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Anordnung zum Aufbelichten von Kennzeichen von einem Datenträger
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auf einen Röntgenfilm" Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum
Aufbelichten von Kennzeichen von einem Datenträger auf einen Röntgenfilm, der in
eine Kassette eingelegt ist, welche mit einem Aufbelichtungsfenster und einem dieses
Licht dicht verschließenden und unter Anwendung eines äußeren Magnetfeldes zu öffnenden
Schiebers versehen ist, bei der die verschlossene Kassette in eine Aufnahme bis
zu einem Anschlag einschiebbar ist und in der eingeschobenen Stellung eine selbsttätig
arbeitende Folgesteuerung zum Öffnen und Schließen des Aufbelichtungsfensters und
zum Einschalten der Belichtungsoptik bei geöffnetem Aufbelichtungsfenster über einen
Stellungsfühler auslöst.
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Anordnungen dieser Art sind bekannt. Bei einer vorbekannten Anordnung
dieser Art kann das Fenster dieser eingeschobenen R&tgenkassette mit Hilfe eines
Stiftes geöffnet werden, der mit dem Fenster in Eingriff bringbar ist. In die Vorrichtung
läßt sich ein Datenträger mit Angaben von dem Patienten oder dgl. einschieben. Diese
Daten werden mittels der Lichtquelle und der
Belichtungsoptik durch
das geöffnete Fenster der Kassette hindurch auf das in der Kassette befindliche
Röntgenfilmblatt aufbelichtet. Hierbei lassen sich die Röntgenaufnahmen noch ohne
großen Aufwand selbst im Untersuchungsraum mit den gewünschten Daten versehen. Um
die Daten je nach der Art der Aufnahme und der Aufnahmerichtung bei der Röntgenaufnahme
lesegerecht auf den Rönnfilm aufbringen zu können, .t es dabei bekannt, ein Prisma
über eine Betätigungseinrichtung in den Belichtun gsweg einzuschi«en, um die Aufbelichtung
der Daten in optisch gewendeter Stellung zu ermöglichen (vgl. DT-AS 24 12 802).
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Um ein versehentliches Belichten des eingelegten Röntgenfilmes zur
Unzeit zu verhindern, ist es bekannt, das Aufbelichtungsfenster mit einem Schieber
zu verschließen, der bei geschlossener Kassette mittels Hand von außen nicht geöffnet
werden kann.
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Zu diesem Zweck ist eine den Verschlußschieber in der Schließstellung
von innen her verriegelnde Einrichtung vorgesehen, die nur bei geöffneter Kassette
zugänglich ist, die sich aber von außen mit Hilfe eines Magnetfeldes in die Lösestellung
bringen läßt, so dar, dann der Verschlußschieber für das Aufbelichtungsfenster geöffnet
werden kann.
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Es ist Aufgabe der vorliegen den Erfindung eine Anordnung der eingangs
näher bezeichneten Art zu schaffen, die auf einfache und zuverlässige Weise auch
das Öffnen von Aufbelichtungsfenstern bei Kassetten ermöglicht, bei denen der Verschlußschieber
von
außen unzugänglich in der Sci«ießstellung verriegelt ist,ohne
daß es dazu einer besonderen Aufmerksamkeit der Bedienungsperson bedarf, bei der
gleichzeitig gewährleistet ist, daß die Kassette während der Belichtung unverrückbar
in ihrer eingeschobenen Stellung gehalten ist und bei der eine Anderung der Aufbelichtungsoptik
bei gewendeter Aufbelichtung der Information oder Daten nicht erforderlich ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Wippe
einem gesteuert auslösbarem Antrieb vorgesehen ist, mittels der ein mechanisch antreibbares
Betätigungsorgan mit dem Verschlußschieber des Aufbelichtungsfensters in formschlilssigen
Eingriff verbringbar unu gleichzeitig die Kassette in der Aufnahme mechanisch festlegbar
ist,und daß der Aufnahme im Bereich des Aufbelichtungsfensters ein auf die Riegeleinrichtung
des Verschluß schi ebers einwirkender gesteuert einschaltbarer Elektromagnet zugeordnet
ist, der in Abhängigkeit von der Bewegung des Verschlußschiebers vor Erreichen der
Schließstellung abschaltbar ist.
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Durch die Wippenbewegung erhält man eine einfache Möglichkeit, um
einerseits nach Erreichen der ordnungsgemäßen Stellung der Kassette in der Aufnahme
die Kassette in der Aufnahme mechanisch
festzulegen und gleichzeitig
eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Verschlußschieber und dem Betätigungsorgan
herzustellen, so daß das Öffnen und Schließen des Aufbelichtungsfensters auf ausschließlich
mechanischem Wege erfolgen kann.
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Das Magnetfeld wird elektromagnetisch erzeugt und dient lediglich
zur Lösung der von außen nicht zugänglichen Verriegelungseinrichtung für den Verschlußschieber
der Kassette. Dabe i ist wichtig, daß die Wirkung des Magnetfeldes in Abhängigkeit
von der BewWung des Verschlußschitbers oder eines mit diesem mitbewegten Teil abgeschaltet
wird, bevor der Verschlußschieber seine Endstellung oder Schließstellung erreicht.
Nur dadurch wird gewährleistet, daß die selbstständig wirkende Verriegelung des
V.rschlußschiebers zuverlässig einrastet, wenn der Verschlußschieber seine Endstellung
erreicht. Mit Zurtickschwenken der Wippe wird nicht nur die Kassette freigegeben,
sondern gleichzeitig auch der Verschlußschieber von seinem Betätigungsorgan gelöst.
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Die Wippe kann gleichzeitig dazu ausgenutzt werden, um einen Ltchtschacht
für d n Belichtungsweg in abdichtende Anlage an das Aufbelichtungsfenster zu bringen,
so daß während der Aufbelichtung derEinfluB 3eglichen Streulichtes zuverlässig verhindert
wird. Weiterhin kann die Bewegung der Wippe bei dem
Steuerungsablauf
der Folgesteuerung ausgenutzt werden.
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Vorzugsweise ist an der Wippe eine lineare Führung vorgesehen, in
der als Betätigungsorgan für den Verschlußschieber ein Betätigungsschiber längsverschieblich
geführt ist, der für jeden Aufbelichtungsvorgang einen vollen Hand und Rückhub ausführt
und auf einfache Weise durch einen Kurbeltrieb oder dgl. von einem jeweils nur eine
volle Umdrehung ausführenden Antriebsmotor aus angetrieben werden kann. Bei dem
Antriebsmotor kann es sich beispielsweise um einen handelsüblichen Scheibenwischermotor
von Kraftfahrzeugen handeln. Zweckmäßigerweise steht der Betätigungsschieber, der
mit der Wippe zusammenschwenkt, in ständigem antriebsmäßigen Eingriff mit dem Kurbelzapfen
seines Antriebes.
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Die Wippe ist zweckmäßigerweise um eine zur Auflagefläche der Aufnahme
parallele Achse schwenkbar. Die Achse läuft zweckmäßigerwei,e parallel zur Verschieberichtung
des Verschlußschibers bei in der Aufbelichtunssstellung befindlicher Kassette.
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Auf der Unterseite der Wippe ist im Bereich des Aufbelichtungsfensters
der Lichtschacht angeordet, der mit einem Polster allseitig das Aufbelichtungsfenster
abdichtend einschließt, wobei dem Aufbelichtungsschacht ein entsprechendes Aufbelichtungsfenster
in dem Betätigungsschiber entspricht. Im Bereich des
Aufbelichtungsfensters
ist an der Wippe wenigstens ein Anschlag vorgesehen, der in der Arbeitsstellung
der Wippe mechanisch an der Kassette an einer Stelle angreift, an der der Anschlag
die Kassette fest gegen die schmalen Anschlagflächen der Aufnahme in Anlage hält,
woche an der Kassettenecke, an der das AufbelichtunOsfenster vorgesehen ist, eine
im wesentlichen rechtwiblige Anlage für die Schmalseiten der Kassette bildet.
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Die Betätigung der Wippe erfolgt zweckmäßigerweise durch einen Elektromagneten
in Verbindung mit Vorspannfedern, welche die Wippe in der Nichtgebrauchsstellung
zu halten suchen. Der über dem Lichtschacht der Wippe gestellfest angeordnete Schrägspiegel
wird unter 7wischenschaltung einer Optik mit einem zweiten Schrägspiegel g leicher
Neigung zusammen, der zugAich für den Lichtweg durchlässig ist, so daß dieser zweite
Spiegel zwei an zueinander rechtwinklig verlaufenden Begrenzungswänden eines Gehäusedeckels
vorgesehene Taschen zum Einschub des Datenträgers optisch mit dem gemeinsamen Lichtweg
verbindet. Beiden Taschen ist eine gemeinsame Belichtungslampe zugeorobet, die für
Jede Tasche einen gesonderten Beleuchtungsschlitz aufweist Je nach Einschub des
Datenträgers in die eine oder die andere Tasche werden die Daten in der einen oder
in der entgegengesetzten Richtung lesbar auf den Röntgenfilm in der Kassette aufbelichtet.
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Eine Änderung am optischen Weg ist nicht erforderlich. Insbesondere
ist kein mechanischer Einschub eines Umkehrprismas notwendig.
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Die Erfindung wird nachfolgend an Hand schematischer Zeichnungen an
einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
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E s zeigen: Fig. 1 in vereinfachter Darstellung die Anordnung gemäß
der Erfindung in Draufsicht bei genommenen Gehäusedeckel.
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Fig. 2 in Seitenansicht und in größerem Maßstabe die Antriebsvorrichtung
für den Betätigungsschieber, Fig. 3 in Stirnansicht die Wippe mit den zugehörigen
Teilen und Fig. 4 die Anordnung nach Fig. 3 in Draufsicht.
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Die Anordnung zum Aufbelichten von Kennzeichen von einem Datenträger
auf einen Röntgenfilm ist in Fig. 1 allgemein mit 1 bezeichnet. Sie weist einen
flachen Unterk,,asten auf, der durch
eine Declsenp] atte abgeschlossen
ist, welche zugleich die Bodenfläche für die Aufnahme 2 bildet, in die aus der Angangsstellung,
wie sie in Fig.1 gezeigt ist, die kassette 3 unter gleichzeitiger oder nacheinander
folgender Bewegung in Richtung der Pfeile 8a und 8b einschiebbar ist. Die Anlagekante,
gegen die sich die Kassette bei Schieben in Richtung des Pfeils Ab legt, ist teilweise
bei 2a zu sehen, während die Anlagekante für die Kassette beim Verschieben in Richtung
des Pfeils 8a in Fig.1 nur auf einer sehr kurzen Lange bei 9 zu erkennen ist. Beiden
Anschlagkanten sind entsprechende Stellungsfühler der Folgesteuerung zugeordnet,
welche die Folgesteuerung einschalten, sobald beide Stellungsfühler geschlossen
sind.
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Die Kassette 3, die beliebige Größe aufweisen kann, weist nahe ihrer
einen Ecke ein zur einen Kante parallel verlaufendes Aufbelichtungsfenster 4 auf,
das aus einen in den Kassettendeckel lichtdicht eingesetzten Rahmen mit einer Fensteröffnung
5 besteht, die durch einen in dem Rahmen 4 lichtdicht verschiebbaren Verschlußschieber
6 lichtdicht verschlossen werden kann.
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Am einen Ende des Verschlußschiebers 6 ist auf diesem ein leistenförmiger
Vorsprung 7 vorgesehen, dessen obere Stirnseite mit der Stirnseite des Rahmens des
Aufbelichtungsfensters 4 fluchtet. Wie Fig.4a zeigt, sind Kassette und Deckel über
ein Scharnierband 3a verbunden, wobei der Deckel in einem vorspringenden Randflansch
3b aufgenommen wird.
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Im Verschlußschieber 6 ist auf dessen Innenseite eine selbsttatig
arbeitende
federnde kniehebelartige Riegel einrichtung zugeordnet, die in der dargestellten
bchließstellung des Verschlußschiebers 6 automatisch in eine fliegelausnehmung des
Aufbelichtungsfensters eingreift, so daß der Verschlußschieber 6 gegen jedes willkürliche
Gffnen zuverlässig gesichert ist, da die Verriegelungseinrichtung von außen mittels
Hand nicht betätig werden kann. Diese ist so ausgebildet, daß durch ein äußeres
Magnetfeld das kniehebelartige Verriegelungsglied aus der Riegelstellung ausgehoben
werden kann. Beim Schließen des Verschlußschiebers rastet das Riegelglied automatisch
wieder in die Riegelstellung ein. Diese Riegeleinrichtung gehört nicht zu der vorliegenden
Erfindung und ist daher nicht näher dargestellt. Sie muß jedoch mit ihrer Funktion
als wesentlicher Faktor bei der Ausbildung der Anordnung gemäß der rrfindung berücksichtigt
werden.
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auf der die Grundfläche der Aufnahme 2 bildenden Deckenplatte des
Unterkastens sind dieübrigen Teile aufgebaut, die aus Fig. 1 ersichtlich sind. Durch
aufrechte Wände 17 von in Draufsicht U-förmigem Verlauf ist eine Belichtungslcammer
begrenzt, die bei aufgesetztem, nicht dargestelltem Gehäusedeckel
nach
außen vollständig lichtdicht geschlossen ist und zu diesem Zweck auf ihrer Oberkante
eine entsprechende Dichtung aufweist, die mit der Innenseite des Gehäusedeckels
zueammenwirkt. Am einen Ende dieser Kaner ist in einem Blendengehäuse 10 die Belichtungslampe
quer zur optischen Achse 14 angeordnet.
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Diese Lampe wird von der Folgesteuerung impulsartig eingeschaltet,
um bei offenem .\ufbelichtungsfenster die vorgesehenen Daten auf den Film in der
Kassette aufzubelichten. Das Blendengehåuse 10 weist zwe in einem merklichen Umfangswinkel
voneinander im Abstand angeordnete quer zur optischen Achse 14 verlaufende schlitzförmige
Belichtungsfenster 11 und 12 auf, von denennur das eine Fenster 11 direkt zu sehen
ist. Diese beiden Schlitze 11 und 12 sind jeweils einer in dem Gehäusedeckel vorgesehenen
Tasche zugeordnet, die zum Einstecken eines Datenträgers dient.
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Die Tasche sitzt außen auf der Gehäusewand, so daß der Datenträger
außen parallel zu der betreffenden Gehäusewand zu liegen kommt und durch ein entsprechendes
Fenster in der Gehäusewand von dem durch den Schlitz 11 oder 12 fallenden Licht
beleuchtet wird. Eine Tasche befindet sich auf der Oberseite des nicht dargestellten
Deckels und wird durch den Schlitz 11 belichtet, während die zweite Tasche sich
an der angrenzenden Stirnseite
des Deckels befindet und durch den
Schlitz 12 belichtet wird.
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Beide Taschen sind an den gemeinsamen qtischen Weg durch einen Schrägspiegel
13 angeschlossen, der für die Tasche auf der Deckeloberseite reflektiert und für
die Tasche auf der Gehäusestirnseite durchlässig ist. Die Daten gelangen optisch
durch diP Optik 15 auf einen zweiten Schrägspiegel 16, der die optische Achse 14
senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 7nach unten ablenkt. Der Spiegel 16 liegt außerhalb
derBelichtungskammer in Fluchtung mit dem Aufbelichtungsfenster 4 bei ordnungsgemäß
in die Aufnahme 2 eingeschobener Kassette 3. Der Spiegel 16 ist an einem auf der
Deckenplatte 2b des unteren Gehäuses montiertenbrückenartigen Träger 16a befestigt.
Unter dembrückenartigen Träger 16a ist in auf der Deckenplatte 2b befestigten Haltern
um eine Achse 21 schwenkbar gelagert eine Wippe 18 angeordnet. Die Schwenkachse
21 liegt parallel zu der Anlagekante 2a der Aufnahme für die Kassette und zwar in
einem merklichen Abstand oberhalb der Oberseite der Deckenplatte 2b. An dem nach
außen gewandten Ende der Wippe 18 greifen zwei Federn 20 an, deren anderes Ende
an der Deckenplatte 2b verankert ist.
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Die Federn sind bestrebt1 das außen liegende Ende in Richtung auf
die Deckenplatte 2b zu ziehen, so daß die Wippe 18 in ihrer
Ruhestellung
eine von dem Angriffsende der Federn 20 aus in Richtung der optischen Achse 14 gegenüber
der Ebene der Deckenplatte 2b diergierende Stellung einnimmt. Jenseits des außenliegenden
Endes der Wippe 18 ist auf einem auf der Deckenplatte 2b montierten Block ein Elektromagnet
19 montiert, dessen anker eine senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 1 verlaufende
tätigungsstange 19a aufweist, deren unteres Ende, wie bei 19b in Fig. 3 ersichtlich
ist, mit dem außenliegenden Ende der Wippe IS lose verbunden ist. Fig. 3 zeigt übrigens
die Wippe 18 in der Arbeitsstellung, in der die Wippe eine im wesentlichen parallele
Stellung zu der Deckenplatte 2b einnimmt. Der Wippe sind nicht dargestellte Stellungsfühler
der Folgesteuerung zugeordnet.
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Jenseits der Schwenkachse 21 der Wippe 18 weist diese eine senkrecht
zur optischen Achse 14 verlaufes und in der Ebene er Wippe liegende Gleitführung
22 auf, welche aus zwei paralelen Führungsschienen 23 und 24 besteht, die miteinander
verbunden sind. In der Gleitführung 22 ist ein Betätigungsschieber 25 in Richtung
des eingezeichneten Doppelpfeils verschiebbar geführt. Der Schaber 25 weist ein
langgestrecktes Fenster auf, welches in Fluchtung mit dem Aufbelichtungsfenster
4 der
ordnungsgemäß in die Aufnahme 2 eingeschobenen Kassette liegt.
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Das eine Ende des Betätigungsschiebers 25 liegt unter einer gegenüber
der Deckenplatte 2 erhöhten Montageplatte 28, auf der ein Elektroantriebsmotor 26
montiert ist, dessen nach unter ragend Welle in Fig 1 bei 27 angedeutet und In Fig.
2 einen zeichnet irt. Auf der unter der Montageplatte 28 liegenden Welle 27 ist
ein Kurbelarm 40 montiert, dessen Kurbelzapfen 41 gelenkig riit einem zweiten Kurbelarm
42 verbunden ist, von dessen Unterseite ein weiterer Kurbelzapfen 43 nach unter
ragt, der in ständig losem Eiriff mit den unter die Montageplatte 28 ragenden Enden
des Betätigungsschiebers 25 steht, und zsrar unabhängig von der Neigung der Wippe
18. Bei dem Motor 26 kann es sich um einen handelsüblichen Scheibenwischmotor handeln,
der durch entsprechende Steuerelemente bei jeder Auslösung nun eine volle Umdrehung
ausführt und dabei den Betätigungsschieber 25 über einen vollen Hin- und Rückhub
mitnimmt, und der in einer vorbestimmten Stellung stehen bleibt. Um trotz der losen
Verbindung zwischen Rotätigungsschieber 25 und Antriebsvorrichtung auch eine vorbestimmte
Ruhestellung des Betätigungsschiehers 25 zu gewährleisten,weist dieser, wie dargestellt,
eine Kugelraste 52 auf, die mit einr Kerbe 53 in der Führungsschiene 23 zusammenwirkt.
Dem Betätigungsschieber 25 ist ein Betätigungsnocken 51 für einem Stellungsschalter
50 der Folgesteuerung zugeordnet.
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Die Wippe weist gemäß Fig.4 und 4a einen nach unten ragenden Anschlag
69 auf, der in der in Fig.3 gezeigten Arbeitsstellung der lippe an dem Scharnier
3a und dem angrenzenden Randflansch 3b der Kassette 3 angreift, und diese für den
Aufbelichtungsvorgang in Anlage an die beiden Anlagekanten 2a und 9 in der Aufnahme
2 mechanisch festlegt. Dadurch wird verhindert, daß durch unbeabsichtigtes Bertihren
oder Bewegen der Kassette die Aufbelichtung vefljackelt. Der Anschlag 69 weist einen
von innen am Scharnier 3a anliegenden Steg 71 und der Anschlagfläche 72 und eine
Stegabwinkelung 73 mit einer Anlagefläche 74 auf.
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Weiterhin weist die Wippe im Berich der Längsführung 22 einen nach
unten ragenden Halter 63 für einen Lichtschacht 61 sind ein Dichtpolster 6Oa auf,
das sich in der Arbeitsstellung der Wippe 18 elastisch abdichtend auf die Oberseite
des Kassettendeckels legt und allseitig die Fensteröffnung 5 abschließt, so daß
jede Nebenlichteinwirkung oder Streulichteinwirkung zuverlässig verhindert wird.
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Von dem Betätigungsschieber 25 ragt durch den Lichtschacht ein Betätigungsfinger
nach unten, der nach seiner Unterseite 2 unter die Ebene der Unterseite des Belichtungsschachtes
ragende
Mitnehmerleisten 54a und 54b im gegenseitigen Abstand quer zur Verschieberrichtung
des Betätigungsschiebers 25 aufweist. Diese greifen beim Absenken der Führung der
Wippe 18 in die Arbeitsstellung nach Hg. 3 formschlüssig über den leistenförmigen
Vorsprung 7 am Verschlußschieber 6, so daß eine formschlüssige VerShdung zwischen
Betätigungsschieber 25 und Verschlußschieber 6 hergestellt wird. Mit dem Absenken
der Wippe 18 in die Arbeitsstellung durch Vt'rschwenken um die Achse 21 entsprechend
dem Doppelpfeil 56 wird gleichzeitig auch eine in dem Unterkasten unterder Deckenplatte
2b ílageordnete elektromagnetische Einrichtung eingeschaltet, die in Fig. 4 gestrichelt
bei 70 angedeutet ist. Diese liegt in Bezug auf das Aufbelichtungsfenster 4 der
eingeschobenen Kassette 3 derart im Bereich der Aufnahme 2, daß beim Eins chalten
des Elektromagneten 70 die in dem Aufbelichtungsfenster 4 verdeckt und unzugänglich
angeordnete und zuvor schon beschriebene Verriegelungseinrichtung durch die Magnetkraft
gelöst wird. Wenn die Wippe 18 also die in Fig. 3 gezeigte Stellung erreicht, kann
ausgelöst durch die Folgesteuerung der Motor 26 den Verschlußschieber 25 aus der
Ruhestellung in Richtung des Doppelpfeils verschieben, wodurch der Verschlußschieber
der Kassette in die Offenstellung mitgenommen wird. Über den dem Betätigungsschieber
25 zugeordneten Stellungsfühler wird im geeigneten Augenblick der Stromkreis
für
die Belichtungslampe impulsartig eingeschaltet, so daß in der Offenstellung des
Verschluß schi ebers die gewünschte Aufbelichtung erfolgt. Durch den Stellungsfühler
des Betätigungsschiebers 25 kann zugleich auch die elektromagnetische Einrichtung
70 ausgeschaltet werden, so daß während des Rückhubes die Verriegelungseinrichtung
wieder in Bereitschaft zum Einrasten in die Verriegelungsstellung ist. Sobald der
Betätigungsschieber 25 seine Ausgangsstellung erreicht, rastet somit die Verriegelungseinrichtung
des Verschluß schi ebers der Kassette wieder automatisch in die Verriegelungsstellung
ein, so daß ein unerwünschtes oder unbeabsichtigtes Öffnen des Verschlußschiebers
nicht mehr möglich ist. Durch eine entsprechende Sperreinrichtung in der Folgesteuerung
wird gewährleistet, daß nach Durchführun g eines Belichtungsvorganges auch dann,
wenn die Kassette in ihrer Aufnahmestellung verbleibt, ein zweiter Belichtungsvorgang
nicht möglich ist bzw. nur dann, wenn die Kassette zuvor aus ihrer ordnungsgemäßen
Stellung in der Aufnahme 2 zur Freigabe der ihre Stellung abtastenden Stellungsfühler
herausgezogen worden ist Mit 54c ist in Fig. 4 die Nut zwischen den Mitnehmern 54a
und 54b bezeichnet, in welche der leistenförmige Vorsprung 7 des Verschlußschiebers
zu liegen kommt
Bei 33 ist an der Gehäusefront ein Ein- und Ausschalter
mit 34 eine Anzeigelampe für den Einschaltzustand und mit 35 eine Anzeigelampe bezeichnet,
die aufleuchtet, wenn ein Aufbelichtungsvorgang beendet ist und die erlischt, wenn
nach Vollendung eines Aufbelichlingsvorganges die Kassette 3 aus ihrer Stellung
in der Aufnahme herausgezogen wird.
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Bei 32 ist eine Montageplatte für die verschiedenen elektrischen und
elektronischen Elemente der Folgesteuerung angedeutet, mit 29 sind die Transformatoren
für die Versorgung der verschiedenen Stromkreise angedeutet, bei 30 ist die AnschluB-buchse
angedeutet für das Stromversongskabel während mit 31 ein Potentiometer angedeutet
ist, mit dem die Helligkeit der Lampe eingestellt werden kann.
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Aus Fig. 3 erkennt man, daß der Betätigungsschieber 25 auf der Oberseite
der Wippe 18 aufliegt und zwischen den Führungsleisten 23, 24 geführt ist, während
ein Formkörper 60 für den Lichtschacht 61 an der Unterseite der Wippe festgeschraubt
istp Ansprüche
L e e r s e i t e