zudem die Umkehrsammler oben und die Zwischenverteiler und -sammler unten angeordiiet sind, können an den Umkehrsammlern ebenfalls Stutzen angebracht sein, die zur Aufhängung der Geradrohrbündel dienen.
  • Die Figuren 11 und 12 zeigen das Zusammenfügen einer Vielzahl von Umkehrsammlern 37 zu einer kompakten Struktur 41, das durch die Anordnung der Umkehrsammler auf verschiedenen horizontalen Ebenen möglich ist. Dabei sind benachbarte Umkehrsammler 37 jeweils zueinander versetzt. Die horizontalen Ebenen sind hier mit I', II' und III' bezeichnet.
  • Die Zwischenverteiler 14 und Zwischensammler 15 sind ebenfalls versetzt angeordnet, und zwar auf den horizontalen Ebenen I, II und III. Die Fig. 12 zeigt auf der rechten Seite die Struktur 42, die von den Zwischenverteilern 14 und Zwischensammlern 15 gebildet wird. Wie durch gestrichelte Linien und Schraffuren angedeutet, sind der auf der Ebene II befindliche Zwischensammler 15 und der auf der Ebene III befindliche Zwischenverteiler 14 dem auf der Ebene I' liegenden Umkehrsammler 37 zugeordnet. Zu dem auf der Ebene II' befindlichen Umkehrsammler 37 gehören der auf der Ebene III angeordnete Zwischensammler 14 und der auf der Ebene I liegende Zwischenverteiler 15. In gleicher Weise erfolgt die Zuordnung der übrigen Zwischensammler und -verteiler zu den Umkehrsammlern.

Claims (15)

  1. P a t e n t a n s p r lt c h e 1. Wärmetauscher für hohe Temperaturen mit einer Vielzahl von Geradrohrbündeln, wobei jedes Geradrohrbündel auf der Ein- und auf der Austrittsseite des durch die Rohre strömenden sekundären Mediums eiiie Lochplatte aufweist, vorzugsweise für den Einsatz in Hochtemperaturreaktoranlagen, dadurch gekennzeichnet, daß bei jedem Geradrohrbündel (3) sowohl auf der Eintritts- als auch auf der Austrittsseite des sekündaren Mediums eine Anzahl von Zwischensammlern (14, 15) vorgesehen ist, die jeweils mehrere Einzelrohre (8) des Bündels (3) zusammenfassen, wobei die Achsen der gesamitielteii Einzelrohre (8) jedes Zwischensammlers (14,15) parallel zu der Achse eines weiterführenden Rohres (13,16) angeordnet sind, das den jeweiligen Zwischensammler (14, 15) tritt einer der beiden Lochplatten (12,17) des Geradrohrbündels (3) verbindet, daß die Zwischensan1mler (14, 15) aus zwei schalenförmig ausgebildeten Teilen (19,20,23,24,27,28,30,31,33, 34,35,36) zusammengesetzt sind, wobei die beiden Teile an ihrer Anschlußstelle (29,32) vorzugsweise einen kreisförmigen Querschnitt besitzen, und daß die Zwischensammler (14, 15) in mindestens zwei verschiedenen, senkrecht zur Achse des Wärmetauschers liegenden Ebenen (I, II, III) derart angeordnet sind, daß benachbarte Zwischensammler gegeneinander versetzt sind.
  2. 2. Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gegeneinander versetzt angeordneten Zwischensammler (14,15) sich im Grundriß überdeckeit.
  3. 3. Wärmetauscher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekellnzeichnet, daß die Einzelrohre (8) an dem ihnen zugewandten Teil (19,23,28,31,33,35) der Zwischensammler (14, 15) angeschweißt bzw. in diesen eingeschweißt oder eingelötet sind und daß die weiterführenden Rohre (13,16) jeweils an dein anderen Teil (20,24,27,30,34,36) der Zwisc1eiisaiiiiiiler (14,15) angeschweißt sind.
  4. 4. Wärmetauscher nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile (19,20,23,24,27,28,30, 31,33,34,35,36) der Zwischensammles (14,15) als Preßteile oder Gesenkschmiedestücke hergestellt sind.
  5. 5. Wärmetauscher nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile der Zwischensammler (14,15) als Halbkugelschalen (1Q,20) ausgebildet sind, wobei die beiden Halbkugeln den gleichen Radius aufweisen.
  6. 6. Wärmetauscher nach Anspruch 1 oder 4, dadurcti gekennzeichnet, daß die beiden Teile der Zwischensammler (14,15) als kugelige Schalen (23,24) mit verschiedenem Radius ausgebildet sind, wobei die beiden Schalen (23,24) durch eine Torusschale (25) miteinander verbunden sind.
  7. 7. Wärmetauscher nach Anspruch 1 oder 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Einzelrohren (8) zugewandten Teile (31) der Zwischensammler (14, 15) eine quadratische Querschnittsform aufweisen, die bis zurn Anschluß (32) an den zugehörigen anderen Teil (30) in Kreisform übergeht.
  8. 8. Wärmetauscher nach Anspruch 1 oder ll, dadurch gekennzeichnet, daß die den Einzelrohren (8) abgewandten Teile (27) der Zwischensammler (14,15) eine runde Querschnittsform aufweisen und bis zum Anschluß (29) an die mit vieleckigem Querscilnitt versehenen unteren Teile (28) ebenfalls in eine Form mit vieleckigem Querschnitt übergehen.
  9. 9. Wärmetauscher nach Anspruch 1 oder 4, dadurcli gekennzeichnet, daß die den Einzelrohren (8) abgewandten Teile der Zwischensammler (14,15) als Kegelschalen (3/1) ausgebildet sind.
  10. 10. Wärmetauscher nach Anspruch 5,G,7,8 odnr 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischensammler (14,15) iii Bereich der ringförmigen Anschlußstelle (32) ihrer beiden Schalenteile (30,31) zur Reduzierung des Durc1uuessers spangebend bearbeitet sind.
  11. 11. Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei jedem Geradrohrbündel (3) auf der Eintritts-und der Austrittsseite des sekundären Mediums mehrere Stufen von Zwischensammlern (14,15) vorgesehen sind.
  12. 12. Wärmetauscher nach Anspruch 1, bei dem die Zuführung und Abführung des sekundären Mediums auf der gleichen Stirnseite des Wärmetauschers erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dieser Stirnseite abgewandten Seite des Wärmetauschers aus zwei trogähnlichen Schalen (38,39) gebildete Umkehrsammler (37) angeordnet sind, deren Querschnitt den Querschnitt zweier benachbarter Zwischensammler (14,15) überdeckt, und daß in jeden Umkehrsammler (37) die aus den beiden überdeckten Zwischensammlern (14,15) austretenden Einzelrohre (8) einmünden, wobei die von dem einen Zwischensammler (14) ausgehenden Einzelrohre (8) in entgegengesetzter Richtung von dem sekundären Medium durchströmt werden wie die zu dem anderen Zwischensammler (15) führenden Einzelrohre (8).
  13. 13. Wärmetauscher nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß an den Umkehrsammlern (37) an der den Einzelrohren (8) abgewandten Seite Stutzen (40) angebracht sind, die mit einer Tragkonstruktion für die Geradrohrbündel (3) in Verbindung stehen.
  14. 14. Wärmetauscher nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Umkehrsammler (37) in drei verschiedenen, senkrecht zur Achse des Wärmetauschers liegenden Ebenen ( I', II', Till ) derart angeordnet sind, daß benachbarte Umkehrsammler (37) gegeneinander versetzt sind und sich im Grundriß überdecken.
  15. 15. Wärmetauscher nach den Ansprüchen 12 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Umkehrsammler (j7) zu einer kompakten Struktur (41) mit beliebiger Grundrißform, vorzugsweise mit Kreis- oder Kreisringform, zusammengesetzt sind.
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