DE2709984C3 - Druckaufnehmer zum Messen der Wanddrücke menschlicher oder tierischer Körperhohlräume - Google Patents
Druckaufnehmer zum Messen der Wanddrücke menschlicher oder tierischer KörperhohlräumeInfo
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- G01L—MEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
- G01L1/00—Measuring force or stress, in general
- G01L1/14—Measuring force or stress, in general by measuring variations in capacitance or inductance of electrical elements, e.g. by measuring variations of frequency of electrical oscillators
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B5/00—Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
- A61B5/03—Detecting, measuring or recording fluid pressure within the body other than blood pressure, e.g. cerebral pressure; Measuring pressure in body tissues or organs
Description
Die Erfindung betrifft einen Druckaiifnchmcr /um
Messen der Wanddrückc menschlicher oder tierischer
Körperhohlräume mit einem Tragkörper und wenigstens einem mit der zu untersuchenden Wand in
Berührung zu bringenden, gegenüber dem Tragkörper elastisch befestigten Tastelement In diesem Zusammen
hang sollen unter Körperhohlräumen alle schlaucharti
gen Organe des menschlichen oder tierischen Körpers verstanden werden, also Röhren, Därme, Blutgefäße
u. dgl.
to men, kurz intraluminarer Drücke, gibt wichtige Aufschlüsse über Zustand und Funktion solcher Hohlräume.
In der physiologischen Forschung und medizinischen Diagnose wird der intraluminaren Druckmessung eine
bedeutsame Rolle zukommen, sobald Druckaufnehmer
zur Verfügung stehen, die die gestellten medizinischen
t-nd meßtechnischen Forderungen voll erfüllen. Dies gilt insbesondere für Messungen im Verdauungstrakt
Bisher wird dort intraluminare Druckmessung vorwiegend mit Hilfe der Perfusionsmanometrie durchgeführt
Das geschieht, indem ein oder mehrere Katheter, die am vorderen Ende eine oder mehrere öffnungen aufweisen,
in den zu untersuchenden Hohlraum, z. B. den
ösophagus, eingeführt werden. In das externe Ende des Katheters wird Wasser eingeleitet, das den Katheter mit
einer bestimmten Geschwindigkeit durchströmt und durch die genannten öffnungen verläßt Im Inneren des
Katheters stellt sich in Abhängigkeit vom intraluminaren Druck am Ort der öffnungen ein bestimmter
Staudruck ein, der mit Hilfe eines ebenfalls am externen
Ende des Katheters angebrachten Manometers gemessen und als Maß für den intraluminaren Druck
genommen werden kann.
Über den Zustand eines längeren Bereichs erhält man Aufschluß, indem man entweder einen Katheter durch
den Hohlraum hindurchzieht und die sich einstellenden inlraluminaren Drücke in Abhängigkeit von der Zeit
registriert oder indem man den intraluminaren Druck an mehreren charakteristischen Punkten ortsfest überwacht, während eine Druckänderung den Hohlraum
durchläuft.
Obwohl mit ihrer Hilfe aufschlußreiche Messungen durchgeführt und wesentliche physiologische Erkenntnisse gewonnen werden konnten, ist es der Perfusionsmanometrie nicht gelungen, sich auf breiter Basis
durchzusetzen. Schuld hieran sind in erster Linie der große Zeitaufwand für die Durchführung der Messung
und die hohen Kosten der notwendigen Einrichtung. Darüber hinaus stehen einige andere Nachteile der
weiteren Verbreitung der Perfusionsmanometrie im
■jo Wege. Die Ansprechzeit des Meßsystems ist für die
Wiedergabe schneller Vorgänge, z. B. des Schluckvorganges im Ösophagus zu groß. Sie kann nur verringert
werden durch Vergrößerung der Perfusionsgeschwindigkeit des Wassers. Eine Vergrößerung der austreten-
den Wassermenge kann jedoch zu einer störenden Rückwirkung auf den zu untersuchenden Patienten
führen. Weiter ist die horizontale Lage des Katheters und damit zumeist die Rückenlage des Patienten
erforderlich. Höchst unerwünscht ist auch die Abhän
gigkeit der Meßergebnisse von verschiedenen Parame
tern: der Perfusionsgeschwindigkeit, der Durchzugsgeschwindigkeit des Katheters bei axial bewegtem
Katheter, der Dimensionierung der Öffnungen des Katheters. Die Konstanz dieser Parameter bildet mithin
h5 eine Voraussetzung für brauchbare Meßergebnissc. Die
Konstanthaltung insbesondere der Durchzugsgcschwindigkeit des Katheters bedeutet jedoch eine zusätzliche
wesentliche Erweiterung des erforderlichen Aufwandes.
Ein bedeutsamer Nachteil ist schließlich noch die mangelnde Linearität der Messung.
Aus CH-PS 4 89 236 ist eine Einrichtung zur Messung des Druckes im ösophagus bekannt, der jedoch
ebenfalls schwerwiegende Mangel anhaften. Die Einrichtung besteht aus einem mehrere Segmente aufweisenden,
in den ösophagus einführbaren flexiblen Schlauch, aus zwischen den Segmenten angeordneten
Druckwandlerhaltern und in die letzteren eingebauten elektromechanischen Druckwandlern. Der Druckwandler
besitzt vier biegeempfindliche Halbleiter, die auf eine dünne Membran aufgeklebt sind und die elektrisch zu
einer Wheatstoneschen Brücke zusammengeschaltet sind. Die Membran ist an der Vorderseite eines
tellerförmigen Körpers angebracht, der seinerseits mit
elastischen Mitteln, einem federnden Klebemittel und einem ebensolchen Ring in einer Ausnehmung des
Druckwandlerhalters befestigt ist.
Die benutzten Halbleiter weisen eine sehr hohe und stark streuende Temperaturabhängigkeit ihres elektrischen
Widerstandswertes auf. Obwohl alle vier zur Brücke geschalteten Halbleiter sich im gleichen
Temperaturfeld befinden, muß für jeden smzelnen Wandler in einem aufwendigen Temperaturversuch ein
Kompensationswiderstand ermittelt werden, der die Temperaturabhängigkeit der Meßbrückenschaltung auf
ein erträgliches Maß herabsetzt Ein weiterer Nachteil der Einrichtung besteht darin, daß zum Befestigen des
Wandlerkörpers im Wandlerhalter ein federndes Klebemittel und ein federnder Ring verwendet werden.
Ein undefinierbarer Teil des zu messenden Druckes wird zur Bewegung des Wandlerkörpers aufgewandt und
bleibt daher ohne Einfluß auf die eigentlichen Meßorgane.
In der elektromechanischen Meßtechnik ist aus GB-PS 11 79 973 ein induktiver Druckwandler bekannt,
bei dem ein ferromagnetischer Kern sich zwischen zwei zum Kern koaxialen zylindrischen Spulen befindet und
mechanisch mit zwei Druckmembranen verbunden isL Verschiebungen des Kernes, die auf Druckänderungen
an den Membranen zurückgehen, bewirken eine Änderung des Induktivitätsverhältnisses der beiden
Spulen, die in einer Meßbrücke erfaßt werden kann.
Der Erfindung liegt daher als Aufgabe zugrunde, einen Druckaufnehmer zu schaffen, der trotz der für den
vorgesehenen Einsatz erforderlichen Kleinheit linear und unabhäügig von seiner Lage und ΐ Ortbewegungsgeschwindigkeit
mißt, hohe Empfindlichkeit und geringe Ansprechzeit aufweist, gut verträglich für den Probanden
ist und mit einem vernünftigen Aufwand hergestellt werden kann. Die Aufgabe wird gelöst durch die im
kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale.
Der erfindungsgemäße Druckaufnehmer weist gegenüber dem Stand der Technik eine Reihe wesentlicher
Vorteile auf. Dadurch, daß das Tastelement des Druckaufnehmers mit der Wand des zu untersuchenden
Körperhohlraums direkt in Berührung gebracht wird, ist ein besonderes Ankoppelmedium nicht mehr erforderlich.
Durch den Wegfall des Ankoppelmediums ergeben sich sehr kleine Ansprechzeiten, die den höchsten
Anforderungen des vorliegenden Einsatzgebietes geniigen. Die Linearität des Druckaufnehmers erstreckt sich
über den ganzen Bereich der interessierenden intraluminnren
Drücke. Lage und Fortbewegung des Druckaufnehmers üben keinen Einfluß auf das Meßergebnis aus.
Aufgrund der hohen möglichen Empfindlichkeit bei der Messung von Induktivität änderungen werden nur sehr
kleine Auslenkungen des Tastelementes erforderlich. Das wiederum führt zur mechanischen Robustheit und
Stabilität des Druckaufnehmers, dessen einfacher Aufbau nur einen relativ geringen Herstellungsaufwand
erfordert Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Im folgenden wird die Erfindung mit Hilfe einiger Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert
Im einzelnen zeigt
F i g. 1 und 2 einen Druckaufnehmer,
F i g. 3 eine Meßschaltung
F i g. 4 bis 6 Diagramme.
F i g. 3 eine Meßschaltung
F i g. 4 bis 6 Diagramme.
Die F i g. 1 und 2 stellen in Längs- und Querschnitt einen Druckaufnehmer 1 dar, in dem die Lehre der
Erfindung angewendet wird und der vorwiegend im Verdauungstrakt, dort insbesondere im ösophagealen
Bereich, zum Einsatz kommt Das tragende Konstruktionsteil des Druckaufnehmers 1 ist eins Sondenkörper 2
mit einer kegelförmigen Führungsspitze 3, einer Bohrung 4 für das Anschlußkabel 5 sowie einer Öffnung
6 zur Aufnahme einer Meßeinheit 7, di' die eigentlichen
Meßelemente des Druckaufnehrnert * beinhaltet.
Hierzu gehören im wesentlichen eine Meßspule 8, ein die Meßspule 8 aufnehmender ferritischer Schalenkern
9, eine Ferritplatte 10, zwei Membranen U und 12 sowie zwei backenförmige Fühler 13 und 14. Die beiden
rechteckigen Membranen U, 12 sind in geeigneter Weise an zwei Vorsprüngen 15 des Sondenkörpers 2
befestigt. Alternativ hierzu können auch zwei kreisför-
jo mige Membranen vorgesehen werden, die an ihrem
Rand aufliegen. In diesem Fall wird die öffnung 6 zweckmäßigerweise als Bohrung ausgeführt. Schalenkern
9 ist durch einen Bolzen 16 mit der Membrane 11, diese über eine Distanzscheibe 17 mit Fühler 13
is verbunden. In gleicher Weise ist Ferritscheibe 10 durch
einen Bolzen 18 mit der Membrane 12, diese über eine Distanzscheibe 19 mit Fühler 14 verbunden. Zwischen
der offenen Seite des Schalenkernes 9 und der Ferritplatte 10 besteht ein Abstand s, der durch
Auslenken der beiden Fühler 13, 14 verändert werden kann. Dabei werden die Membranen 11, 12 federnd
dun. hgebogen. Über Anschlußdrähte 20 ist die Spule 8 an das Kabel 5 angeschlossen. Die Außenfläche des
Druckaufnehmers 1 ist umgeben von einer dünnen Hülle 21, an deren Werkstoff eine Reihe von Forderungen zu
stellen sind, nämlich: physiologische Neutralität, eine so hohe Elastizität, daß das Druckaufnehmersystem durch
keine Vorspannung gestört wird, gute Langzeitstabilität der elastischen Eigenschaften. Als diese Forderungen
bestens erfüllender Werkstoff wurde ein ausvulkanisierter, additionsvernetzender Zweikomponenten-Siliconkautschuk
gefunden. Die Hülle 21 umschließt den Druckaufnehmer 1 von der Führungsspitze 3 bis zur
Herausführung des Kabels 5 aus der Bohrung 4, wo das
v> eng am Mantel des Kabels 5 anliegende Ende der Hülle 21 seinerseits von einem flexiblen Katheterrohr 22
umfangen wird. Durch eine Klebestelle 23 sind Hülle 21 und Katheterrohr 22 fugenlos und abdichtend mit
einander verbunden. Das Katheterrohr 22 hat die
w) doppelte Aufgabe, sowohl der Einführung des Druckaufnehmers
1 zu dienen, als auch das Anschlußkabel 5 nach außen zu leiten.
Die Induktivität des Druckaufnehmers I \ann in einer
Meßschaltung gemäß F i g. 3 gemessen und ausgewertet
H5 werden. Ein Generator 31 speist über einen Übertrager
32 eine Scheinwidetstandsn-.eUbrücke 3}, die aus den
.Sekundärwicklungen des Übcririigcrs 32, einen einstellbaren
Widerstand 34 und der Serienschaltnrm ein. r
einstellbaren Kapazität 35 nut der Induktivität des Druckaufnehmers 1 besteht. War zuvor die Meßbrücke
33 abgeglichen worden, indem man mit der Kapazität 35
Resonanz der Serienschaltung und mit dem Widerstand
34 einen Ausgleich für den Verlustwiderstand der .Serienschaltung eingestellt hatte, so ergibt jede
Änderung der Induktivität des Druckaufnehmers eine dieser Änderung proportionale Brückenspannung am
Ausgang 36 der Meßbrücke 33. Die Brückenspannung wird im Verstärker 37 verstärkt, im Gleichrichter 38
gleichgerichtet und von Meßinstrument 39 bzw. Schreiber 40 angezeigt. Obwohl grundsätzlich jeder
Meßgleichrichter benutzt werden kann, ist im vorliegenden Fall ein phasenselektiver Gleichrichter 38 vorgesehen,
dessen Steuereingang über Leitung 40 vom Generator 31 gespeist wird. Der phasenselektive
Gleichrichter 38 ermöglicht es, unerwünschte Meßspannungen zu unterdrücken, sofern diese eine andere
Phasenlage aufweisen, als die von einer Induktivitätsänderung herrührende McßsparmüMg. t\ü\ icmpcräiurücdingte
Änderungen des Kupferwiderstandes des Spule 8 zurückzuführende Störeffekte werden auf diese Weise
ausgeschaltet.
Um mit dem oben beschriebenen Druckaufnehmer 1 zu Meßergebnissen zu kommen, die mit nach anderen
Verfahren gemessenen Ergebnissen verglichen werden können, muß zunächst eine Eichvorrichtung benützt
werden. Eine solche kann in einer Druckkammer mit angeschlossenem Manometer und angeschlossener
Druckpumpe bestehen. Ein für die Aufnahme des zu eichenden Druckaufnehmers 1 vorgesehener, sehr
dünner Kunststoffschlauch ragt von außen her in die Druckkammer hinein. Wird die Druckkammer unter
Druck gesetzt, so legt sich der Kunststoffschlauch eng an den Dmckaufnehmer 1 an und überträgt den am
Manometer ablesbaren Innendruck der Druckkammer auf den Druckaufnehmer. Dieser läßt sich so ohne
weiteres in z. B. mm Hg eichen.
Im folgenden soll nun die Arbeitsweise des Druckaufnehmers
1 beschrieben werden. Bewegt man die beiden Fühler 13 und 14 nach innen, indem man den
Druckaufnehmer I in einer Eichvorrichtung oder in einem zu untersuchenden Körperhohlraum einem
intraiuminaren Dn.jck müsset/t ^o yprrinrrprt qjrh Her
\bstand 5 zwischen Schalenkern 9 und Ferritscheibe 10.
Die Induktivität /. des Driickaufnehmers 1 ändert si<
dabei gemäß der Kurve 41 in I- i g. 4. Der Wert l.\ so
dabei der Ruhelage des Druckaufnehmers I entspri chen, bei der die Auslenkung AS — 0 ist, während de
-, Wert Li der maximal vorgesehenen Auslenkung Δ
entsprechen soll. Das zwischen den Weiten /.ι und /
liegende Kurvenstück 42 kommt in manchen (-"allen de angestrebten Linearität hinreichend nahe. In diese
Fällen kann man für die noch erforderliche Kraft-Weg
ίο Umformung ein beliebiges linear wirkendes Federele
ment einsetzen. Im vorliegenden Beispiel sollen jedoc an die Linearität der Druckmessung höhere Anfordt
rungen gestellt werden. Man kommt diesen Anforde rungen nach, indem man Federelemente benutzt, dere
Kennlinie der Kurve 43 von F i g. 5 entspricht, bei dene also die Kraft K bei wachsender Auslenkung /h?stärke
als linear ansteigt. Ein umgekehrtes Verhalten, also ei Verhalten gemäß Kurve 44, ist von Tellerfeder
bekannt. Werden Tellerfedern jedoch, entgegen ihre
^O LFUJtIIIIIIIUIIg. Ill IVH-IIlUIIg (till T Cl £1 UUCI UMg MIIC
Wölbung beansprucht, so ergibt sich eine Kennlini gemäß Kurve 43. Ein entsprechendes Verhalten zeige
auch die im vorliegenden Beispiel benutzten Membran federn 11 und 12. Krümmung und Steilheit der Kennlini
I=, können dabei in gewissem Umfang durch die Art un
Weise der Einspannung der Membranfedern 11 und I beeinflußt werden. So wird es möglich, innerhalb de
klinisch interessierenden Bereichs intraluminarer Drük ke zu eh :r absolut linearen Anzeige A in Abhängigke
ίο vom der Anzeige zugrunde liegenden Druck ζ
gelangen, wie dies in F i g. 6 dargestellt ist.
Beim Einsatz des als Anwendungsbeispiel beschriebe nen Druckaufnehmers 1 zeigte es sich als vo
ausreichend, daß die eigentliche Kraftmessung in nu einer diametralen Ausrichtung erfolgt. Durch di
backenförmige Ausbildung der Fühler 13 und 14. dere
jeder einen wesentlichen Teil des halben Umfanges de Druckaufnehmers 1 umfaßt, gelang in vorteilhafte
Weise die Bildung eines örtlichen Mittelwertes. A
•to günstig hat sich auch erwiesen, daß der intraluminar
Druck an zwei Fühlern 13 und 14 in entgegengesetzte Richtungen angreifen kann. Bei einem angelegte
Druckanstieg von 0 bis 100 mm Hg wurde an einen Oszillograph eine Ansprechzeit des Druck aufnehmer
von ca. 1 msec, ermittelt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Druckaufnehmer zum Messen der Wanddrücke menschlicher oder tierischer Körperhohlräume mit
einem Tragkörper und wenigstens einem mit der zu untersuchenden Wand in Berührung zu bringenden,
gegenüber dem Tragkörper elastisch befestigten Tastelement, gekennzeichnet durch eine
Induktionsspule (8), zwei im magnetischen Kraftlinienfluß der Induktionsspule (8) gelegene, relativ zu
einander verlagerbare ferromagnetische Kerne (9, 10), deren Verlagerung eine Änderung der Induktivität der Induktionsspule (8) verursacht, und wenigstens einem am Tragkörper (2) befestigten Federelement (U, 12), wobei wenigstens ein Federelement
(11,12) mit einem Tastelement (13,14) und mit einem
der beiden Kerne (9, 10) kraftschlüssig in Verbindung steht
2. Druckaufnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (11,12) eine
nichtlineare Kennlinie aufweist, deren Verlauf die Krümmung der Kennlinie der Induktivität ganz oder
teilweise aufhebt.
3. Druckaufnehmer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (U, 12) als
Membrane ausgebildet ist, die wenigstens an zwei Randzonen aufliegt, während die kraftschlüssige
Verbindung zum Tastelement (13,14) zwischen den beiden Randzonen erfolgt
4. Druckaufnehmer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (11, 12) als
kreisflächige Membrane ausgebildet ist, die an ihrem
Rand aufliegt, während die kraftschlüssige Verbindung zum Tastelement (13, 14) innerhalb der
Kreisfläche der Membrane erfolgt
5. Druckaufnehmer nach einen· der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens einer der beiden Kerne (9, 10) als Schalenkern (9) ausgebildet ist, in den die Induktionsspule (8) eingebettet ist
6. Druckaufnehmer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Tastelement (13, 14) in Form einer Backe ausgebildet ist, die einen wesentlichen Teil des halben
Umfanges des Druckaufnehmers (1) umfaßt.
7. Druckaufnehmer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei
sich diametral gegenüberliegende Tastelemente (13, 14) vorgesehen sind.
8. Druckaufnehmer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Druckaufnehmer (1) von einer Hülle (21) aus dünnem hochelastischen Material umgeben ist.
9. Druckaufnehmer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (21) aus ausvulkanisiertem additionsvernetzendem Zweikomponenten-Siiiconkautschuk besteht.
10. Druckaufnehmer nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckaufnehmer
(1) sich an der Spitze eines Katheterrohres (22) befindet, durch das das Anschlußkabel (5) nach
auUen geführt und das mit der Hülle (21) abdichtend
verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772709984 DE2709984C3 (de) | 1977-03-08 | 1977-03-08 | Druckaufnehmer zum Messen der Wanddrücke menschlicher oder tierischer Körperhohlräume |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772709984 DE2709984C3 (de) | 1977-03-08 | 1977-03-08 | Druckaufnehmer zum Messen der Wanddrücke menschlicher oder tierischer Körperhohlräume |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2709984A1 DE2709984A1 (de) | 1978-09-14 |
DE2709984B2 DE2709984B2 (de) | 1979-04-26 |
DE2709984C3 true DE2709984C3 (de) | 1979-12-13 |
Family
ID=6003037
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772709984 Expired DE2709984C3 (de) | 1977-03-08 | 1977-03-08 | Druckaufnehmer zum Messen der Wanddrücke menschlicher oder tierischer Körperhohlräume |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2709984C3 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2919390C2 (de) * | 1979-05-14 | 1982-09-23 | Olympus Optical Co., Ltd., Tokyo | Einstichinstrument für die Untersuchung lebender Körper |
DE3619695A1 (de) * | 1986-06-11 | 1987-12-17 | Reha Medi Vertriebsgesellschaf | Untersuchungselement fuer die funktionsdiagnostik im analen sphinkter-bereich |
PL244042B1 (pl) * | 2020-12-22 | 2023-11-20 | Gdanski Univ Medyczny | Urządzenie do śródoperacyjnego pomiaru ukrwienia narządów przewodu pokarmowego podczas wybranych zabiegów chirurgicznych |
-
1977
- 1977-03-08 DE DE19772709984 patent/DE2709984C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2709984A1 (de) | 1978-09-14 |
DE2709984B2 (de) | 1979-04-26 |
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