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Beschreibuna der mit:
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"Ausziehbare Gewehrauflage zur Anbringung an Jagdsitzstöcke" bezeichneten
Erfindung: Gegenstand der Erfindung ist eine ausziehbare Gewehrauflage zur Anbringung
an eine Sitzstrebe von Jagdsitzstöcken.
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Besonders geeignet dazu sind die für die Jagd gebräuchlichen und beliebten
schliessbaren Sitzstöcke mit drei Sitz streben , (eine davon mit aufmontierter Krücke
in der Verlängerung) Leder-oder Kunststoffsitz ,Dreh-Knopf-oder Glockenverschluss
und Stockteller.
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Ein mit einer Gewehrauflage kombinierter,in der Ausübung der Jagd
verwendeter Sitzstock bezweckt durch die Möglichkeit der Auflage einer Jagdwaffe,dass
ein Grossteil von Schützen meist gute Treffer am Wild,bes.beim Schalenwild anbringen
kann,was durch freihändiges Schiessen vom Jagdsitzstock aus oft nicht gewährleistet
ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,Fehlschüsse oder schlechte
Treffer zahlenmässig zu verringern.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss weitgehend durch die Anbringung
einer ausziehbaren Gewehrauflage an einen Jagdsitzstock gelöst.
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Diese Gewehrauflage besteht aus einem Befestigungsteil (in runder,ovaler
oder verschiedenartiger eckiger Form möglich mit einer entsprechenden Halterung
zur Anbringung an eine Sitz strebe von Jagdsitzstöcken.Der Befestigungsteil dient
gleichzeitig durch seinen Hohlraum als Führungsrohr für die,der Form des Führungsrohres
angepasste und darin verlaufende ausziehbare Schiene mit einer oben angebrachten
gabelförmizen Auflage.Durch Öffnen und Schliessen einer Peststellvorrichtung an
dem Befestigungsteil kann die ausziehbare Schiene in die gewünschte,bzw.erforderliche
Höhe eingestellt werden.
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Die gesamte ausziehbare Gewehrauflage kann aus metallartigen-, Plastik-oder
sonstigen Feststoffen hergestellt werden.
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Besonders geeignet zur Anhalterung des Befestigungsteiles ist diejenige
Sitz strebe eines schliessbaren(mit Dreh-Knopf-oder Glpckenverschluss)Jagdsitzstockes,in
deren Verlängerung eine Krücke auch zum Zweck als Gehstock aufmontiert ist.
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Durch entsprechende Halterung des Befestigungsteiles an dieser Sitz
strebe verläuft die ausziehbare Schiene bei geschlossenem Stock parallel zum 8tockteil
und sitzt dadurch in eingefahrenem Zustand auf dem Stockteller auf.In diesem Zustand
wird der Gebrauch des Sitzstockes auch als Gehstock nicht beeinträchtigt.Die in
die gewünschte Höhe ausgefahrene Schiene bei geschlossenem Stock dient im StehenXz.B.bei
der Pürsch,als Zielstock.
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Nach Offnen des Stockes zum Ansitz verlässt die Schiene die bisherige
zum geschlossenem Stock verlaufende parallele Richtung und nimmt eine in etwa parallel
verlaufende Richtung zu der Sitz-Krückenstrebe einzahn die sie durch den Befestigungsteil
gehaltert ist.Durch Ausfahren der Schiene in diesem Zustand kann daher auch im Sitzen
diese als Gewehrauflage in der gewünschten Höhe benützt werden.Zudem gleicht sich
die im Sitzen ausgefahrene Schiene allen'durch Drehbewegungen des Schützen auf dem
Sitzstock hervorgerufenen Zielrichtungsänderungen zwangsweise an.
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Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin,dass
durch die Möglichkeit einer Gewehrauflage ,gegenüber freihändXgem Schiessen,im Stehen
und Sitzen,weit mehr sicherere Treffer zu erzielen sind.Ausserdem ermöglicht diese
Kombination(Jagdsitzstock mit ausziehbarer Gewehrauflage) dem Jäger den Ansitz an
jeder beliebigen Stelle des Reviers (z.B.in freiem Feld)und erspart kostspielige
andere jagdliche Einrichtungen wie Gabel und ähnliches.
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Die Merkmale der ausziehbaren Gewehrauflage zur Anbringung an Jagdsitzstöcke
sind in dem Anspruch gekennzeichnet und werden nachstehend noch an Hand von Zeichnungen
näher erläutert.
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Die Zeichnungen zeigen: Auf Blatt 1,Fig die ausziehbare Gewehrauflage,bestehend
aus einem Befestigungsteil ( 1 ),der mit einer entsprechenden Halterung(3) an einer
Sitzstrebe eines Jagdsitzstockes angebracht wird.Der Befestigungsteil dient gleichzeitig
als Führungsrohr für die darin verlaufende ausziehbare Schiene (4) mit oben angebrachter
gabeltörmiger Auflage (5).Durch Offnen und Schliessen einer an dem Befestigungsteil
angebrachten Feststellvorrichtung (2) kann die Schiene in die erforderliche Höhe
eingestellt werden.
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Fig. 2 zeigt(in Seitenansicht)lediglich einen mittels Schliessvorrichtung
(8) geschlossenen Jagdsitzstock mit der Sitzstrebe (6) ,auf die in der Verlängerung
eine Krücke (7) aufmontiert ist,ferner den Stockteil (9) mit Stockteller (10) ,
sowie eine weitere(von drei insgesamt)Sitzstrebe (11) und einen Teil des Sitzes
(12).
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Fig. 3 zeigt(in Vorderansicht zum Griff der Krücke) denselben geschlossenen
Jagdsitzstock wie in Fig.2 (jedoch ohne die zweite hier belanglose Sitzstrebe und
einen Teil des Sitzes), an dessen Sitz strebe (6) mit aufmontierter Krücke (7) die
ausziehbare Gewehrauflage durch deren BeSestigungsteil (1) mit einer Halterung (3)
angebracht ist.Die in dem Befestigungsteil als Führungsrohr verlaufende ausziehbare
Schiene (4) mit gabelförmiger Auflage (5) befindet sich,auf dem Stockteller (10)
aufsitzend'in eingefahrenem Zustand,der durch die Feststellvorrichtung (2) in dieser'parallel
zum Stockteil (9) und zur Sitzstrebe (6) mit aufmontierter Drücke (7) verlaufenden
Lage erhalten bleibt.
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Fix. 4 zeigt(in Seitenansicht) denselben geschlossenen Jagdsitzstock(wie
bisher),an dessen Sitzstrebe (6) die ausziehbare Gewehrauflage durch deren Befestigungsteil
(1) mit einer Halterung (3) angebracht ist.Die ausziehbare Schiene (4), auf dem
Stockteller (10) aufsitzend,ist auch hier (wie in Fig.3 ) in eingefahrenem Zustand.
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Fig. 5 zeigt(in Seitenansicht)denselben geschlossenen Jagdritzstock
mit derselben Anbringung der Gewehrauflage wie bisher.
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Jedoch befindet sich hier die Schiene (4) in ausgefahrenem,im Stehen
als Zielstock dienendem Zustand.Durch die Feststellvorrichtung (2) kann die erforderliche
Hohe eingestellt werden.
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Die Zeichnungen auf Blatt 2 zeigen in Fig.1 (in Seitenansicht) denselben
Jagdsitzstock wie auf Blatt 1,jedoch hier in geöffnetem Zustand zum Zweck des Ansitzes
und mit allen drei zum Sitzen erforderlichen Sitzstreben (6 und 11 ).Auch die ausziehbare
Gewehrauflage ist an den Jagdsitzstock so angebracht wie bisher beschrieben.Die
ausziehbare Schiene (4) befindet sich in eingefahrenem Zustand und verläuft in etwa
parallel zur Sitzstrebe (6).
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Fig.2 (in Seitenansicht)zeigt denselben geöffneten Jagdsitzstock mit
derselben Art der Anbringung der ausziehbaren Gewehrauflage an diesen wie in FigO1.Jedoch
befindet sich jetzt die ausziehbare Schiene (4) in ausgefahrenem Zustand zur Benützung
als Auflage für eine Jagdwaffe.