DE2707528A1 - Wischvorrichtung fuer scheiben von kraftfahrzeugen - Google Patents
Wischvorrichtung fuer scheiben von kraftfahrzeugenInfo
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Description
-Η«
R. 37 *S
8.2.1977 Sa/Sm
8.2.1977 Sa/Sm
Anlage zur
Patent- und
Gebrauchsmuster-HiIfsanmeldung
Wischvorrichtung für Scheiben von Kraftfahrzeugen Z us amme nfassung
Es wird eine Vorrichtung vorgeschlagen, die zum Wischen von Kraftfahrzeugscheiben dient. Die Wischvorrichtung umfaßt
einen Antriebsmotor, dem Untersetzungs- und Pendelgetriebe nachgeordnet sind, so daß eine Wischerwelle pendelnd angetrieben
wird. Das Pendelgetriebe ist als Schubstangengetriebe ausgebildet, dessen Elemente über Kugelzapfen und Gelenkpfannen
zur Aufnahme der Kugelzapfen miteinander wirkverbunden sind. Die Kugelzapfen sind zweiteilig ausgebildet und
haben jeweils einen Schaft, auf den ein Kugelkopf aufgerastet
ist.
809834/0346
R. Sa/Sm
Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einer Wischvorrichtung nach der Gattung des Hauptanspruchs. Es ist schon eine Wischvorrichtung
bekannt, bei der der Kugelzapfen als separates Bauteil vorgefertigt mit dem Getriebeelement vernietet wird. Aus Festigkeitsgründen
ist dabei der Kugelzapfen aus Stahl gefertigt. Nachteilig bei dieser Ausführung ist die am Kugelkopf auftretende
Korrosion, die nur durch erhöhten Fertigungsaufwand wie zum Beispiel Vernickeln des Kugelkopfes zu vermeiden ist.
Um diese Nickelschicht bei der Montage des Kugelzapfens nicht zu beschädigen, müßte diese nach dem Vernieten des Kugelzapfens
an dem Getriebelement angebracht werden, was aber in der Galvanotechnik aus bestimmten Gründen grundsätzlich
vermieden wird. Darüber hinaus wäre aber auch ein solcher Prozeß, bei dem das gesamte Getriebeelement ebenfalls mit
einer Nickelschicht versehen würde, zu teuer. Eine Beschichtung nur des Kugelkopfes würde aber ein sehr umständliches Fertigungsverfahren
erfordern.
Die erfindungsgemäße Wischvorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil,
daß der Metallschaft ohne besondere Rücksichtnahme auf eine empfindliche Lauffläche am Kugelkopf mit dem Getriebeelement
verbunden werden kann. Es braucht dann lediglich die Befestigung des Kugelkopfes an den Metallschaft vorgenommen zu werden.
Als weiterer Vorteil ist anzusehen, daß der Kugelkopf bei seiner Fertigung mit einer einwandfreien Kugeloberfläche
versehen werden kann, welche optimale Laufeigenschaften aufweist.
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R. 37^8
Sa /Sm
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im
Hauptanspruch angegebenen Wischvorrichtung möglich.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Es zeigen Figur 1 eine Draufsicht auf einen zur Wischvorrichtung gehörenden Wischhebel, an dessen Nabenteil
ein Kugelzapfen befestigt ist, Figur 2 eine Seitenansicht des Wischhebels gemäß Figur 1 teilweise geschnitten, Figur
einen zu dem Kugelzapfen gehörenden Kugelkopf in vergrößerter Darstellung in Ansicht, im Schnitt und in Draufsicht, Figur
einen zu dem Kugelzapfen gehörenden Metallschaft in vergrößerter Darstellung in Ansicht und in Draufsicht und
Figur 5 der Kugelkopf gemäß Figur 3 im Schnitt, auf den Metallzapfen gemäß Figur 4 aufgerastet.
In den Figuren 1 und 2 ist ein Wischhebel oder Wischerarm dargestellt, der ein Nabenteil 12 aufweist, mit dem er auf
einer nicht dargestellten Wischerwelle befestigt werden kann. Das Nabenteil 12 hat einen vorspringenden Lappen 14,
an dem mit Abstand von der in dem Nabenteil 12 befindlichen Nabenbohrung 16 ein Kugelzapfen 18 angeordnet ist. Der
Kugelzapfen 18 dient als Gelenkhälfte für ein Gestängeteil eines Pendelgetriebes, das mit der zweiten Gelenkhälfte - einer
Kugelpfanne - ausgestattet ist. Das nicht dargestellte Gestängeteil dient beim vorliegenden Ausführungsbeispiel zur Übertragung
der Pendelbewegung eines ersten Wischhebels 10 auf einen zweiten Wischhebel, dessen Nabenteil 12 ebenfalls einen
Lappen 14 mit einem Kugelzapfen 18 aufweist. Die beiden Kugelzapfen
der beiden Wischhebel 10 sind über einen nicht dargestellten Lenker wirkverbunden, der mit jeweils einer Kugelpfanne
an den beiden Kugelzapfen 18 angelenkt ist. Dadurch
809834/034« "^
R. 37U8 Sa/Sm
wird eine synchrone Bewegung der beiden Wischhebel 10 erreicht,
Der Aufbau des Kugelzapfens 18 ist in den Figuren 3 bis 5 dargestellt. Wie insbesondere aus Figur 5 ersichtlich ist,
weist der Kugelzapfen 18 einen Metallschaft 20 mit quadratischem Querschnitt auf, der einstückig mit dem Lappen 14 des
Nabenteils 12 verbunden ist. An seinem freien Ende hat der Metallschaft 20 eine Ringnut 22, die quer zur Achse des
Metallschafts 20 verläuft. Dabei ist die dem Lappen 14 zugekehrte
Seitenwand 24 der Ringnut 22 so angeordnet, daß sie mit der Grundfläche 26 mit der Ringnut 22 einen stumpfen
Winkel cC einschließt. Ein auf der von dem Lappen 1*1 abgewandten
Seite der Ringnut 22 vorhandener Zapfenkopf 28 ist mit einer kräftigen Fase 30 versehen. Zu dem Kugelzapfen
gehört noch ein Kugelkopf 32, der insbesondere in Figur 3 dargestellt ist. Der Kugelkopf 32 ist aus einem elastischen
Kunststoff gefertigt und hat eine Zentralausnehmung 34, deren Querschnitt der Form des Querschnitts des Metallschaftes
angepaßt ist. Der"Kugelkopf 32 hat einen Kugelabschnitt 36,
dessen Mantelfläche der Form einer Kugel entspricht. An den Kugelabschnitt 36 schließt sich ein Hals 38 an, dessen Achse
auf der Achse der Zentralausnehmung 34 liegt. An der dem
Hals 38 gegenüberliegenden Seite des Kugelabschnitts 36 hat der Kugelkopf 32 zwei einander gegenüberliegende, federnde
Lappen 40, die jeweils durch zwei mit Abstand nebeneinander
liegende randoffene Schlitze 42 gebildet sind. Jeder der federnden Lappen 40 weist einen einstückig mit ihm verbundenen,
in die Zentralausnehmung 31J des Kugelkopfes 32 ragenden
Vorsprung 44 auf, dessen dem Hals 38 zugekehrte Flanke mit der Wand 48 der Zentralausnehmung 34 einen Winkel/3 einschließt,
der etwa dem Winkel cC des Metallschaftes 20 entspricht.
809834/0346
S-φ
R. 37ΊΒ
Sa/Sm
Zur Montage des Kugelzapfens 18 wird der Kugelkopf 32 so auf den Metallschaft 20 aufgesetzt, daß der Hals 38 über
den Zapfenkopf 28 gelangt. Der Metallschaft 20 steckt schließ lich soweit in der Zentralausnehmung 3H des Kugelkopfes 32,
daß die Fase 30 des Zapfenkopfes 28 an den Planken 46 der
Vorsprünge 44 anliegt. Danach wird der Kugelkopf 32 in Richtung
des Pfeiles 49 in Figur 5 stark belastet, so daß die Vor
sprünge 44 vorübergehend in Richtung der Pfeile 50 ausgelenkt werden, bis die Vorsprünge 44 unter Einwirkung der
Vorspannung der Lappen 'IO wieder in ihre Ausgangsposition
zurückfedern können, wenn sie im Bereich der Ringnut 22 des Metallschaftes 20 gelangen (Figur 5). Auf diese Weise ist
der Kugelkopf .32 unlösbar mit dem Metallschaft 20 verbunden
und der Kugelzapfen l8 gebildet. Die federnden Lappen 40 des Kugelkopfes 32 bilden zusammen mit ihren Vorsprüngen 44
Gegenrastmittel des Kugelkopfes 18, die mit einem durch die Ringnut 22 des Metallschaftes gebildeten Rastmittel zusammenwirken.
Auf diese Weise ist es möglich, den Metallschaft 20 entsprechend den an ihn gestellten Anforderungen auszubilden,
während der Kugelkopf unter Berücksichtigung der an ihn gestellten speziellen Anforderung hinsichtlich der Laufeigenschaften
gefertigt werden kann. Darüber hinaus ist durch die Verwendung eines Kunststoffes der Kugelkopf gegen Korrosion
unempfindlich.
809834/0346
Leerse ite
Claims (10)
- R.37U8 Sa/SmAnsprüche( 1. löschvorrichtung für Scheiben von Kraftfahrzeugen, mit einem Antriebsmotor und einem dessen Antriebsbewegung auf eine Wischerwelle übertragenden Getriebe, welches wenigstens ein Getriebeelement aufweist, das über einen in einer Gelenkpfanne eines anderen Getriebeelements gelagerten Kugelzapfen mit dem anderen Getriebeelement wirkverbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kugelzapfen (18) aus einem Metallschaft (20) besteht, an dem ein aus einem Kunststoff gefertigter Kugelkopf (32) befestigbar ist.
- 2. Wischvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kugelkopf (32) eine Ausnehmung (3Ό hat, in die der Schaft (20) einsteckbar ist.
- 3· Wischvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (20) einen von der Kreisform abweichenden Querschnitt hat und daß der Querschnitt der Ausnehmung (31I) der Form des Schaftquerschnittes angepaßt ist.
- 4. Wischvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Schaft (20) als auch die Ausnehmung (34) im Querschnitt quadratisch ausgebildet ist.../7 809834/0346-Y- R. 37i»8S Sa/Sm
- 5. Wischvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (20) Rastmittel (22) aufweist, die mit Gegenrastmitteln (1Ml) des Kugelkopfes (32) zusammenwirken.
- 6. Wischvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastmittel des Schaftes (20) durch eine vorzugsweise ringförmige, quer zur Schaftachse verlaufende Nut (20) gebildet sind, in welcher als Gegenrastmittel mindestens ein in die Ausnehmung (34) des Kugelkopfes (32) ragender Vorsprung (44) greift.
- 7. Wischvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kugelkopf (32) aus einem federelastischen Kunststoff gefertigt ist und daß der Vorsprung (1J1O an einem mit dem Kugelkopf (32) einstückig verbundenen, federnden Lappen (1IO) angeordnet ist.
- 8. Wischvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Lappen (40) durch zwei randoffene Schlitze (42) gebildet ist.
- 9. Wischvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kugelkopf (32) zwei einander gegenüberliegende federnde Lappen (40) mit Rastvorsprüngen (44) hat.809834/0346 ../8- & - R.37U8*} Sa/Sm
- 10. Wischvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9> dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (20) einstückig mit einem Getriebeelement (12, I1I) verbunden ist.809834/0346
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GB (1) | GB1587051A (de) |
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GB1587051A (en) | 1981-03-25 |
FR2380921B3 (de) | 1980-10-17 |
JPS53121335A (en) | 1978-10-23 |
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