DE2707502A1 - Verfahren zum steuern der temperatur von geschmolzenem stahl und des kohlenstoffgehaltes in einem sauerstoffkonverter - Google Patents
Verfahren zum steuern der temperatur von geschmolzenem stahl und des kohlenstoffgehaltes in einem sauerstoffkonverterInfo
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Telefon (0611) 235555 Telex: 04-16759 mapat d
Bankkonto: 225/0389
N / 1685
24.Februar 1976, Japan, No. 1844 5/1976
24.Februar 1976, Japan, No. 18446/1976
6-3, Otemachi 2-chome, Chiyoda-ku,
Tokyo, Japan
Verfahren zum Steuern der Temperatur von geschmolzenem Stahl und des Kohlenetoffgehaltes in
Sauerstoffkonverter.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern der Temperatur von geschmolzenem Stahl und des Kohlenstoffgehaltes
in einem Sauerstoffkonverter.
Bekanntlich wird bei dem Blasbetrieb in dem Sauerstoffkonverter
üblicherweise der Blasprozess immer abgestoppt, wenn der geschmolzene Stahl die gewünschte Temperatur und den gewünschten
Kohlenstoffgehalt erreicht hat. Tatsächlich ist es
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jedoch schwierig, genau die gewünschte Temperatur und den gewünschten
Kohlenstoffgehalt zu erreichen. Aus diesem Grunde wird die Zufuhr von Sauerstoff kurz vor der vorausgesagten
Beendigungszeit der Blasarbeit, bei der die gewünschten Niveaus erreicht werden, abgestoppt, und der Konverter kann
gekippt werden, um die Temperatur zu messen und eine genommene Probe zu analysieren. Dieses Verfahren ist jedoch wenig
leistungsfähig und daher praktisch unbrauchbar. Vor vergleichsweise kurzer Zeit wurde ein Verfahren vorgeschlagen, bei dem
unter Verwendung einer Nebenlanze eine Nachweissonde kurz vor der vorausgesagten Beendigungszeit für die Blasarbeit in den
geschmolzenen Stahl eingetaucht wird, um gleichzeitig die Temperatur des geschmolzenen Stahles und den Kohlenstoffgehalt
zu messen, und aus den hierdurch gemessenen Werten kann die Xnderung der Temperatur und die änderung des Kohlenstoffgehaltes
unter Anwendung eines statischen Mode lies vorausgesagt werden, um dadurch die Zufuhr von Sauerstoff und das Einwerfen
oder Einbringen der Hilfsrohstoffe, Schlackenbildner oder
Zuschläge zu steuern, um die gewünschten Werte zu erreichen. In dem oben erwähnten statischen Modell werden jedoch die Entkohlungsgeschwindigkeit
und die Xnderung des Temperaturanstiegs des geschmolzenen Stahles alle primär im Zusammenhang mit der
Menge des Blasesauerstoffes analysiert und folglich ist bei dem wirklichen Blaseprozess die Wahrscheinlichkeit, die gewünschten
Werte zu treffen, extrem niedrig und zusätzlich treten häufig Unregelmässigkeiten auf.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Steuern der Temperatur des geschmolzenen Stahles und des
Kohlenstoffgehaltes in einem Sauerstoffkonverter mit hoher Genauigkeit zu schaffen, bei dem die Xnderung dieser Werte
richtig und genau vorausgesagt und gesteuert werden können.
Es ist auch Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Steuern der Temperatur des geschmolzenen Stahles und des
Kohlenetoffgehaltes zu schaffen, bei dem die Wahrscheinlichkeit,
die gewünschten Werte der Temperatur des geschmolzenen
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Stahles und des Kohlenstoffgehaltes im wirklichen Blasbetrieb zu treffen, erhöht werden kann und mit dem die Unregelmässigkeiten
verringert werden können.
Die Erfinder der vorliegenden Anmeldung haben gefunden, dass die Temperatur des geschmolzenen Stahles und der Kohlenstoffgehalt
des geschmolzenen Stahles ausserst genau vorausgesagt werden können, indem die Menge des in Schlacke angesammelten
Sauerstoffes oder schlackebildenden Sauerstoffes aufgrund von
Oxidation und die Menge der Entkohlung, die von den Abgasen erhalten wird, betrachtet werden.
Bei herkömmlichen Verfahren tritt httufig ein Fehler bei der
Voraussage der Temperatur des geschmolzenen Stahles und des Kohlenstoffgehaltes auf, die eine Voraussetzung der Steuerung
sein sollen, was einen Grund dafür liefert, dass die Wahrscheinlichkeit, den richtigen Wert zu treffen, oder die Trefferwahrscheinlichkeit
verringert wird. Hauptgründe für das Auftreten von Fehlern sind die folgenden: Nämlich die Tatsache,
dass, obgleich für das Blasen benötigter Sauerstoff in dem Ofen verbraucht wird, um zu entkohlen und Schlacken zu bilden,
die für die Bildung von Eisenoxiden repräsentativ sind, ist die Verteilung des Sauerstoffes auf die Entkohlung und die
Bildung von Eisenoxiden nicht der Wert, der während des Blase ns bestimmt wird, sondern er variiert während des Verlaufes
des Blasens und bei jedem Blasprozess, und trotzden wird solch eine Verteilung als konstant oder in Werten einer bestimmten
Bezugsformel angenommen. Daher versagte das herkömmliche Verfahren darin, die Lage genau zu erfassen, in der der Sauerstoff
in welcher Rate für die Entkohlung und die Bildung der Eisenoxide verbraucht wird, und das führte zu einem relativ
grossen Fehler im wirklichen Betrieb.
Die Erfinder haben zuerst diese beschriebenen Probleme bei den bekannten Verfahren aufgedeckt und haben sie als Ausgangspunkt
für eine Vielzahl wiederholter Untersuchungen genommen. Die vorliegende Erfindung wurde als Ergebnis dieser Untersu-
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chungen über eine lange Zeitdauer erreicht.
In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung können die
Temperatur des geschmolzenen Stahles und der Kohlenstoffgehalt,
die beide durch gleichzeitigen Nachweis in einem Sauerstoffkonverter zu einer geeigneten Zeit im Verlaufe des Blasprozesses
ohne Unterbrechung der Zuführung von Sauerstoff unter Verwendung beispielsweise einer Nebenlanze erhalten werden, als
eine erste Information verwendet werden. An dieser Stelle soll die Aufmerksamkeit auf den Punkt, dass der Nachweis zu einer
geeigneten Zeit während des Verlaufes des Blasprozesses vorgenommen werden kann, und auf den weiteren Punkt gelenkt werden,
dass der Nachweis ohne Unterbrechung der Sauerstoffzufuhr vorgenommen
wird.
Weiterhin können die Zusammensetzung der Charge innerhalb des
Konverters und die chargierte Menge, die vor der obigen Nachweiszeit erhalten wird, als eine zweite Information verwendet
werden, und die Art der Flussmittel oder Kühlmittel (des Zuschlags), die nach Bedarf eingebracht werden, und die churgierte
Menge, die nach der obigen Nachweiszeit nachgewiesen wird, kann als eine dritte Information verwendet werden.
Darüber hinaus können jeweils als eine vierte Information und eine fünfte Information entsprechend die Sauerstoffmenge,
die für die Entkohlung gebraucht wird, und der Betrag der Ent-
verwendet werden
kohluny, der auf der Grundlage der Menge der Abgase und der Zusammensetzung der Abgase erhalten wird, die kontinuierlich nach der obigen Nachweiszeit gemessen werden. Die Menge des in Schlacke angesammelten Sauerstoffes, der auf der Grundlage der Menge des kontinuierlich zuzuführenden Sauerstoffes, die nach der obigen Nachweiszeit gemessen wird, der dritten Information und der vierten Information erhalten wird, wird als eine sechste Information verwendet, und der gesamte Konverter-Reaktionswärmewert, der von der vierten Information und der sechsten Information erhalten wird, wird als eine siebente Information verwendet. In diesem Zusammenhang soll die Auf-
kohluny, der auf der Grundlage der Menge der Abgase und der Zusammensetzung der Abgase erhalten wird, die kontinuierlich nach der obigen Nachweiszeit gemessen werden. Die Menge des in Schlacke angesammelten Sauerstoffes, der auf der Grundlage der Menge des kontinuierlich zuzuführenden Sauerstoffes, die nach der obigen Nachweiszeit gemessen wird, der dritten Information und der vierten Information erhalten wird, wird als eine sechste Information verwendet, und der gesamte Konverter-Reaktionswärmewert, der von der vierten Information und der sechsten Information erhalten wird, wird als eine siebente Information verwendet. In diesem Zusammenhang soll die Auf-
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merksainkelt auf den Punkt gelenkt werden, dass die Menge des
(die sechste Information) fUr die Durchfuhrung der Voraussage
verwendet wird.
Nachdem verschiedene Informationen bei dem Verfahren wie oben beschrieben erhalten worden sind, können die kontinuierliche
Xnderung der Temperatur des geschmolzenen Stahles von der zweiten Information, der dritten Information und der siebenten
Information mit der ersten Information als Ausgangspunkt erhalten werden, und die kontinuierliche Xnderung des Kohlenstoff
gehaltes in dem geschmolzenen Stahl kann von der zweiten Information und der fünfte η Information erhalten werden. Somit
wird der wirklich gemessene Wert zu der geeigneten Zeit während des Blasprozessco als Ausgangspunkt für die nachfolgende
Voraussageoperation verwendet, und die Menge des in Schlacke angesammelten Sauerstoffes kann als ein Hauptparameter für
die Operation der Voraussage verwendet werden, um kontinuierliche Voraussage nach dem Ausgangspunkt zu ermöglichen.
dem Verfahren wie oben beschrieben erhalten worden sind, kon-
■ in Form einer Ortskurve
tinuierlich die Werte der Temperatur des geschmolzenen Stahles/ aus der zweiten Information, der dritten Information und der
siebenten Information mit der ersten Information als Ausgangspunkt abgeschätzt werden, und die kontinuierlich geschätzten
hen/auβ der zweiten Information und der fünften Information
erhalten werden. Dann kann eine Regressionsgleichung erhalten werden, wobei mehrere Bezugsgleichungen zwischen der Temperatur
des geschmolzenen Stahles und dem vorherberechneten Kohlenstoffgehalt benutzt werden, im Hinblick auf eine aus zurück
(rückwirkend) berechneten Werten gebildete/Kurve, bei der die geeignete Zeit in der Mitte oder im Endstadium des Blasens
einen Bezugspunkt bildet, um die Werteänderung nach dieser Zeit vorauszusagen, und das Blasen wird in Übereinstimmung
mit der Differenz zwischen den Ergebnissen dieser Voraussage
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und der gewünschten Temperatur des geschmolzenen Stahles und des gewünschten Kohlenstoffgehaltes in dem geschmolzenen Stahl
gesteuert. Somit wird der wirklich gemessene Wert zu dem geeigneten Zeitpunkt während des Blasens aus Ausgangspunkt für die
nachfolgende Voraussageoperation verwendet, und die Menge des in Schlacke angesammelten Sauerstoffes kann als ein Hauptparameter
für die Voraussageoperation verwendet werden, um eine kontinuierliche Voraussage und Steuerung nach dem Ausgangspunkt
zu ermöglichen.
Auf diese Weise können in hohem Masse genaue vorausgesagte Werte genau und richtig erhalten werden, und das führt zu einer
erfolgreichen Entwicklung eines Steuerungsverfahrens, das eine positive Anzeige für den nachfolgenden Betrieb liefert und
das eine extrem hohe Trefferwahrscheinlichkeit für den richtigen Wert liefert. Die höchst genaue Voraussage ist eine unerlässliche
Bedingung dafür, dass der geschmolzene Stahl die gewünschte Temperatur und den gewünschten Kohlenstoffgehalt erhält.
Wenn der vorausgesagte Wert aus der Reihe fallen sollte, könnte der gewünschte geschmolzene Stahl nicht erhalten werden,
wieviel Aufmerksamkeit man auch dem nachfolgenden Betrieb und der Steuerung schenken sollte.
Die wesentlichen Merkmale der einen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung können wie folgt zusammengefasst werden: (1) Die Messung unter Verwendung einer Nachweissonde kann zu
einer geeigneten Zeit in der Mitte des Blasprozesses durchgeführt werden; (2) Der tatsächliche Messwert, der zu dieser
Zeit gemessen wird, kann als Ausgangspunkt für die nachfolgende Voraussageoperation oder Voraussageberechnung verwendet
werden; (3) Eine kontinuierliche Abschätzung nach dem Ausgangspunkt wird ermöglicht, wobei die Menge des in Schlacke aufgesammelten
Sauerstoffes als ein Hauptparameter für die Voraussageoperation verwendet wird; und (4) Das in (3) angegebene
Merkmal kann mit dem Merkmal kombiniert werden, bei dem der wirklich gemessene Wert als Ausgangspunkt verwendet wird, um
den geschätzten Wert mit höherer Genauigkeit abzuschätzen.
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Weiterhin können die wesentlichen Merkmale einer anderen Ausfilhrungsform
der vorliegenden Erfindung wie folgt zusammengefasst werden: (1) Die Messung unter Verwendung einer Nachweissonde
kann zu einer geeigneten Zeit in der Mitte des Blasprozesses durchgeführt werden; (2) Der tatsächliche Messwert, der
zu dieser Zeit gemessen wird, kann als Ausgangspunkt für die nachfolgende Voraussageoperation verwendet werden; (3) Eine
kontinuierliche Voraussage nach dem Ausgangspunkt wird ermöglicht, wobei die Menge des in Schlacke angesammelten Sauerstoffes
als ein Hauptparameter für die Voraussageoperation verwendet wird; (4) Das in (3) angegebene Merkmal kann mit
dem Merkmal kombiniert werden, bei dem der wirklich gemessene Wert als Ausgangspunkt verwendet wird, um den geschätzten Wert
mit höherer Genauigkeit zu bestimmen; (5) D±e oben beschriebene kontinuierliche Xnderung wird als Ortskurve, die aus zurUckberechneten
Werten gebildete Kurve (linear oder gekrümmt) nachgewiesen, d.h., dass der Trend oder die Neigung der kontinuierlichen
Xnderung in der Nähe des obengenannten abgeschätzten Wertes zu der geeigneten Zeit in der Mitte oder im Endstadium
(vorzugsweise zu der Zeit, die für Steuerwirkungen günstig ist) des Blasprozesses erfasst wird, um herauszufinden,
welche Ortskurve durch die Punkte bei kontinuierlicher Veränderung beschrieben wird, und die Ortskurve der nachfolgenden
kontinuierlichen Xnderung wird auf der Grundlage der Neigung der Ortskurve vorausgesagt und berechnet; und (6) Die
geschätzte Ortskurve und die Differenz zwischen der gewünschten Temperatur des geschmolzenen Stahles und des Kohlenetoffgehaltes
werden nachgewiesen und das nachfolgende Blasen wird mit hoher Genauigkeit so gesteuert, dass diese Differenz beseitig
wird.
Im folgenden wird die Erfindung durch Ausfuhrungsbeispiele anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert:
zur Durchführung des Verfahrens nach der vorliegen-
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den Erfindung darstellt,
Figur 2 ein Fliessdiagramm, in dem schematisch eine Ausführungsform
des Verfahrens gemä'ss der vorliegenden Erfindung dargestellt ist,
Figuren 3 und 4 graphische Darstellungen, die die Voraussagegenauigkeit
der Temperaturen des geschmolzenen Stahles und der Kohlenstoffgehalte zeigen, wobei das herkömmliche
Verfahren auf einen 170 Tonnen-Konverter angewendet wird,
Figuren 5 und 6 graphische Darstellungen, die die Voraussagegenauigkeit
der Temperaturen des geschmolzenen Stahles und der Kohlenstoffgehalte zeigen, wobei das Verfahren
nach der vorliegenden Erfindung auf einen 170 Tonnen-Konverter angewendet wird,
Voraussage der Temperaturen des geschmolzenen Stahles und der Kohlenstoffgehalte in Übereinstimmung mit der
vorliegenden Erfindung und die darauf beruhende Ortskurve oder den Kurvenverlauf, und
Figur 11 eine Ansicht, die eine dagegen abgewandelte Form zeigt.
Zuerst wird die Ausfuhrung der vorliegenden Erfindung ohne
Bezugnahme auf die Zeichnungen und danach näher unter Bezugnahme auf eine bestimmte detaillierte Form beschrieben.
Es 1st bekannt, dass es ein Verfahren gibt, bei dem eine Nachweissonde benutzt wird, die an der Spitze einer Nebenlanze
befestigt ist, um die Temperatur des geschmolzenen Stahles und den Kohlenstoffgehalt zu messen. Solch ein Verfahren ist beispielsweise in dem US-Patent No. 3.574.598,
ausgegeben am 13.April 1971 an David W. Kern und Phillip D. Stelts beschrieben. Diese Vorrichtung kann auch zur Ausfiih-
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rung des Verfahrens nach der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Andere Vorrichtungen können natürlich ebenfalls verwendet
werden.
Zuerst werden die Temperatur des geschmolzenen Stahles und der
Kohlenstoffgehalt während des Blasens durch die Nachweissonde
zu der geeigneten Zeit in der Mitte des Blasens ohne Unterbrechung der Sauerstoffzufuhr nachgewiesen. Von den so erhaltenen
tatsächlich gemessenen Werten sei To (°C) die Temperatur des geschmolzenen Stahles und Co (%) der Kohlenstoffge-
3 halt in dem geschmolzenen Stahl. Ferner sei Fo2 (Nm /h) die
3
den soll, und Fex (Nm' /h) die Durchflussrate der Abgase. Die Dichten Xco, XcOg, Xo3, X^2, X^2 (%) der jeweiligen Abgaszusammensetzungen CO, CO2, O2, H2 und N2 werden durch die entsprechenden bekannten Verfahren nachgewiesen (wie z.B. durch das Infrarot-Strahlen-Analyseverfahren, Gaschromatographieverfahren und dergleichen). In diesem Falle kann X2 (.%) unter der Annahme erhalten werden, dass N2 eins ausserhalb CO, CO2, O2 und H2 ist. Es wird bemerkt, dass der Zweck der vorliegenden Erfindung auch dann erreicht wird, wenn in der Analyse eine geringe Signalzeitverzögerung vorhanden ist (z.B. etwa maximal 30 Sekunden).
den soll, und Fex (Nm' /h) die Durchflussrate der Abgase. Die Dichten Xco, XcOg, Xo3, X^2, X^2 (%) der jeweiligen Abgaszusammensetzungen CO, CO2, O2, H2 und N2 werden durch die entsprechenden bekannten Verfahren nachgewiesen (wie z.B. durch das Infrarot-Strahlen-Analyseverfahren, Gaschromatographieverfahren und dergleichen). In diesem Falle kann X2 (.%) unter der Annahme erhalten werden, dass N2 eins ausserhalb CO, CO2, O2 und H2 ist. Es wird bemerkt, dass der Zweck der vorliegenden Erfindung auch dann erreicht wird, wenn in der Analyse eine geringe Signalzeitverzögerung vorhanden ist (z.B. etwa maximal 30 Sekunden).
Wenn der Zuschlag oder das Kühlmittel eingeworfen oder chargiert werden, wird seine Art i (z.B. Eisenerz, Kalkstein,
gebrannter Kalk usw.) und die chargierte Menge Wf (t/h) (englisch: ton/Hr) kontinuierlich nachgewiesen. Da die erwähnten
Arten von Zuschlägen (Materialien) getrennt nach Art in einem Zuschlagsbunker vorrätig gehalten werden, kann das
Reduktionsbefehlesignal 'als ein Eingabesignal für eine Zuschlagsart
verwendet werden, oder es kann vorher eingestellte und bezuglich der Reduktion 'ausgebildete Information angewendet
werden. Es soll bemerkt werden, dass der Ausdruck "kontinuierlich nachweisen" hler bedeutet, dass momentane
Informationen (Signal) in Übereinstimmung mit dem Fortschreiten
des Blasens abgetastet bzw. nachgewiesen werden, wobei
1) englisch: cut-down instruction signal; 2) englisch: cut-down
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-ir*
z.B. ein analoges oder ein digitales Signal alle O1I bis 15
Sekunden verwendet wird.
Die gesamte Menge an Sauerstoff 0_ (Nm' /h), die in dem Konverter
eingeführt wird, kann durch die unten angegebene Gleichung (1) aus den oben beschriebenen verschiedenen Inforraa-
3 tionen erhalten werden. Die Menge an Sauerstoff Oc (Nm /h),
die als CO und CO2 aus dem Inneren des Konverters in die Abgase
entladen wird, kann durch die Gleichung (2) erhalten werden. Oder in dem Falle, wenn X„2 C&) durch Xco bis X„2 berechnet
wird, kann sie durch die Gleichung(2*) erhalten werden. Als nächstes kann die Menge an in der Schlacke aufgesam-
meItem Sauerstoff Os (Nm /h) durch die Gleichung (3) berechnet
werden. In diesem Falle, wenn eine Vielzahl von Arten der Zuschlüge zur gleichen Zeit gesondert in den Ofen eingebracht
werden, können bezüglich der Genauigkeit besonders bevorzugte Ergebnisse erhalten werden, indem die einzelnen chargierten
Mengen getrennt nachgewiesen und berechnet werden.
0_(t) - F02(O +*■ (oC.-W (O ) (1)
1 . Oe 1111
°c(t) " ' (~2— ' Χο°(*>
+ Xco2(t) - -ZL·
' XN2(t) + X02(t) -f ( lVWfi(t)
0c(t) - . (0,605 · Xco(t) + XcO2(O + Xo2(t)
+ 0,21 Xh2(^ - 0,21) -^
< ft ' Wfi(t) ) .....<2»)
O8(O - 0T(t) - 0c(O - β (3)
wobei t die Zeit ist, die von dem Nachweiszeitpunkt vergangen ist, der als O angenommen wird, i in dem zweiten Ausdruck auf
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der rechten Seite der Gleichung (1), in dem zweiten Ausdruck aui der rechten Seite von Gleichung (2) und in dem zweiten
Ausdruck auf der rechten Seite von Gleichung (21) bezeichnet
die jeweilige Art, wenn mehrere Arten von Zuschlägen gleichzeitig eingebracht werden.
gung (Nm /Tonne) von den Zuschlägen, die unter Sauerstofferzeugung
zersetzt werden können, und es ist selbstverständlich, dass diejenigen Materialien, die keinen Sauerstoff erzeugen,
den Wert Null besitzen. Im Falle des Elsenerzes kann der 1
den.
den.
der Koeffizient OC mit 150 bis 210 (Nm /Tonne) angenommen wer·
Der Koeffizient 0 ist der Sauerstoffgehalt pro Stunde, der in Form von Staub in die Abgase entweicht. Entsprechend den
Untersuchungen, die die Erfinder durchgeführt haben, kann dieser ]
werden.
werden.
dieser Koeffizient B als 5OO bis 2OOO (Nm /h) angenommen
Weiterhin ist der Koeffizient jf der Koeffizient der Kohlendioxiderzeugung
(Nm' /Tonne) von den Zuschlagsmaterialien, die unter Kohlendioxidbildung zersetzt werden können, und
dies ist auch ein Koeffizient, dessen Wert Null ist für solche Zuschlagmaterialien, die kein Kohlendioxid erzeugen.
Nach den Untersuchungen der Erfinder kann der Koeffizient ff
als 150 bis 250 (Nm3/'
schlag Kalkstein ist.
schlag Kalkstein ist.
als 150 bis 250 (Nm /Tonne) angenommen werden, wenn der ZuVorzugs
weise werden oC und y aus der Zusammensetzung des
Zuschlags und β aus den tatsächlichen Ergebnissen vorher bestimmt.
Auf diese Weise können die Kohlenstoffoxidation und die Menge an Schlacke bildendem oder In Schlacke angesammeltem Sauerstoff
innerhalb des geschmolzenen Stahles gefunden werden, und wenn daher der gesamte Ofenreaktionewärmewert, der von
der Oxidationsverbrennung herrührt, durch das Wärmeäquivalent (das Produkt der spezifischen Wärme und der Masse, d.h. der
Wärmemenge, die erforderlich ist, die Temperatur der Masse um 1°C zu verändern) der Ofencharge geteilt wird, kann der momentane
Betrag der Temperaturerhöhung nachgewiesen werden. Das heisst, dass der Betrag der 'Änderung bei der momentanen Temperaturerhöhung
dT (t) (0C-^h) durch die Gleichung (4) gefunden
werden kann.
„(t) . HcOc (t) + Hs.Os (t)
Cs · Ws
Cs · Ws
wobei Ws: die Menge der Ofencharge (Tonnen)
(kcal/Tonne C)
3 Hc: Verbrennungswärme von Kohlenstoff (kcal/Nm O0) und
3 Hs: die Schlackenbildungswärme (kcal'Nm O3)
Nach den Untersuchungen der Erfinder ist die Verbrennungswärme von Kohlenstoff Hc der Koeffizient, dessen Wert 2500 bis 3500
(kcal/Nm3O2) ist. Ähnlich ist die Schlackenbildungswärme Hs
der Koeffizient, dessen Wert 5600 bis 6600 (kca1/Nm3O2) ist.
Die mittlere spezifische Wärme Cs der Ofencharge besitzt einen Wert von 200 bis 270 (kcal/T°C). Ein gutes Ergebnis
kann erhalten werden, wenn die Operationen unter Verwendung dieser Werte durchgeführt werden.
Die momentane Temperatur des geschmolzenen Stahles T(t) (0C)
kann durch die folgende Gleichung (5) durch Integration des Betrages der Änderung in dem momentanen Temperaturanstieg
dT erhalten werden, wobei die tatsächlich gemessene Temperatur des geschmolzenen Stahles und der tatsächlich gemessene
Kohlenstoffgehalt eingesetzt werden. In diesem Falle ist es jedoch notwendig, die Ofenkühlung durch die Charge des Zuschlags
in Betracht zu ziehen.
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- 13- -
t * 41· t
ο *Ό
wobei i die Art des Zuschlages darstellt, wenn mehrere Arten
von Zuschlägen verwendet werden. <f ist der Koeffizient, der den thermischen Wirkungsgrad anzeigt, und er kann statistisch
aus den tatsächlichen Ergebnissen der Vergangenheit der Blasarbeit in dem Konverter erhalten werden und sein Wert betrügt
0,6 bis 1,0 entsprechend den Untersuchungen, die die Erfinder durchgeführt haben. Diese sollten aus den tatsächlichen Ergebnissen
des jeweiligen Konverters erhalten werden. <£ ist der KUhlkoeffizient (0C'Tonne) des Zuschlages und beträgt in
einer bestimmten Ausführungsform 30 bis 40 (°C'Tonne) für
Eisenerz, 10 bis 20 (°C/Tonne) für Kalkstein und 5 bis 15 (°C/Tonne) für gebrannten Kalk. Diese Werte werden vorzugsweise
vorher aus der Zusammensetzung (der Art) dea Zuschlages, des Mischungsverhältnisses und der tatsächlichen Ergebnisse
des Konverters erhalten.
Um den momentanen Kohlenstoffgehalt in dem geschmolzenen Stahl
C(t) (%) zu erhalten, kann als nächstes die Entkohlungsgeschwlndigkeit
(Vc(TZh) aus der folgenden Gleichung (6) erhalten werden, und die folgende Gleichung (7) wird integriert,
um den Betrag der Entkohlung Ac(t) zu berechnen und dadurch
C(t) (%) in der folgenden Gleichung (8) vorauszusagen, wobei das oben angegebene Co als Ausgangspunkt genommen wird.
Vc (t) *= f Fex(t) · (Xco(t) + Xco2(t) ) ·10"2
-f Cy1 · lfl(t»J · jfa. 103 (6)
- Vc(t)dt (7)
C(t) - S1-Co £_ . 4C(t) + S- (8)
1 Wg 3
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- 14- -
- U.
wobei in einer Aus fiihrungs form
51 - 0,5 bis 1,5, vorzugsweise Ο,Π,
52 - -0,5 bis -1,5, vorzugsweise -0,8,
53 = -30 bis 30, vorzugsweise 9,0
sind.
Es wurde gefunden, dass diese Koeffizienten S-, S«, S~ mit
der speziellen Qualität der Nachweissonde, den Ausstattungsbedingungen des Konverters oder den Betriebsbedingungen variieren,
und diese Koeffizienten sollten statistisch aus tatsächlich in der Vergangenheit erhaltenen Ergebnissen des
Konverters gewonnen werden, um ihre Genauigkeit zu gewährleisten.
Aus der vorstehenden Beschreibung wird die kontinuierliche 'änderung der Temperatur des geschmolzenen Stahles und des
Kohlenstoffgehaltes - nachdem die Temperatur des geschmolzenen
Stahles und der Kohlenstoffgehalt in dem geschmolzenen
Stahl zu der geeigneten Zeit erfasst und bestimmt worden sind-und die Ortskurve dafür gefunden.
Als nächstes wird die Beziehung zwischen der Temperatur des geschmolzenen Stahles und dem Kohlenstoffgehalt in der Nähe
der besagten Ortskurve, soweit diese nach der geeigneten Zeit erhalten wurde, durch die später zu beschreibende Funktionsformel
ei jetzt, um dadurch den Koeffizienten der Funktionsformel
zu bestimmen, und die vorausgesagte Kurve für die später liegende Temperatur des geschmolzenen Stahles und
den Kohlenstoffgehalt kann durch die bestimmte Funktionsformel
berechnet werden.
Zum Bestimmen der oben angegebenen Funktions formel kann eine
spezielle Funkt ions formel vorher bestimmt werden, oder die oben angegebene Beziehung zwischen der Temperatur des ge-
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-KJ-
schmolzenen Stahles und dem Kohlenstoffgehalt kann durch eine
Vielzahl später zu beschreibender FunktionsformeIn substituiert
werden, um die Koeffizienten dieser Vielzahl von Funktionsformeln jeweils zu bestimmen, wonach von diesen Koeffizienten
der optimale ausgewählt werden kann.
Die oben angegebene Funktionsformel wird nun erläutert. Wenn
Blassauerstoff nur zur Entkohlung innerhalb des Ofens verbraucht wird, entspricht der gesamte Ofenwäraewert nur der
Oxidationsverbrennungswftrme des Kohlenstoffgehaltes in dem
geschmolzenen Stahl, und die Beziehung zwischen dem Kohlenstoffgehalt in dem geschmolzenen Stahl und der Temperatur
des geschmolzenen Stahles kann durch die primär lineare Form dargestellt werden. Wenn weiterhin B'assauerstoff nur für
die Schlackenbildung innerhalb des Ofens verbraucht wird,
bleibt der Kohlenstoffgehalt unverändert und nur die Temperatur
des geschmolzenen Stahles steigt an. Aus dieser rein theoretischen Betrachtung wird für die vorliegende Erfindung
die folgende Gleichung (9) ausgearbeitet:
S4
T(t) - - + Sß-C(t) + S, (9)
T(t) - - + Sß-C(t) + S, (9)
C(t) +S5 6 7
Der Nenner C(t) + S- dieser Gleichung kann durch seine Quadratwurzel
ersetzt werden. Dann wird die Beziehung zwischen der Temperatur des geschmolzenen Stahles und dem Kohlenstoffgehalt
in der Nähe der besagten Ortskurve durch die Gleichung (8) substituiert, um die Koeffizienten S4, S5, Sg und S7 zu
bestimmen, wodurch die nachfolgend vorhergesagte Kurve der Ortskurve genau erhalten werden kann.
Es wird bemerkt, dass in Abhängigkeit von verschiedenen Bedingungen
der Anlage und des Betriebs wie der Ofenkonfiguration, Blaslanzend'isenkonfiguration und dergleichen, eine
andere Funktionsformel als die Gleichung (9) in analoger Weise
angewendet werden kann. Zum Beispiel können Gleichungen wie
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die folgenden Gleichungen (10) oder (11) auch verwendet werden, die hinreichend die Beziehung zwischen der Temperatur des geschmolzenen
Stahles und dem Kohlenstoffgehalt Leim Blasprozess angeben.
S9
T(t) - S8-exp (- + S C(t) + S11 (10)
T(t) - S8-exp (- + S C(t) + S11 (10)
C(t)2 1O "
T(t) -2 S12 j CJt) dl)
Entsprechend der von den Erfindern durchgeführten Untersuchungen besitzt j in Gleichung (11) vorzugsweise einen Wert von
2 bis 4.
Von dem vorausgesagten Kurvenverlauf oder der Ortskurve, die so für die Temperatur des geschmolzenen Stahles und den Kohlenstoffgehalt
erhalten wird, kann die Voraussage der Temperatur des geschmolzenen Stahles und des Kohlenstoffgehaltes,
die sich beim nachfolgenden Blasen einstellen, durchgeführt werden, und die Änderung der Menge an zugeführtem Sauerstoff,
die Änderung der Höhe einer Blaslanze oder die Steuerung der Zugabe des Zuschlags kann positiv bei Bedarf in Übereinstimmung
mit der Differenz zwischen den Ergebnissen der Voraussage und der gewünschten Temperatur des Stahles und dem gewünschten
Kohlenstoffgehalt durchgeführt werden.
Im folgenden werden die Voraussage und die Steuerung der Temperatur
des geschmolzenen Stahles und des Kohlenstuffgehaltes gemäss der vorliegenden Erfindung im einzelnen speziell unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
In Figur 1 ist ein Konverter 1 dargestellt, und Sauerstoff wird In den geschmolzenen Stahl von einer Sauerstoffblaslanze
2 eingeführt. Die in dem Konverter 1 erzeugten Abgase
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- 1-7 -abströmen durch eine Sammelhaube 3 und eine Abgasleitung 4 und
werden In einen (nicht dargestellten) Behälter oder einen (nicht dargestellten) Kamin über einen Staubabscheider 5, eine
Mündung 6 und ein erzwungenes Absauggebläse 7 geleitet. Der Zuschlag wird durch einen Chargierverteiler 9 von einem Zuschlagsbunker
19 nach Arten getrennt durch einen Einfülltrichter 8 in den Konverter 1 geworfen oder chargiert. Diese beschriebene
Anordnung ist die gleiche wie bei bekannten Vorrichtungen.
Um verschiedene Informationen zu erhalten, die zur Durchführung des Verfahrens nach der vorliegenden Erfindung notwendig
sind, ist ein Sauerstoffdurchflussmessgerät 11 mit der Sauerstofflanze
2 verbunden, und ein Abgas-Analysemessgerät 12 ist mit der Abgasleitung 4 verbunden, ein \bgasdurchflussmessgerät
13 ist mit dem Mündungsabschnitt G verbunden, eine Zuschlagsmaterialeingabevorrichtung
14 ist mit dem Bunker 19 verbunden, und ein Chargiermengentransmitter 15 für den Zuschlag ist mit
dem Chargierzuteiler 9 verbunden. Eine Betriebseinheit oder arithmetische Einheit 17 erhält verschiedene Informationen von
den angegebenen Elementen und Informationen von einer Ofencharge-Eingabevorrichtung
Iß für die notwendigen Operationen und zeigt die Operationsergebnisse an einer Anzeigeröhre IR an.
Der Betrieb der vorliegenden Vorrichtung wird nun unter Bezugnahme
auf Figur 1 zusammen mit Figur 2 beschrieben. Die Temperatur des geschmolzenen Stahles T und der Kohlenstoffgehalt
C werden gleichzeitig durch eine Sonde 10 für gleichzeitiges Messen der Temperatur des geschmolzenen Stahles und des Kohlenstoffgehaltes
zu der geeigneten Zeit t während des Blasprozesses ohne Unterbrechung der Sauerstoffzufuhr erfasst, wonach
die Menge an zu^eführtem Sauerstoff F 2(*^» die -Ibgaszusammensetzung
Xco(t), Xcoo(t), X^i*) ■ χη2^*^ und ^?^*^
und der Abgasdurchfluss Fex (t) kontinuierlich durch das Sauerstoffdurchflussmessgerät 11, das Abgas-Analysemessgernt
12 und das Abgasdurchflussmessgerät 13 entsprechend gemessen
werden. Wenn der Zuschlag eingebracht wird, können ei.. ; Material
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i (wie Eisenerz, Kalkstein und gebrannter Kalk) und die eingebrachte
Menge Wf(t) jeweils durch die Zuschlagmaterialeingabevorrichtung 14 und den Chargiertransmitter 15 für Zuschlag
oder Kühlmittel erfasst und gemessen werden. Zusätzlich zu dem Vorstehenden werden die Zusammensetzung und die Menge der Ofencharge
vor der Nachweiszeit als zweite Information Wg der Charge
von der Ofencharge-Eingabevorrichtung 16 in die Betriebseinheit 17 eingegeben, wodurch die Menge an Sauerstoff Oc, die
für die Entkohlung gebraucht wird, und die Menge des in Schlacke angesammelten Sauerstoffes O0 kontinuierlich auf der Grundlage
der oben angegebenen eingestellten Operationsgleichungen und Operationskoeffizienten berechnet werden, um den gesamten Ofenreaktionswärmewert und den Betrag der Entkohlung Ac(t) zu berechnen,
und unter Verwendung der vorher durch die Sonde 10 erfassten Temperatur T des geschmolzenen Stahles und des Kohlenstoffgehaltes
CQ als Ausgangspunkt werden die nachfolgende
Änderung der Temperatur im geschmolzenen Stahl und die Änderung im Kohlenstoffgehalt kontinuierlich an der Anzeigeröhre
18 angezeigt. Wenn es notwendig ist, werden der vorhergesagte Verlauf oder die Kurve der späteren Temperatur des geschmolzenen
Stahles und der spätere Kohlenstoffgehalt in dem geschmolzenen
Stahl aus der Neigung der geschätzten Durchflüsse in der Nähe des Punktes relativ zu der Temperatur des geschmolzenen
Stahles und des Kohlenstoffgehaltes, soweit bereits erhalten, berechnet und an der Anzeigeröhre 18 gleichzeitig angezeigt.
Auf diese Weise kann die Bedienungsperson gleichzeitig die kontinuierliche Änderung der Temperatur des geschmolzenen
Stahles und den Kohlenstoffgehalt, d.h. die in hohem Masse
genauen Anzeigewerte, durch einen Blick auf die Anzeigeröhre 18 erfassen, so dass die spätere genaue Bedienung möglich
wird.
Die Erfinder haben sich auch tatsächlich durch Verwendung einer Nebenlanze davon überzeugt, dass die Temperatur des
geschmolzenen Stahles und der Kohlenstoffgehalt zu einer geeigneten Zeit nach der wirklichen Messung in Übereinstim-
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mung mit der vorliegenden Erfindung genau vorausgesagt und gesteuert werden köniifnDadurch kann die Bedienungsperson
gleichzeitig die Temperatur des geschmolzenen Stahles und den Übergang des Kohlenstoffgehaltes erfassen und weiterhin
kann sie die spätere vorhergesagte Kurve nach Bedarf erfassen, so dass die optimale Steuerung des späteren Betriebes
durchgeführt werden kann. Als eins der tatsächlich durchgeführten Beispiele ist ein Fall dargestellt, in dem die Temperatur
des geschmolzenen Stahles und der Kohlenstoffgehalt am Ende des Blasens in einem 170 Tonnen-Konverter vorausgesagt
und gesteuert wurden, um die Genauigkeit der Voraussage und Steuerung bei der vorliegenden Erfindung zu erläutern.
Die Figuren 3 und 4 zeigen 100 Beispiele im Hinblick auf einen Unterschied zwischen dem geschätzten Wert am Ende des
Blasens und dem wirklich gemessenen Wert nach dem herkömmlichen Verfahren, wobei auf der Ordinatenachse die Häufigkeiten
aufgetragen sind, während die Abszissenachse die oben angegebene Differenz darstellt. Figur 3 zeigt die Voraussagegenauigkeit
für die Temperatur des geschmolzenen Stahles und Figur 4 zeigt die Voraussagegenauigkeit für den Kohlenstoffgehalt
in dem geschmolzenen Stahl. Wie in den Figuren am besten zu sehen ist, beträgt die Standardabweichung 6 für
die Temperatur des geschmolzenen Stahles 11,4°C, wohingegen die Standardabweichung 6 für den Kohlenstoffgehalt in dem
geschmolzenen Stahl 0,046 % ist, woraus folgt, dass die Zuverlässigkeit
ziemlich gering ist.
Die Figuren 5 und 6 zeigen 100 Beispiele In Übereinstimmung
mit dem vorliegenden Verfahren, wobei die Abszissenachee die
Differenz zwischen dem abgeschätzten Wert am- Ende des Blasens und dem wirklich gemessenen Wert angibt, während auf der Ordinatenachse
die Häufigkeiten aufgetragen sind. Figur 5 zeigt die Voraussagegenauigkeit für die Temperatur des geschmolzenen
Stahles, und Figur 6 zeigt die Voi aussagegenauigkeit f(lr
den Kohlenstoffgehalt in dem geschmolzenen Stahl. Wie aus der Figur am besten zu ersehen ist, beträgt die Standardabweichung
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- 3Θ- -
6 für die Temperatur des geschmolzenen Stahles 6,1 C, wohingegen die Standardabweichung 6 für den Kohlenstoffgehalt in
dem geschmolzenen Stahl 0,016 % ist, was anzeigt, dass die Genauigkeit im Vergleich zu dem herkömmlichen Verfahren stark
erhöht wird.
Die Figuren 7 bis 10 zeigen die Änderung der Temperatur des
geschmolzenen Stahles und des Kohlenstoffgehaltes während des Bläsens anhand eines Beispieles einer Ortskurve, wobei die
Abszissenachse den Kohlenstoffgehalt in dem geschmolzenen Stahl darstellt, während die Ordinatenachse die Temperatur
des geschmolzenen Stahles angibt. Figur 11 zeigt eine abgewandelte Form.
Es wird zuerst auf Figur 7 Bezug genommen. Das Bezugszeichen a_
stellt den Bereich der gewünschten Temperatur des geschmolzenen Stahles und des Kohlenstoff ge ha It es dar, t>
die mittels der Nebenlanze zu der geeigneten Zeit während des Blasens erfassten und nachgewiesenen Werte (Co, Tn) und C1, C0 .... C10 sind
\J X & Id
zwölf abgeschätzte Werte, die nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung erhalten wurden. Während C1 bis C12 alle zwei
Sekunden in der dargestellten Ausführungsform erhalten worden sind, ist es selbstverständlich, dass sie auch in geeigneten
Intervallen von 0,1 bis 10 Sekunden liegen können oder aufeinanderfolgende analoge Werte sein können.
Figur 8 zeigt den Schritt, der dem von Figur 7 am nächsten liegt, worin die Neigung oder Richtung von zehn Punkten (d.h.
von C0 bis C40) in der Nähe des geschätzten Wertes C4n an dem
■i Ie \£,
geschätzten, in Figur 7 erhaltenen Endwert C12 aufgesucht wird,
und auf der Grundlage dieser Kurvenneigung wird der vorausgesagte Kurvenverlauf el, der die Änderung der Temperatur des geschmolzenen
Stahles und des Kohlenstoffgehaltes nach dem Punkt
C12 angibt, unter Verwendung der Gleichung (9) berechnet.
Da In der dargestellten Ausführungsform der vorausgesagte Kurvenverlauf
oder die Kurve d den Punkt e erreicht, würde d den
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_ Bi
. Λ.
gewünschten Bereich oder den Zielwert a_ erreichen. Aber der
vorausgesagte Kurvenverlauf d weicht manchmal von dem Bereich a ab, was von der Neigung und Richtung der Punkte C^ bis C12
abhängt. Solch ein Beispiel wird später unter Bezugnahme auf Figur 11 beschrieben.
Figur 9 zeigt, dass zweiundzwanzig aufeinanderfolgende vorausgesagte
Werte für die Temperatur des geschmolzenen Stahles und des Kohlenstoffgehaltes nach der Zeit des abgeschätzten Endwertes
C12 in Figur 8 (d.h. der Zeit, die für die vorausgesagte
Kurve massgebend ist) letztlich C^. erreichen und somit den
gewünschten Bereich si treffen.
Figur 10 zeigt, dass das Ende des Blasens an dem Punkt des vorausgesagten Wertes C,- liegt, und der Wert f_ , der unter
Verwendung der Nebenlanze tatsächlich nachgewiesen wurde, traf ebenfalls den gewünschten Bereich £.
Somit ist es gemäss dem Steuerverfahren der vorliegenden Erfindung
möglich, einen in hohem Masse genauen vorausgesagten Kurvenverlauf oder eine Kurve vor dem Erreichen des Blasendes
zu kennen, und daher kann ein korrigierender Betrieb in geeigneterweise nach Bedarf durchgeführt werden, der leicht in
Richtung auf den gewünschten Bereich gesteuert wird und schliesslich diesen auch trifft.
Während der vorausgesagte Kurvenverlauf den gewünschten Bereich der Temperatur des geschmolzenen Stahles und des Kohlenstoffgehaltes
am Ende des Blasens trifft, muss in Betracht gezogen werden, dass natürlich auch andere Fälle auftreten können
und die Ortskurve der «nderung der Temperatur des geschmolzenen Stahles und des Kohlenstoffgehaltes weicht manchmal
auch von der gewünschten Ortskurve ab. Wenn der vorausgesagte Kurvenverlauf von dem gewünschten Bereich abweicht, kann
die notwendige Steuerung durchgeführt werden, um die spätere
Ortskurve im Hinblick auf die Abweichung von dem gewünschten Bereich von dem vorausgesagten Kurvenverlauf zu korrigieren,
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* 30·
wie es im Vorstehenden beschrieben wurde.
wie es im Vorstehenden beschrieben wurde.
Figur 11 zeigt, dass der anfänglich vorausgesagte Kurvenverlauf oder die Kurve d durch den Punkt £ verläuft, der wie oben beschrieben
nicht in dem gewünschten Bereich a liegt. In diesem Falle können die Betriebsbedingungen oder dergleichen zu der
Zeit geändert werden, wenn gefunden wird, dass der vorausgesagte Kurvenverlauf d von dem gewünschten Bereich <i abweicht,
so dass ein neuer vorausgesagter Kurvenverlauf oder eine Kurve d* durch den Punkt £f innerhalb des gewünschten Bereiches a_
verlaufen kann.
Ein Beispiel für die Ergebnisse, die durch Steuern der Temperatur des geschmolzenen Stahles und des Kohlenstoffgehaltes
am Ende des Blasens in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung erhalten wurden, ist in der folgenden Tabelle I angegeben, die die Treffergebnisse für die Temperatur des geschmolzenen
Stahles und des Kohlenstoffgehaltes am Ende für den gewünschten Bereich als ein tatsächliches Ergebnis von
etwa 1500 Versuchen zeigt.
Herkömmliches Vorliegendes Verfahren Verfahren
geschmolzenen Stahles am Ende 73,0 % 98,3 %
des Blasens
im geschmolzenen Stahl am Ende 72,7 % 92,3 %
des Blasens
der Temperatur des geschmolzenen 55,3 % 90,5 %
Stahles und des Kohlenstoffgehaltes
am Ende des Blasens
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Wie bereits ausgeführt wurde, können also die Temperatur des geschmolzenen Stahles und der Kohlenstoffgehalt gleichzeitig
mit guter Genauigkeit gesteuert werden, und insbesondere in dem Falle, wenn die vorliegende Erfindung angewendet wird,
um die Temperatur des geschmolzenen Stahles und den Kohlenstoffgehalt am Ende des Blasens zu steuern,können die ursprüngliche
Einheit des Ofenmaterials des Konverters und die Wirksamkeit der Stahlherstellung aufgrund der Verbesserung der
Qualität und der Verringerung des Riickblasens vergrössert
werden.
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Claims (1)
- PatentansprücheVerfahren zum Steuern der Temperatur von geschmolzenem Stahl und des Kohlenstoffgehaltes in einem Sauerstoffkonverter ,dadurch gekennzeich net, dass es die folgenden Schritte umfasst:Gleichzeitiges Messen der Temperatur von geschmolzenem Stahl und des Kohlenstoffgehaltes zu einer geeigneten Zeit während des Verlaufes des Blasprozesses
ohne Unterbrechung der Sauerstoffzufuhr als eine erste Information;kontinuierliches Messen der Menge der <\bgase und der Zusammensetzung der Abgase nach diesem Nachweiszeitpunkt ·Erhalten der Menge des Sauerstoffes, der für die Entkohlung gebraucht wird, und des Betrages der Entkohlung entsprechend als vierte Information und als eine fünfte Information auf der Grundlage der so gemessenen Menge der Abgase und der Zusammensetzung der Abgase;kontinuierliches Messen der Menge des Sauerstoffes, der nach dem Nachweiszeitpunkt zugeführt werden muss;Erhalten der Menge des in Schlacke angesammelten Sauerstoffes als eine sechste Information auf der Grundlage der so gemessenen zuzuführenden Sauerstoffmenge und der vierten Information;Erhalten des gesamten Konverterreaktionswffrmewertes als eine siebente Information aus der vierten Infor-70983A/07Ä1mation und der sechsten Information;Erhalten der kontinuierlichen Änderung der Temperatur des geschmolzenen Stahles aus der siebenten Information, wobei die erste Information den Ausgangspunkt bildet; undErhalten der kontinuierlichen Änderung des Kohlenstoffgehaltes in dem geschmolzenen Stahl aus der fünften Information, wobei in ähnlicher Weise die erste Information den Ausgangspunkt bildet.2. Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , dass die sich ergebende kontinuierr liehe Änderung der Temperatur des geschmolzenen Stahles und die sich ergebende kontinuierliche Änderung des Kohlensfoffgehaltes in dem geschmolzenen Stahl auf einem Sichtgerät, Schreiber oder dergleichen angezeigt werden, so dass die Bedienungsperson diese Daten gleichzeitig mit hoher Genauigkeit f ir eine geeignete nachfolgende Bedienung erfassen kann.3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass weiterhin unter Verwendung einer Vielzahl von Bezugsgleichungen zwischen der Temperatur des geschmolzenen Stahles und dem vorherberechneten Kohlenstoffgehalt eine Regressionsgleichung bezüglich einer aus rückgerechneten Punkten gebildeten Ortskurve mit der geeigneten Zeit in der Mitte oder im Endstadium des Blasens als Bezugspunkt erhalten wird, um die Ortskurvenftnderung nach dieser Zeit vorauszusagen, und das Blasen entsprechend der Differenz zwischen den Ergebnissen dieser Voraussage und der gewünschten Temperatur des geschmolzenen Stahles und des gewünschten Kohlenstoffgehaltes in dem geschmolzenen Stahl gesteuert wird.709834/0781Verfahren zum Steuern der Temperatur von geschmolzenem Stahl und des Kohlenstoffgehaltes in einem Sauerstoffkonverter, dadurch gekennzeichnet, dass es die folgenden Verfahrensschritte umfasst:Gleichzeitiges Messen der Temperatur des geschmolzenen Stahles und des Kohlenstoffgehaltes zu einer geeigneten Zeit im Verlauf des Blasprozesses ohne Unterbrechung der Sauerstoffzufuhr als eine erste Information;Erhalten der Zusammensetzung der Charge innerhalb des Konverters und der chargierten Menge vor dem Nachweiszeitpunkt als eine zweite Information;kontinuierliches Messen der Menge der Abgase und der Zusammensetzung der Abgase nach dem Nachweiszeitpunkt;Erhalten der Menge des für die Entkohlung gebrauchten Sauerstoffes und des Betrages der Entkohlung jeweils als eine vierte Information und eine fünfte Information auf der Grundlage der so gemessenen Menge der Abgase und der Zusammensetzung der Abgase;kontinuierliches Messen der Menge an Sauerstoff, die nach dem Nachweiszeitpunkt zugeführt werden muss;Erhalten der Menge des in Schlacke angesammelten Sauerstoffes als eine sechste Information auf der Grundlage der so gemessenen Menge an zuzuführendem Sauerstoff und der vierten Information;Erhalten des gesamten Konverterreaktionswärmewertes als eine siebente Information aus der vierten Information und der sechsten Information;Erhalten der kontinuierlichen änderung der Temperatur des geschmolzenen Stahles aus der zweiten Information und der siebenten Information, wobei die erste Information der Ausgangspunkt ist, undErhalten der kontinuierlichen '"'nuerung des Kohlenstoffgehaltes in dem geschmolzenen Stahl aus der zweiten Information und der fünften Information, wobei in a'hn-709834/0701licher Weise die erste Information der Ausgangspunkt ist.5. Verfahren nach Anspruch 4,dadurch gekennzeichnet , dass die sich ergebende kontinuierliche "nderung der Temperatur des geschmolzenen Stahles und die sich ergebende kontinuierliche "nderung des Kohlenstoffgehaltes in dem geschmolzenen Stahl auf einem Sichtgerät, Schreiber oder dergleichen angezeigt wird, so dass die Bedienungsperson sie gleichzeitig mit hoher Genauigkeit für einen richtigen weiteren Betrieb erfassen kann.G. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass weiterhin unter Verwendung einer Vielzahl von Bezugsgleichungen zwischen der Temperatur des geschmolzenen Stahles und dem vorherberechneten Kohlenstoffgehalt eine Regressionsgleichung bezüglich einer aus rückwartsgerechneten Punkten gebildeten Ortskurve erhalten wird, wobei die geeignete Zeit in der Mitte oder im Endstadium des Blasens als ein Bezugspunkt liegt, um die Ortskurvenänderung nach dieser Zeit vorauszusagen, unddas Blasen entsprechend einer Differenz zwischen den Ergebnissen der Voraussage und der gewünschten Temperatur des geschmolzenen Stahles und des gewünschten Kohlenstoffgehaltes in dem geschmolzenen Stahl gesteuert wird.7. Verfahren zum Steuern der Temperatur von geschmolzenem Stahl und des Kohlenstoffgehaltes in einem Sauerstoffkonverter ,dadurch gekennzeichnet, dass es. die folgenden Verfahrensschritte umfasst:Gleichzeitiges Messen der Temperatur des geschmolzenen Stahles und des Kohlenstoffgehaltes zu einer geeigneten Zeit während des Verlaufes des Blasprozesses ohne709834/0781- _ 27Π75-2Unterbrechung der SauerstofIzufuhr als eine erste Information;Erfassen der Art des Zuschlages, der nach Bedarf chargiert wird, und der chargierten Menge nach dem Nachweiszeitpunkt als eine dritte Information;kontinuierliches Messen der Menge der Abgase und der Zusammensetzung der \bgase nach dem Nachweiszeitpunkt;Erhalten der Menge des (Yr die Entkohlung gebrauchten Sauerstoffes und des Betrages der Entkohlung jeweils als eine vierte In format ion und als eine fünfte Information auf der Grundlage der so gemessenen Menge der Abgase und der Zusammensetzung der Abgase und der dritten Information;kontinuierliches Messen der Menge des Sauerstoffes, der nach dem Nachweiszeitpunkt zugeführt werden muss;Erhalten der Menge des in Schlacke aufgesammelten Sauerstoffes als eine sechste Information auf der Grundlage der so gemessenen zuzuführenden Menge an Sauerstoff, der dritten Information und der vierten Information;Erhalten des gesamten Konverterreaktionswärmewertes als eine siebente Information aus der vierten Information und der sechsten Information;Erhalten der kontinuierlichen Änderung der Temperatur des geschmolzenen Stahles aus der dritten Information und der siebenten Information, wobei die erste Information der Ausgangspunkt ist, und Erhal en der kontinuierlichen Änderung des Kohlenstoffgehaltes in dem geschmolzenen Stahl aus der fünften Information, wobei in ähnlicher Weise die erste Information der Ausgangspunkt ist.709834/07S18. Verfahren nach Anspruch 7,dadurch gekennzeichnet , dass die sich ergebende kontinuierliche änderung der Temperatur des geschmolzenen Stahles und die sich ergebende kontinuierliche "nderung des Kohlenstoffgehaltes in dem geschmolzenen Stahl auf einem Sichtgerät, Schreiber oder dergleichen angezeigt wird, so dass sie die Bedienungsperson gleichzeitig
mit hoher Genauigkeit für einen richtigen weiteren Betrieb erfansen kann.1». Verfahren nach Anspruch 7, dad urch gekennzeichnet , dass weiterhin unter Verwendung einer Vielzahl von Bezugsgleichungen zwischen der Temperatur des geschmolzenen Stahles und dem vorherberechneten Kohlenstoffgehalt eine Regressionsgleichung bezüglich einer aus rückberechneten Punkten Rebildeten Ortskurve mit der geeigneten Zeit in der Mitte oder im Endstadium des Blasens als Bezugspunkt erhalten wird,
um die änderung der Ortskurve nach dieser Zeit vorauszusagen, unddas Blasen entsprechend der Differenz zwischen den
Ergebnissen der Voraussage und der gewünschten Temperatur des geschmolzenen Stahles und des gewünschten
Kohlenstoffgehaltes in dem geschmolzenen Stahl gesteuert wird.10. Verfahren zum Steuern der Temperatur von geschmolzenem Stahl und des Kohlenstoffgehaltes in einem Sauerstoffkonverter ,dadurch gekennzeichnet, dass es die folgenden Verfahrensschritte umfasst:Gleichzeitiges Messen der Temperatur des geschmolzenen Stahles und des Kohlenstoffgehaltes zu einer geeigneten Zeit während des Verlaufes des Blasprozesses ohne
Unterbrechung der Sauerstoffzufuhr als erste Information;709834/0781Erhalten der Zusammensetzung der Charge innerhalb des Konverters und der vor dem Nachweiszeitpunkt chargierten Menge als eine zweite Information;Erfassen der \rt des Zuschlages, der nach Bedarf chargiert wird, und der Chargenmenge nach dem Nachweiszeitpunkt als eine dritte Information;kontinuierliches Messen der Menge der Abgase und der Zusammensetzung der Abgase nach dem Nachweiszeitpunkt;Erhalten der Menge an Sauerstoff, die für Entkohlung gebraucht wird, und des Betrages der Entkohlung jeweils als eine vierte Information und als eine fünfte Information auf der Grundlage der so gemessenen Menge der Abgase und der Zusammensetzung der Abgase und der dritten Information;kontinuierliches Messen der Menge des Sauerstoffes, der nach dem Nachweiszeitpunkt zugeführt werden muss;Erhalten der Menge des in Schlacke aufgesammelten Sauerstoffes als eine sechste Information auf der Grundlage der so gemessenen Menge an zuzuführendem Sauerstoff, der dritten Information und der vierten Information;Erhalten des gesamten Konverterreaktionswärmewertes als eine siebente Information aus der vierten Information und der sechsten Information; Erhalten der kontinuierlichen Änderung der Temperatur des geschmolzenen Stahles aus der zweiten Information, der dritten Information und der siebenten Information, wobei die erste Information der Ausgangspunkt ist, undErhalten der kontinuierlichen Änderung des Kohlenstoffgehaltes in dem geschmolzenen Stahl aus der zweiten Information und der fünften Information, wobei in ähnlicher Weise die erste Information der Ausgangspunkt ist.709834/07*1— till. Verfahren nach Anspruch 10,dadurch gekennzeichnet , dass weiterhin die sich ergebende kontinuierliche änderung der Temperatur des geschmolzenen Stahles und die sich ergebende kontinuierliche '""'nderung des Kohlenstoffgehaltes in dem geschmolzenen Stahl auf einem Sichtgerät, Schreiber oder dergleichen angezeigt werden, so dass sie die Bedienungsperson gleichzeitig mit hoher Genauigkeit für einen richtigen weiteren Betrieb erfassen kann.12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , dass weiterhin unter Verwendung einer Vielzahl von Bezugsgleichungen zwischen der Temperatur des geschmolzenen Stahles und dem vorherberechneten Kohlenstoffgehalt eine Regressionsgleichung bezüglich einer aus rückgerechneten Punkten gebildeten Ortskurve mit der geeigneten Zeit in der Mitte oder im Endstadium des Blasens als Bezugspunkt erhalten wird, um die «nderung der Ortskurve nach dieser Zeit vorauszusagen, unddas Blasen entsprechend der Differenz zwischen den Ergebnissen der Voraussage und der gewünschten Temperatur des geschmolzenen Stahles und dem gewünschten Kohlenstoffgehalt in dem geschmolzenen Stahl gesteuert wird.709834/0781
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