DE2707732A1 - Luftansaugende fremdgezuendete brennkraftmaschine - Google Patents

Luftansaugende fremdgezuendete brennkraftmaschine

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DE2707732A1
DE2707732A1 DE19772707732 DE2707732A DE2707732A1 DE 2707732 A1 DE2707732 A1 DE 2707732A1 DE 19772707732 DE19772707732 DE 19772707732 DE 2707732 A DE2707732 A DE 2707732A DE 2707732 A1 DE2707732 A1 DE 2707732A1
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Germany
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internal combustion
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DE19772707732
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Robert Happel
Lothar Dipl Ing Maier
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Daimler Benz AG
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Daimler Benz AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B19/00Engines characterised by precombustion chambers
    • F02B19/12Engines characterised by precombustion chambers with positive ignition
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
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    • Y02T10/12Improving ICE efficiencies

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Description

  • Luftansaugende fremdgezündete Brennkraftmaschine
  • Zusatz zu Patent . ... ... (P 2G 36 659.6) Die Erfindung betrifft eine luftansaugende fremdgezündete Hubkolben-Brennkraftmaschine nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, insbesondere zur Ausübung dos fletriebsverfaiirens nach Patent . ... ... (P 26 3G G59.G).
  • Im Hauptpatent wird Schutz für ein Detriebsverfaliren und eine entsprechende Brennkraftmaschine begehrt, welche mit innerer Gemischbildung arbeitet und eine vom Zylinderraum des Hubkolbens getrennte Brennkammer aufweist, in der das Gemisch während der Komprossionsphase gebildet und anschließend fremdgezündet wird. Durch dio innere Gemischbildung in einer baulich vom Zylinderraum des ilubkolbens getrennten Kammer soll erreicht werden, daß in den Zwikkeln des Zylinderraumes keine unvollständig verbrannten Ladungsbestandteile und somit schädliche Abeasbostandteile entstehen; diese Zwickel sind nämlich zumindest im Teillastbereich stets mit frisch angesaugter Luft erfüllt.
  • Nachteilig an dem Motor gemäß Jlauptpatent ist, daß in dem Brennraum nach einem Ladungswechsel ein relativ hoher Anteil von Abgas enthalten ist, woil dieser Raum von der Ausschub- und Ansaugbewegung des Itubkolbens wegen der baulichon Absonderung dieses Verbrennungsraumes von dem Zylinderraum kaum erfaßt wird.
  • Aufgabe der vorliegenden Zusatzerfindung ist es, Maßnahmen anzugeben, wie auch im Hauptbrennraum oino Verringerung der Abgaskonzentration und somit insgesamt eine Verbesserung der Abgaszusammensetzung herbeigeführt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichiienden Merkmale von Anspruch 1 gelöst. Aufgrund der erfindungsgemäßen zweifachen Öffnung des Verbrennungsraumes in don Zylinderraum, von welchen Öffnungen die eine der Schirmströmung am Einlaßventil entgegengestellt ist, kommt es beim Ansaugen der Frischluft zu einem intensiven Spülen des Verbrennungsraumes und zu einer Vermischung der unvermeidlicherweise in dem Arbeitsraum verbleibenden Restgason mit der angesaugten Frischluft. Dank dieser Spülung ist der Sauerstoffgehalt im Verbrennungsraum höher als bei einer nichtgespülten Anordnung. Außerdem wird durch den Spulvorgang und dem Kontakt der Frischluft mit den heißen Wandungen des Vorbrennungsraumes das Temperaturniveau der angesaugten Frischluft angehoben, was der späteren inneren Gemischbildung und Gemischhomogenisierung förderlich ist.
  • Bei einer zweckmäßigen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Verbronnungskraf tmnschi no wird dafür zu sorgen sein, daß ein möglichst hoher Anteil dor angesaugten Frischluft gezwungen wird, durch den Verbrennungsraum hindurchzuströmon. Bei dor an don Ansaugtakt anschließenden Kompressionsphase kann os zweckmäßig soin, don Zylinderinlialt lediglich durch e ino der Brennraumöffnungen in don flronnraum hinein zukomprimieren; hiorzu ist es vorteilhaft, an der Unterseito des Einlaßventiles eino die Einströmöffnung überdeckende Schürze od. dgl. anzuordnen. Dio Kompression dos Zylinderinhaltos in dem Verbrennungsraum über nur oino der beiden Brennraumöffnungen kann dazu ausgenutzt werden, um einen Teil des eingespritzten Kraftstoffes in eine baulich vom Brennraum gesonderte Zündkammer abzudrängen; die Einmündungsstelle der Zündkammer in den Hauptbrennraum liegt zweckmäßigerweise in der Nähe der Ausströmöffnung des Hauptbrennraumes in den Zylinderraum.
  • Damit dor Verbrennungsraum baulich im Zylinderkopf mit untergebracht werden kann, damit aber seine beiden Öffnungen zum Zylinderraum liin in etwa parallel zur Ventilhubrichtung liegen, ist os zweckmäßig, zumindest das Einlaßventil in einer kloinon Ventilnischo anzuordnen. Zur Erzielung oinos möglichst geringen Spaltes zwischen Kolbenbodenoborseite und der Bodenplatte dos Zylinderkopfes in dor oberen Totpunktstellung des Kolbens ist es zweckmäßig, wenn die Kolbenoberseito der Profilierung dor Ventilnische möglichst genau angepaßt ist. Das Kompressionsendvolumen soll hauptsächlich durch den Verbrennungsraum gebildet werden, während das Spaltvolumen zwischen dor Kolbenoborsoite und dem Zylinderkopf möglichst kloin soin soll.
  • Die Ausbildung des Verbrennungsraumos ist der Kugelgestalt möglichst gut angenähert. Die strömungsmäßigen uebergänge zu dem Zylinderraum sind tangential, um eine gute Wirbelbildung sowohl beim Ausströmen als auch beim Einströmen in den Verbrennungsraum zu erreichen; das gleiche gilt für die strömungsmäßige Verbindung zwischen Verbrennungsraum und Zündkammer.
  • Dic Erfindung ist anhand von in den Zeichnungen dargestelltor Ausführungsbeispiele nachfolgend noch kurz orlautert; dabei zeigen: Fig. 1 ausschnittweise einen erfindungsgemäß ausgestalteten llubkolbenmotor mit Kurbelwellendiagramm, Fig. 2 einen Teilausschiiitt in vergrößerter Darstollung dos Motors nach Fig. 1 während der Ansaugphase, Fig. 3 einen Schnitt durch den Motor nach Fig. 2 entlane der Linie III - III, ebenfalls während der Ansaugphase, Fig. 4 und 5 die gleichen Darstellungen wie Fig. 2 bzw.
  • Fig. 3 jedoch jeweils gegen Ende der Kompressionsphase und Fig. 6 eine Schnittdarstellung änlich wie Fig. 3 eines modifizierten Zylinderkopfes, bei dem das Einspritzventil neben der Zündkerze angeordnet ist.
  • Der in don Figuren dargestellte Motor besteht aus Motor block 1, Zylinderkopf 2, dem im Zylinderraum 9 auf und ab beweglichen Kolben 4 sowie des Triebwerkteilen 8. Im Zy-Zylinderkopf ist ein baulich vom Zylindorraum getrennter und abgeteilter Verbrennungsraum lo angeordnet. In den Verbrennungsraum mündet ein Einspritzventil 26 (Fig. 1 bis 5) bzw. 28 (Fig. G). Den rinspritzventilen wird dor Kraftstoff über die von der Kurbolwello aus angetriebene Einspritzpumpe 25 gesteuert zugeführt. Es handelt sich daboi um eine Hochdruckeinspritzung während der Kompressionsphase, so daß das Gemisch ausschließlich im Innern des Arbeitsraumes dos llubkolbens gebildet wird.
  • Die Einspritzzeiton sind als Winkel in dem Xurbelwellendiagramm unten in Fig. 1 eingetragen. Das Einspritzende E ist unabhängig vom Lastzustand dos Motors konstant gehalten, während der Einspritzbeginn lastabhängig verändert wird.
  • Bei Vollast liegt der Einspritzbeginn v bereits vor der Mitte des Ansaughubes (Vollasteinspri tzwinkel dL ); bei mittleren und kleineren Teillasten ist jedoch dafür gesorgt, daß der Einspritzbeginn erst innerhalb der Kompressionsphase liegt (Einspritzbeginn m bei mittleron Teillasten, Einspritzbeginn 1 bei Leerlauf; entsprechende Einspritzwinkel αm bzw. α0). Dank der Beschränkung der Einspritzung wenigstens im unteren Lastbereich auf dio Kompressionsphase ist dafiir gesorgt, daß zumindost in dem abgaskritischen unteren Lastbereich die Spaltvolumina im Zy-Zylinderraum mit Luft gefüllt sind und eine Wandabschreckung der Verbrennung durch entsprechende Luftpolster am Rand vermieden wird.
  • Um nach jedem Ladungswechsel eine Spülung des Verbrennungsraumes lo mit Frischluft zu erreichen, ist dieser mit zwei genügend verschiedenen /weit auseinanderliegenden Öffnungen 11 und 16 versehen, deren eine - die Einströmöffnung 11 mit dem daran anschließenden Einströmkanal 13 - dem Einlaßventil 18 zugekehrt ist, wohningen die andere Öffnung - die Ausströmöffnung 16 mit dem Ausströmkanal 17 - vom Einlaßventil möglichst weit weg gerichtet ist. Die Eintrittsöffnung 11 ist auf einer Zylinderfläche 12 angeordnet, die konzentrisch zum Ventilschaft 20 liegt und den Ventilteller 21 mit mögliclist geringem Spalt entlang eines möglichst großen Umfangstückes umgibt. Die obere Querkante 14 der in etwa schlitzförmigen Einströmöffnung 11 ist dem Ventilsitz 22 zunächstliegend angeordnet. In liubrichtung des Ventilos 18 hat die Finr.trömöffnung 11 eine Erstrockung h, dio dom Ventilhub H des linlaßventiles in etwa ontspricht. Aufgrund dieser dem Öffnungszustand des Einlaßventiles weitgehend angepaßten Öffnung 11 wird ein möglichst großer Anteil der den Ventilteller 21 schirmartig umströmenden Frischluft vom niedergehenden ansaugenden Kolben 4 durch den Verbrennungsraum 10 hindurchgesaugt. Hierboi werden Verbrennungsrestgase aus dem Raum 10 gründlich in den Zylinderraum hinausgespült; gleichzeitig erwärmt sich beim Durchströmen des heißen Verbrennungsraumes die Frischluft. Im Zylinderraum vermischen sich Restgase und Frischluft, so daß eine gleichmäßige Verteilung der Rastabgase im Kompressionsraum zustande kommt.
  • Damit dor Verbrennungsraum lo im Zylinderkopf oberhalb der Kopfbodenplatte 3 angeordnet worden kann und damit dio Offnungen 11 und 16 bzw. die Ein- und Ausströmkanäle 13 bzw. 17 in etwa parallel zur Kopfbodenplatte 3 verlaufen können, muß zumindost das Einlaßventil 18, vorzugsweise aber auch das Auslaßvontil 19 höher als die obere Querkante 14 dor Einströmöffnung und einer entsprechenden Kante der Ausströmmöffnung angeordnet sein. Um dies zu erreichen, ist daß Einlaßventil und auch das Auslaßventil in einer Ventilnische 23 angeordnet. Um dieses Nischenvolumen jedoch möglichst gering zu halten, ist das Ventil schräg angeordnet, damit die der Einströmöffnung 11 abgewandte Ventilperipherie möglichst niedrig liegt und somit die Ventilnische kloinor gehalten wordon kann. Durch dioso Nischenform entsteht auf dor dom Zylinderraum zugekehrten Außenfläche der Kopfbodenplatte eine Profilierung. Damit das Kompressionsendvolumen möglichst vollständig im Verbrennungsraum 10 enthalten ist - angestrebt ist ein Anteil von etwa 70 bis So % - und somit das Spaltvolumen zwischen Kolbenoberseite und Zylinderkopfunterseite möglichst gering ist, ist der Kolbonbeden auf seiner Oberseite entsprechend der Profilierung der Nischo 23 gestaltet; d. h., an der Stollo, an der sich dor Verbrennungsraum innerhalb dos Zylinderkopfes befindet, ist in dom profiliorten Kolbenboden 5 eine Nische G angeordnet. Um jedoch nach der Zündung oino möglichst ungehinderte Expansion dor Verbrennungsgase von dem Verbrennungsraum lo durch die Austrittsöffnung 16 hindurch in den Zylinderraum zu ermöglichen, ist dio der Austrittsöffnung unmittelbar gegenüberligende Partie dor Profilterung des Kolbenbodens abgeschrägt (Abschrtigung 7).
  • Es kann zweckmäßig sein, daU bei der Kompression der angesaugten Frischluft in den Verbrennungsraum hinein diese lodiglich durch die Ausströmöffnung 16 und don Ausströmkanal 17 in don Verbrennungsraum zuriickflieiien soll. Um diese einseitige Einströmung in den Verbrennungsraum zu bogünstigen kanii os zweckmäßig sein, an dor Unterseite des Ventiltellers 21 eine Schürze 24 aiizubriiigen, die im geschlossenen Zustand dos Einlaßventiles dio Einlaßöffnung 11 abdeckt. Natiirlich müßte in eine solchen Fall in der Profilierung des Kolbenbodens eine entsprechende Aussparung angebracht sein.
  • Neben dom Verbrennungsraum lo ist eine von ihm weitgehend getrennte und lediglich über einen Zündkanal 34 mit ihm in Verbindung stehende Zündkammer 32 angeordnet, an der eiiie Zündkerze 33 vorgesehen ist. Die Zündkerze ist möglichst nah an der Einmündungsstelle des Zündkanales in die Züiidkamnier angeordnet; und zugleich ist die Übergangsstelle des Zündkanals in den Verbrennungsraum 10 möglichst nah und gleichgerichtet zu dem Ausströmkanal 17 angeordnet Das Volumen der Zündkammer ist im Verhältnis zum Kompressionsendvolumen sehr klein bemossen - etwa 3 bis 5 %; dadurch wird dor Motor abgasmäßig nur sehr gering bolastet. Die geschilderte Plazierung der Zündkerze möglichst nah am Ziliidkammeraustritt dient dazu, daß die Flammonfront innerhalb dor Zündkammer sich entgegen der Ausströmrichtung aus ihr bewegt, wodurch ein möglichst lang andauernder Zündfackelstrahl erroicht wird.
  • Dies begünstigt eine zulässige Gemischabmagerung, dio der Reduzierung der Abgas-Emissionswerte förderlich ist. Die Nähe uiid gegenseitige Ausrichtung von Ausströmkanal 17 und Zündkanal 34 dient der bevorzugten Ladungseinströmung in die Zündkammer während dos Kompressionshubes; siohe die Strömungspfeile in Fig. 5 oder G. Im Ubrigen mündet dor Zündkanal sowohl in den Vorbronnu'lgsraum lo als auch in dio möglichst kompakt gehaltene Zündkammer 32 tangential ciii, um eine möglichst gute Vorwirbelung dor Raumiiilialte zu bokommen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 bis 5 ist das Einspritzventil 26 tangential zum Einströmkanal 13 angeordnet, und zwar derart, daß dor Einspritzstrahl 27 (Fig. 5) der Einströmrichtung parallel gerichtet ist. Diese Ausgestaltungsferni hat den Vortoil, dan die Auftreffstelle dos Einspritzstrahles 27 an Wandungsteile im Bereich hoher Strömungsgeschwindigkeit seitens der zurückkomprimierten Luft liegt. Ferner liogt die Hauptauffächerung des Strahlos im Bereich des eigentlichen Verbrennungsraumes 10, wo die sich verlangsamenden Tröpfchen innig in dem einströmenden Luftwirbel vermischt werden. Durch die durch den Kanal 17 einströmende zurückkomprimierte Luft wird ein Ladungsantoil über den gegenüberliegenden Zündkanal 34 in die Zündkammer 32 hineinkomprimiert, so daß davon auseegangen werden kann, daß auch im unteren Teillastbereich, in dem im Verbrennungsraum relativ magere Gemische vorliegen, in der Zündkammer gleichwohl zündfähige Gemische angesammelt werden.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 ist das Einspritzventil 1 28 mit scinem Haupteinspritzstrahl 29 ebenfalls tangential zum Einströmkanal 13 am Verbrennungsraum 10 angeordnet; die Abspritzstello liegt zwischen dem Ausströmkanal 17 und dem Zündkanal 34. Lin Nebenspritzstrahl 30 des Einspritzventils ist in den Züridlanal 34 gerichtet, um in der Zündkammer 32 in allen Lastzuständen ein zündfähiges Gemisch sicherzustellen.
  • Der Vorteil der erfindungsgemäßen Brennraumspülung liegt darin, das der Sauerstoffaiiteil im Verbrennungsraum gegenüber ungespülter Brennkammer bei gleicher angesaugter Luftmenge erhöht wird - die Restabgase sind gleichmäßig im Kompressionsvolumen verteilt - und daß eine homogene Gemischbildung aufgrund intensiver Verwirbelung des Brennkammerinhaltes und der besseren Luftanwärmung begünstigt wird. Im übrigen gelten die Vorteile, die bereits im Hauptpatent erwähnt sind, nämlich niedriger Stickoxidanteil aufgrund der Möglichkeit, stark abgemagerte Luft-Kraftstoff-Gemische zu verbrennen, und Reduzierung der Kohlenwasserstoffanteile wegen Vermeidung dor Wandabschreckung der Verbrennung in den Spaltvolumina und Brennraumzwickeln.
  • L e e r s e i t e

Claims (23)

  1. Ansprüche 1. Luftansaugende Hubkolben-Brennkraftmaschine mit Zylinderkopf und mit wenigstens einem in einem Zylinderraum auf und ab beweglichen Hubkolben und mit je einem vom Zylinderraum baulich gesonderten aber mit ihm in offener Verbindung stehenden möglichst kompakten in allen Hauptabmessungen kleiner als der Kolbendurchmesser gestalteten Verbrennungsraum, der mit seinem Inhalt einen möglichst großen Anteil des Kompressionsendvolumens ausmacht, fer ner mit wenigstens je einem Zylinderkopf angeordneten Einlaßventil für Frischluft je Zylinderraum, welches ein tellerartiges von der eintretenden Frischluft schirmartig umströmtes Ventilverschlußglied aufweist, ferner mit einer Hochdruck-Einspritzeinrichtung, von deren Einspritzventilen jeweils eines an einem der Verbrennungsräume angeordnet ist, welche Einspritzeinrichtung derart ausgebildet ist, daß die Einspritzung noch innerhalb des zweiten Viertels dos Kompressionshubes beendet ist und wobei die Einspritzstrahlen der Einspritzventile derart angeordnet und/oder ausgerichtet sind, daß die Einspritzstrahlen wenigstens innerhalb der Kompressionsphase stets inrlorllalb des Verbrennungsraumes verbleiben, insbesondere zur Ausübung des Betriebsverfahrens nach Patent . ... ...
    (P 2G 3G 659.6), d a d u r c h G e k e n n z e i c h -n e t , daß der Verbrennungsraum (10) über zwei verschiedene voneinander entfernte Öffnungen (11 + 16) mit dem Zy-Zylinderraum (9) in Verbindung steht, von denen eine - die Einströmöffnung (11) - möglichst nahe an das Einlaßventil (18) herangerückt und der schirmartigen Einströmung (15) der Frischluft entgegengestellt ist und von denen die andere - die Ausströmöffnung (16) - vom Einlaßventil (18) abgewandt angeordnet ist.
  2. 2. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, d a d u r c ii g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Einströmöffnung (11) kreisbogenförmig (12) und konzentrisch zum Ventilschaft (20) um den Ventilsitz (22) des in den Zylinderraum (9) hinein vom Ventilsitz (22) abhebbaren Einlaßventiles (18) sich herum erstreckend angeordnet ist.
  3. 3. Brennkraftmaschine iiach Anspruch 1 odor 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Einströmöffnung (11) atlL einer parallel zur Richtung des Ventilschaftes (20) und konzentrisch zum Ventilschaft (20) liegenden Zylinderfläche (12) angeordnet ist.
  4. 4. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, 2 oder 3, d a -d ii r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Einströmöffnung (11) sich wenigstens etwa über eiii Fünftel des Ventilsitzumfanges um das Einlaßventil (18) herum erstreckt.
  5. 5. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die dem Ventilsitz (22) zunächstliegende Querkante ( 14) der Einströmöffnung (11) axial möglichst nah an den Ventilsitz (22) herangerückt ist.
  6. 6. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k o n n z o i c h n e t , daß die parallel zur Richtung des Ventilschaftes (20) gemessene Erstreckung (h) der Einströmöffnung (11) etwa dem Vontilhub (11) entspricht.
  7. 7. Brennkraftmaschine nach einem dor Ansprüche 1 bis G, d a d u r c h G o k e n n z o i c h n o t , daß an dor dem Zylinderraum (9) zugekehrten Seite dos Ventiltellers (21) am Außenumfang eine bei geschlossenem Zustand des Einlaßventiles (18) die Einströmöffnung (12) überdeckende Scliürze od. dgl. (24) angebracht ist.
  8. 8. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7.
    d a d u r c h g e k o n n z o i c h n e t , dat' das Einspritzventil (26, 28) am Verbrennungsraum (10) mit seinem Einspritzstrahl (27, 29) etwa tangential zu dom von der Einströmöffnung (11) in den Verbrennungsraum (10) führenden Einströmkanal (13) angeordnet ist.
  9. 9. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß neben dom Verbrennungsraum (lo) eine mit einer Zündkerze (33) verseheiie Zündkammer (32) sngeordnet und über eineii Zündkanal (34) mit dem Verbrennungsraum (10) verbundon ist.
  10. 10. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, d a d u r c 11 g e k e n n z e i c h n e t , daß dor vom Innern des Verbrennungsraumes (lo) zu der Ausströmöffnung (16) führende Ausströmkanal (17) quer zur Richtung des Einspritzstrahles (27, 29) angeordnet ist und daß dor Zündkanal (34) etwa parallel zur Richtung des Ausströmkanales (17) und tangential in den Verbrennungsraum (10) einmündend angeordnet ist.
  11. 11. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 1o, d a d u r c ii g c k e n n z e i c 1l n e t , daß das Einspritzventil (2G) so am Verbrennungsraum (10) angeordnet ist, daß der Einspritzstrahl (27) mit der Einströmrichtung gleichgerichtet ist (Fig. 3 + 5).
  12. 1 zu . Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis lo, d a d u r c h g e k e n n z e i c ii n e t , daß das Einspritzventil (28) mehrstrahlig ausgebildet und so angeordnet ist, daß ein Ilauptoinspritzstrahl (29) der Einströmrichtung der Luft im Sinströmkanal (13) ent£egengerichtet ist und daß ein quer zur llauptspritzrichtung (29) gerichteter Nebeneinspritzstrahl (3e) in den Zündkanal (34) gerichtet ist (Fig. G).
  13. 13. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Verbrennungsraum (10) und/oder die Zündkammer (32) eine der Kugelform wenigstens angenäherte Gestalt haben.
  14. 14. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 9 bis 13, d a d u r c h g o k e n n z e i c h n e t , daß die Zündkerze (33) an der Zündkammer (32) möglichst nahe an dor Einmündungsstelle des Zündkanales (34) in die Zündkammer (32) angeordnet ist.
  15. 15. Brennkratfmaschine nach einem der Ansprüche 9 bis 14, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Zündkanal (34) tangential in die Zündkammer (32) oinmündet.
  16. 16. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 15, d a d u r c h g e k e n n z o i c h n o t , dal' der Verbrennungsraum (10) etwa 70 bis 80 % des Kompressionsendvolumens beinhaltet.
  17. 17. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 9 bis 16, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n t t daß die Zündkammer (32) etwa 3 bis 5 r des Kompressionsendvolumens beinhaltet.
  18. 18. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bi9 17, mit einer dem Motorblock zugekehrton Kopfbodenplatte am Zylinderkopf und mit oinom dem Zylinderkopf zugekehrten Kolbenboden am Kolben, ferner mit wenigstens einem Auslaßventil je Zylinderraum, d a d u r c h F e k c n n -z e i c h n e t , da wenigstens das Einlaßventil (18) und der entsprochende Ventilsitz (22) nischenartig höher als die Kopfbodenplatte gelegt ist (Vontilnisclio 23).
  19. 19. Brennkrartmaschine nach Anspruch 18, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dafi der Kolbollbodon (5) auf der Außenseite entsprechend der durch die Ventilnische (23) entstehenden Profilierung der Kopfbodenplatte ( 3) geformt ist, derart, daU zwischen der Kontur des Kolbenbodens (5) und der der Kopfbedenplatto (3) in der oberen Totlage (OT) des Kolbens (4) ein möglichst gerinees Volumen verbleibt.
  20. 20. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 19, d a d u r c h g o k e 11 n 2 o i c h n e t , daß der Ausströmkanal (17) wenigstens in grober Näherung quer zur Hubrichtung des Kolbens (4) angeordnet ist.
  21. 21. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 19, d a d u r c h g e k e n n z e i e 21 n o t , daß der Aiisströmkanal (17) wenigstens in grober Näherung tangential in den Zylinderraum (9) einmündet.
  22. 22. Brennkraftmaschine nach Anspruch 21 odor 20, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß auch das Auslaßventil (19) und der entsprochende Ventilsitz nischenartig gegenüber den gestreckten Verlauf der Kopbbodenplatte (3) angehoben ist und daß dor Kolbenboden (5) entsprechend dem Nischenraum diesen möglichst vollständig ausfüllend profiliert ist.
  23. 23. Brennkraftmaschine nach Anspruch 22, d ü d u r c h g o k e n n z e i c hn o t , daß die Profilierung des Kolbenbodens (5) in dem der Ausströmöffnung (16) gegehüberliegenden Bereich in Richtung der Ausströmung abgeschrägt ist (Abschrägung 7).
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2915514A1 (de) * 1978-04-18 1979-10-25 Fiat Ricerche Verbrennungsmotor mit fremdzuendung und benzineinspritzung

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