DE2708911A1 - Zuendungseinstell-messgeraet - Google Patents
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02P—IGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
- F02P17/00—Testing of ignition installations, e.g. in combination with adjusting; Testing of ignition timing in compression-ignition engines
- F02P17/02—Checking or adjusting ignition timing
- F02P17/04—Checking or adjusting ignition timing dynamically
- F02P17/06—Checking or adjusting ignition timing dynamically using a stroboscopic lamp
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F02B1/00—Engines characterised by fuel-air mixture compression
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Description
Die Erfindung betrifft Vorzündunpsmeßguräte und insbesondere
Stroboskoplampen, die vnrwündnt werden, urn die
Vorzündung von Verbrennungskraf tniaschi nun zu messen.
Viele Arten von Verbrennungskraftmaschinen weisen Kammern
auf, in denen Elemente beweglich sind. So weisen in typischer Art Benzinmotoren mehrere Zylinder auf, in denen
sich Kolben auf und ab bewegen, tine Gas-Luft-Mischung wird
in die Zylinder eingeführt, und die Mischung wird durch den
Verdichtungshub des Kolbens im Zylinder komprimiert. Kurz vor
dem Zeitpunkt, in dem der Kolben die obere Stelle seines Hubs
in dem Zylinder erreicht (bekannt als oberer Totpunkt), zündet eine Zündkerze die Gas-Luft-Mischung, um den Kolben nach
unten zu treiben.
Um solch einen Motor exakt einzustellen, ist es wichtig,
sehr genau die Zahl der Winkelgrade vor dem oberen Totpunkt
zu wissen, bei denen die Zündkerzen zünden (d.h. die Vorzündung des Motors).Ein herkömmlicher Weg die Vorzündung
Dr.K/N
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zu messen besteht darin, eine Stroboskoplampe zu verwenden,
die innerhalb einer steuerbaren Verzögerungsperiode nach dem Zünden der Zündkerze aufleuchtet. Bei normaler Verwendung
wird der Lichtblitz verzögert bis zu dem Moment, in dem der Kolben seinen oberen Totpunkt erreicht. Diese Stellung wird
normalerweise durch Ausrichtung zweier Marken angezeigt, von denen eine auf der Schwungscheibe oder der Riemenscheibe
des Motors und die andere auf dem Kurbelwellengehäuse des Motors angeordnet ist. Wenn die Stroboskoplampe in dem Zeitpunkt
aufblitzt, in dem die beiden Marken zueinander ausgerichtet sind, ergibt die Verzögerung zwischen der Zeit, in
der die Zündkerzen zünden,und der Zeit, in der die Stroboskoplampe
aufblitzt, die gemessene Vorzündung, die normalerweise in Graden ausgedrückt wird. Eine solche Stroboskoplampe ist
in der US-PS 3.36B.143 beschrieben.
Bei bekannten Einrichtungen wird die Vorzündung durch
mechanische Grade wiedergegeben, die durch eine einstellbare Verzögerungszeitperiode gemessen werden. Daraus ergibt sich,
daß die Vorzündungsgradanzeige nur solange genau ist, wie der Motor bei einer konstanten Umlaufgeschwindigkeit gehalten
wird. Sobald die Geschwindigkeit variiert, ergibt die Anzeige, erhalten durch die Stroboskop-Verzögerungszeitperiode,
eine ungenaue Vorzündung in Form mechanischer Motoreinstellung oder Grade .
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Nachteile der bekannten Vorrichtungen zu vermeiden.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Maßnahmen
nach dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.
Um die Schwierigkeiten, die den bekannten Stroboskopeinrichtungen
anhaften, zu überwinden, wird erfindungsgemäß
eine Technik zum Zünden der Stroboskoplampe angegeben, die unabhängig ist von der Motorgeschwindigkeit. Durch Anwendung
dieser Technik kann die Motorgeschwindigkeit über einen beträchtlichen
Bereich variiert werden, ohne daß die Genauigkeit der Vorzündungsgrade, ermittelt über die Stroboskoplampe,
beeinträchtigt wird.
Um dieses Ergebnis zu erzielen, wird eine Lampe verwendet,
die die Markierung auf dem Motor in Abhängigkeit von einem MeB- oder Plarki erungss ignal beleuchtet. Ein Steuersignal
wird in Abhängigkeit von dem Betrieb eines Verbrennungsmittels,
beispielsweise einer Zündkerze, erzeugt, die die Verbrennung
des Brennstoffes in dem Motor bewirkt. Es sind Mittel
zum Speichern einer veränderlichen Steuerspannung vorgesehen,
und es wird eine Referenzspannung erzeugt. Eine Steuervorrichtung,
die auf jedes Steuersignal anspricht, ändert die Steuerspannung in einer ersten Richtung bei einer ersten
vorbestimmten Fahrstufe oder Geschwindigkeit, so daß die Steuerspannung eine vorbestimmte Beziehung zu der Referenzspannung
annimmt. Die Steuereinrichtung erzeugt außerdem jedes Mal ein Stroboskop- bzw. Meß- oder Markierungssigna 1 ,
wenn die Steuersparinung in die vorbestimmte Beziehung bzw.
Abhängigkeit zu der Referenzspannung gelangt, um die Lampe
zum Aufblitzen zu bringen.
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Wenn die Lampe blitzt, beginnt die Steuereinrichtung die Steuerspannung in einer zweiten, der ersten Richtung entgegengesetzten
Richtung zu ändern, und zwar bei einer zweiten vorbestimmten Fahrstufe bzw. Geschwindigkeit. Diese zweite Änderung
der Steuerspannung dauert an bis das erste Steuersignal erzeugt wird, beispielsweise durch die Zündung der Zündkerze.
Es sind Mittel vorgesehen zum Ändern der Geschwindigkeit, mit
der sich die Steuerspannung in der ersten Richtung ändert. Daraus
resultiert, daß das Blitzlicht der Lampe rechtzeitig eingestellt werden kann bis die Markierungen auf dem Motor ausgerichtet
erscheinen. Eine Skala ist mit der Einstelleinrichtung verbunden zur Wiedergabe des Bewegungsgrades des Motors, um
die Spät- oder Vorzündung anzuzeigen.
Die Erfindung soll nun anhand der beigefügten Zeichnung,
in der Ausführungsbeispiele dargestellt sind, näher erläutert
werden. Es zeigen
Fig. 1 beispielhaft eine Darstellung einer Verbrennungskraftmaschine,
bei der die vorliegende Erfindung verwendet wird,
Fig. 2A - 2D schematische Darstellungen des Betriebes
Fig. 2A - 2D schematische Darstellungen des Betriebes
eines beispielhaft angenommenen Motors, Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten
Ausführungsform einer Stroboskoplampe und Skala
bzw. Meßmarke, gemäß der vorliegenden Erfindung, Fig. 4 ein elektrisches Schaltdiagramm, das eine bevorzugte
Ausführungsform eines elektrischen Schaltkreises
gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt. Fig. 5 ein Steuerdiagramm, in dem die Spannungen dargestellt
sind, die an verschiedenen Stellen des Schaltkreises nach Fig. 4 erzeugt werden.
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Es soll nun Bezug genommen werden auf die Figur 1, in
der eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
dargestellt ist, die in Verbindung mit jeder herkömmlichen Verbrennungskraftmaschine verwendet werden kann, beispielsweise
mit einem Bezinmotor 10, der mit mehreren Verbrennungsei nri chtungen , wie Zündkerzen 11, versehen ist,
deren Zündung der Reihe nach mit Hilfe eines Verteilers 12 gesteuert wird. Eine Zündkerze 11A ist im Zylinder des
Motors 17 angeordnet, der den Kolben 17A mit der Nr. 1 aufweist
(Figur 2A).
Der Motor 10 weist 6 Kammern, beispielsweise 6 Zylinder,
auf. Jede der Kammern ist mit einem in der Kammer bewegbaren Teil, beispielsweise einem Kolben, versehen. Die Kammer könnte
jedoch auch von nicht-zylindrischer Form sein und das Teil
kann ein rotierendes Element anstatt ein Kolbens sein, wie z.B. in einem Wankelmotor. Der Motor ist mit einem rotierenden
Teil 13 versehen, wie einem Schwungrad oder Dämpfer, das bzw. der eine Bezugsmarke M aufweist, und ferner mit einer
festen Referenz, wie einem Zeiger 14, der von einem festen Teil des Motors aufgenommen ist, der eine Markierung P trägt.
Durch Ausrichtung der Markierungen M und P wird angezeigt, daß einer der Kolben, z.B. der Kolben mit der Nr. 1, in den
oberen Totpunkt bewegt wird.
Der Motor kann mit der üblichen automatischen Vorzündung ausgestattet sein, die bewirkt, daß die Zündkerzen zu verschiedenen
Zeiten vor den oberen Totpunkten der Kolben zünden, und ein Zweck der Maschine besteht darin, die Größe
dieser Vorzündung exakt zu bestimmen.
Die Figuren 2A bis 2D stellen einen typischen Arbeitszyklus
des Zylinders 17A dar. In der Figur 2A wird eine
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Luftbrennstoffmischung in den Zylinder über ein Ansaugventil
1ΘΙ eingesaugt, wenn der Kolben 17A nach unten be wegt wird. Die Luftbrennstoffmischung wird infolge der Aufwärtsbewegung
des Kolbens komprimiert bis die Zündkerze 11A
in der in Figur 2B gezeigten Stellung des Kolbens zündet (z.B. 6 vor dem oberen Totpunkt). Die Brennstoffluftmischung
verbrennt dann explosionsartig, und der Kolben wird - wie in der Figur 2C gezeigt - nach unten getrieben. Ein Auslaßventil
1BE öffnet dann, und die Abgase werden ausgestoßen, wenn sich der Kolben nach oben bewegt (Figur 2D).
Wenn der Motor 10 eine Dieselmaschine wäre, wurden die
Zündkerzen durch Brennstoffeinspritzeinrichtungen ersetzt
werden, die eine Verbrermungseinrichtung zur Bewirkung der
Verbrennung des Brennstoffes in den Zylindern darstellen. Wenn der Kolben aufwärts in die in der Fig. 2B gezeigte
Stellung bewegt wird, spritzt din Einspritzeinrichtung eine
Brennstoff ladung in den Zylinder. Die Wärme der komprimierten Luft bewirkt, daß der Brennstoff explosionsartig verbrennt
und der Kolben nach unten getrieben wird (Figur 2C).
Eine bevorzugte Ausführungsfarm eines Vorzündungsge-
rätes gemäß der vorliegenden Erfindung, das in Verbindung
mit dem Motor 10 brauchbar ist, umfaßt grundsätzlich einen Steuerschaltkreis 19, eine elektronische Einheit 19E mit
einer Speichereinrichtung 20, eine Referenzspannungsquelle 26,
einen Steuerkreis 30, einen Lampenschaltkreis 60, einen ana
logen Schaltkreis 82 und eine Skala 100.
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Wie in den Fig. 1 und 4 gezeigt ist, konvertiert der
Trigger-Schaltkreis 19 (SteuerschaItkreis) das Abreißen
des Zündungsstromes in der Leitung der Zündkerze mit der
Nr. 1 in ein geeignetes Trigger- bzw. Steuersignal. Trigger-Schaltkreise der zuvor genannten Art sind im Stand der Technik
wohlbekannt, und ein solcher Schaltkreis ist in der LJS-PS
3.36Θ.143 beschrieben. Wenn die bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit einem
Diesel-Motor verwendet werden würde, würde alternativ der Trigger-Schaltkreis eine Einrichtung aufweisen, die ein
Trigger-Signal erzeugt, wenn die Druckwelle in der Brennstoffeinspritzeinrichtung
anzeigt, daß Brennstoff dem Zylinder mit der Nr. 1 zugeführt werden kann. Das Trigger-Signal wird dann
übertragen, um den Schaltkreis 30 über einen Leiter 19A zu
steuern.
Die Speicheruinrichtung 20 weist einen herkömmlichen
Kondensator 22 auf, der dazu verwendet wird, eine veränderliche Steuerspannung VT zu speichern.
Die Quelle 26 kann jede gewöhnliche Referenzspannungsquelle
sein. Im Falle der bevorzugten Ausführungsform wird die
Quelle durch eine Erdverbindung 27 gebildet.
Der Steuerschaltkreis 30 umfaßt einen Flip-Flop 32, einen Komparator 34 und Stromquellen 36 und 50;
Der Flip-Flop 32 wird von einer herkömmlichen bi-stabilen
Einrichtung gebildet, deren Q-Ausgang auf Spannungsstufen bei
Zufuhr jedes Steuersignales schaltet. Z.B. wird der Q-Ausgang in seinen Eins-Zustand bei Zufuhr eines Steuersignales an den
CLK-Eingang geschaltet, wenn sich der Q-Ausgang im 0-Zustand
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ΛΛ
befindet. Der Q-Ausgang kehrt in seinen O-Zustand zurück bei
Zufuhr eines Reset-Signales an den Reset- oder R-Eingang.
Der Komparator 34 wird durch eine herkömmliche Einrichtung
gebildet, die einen Reset-Impuls erzeugt, wenn die Spannung
VT der Spannung der Quelle 26 gleicht (z.B. ο Volt).
Die Stromquelle 36 umfaßt Transistoren 38, 39, eine Diode 40, Widerstände 42 bis 45 und ein Potentiometer 47.
Das Potentiometer ist durch die Bedienungsperson des Gerätes einstellbar, um die Zeit, für die die Lampe aufblitzt, einzustellen.
Die Stromquelle 50 umfaßt einen Transistor 52, eine Diode 54 und Widerstände 56 - 56.
Der Lampenkreis 60 umfaßt einen Meß- oder Markierungssignal-Generatorkreis
62, Blitzlicht-Treiberstufe 73 und eine Lampe 75.
Der MeBsignal-Generatorschaltkreis 62 weist einen Transistor
64, eine Diode 65, einen Kondensator 66 und Widerstände 68 - 71 auf. Der Schaltkreis G2 erzeugt einen Meß- bzw. Markierungsimpuls
jedes Mal, wenn der Q-Ausgang des Flip-Flop aus seinem 1- in seinen O-Zustand schaltet.
Die Treiberstufe 73 umfaßt einen herkömmlichen Schaltkreis zum Speisen einer Lampe 75 bei Zufuhr jedes Meß- bzw.
Markierungsimpulses. Solche Treiberstufen sind im Stande der Technik wohlbekannt, und ein beispielhafter Schaltkreis ist
in der oben genannten US-PS 3.368.143 gezeigt. Wie in den Fig. 3 und 4 gezeigt, ist die Lampe 75 in einem Gehäuse 77
angeordnet, das einen Handgriff 78 für die Bedienungsperson aufweist. Das Licht wird mit Hilfe des Lichtschirmes 79 auf
den Motor gerichtet.
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Ein analoger Schaltkreis 82 umfaßt einen Transistor 84,
eine Zener-Diode 87, eine Schalt-Diode 88, einen Operationsverstärker
88, Widerstände 90 - 93, einen Kondensator 95 und ein einstellbares Potentiometer 96. Der analoge Schaltkreis
erzeugt eine Gleichspannung, die dem Grad der Vorzündung des
Motors proportional ist.
Es soll nun Bezug genommen werden auf die Fig. 3 und 4,
in denen die Skala 100 in ein Gehäuse 77 eingebaut ist. Die Skala weist einen Zeiger 102 auf, der mit dem bewegbaren Arm
des Potentiometers 47 verbunden ist. Sobald das Potentiometer verändert wird, ändert sich die Anzeige durch den Zeiger
102 auf der Meßskala 100. Bei der bevorzugten Ausführungsform
kann man auf der Skala die Grade der Motorvorzündung oder
-Spätzündung ablesen.
-Spätzündung ablesen.
Die bevorzugte Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung
arbeitet wie folgt:
Es sei angenommen, daß eine Zündkerze 11A zur Zeit t0
(Fig. 5) gezündet wird, daß ein Steuersignal TR1 durch den
Steuerschaltkreis 19 erzeugt wird, das den Q-Ausgang des
Flip-Flop 32 zur Zeit tO in seinen 1-Zustand schaltet. Zur
Zeit tO liegt die Einstellspannung (VT) über dem Kondensator 22 bei einem niedrigen Wert VL. Sobald jedoch der Q-Ausgang
des Flip-Flop 32 in seinen 1-Zustand geschaltet wird, wird
die Stromquelle 36 eingeschaltet und beginnt den Ladekondensator 22 mit einem Strom 11 aufzuladen, der in Richtung Erdpotential vom Transistor 39 über den Kondensator 22 fließt.
Da die Stromquelle 50 stets eingeschaltet ist und stets
einen Strom 12 erzeugt, der durch den Kondensator 22 in eine zum Strom 11 entgegengesetzte Richtung fließt, ist der wirk-
(Fig. 5) gezündet wird, daß ein Steuersignal TR1 durch den
Steuerschaltkreis 19 erzeugt wird, das den Q-Ausgang des
Flip-Flop 32 zur Zeit tO in seinen 1-Zustand schaltet. Zur
Zeit tO liegt die Einstellspannung (VT) über dem Kondensator 22 bei einem niedrigen Wert VL. Sobald jedoch der Q-Ausgang
des Flip-Flop 32 in seinen 1-Zustand geschaltet wird, wird
die Stromquelle 36 eingeschaltet und beginnt den Ladekondensator 22 mit einem Strom 11 aufzuladen, der in Richtung Erdpotential vom Transistor 39 über den Kondensator 22 fließt.
Da die Stromquelle 50 stets eingeschaltet ist und stets
einen Strom 12 erzeugt, der durch den Kondensator 22 in eine zum Strom 11 entgegengesetzte Richtung fließt, ist der wirk-
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liehe Ladestrom für den Kondensator 22 11-12. Die Widerstandswerte
der Stromquellen 36 und 50 sind jedoch so gewählt, daB
der Strom 11 beträchtlich größer ist als der Strom 12. Daraus
ergibt sich, daß in der Zeit tO bis ti die Einstellspannung VT
über dem Kondensator 22 in der in Fig. 5 gezeigten Art und
Weise ansteigt.
Zur Zeit ti , wenn die Spannung VT der Referenzspannung
der Quelle 26 gleicht, erzeugt der Komparator 34 einen Reset-Impuls,
der den Q-Ausgang des Flip-Flop 32 in seinen O-Zustand
zurücksetzt. Durch den Übergang des Flip-Flop 32 vom 1- in den O-Zustand wird die Stromquelle 36 abgeschaltet und bewirkt,
daß der Meßsignal-Generator 62 einen Meßimpuls ST1 erzeugt, der die Lampe 75 zum Aufblitzen bringt.
In der Zeit t1-t2 wird der Kondensator 22 durch den Strom 12 entladen, der durch die Stromquelle 50 erzeugt wird.
Der Kondensator 22 fährt fort sich zu entladen bis der nächste
Trigger-Impuls TR2 vom Trigger-Schaltkreis 16 während der nächsten Zündung der Zündkerze 11A zugeführt wird.
Durch Änderung des Wertes des Potentiometers 47 kann die Bedienungsperson die Größe des Stromes 11 und die Geschwindigkeit
ändern, mit der sich die Spannung VT ändert, während sich der Kondensator 22 auflädt. Diese Änderung verändert
die Zeit, zu der die Lampe 75 zum Aufblitzen gebracht wird. Normalerweise wird das Potentiometer 47 eingestellt bis
die Lampe aufblitzt, während die Marken M und P zueinander ausgerichtet sind.
Es soll nun Bezug genommen werden auf die Fig. 5, in der
die Verzögerungszeitperiode von tO-t1 als Periode D bestimmt
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werden kann und in der die Zeit zwischen den Steuersignalen
TR1 und TR2 (die Zeit zwischen tO und t2) als Periode T definiert werden kann. Ausgehend von dieser Voraussetzung kann
gezeigt werden, daß das Verhältnis von D zu T lediglich von den Verhältnissen zwischen den Werten der Ströme 11 und 12
abhängt und von der Geschwindigkeit des zu testenden Motors unabhängig ist.
Unter Bezug auf Fig. 5 erkennt man, daß die Spannungszunahme, während sich der Kondensator auflädt (während der Zeitperiode
D) gleich der Spannungsabnahme während des Entladens des Kondensators 22 (während der Zeitperiode T-D) ist. Wenn
C1 gleich dem Wert des Kondensators 22 in Mikrofarad ist,
beträgt die Spannung während der Ladezeit p-s » während
12 die Spannung während der Entladezeit p-r (T-D) ist. Da diese
Spannungen gleich sind, ist „-^
= jrr. Durch Auflösung
D 12
dieser Gleichung erhält man γ = yy.
dieser Gleichung erhält man γ = yy.
Als Resultat ergibt sich, daß das Aufblitzen der Lampe
automatisch unabhängig von der Motorgeschwindigkeit eingestellt wird. Wenn die Bedienungsperson das Potentiometer 47 einstellt,
um die StromgröBe 11 zu ändern bis die Lampe zur gleichen
Zeit aufleuchtet, wenn die Marken M und P ausgerichtet sind, werden die Marken auch dann als ausgerichtet erscheinen, wenn
sich die Motorgeschwindigkeit ändert. Die Marken werden bei Änderung der Motorgeschwindigkeit ausgerichtet erscheinen,
auch wenn der Wert des Potentiometers 47 durch die Bedienungsperson nicht geändert wird.
Wenn beispielsweise die Motorgeschwindigkeit verringert wird, wird die Verzögerungsperiode D erhöht, um die Lampe 75
zu der Zeit zum Aufblitzen zu bringen, in der die Marken M und P zueinander ausgerichtet sind. Wenn die Motorgeschwindigkeit
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- 12 -
herunter geht, entlädt sich der Kondensator 22 für eine
längere Zeitperiode zwischen den Trigger-Signalen, und der Spannungspegel VT ist niedriger als der in Fig. 5 dargestellte
Pegel VL. Der Kondensator 22 benötigt dann eine längere Zeitdauer, um sich auf den Referenzpegel der Quelle 26 aufzuladen,
und die Verzögerungsperiode D wird zeitmäßig entsprechend erhöht. Es ergibt sich, daß, auch wenn die Motorgeschwindigkeit
abfällt, die Marken M und P noch zueinander ausgerichtet sind zu der Zeit, zu der die Lampe 75 erleuchtet
ist. Das Gerät arbeitet in der umgekehrten Art und Weise, wenn die Motorgeschwindigkeit zunimmt, so daß die Marken
M und P zueinander ausgerichtet bleiben, wenn die Lampe 75 aufblitzt, auch wenn die Einstellung des Potentiometers 47
nicht verändert wird.
Wenn das Potentiometer 47 derart eingestellt ist, daß die Marken M und P zueinander ausgerichtet sind, wenn die
Lampe 75 aufblitzt, zeigt der Zeiger 102 den Grad der Vorzündung
oder Spätzündung des Motors auf der Skala 100 an.
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7Ö98A7/0657
Claims (5)
- Patentansprüche/1.yZündungseinstel1-Meßgerät für einen Motor mit einer Kammer, einen in der Kammer angeordneten beweglichen Teil, mit einer Einrichtung zur Bewirkung der Verbrennung von Brennstoff in der Kammer, so daß das Teil relativ zur Kammer angetrieben wird und mit einer Markierung zum Anzeigen der relativen Position von Kammer und beweglichen Teil, gekennzeichnet durch eine Lampe zum Beleuchten der Markierung bei Zufuhr eines MeB- oder Markierungssignales,durch eine Trigger- oder Steuert einrichtung zum Erzeugen eines Trigger-Signales bei Betrieb des Verbrennungsmittels zum Bewirken der Verbrennung des Brennstoffes in der Kammer, durch eine Einrichtung zum Speichern einer veränderlichen Einstellspannung, durch einen Referenzkreis zum Erzeugen einer Referenzspannung, durch eine Steuereinrichtung, die auf jedes Trigger-Signal anspricht, zum Ändern der Einstellspannung in einer ersten Richtung mit einer ersten vorbestimmten Änderungsgeschwindigkeit bis die Einstellspannung hinsichtlich der Referenzspannung eine vorbestimmte Beziehung einnimmt zum Erzeugen eines Meß- oder Markierungssignales jedes Mal, wenn die Einstellspannung die vorbestimmte Beziehung hinsichtlich der Referenzspannung einnimmt.und zum Ändern der Einstellspannung in einer zweiten Richtung, die zu der ersten Richtung entgegengesetzt ist, mit einer zweiten vorbestimmten Geschwindigkeit von der Zeit ab, von der die Einstellspannung die vorbestimmte Beziehung zu der Referenzspannung einnimmt bis das erste Trigger-Signal erzeugt wird» durch eine Einstelleinrichtung zum Ändern der709^^/0857ORIGINAL INSPECTED- sr* -ersten vorbestimmten Geschwindigkeit bis die Lampe die Markierung in einer vorbestimmten Position beleuchtet und durch eine Skala, die mit der Einstelleinrichtung verbunden ist, zur Wiedergabe des Bewegungsgrades des Teiles relativ zur Kammer zu der Zeit, in der das Trigger-Signal erzeugt wird und der Zeit, in der die Lampe aufleuchtet, wodurch der Bewegungsgrad genau unabhängig von Änderungen der Geschwindigkeit des Teiles relativ zu der Kammer wiedergegeben wird.
- 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtung einen Kundensator aufweist.
- 3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung eine erste Quelle zur Änderung der Einstellspannung in der ersten Richtung und eine zweite Stromquelle zur Änderung der Einstellspannung in der zweiten Richtung aufweist.
- 4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung ferner einen Komparator zum Erzeugen eines Reset-Impulses aufweist, wenn die Einstellspannung die vorbestimmte Beziehung zur Referenzspannung einnimmt, ferner einen Flip-Flop zur Erzeugung eines Ausgangssignales, der in einen ersten Zustand schaltet bei Zufuhr jedes Trigger-Signales und in einen zweiten Zustand bei Zufuhr jedes Reset-Impulses, und einen Generator zum Erzeugen des Meßsignales jedes Mal, wenn das Ausgangssignal des Flip-Flop vom ersten in den zweiten Zustand wechselt.- 1 5 -709847/0657- 5s - 270391 I
- 5. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstelleinrichtung ein Potentiometer aufweist, das mit der ersten Stromquelle verbunden ist.7098A7/0657
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE (1) | DE2708911A1 (de) |
GB (1) | GB1538026A (de) |
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