DE2706149A1 - Verfahren zum besaeumen von brettern, bohlen oder dergleichen mit waldkanten und besaeumanlage zum durchfuehren des verfahrens - Google Patents

Verfahren zum besaeumen von brettern, bohlen oder dergleichen mit waldkanten und besaeumanlage zum durchfuehren des verfahrens

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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q7/00Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting
    • B23Q7/16Loading work on to conveyors; Arranging work on conveyors, e.g. varying spacing between individual workpieces
    • B23Q7/18Orienting work on conveyors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27BSAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
    • B27B31/00Arrangements for conveying, loading, turning, adjusting, or discharging the log or timber, specially designed for saw mills or sawing machines
    • B27B31/06Adjusting equipment, e.g. using optical projection

Description

  • Verfahren zum Besäumen von Brettern, Bohlen od. dgl.
  • mit Waldkanten und Besäumanlage zum Durchführen des Verfahrens Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Besaumen von Brettern, Bohlen od. dgl. mit Waldkanten in einer Besäumanlage mit einer Vorrichtung zum vollautomatischen Ausrichten des jeweiligen Brettes auf dem Sägeneinzugstisch bezügl.einer vorgegebenen, zur Einzugsrichtung parallelen Tischbezugslinie für das Einführen in die Besäumsäge und zum Einstellen der beiden verstellbaren Besäumsägeblätter bezüglich des ausgerichteten Brettes od. dgl. entsprechend der wirtschaftlichsten Schnittführung, die durch Abtasten des Brettes od. dgl.
  • an über dessen Längen diskret verteilten Stellen beiderseits der Tischbezugslinie mittels eines Tastorgans je Taststelle und durch Feststellen des Abstandes ermittelt wird, den auf jeder Längsseite des Brettes od. dgl. das dort am nächsten bei der Tischbezugslinie mit diesem in Berührung kommende Tastorgan von der Tischbezugslinie aufweist, wobei die Tastorgane an denjenigen Längskanten jedes Brettes zur Anlage gebracht werden, däe jeweils durch den iibergang zwischen der schmaleren ebenen Schnittfläche von diesem und der angrenzen den schrägen unregelmaig geformten einen bzw. anderen Waldkante kante Kante gebildet werden.
  • Bei den bekannten Verfahren sind die Tastorgane unterschiedlich ausgebildet und werden auch auf verschiedene Weise an die abzutastenden Brettkanten herangeführt. Generell können aber diebekanntenVerfahren in zwei Kategorien eingeteilt werden, nämlich solche, bei denen nur Bretter von untereinander gleicher diecke unmittelbar aufeinanderfolgend besäumt werden können und ein Wechsel der Urettdicke eine Unterbrechung des Arbeitsprozesses zwecks Umstellung der Anlage erfordert, und solche, die es ermöglichen, wahllos Bretter unterschiedlicher Dicke unmittelbar hintereinander zu verarbeiten.
  • Verfahren der erstgenannten Kategorie bzw. die Anlagen zu ihrer Durchführung sind dann nicht einsetzbar, wenn die die Gattersäge verlassenden Bretter ohne Dickensortierung gleich der Besäumanlage zugeführt werden und die Gattersäge gleichzeitig Bretter, Bohlen od. dgl. von unterschiedlicher Dicke schneidet, wie dies eine wirtschaftliche Ausnutzung des Rundholzes häufig erfordert. Für den letzt genannten Fall sind nur Verfahren der zweiten Kategorie brauchbar.
  • Ein Verfahren der letztgenannten Kategorie ist bereits bekannt (DT-OS 24 60 741), wobei allerdings nur eines der beiden Besäum säg#eblätter verstellbar ist, für das das zu besäumende Brett in von Brett zu Brett unterschiedlicher Weise bezüglich des feststehenden Sägeblattes ausgerichtet werden muß. Das bekannte Verfahren erfordert einen hohen baulichen Aufwand, und die Einrichtarbeit erfordert im Verhältnis zu der Zeitdauer, mit der das ausgerichtete Brett dann die Besäumsäge durchläuft, viel Zeit.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, ein Verfahren der vorstehend erwähnten zweiten Kategorie zu schaffenr das bei hoher Meßgenauigkeit des Abtastvorganges mit wesentlich geringerem baulichen Aufwand als das bekannte Verfahren fahren so rasch durchführbar ist d.J3 das Ausrichten des Brettes und das Einstellen der Sägeblätter auf das ausgerichtete Brett nur einen geringen Bruchteil der Zeitdauer ausmacht, den die einzelnen Bretter im Durchschnitt zum Durchlaufen der mit hoher Geschwindigkeit arbeitenden modernen Besäumsagen benotigen.
  • Gemäß der Erfin<iun#; wir<t dt< vorstehende Aufgabe dadurch gelöst, daß jedes Brett nach dem Ausrichten bezüglich der Tischbezugslinie des Sägeneinzugstisches und vor dem Abtastvorgang mit anschließendem Einführen in die Besäumsäge auf Brettauflagen ruhend zwischen den Tastorganen der Höhe nach so eingestellt wird, daß sich seine schmalere ebene Schnittfläche in einer vorbestimmten Meßebene befindet.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kommen die abzutastenden Brettkanten unabhängig von der Brettdicke stets in die gleiche Ebene zu liegen, so daß die Tastorgane in dieser Ebene nur noch den Abstand der Kante von der Tischbezugslinie zu ermitteln brauchen. Dies ist mit einem einfachen Bewegungsvorgang und demgemäß mit einem verhältnismäßig geringen baulichen Aufwand realisierbar. Das Überstellen des Brettes in der geschilderten Weise in die Meßebene kann ebenfalls mit einem in vernünftiqen Grenzen bleibenden baulichen Aufwand in den ohnehin erforderlichen Übergabeablauf des Brettes vom Querförderer auf den Sägeneinzugstisch eingeordnet werden, so daß der Meßvorgang nur einen geringfügigen zeitlichen Mehraufwand bedingt. Die vollautomatische Durchführung der Richtarbeit zur Erzielung der wirtschaftlichsten Schnittführung erfordert nach dem erfindungsgemäßen Verfahren kaum mehr Zeit als das einfache Auflegen eines Brettes von dem anliefernden Querförderer auf den Sägeneinzugstisch, wobei es nicht darauf ankommt, welche Dicke die aufeinanderfolgenden zu besäumenden Werkstücke innerhalb des die Bedürfnisse eines Sägewerkes voll erfassenden Dicken-Nennbereiches aufweisen.
  • Die Die Erfindung schafft auch eine besonders betriebssichere und hinsichtlich des baulichen Aufwandes günstige Besäumanlage zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens. Diese Besäumanlage ist dadurch gekennzeichnet, daß die Holzauflagen, untereinander jeweils höhengleich, eine erste Betriebsstellung, in der sie über die Brettauflagenebene des Sägeneinzugstisches angehoben und gegen eine elastische Gegenkraft durch Druck ajit d.is d.irjufl jeqende flrett mit diesem in Richtung zum Sägen einzugstisch hin niederdrückbar sind, und eine zweite Betriebsstellung, in der sie unter die Brettauflageebene des Sägeneinzugstisches abgesenkt sind, aufweisen und daß oberhalb der Brettauflageebene über den Sägeneinzugstisch der Länge nach verteilt Druckrollen od. dgl. angeordnet sind, die mit höhengleicher unterer Angriffslinie od. dgl. gegen das mit oben liegender schmalerer ebener Schnittfläche auf den Holzauflagen angeordnete Brett drückbar und unter Mitnahme von diesem zunächst in eine definierte Meßposition, in der ihre untere Angriffslinie od. dgl. in der Menebene liegt, und nach Beendigung des Abtastvorgangs weiter bis zur festen reibungsschlüs sigen Auflage des Brettes auf dem Sägeneinzugstisch absenkbar sind.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist jedes Tastorgan in für sich bekannter Weise (I)T-GM 7 60 727) die Form eines Kegelstumpfes auf und ist darüberhinaus so angeordnet, daß die Basis des Kegelstumpfes zur Meßebene etwa parallel verläuft und sich in der Abtaststellung des Tastorgans darüber befindet, während seine Mantelfläche bis unter die Meßebene reicht.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß zum Ausrichten des auf die Holzauflagen aufgelegten Brettes bezüglich der Tischbezugslinie über die Länge des Sa#geneinzugstisches verteilt angeordnete Zentrierarmpaare vorgesehen sind, die in jeweils zur Einzugsrichtung der Besäumsäge etwa senkrechter Ebene zangenartig sowie bezüglich der Tischbezugslinie symmetrisch Die symmetrisch schließen und dabei mit den Waldkanten des Brettes In Rerührung treten wobei für jedes Brett jeweils nur die beiden Zentrierarmpaare aktiviert werden, die den Enden des l3rettes innerhalb von dessen Länge am nächsten liegen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist vom Prinzip her nicht darauf festgelegt, ?\1( ii v<)?qti<schmalere 1ebne t~wi< <jebene Schnittfläche des <I<'i gemin der Erfindung der Fall ist. Eine solche Brettlage wird aber in der Regel schon deswegen zweckm.iniq sein, weil die Bretter gewöhnlich hinter der Gattersäge eine Kappanldge durchlaufen, vor der ein Arbeiter die einzelnen Bretter auf dem Querförderer, der sie der Kappanlage zuführt, so ausrichtet, daß unbrauchbare Brett#eile abgeschnitten werden, wozu er die Bretter mit obenliegender schmalerer Schnittfläche begutachten muß, damit er diz Wildkantenseite, die ihm die benötigte Information liefert, sieht. Im Bedarfsf#lle werden die Bretter dort gewendet, so daß sie alle bereits mit oben befindlicher schmalerer ebener Schnittfläche an der Besäumanlage ankommen.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in der beigefügten Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der Zeichnung zeigt: Fig.l die Seitenansicht der Besäumanlage, Fig.2 die Draufsicht auf die Besäumanlage nach Fig. 1, en Fig. 3 ein/#uerschnitt durch die Besäumanlage, Fig. 4 einen Teilquerschnitt zur Veranschaulichung des Abtastvorganges für ein in der Meßposition befindliches dünnes Brett , und Fig. 5 einen Teilquerschnitt zur Veranschaulichung des Abtastvorgangs für ein in der Meßposition befindliches dickes Brett.
  • + Die Besäumanlage weist/einen Rollentisch 1 auf, dessen angetriebene Rollen 2 mit der gleichen Geschwindigkeit wie der Vorschub der eigentlichen Besäumsäge 3 laufen. Unmittelbar neben den Rollen 2, die zweckmäßigerweise als Spurrollen ausgebildet sind, sind in allen Stellungen parallel zu diesen Rollen verlaufende, heb- und senkbare Holzauflagen 4 angeordnet, die durch ein Gestänge 5 so miteinander verbunden sind, daß sie durch eine Betätigungseinrichtung 6 (z.B. einen Hydraulikzylinder) in eine Höchstposition über der Oberkante der Rollen 2 (in Fig. 1 dargestellt) angehoben oder in eine tiefste Position unterhalb der Oberkante der Rollen 2 abgesenkt werden können.
  • Die Besäumanlage enthält weiterhin eine Reihe von Zentrierarmpaaren 7, deren Anzahl und Abstände voneinander sich nach den zu erwartenden Längendifferenzen der zu bearbeiter den Rohbretter oder dgl. richten. Jedes dieser zangenähnlich wirkenden Zentrierarmpaare 7 besitzt ein eigenes Betätigungs + als Sägeneinzugstisch oraan organ 8 (Fig.3).
  • Über den angetriebenen Rollen 2 sind Druckrollen 9 angeordnet, welche an in der vertikalen Ebene (also parallel zur Zeichenebene der Fig.l) verschwenkbarenWinkelhebekl2 gelagert sind und durch ein zweistufiges Betätigungsorgan 11, z.B. einen Tandemzylinder, über ein Gestänge 10 angehoben bzw. in zwei Stufen abgesenkt werden können.
  • Etwa in der Ebene der Transportrollen 2 sind beiderseits des auf dem Rollentisch 1 abzulegenden Brettes parallel zur Brett# ebene verschwenkbare Tastarme 13 mit jeweils einem über die Transportebene nach oben ragenden Tastorgan 14 gelagert. Die Tastorgane 14 sind in einer Weise an den beiden Seiten des Rollentisches 1 verteilt, die es erlaubt, den unregelmäßigen Verlauf der Waldkanten der Rohbretter mit hinreichender Genauiqkeit zu erfassen. Dabei ist es wesentlich, daß die Tstarme 13 der einen Seite unabhängig von denjenigen der anderen Seite bewegt werden. Zu diesem Zweck ist die dazu erforderliche Betätgungseinrichtung doppelt vorhanden. sie besteht aus einem Gestänge 15, an das die Tastarme 13 jeweils mittels eines gegen die Vorspannkraft einer Schraubenfeder 19 verschiebbaren Gleitu stückes 17 angelenkt sind. Dieses Gestänge 15, das aus einzelnen , mit senken verbundenen Abschnitten (je Tastarm 13 ein Abschnitt) besteht, wird durch ein Betätigungsorgan 16 in die beiden möglichen Endlagen "geöffnet" bzw. abtasten bewegt.
  • Im betriebsbereiten Zustand der beschriebenen Anlage befinden sich die Holzauflagen 4 in ihrer obersten Position, die Zentrierarmpaare 7 und die Tastarme 13 sind geöffnet, d.h. in ihrer nach aussen geschwenkten Stellung , und die Druckrollen 9 sind angehoben.
  • Eine in bekannter Weise arbeitende Quertransporteinrichtung 30 bringt die Rohbretter so zu der Anlage, daß deren dünne Enden Enden bündig, d.h. jeweils in einer vorgegebenen Längsposiion bezüglich des Rollentisches 1 , liegen und der Besäumsäge 3 zugekehrt sind, wobei sich die Waldkantenseite , d.h. die Brettseite mit der schmaleren Schnittfläche, oben befindet.
  • Eine Zuteilvorrichtung 21 übergibt jeweils ein Brett auf die in der oberen Stellung befindlichen Holzauflagen 4, wo es dann eine zufällige Seitenlage einnimmt. Durch eine in bekannter Weise arbeitende , nicht näher dargestellte Längenabtasteinrichtung, die zweckmäßigerweise aus einer Anzahl von Endschaltern oder Lichtschranken besteht, welche in der Anordnung der Zentrierarmpaare 7 entsprechenden Abständen angebracht sind, werden die der jeweiligen Längsposition der beiden Brettenden zugeordneten Zentrierarmpaare aktiviert und schieben dabei die in der Schließstellung zwischen ihrem beiden Armen befindliche maximale Brettbreite in eine symmetrische Stellung bezüglich einer vorgegebenen Mittellinie 31. Dieser Vorgang löst das Absenken der Druckrollen 9 aus , die das Brett oder dgl. auf den Holzauflagen 4 fixieren, während sich die Zentrierarmpaare 7 wieder öffnen. Bei diesem ersten Absenkvorgang der Druckrollen 9 wird nur die erste Stufe des Betätigungsorgans 11 wirksam, so daß die Druckrollen 9 nach diesem ersten Absenken eine genau definierte Höhenlage einnehmen. Außerdem ist dafür gesorgt# daß die Kraft, welche# die Druckrollen 9 auf das Brett oder dgl/ ausüben , größer ist, als die durch die Betätigungsorgane 6 hervorgerufene elastische Hubkraft der Holzauflagen 4. Damit ist sichergestellt, daß die nach oben weisende Brettoberfläche unabhängig von der Brettdicke stets in der gleichen Ebene -der Meßebene 20 - liegt.
  • Sobald die Druckrollen 9 diese Lage erreicht haben, wird der Abtastvbrgang ausgelöst: Die Betätigungsorgane 16 drücken die beiden Abstastarm-Reihen nach innen, wobei die Federn 18 jedem ein;elnen Tastarm 13 erlauben, entsprechend der unregelmäßigen Brettkontur mehr oder minder weit einwärts zu schwenken. Die an den Tastarmen 13 befindlichen Tastorgane 14, die zweckiäßigerweise von mäßigerweise eine konische Form mit einem Neigungswinkel von ca. 30 Grad aufweisen, berühren das Rohbrett oder dgl. jeweils an derjenigen Kante, die durch den Übergang zwischen der oberen gesägten ebenen Brettfläche und der schrägen, unregelmäßig geformten Waldkante aesbihldetttfwli=t. )Dadurch,daN diese gesägte ebene Brettfläche Atets in der Meßebene 20 liegt, berühren die Tastorgane 17 die vorgenannte Brettkante im wesentlichen stets an derselben Umfangslinie, so daß Verfälschungen des Meßergeb nisses durch unterschiedliche Btettdicken ausgeschlossen sind.
  • Aus diesem Grunde können ohne die Notwendigkeit irgendwelcher vorhergehender Umstellungen an der Abtasteinrichtung unterschiedlich dicke Bretter in beliebiger Reihenfolge verarbeitet werden.
  • Die Tastarme 13 sind mit je einem Meßwertgeber (Digital-. oder Analogwertgeber) ausgestattet. Die Meßsignale werden einer aus bekannten Bausteinen der elektronischen Meß- und Regelungstechnik aufgebauten Einrichtung zugeführt, die für jede Brettlängsseite denjenigen'Wert auswählt, der dem geringsten Abstand zwischen Tastorgan 14 und Mitttellinie 31 entspricht.
  • Diese beiden Meßsignale werden der Steuer- und Positionierungseinrichtung für die beiden verstellbaren Sägeblätter 22 und 23, der Besäumanlage 3 zugeführt. Die Beendigung der beiden Einstellvorgänge löst das Absenken der Holzablagen 4 unter die Ebene der Oberkante der Rollen 2 bei gleichzeitigem Nachführen der Druckrollen 9 durch die zweite Stufe des Betätigungsorganes 11 aus, so daß das Rohbrett oder dgl. von den angetriebenen Rollen 2 erfasst und der Besäumsäge 2 zugeführt wird. Sobald es den Rollentisch 1 verlassen hat, kehren die Holzauflagen 4 in ihre höchste Position zurück und das Arbeitsspiel beginnt von Neuem.
  • Da für den Abtastvorgang die schmalere ebene Schnittfläche des Brettes bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel bei jedem Brett in der gleichen Ebene, nämlich des Meßebene 20, liegt, ist der Abstand der breiteren ebenen Schnittfläche des Brettes von der Meßebene und damit die Höhenlage der Brettauflagen 4 in der Abtastposition charakteristisch für die Dicke des Brettes. Von diesem Charakteristikum kann die Steuerung der Vorschubgeschwindigkeit und der Höhe der Vorschubwalze der Besäumsäge 3 abgeleitet werden.
  • Die vorstehend beschriebene Ausführung mit getrennten Organen für das Ausrichten bzw. Zentrieren des Brettes bezüglich der Tischbezugslinie 31 einerseits und das Abtasten bzw. Messen des Brettes andererseits erlaubt ein feinfühligeres Ermitteln der Besäumbreite im Gegensatz zu Anlagen, die beide Funktionen in einem Organ vereinen und deshalb mit erheblich größeren Kräften (auch während des Meßvorganges) arbeiten müssen.
  • Patentansprüche Leerseite

Claims (4)

  1. Patentansprüche Verfahren zum Besäumen von Brettern, Bohlen od. dgl. mit Waldkanten in einer Besäumanlage mit einer Vorrichtung zum vollautomatischen Ausrichten des jeweiligen Brettes auf (I(#flI Sägeneinzugstisch t j heziiqli(h i einer vorgegebenen, zur Einzugsrichtung parallelen Tischbezugslinie für das Einführen in die Besäumsäge und zum Einstellen der beiden verstellbaren Besäumsägeblätter bezüglich des ausgerichteten Brettes od. dgl. entsprechend der wirtschaftlichsten Schnittführung die durch Abtasten des Brettes od.
    dgl. an über dessen Längen diskret verteilten Stellen beiderseits der Tischbezugslinie jeweils mittels eines Tastorgans und durch Feststellen des Abstandes ermittelt wird, den auf jeder Längsseite des Brettes od. dgl. das dort am nächsten bei der Tischbezugslinie mit diesem in Berührung kommende Tastorgan von der Tischbezugslinie aufweist, wobei die Tastorgane an denjenigen Leingskanten jedes Brettes zur Anlage gebracht werden, die jeweils durch den Übergang zwischen der ebenen schmaleren Schnittfläche von diesem und der angrenzenden, schrägen, unregelmißig geformten einen bzw. anderen Waldkante gebildet werden, d a d u r c h gekennzeichnet, daß jedes Brett nach dem Ausrichten bezüglich der Tischbezugslinie (31) des Sägeinzugstisches (?) und vor dem Abtastvorgang mit anschließendem Einführen in die Besäumsäge auf Brettauflagen (4) ruhend zwischen den Tastorganen (14) der Höhe nach 1 so eingestellt wird, daß sich seine schmalere ebene Schnitt fläche (32) in einer vorbestimmten Meßebene (20) befindet.
  2. 2. Besiumanlage zum Durchfjihren des Verfahrens nach Anspruch 1, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Holzauflagen (4), untereinander jeweils höhengleich, eine erste Betriebsstellung, in der sie über die Brettauflageebene des Sägeneinzugstisches (2) angehoben~uxd geqen eine elastische Gegenkraft Gegenkraft durch Druck auf das daraufliegende Brett mit diesem in Richtung zum Sägeneinzugstisch (2) hin niederdrückbar sind, und eine zweite Betriebsstellung, in der .ie v ririt er tii e die tauflgebene des Sägeneinzugstisches S#i#jrneinzug #tisches (2) abgesenkt sind, aufweisen und daß oberhalb der Brettauflagen (4) über den Sägeneinzugstisch (Z) der Länge nach verteilt Druckrollen (9) od. dgl. angeordnet sind, die mit höhengleicher unterer Angriffslinie od. dgl. gegen das mit oben liegender schmalerer ebener Schnittfläche auf den Holzauflagen (4) angeordnete Brett drückbar und unter Mitnahme von diesem zunächst in eine definierte Meßposition, in der ihre untere Angriffslinie od. dgl. in der Meßebene (20) liegt, und nach Beendigung des Abtasten vorgangs weiter bis zur festen reibungsschlüssigen Auflage des Brettes auf dem vorzugsweise aus angetriebenen Rollen (2) bestehenden Sägeneinzugstisch abwärts beweg bar sind.
  3. 3. Besäumanlage nach Anspruch 2, d a d u r c h gekennzeichnet, d.lß jedes Tastorgan (14) die Form eines Kegelstumpfes aufweist, dessen Basis zur Meßebene etwa parallel verläuft und sich in der Abtaststellung darüber befindet während seine Mantelfläche bis unter die Meßebene (20) reicht.
  4. 4. Besäumanlage nach Anspruch 2 oder 3, d a d u r c h gekennzeichnet, daß zum Ausrichten des auf die Holzauflagen (4) aufgelegten Brettes bezüglich der Tischbezugslinie (31) über die Länge des Sägeneinzugstisches (2) verteilt angeordnete Zentrierarmpaare (7) vorgesehen sind, die in jeweils zur Einzugsrichtung der Besäumsäge etwa senkrechter Ebene zangenartig sowie bezüglich der Tischbezugslinie (31) symmetrisch schließen und dabei mit den Waldkanten des Brettes in Berührung treten, wobei für jedes Brett jeweils nur die beiden Zentrierarmpaare aktiviert werden, die den Enden des Brettes innerhalb von dessen Länge am nächsten liegen.
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