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Handgrift für sich in @ängsrichtung eines Schaftes erstreckende Geräte
Die Erfindung bezieht sich auf einen Handgriff für sich in Längsrichtung eines Schaftes
erstreckende Geräte, insbesundere für den Schaft eines Schraubenziehers, deren Querschnitt
kleiner als der des Handgriffs an seiner Übergangsstelle zum Schaft ist Handgriffe
dieser Art erstrecken sicn in der Regel gleichfalls in Richtung des Schaftes, wie
es vor allem bei Schraubenziehern der Fall ist. Diese haben außer ihren im Handgriff
untergebrachten Schaft vorderseitig entweder eine Klinge tr Schlitzschrauben oder
einen polygonalen Querschnitt für Schrauben mit in ihrer Köpfen vorgesehenen, polygo;ialen
Einstecköffnungen.
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Es ist auch üblich, bei Handgriffen der einleitend beschriebenen Art
eine Auswechselbarkeit für die Geräte vorzusehen. So lassen sich oft in einen Handgriff
unterschiedliche Schraubenzieher mit übereinstimmenden Schaftquerschnitten wahlweise
einstecken.
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Oft müssen mit Handgriffen der beschriebenen nIt ferrite an un-Ubersichtlichen
Steller betätiyt werden. tan hilft sich hier in der Regel dadurch, ilaß eine Lichtquelle
itt die Nähe der Betätigun stelle, also beispielsweise in die Nähe einer zu betätigenden
Schraube, Zündkerze oder dergleichen gebracht wird.
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Nachteilig ist dabei der starke Helligkeitsabfall der Lichtquelle,
der bekanntlich umgekehrt proportional dem Quadrat der Entfernuny der Lichtquelle
von der jeweiligen Arbeitsstelle ist.
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an kann diesen Helligkeitsverlust durch Scheinwerfer zwar herabsetzen,
doch besteht hierbei der Nachteil, daß ein zusätzliches Gerät benötigt wird, wobei
ein erheblicher Teil des Lichtes seitlich austritt, und wobei die Ausrichtuna des
Lichtstrahls auf die Betätigungsstelle ott sehr erschwert ist, so z.B. dann, wenn
der Scheinwerfer von einer Hilfsperson gehalten wird.
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Der trfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Handqriff der einleitend
beschriebenen Art so auszubilden, daß die Betätigung mit dem Cerät eine erhebliche
Erleichterung unter deil Gesichtspunkt der Ausleuchtung der Betätigunysstelle erfährt,
so daß die vorstehend beschriebenen Nachteile vermieden werden.
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Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß seitlich neben dem
Schaft im Handgriff eine elektrische Lichtquelle gehalten
ist, für
die ein Reflektor in form eines Paraboloides vorgesehen ist, und daß die von den
Lichtquellen Ausgehenden Strahlen nach wenigstens einer Reflektionsumlenkung achsparallel
zum Schaft des Gerätes aus der Stirnfläche des Handgriffes austreten.
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Man erspart hiermit nicht nur eine zusätzliche Geleuchtungsquelle,sondern
vor allem auch die Ausrichtung des Lichtes auf die Betätigungsstelle. Die Ausrichtung
ergibt sich nämlich infolge der Eigenart der Lichtquelle einschließlich ihrer Reflektionsumlenkung
selbsttätig, sofern sich das Geräteende in Verlängerung des Schaftes befindet, wie
es vor allem beim Schraubenzieher der Fall ist. Die in diese, Weise stattfindende
Ausrichtung der Beleuchtunil auf die Betätigungsstelle hat aber nicht nur eilen
Vorteil, daß sie sich selbsttatig einstellt, sondern darüberhinaus auch noch denjenigen
einer besonders wirkungsvollen Beleuchtung an der Betätigungsstelle, weil die Lichtstrahlen
parallel zum Schaft des Gerätes austreten. Eine Abschwächung tritt bei zunehmender
Entfernung somit nicht oder -in nur sehr gerinqeni Ausmaß ein.
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In vorteilhafter Ausfüh, urlgstornl tler Erfindung ist die Lichtquelle
außermittig im Handgriff gehalten, wobei die Stirnfläche reflektierend sowie zur
Schaftlängsachse in überwiegend einer Richtung geneigt ist. Die außermittige Anordnung
der Lichtquelle gestattet in besonders zweckmäßiger Weise die Aussendung eines zum
Schaft parallelen Lichtstrahles, wobei die Reflektionsmöglichkeit durch die übrige
Stirnfläche ausgenutzt wird.
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Zweckmäßig läßt sich die Lichtquelle im Brennpunkt des Paraboloid-Reflektors
anordnen, der sich dann duf einer Ceite des Geräteschaftes befindet. Besonders vorteilhaft
ist es, dann die geneigte Stirnfläche des Handgriffs als einen Planreflektor auszubilden,
auf den die Achse des Paraboloid-Reflektors ausgerichtet ist. Dabei fällt dann einerseits
unmittelbar von der Lichtquelle ausgehendes Licht entweder überhaupt nicht oder
nur in sehr geringem Maße nach außen, wohingegen das übrige, vo der Lichtquelle
ausgehende Licht überwiegend im Paraboloiif-Reflektor reflektiert wird, von welchem
aus sich der bereits parallele Strahlengang zum Planreflektor sich fortsetzt, der
den Strahlenbündel dann die vorgesehene, parallel zur Achse des Schaftes vcrlaufende
Richtung gibt.
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Zweckmäßig ist der Querschnitt des Handgriffs rund mit zentriert in
ihm gehaltenen Schaft des Üerätes. Sofern es sich bei den; Grät um einen Schraubenzieher
handelt, werden hiermit in im übrigen bekannter Weise die besten Wirkungen erzielt.
Indes bedingt der runde Querschnitt des Handgriffs für nie als Planreflektor ausgebildete
Stirnfläche einen elliptischen Querschnitt bzw. teilelliptischen Querschnitt, wie
e sonst nicht üblich ist.
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Man kann aber auch die Stirnfläche des Handgriffs als einen Ausschnitt
aus einem Paraboloid-Reflektor mit seitlich zum Schaft des Gerätes versetzter, paralleler
achse anordnen, während die Lichtquelle n:it ihrem Sockel schräg zum Austritt nach
vorn weisend in die übergangsstelle des Handoriffs eingesetzt ist und einen sie
austrittseitig abschirmenden
Reflektor mit im Vergleich zum Paraloboid-Reflektor
sehr kleinem Krümmungsradius aufweist. Einer derartigen Ausbildungsfonn kommt für
die Praxis dann erhöhte Bedeutung zu, wenn ran weitgehend mit iur einer reflektierenden
Fläche wie die Lichtstrahlen auskommen muß, was dadurch gewährleistet ist, daß nahezu
die gesamte ausgestrahlte Lichtmenge unmittelbar auf den Paraboloid-Reflektor auftrifft.
Die in Richtung des Sockels abyestrahlte Lichtmenge ist für die wirkungsvolle Abstrahlung
ohnehin nicht verwertbar, so daß das Einstecken des Sockels in schräg nach vorn
weisender Richtung eine sinnvolle Maßnahme ist, weil hierdurch von der abgestrahlten
Lichtmenge der größte Teil unmittelbar parallel zum Schaft mittels des Reflektors
ausgerichtet wird. Der kleinere Reflektor verhindert ein unreflektiertes Abstrahlen
von Licht nach außen und gewährleistet, daß diese letztgenannte Lichtmenge ebenfalls
für die zum Schaft parallele Abstrahlung benutzt werden kann. Dadurch, daß die Lichtquelle
im gegensatz zu Taschenlampen, Scheinwerfern und dergleichen nit ihrem Sockel nach
außen weist, wird in sinnreicher Weise der nirht nutzbare Strahlungsbereich der
Lichtquelle an einem unerwu,.chten Austritt nach vorn gehindert.
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In einer vun Stabtaschenlampen her geläufigen Weise kann der Handgriff
wenigstens zur Aufnahme einer Batterie für die Versorgung der Lichtquelle ausgebildet
sein sowie einen Schalter für den Batteriestromkreis aufweisen.
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Da es aus den dargestellten Gründen schließlich in erheblichem Ausmab
auf die geometrisch vorgesehene Stellung der Lichtquelle im Hinblick auf ihren Reflektor
ankonxnt, wird mit besonderem
Vorteil eine Lichtquelle nit Stecksockel
verwendet. Vor allem wenn dieser als Bajonettsockel ausgebildet ist, kann eine stets
genau fixierte Lage der Lichtstrahlungsguelle gesichert werden.
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Zur weiteren Veianschaulichung der Erfindung wird auf die sich auf
Ausführungsbeispiele beziehenden, schematischen Zeichnungen Bezug genommen. Darin
zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch den neuen Handgriff mit teilweise wiedergegebenem
Geräteschaft, wohingegen Fig. 2 eine abgewandelte Ausführut ;sform im Bereich der
übergangsstelle zwischen Handgriff und Schatt, gleichfalls im Längsschnitt, wiedergibt.
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Der Handgriff besteht gemäß Fig.l aus einer starkwandig ausceführten
Hülse 1 aus Kunststoff, bei welcher die übergangsstelle 3 zum teilweise dargestellten
Schaft 2 einer Schraubenzieherklinge weitgehend massiv ausgebildet ist. Ein aufschraubbarer,metallischer
Bodendeckel 4, wie er bei Handscheinwerfern üblich ist, schließt die Hülse 1 nach
unten ab. In ihren Hohlraum 5 sind zwei Batterien 6, 7 in gleichfalls bekannter
Weise eingesetzt, so daß eine bodenseitige Kontaktfeder 8 über den metallisierten
Sewindeabschnitt 9 der Hülse 1 und eine davon ausgehende Leitung 10 mit dem Handschalter
11 in Kontakt steht.
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In die Wandung der übergangsstelle 3 ist der Sockel 12 einer Lichtquelle
13 eingesetzt, so daß sich der Strahlenausgangspunkt der Lichtquelle 13 im Brennpunkt
des Paraboloid-Peflektors 14
befindet, der eine Aussparung innerhalb
des aus Kunststoff bestehenden ,materials der übergangsstelle 7 bildet. Titan kann
bei herausgenommenem Schaft 2 die Lichtquelle greifen und bedarfsweise auswechseln.
Der Schaft 2 ist von polyronalem Querschnitt, so daß er sich beim Drehen des Handgriffs
nicht mitdrehen kann.
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Dem Paraboloid-Reflektor 14, dessen Achse sich in bezüqlich zum Handgriff
1 radialer Richtung erstreckt, befindet sich der Planreflektor 15, dessen Querschnittsform
mit h.usnahme des für die Aufnahme des Sockels der Lichtquelle 13 vorgesehenen Vorsprungs
im Bereich der übergangsstelle elliptisch ist.
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Fig. 2 zeigt lediglich die übergangsstelle 3 mit eingesetzter Lichtquelle
13, bei welcher in diesem Falle der Sockel 12 in der Lichtaustrittsrichtung eingesetzt
ist. Dadurch wird besonders vorteilhaft in der beschriebenen Weise gewährleistet,
daß die austretende Strahlung praktisch vollständig in parallel zum Schaft 2 verlaufende
Strahlen reflektiert werden kann. Die von der Lichtquelle 13 ausgehenden Strahlen
fallen auf den Paraboloid-Reflektor 16, der vom Ausschnitt eines Paraboloides, welches
der Al bhaulichkeit halber über den Bereich der übergangsstelle hinaus mit der gestrichelten
Linie 17 verlängert ist, gebildet wird. Für die Lichtquelle 13 ist lediglich noch
in Anschluß an ihren Sockel 12 ein kleiner Zusatzreflektor 18 erforderlich, der
den unmittelbaren Lichtaustritt hindert.
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L e e r s e i t e