DE2707898A1 - Verfahren und vorrichtung zum verteilen von schlamm - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum verteilen von schlamm

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DE2707898A1
DE2707898A1 DE19772707898 DE2707898A DE2707898A1 DE 2707898 A1 DE2707898 A1 DE 2707898A1 DE 19772707898 DE19772707898 DE 19772707898 DE 2707898 A DE2707898 A DE 2707898A DE 2707898 A1 DE2707898 A1 DE 2707898A1
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DE
Germany
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sludge
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Withdrawn
Application number
DE19772707898
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English (en)
Inventor
Balduin Dr Pauli
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Pauli Waermetechnik GmbH
Original Assignee
Pauli Waermetechnik GmbH
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
    • F23G5/00Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor
    • F23G5/44Details; Accessories
    • F23G5/442Waste feed arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Treatment Of Sludge (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Verteilen von Schlamm
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verteilen von Schlamm, insbesondere bei einem kombinierten Müll- und Schlammverbrennungsverfahren und hat auch eine Vorrichtung bzw. einen Schlammverteiler zum Gegenstand.
  • In der Entwicklung und Erprobung befinden sich zur Zeit Schlammaufgaben, bei denen der Schlamm von einem Schlammaufgaberohr über eine Art Trompetenrohr, insbesondere auf Müll auegepresst wird. Um eine gute Verteilung zu erreichen,wurde hierbei der Schlamm über das Trompetenrohrmundstück ausgepresst, das nur eine Stärke von 2,5 bis 3 cm bei einer Breite von 30 cm aufwies.
  • Bei einer solchen Schlammaufgabe stellte sich der erwartete Erfolg nicht im gewünschten Maße ein, da zwangsläufig die Schlammpartikel sich nach dem Harabfallen aufhäuften und der Verteilereffekt dadurch weitgehend wieder zunichte gemacht wurde, trotz der Vermischung mit dem Müll.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Schlammverteilung wesentlich zu verbessern, um hierdurch den Verbrennungsgrad zu erhöhen.
  • Erreicht wird dies bei einem Verfahren zum Verteilen von Schlamm, insbesondere bei einem kombinierten Müll- und Schlammverbrennungsverfahren, dadurch, daß Druckluft strahlen auf den Schlamm im Bereich seiner Aufgabe gerichtet werden.
  • Diese mit hoher Geschwindigkeit austretenden Druckluftstrahlen bewirken, daß der aus dem Trompetenrohrmundstück als Strang austretende Schlamm verteilt, insbesondere zerstäube wird.
  • Zweckmäßig wird die auf die Schlammpartikel gerichtete Druckluft in eine Vielzahl von Strahlen unterteilt.
  • Vorzugsweise werden diese Strahlen schräg nach unten gerichtet.
  • Wesentlich ist, daß die Luftstrahlen direkt unterhalb des Schlammaustritte zur Wirkung kommen.
  • Die fächerförmige Anordnung bewährt sich besonders.
  • Zweckmäßig zeigt die Richtung der Luftstrahlen unter einem spitzen Winkel zur Richtung des Sohlammstrange, Nach einer bevorzugten Ausführungsform wird zusätzlich Druckluft in das Schlammrohr unter Abstand vor dessen Austritt mundstück eingedüst.
  • Im allgemeinen wird man mit einem Hochdruckgebläse oder einem Kolbenkompressor arbeiten.
  • Die Düsenformen sind so zu wählen, daß sich eine hohe Geschwindigkeit bzw. ein hoher Bewegungsimpuls ergibt.
  • Bei der wahlweisen bzw. zusätzlichen Möglichkeit der Eindüsung von Pressluft in das Schlammaufgaberohr entstehen im Schlammstrang unter Überdruck stehende Luftblasen, die bei Austritt aus dem Mundstück zerplatzen und den Schlamm zerteilen.
  • Durch das Aufbrechen des Schlammstrangs mittels Luft werden kleinere Schlammteile in den Aufgabeschacht und auf den Müll verspritzt, wodurch die günstigere Verteilung erreicht wird.
  • Schlammpartikel, die an Bauten aus Blech oder Mauerwände gespritzt werden und dort haften bleiben, werden zwangsläufig von dem aufgegebenen Müll mitgerissen, sodaß sich im Bereich der Aufgabe eine Selbstreinigung einstellt.
  • Die für die Schlammverteilung erforderliche Luft kann gegebenenfalls angewärmt werden, sodaß ein gewisser TrocknungsefSkt bzw. Anwärmeffekt für den Schlamm erzielt wird.
  • In Sonderfällen kann hierzu auch Rauchgas hoher Temperatur herangezogen werden.
  • Es ist auch möglich, den Großteil der Luft kurz vor dem Trompetenrohrmundstück einzudüsen, wodurch sich dann eine Wirkung ähnlich der Primärluft bei Kohlestaubbrennern (Mitreißwirkung) ergibt.
  • Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung sollen nun mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert werden, in denen Fig. 1 schematisch eine erste Ausführungsform in der Ansicht erkennen lässt; Fig. 2 ist eine Teildraufsicht auf die Ausführungsform gemäß Fig. 1; Fig. 3 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform.
  • Nach der Ausführungsform der Fig. 1 wird Schlamm über das Schlammaufgaberohr 10 einem Trompetenrohr 12 zugeführt, dessen Schlammaustretemundstück 26 einen Querschnitt von 30 cm x 3 cm aufweist. Unterhalb des Trompetenrohres 12, das in Fig. 2 deutlicher zu erkennen ist, endet eine Druckluftleitung 28 mit Absperrventil 30, aus der Luft unter solchem Druck zugeführt wir¢, daß der gestrichelt angedeutete Schlammstrang nicht nur abgelenkt sondern in einzelne Partikel zerstäubt wird. Nicht dargestellt ist ein Verteilerkopf, um die Aufteilung in mehrere Luftstrahlen herbeizuführen, wobei dann jeder Leitung ein eigenes Absperrventil 30 zuzuordnen wäre.
  • Die Anordnung ist so getroffen, daß die Luft auf dem Schlammstrang unmittelbar nach seinem Austritt trifft.
  • Ersichtlich sind dabei die Luftstrahlen geringfügig nach unten gerichtet, sodaß sich ein spitzer Winkel zu dem gegen die Vertikale geneigten Trompetenrohr und damit zum Schlammstrang3austritt einstellt.
  • Nach dieser Ausführungsform ist zusätzlich eine Lufteindüsung vorgesehen, die die Wirkung der Luftstrahlen unterstützt. Beide Anordnungen können aber auch unabhängig voneinander vorgesehen werden.
  • Hierzu strömt Luft oder ein sonstiges zur Verfügung stehendes, beispielsweise heißes Fluid wie Rauchgas aus einem Kompressor oder Gebläse 24 über ein Absperrventil 22 und von dort in eine mit Absperrventil 18 versehene Zweigleitung 16. Diese Leitung 16 ist bis in die Mitte des Schlarnmaufgaberohres 10 geführt. In der Zeichnung sind entstehende Druckluftblasen mit 14 bezeichnet.
  • Bei dieser zusätzlichen Maßnahme werden also die austretenden Schlammpartikel einmal der vorbeschriebenen Wirkung der nach unten gerichteten Luftstrahlen, zum anderen der Wirkung der beim Austritt zerplatzenden Luftblasen 14 ausgesetzt, was zu einer noch besseren Zerstäubung führt.
  • Fig. 3 zeigt ein Detail zur ersten mit Bezug auf Fig. 1 beschriebenen Maßnahme.
  • Hiernach wird die Druckluft über die Hauptleitung 20, das Absperrventil 22 einem nicht dargestellten Verteilerkopf zugeführt, von dem aus verschiedene Leitungen 30 fächerförmig gegen den Schlammaustrittskopf 26 des Trompetenrohrs 12 geführt werden. Fig. 3 verdeutlicht hierbei eine schematische Darstellung, entgegen Schlammaustrittsrichtung gesehen.
  • Die Ausbildung der Düsen liegt im Bereich des Könnens des Strömungsfachmanns, der einfache Strahlrohre, Dralldüsen, evtl. Venturidüsen im Bereich der Lufteindüsung in das Schlammaufgaberohr oder dergleichen zur Anwendung bringen wird.
  • Die Maßnahmen nach der Erfindung sind selbstverständlich nicht auf die Kombination einer Aufgabe von Schlamm und Müll beschränkt. Grundsätzlich sind Verfahren und Vorrichtung zur Schlammverteilung nach der Erfindung auch dann möglich, wenn zusammen mit dem Schlamm andere Fossile aufgegeben werden.
  • Werden andererseIts erhebliche Luftmengen in das Schlammaufgaberohr eingedüst, so kann auch der Transporteffekt der Luft ausgenützt werden.
  • Patentansprüche

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Verfahren zum Verteilen von Schlamm, insbesondere bei einem kombinierten Müll- und Schlammverbrennungsverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß Vruckluftstrahlen auf den Schlamm im Bereich seiner Aufgabe gerichtet werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Bereich seiner Aufgabe in den Schlammstrang Luft eingedüst wird.
  3. 3. Schlammverteiler, insbesondere für eine kombinierte Müll- und Schlammverbrennungsanlage, mit Einrichtungen zum Auspressen des entwässerten Schlamms und zur Aufgabe auf den getrennt zugeführten Müll, gekennzeichnet durch im Bereich des Schlammaustritts (26) zur Wirkung kommende Luftstrahlen.
  4. 4. Schlammverteiler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftstrahlen in einen Bereich direkt unterhalb des Schlammaustritte gerichtet sind.
  5. 5. Schlammverteiler nach einem der Ansprüche 3 oder 4, gekennzeichnet durch eine fächerförmige Leitungsausbildung zur Zuführung der Luft.
  6. 6. Schlammverteiler nach einem der Ansprüche 3 bis 5, gekennzeichnet durch Richtung der Luft strahlen nach unten und unter einem spitzen Winkel zur Richtung des Schlammstrangs.
  7. 7. Schlammverteiler nach einem der Ansprüche 3 bis 6, gekennzeichnet durch die vorzugsweise zusätzliche Eindüsung von Druckluft (14 - 18) in das Schlammaufgaberohr (10) unter Abstand vor dem Austrittsmundstück (26).
DE19772707898 1977-02-24 1977-02-24 Verfahren und vorrichtung zum verteilen von schlamm Withdrawn DE2707898A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN103759271A (zh) * 2014-01-20 2014-04-30 扬州澄露环境工程有限公司 均质布料装置

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