DE2707522C2 - Einrichtung zur magnetischen Auslenkung der Elektronenstrahlen einer Kathodenstrahl-Farbbildröhre - Google Patents
Einrichtung zur magnetischen Auslenkung der Elektronenstrahlen einer Kathodenstrahl-FarbbildröhreInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur magnetischen Auslenkung der Elektronenstrahlen einer Kathodenstrahl-Farbbildröhre
mit einem den Hals der Kathodenstrahlröhre umschließenden Joch aus ferromagnetischem
Material mit zwei Wickiungspaaren, deren eines bei Erregung die Horizontalauslenkung und deren
anderes die Vertikalauslenkung bewirkt, und mit weiteren, zur Minderung von Ablenkfehlern vorgesehenen
Wicklungen, mittels deren Erregung überlagernde Magnetfelder bewirkt werden, welche ein Ablenkfeld in
dessen mittlerem Bereiche schwächen und in dessen äußeren Bereichen verstärken. Derartige Einrichtungen
werden in Farb-Fernsehempfängern zur Auslenkung der Elektronenstrahlen der Bildröhre verwendet.
Derartige Farbbildröhren weisen in ihrem Hals drei Kathoden zur Erzeugung dreier Elektronenstrahlen auf,
die vermittels von in einem Joch zusammengefaßten Ablenkspulen zeilenrasterartig über den Bildschirm der
Bildföhre auslenkbar sind. Wesentlich ist hierbei, daß die drei Elektronenstrahlen bei der Abtastung des Bildschirmes
auf dje diesem vorgelagerte Lochmaske hin konvergieren. Üblich ist es, die Kathoden im Röhrenhals
so anzuordnen und auszurichten, daß die von ihnen bewirkten Elektronenstrahlen beim Ausbleiben der Ablenkfclder
im Zentrum der Lochmaske konvergieren. Während des Auslcnkens jedoch wird der Konvergierungspunkt
aus der Ebene der Lochmaske in Richtung auf die Kathoden hin verschoben. Zum Erzielen einer
guten Bildqualität wird daher eine Vorab-Ablcnkung eingesetzt, um die notwendige Konvergenz der drei
Elektronenstrahlen zu erreichen. Eine derartige Vorab-Ablenkung erfordert jedoch komplexe parabolische
Korrektursignale, deren Amplitude sowie Phasenlage auf die Ablenkströme abzustimmen ist.
Bekannt ist es auch, die Konvergenzprobleme zu vereinfachen,
indem ein Ablenkjoch vorgesehen wird, das ungleichförmige Ablenk-Magnetfelder bewirkt. So wird
beispielsweise in der US-PS 38 49 749 vorgeschlagen, zur Korrektur der kissenförmigen Verzeichnung sowie
zur Minderung von Konvergenzabweichungeu zwei
ίο oder mehreren Systemen von Wicklungen jeweils Zusatzwicklungen
zuzuordnen, welche die Intensität der Feldstärke in axialer Richtung des Feldes zu beeinflussen
vermögen und kathodenseitig eine tonnenförmige und schirmseitig eine kissenförmige Verzeichnung bevirken.
Es ist weiterhin bekannt, daß im Falle der In-Line-Kathodenstrahl-Farbbildröhren
sich Vereinfachungen vornehmen lassen; da die Kathoden innerhalb eine·- Ebene
angeordnet sind, ist eine dynamische Konvergenz in der
zu dieser Ebene normalen Richtung nicht erforderlich. Ferner fällt für derartige !n-Line-Kathodenstrah!-Farbbildröhren
für die horizontale Auslenkung die meridionale Bildebene mit der Fläche des Bildschirmes zusammen,
während für die Vertikalauslenkung im wesentlichen die sagittale Bildebene mit der Fläche des Bildschirms
koinzidiert. Daher wird üblicherweise für die Horizontalablenkung ein stark kissenförmiges Horizontalablenkfeld
verwendet, für die Vertikalauslenkung hingegen ein tonnenförmiges Vertikalablenkfeld. Da
aber die Krümmung der sagittalen Bildebene und die der meridionalen Bildebene nicht konstant, sondern
Funktionen der Ablenkungsdistanz und der Magnetfeldverteilung sind, ist es unmöglich, die die Konvergierungspunkte
der drei Elektronenstrahlen aufweisende Fläche teilweise sphärisch zu gestalten. Andererseits ist
auch die Lochmaske in einer Richtung gekrümmt, so daß es schon aus diesem Grunde theoretisch unmöglich
ist, die Verteilung des Magnetfeldes so zu bestimmen, daß eine Übereinstimmung der die F/->ussierungspunkte
aufweisenden Fläche mit der der Lochmaske erzielt wird. Das bedeutet, daß auch bei günstigerer Verteilung
der Wicklungen auf dem joch eine Divergenz zwischen der Lochmaskenfläche und der die Fokussierungspunkte
der drei Elektronenstrahlen aufweisenden Fläche nicht vermeidbar ist.
Die Erfindung geht daher von der Aufgabe aus, ein Ablenkjoch zu schaffen, bei dem mit geringem Aufwände
eine weitgehende Angleichung der die Fokussierungspunkte der drei Elektronenstrahlen einer Farbbildröhre
aufweisenden Fläche an die ihrer Lochmaske erzielt wird.
Gelöst wird diese Aufgabe, indem symmetrisch zu den Wicklungen der Horizontalauslenkung jeweils eine
mit diesen magnetisch gekoppelte Kurzschlußwicklung angeordnet ist, und indem die Kurzschlußwicklungen
nur einen mittleren Teilbereich der für die Horizontalauslenkung vorgesehenen Wicklungen abdecken. Hierdurch
wird in einem inneren, röhrenachsennahen Bereiche des Horizontalablenkfeldes eine relativ geringe, mit
dem Abstande von der Röhrenachse leicht ansteigende Feldstärke erzielt, die von einem gewissen Abstände
von der Achse an wesentlich steiler ansteigt und höhere Feldstärkcwerle erreicht, so daß die stärker ausgclenkten
Strahlen auch ein stärkeres Auslcnkfcld durchlaufen
b5 und die die Konvergenzpunkte aufweisende Hache ;in
die der Lochmaske angeglichen wird.
Als vorteilhaft zeigt sich, daß die Feldänderung ohne weitere Versorgung und ohne weitere Zuleitungen pro-
porüona! and phasenstarr zum eigentlichen Auslenkungsfeld
erfolgt.
Grundsätzlich sind Kurzschlußwindungen auf vielen Gebieten der Technik bekannt. Sie werden beispielsweise
zur Verzögerung von Relais eingesetzt oder auch zur Phasenverschiebung eines Teümagnetfeldcs im Falle
von Spaltpolmotorcn. Gemäß der Erfindung werden sie benutzt, um eine vorgegebene intensitätsverteilung des
Auslenkungsfeide^ zu erreichen. Zwar zeigt die DE-AS 11 06 883 ebenfalls Kurschlußwicklungen in Verbindung
mit dem Ablenkjoch einer Bildröhre: Jenes Ablenkjoch soll mit einem besonderen Magnetkern ausgestattet
werden, der vom einen Gleichstromanteii aufweisenden Auslenkstrom durchflossen wird. Durch die
indirekte Einkopplung und das Vorsehen der Kurzschiußwindungen wird damit im Ablenkjoch ein Abschnitt
geschaffen, welcher zwar die unerwünschte Gieichstrommagnetisierung abzuleiten vermag, der
wechselnden Magnetisierung aber einen hohen Widerstand entgegensetzt. Der Fachmann vermag dieser Vorveröffentlichung
keinerlei Anregungen zu entnehmen, ein Ablenkfeld so auszubilden, daß über die yosamte
Fläche der Lochmaske hin eine Konvergenz mehrerer Elcktronenstrahlen erreicht wird.
Bewährt hat es sich, die Kurzschlußwicklungen mindestens eine in sich geschlossene Windung aufweisen zu
lassen, die sich definiert herstellen läßt. Mit Vorteil sind die Wicklungen für die Vertikal- und die Horizontalauslcnkung
durch ein Isolier-Zwischenstück galvanisch voneinander getrennt, und die Kurzschlußwicklungen
sind zwischen den Wicklungen für die Horizontalauslenkung und dem Isolier-Zwischenstück angeordnet
Im einzelnen wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles
in Verbindung mit dieses darstellenden und veranschaulichenden Zeichnungen erläutert. Es
zeigt hierbei
F i g. 1 zwei unterschiedlich kissenförmig ausgebildete horizontale Auslenkfelder,
F i g. 2 Halbschnitte mit vorgesetzter Lochmaske ausgestatteter Bildschirme mit sich für die unterschiedlichen
Auslenkfelder nach Fig. 1 ergebenden Konvergenzflächen für die Kathodenstrahlen,
F i g. 3 schematische Ansichten von über die Kathoden betrachteten Bildschirmen mit für die unterschiedlichen
Auslenkfelder nach Fig.) sich ergebenden, durch Klektronenstruhlcn beschriebenen Zeilen.
F i g. 4 schemalisch geschnitten einen mit einer vorgesetzten
Lochmaske ausgestatteten Bildschirm mit unterschiedlich ausgelenkten Elektronenstrahlen,
Fig.4b diagrammatisch die Intensität des gemäß
Fig. a wirksamen Auslenkfeldes,
F i g. 5a in perspektivischer Darstellung ein mit Kurzschlußwindungen
ausgestattetes Ablenkjoch,
F i g. 5b eine Frontansicht des Ablenkjoches der F i g. 5a, und
F i g. 6 diagrammatisch die sich mit dem Ablenkjoch der F i g. 5 ergebenden Feldstärken der horizontalen
Auslenkungsfelder.
In den Fig. la und Ib sind diagrammatisch zwei unterschiedlich
Steil kissenförmig verzerrte horizontale Auslenkungsfelder durch die Kurven B1 und B 2 dargestellt.
Sn den F i g. 2a und 2b sind im Halbschnitt jeweils Bildschirme 1 von Kathodenstrahl-Farbbildröhren gezeigt,
denen Lochmasken 3 vorgeordnet sind. Zusätzlich sind strichpunktieri K.onvergenzflächen 10 angegeben,
die sich für die in den Fig. i a und Ib dargestellten Feldstärken
B 1 und S2 ergeben: Diese Konvergenzflächen
sind dadurch definiert, daß sie die sich bei den jeweiligen Auslenkfeldstärken ergebenden Konvergenzpunkte der
drei Elektronenstrahlen der Farbbildröhre enthalten. Für das relativ flach kissenförmige Ablenkungsfeld B1
der Fig. la ergibt sich eine Konvergenzfläche, die in
mittleren Bereichen der Lochmaske 3 mit dieser zusammenfällt, vom Punkte P1 ab jedoch bis zum Ende der
Lochmaske im Punkte P 2 zunehmend von der Lochmaske 3 in Richtung auf die die Elektronenstrahlen bewirkenden
Kathoden, stärker gekrümmt als die Lochmaske 3, zurücktritt. Damit aber ergibt sich im Punkte
P 2 am Ende der Lochmaske 3 eine relativ große Konvergenzabweichung
e 2.
Anders verhält es sich bei dem steiler kissenförmig ausgebildeten Auslenkungsfeld gemäß der Kurve Bl
der F i g. Ib: Gemäß F i g. 2b stimmt die Konvergenzfläche 20 zwar im Punkte PO des Durchstoßens der Achse
Z mit der Fläche der Lochmaske 3 überoin und tangiert
sie; sie ist aber zunächst weniger gekrümmt als die Lochmaske 3 und erst in ihrem weiteren Verlaufe stärker
als diese, so daß sie im Punkte PZ am Ende der Lochmaske wieder in diese hineinläuft und zwischendurch
ein Maximum der Konvergenzabweichung e 1 durchläuft
Die Verhältnisse sind auch anhand der F i g. 3a und 3b zu überschauen: Hier stehen gestrichelte Linien 15 bzw.
25 für die von von der Kathode 5 abgestrahlten Elektronenstrahlen beschriebenen Zeilen, die Vollinien 17 bzw.
27 geben die von von der Kathode 7 ausgehenden Elektronenstrahlen beschriebenen Zeilen wieder, und die
strichpunktierten Linien 19 bzw. 29 stehen füi Zeilen, die vom von der Kathode 9 ausgehenden Elektronenstrahl
beschrieben werden. In Fig.3a divergieren vom
Punkte Pl aus die von durch die äußeren Kathoden abgegebenen Elektronenstrahlen beschriebenen Zeilen,
und nach F i g. 3b konvergieren diese Zeilen bei steiler kissenförmig ausgebildetem Auslenkungsfeld gemäß
B2 der Fig. Ib in den Punkten PO und P2 und erreichen
zwischenzeitlich ihre maximale Abweichung E1.
Die in der Praxis zugelassenen maximalen Konvergenzabweichungen liegen bei 20" In-Line-Farbbildröhren ftj e 1 etwa bei 1,0 mm und für e2 bei etwa 1,5 mm. Üblicherweise werden die die Auslenkung bewirkenden Ablenkungsjoche so bemessen, daß zwischen den Punkten Pl und P2 die Konvergenzfläche die Lochmaske schneidet. Hierbei lassen sich die angegeoenen Maximalwerte noch einhalten, weitere Verbcsserungen sind aber nicht möglich.
Die in der Praxis zugelassenen maximalen Konvergenzabweichungen liegen bei 20" In-Line-Farbbildröhren ftj e 1 etwa bei 1,0 mm und für e2 bei etwa 1,5 mm. Üblicherweise werden die die Auslenkung bewirkenden Ablenkungsjoche so bemessen, daß zwischen den Punkten Pl und P2 die Konvergenzfläche die Lochmaske schneidet. Hierbei lassen sich die angegeoenen Maximalwerte noch einhalten, weitere Verbcsserungen sind aber nicht möglich.
Anhand der F i g. 4 läßt sich jedoch zeigen, daß die Konvergenzabweichung weiter verringert werden
könnte. Theoretisch kann eine konvergenzabweichungsfreie Farbbildröhre erreicht werden, wenn gemäß
Fig.4b im Bereiche zwischen den Punkten χ 1 ein
Auslen''ungsfeld nach der Kurve Bi gemäß Fig. la
erreicht wird und zwischen den Funkten xi und χ 2
jeweils auf ein steilere kissenförmiges Auslenkungsfeld
nach der Kurve B 2 der F i g. 1 b übergegangen wird.
In Fig.4a ist mit der strichpunktierten Linie 40 der
Bereich des Auslenkungsfeldes bezeichnet, innerhalb dessen die Elektronenstrahl zum Bildschirm 1 hin
kontinuierlich ausgelenkt werden. Mit O 1 und O 2 sind
die imaginären Auslenkungszentren gekennzeichnet, von denen aus die Elektronenstrahlen so ausgelenkt
werden, daß sie auf den Bildschirm 1 jeweils in den Punkten P'\ und P'2 auftreffen. In der Praxis jedoch
lassen sich die Auslenkfeldstärken nicht ohne weiteres so gestalten oder auch nur angleichen, wie es die stark
ausgeführte, von Bi auf 52 übergehende Linie der
Fig. 4b aufzeigt. Um jedoch einen weitgehenden An-
gleich an die als günstig erkannte Feldgestaltung zu erreichen, werden erfindungsgemäO Ablenkungsjoche
verwendet, wie sie in den F i g. 5a perspektivisch und 5b in der Frontansicht wiedergegeben sind. Das dargestellte
Abienkungsjoch weist einen konischen Ringkern 51 aus hochpermeablen Magnetmatenal auf, um den zwei
Wicklungen 53 derart gewickelt sind, daß sie ein Auslenkungsfeld zur Ablenkung der Elektronenstrahlen in
Vertikalrichtung bewirken. Ein weiteres Wicklungspaar 55 ist derart um den Ringkern 51 gewickelt, daß es ein
Hauptauslenkungsfeid erzeugt, welches die Elektronenstrahlen in horizontaler Richtung auslenkt. Die Wicklungen
53 sind gegen die Wicklungen 55 durch ein zwischengelegtes Isolier-Zwischenstück 59 galvanisch voneinander
getrennt. Im Bereiche der Wicklungen 55 sind zusätzlich in sich kurzgeschlossene Kurzschlußwicklungen
57 so angeordnet, daß sie nur einen mittleren Teilbereich der Wicklungen 55 abdecken. Im Ausführungsbcispici SiIiU uicSc KüiZSCMiüoVvickiüfigcri 37 jcwciis «ils
eine in sich geschlossene Windung ausgebildet. Diese Kurzschlußwicklungen bilden einen in sich geschlossenen
Stromkreis, der induktiv mit den die Horizontalauslenkung bewirkenden Wicklungen 55 gekoppelt ist, so
daß beim Speisen der Wicklungen 53 in den Kurzschlußwicklungen 57 entsprechende Kurzschlußströme bewirkt
werden, die ihrerseits auf das resultierende Magnetfeld zurückwirken.
Die Auswirkung dieser Kurzschlußwicklungen 57 wird anhand der Fig.6 erläutert, welche die innerhalb
des Querschnittes und entlang der Linie 6-6 der F i g. 5a auftretenden Feldstärkenverteilung aufzeigt. Wären
keine Kurzschlußwicklungen 57 vorgesehen oder werden diese unterbrochen, so ergibt sich bei der Erregung
der die Horizontalauslenkung bewirkenden Wicklungen 55 in Abhängigkeit von der X-Komponente eine kissen- js
förmige Feldstärkeverteilung, wie sie durch die Kurve BD dargestellt ist- innerhalb der magnetisch gekoppelten
Kurzschlußwicklungen 57 wird beim Betriebe der V/icklungen 55 ein Kurzschlußstrom erzeugt, der seinerseits,
mitbestimmt durch die von den Kurzschlußwicklungen übergriffene Räche, eine Charakteristik
entsprechend der Kurve BC zeigt Innerhalb des Längenbereiches 1 der Kurzschlußwicklung 57 ist deren
Magnetfeld dem der Wicklungen 55 entgegengesetzt, und im die Länge überschreitenden Bereiche ist das von
der Kurzschlußwicklung 57 bewirkte Feld dem der Wicklungen 55 gleichsinnig gerichtet. Damit aber ergibt
sich aus der Aufsummierung der Kurven BD und BG die resultierende Kurve BT, die weitgehend der nach
F i g. 4b als vorteilhaft erkannten Charakteristik entspricht, und die da.iiit in der Lage ist, die Krümmung der
Konvergenzfläche weitgehend der der Lochmaske anzupassen, so daß die Konvergenzabweichungen auf ein
Minimum gebracht werden. Bewährt hat es sich hierbei, daß zur Speisung der zusätzlichen Wicklungen weder
besondere Speisequellen noch Zuleitungen erforderlich werden, und" das zusätzlich bewirkte Feld gemäß der
Kurve AG steht stets in festem Verhältnis zum durch die
Wicklungen 55 bestimmten Feld sowohl hinsichtlich seiner Intensität als auch seiner Phasenlage. Es besteht bo
aber auch die Möglichkeit, die Kurzschlußwindungen, bspw. durch Änderung des Kopplungsfaktors oder
durch teilweise Aufheben des Kurzschlusses, so anzupassen, daß gewünschte Konvergenzabweichungen einstellbar
sind. Wesentlich ist bei diesen nur, daß die Kurzschlußwicklungen
im !nduktionsbereich der Wicklungen 55 vorgesehen sind; sie können die Spulen 55 überfassen
oder untergreifen, und sie können am oder im Isolier-Zwischenstück 59 vorgesehen sein.
Die Erfindung ist auch auf Ablenkungsjoche für Farbbildrohren
mit Delta-Kathoden anwendbar; in diesem Falle werden die Kurzschlußwicklungen asymmetrisch
in einer Ebene angeordnet. Wesentlich ist in diesen Fällen nur, daß die Intensität der durch Induktion bewirkten
Hilfsfelder durch die Bemessung der Kurzschlußwicklung ebenso eingestellt wird wie durch ihre Größe
der mittlere, abzudeckende Teilbereich definiert wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Einrichtung zur magnetischen Auslenkung der Elektronenstrahlen einer Kathodenstrahl-Farbbildröhre
mit einem den Hals der Farbbildröhre umschließenden Joch aus ferromagnetischem Material
mit zwei Wicklungspaaren, deren eines bei Erregung die Horizontalauslenkung und deren anderes die
Vertikalauslenkung bewirkt, und mit weiteren, zur
Minderung von Ablenkfehlern vorgesehenen Wicklungen, mittels deren Erregung überlagernde Magnetfelder
bewirkt werden, welche ein Ablenkfeld in dessen mittlerem Bereiche schwächen und in dessen
äußeren Bereichen verstärken, dadurch gekennzeichnet, daß symmetrisch zu den Wicklungen
(55) der Horizontalauslenkung jeweils eine mit diesen magnetisch gekoppelten Kurzschlußwicklungen
(57) angeordnet ist, und daß die KurzschlußwickiLäigen
nur einen mittleren Teilbereich der für die Horizontalablenkung vorgesehenen
Wicklungen abdecken.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kurzschlußwicklungen (57) mindestens eine in sich geschlossene Windung aufweisen.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklungen (53,55) für die
Vertikal- und die Horizontalauslenkung durch ein Isolier-Zwischenstück (59) galvanisch voneinander
getrennt sind, und daß die Kurzschlußwicklungen (57) zwischen den Wicklungen (55) für die Horizontalauslenkung
und dem Isolier-Zwischenstück (59) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772707522 DE2707522C2 (de) | 1977-02-22 | 1977-02-22 | Einrichtung zur magnetischen Auslenkung der Elektronenstrahlen einer Kathodenstrahl-Farbbildröhre |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772707522 DE2707522C2 (de) | 1977-02-22 | 1977-02-22 | Einrichtung zur magnetischen Auslenkung der Elektronenstrahlen einer Kathodenstrahl-Farbbildröhre |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2707522A1 DE2707522A1 (de) | 1978-08-24 |
DE2707522C2 true DE2707522C2 (de) | 1985-08-29 |
Family
ID=6001828
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772707522 Expired DE2707522C2 (de) | 1977-02-22 | 1977-02-22 | Einrichtung zur magnetischen Auslenkung der Elektronenstrahlen einer Kathodenstrahl-Farbbildröhre |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2707522C2 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1106883B (de) * | 1960-03-23 | 1961-05-18 | Telefunken Patent | Magnetische Ablenkeinrichtung fuer Kathodenstrahlroehren |
US3849749A (en) * | 1972-02-16 | 1974-11-19 | Matsushita Electric Ind Co Ltd | Deflection coils producing pincushion and barrel deflection fields |
-
1977
- 1977-02-22 DE DE19772707522 patent/DE2707522C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2707522A1 (de) | 1978-08-24 |
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