DE2707898A1 - Verfahren und vorrichtung zum verteilen von schlamm - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum verteilen von schlammInfo
- Publication number
- DE2707898A1 DE2707898A1 DE19772707898 DE2707898A DE2707898A1 DE 2707898 A1 DE2707898 A1 DE 2707898A1 DE 19772707898 DE19772707898 DE 19772707898 DE 2707898 A DE2707898 A DE 2707898A DE 2707898 A1 DE2707898 A1 DE 2707898A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sludge
- air
- spreader
- slurry
- outlet
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
- 239000002002 slurry Substances 0.000 title abstract 5
- 230000001154 acute effect Effects 0.000 claims abstract description 3
- 239000010802 sludge Substances 0.000 claims description 46
- 230000000694 effects Effects 0.000 claims description 10
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 9
- 239000002699 waste material Substances 0.000 claims description 4
- 238000002347 injection Methods 0.000 claims description 3
- 239000007924 injection Substances 0.000 claims description 3
- 239000012530 fluid Substances 0.000 abstract description 2
- 238000007599 discharging Methods 0.000 abstract 1
- 239000002245 particle Substances 0.000 description 6
- UGFAIRIUMAVXCW-UHFFFAOYSA-N Carbon monoxide Chemical compound [O+]#[C-] UGFAIRIUMAVXCW-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 239000003546 flue gas Substances 0.000 description 2
- 238000000889 atomisation Methods 0.000 description 1
- 230000009172 bursting Effects 0.000 description 1
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 description 1
- 239000002817 coal dust Substances 0.000 description 1
- 238000002485 combustion reaction Methods 0.000 description 1
- 238000001035 drying Methods 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 238000002156 mixing Methods 0.000 description 1
- 238000010792 warming Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23G—CREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
- F23G5/00—Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor
- F23G5/44—Details; Accessories
- F23G5/442—Waste feed arrangements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Treatment Of Sludge (AREA)
Description
- Verfahren und Vorrichtung zum Verteilen von Schlamm
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verteilen von Schlamm, insbesondere bei einem kombinierten Müll- und Schlammverbrennungsverfahren und hat auch eine Vorrichtung bzw. einen Schlammverteiler zum Gegenstand.
- In der Entwicklung und Erprobung befinden sich zur Zeit Schlammaufgaben, bei denen der Schlamm von einem Schlammaufgaberohr über eine Art Trompetenrohr, insbesondere auf Müll auegepresst wird. Um eine gute Verteilung zu erreichen,wurde hierbei der Schlamm über das Trompetenrohrmundstück ausgepresst, das nur eine Stärke von 2,5 bis 3 cm bei einer Breite von 30 cm aufwies.
- Bei einer solchen Schlammaufgabe stellte sich der erwartete Erfolg nicht im gewünschten Maße ein, da zwangsläufig die Schlammpartikel sich nach dem Harabfallen aufhäuften und der Verteilereffekt dadurch weitgehend wieder zunichte gemacht wurde, trotz der Vermischung mit dem Müll.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Schlammverteilung wesentlich zu verbessern, um hierdurch den Verbrennungsgrad zu erhöhen.
- Erreicht wird dies bei einem Verfahren zum Verteilen von Schlamm, insbesondere bei einem kombinierten Müll- und Schlammverbrennungsverfahren, dadurch, daß Druckluft strahlen auf den Schlamm im Bereich seiner Aufgabe gerichtet werden.
- Diese mit hoher Geschwindigkeit austretenden Druckluftstrahlen bewirken, daß der aus dem Trompetenrohrmundstück als Strang austretende Schlamm verteilt, insbesondere zerstäube wird.
- Zweckmäßig wird die auf die Schlammpartikel gerichtete Druckluft in eine Vielzahl von Strahlen unterteilt.
- Vorzugsweise werden diese Strahlen schräg nach unten gerichtet.
- Wesentlich ist, daß die Luftstrahlen direkt unterhalb des Schlammaustritte zur Wirkung kommen.
- Die fächerförmige Anordnung bewährt sich besonders.
- Zweckmäßig zeigt die Richtung der Luftstrahlen unter einem spitzen Winkel zur Richtung des Sohlammstrange, Nach einer bevorzugten Ausführungsform wird zusätzlich Druckluft in das Schlammrohr unter Abstand vor dessen Austritt mundstück eingedüst.
- Im allgemeinen wird man mit einem Hochdruckgebläse oder einem Kolbenkompressor arbeiten.
- Die Düsenformen sind so zu wählen, daß sich eine hohe Geschwindigkeit bzw. ein hoher Bewegungsimpuls ergibt.
- Bei der wahlweisen bzw. zusätzlichen Möglichkeit der Eindüsung von Pressluft in das Schlammaufgaberohr entstehen im Schlammstrang unter Überdruck stehende Luftblasen, die bei Austritt aus dem Mundstück zerplatzen und den Schlamm zerteilen.
- Durch das Aufbrechen des Schlammstrangs mittels Luft werden kleinere Schlammteile in den Aufgabeschacht und auf den Müll verspritzt, wodurch die günstigere Verteilung erreicht wird.
- Schlammpartikel, die an Bauten aus Blech oder Mauerwände gespritzt werden und dort haften bleiben, werden zwangsläufig von dem aufgegebenen Müll mitgerissen, sodaß sich im Bereich der Aufgabe eine Selbstreinigung einstellt.
- Die für die Schlammverteilung erforderliche Luft kann gegebenenfalls angewärmt werden, sodaß ein gewisser TrocknungsefSkt bzw. Anwärmeffekt für den Schlamm erzielt wird.
- In Sonderfällen kann hierzu auch Rauchgas hoher Temperatur herangezogen werden.
- Es ist auch möglich, den Großteil der Luft kurz vor dem Trompetenrohrmundstück einzudüsen, wodurch sich dann eine Wirkung ähnlich der Primärluft bei Kohlestaubbrennern (Mitreißwirkung) ergibt.
- Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung sollen nun mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert werden, in denen Fig. 1 schematisch eine erste Ausführungsform in der Ansicht erkennen lässt; Fig. 2 ist eine Teildraufsicht auf die Ausführungsform gemäß Fig. 1; Fig. 3 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform.
- Nach der Ausführungsform der Fig. 1 wird Schlamm über das Schlammaufgaberohr 10 einem Trompetenrohr 12 zugeführt, dessen Schlammaustretemundstück 26 einen Querschnitt von 30 cm x 3 cm aufweist. Unterhalb des Trompetenrohres 12, das in Fig. 2 deutlicher zu erkennen ist, endet eine Druckluftleitung 28 mit Absperrventil 30, aus der Luft unter solchem Druck zugeführt wir¢, daß der gestrichelt angedeutete Schlammstrang nicht nur abgelenkt sondern in einzelne Partikel zerstäubt wird. Nicht dargestellt ist ein Verteilerkopf, um die Aufteilung in mehrere Luftstrahlen herbeizuführen, wobei dann jeder Leitung ein eigenes Absperrventil 30 zuzuordnen wäre.
- Die Anordnung ist so getroffen, daß die Luft auf dem Schlammstrang unmittelbar nach seinem Austritt trifft.
- Ersichtlich sind dabei die Luftstrahlen geringfügig nach unten gerichtet, sodaß sich ein spitzer Winkel zu dem gegen die Vertikale geneigten Trompetenrohr und damit zum Schlammstrang3austritt einstellt.
- Nach dieser Ausführungsform ist zusätzlich eine Lufteindüsung vorgesehen, die die Wirkung der Luftstrahlen unterstützt. Beide Anordnungen können aber auch unabhängig voneinander vorgesehen werden.
- Hierzu strömt Luft oder ein sonstiges zur Verfügung stehendes, beispielsweise heißes Fluid wie Rauchgas aus einem Kompressor oder Gebläse 24 über ein Absperrventil 22 und von dort in eine mit Absperrventil 18 versehene Zweigleitung 16. Diese Leitung 16 ist bis in die Mitte des Schlarnmaufgaberohres 10 geführt. In der Zeichnung sind entstehende Druckluftblasen mit 14 bezeichnet.
- Bei dieser zusätzlichen Maßnahme werden also die austretenden Schlammpartikel einmal der vorbeschriebenen Wirkung der nach unten gerichteten Luftstrahlen, zum anderen der Wirkung der beim Austritt zerplatzenden Luftblasen 14 ausgesetzt, was zu einer noch besseren Zerstäubung führt.
- Fig. 3 zeigt ein Detail zur ersten mit Bezug auf Fig. 1 beschriebenen Maßnahme.
- Hiernach wird die Druckluft über die Hauptleitung 20, das Absperrventil 22 einem nicht dargestellten Verteilerkopf zugeführt, von dem aus verschiedene Leitungen 30 fächerförmig gegen den Schlammaustrittskopf 26 des Trompetenrohrs 12 geführt werden. Fig. 3 verdeutlicht hierbei eine schematische Darstellung, entgegen Schlammaustrittsrichtung gesehen.
- Die Ausbildung der Düsen liegt im Bereich des Könnens des Strömungsfachmanns, der einfache Strahlrohre, Dralldüsen, evtl. Venturidüsen im Bereich der Lufteindüsung in das Schlammaufgaberohr oder dergleichen zur Anwendung bringen wird.
- Die Maßnahmen nach der Erfindung sind selbstverständlich nicht auf die Kombination einer Aufgabe von Schlamm und Müll beschränkt. Grundsätzlich sind Verfahren und Vorrichtung zur Schlammverteilung nach der Erfindung auch dann möglich, wenn zusammen mit dem Schlamm andere Fossile aufgegeben werden.
- Werden andererseIts erhebliche Luftmengen in das Schlammaufgaberohr eingedüst, so kann auch der Transporteffekt der Luft ausgenützt werden.
- Patentansprüche
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE 1. Verfahren zum Verteilen von Schlamm, insbesondere bei einem kombinierten Müll- und Schlammverbrennungsverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß Vruckluftstrahlen auf den Schlamm im Bereich seiner Aufgabe gerichtet werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Bereich seiner Aufgabe in den Schlammstrang Luft eingedüst wird.
- 3. Schlammverteiler, insbesondere für eine kombinierte Müll- und Schlammverbrennungsanlage, mit Einrichtungen zum Auspressen des entwässerten Schlamms und zur Aufgabe auf den getrennt zugeführten Müll, gekennzeichnet durch im Bereich des Schlammaustritts (26) zur Wirkung kommende Luftstrahlen.
- 4. Schlammverteiler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftstrahlen in einen Bereich direkt unterhalb des Schlammaustritte gerichtet sind.
- 5. Schlammverteiler nach einem der Ansprüche 3 oder 4, gekennzeichnet durch eine fächerförmige Leitungsausbildung zur Zuführung der Luft.
- 6. Schlammverteiler nach einem der Ansprüche 3 bis 5, gekennzeichnet durch Richtung der Luft strahlen nach unten und unter einem spitzen Winkel zur Richtung des Schlammstrangs.
- 7. Schlammverteiler nach einem der Ansprüche 3 bis 6, gekennzeichnet durch die vorzugsweise zusätzliche Eindüsung von Druckluft (14 - 18) in das Schlammaufgaberohr (10) unter Abstand vor dem Austrittsmundstück (26).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772707898 DE2707898A1 (de) | 1977-02-24 | 1977-02-24 | Verfahren und vorrichtung zum verteilen von schlamm |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772707898 DE2707898A1 (de) | 1977-02-24 | 1977-02-24 | Verfahren und vorrichtung zum verteilen von schlamm |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2707898A1 true DE2707898A1 (de) | 1978-08-31 |
Family
ID=6002010
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772707898 Withdrawn DE2707898A1 (de) | 1977-02-24 | 1977-02-24 | Verfahren und vorrichtung zum verteilen von schlamm |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2707898A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN103759271A (zh) * | 2014-01-20 | 2014-04-30 | 扬州澄露环境工程有限公司 | 均质布料装置 |
-
1977
- 1977-02-24 DE DE19772707898 patent/DE2707898A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN103759271A (zh) * | 2014-01-20 | 2014-04-30 | 扬州澄露环境工程有限公司 | 均质布料装置 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2126500A1 (de) | Saugmischvornchtung zur Erzeugung eines Gas Luft Gemisches | |
DE102015201464B4 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Beleimen von Partikeln | |
DE3939197C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Minderung der Stickoxid-Konzentration im Abgasstrom von Verbrennungsprozessen | |
DE69108766T2 (de) | Aerosol Mischungsvorrichtung und Verfahren. | |
DE2707898A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum verteilen von schlamm | |
DE2911862A1 (de) | Duesenanordnung fuer eine webmaschine mit strahleintrag | |
DE3721686C2 (de) | Vorrichtung zum mischen zweier gase | |
DE713473C (de) | Vorrichtung zum Herstellen und Versprengen von Gemischen, insbesondere bituminoesen Mischungen fuer den Strassenbau | |
DE102009058211B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen, Aktivieren und Vorbehandeln eines Werkstücks mittels Kohlendioxidschneepartikeln | |
DE940649C (de) | Verfahren und Anordnung zum Verteilen von Gasen in Fluessigkeiten | |
DE10037841B4 (de) | Verfahren und Brenner zum Beheizen eines Industrieofens | |
DE969170C (de) | Fluessigkeitszerstaeubungsduese | |
EP0051751B1 (de) | Brenner mit Breitschlitzdüse zur Erzeugung eines Heissgasstromes | |
DE29918178U1 (de) | Vorrichtung zur Reinigung von Oberflächen | |
AT207205B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Brennputzen eines Körpers aus schwer schmelzbarem Metall | |
DE2420229C3 (de) | Injektorausbildung, insbesondere für Flammspritzbrenner | |
DE10157321B4 (de) | Verfahren zum Reinigen von Abluft | |
AT280570B (de) | Spritzvorrichtung fuer faser- oder staubfoermige stoffe, insbesondere isolierstoffe | |
DE239643C (de) | ||
DE196692C (de) | ||
DE102005002392A1 (de) | Verfahren zur schnellen Erzeugung eines beständigen Aerosols und dazugehörige Düsen zur Durchführung des Verfahrens | |
CH671345A5 (de) | ||
DE1557043C (de) | Vorrichtung zum Einmischen einer Zusatzflussigkeit in eine stromende Hauptflussigkeit, insbesondere fur die Getrankeherstellung | |
DE2725544C2 (de) | Abschirmeinrichtung für einen Schneidbrenner | |
DE612458C (de) | Vorrichtung zur Speisung von Brennkammern fuer Gleichdruck-Gasturbinen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |