DE2707539C2 - Rohrleitungsverteiler - Google Patents
RohrleitungsverteilerInfo
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- F16L41/02—Branch units, e.g. made in one piece, welded, riveted
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-
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Description
Die Erfindung betrifft einen Rohrleitungsverteiler für Vor- und Rücklaufleitungen, insbesondere für Warmwasser-Heizungsanlagen, bestehend aus einem langgestreckten Verteilergehäuse, welches von zwei Vierkantrohren mit parallelen Seitenwa'ndungen gebildet wird
und eine Voriaufkammer und eine Rücklaufkammer aufweist, die sich beide über die gesamte Länge des
Verteilergehäuses erstrecken, wobei an die Vorlaufkammer ein Anschlußstück für den Vorlauf und mehrere senkrecht zur Längserstreckung verlaufende Anschlußstücke für die Vorlaufleitungen der Heizungsanlage und an die Rücklaufkammer ein Anschlußstück für
den Rücklauf und mehrere senkrecht zur Längserstrekkung verlaufende Anschlußstücke für die Rücklaufleitungen der Heizungsanlage angeschlossen sind.
Bei einem nach dem Stande der Technik (DE-OS 11 570) vorbekannten Rohrleitungsverteiler der genannten Art sind die beiden Vierkantrohre nebeneinander angeordnet. Diese Anordnung von zwei Vierkantrohren nebeneinander hat den Nachteil, daß für die Un
terbringung des Rohrleilungsverteilcrs verhältnismäßig viel Raum benötigt wird. Außerdem ist es mit einem
solchen Rohrleitungsverteiler nur schwer möglich, das zum Heizungskessel zurücklaufende Wasser vor dem
Eintritt in den Heizungskessel vorzuwärmen.
Nach dem Stande der Technik (GB-PS 10 26 896) ist es auch bekannt, zum Verteilen von erwärmter Luft
zwei ineinander geschobene Rohre zu verwenden, von denen das innere Rohr der Luftzufuhr dient und an einem Ende offen ist, derart, daß die Luft in dem Ringraum zwischen dem äußeren und dem inneren Rohr
zurückströmt und aus Bohrungen in der Wandung des äußeren Rohres nach außen austritt. Hierdurch soll vermieden werden, daß die aus den Bohrungen des äußeren
Eohres austretende Luft über die Länge des äußeren Rohres unterschiedlich heiß ist
Es ist Aufgabe der Erfindung, den Rohrleitungsverteiler der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß er weniger Raum benötigt auf einfache Weise aus einfachen, in der Regel genormten Teilen hergestellt '«erden kann und zugleich eine Vorwärmung des
Rücklaufwassers ermöglicht
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung ausgehend von einem Rohrleitungsverteiler der eingangs
genannten Art vor, daß die beiden Vierkantrohre ineinander geschoben und durch stirnseitige Deckel miteinander verbunden sind, wobei die Vorlaufkammer durch
den Innenraum des inneren Vierkantrohres und die Rücklaufkammer durch den Ringraum zwischen dem
äußeren Vierkanlrohr und den inneren Vierkantrohr gebildet werden und das Anschlußstuck für den Vorlauf
mit einer Stirnseite des inneren Vierkantrohres verschweißt ist und durch eine Bohrung im zugehörigen
Deckel hindurch tritt während das Anschlußstück für den Rücklauf in eine Bohrung in einer Seitenwand des
äußeren Vierkantrohres eingelötet oder eingeschweißt ist
Der Rohrlcitiingsvcrteiler gemäß der Erfindung
zeichnet sich durch eine besonders l/>Tipakte Bauform
aus und ist im wesentlichen aus einfachen, genormten Teilen zusammengebaut. Aufgrund seines besonderen
Aufbaus hat der Rohrleilungsverteiler gemäß der Erfindung wärmetechnisch den Vorteil, daß die Rücklaufkammcr die Vorlaufkammcr vollständig umgibt so daß
das die Rücklaufkammer durchströmende Wasser vom Vorlauf vorgewärmt wird und im vorgewärmten Zustand den Heizkessel der Heizungsanlage erreicht, so
daß dort Taupunktunterschreitungen vermieden werden.
Vorteilhaft sind weiterhin die Vierkanlrohre mit den
Deckeln durch eine Heftschweißung verbunden und gegen die Deckel durch eine Lötverbindung abgedichtet.
Die Hefischweißung ermöglicht eine vorläufige Verbindung zwischen den beiden Vierkantrohren, nach welcher die Bohrungen für die Anschlußstutzen gebohrt
werden können. Das Abdichten der Deckel gegen die Vierkantrohre mittels der Lötverbindung erfolgt dagegen vorteilhafter Weise während des Lötvorganges. der
für das Einlöten der Anschlußstutzen ohnehin notwendig ist
Schließlich ist der die Vorlaufkammer bildende Innenraum des inneren Vierkanlrohrcs über ein im dem
Vorlauf abgewandten Deckel befindliches Entlüftungsventil mit der Atmosphäre verbunden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert, in der
Fig. I einen Längsschnitt durch einen Rohrlcitungsverteilcr gemäß der Erfindung und
fcf F i g. 2 einen Querschnitt zu F i g. 1 zeigen.
ΐ Der in F i g. 1 dargestellte Rohrleitungsverteiler be- ?■; steht aus einem äußeren Vierkantrohr 1 und einem inne- p: ren Vierkantrohr 2, die durch stirnseitige Deckel 3 und 4 tM miteinander verbunden sind und deren Seitenwände mit iW Abstand parallel zueinander verlaufen. Die Deckel 3 !;.; und 4 sind durch Heftschweißungen mit den Stirnseiten 'W der Vierkantrohre 1 und 2 verbunden und durch Lötverbindungen gegen diese abgedichtet. Der Innenraum des inneren Vierkantrohres 2 bildet die Vorlaufkammer 5, während der Ringraum zwischen dem äußeren Vierer kantrohr 1 und dem inneren Vierkantrohr 2 die Rück- :; Iaufkammer 6 bildet. Auf diese Weise umgibt die Rück-• : laufkammer 6 die Vorlaufkammer 5 fast vollständig, so ■ daß die aus der Vorlaufkammer 5 entweichende Wärme fast vollständig der Rücklauficammer 6 zugeführt wird [■:'■ und zur Vorwärmung des Rücklaufwassers dient.
i-\ Das als Rohrstück ausgebildete Anschlußstück 7 für ;" die Vorlaufkammer 5 ist mit einer Stirnseite des inneren ! X Vierkantrohres 2 verschweißt und tritt durch eine Boh- ff- rung irr. zugehörigen Deckel 4 hindurch. Das ebenfalls ::: als Rohrstück ausgebildete Anschlußstück 8 für den
ΐ Der in F i g. 1 dargestellte Rohrleitungsverteiler be- ?■; steht aus einem äußeren Vierkantrohr 1 und einem inne- p: ren Vierkantrohr 2, die durch stirnseitige Deckel 3 und 4 tM miteinander verbunden sind und deren Seitenwände mit iW Abstand parallel zueinander verlaufen. Die Deckel 3 !;.; und 4 sind durch Heftschweißungen mit den Stirnseiten 'W der Vierkantrohre 1 und 2 verbunden und durch Lötverbindungen gegen diese abgedichtet. Der Innenraum des inneren Vierkantrohres 2 bildet die Vorlaufkammer 5, während der Ringraum zwischen dem äußeren Vierer kantrohr 1 und dem inneren Vierkantrohr 2 die Rück- :; Iaufkammer 6 bildet. Auf diese Weise umgibt die Rück-• : laufkammer 6 die Vorlaufkammer 5 fast vollständig, so ■ daß die aus der Vorlaufkammer 5 entweichende Wärme fast vollständig der Rücklauficammer 6 zugeführt wird [■:'■ und zur Vorwärmung des Rücklaufwassers dient.
i-\ Das als Rohrstück ausgebildete Anschlußstück 7 für ;" die Vorlaufkammer 5 ist mit einer Stirnseite des inneren ! X Vierkantrohres 2 verschweißt und tritt durch eine Boh- ff- rung irr. zugehörigen Deckel 4 hindurch. Das ebenfalls ::: als Rohrstück ausgebildete Anschlußstück 8 für den
■ Rücklauf ist in eine Bohrung in der Seitenwand la des
äußeren Vierkantrohres 1 eingelötet oder einge-
■ i schweißt.
ί Die Anschlußstücke 9 für die Vorlaufrohre der Heizungsanlage
bestehen aus Rohrstücken, die sich durch den Ringraum (Rücklaufkammer 6) zwischen dem äußeren
Vierkantrohr 1 und dem inneren Vierkantrohr 2 erstrecken und jeweils in Bohrungen eingelötet sind, die
jeweils auf einer Achse liegend zwei benachbarte, parallel zueinander verlaufende Seitenwände Xb und 2b der
Vierkantrohre 1 und 2 durchdringen. Die Anschlußstükke 10 für die Rücklaufleitungen der Heizungsanlage bestehen
ebenfalls aus Rohrslücken, die in Bohrungen in der Seitenwand 1 b des äußeren Vierkantrohres 1 eingelötet
sind. Die nach außen weisenden Enden der Anschlußstücke 7, 8, 9 und 10 sind mit den erforderlichen
Anschlußarmaturen 11 verbindbar.
Im Deckel Z befindet sich weiterhin ein Entlüftungsventil 12. durch welches der Vorlaufraum 5 mit der Atmosphäre
verbindbar ist. Weiterhin sind an der Seitenwand la des äußeren Vierkanirohres 1 Halterungen 13
befestigt, welche zum Befestigen des Rohrleitungsverteilers im Gebäude dienen.
Die Herstellung des Rohrleitung?', erteilers, der wie
oben dargelegt — nur aus genormten Teilen zusammengesetzt ist, erfolgt folgendermaßen:
Zunächst werden die Vierkantrohrc 1 und 2 genau auf Länge abgeschnitten. Dam. wird an ein Ende des inneren
Vierkantrohres 2 der Deckel 3 und an das andere Ende das Ar^chlußslück 7 angeschweißt. Anschließend
wird das innere Vierkantrohr durch das äußere Vierkantrohr geschoben und der Deckel 3 durch eine Hcftschweißung
am äußeren Vierkantrohr I befestigt. Dann wird der mit einer Bohrung versehene Deckel 4 auf das
Anschlußstück 7 aufgesteckt und ebenfalls am äußeren Vierkantrohr 1 angeheftet. Bei der Montage werden alle
Verbindungsstellen zwischen den Deckeln 3 und 4 und den Vierkantrohren 1 und 2 mit noch ungeschmolzenem
Lötmaterial versehen. Dies kann beispielsweise durch Auflegen von entsprechenden Ringen aus Lötmaterial,
z. B. Kupfer, erfolgen.
In das vormontierte Gehäuse werden sodann die Bohrungen gebohrt, die die Anschlußstückc 8, 9 und 10
aufnehmen. In die Bohrungen der Seitenwände werden dann die als Anschlußslajke 8, 9 und 10 dienenden
Rohrsiiickc eingesteckt wobei die Runder der Bohrun-
gen wieder mit Ringen aus ungeschmolzenem Lötmaterial belegt werden.
Sodann wird der Rohrverteiler in einen Glühofen eingebracht
und dort auf eine Temperatur erhitzt die ausreicht, das Lötmaterial zu schmelzen. Diese Art des Einlötens
ist bei diesem Rohrleitungsverteiler ohne weiteres möglich, weil die Rohrstutzen im wesentlichen mit
ebenen Flächen verlötet werden, wob«! im Hinblick auf die Verteilung des Lötmaterials keine Schwierigkeiten
auftreten.
Nach Herstellung sämtlicher Lötverbindungen im Glühofen wird der fertige Rohrleitungsverteiler durch
Abdrücken auf Dichtigkeit geprüft.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Rohrleitungsverteiler für Vor- und Rücklauileitungen, insbesondere für Warmwasser-Heizungsart
lagen, bestehend aus einem langgestreckten Verteilergehäuse, welches von zwei Vierkantrohren mit
parallelen Seitenwandungen gebildet wird und eine Voriaufkammer und eine Rücklaufkammer aufweist,
die sich beide über die gesamte Länge des Verteiler- to gehäuses erstrecken, wobei an die Vorlaufkammer
ein Anschlußstück für den Vorlauf und mehrere senkrecht zur Längserstreckung verlaufende Anschlußstücke für die Vorlaufleitungen der Heizungsanlage und an die Rücklaufkammer ein Anschluß-
stück für den Rücklauf und mehrere senkrecht zur Längserstreckung verlaufende Anschlußslücke für
die Rücklaufleitungen der Heizungsanlage angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die beksen Vierkantrohre (1, 2) ineinanderge- w
schoben und durch stirnseitigc Decke! (3,4} miteinander verbunden sind, wobei die Vorlaufkammer (S)
durch den Innenraum des inneren Vierkantrohres (2) und die Rücklaufkammer (6) durch den Ringraum
zwischen dem äußeren Vierkantrohr (1) und dem inneren Vierkantrohr (2) gebiWet werden und das
Anschlußstück (7) für den Vorlauf mit einer Stirnseite des inneren Vierkantrohres (2) verschweißt ist
und durch eine Bohrung im zugehörigen Deckel (4) hindurchtritt, während das Anschlußstück (8) für den
Rücklauf in urne Bohrung in einer Seitenwand (\a)
des äußeren Vierkantrohres (W eingelötet oder eingeschweißt ist
2. Rohrleitungsverteilcr nach Anspruch 1,dadurch
gekennzeichnet, daß die Vierkamrohre (1,2) mit den
Deckeln (3, 4) durch eine Heftschweißung verbunden sind und gegen die Deckel durch Lötverbindungen abgedichtet sind.
3. Rohrleitungsverteiler nach den Ansprüchen I oder Z dadurch gekennzeichnet, daß der die Vorlaufkammer (5) bildende Innenraum des inneren
Vierkantrohres (2) über ein im dem Vorlauf abgewandten Deckel (3) befindliches Entlüftungsventil
(12) mit der Atmosphäre verbunden ist.
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