DE60212458T2 - Vorrichtung und verfahren für digitale steuersysteme - Google Patents

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Vorrichtung und Verfahren für digitale Steuer/Regelsysteme. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung und Verfahren für digitale Steuer/Regelsysteme, die zum Beispiel in digital gesteuerten Leistungsverstärkersystemen, digital gesteuerten Motorsteuersystemen und ähnlichem verwendet werden, um Grenzzyklusverhalten in digitalen Steuer-/Regelsystemen zu minimieren und zu unterdrücken.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Digitale Steuer-/Regelsysteme werden in verschiedenen Anwendungen und Systemen, wie z. B. Leistungsverstärkerregel (PAC)-Systemen, Motorsteuersystemen und ähnlichem, verwendet. Digitale Steuer-/Regelsysteme können im Gegensatz zu analogen Steuer-/Regelsystemen unter verschiedenen Problemen, die im Wesentlichen auf die Nichtlinearitätsbeschaffenheit digitaler Dynamik zurückzuführen sind, leiden. Um solch ein Problem handelt es sich bei Grenzzyklen.
  • Ein Grenzzyklieren kann durch die inhärente Nichtlinearität des Systems, die üblicherweise durch einen in Digital-Analog-Wandlern (DAC) durchgeführten Quantisierungsprozess eingeführt wird, verursacht werden. Eine weitere Quelle für ein Grenzzyklieren in PAC-Systemen tritt auf, wenn die Auflösung der Leistungsreferenz größer ist als die der Analog-Digital (ADC)-Auflösung. DAC-Quantisierungsnichtlinearitäten in digitalen Regelkreissystemen, die zum Beispiel bei einer Funkfrequenzleistungsverstärkerregelung verwendet werden, können zu einem periodischen Verhalten des Leistungspegels während der Modulationsphase führen. Das periodische oder zyklische Verhalten kann, falls ungeprüft, so stark sein, dass es dazu führt, dass das System einer Leistungszeit und den Schalt- und Modulationsausgangsfunkfrequenzspektrumsspezifikationen – zum Beispiel des Standards des Europäischen Instituts für Telekommunikationsnormen (ETSI) 11.10 und 05.05 für das globale System für Mobilkommunikation (GSM) – nicht gerecht wird. Die US 4,556,956 offenbart einen verstellbaren Verstärkungsregler für einen Dampfturbinenventilstellungsregelkreis, wodurch ein Dampfflussfehlerzustand durch eine Reziproke des Ventilregelungswerts verstärkt wird.
  • Mit der Forderung nach besserer Präzisionssteuerung/regelung digitaler Steuer-/Regelsysteme, zum Beispiel bei der Präzisionssteuerung/-regelung von Sendeleistungsverstärkerausgang, so dass Systemen mit Mehrfachzugriff im Zeitmultiplex (TDMA), wie z. B. GSM, entsprochen und genügt wird, gibt es einen Bedarf für eine Vorrichtung und Verfahren zum Minimieren und Unterdrücken von Grenzzyklusverhalten, um Standardanforderungen bei digitalen Steuer/Regelsystemen gerecht zu werden.
  • Angabe der Erfindung
  • Gemäß der Erfindung werden eine Vorrichtung zum Steuern eines Ausgangs eines digitalen Systems nach Anspruch 1 und ein Verfahren zum Steuern eines Ausgangs eines digitalen Systems nach Anspruch 7 zur Verfügung gestellt.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Ausführungsformen der Erfindung werden nun ausführlicher beschrieben, und zwar in Vorbildfunktion mit Bezug auf die Zeichnungen, in denen:
  • 1 ein digitales Regelkreissystem und Verfahren gemäß einer Ausführungsform der Erfindung darstellt;
  • 2 eine Diagrammdarstellung der Eingangsabweichung des Digital-Analog-Wandlers in niedrigstwertigen Bits versus die effektive Verstärkung in dem Digital-Analog-Wandler gemäß einer Ausführungsform der Erfindung darstellt;
  • 3 eine Diagrammdarstellung der Leistungsverstärkerregelungsverstärkungsgrenzen gemäß einer Ausführungsform der Erfindung darstellt;
  • 4 einen Graph einer Fehlertotzonennichtlinearität gemäß einer Ausführungsform der Erfindung darstellt; und
  • 5 ein Diagramm einer Reaktion der effektiven Verstärkung der Fehlertotzone und Digital-Analog-Wandlers über die Eingangsabweichung des Fehlers in niedrigstwertigen Bits gemäß einer Ausführungsform der Erfindung darstellt.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Im Gegensatz zu analogen Steuer-/Regelsystemen können digitale Steuer-/Regelsysteme unter verschiedenen Problemen, die auf die nichtlineare Beschaffenheit digitaler Dynamik zurückzuführen sind, wie z. B. Grenzzyklieren, leiden. Bei Grenzzyklen in digitalen Systemen, wie z. B. digitalen Steuer-/Regelsystemen, handelt es sich um eine sich selbst erhaltende periodische Bewegung eines autonomen nichtlinearen Systems. Das zyklische Verhalten eines Grenzzyklus in einem System, wie z. B. einem digitalen Steuer/Regelsystem, zum Beispiel Leistungsverstärker- und Multimodeleistungsverstärkersteuerung/-regelung, kann letztendlich dazu führen, dass ein System Spezifikationsanforderungen nicht gerecht wird. Diese Nichtlinearität wird von verschiedenen Quellen in digitale Systeme eingeführt; in digitale Steuer-/Regelsysteme zum Beispiel wird die Nichtlinearität durch den Digital-Analog-Wandler (DAC)-Quantisierungsprozess eingeführt.
  • 1 stellt ein digitales Regelkreissystem 10 und Verfahren gemäß einer Ausführungsform der Erfindung dar. Das digitale Regelkreissystem 10 kann einen Wellenformgenerator 12 umfassen, um ein Referenzleistungswertsignal r(n) 40 mit Reglerfehler e(n) an einen Regler 18 bereitzustellen. Bei dem Regler kann es sich zum Beispiel um einen zweigliedrigen Regler, d. h. Proportional- und Integral (PI)-Regler, handeln, dessen proportionale Verstärkung, kp, und integrale Verstärkung, ki, PROP-Verstärkung g0 bezie hungsweise ERR-Verstärkung g1 durch die Gleichung (g0 + g1z–1)/(1 – z–1) repräsentieren, wobei g0 = kp + ki und g1 = – kp. Der Regler 18 stellt an dem Reglerausgang ein Steuer- oder Biassignal u(n) 46 an einen DAC 20 zur Verfügung, wobei eine lineare Aktion durch (1 – z–1)/s repräsentiert wird, was durch einen Quantisierungsprozess, der durch ein ungefiltertes Steuer- oder Vorspannungssignal u ^ (t) 48 an ein Leistungsverstärkersubsystem 34 repräsentiert wird, Quantisierungsnichtlinearitäten in das System 10 einführt. Das Leistungsverstärkersubsystem 34 stellt ein Leistungsverstärkerausgangsleistungssignal Po 50 zur Verfügung, das rückgekoppelt und von einem negativen Rückkopplungsanschluss 14 subtrahiert wird. Ein Leistungsdetektor 28 misst den Leistungspegel 50. Zwar wird ein Leistungsverstärkersubsystem 34 dargestellt, doch versteht es sich, dass andere Konfigurationen jeden digitalen Kreis, zum Beispiel- und nicht beschränkt auf – digitale Motorsteuerung, digitale Prozesssteuerung/-regelung umfassend Prozesse, wie z. B. Temperatur, Fluidpegel, Fluidfluss usw. und digitale Motormanagementeinheiten, wie z. B. Advanced Braking und Klimaregelung, umfassen können.
  • In 1 wird das Leistungsverstärkersubsystem 34 mit einem gefilterten Steuer- oder Vorspannungssignal u (t) 49 von einem Filter 22 dargestellt, das einem Leistungsverstärker (PA) 24 zugeführt wird. Das Leistungsverstärkerausgangsleistungssignal Po 50 wird durch einen Richtungskoppler 26, der eine Kopplerverstärkung kc aufweist und ein Richtungskopplerausgangsleistungssignal Pc 52 zur Verfügung stellt, den Leistungsdetektor 28 mit effektiver Detektorverstärkung kd, der ein Spannungsausgangssignal vd (t) 54 zur Verfügung stellt, ein Anti-Aliasing-Filter 30, das ein gefiltertes Spannungsausgangssignal vd (t) 56 zur Verfügung stellt, und einen Analog-Digital-Wandler (ADC) 32, der ein resultierendes digitales Codesignal vd (n) 58 zur Verfügung stellt, das an dem negativen Rückkopplungsanschluss 14 von dem Referenzleistungswertsignal 40 subtrahiert wird, rückgekoppelt.
  • Das in 1 dargestellte digitale Regelsystem 10 zum Steuern des Ausgangs des Leistungsverstärkers 24 umfasst auch intentionale Nichtlinearitätsmittel N (e) 16. Wie oben erörtert, ist in digitalen Systemen immer ein Grenzzyklus vorhanden, und in dieser Ausführungsform wird das Vorhandensein eines Grenzzyklus als problematisch betrachtet. Um dem Grenzzyklus entgegenzuwirken, wird eine Nichtlinearität intentional in das System 10 eingeführt, um den Grenzzyklus zu unterdrücken. Die intentionale Nichtlinearität wird gewählt, um den inversen Verstärkungseffekt des DAC 20 zu neutralisieren.
  • Um diesen inversen Verstärkungseffekt des DAC 20 zusätzlich zu erläutern, wird eine Technik zur nichtlinearen Regelungstheorie verwendet, die als Beschreibungsfunktionsanalyse bekannt ist. Der nichtlineare Effekt des DAC 20 führt eine codeabhängige Verstärkung ein. In Betrieb weist der DAC 20 eine Kleinsignalverstärkung auf, die aus einem Quantisierungs- oder Kürzungsprozess von zum Beispiel 22 Bits auf 10 Bits entsteht. Diese Kleinsignalverstärkung unterscheidet sich von seiner Großsignalverstärkung und im Wesentlichen nimmt die effektive Verstärkung des DAC 20 zu, während die Eingangsamplitude oder Eingangsänderungscode, empfangen von dem Steuer- oder Biassignal u (n) 46, abnimmt. In diesem Ausführungsbeispiel zum Beispiel tendiert die Kleinsignalverstärkung in der Grenze zu Unbegrenztheit, während die Großsignalverstärkung zu dem Verhältnis der maximalen DAC-Ausgangsspannung zu dem maximalen Eingangscode tendiert. Folglich nehmen die auf den DAC 20 angewendeten Codeänderungen ab, was dazu führt, dass die effektive Verstärkung des DAC 20 zunimmt, während sich der Kreis setzt und das Regler 18- Ausgangssteuer- oder Biassignal u (n) 46 zu dem stabilen Zustand tendiert. Eine unbegrenzte Verstärkung innerhalb des Systemkreises 10 würde allerdings letztendlich zu Instabilität führen, da die Regler 18- Ausgangssteuer- oder Biassignal u (n) 46- Änderungen nun ansteigen. Demgemäß würde sich die effektive Verstärkung des DAC 20 zu seinem Großsignalwert zurück verringern. Eine abnehmende Verstärkung würde dem Kreis Stabilität zurückgeben und es ermöglichen, dass er sich zu dem stabilen Zustand setzt. Dieser Zyklus wiederholt sich in dem System, so dass weder der stabile noch der instabile Betrieb andauern. Somit regelt eine stabile konstante oszillatorische Bewegung, die als ein Grenzzyklus bekannt ist, das Verhalten des Kreises, wobei die Amplitude des DAC 20- Eingangscodezyklus zum Beispiel 1 niedrigstwertiges Bit beträgt.
  • Mit Bezug auf 2 kann dargestellt werden, dass die effektive Verstärkung des DAC 20 der linearen Verstärkung entspricht, was den Kreis am Rande stabil machen würde, d. h. die äußerste Verstärkung ku 60. 2 stellt eine Diagrammdarstellung der Eingangsabweichung des DAC 20 in niedrigstwertigen Bit (lsb) versus die effektive Verstärkung des DAC 20 dar, wobei es einen unstabilen Bereich 64 oberhalb der äußersten Verstärkung 60 und einen stabilen Bereich 62 unterhalb der äußersten Verstärkung 60 gibt. Wo 60 die Verstärkungskurve 63 berührt, ermittelt für dieses bestimmte Beispiel die entsprechende x-Achse um 0,125 herum die Amplitude des DAC-Eingangscodegrenzzyklus. Während des Zyklierens ist der Eingangscode 46 zu dem DAC 20 eine Sinuskurve mit einer Amplitude wie auf der x-Achse angezeigt. Es sollte beachtet werden, dass die eigentlichen numerischen Werte Beispiele sind und lediglich zu Veranschaulichungszwecken dargestellt werden. Die kritische Dynamik besteht darin, dass die effektive Verstärkung der Nichtlinearität mit Reduzierung der Eingangsabweichung zu Unbegrenztheit tendiert, wobei die äußerste Verstärkung überschritten wird und folglich ein Bereich von unstabilen Verstärkungen 64, eine äußerste Verstärkung 60 und ein Bereich von stabilen Verstärkungen 62 erzeugt wird. Die Frequenz des Zyklierens ist als die äußerste Frequenz bekannt und ist einfach die Frequenz, bei der der Kreis einen Phasengang von –180° aufweist. Es sollte allerdings beachtet werden, dass die Systemspezifikationen selbst mit dem Zugegensein eines Grenzzyklus in dem System 10 nach wie vor eingehalten werden können. Wenn das DAC 20- Eingangssignal, d. h. Regler 18- Ausgangssteuer- oder Vorspannungssignal u (t) 49, mit einer Amplitude, zum Beispiel 1 lsb, in dem stabilen Zustand zykliert, hängt die Amplitude des Zyklus an dem Leistungsverstärker 24- Ausgang 50 von der Verstärkung zwischen der Vor- oder Steuerspannung und der Leistungsverstärkerausgangsspannung ab. Falls diese Verstärkung ausreichend gering gehalten wird, was zum Beispiel von weiteren Kreisparametern, wie z. B. Leistungseinstellungen usw., abhängt, dann können Spezifikationsanforderungen, zum Beispiel der Standard des europäischen Instituts für Telekommunikationsnormen (ETSI) 05.05 und 11.10 für das globale System für Mobilkommunikation (GSM), nach wie vor erfüllt werden. Das heißt, ein Grenzzyklus kann an dem Leistungsverstärker 24- Ausgang 50 nach wie vor zugegen sein, die Amplitude des Ausgangssignals kann so ausreichend gering sein, dass ihr Effekt auf die Leistungszeit und das Schalt- und Modulationsausgangsfunkfrequenzspektrum für das System 10 nicht problematisch ist, so dass die Spezifikationsanforderungen nach wie vor erfüllt werden. 3 stellt zum Beispiel dar, dass, falls der Leistungspegel 10dBm beträgt, die Verstärkung dann weniger als 6 betragen muss. 3 ist eine Darstellung der maximalen Leistungsverstärkerregelungsverstärkung, so dass Grenzzyklen vorhanden sein können, aber kein Problem verursachen, wie z. B. Systemspezifikationen und Anforderungen für einen spezifischen Regelkreis, wie z. B. eine Leistungszeitspezifikation 67 und ein Modulationsausgangsfunkfrequenzspektrum 66, nicht einhalten zu können. Die nominale Verstärkung 65 ist der Leistungsverstärkerregelungsverstärkungsverlauf des Reglerausgangssteuer- oder Vorspannungssignals u (t) 49 zu dem gefilterten Spannungsausgangssignal vd (t) 54. Es versteht sich, dass es sich bei den in 3 eingezeichneten Ergebnissen um Ergebnisse für die Ausführungsform des erörterten Regelkreises handelt, und jede Veränderung beim Regelkreisaufbau andere Ergebnisse aufweisen würde. Darüber hinaus werden zusätzlich zu dem spezifischen Beispiel die oberen Grenzen für die bestimmte Spezifikation wie in ETSI 05.05 und 11.10 vorgeschrieben ermittelt. Das Diagramm von 3 bringt allerdings die generellen Charakteristika für ein Beschränken des Grenzzyklus innerhalb einer festgesetzten Grenze zum Ausdruck, um spezifische Systemspezifikationen und Anforderungen zu erfüllen.
  • Wenn die Leistungsverstärkerregelungsverstärkung des Leistungsverstärkers 20 nicht so beschränkt werden kann, dass sie sich innerhalb einer festgesetzten Grenze befindet, zum Beispiel wie mit der Grenze in 3 oben erörtert, dann wird über Nichtlinearitätsmittel oder Grenzzyklusunterdrücker 16 eine Nichtlinearität intentional in den System 10- Kreis eingeführt. Die in das System 10 eingeführte Nichtlinearität wird so gewählt, dass sie eine codeabhängige effektive Verstärkung aufweist, bei der es sich um die Inverse der codeabhängigen effektiven Kleinsignalverstärkung des DAC 20 handelt. Als Folge neutralisieren oder heben die Verstärkungen sich effektiv und vorzugsweise gegenseitig auf, was zu einer konstanten oder codeunabhängigen kombinierten oder zusammengesetzten Verstärkung führt, die geringer ist als die äußerste Verstärkung gesamter Eingangscodeabweichungen.
  • Ein Beispiel für eine Nichtlinearität, die intentional in das System eingeführt wird, ist eine Fehlertotzone eN (n). Die Nichtlinearität kann auf einen vorgegebenen Wert festgesetzt werden oder kann wie in dieser Ausführungsform programmierbar gemacht werden, um sich im Hinblick auf Gegebenheiten in dem System 10 zu verändern, wie durch ein Programmeingangssignal 63 dargestellt wird. Um zum Beispiel den Kleinverstärkungseffekt nur für kleine Änderungen, zum Beispiel in dem Bereich von 1 lsb oder kleiner in dem DAC-Eingangscode, zu neutralisieren, kann die Nichtlinearitätsfehlertotzone von zum Beispiel 1 lsb eingeführt werden, was in vielen Anwendungen wie dieser die meisten Grenzzyklen unterdrücken sollte. Falls in einem Beispiel der DAC 20 10 lsb beträgt und die Reglerwortauflösung 22 lsb beträgt, dann ändern sich die 13 oder weniger lsbs des Reglerworts, dann werden kleine Codeänderungen festgestellt. Ein programmierbarer Bereich von zum Beispiel aber nicht beschränkt auf im Wesentlichen 1 < = δ < = 4 stellt jedoch einen zusätzlichen Schutz vor ungewöhnlichen Grenzzyklen zur Verfügung. Selbstverständlich gibt es jede Anzahl an Nichtlinearitäten, die verwendet werden kann. Die Wahl einer in das System 10 eingeführten Nichtlinearität basiert auf der spezifischen Anwendung und spezifischen Anforderungen, für deren Einhaltung das System ausgelegt ist, so dass der Bereich von Nichtlinearitäten von den oben angegebenen Bereichen für eine spezifische Anwendung abweichen kann. Somit kann jeder Typ von Nichtlinearität verwendet werden, so lange die Nichtlinearität eine effektive Verstärkung aufweist, die die Inverse der Quelle der effektiven Kleinsignalverstärkung des Grenzzyklus, in dieser Ausführungsform zum Beispiel DAC 20, ist.
  • 4 stellt einen Graph einer Fehlertotzonennichtlinearität für diese Ausführungsform dar. Dabei handelt es sich um die Eingangs/Ausgangs-Charakteristik für die Fehlertotzone, wobei die x-Achse der Eingangsfehler ist und die y-Achse der Totzonenausgang ist. Wenn die Größe des Fehlers kleiner ist als die Totzonenbreite δ, ist der Ausgang null (d. h. tot). Ansonsten entspricht der Ausgang dem Fehler.
  • Mit Bezug auf 5 erkennt man, dass das Diagramm die effektive Verstärkung für die Totzonennichtlinearität kombiniert mit der DAC 20- Nichtlinearität darstellt, wobei die Totzone zum Beispiel auf das Reglerfehlersignal e (n) 42 angewendet wurde und sich über 1 lsb erstreckte. Zwar wird die Nichtlinearitätsfehlertotzone vor dem Regler 18 in das Fehlersignal 42 eingeführt, doch können andere Typen von Nichtlinearitäten anderswo in den Kreis eingeführt werden und dennoch das Problem, das mit dem Unterdrücken von Grenzzyklen in dem System zusammenhängt, lösen. Die wesentliche Charakteristik der Darstellung von 5 veranschaulicht, dass sich mit einem Tendieren der Eingangscodeänderungen zu null die kombinierte oder zusammengesetzte Verstärkung verringert. Folglich tendiert die kombinierte Verstärkung, während sich der Kreis setzt und die Reglercodeänderungen zu null tendieren, ebenfalls zu null und ermöglicht es deshalb, dass sich der Systemkreis in einen DC stabilen Zustand setzt. In 5 wird ebenfalls dargestellt, dass sich die zusammengesetzte Verstärkung zu null reduziert, während sich die Codeabweichungen unter null verringern, was zeigt, dass der Grenzzyklus unterdrückt wird. Es versteht sich allgemein, dass es nur erforderlich ist, die zusammengesetzte Verstärkung unter die äußerste Verstärkung – und nicht notwendigerweise zu null – zu reduzieren. In der Praxis ist es aber der Einfachheit halber viel leichter, die Verstärkung zu null zu reduzieren. Mit Bezug auf 2 und 5 kann der Unterschied in der Verstärkung für Abweichungen unter 1 lsb dargestellt werden. In 2 zum Beispiel tendiert die Verstärkung zu Unbegrenztheit, während in 5 die Verstärkung zu null tendiert. Zusätzlich bleibt in 5 die Großsignalverstärkung, zum Beispiel Codeabweichungen viel größer als 1 lsb, unverändert, d. h. tendiert zu Eins.
  • Zwar sind die besonderen Ausführungsformen der Erfindung oben beschrieben worden, doch versteht es sich, dass durch einen Fachmann verschiedene andere Modifikationen und Verbesserungen durchgeführt werden können ohne von dem Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.

Claims (8)

  1. Vorrichtung zum Steuern eines Ausgangs (50) eines digitalen Systems (10), das umfasst: ein Grenzzyklusquellelement (20), das ein Eingangssignal (46) des digitalen Systems (10) empfängt und eine erste Nichtlinearität (48) mit einem Fehlersignal (42) mit einer ersten effektiven Verstärkung in das System einführt, und einen Grenzzyklusunterdrücker (16) zum Einführen einer zweiten Nichtlinearität in das System mit Grenzunterdrückersignal (44), wobei die zweite Nichtlinearität eine zweite effektive Verstärkung aufweist, die die Inverse der ersten effektiven Verstärkung ist, um ein Ausgangssignal (44) mit einer zusammengesetzten Verstärkung innerhalb eines vorgegebenen Bereichs zur Verfügung zu stellen, wobei die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, dass die zweite Nichtlinearität von innerhalb eines vorgegebenen Bereichs selektiert wird, der von einem Bereich der inversen Verstärkung der ersten effektiven Verstärkung selektiert wird.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das digitale System (10) darüber hinaus einen Leistungsverstärker (24, 34) mit einem Eingangssignal (48) und Ausgangssignal (50) umfasst, wobei das Ausgangssignal (50) des Leistungsverstärkers die zusammengesetzte Verstärkung innerhalb des vorgegebenen Bereichs aufweist.
  3. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die zusammengesetzte Verstärkung im Wesentlichen null beträgt.
  4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Grenzzyklusquellelement (20) ein Digital-Analog-Wandler ist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 1, wobei das digitale System (10) ein digitaler Regelkreis ist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die zweite Nichtlinearität eine Fehlertotzone ist.
  7. Verfahren zum Steuern eines Ausgangs (50) eines digitalen Systems (10), das die Schritte umfasst: Empfangen eines Eingangssignals (46) des digitalen Systems (10) an einem Grenzzyklusquellelement (16), das eine erste Nichtlinearität (48) mit einem Fehlersignal (42) mit einer ersten effektiven Verstärkung in das System einführt; und Einführen einer zweiten Nichtlinearität in das System von einem Grenzzyklusunterdrücker (16) mit Grenzunterdrückersignal, wobei die zweite Nichtlinearität eine zweite effektive Verstärkung aufweist, die die Inverse der ersten effektiven Verstärkung ist, um ein Ausgangssignal (44) mit einer zusammengesetzten Verstärkung innerhalb eines vorgegebenen Bereichs zur Verfügung zu stellen; wobei das Verfahren durch den Schritt gekennzeichnet ist: Selektieren einer zweiten Nichtlinearität mit dem Grenzunterdrückersignal von innerhalb eines vorgegebenen Bereichs, der von einem Bereich der inversen Verstärkung der ersten effektiven Verstärkung selektiert wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei das digitale System (10) darüber hinaus einen Schritt zum Steuern eines Ausgangssignals (50) eines Leistungsverstärkers (24, 34) in dem digitalen System (10) mit einem Eingangssignal (48) und Ausgangssignal (50) umfasst, wobei das Ausgangssignal (50) des Leistungsverstärkers die zusammengesetzte Verstärkung innerhalb des vorgegebenen Bereichs aufweist.
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