DE2709445A1 - Hydraulische daempfungseinrichtung mit hochpassverhalten fuer hydraulische servozylinder und -motoren - Google Patents

Hydraulische daempfungseinrichtung mit hochpassverhalten fuer hydraulische servozylinder und -motoren

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DE2709445A1
DE2709445A1 DE19772709445 DE2709445A DE2709445A1 DE 2709445 A1 DE2709445 A1 DE 2709445A1 DE 19772709445 DE19772709445 DE 19772709445 DE 2709445 A DE2709445 A DE 2709445A DE 2709445 A1 DE2709445 A1 DE 2709445A1
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DE19772709445
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Hans W Dipl Ing Pongratz
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Pongratz hans W dipl-Ing
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Pongratz hans W dipl-Ing
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B13/00Details of servomotor systems ; Valves for servomotor systems
    • F15B13/02Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors
    • F15B13/04Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with a single servomotor
    • F15B13/042Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with a single servomotor operated by fluid pressure
    • F15B13/043Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with a single servomotor operated by fluid pressure with electrically-controlled pilot valves
    • F15B13/0438Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with a single servomotor operated by fluid pressure with electrically-controlled pilot valves the pilot valves being of the nozzle-flapper type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Hydraulische Däinofungseinri ehtung mit Hochpaßverhalten
  • ftlr hydraulische Servozylinder und -motoren.
  • 1. Erfindungsbeschreibung a) Anwendungsgebiet Elektrohydraulische Servozylinder werden in einer Vielzahl von Fällen zur Positionierung von schweren Lasten mit hoher Genauigkeit oder extrem kurzer Ansprechzeit verwendet. Dabei ergeben sich trotz sorgfältiger Aufhängung von Zylinder und Last oft sehr niedrige Eigenfrequenzen des Systems.
  • Diese sind bei Verwendung von Zylindern ohne zusätzliche Dämpfungsmaßnahme mit einer sehr geringen Eigendämpfung des Systems gepaart. Die Kombination von niedriger Eigenfrequenz und geringer Dämpfung führt zu erheblichen Stabilitätsproblemen in der Regelung.
  • Eine Möglichkeit, die Dämpfung des Systems und damit die zulässige Kreisverstärkung des Regelkreises zu erhöhen, besteht darin, eine zusätzliche Druckruckführung zwischen den beiden Zylinderkammern einzuführen, die nur bei höheren Frequenzen im Bereich der Eigenfrequenz des Zylinders wirksam iSt. Durch dieses sog. Hochpaßverhalten der Dämpfung wird eine Verschlechterung der statischen Kraftverstärkung (definiert als Kraft pro Stellungsabweichung infolge dieser Kraft) des Servoregelkreises durch die Dämpfung vermieden.
  • b) Stand der Technik: 1. Systeme mit eigenem Dämnfersteuerschieber (Bild 1) Bei allen anderen bekannten Lösungen wird zum Erzeugen des Hochpaßverhaltens der Druckrückführung ein federgefesselter Hilfskolben (1) verwendet, der mit einer oder mehreren Drosseln (2) in Reihe geschaltet ist.
  • Der Differenzdruck an der Hochpaßdrossel (2) weist dann das gewünschte Hochpaßverhalten auf und kann einen 3-oder 4-Wegehilfssteuerschieber (3) betätigen.
  • Hierbei steuert der 3-Wegeschieber einen Leckstrom zwischen den Zylinderkammern A (4) und B (5) oder von diesen zum Rücklauf (Dynamische Leck- bzw. Druckrückführung).
  • Beim 4-Wegeschleber wird einer Kammer Öl zu und aus der anderen Öl abgeführt (Dynamische Druckrückführung).
  • Es können noch 1 oder 2 Dämpferdrosseln (6) für den Hilfssteuerschieber erforderlich sein.
  • Nachteile dieses Systems sind: 1) Es wird ein eigener Hilfsschieber (3) benötigt.
  • 2) Die Drossel (2) kann durch Fremdkörper aus dem Zylinderöl verstopft werden.
  • 3) Bei stark fluktuierender Last am Zylinder kann an der Drossel (2) eine lokale Ölüberhitzung eintreten, die zu Störungen führt.
  • Wegen dieser Öltemperaturänderung in der Drossel (2) müssen ferner Drosseln mit turbulenter Strömung (Blenden) verwendet werden, da sich sonst das Regelverhalten der Dämpfung zu stark ändert. Durch die Blende erhält die Dämpfung ein nichtlineares Verhalten, das die Dämpfung bei kleinen Amplituden verschlechtert und zu Grenzschwingungen im Regelkreis fuhren kann.
  • 4) Der Hilfskolben (1) hat Reibung, die eine Hysterese in den Regelkreis einführt und das Ansprechverhalten bei kleinen Amplituden verschlechtert.
  • 5) Die Masse des Hilfskolbens (1) kann bei schnellen Systemen die Bandbreite nach oben unzulässig einschränken.
  • 6) Stabilisierungs- (3) und Servoventilschieber können gegeneinander arbeiten. Das führt zu erhöhtem Energieverbrauch.
  • 2. Systeme, die mit auf den Steuerschieber des elektrischen Servoventils wirken Hier gibt es im wesentlichen zwei Varianten, die beide in zweistufige Servoventile integriert sind.
  • Die erste Ausführung verwendet einen gestuften, symmetrischen,federgefesselten Hilfskolben (7). Dieser wird auf (Bild 2) einem Flächenpaar von den Zylinderkammerdrücken beaufschlagt.
  • Dadurch wird an dem zweiten Flächenpaar ein Differenzdruck erzeugt, der über zwei Hilfsdüsen (2) an der Prallplatte (8) eine hochpaßgefilterte Kraft erzeugt. Diese wird der Magnetkraft des elektrischen Eingangs (9) überlagert.
  • Bei einer zweiten Variante wird die hochpaßgefilterte Kraft an einem zweiten Hilfskolben (10) erzeugt, der mechanisch über eine Rückführbiegefeder (11) mit der Prallplatte (8) eines federzentrierten Servoventils verbunden ist. (Bild 3) Vorteile gegenüber 1 1) Kein zusätzlicher Steuerschieber (3) für die Dämpfung nötig.
  • 2) Kein zusätzlicher Ölverbrauch durch gegeneinander wirkende Auslenkung von Servoventil- und Hilfssteuerschieber (3).
  • 3) Bei der ersten Variante besteht geringere Verschmutzungsgefahr der Hochpaßdrosseln (2) als bei 1 Weiter bestehende Mängel: Die Punkte 3,4,5 aus 1 gelten weiter.
  • Dazu kommt neu: 4) Die Bandbreite der Dämpfung ist nach oben maximal gleich der Servoventilbandbreite. Da die Bandbreite der Dämpfung nach oben 2 bis 10 mal größer als die des Zylinders sein muß, wird ein sehr schnelles Servoventil benötigt, das einen entsprechend hohen Steuerölverbrauch hat. Der letzte Punkt gilt auch bei einer elektrischen DruckrUckfuhrung auf den Servoverstärkereingang.
  • c) Beschreibung der hydraulischen Dämi>fungseinrichtung mit Hochnaßverhalten für hydraulische Servozylinder und -aotoren.
  • Aufgabe der nachstehend beschriebenen Erfindung ist es, in hydraulischen Motor- oder Zylinderantrieben eine zusätzliche Dämpfung einzuführen, indem aus der einen Kammer A des Motors oder Zylinders im richtigen Zeitpunkt eine geringe Ölmenge abgelassen und der anderen Kammer B des Motors oder Zylinders eine geringe ölmenge zugeführt wird.
  • Die Dämpfungseinrichtung soll folgende Merkmale aufweisen: 1) Alle Drosseln sollen vor dem Eintritt von möglicherweise verschmutztem Öl aus dem Motor oder Zylinder geschützt sex 2) Das Öl in den Drosseln muß regelmäßig ausgetauscht werden, damit keine lokale Überhitzung oder sonstige große Temperaturschwankung des Öls in den Drosseln eintreten kann.
  • 3) Das Dämpfungsverhauen des Systems soll linear in bezug auf den anliegenden Differenzdruck zwischen den Kammern A und B sein, um die Gefahr von Grenzschwingungen zu verringern.
  • 4) Die Bandbreite der Dämpfungseinrichtung soll höher sein, als die des Zylinders- oder Motors und höher als die des Servoventils.
  • 5) Die Dämpfungseinrichtung soll weitgehend frei von Hysterese und Reibung sein.
  • 6) Die Dämpfungseinrichtung soll keinen zusätzlichen Steuerschieber benötigen, sondern auf den Steuerschieber des Servoventils wirken. Damit wird ein Gegeneinanderarbeiten von Servoventil- und Dämpfungssteuerschieber vermieden.
  • Hierdurch können Stabilitätsprobleme vermieden und der Ölverbrauch gesenkt werden.
  • Diese Eigenschaften werden in der hydraulischen Dämpfungseinrichtung mit Hochpaßverhalten (Bild 4) für hydraulische Servozylinder und motoren vereinigt. Diese besteht aus einer Hochpaßfilterschaltung und einem, an sich bekannten zweistufigen, federzentrierten Servoventil (12) mit symmetrischer Prallplattenvorsteuerung (13)-(16).
  • Die Hochpaßfilterschaltung ist symmetrisch an Kammer A (4) und B (5) des zu dämpfenden Hydraulikzylinders oder -motors und an die beiden Stirnflächen des Steuerschiebers (17) der zweiten Stufe des Servoventils angeschlossen.
  • Die Hochpaßfilterschaltung besteht aus je einem in den Anschlüssen zu Kammer A (4) bzw. B (5) angeordneten Hohlraum, (18,19) der auf der einen Seite an die Kammer A (4) bzw. B (5) und an der anderen Seite an den Verzweigungspunkt 1 (20) bzw.
  • 2 (21) angeschlossen ist und durch eine elastische Trennwand k1 (22) bzw. k2 (23) die wie ein federgefesselter Kolben wirkt, in zwei Kammern unterteilt wird. Der Verzweigungspunkt 1 (20) ist über die laminare Drossel d3 (24) mit dem Verzweigungspunkt 2 (21) verbunden. Weiterhin ist der Verzweigungspunkt 1 (20) über eine laminare Drossel d1 (25) mit der Stirnfläche 1 des Steuerschiebers (17) der zweiten Stufe des Servoventils und der Verzweigungspunkt 2 (21) über eine laminare Drossel d2 (26) mit der Stirnfläche 2 des Steuerschiebers (17) der zweiten Stufe verbunden. Die Zuordnung der Stirnfläche 1 und 2 des Steuerschiebers (17) muß so vorgenommen werden,daß eine kurzzeitige Druckerhöhung in Kammer A (4) des Zylinders oder Motors über die Drossel d1 (25) eine kurzzeitige Ölzufuhr in die Steuerkammer der Stirnfläche 1 bewirkt und den Steuerschieber (17) der zweiten Stufe des Servoventils so auslenkt, daß aus Kammer A (4) eine geringe Ölmenge abgelassen und in Kammer B (5) eine geringe Ölmenge zugeführt wird.
  • Die Funktion ist folgendermaßen. In den Kammern A (4) und B (5) und an den Stirnflächen 1 und 2 des Steuerschiebers (17) herrscht normalerweise ein Druck, der dem halben Versorgungsdruck entspricht.
  • Tritt an Kammer A (4) eine Drukerhöhung und an Kammer B (5) eine Druckabsenkung ein, so läßt die elastische Trennwand (22) eine zur Druckerhöhung proportionale Ölmenge zum Verzweigungspunkt 1 (20) zulaufen und die elastische Trennwand k2 zieht (23) eine gleichgroße Ölmenge vom Verzweigungspunkt 2 (21) ab. Diese Ölmenge kann einmal über die laminare Drossel d3 (24) von dem Verzweigungspunkt 1 (20) zum Verzweigungspunkt 2 (21) gelangen. Weiterhin wird über die Drossel d1 (25) zer Stirnfläche 1 Öl zugeführt und der Vorsteuerdruck angehoben. Ferner wird über die Drossel d2 (26) von der Stirnfläche 2 Öl zum Verzweigungspunkt 2 (21) abgeführt und dadurch der Vorsteuerdruck an Stirnfläche 2 abgesenkt. Dadurch wird der Steuerschieber (17) der 2. Stufe des Servoventils entsprechend der Steifigkeit der Zentrierfedern (27,28) ausgelenkt und die Druckdifferenz von Kammer A (4) nach B (5) verringert.
  • Sobald die Druckdifferenz zwischen Kammer A (4) und B (5) konstant bleibt, versiegt der Steuerölstrom von bzw. zu der elastischen Trennwand k1 (22) bzw. k2 (23) zu den Verzweigungspunkten 1 (20) bzw. 2 (21).
  • Nun kann der Steuerschieber der 2. Stufe des Servoventils (17) durch die Zentrierfeder (27,28) wieder in die Ruhelage zurückgedrückt werden.
  • Eine statische Lastdruckdifferenz zwischen den Kammern A (4) und B (5) bewirkt somit keinen statischen Leckstrom zwischen diesen Kammern Gegenüber dem in b.1.und b.2. angeführten Stand der Technik ergeben sich damit folgende Vorteile: Zu 2) aus 1.
  • Durch die gewählte Schaltung kann nur das gutgefilterte Öl aus der Servoventilvorsteuerung (13,14) in die Dämpferdrossein (24,25,26) gelangen. Die Verschmutzungsgefahr ist dadurch wesentlich geringer.
  • Zu 3) aus 1.
  • Bei einer (praktisch imner vorhandenen! geringen Mittel -druckdifferenz der beiden Hydropotentiometer (13,15) bzw.
  • (14,16) tritt über d1, (25) d3, (24) d2 (26) eine Querströmung ein, durch die das Öl in den Drosseln laufend ausgetauscht wird. Eine Uberhitzung ist auch bei stark fluktuierenden Drücken in den Zylinderkammern A (4) und B (5) nicht mehr möglich.
  • Die Öltemperatur bleibt dadurch bei einer entsprechenden Temperaturkontrolle im Vorlauf der Druckversorgung ausreichend konstant, um die Verwendung von Laminardrosseln d1 bis d3 (24,25,26) zu erlauben.
  • Damit kann ein in weiten Bereichen lineares Dämpfungsverhalten des Systems erreicht werden. Das erleichtert die Anpassung des Systems wesentlich und führt zu einer sicheren Funkion, da die Gefahr von Grenzschwingungen stark reduziert wird.
  • Zu 4) aus 1.
  • Die elastische Trennwand (22,23) ist frei von Reibung und praktisch hysteresefrei, wodurch eine bessere Funktion bei kleinen Amplituden erzielt und ebenfalls die Gefahr von Grenzschwingungen vermindert wird.
  • Zu 5) aus 1.
  • Die Masse der elastischen Trennwand (22,23) ist extrem klein. Es sind Eigenfrequenzen der Trennwand über 10 k Hz zu erzielen. Dadurch können höhere Bandbreiten der Dämpfung erzielt werden.
  • Zu 6) aus 1.
  • Es ist kein zusätzlicher Steuerschieber erforderlich mit all seinen Nachteilen, wie erhöhter Energieverbrauch, etc.
  • Zu 4) aus 2.
  • Da der Servoventilschieber (17) von dem Hochpaßnetzwerk direkt betätigt wird, kann die Bandbreite der Hochpaßdämpfung nach oben höher sein, als die Bandbreite des elektrischen Servoventileingangs, die durch die Geschwindigkeitssättigung der Vorsteuerstufe (13+16) begrenzt wird.
  • Das bringt besonders in sehr schnellen Systemen, bei denen die Zylindereigenfrequenz in das Gebiet der Servoventileigenfrequenz kommt, eine wesentliche Verbesserung der erzielbaren Dämpfungswirkung, da durch die größere Bandbreite eine stärkere Phasenanhebung im Resonanzbereich bewirkt wird.
  • Diese verbesserte Wirkung ist ohne den Nachteil eines zweiten Steuerschiebers, (3) wie in Systemen nach b.1.oder eines hohen Steuerölverbrauches wie in Systemen nach b.2.erzielbar.
  • Ein weiterer Vorteil ergibt sich durch die symmetrische Anordnung der Drosseln und von zwei Trennwänden als Hochpaßrechenfilter. Das System erhält bei entsprechender Parameterwahl eine gewisse Redundanz. So ist auch bei Bruch einer Trennwand oder Verstopfung einer Drossel das Dämpfersystem mit veränderten Eckfrequenzen noch betriebsfähig. Dies ist möglich, weil die absolute Lage der oberen und unteren Eckfrequenzen nicht übermäßig kritisch ist, solange die Eckfrequenz des Zylinders noch im Bandpaßbereich der Dämpfungseinrichtung liegt.
  • d) Beschreibung eines AusfUhrungsbeispiels Das Hochpaßverhalten wird durch zwei elastische Stahlplatten kl (25) und k2 (26) erzeugt, die über 3 laminare Drosseln (24,25,26,) d1, d2 und d3 am Steuerschieber (17) eines (hier federzentrierten) Servoventils (12) einen hochpaßgefilterten Differenzdruck erzeugen. Die Schaltung ist symmetrisch aufgebaut und daher unempfindlich gegen Versorgungsdruckschwankungen.
  • Einspannung und Lagerung der elastischen Platten k1 (22) und k2 (23) wurde folgendermaßen gelöst: Die Platten k1 (22) und k2 (23) und die Einspannelemente(29) und(30)werden über ein sphärisches Lager das (30) und (31) bilden, zwischen dem Gehäuse (32) und dem Deckel (31) eingespannt. Bei dieser Anordnung können die Platten k1 (22) und k2 (23) und die Einspannelemente (29) und (30) plangeschliffen werden, so daß eine absolute ebene Auflage und eine genau zentrische Einspannung der Platten gewährleistet ist.
  • Ferner braucht bei dieser Anordnung nur die Platte aus einem hochfesten Werkstoff zu bestehen.
  • Die Durchbiegung der Platte wird dabei praktisch hysteresefrei.
  • Als Vorteil der Anordnung nach Bild 5 ist weiter anzuführen, daß sich Einflüsse aus der Vorspannkraft und externen Steifigkeiten auf den Ubertragungsfaktor der elastischen Platten k1 (22) und k2 (23) weitgehend herauskürzen, da sie auf Grund der Serienanordnung Jeweils auf beide wirken.
  • Im Bild 5 sind die Dichtungen übersichtlichkeitshalber nicht mit eingezeichnet. Die Abdichtung kann durch 0-Ringe mit belüfteten Zwischenkammern oder durch einen Metallkleber bewirkt werden. Statt der Platten nach Bild 5 können auch zwei Rohre (33) nach Bild 6 verwendet werden.

Claims (1)

  1. 2. Patentansprüche Dämpfungseinrichtung mit Hochpaßverhalten für hydraulische Servozylinder- und Motorantriebe, dadurch gekennzeichnet, daß eine symmetrische Hochpaßfilterschaltung mit einer Querdrossel (24) in der Anordnung gemäß Bild 4 verwendet wird, die in der Hauptsache aus vorzugsweise laminaren Drosseln (24, 25, 26), sowie zwei Hohlräumen (18) und (19) mit elastischen Trennwänden (22) und (23) besteht, die auf Differenzdrücke mit dem Durchlassen eines dazu proportionalen U1-volumens reagieren.
    2) Hochpaßfilterschaltung nach 1), dadurch gekennzeichnet, daß elastische Platten (22) bzw. (23), die einzeln oder nach Bild 5 angeordnet sind, als elastische Trennwände verwendet werden, die so ausgebildet sind, daß sie auf einen statischen Differenzdruck mit dem Durchlassen eines dazu proportionalen Ulvolumens reagieren.
    3) Hochpaßfilterschaltung nach 2), dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Platten (22) und (23) gemäß Bild 5 so angeordnet und ausgebildet sind, daß sich die Einflüsse aus der Vorspannkraft und aus den externen Steifigkeiten auf den Obertragungsfaktor der elastischen Platten (22) und (23) weitgehend aufheben, weil sie auf Grund der Serienanordnung jeweils auf beide wirken.
    4) Hochpaßfilterschaltung nach 2), dadurch gekennzeichnet, daß anstelle der elastischen Platten (22) und (23) zwei elastische Rohre (33) nach Bild 6 odersnstige zylindrische oder sphärische Hohlkörper als elastische Trennwände verwendet werden, die so ausgebildet werden, daß Hystereseeinflüsse infolge Verformung weitgehend unterdrückt werden.
DE19772709445 1977-03-04 1977-03-04 Hydraulische daempfungseinrichtung mit hochpassverhalten fuer hydraulische servozylinder und -motoren Withdrawn DE2709445A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0578583A1 (de) * 1992-05-01 1994-01-12 Moog Controls, Inc. Hydraulisches Servoventil mit kontrollierter Abschaltung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0578583A1 (de) * 1992-05-01 1994-01-12 Moog Controls, Inc. Hydraulisches Servoventil mit kontrollierter Abschaltung

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