DE2708686A1 - Verfahren und vorrichtung zur automatischen fuehrung eines gegenstandes relativ zu einer vorbestimmten bahn - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur automatischen fuehrung eines gegenstandes relativ zu einer vorbestimmten bahnInfo
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Description
8000 MÜNCHEN 80 LUCILE-GRAHN-STRASSE
TELEFON: (089) 472947 TELEX: 624624 LEOER D
TEUGR.: LEDERERPATENT
28. Februar 1977 M/Ra P. 358
Wolfdieter Richter,
16, SpI!haus Avenue, Constantia, Cape Province / Südafrika
Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Führung eines Gegenstandes relativ zu einer vorbestimmten Bahn
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Führung eines Gegenstandes relativ zu einer vorbestimmten
Bahn.
Insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, betrifft die Erfindung die automatische Führung eines Fahrzeugs beispielsweise
bei der Anbringung von Straßenmarkierungen.
Zur automatischen Führung eines Fahrzeugs entlang einer vorbestimmten
Bahn sind bereits verschiedene Ausbildungen vorgeschlagen worden. So ist aus der FR-PS 14 64 O63 eine
Führungseinrichtung für eine Straßenarbeitsmaschine bekannt, die mittels eines modulierten elektromagnetischen Strahls
aktiviert wird. Eine ähnliche Einrichtung ist aus der FR-PS 15 92 195 bekannt, bei der eine Straßenmarkierungsmaschine
mittels einer elektromagnetischen Visierlinie geführt wird. Aus der FR-PS 14 11 945 ist eine Einrichtung zur automatl-
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sehen Führung einer Maschine für Straßenarbeiten bekannt,
die mittels eines Licht- oder Laserstrahls aktiviert wird. In diesem Fall ist die an der geführten Maschine angeordnete
Empfangseinrichtung ausschließlich für den Führungsstrahl empfänglich. Diese Ausbildungen haben sich wegen äußerer
Einflüsse hauptsächlich infolge von Sonnenlichtstorungen
als unzweckmäßig erwiesen.
Zur Überwindung dieser Schwierigkeiten ist die Vorsehung einer "Strahlungsquelle" auf der Bahn der Maschine vorgeschlagen
worden, wobei diese Quelle eine Strahlung einer charakteristischen Wellenlänge ausstrahlt, für die die
Empfangseinrichtung am geführten Fahrzeug empfänglich ist. So ist aus. der US-PS 25 20 680 ein Samenkornpflanzer bekannt,
der automatisch jedes Mal dann ein Samenkorn auslegt, wenn sich der Pflanzer über eine zuvor abgelegte Markierung eines
radioaktiven oder in geeigneter Weise magnet!sierten Materials
hinwegbewegt. Aus der US-PS 27 50 583 ist ein Fahrzeug bekannt, das mittels einer radioaktiven Führungslinie geführt
wird, die die Bewegungsbahn des Fahrzeugs definiert und die Strahlungsenergie ausstrahlt, die mittels eines Feststellungsdetektors am Fahrzeug zur Einstellung der Bewegungsrichtung
des Fahrzeugs relativ zur Bahn empfangen wird.
Aus der US-PS 32 29 660 ist eine Vorrichtung zur Steuerung des Lenkmechanismus eines Fahrzeugs bekannt, die über eine
Einrichtung zur Feststellung von Signalelementen verfügt, die zuvor an der Pflasterung angebracht oder in diese eingebettet
worden sind und entlang der sich das Fahrzeug bewegen soll; dabei ist die Einrichtung zur automatischen
Aktivierung des Lenkmechanismus des Fahrzeugs zur Einstellung der Bewegungsrichtung relativ zur Pflasterung bestimmt und
ausgebildet. Bei dieser Ausbildung können die Signalelemente zuvor mit Farbe angebracht und mittels einer fotoelektrischen
Einrichtung festgestellt werden. Von einer weiteren Ausbildung dieser Erfindung her ist die Verwendung eines in die
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- 6.
Pflasterung in Übereinstimmung mit einem zu malenden vorbestimmten
Muster eingebetteten radioaktiven Materials bekannt.
Diese Ausbildungen leiden unter dem Nachteil, daß die Anbringung eines radioaktiven Materials auf der Führungsbahn
für das Fahrzeug sehr kostspielig ist. Darüber hinaus zerfällt das radioaktive Material mit der Zeit, wodurch die
Wirksamkeit der Führung des Fahrzeugs entlang der Bahn verlorengeht. Schließlich leiden diese Ausbildungen unter dem
ernsten Nachteil, daß sie fortlaufend Strahlungsenergie ausstrahlen, was unter dem Gesichtspunkt der Sicherheit und
Gesundheit unerwünscht ist.
Aus der US-PS 32 98-352 ist eine automatische Maleinrichtung für Straßenmarkierungen bekannt, die mit einem Abtastsystem,
das über eine oder mehrere Signale ausstrahlende Quellen verfügt, und mit einem Führungssystem ausgestattet ist, das
automatisch von Signalen einer Empfangseinrichtung aktiviert wird, die Wellen festzustellen in der Lage ist, die nach
ihrer Ausstrahlung von der Quelle von der Straßenfläche reflektiert werden. Diese Erfindung leidet unter dem Nachteil,
daß die Abtaster für die Aufnahme von störenden Wellen verantwortlich sind, die von anderen Quellen ausgehen und
von der Straße zu den Abtastern hin reflektiert werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein wirkungsvolles Verfahren und eine zugehörige Vorrichtung
zur Führung eines Gegenstandes relativ zu einer vorbestimmten Bahn zu schaffen.
Hierzu sieht die Erfindung vor eine Vorrichtung zur automatischen Führung eines sich bewegenden Gegenstandes relativ
zu einer vorbestimmten Bahn, wobei vorgesehen sind zwei in einem Abstand voneinander am Gegenstand angeordnete Detektoren,
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die auf die Intensität elektromagnetischer Wellen einer vorbestimmten
kurzen Wellenlänge anzusprechen in der Lage sind, die entlang der Bahn ausgestrahlt werden, an die Detektoren
angeschlossene Vergleichermittel zum Vergleichen und zur
Lieferung eines Ausgangssignals, das mit den Intensitäten der festgestellten elektromagnetischen Wellen in Beziehung
steht,und an die Vergleichermittel angeschlossene Einstellmittel
für die Einstellung der Bewegungsrichtung des Gegenstandes relativ zu der Bahn in Übereinstimmung mit dem von
den Vergleichermitteln her empfangenen Ausgangssignal. Die
Vorrichtung kann mit Strahlermitteln ausgestattet sein, die an dem Gegenstand angeordnet sind und geeignet sind, den
Aufbau und die Ausstrahlung sekundärer Wellen vorbestimmter.. Wellenlänge entlang der Bahn hervorzurufen. In bevorzugter
Weise können die Strahlermittel in einer radioaktiven Quelle bestehen, und sind die elektromagnetischen Wellen Wellen
des als Röntgen-Strahlenspektrum bezeichneten Spektrums.
Des weiteren verfügen die Detektoren erfindungsgemäß über
Elemente, die auf elektromagnetische Wellen vorbestimmter Wellenlänge anzusprechen in der Lage sind.
Auch kann die Vergleicherschaltung erfindungsgemäß über eine Teilerschaltung verfügen.
In den Rahmen der vorliegenden Erfindung fällt auch ein Fahrzeug, das mit der vorstehend definierten Führungsvorrichtung
ausgestattet ist, wobei die Einstellmittel zur Betätigung des Lenkmechanismus des Fahrzeugs geeignet und
bestimmt sind.
Unter einem weiteren Aspekt sieht die Erfindung vor ein Verfahren zur automatischen Führung eines sich bewegenden
Gegenstandes relativ zu einer Bahn, wobei elektromagnetische Wellen Jvorbestimmter Wellenlänge entlang der Bahn mit Hilfe
von Strahlermitteln ausgestrahlt werden, die Intensitäten
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der Wellen von im Abstand voneinader vorgesehenen Stellen am Fahrzeug aus festgestellt werden, die festgestellten
Wellenintensitäten verglichen werden zur Bildung eines Signals, das mit der relativen Ungleichheit der festgestellten
Intensitäten in Beziehung steht, und das Signal
in
zur Bewegung des Gegenstandes/eine vorbestimmte Position
zur Bewegung des Gegenstandes/eine vorbestimmte Position
relativ zur Bahn verwendet wird.
In bevorzugter Weise werden die Strahlermittel mit elektromagnetischen
Wellen zwecks Bewirkung einer sekundären Ausstrahlung elektromagnetischer Wellen einer vorbestimmten
Wellenlänge bestrahlt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung gehören die zur Ausstrahlung veranlaßten
elektromagnetischen Wellen in das gemeinhin als Röntgen-Strahlenspektrum
bezeichnete Spektrum.
Ausschließlich beispielhaft werden im folgenden bevorzugte
Ausführungsformen der Erfindung unter gleichzeitiger Bezugnahme
auf die Zeichnungen weiter ins einzelne gehend beschrieben; in diesen zeigt:
Figur 1 eine schematische Draufsicht auf ein mit der Vorrichtung ausgestattetes und sich entlang
einer Bahn bewegendes Fahrzeug,
Figur 2 eine schematische Darstellung zur Veranschaulichung
der Detektoren und der Strahlungsmittel, die Bestandteil der Vorrichtung bilden, und
ihrer Anordnung relativ zu einer Bahn,
Figur 3 eine schematische Darstellung des Bestandteil der Vorrichtung bildenden elektronischen
Systems und
Figur 4 eine schematische Darstellung einer Bestandteil der Vorrichtung bildenden Teilerschaltung.
In den Figuren 1 und 2 ist ein selbst angetriebenes Fahrzeug 1 dargestellt, das sich auf einer Straße 2 in der Nähe einer
Linie 3 befindet, die auf der Straßenoberfläche aufgebracht ist.
Die Linie 3 besteht aus einer Mischung von Polypropylen und Bitumen mit einem Gehalt von etwa 60 Gew.-% an Zinkpulver.
Diese Linie wird im Wege einer Extrusionsverarbeitung, die ausgeführt wird, während die Mischung heiß ist, an der Oberfläche der Straße aufgebracht, die in bevorzugter Weise eine
dauerhafte Oberfläche besitzt wie beispielsweise mit Macadam ausgestattete Straßen.
Das Fahrzeug 1 ist mit einer Quelle 4 für elektromagnetische Wellen ausgestattet, die in das gemeinhin als Röntgen-Strahlenspektrum'bezeichnete Spektrum fallen. Plutonium-238 mit 100'
mCi, das die L-Reihe der Röntgen-Strahlen von Uran (13 bis
20 keV) ausstrahlt, hat sich als besonders wirkungsvoll bei der Erregung bzw. Auslösung von Röntgen-Strahlungen mit
8,6 und 9,6 keV aus einer Zink- oder zinkreichen Verbindung erwiesen, welche Strahlungen den Zn Kot - und Kß- Linien entsprechen. Diese Röntgen-Strahlungsquelle steht auf dem
Markt zur Verfügung.
Das Fahrzeug 1 ist mit Detektoren ausgestattet, die Über
xenongefüllte Proportionalzähler verfügen, die ihrerseits auf die ZnKkx - und Kß-Strahlungen reagieren und die gleichzeitig die Energieauflösung zulassen, die ausreichend hoch
ist, um die K-Röntgen-Strahlen des Zinks von denjenigen des Eisens zu trennen, einem Element, das in großen Mengen
auf der Straße vorhanden sein kann. Die Detektoren sind mit (nicht dargestellten) üblichen Filtern ausgestattet, die
die K-Röntgen-Strahlen des Eisens an den Peaks der K-Röntgenstrahlen des Zinks ausschließen.
Jeder Detektor 5 ist seinerseits an einen Vorverstärker 6, einen Linearverstärker 7, einen Einkanalanalysator 8 und
einen Tiefpaßfilter 9 angeschlossen. Diese Einkanalanalysatoren sind in hohem Maße empfänglich für Impulse und so einge-
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- 1 -4 Zustellt, daß sie den Durchtritt derjenigen Signale gestatten,
die von den Zink-Röntgen-Strahlen hervorgerufen werden, daß
sie jedoch diejenigen Signale festhalten, die von den meisten anderen Elementen einschließlich Eisen hervorgerufen werden.
Die Ausgangsleistung der beiden Filter 9 wird in einer geeigneten Teilerschaltung 10 weiterbehandelt, beispielsweise
in einem üblichen Analogteiler (Figur 3).
Die Schaltung eines typischen Analogteilers ist in Figur 3 dargestellt. Die Ausgangsleistungen der Filter 9 werden
den Eingängen 11 und 12 des Analogteilers zugeführt. Die so an den Dioden 13 und 14 entwickelten Spannungen sind
proportional dem Logerlthmus der Spannungen an den Eingängen 11 und 12. Diese Spannungen werden voneinander mittels
des Rechenverstärkefs 15 subtrahiert, wodurch eine Ausgangsleistung proportional dem Logerithmus des Verhältnisses der
Spannung am Eingang 12 zur Spannung am Eingang 11 erzeugt wird. Widerstände 16, 17 und 18, 19 werden zur Bestimmung
der Verstärkung des Rechenverstärkers 15 verwendet, und
der verstellbare Widerstand 20 wird zur Einstellung des Ausgangs auf Null V verwendet, wenn die Eingänge 11 und 12 das
gleiche Potential besitzen.
Es ist zu beachten, daß die von jedem Detektor festgestellte Intensität der Röntgen-Strahlen in einer Beziehung zu dem
Abstand zwischen dem Detektor und der Linie 3 und damit in einer Beziehung zu der Abweichung des Fahrzeugs 1 von
der Linie 3 steht. Darüber hinaus steht das festgestellte Verhältnis der Intensitäten aber auch in einer Beziehung zu
dieser Abweichung, und gibt der Wert des Verhältnisses sowohl das Ausmaß der Abweichung an als auch des weiteren an, ob diese
Abweichung eine Abweichung nach links oder rechts von der Linie 3 ist.
Der Grund dafür, daß mit dem Verhältnis und nicht mit den Differenzen zwischen den zwei Zählwerten gearbeitet wird,
beruht auf der Tatsache, daß in dieser Weise die Ausgangs-
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leistung des Analogteilers in gewissen Grenzen unempfindlich ist gegen eine Veränderung des Abstandes zwischen
dem Detektor und der Ebene, in der das Ziel, d.h. die Linie 3, angeordnet ist.
Die Analogteilerschaltung ist an Einstell- oder Steuerungsmittel eines Servomechanismus angeschlossen. Somit kann ein
elektrischer, mechanischer oder hydraulischer Mechanismus vorgesehen werden, der am Lenkmechanismus des Fahrzeugs in
Abhängigkeit von dem Wert des SpannungsVerhältnisses, das
oben angegeben worden ist, tätig wird, um die Bewegungsrichtung relativ zu der Linie in einer Weise einzustellen, die -jegliche Abweichung zu einer Seite der Linie 3 überwindet.
Während de's Betriebs ist das Fahrzeug 1 auf der Straße oberhalb der Linie 3 angeordnet. Das Fahrzeug 1 wird dann in Bewegung gesetzt und die Vorrichtung in Betrieb genommen. Wenn
sich das Fahrzeug entlang der Linie bewegt, wird die Linie mittels der Röntgen-Strahlungsquelle bestrahlt, wodurch
charakteristische Röntgen-Strahlungen hervorgerufen werden,
die hierdurch ausgestrahlt werden sollen. In der oben beschriebenen Weise werden die Röntgen-Strahlen zur Aktivierung
des Lenkmechanismus des Fahrzeugs verwendet, so daß das Fahrzeug in einer vorbestimmten Position relativ zur Linie
gehalten wird. Das Fahrzeug wird somit automatisch entlang einer gewünschten Bahn geführt, d.h. relativ zu der Linie
in einer wirkungsvollen Weise mittels Röntgen-Strahlen-Fluoreszenz.
Obwohl die Detektoren gemäß Figur 2 als aneinander gegenüberliegenden Seiten der Linie angeordnet dargestellt sind, ist
dies nicht notwendig, und können das Fahrzeug und die Detektoren oder das Fahrzeug allein auf einer Seite der
Linie angeordnet sein, in welchem Fall das Ausgangssignal der elektrischen Schaltung verwendet wird, um das Fahrzeug
in dieser vorbestimmten Anordnung relativ zu der Linie zu halten. Bei den Führungsmitteln kann Vorsorge zur Eichung
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der Detektoren getroffen werden, um inherente Unterschiede der Empfindlichkeit der Detektoren zu kompensieren.
Eine praktische Anwendung dieser Ausführungsform der Erfindung
betrifft das Markieren von Straßen. Entweder wird während der Herstellung der Oberfläche der Straße ein Zinkstreifen
in die Straßenoberfläche in einer Position relativ zu derjenigen, wo die Straße zu markieren ist, eingebracht,
oder aber es wird nach der Fertigstellung der Straße ein Streifen auf die Straßenoberfläche aufgebracht. Wenn der
Streifen einmal aufgebracht ist, ist es eine einfache Sache, das mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgestattete Fahrzeug
in entsprechender Position relativ zum Streifen vorzusehen und das Fahrzeug anschließend in Bewegung zu setzen.
Mittels der erfinduhgsgemäßen Vorrichtung wird das Fahrzeug
entlang des Streifens automatisch geführt.
Auch andere Anwendungen der Vorrichtung sind möglich. So kann die Vorrichtung zur Führung von Flugzeugen entlang der Rollbahnen
und Startbahnen bei ungünstigen Wetterbedingungen verwendet werden. In diesem Fall müßte das Flugzeug mit der
erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgestattet sein, und müßte
der Streifen auf den Roll- und Startbahnen eines Flugplatzes angeordnet sein.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist aber auch bei öffentlichen
Transportsystemen zur automatischen Führung eines Fahrzeugs entlang einer Route verwendbar, die von Streifen,
wie oben beschrieben, definiert ist.
Auch kann mehr als eine Markierungslinie vorgesehen sein. Bei einem öffentlichen Transportsystem können beispielsweise
zwei oder mehr parallele, im Abstand voneinander angeordnete Linien auf einer Fläche aufgebracht sein, wobei die eine
Linie oder die äußeren Linien dazu verwendet werden, die äußere Grenze oder Grenzen der möglichen Abweichung des
Fahrzeugs zu definieren. In diesem Fall könnten mehr als
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zwei Detektoren verwendet werden, wobei bestimmte der
Detektoren zu Uberwachungsablesungen von der einen Linie oder den äußeren Linien bestimmt sind.
Die Erfindung kann aber auch im militärischen Einsatzbereich verwendet werden, beispielsweise zur automatischen
Führung von Fahrzeugen längs einer ausgewählten und möglicherweise verminten Route. In diesem Fall sollte die Vorrichtung
mit einer Alarmeinrichtung ausgestattet sein, die dann aktiviert wird, wann eine Unterbrechung in einer fortlaufenden
Markierungsroute auftritt, beispielsweise infolge einer zum
Legen einer Mine in der Straße vorgesehenen Aushöhlung.
Auch gibt es andere Ausführungsformeη der vorliegenden Er- .'
findung. So kann anstelle einer durchgehenden Linie eine Reihe von Punkten oder Strichen vorgesehen werden. Die Linie
kann auch die Gestalt eines Bandes, das auf der Straßenfläche aufgebracht ist, oder eines Fadens, d.h. eines Drahtes, besitzen. Zwar hat sich Zink als besonders nutzvoll erwiesen,
jedoch können auch andere Elemente verwendet werden, die für eine Röntgen-Strahlungsfluoreszenz sorgen, die von dem
"Hintergrund" bei einer Bestrahlung unterschieden werden
kann.
Obwohl die oben beschriebene elektronische Schaltung auf der Basis des Verhältnisses der festgestellten Röntgenstrahlungsintensitäten arbeitet, ist dies nicht wesentlich,
und könnte in gleicher Weise gut Gebrauch von dem Größenunterschied der Intensitäten gemacht werden. Auch sind
andere Detektorarten verwendbar, beispielsweise können auch Foto-Vervielfacherröhren verwendet werden.
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Claims (11)
1. Vorrichtung zur automatischen Führung eines sich be-/'wegenden Gegenstandes relativ zu einer vorbestimmten
Bahn, gekennzeichnet durch zwei in einem Abstand voneinander am Gegenstand (1) angeordnete Detektoren (5), die
auf die Intensität elektromagnetischer Wellen einer vorbestimmten kurzen Wellenlänge anzusprechen in der Lage
sind, die entlang der Bahn (2) ausgestrahlt werden, an die Detektoren (5) angeschlossene Vergleichermittel
(1O) zum Vergleichen und zur Lieferung eines Ausgangssignals, das mit den Intensitäten der festgestellten
elektromagnetischen Wellen in Beziehung steht, und an die Vergleichermittel (10) angeschbssene Einstellmittel
für die Einstellung der Bewegungsrichtung des Gegenstandes (1) relativ zu der Bahn (2) in Übereinstimmung
mit dem von den Vergleichermitteln (10) her empfangenen Ausgangssignal.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenstand (1) mit Strahlermitteln (4) ausgestattet
ist, die an dem Gegenstand (1) angeordnet sind und geeignet sind, den Aufbau und die Ausstrahlung sekundärer
Wellen vorbestimmter Wellenlänge entlang der Bahn (2) hervorzurufen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlermittel (4) in einer radioaktiven Quelle bestehen.
4. Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elektromagnetischen
Wellen Wellen des als Röntgen-Strahlenspektrum bezeichneten Spektrums sind.
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5. Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektoren (5) über
Elemente verfügen, die auf elektromagnetische Wellen
vorbestimmter Wellenlänge anzusprechen in der Lage sind.
6. Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichermittel in
einer Teilerschaltung (10) bestehen.
7. Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellmittel über
einen Servo-Mechanismus verfügen.
8. Fahrzeug, das entlang einer vorbestimmten Bahn automatisch führbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß es mit einer
Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 7 ausgestattet ist.
9. Fahrzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an die Vorrichtung eine Alarmeinrichtung angeschlossen
ist, die bei einer Unterbrechung des Empfangs der elektromagnetischen Wellen vorbestimmter Wellenlänge aktivierbar
ist.
10. Verfahren zur automatischen Führung eines sich bewegenden Gegenstandes relativ zu einer Bahn, dadurch gekennzeichnet, daß elektromagnetische Wellen vorbestimmter Wellenlänge entlang der Bahn mit Hilfe von Strahlermitteln
ausgestrahlt werden, daß die Intensitäten der Wellen von im Abstand voneinander vorgesehenen Stellen am Fahrzeug
aus festgestellt werden, daß die festgestellten Wellenintensitäten verglichen werden zur Bildung eines Signals, das
mit der relativen Ungleichheit der festgestellten Intensitäten in Beziehung steht, und daß das Signal zur Bewegung
des Gegenstandes in eine vorbestimmte Position relativ zur Bahn verwendet wird.
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11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Strahlermittel mit elektromagnetischen Wellen zur
Bewirkung einer sekundären Ausstrahlung elektromagnetischer Wellen vorbestimmter Wellenlänge bestrahlt werden.
Bewirkung einer sekundären Ausstrahlung elektromagnetischer Wellen vorbestimmter Wellenlänge bestrahlt werden.
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