DE2703556B2 - Vorrichtung zur Herstellung von Zigarettenfiltern - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung von ZigarettenfilternInfo
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- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24D—CIGARS; CIGARETTES; TOBACCO SMOKE FILTERS; MOUTHPIECES FOR CIGARS OR CIGARETTES; MANUFACTURE OF TOBACCO SMOKE FILTERS OR MOUTHPIECES
- A24D3/00—Tobacco smoke filters, e.g. filter-tips, filtering inserts; Filters specially adapted for simulated smoking devices; Mouthpieces for cigars or cigarettes
- A24D3/02—Manufacture of tobacco smoke filters
- A24D3/0204—Preliminary operations before the filter rod forming process, e.g. crimping, blooming
- A24D3/0212—Applying additives to filter materials
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die Zufuhr von teilchenförmigen! Material zu den Zwischenräumen
zwischen Zigarettenfilterpfropfen nach dem Oberbeeriff des Anspruches 1.
Bei einer derartigen aus der US-PS 37 62 281 bekannten Vorrichtung wird das Zuführen des Materials
durch Erzeugung von Schwingungen erleichtert. Bei dieser bekannten Vorrichtung ergeben sich jedoch bei
Γ) der Zufuhr von feinteiligen Feststoffen, insbesondere
von Material geringer Dichte, wie mikroporösem Polyäthylen, Schwierigkeiten, da dieses Material zur
Lückenbildung und zum Zusammenbacken neigt, und zwar sogar in Hohlräumen, öffnungen und Kanälen von
1(1 relativ großen Abmessungen, wodurch diese verstopft
werden. Durch die erzeugten Schwingungen können die aus dem Material gebildeten Brücken außerdem noch
verdichtet werden.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht in einer Vorrichtung, durch die bei der Herstellung von
Pfropf-Füllstoff-Pfropf-Zigarettenfiltern feinteiliges Material zugeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch das im Kennzeichen des Anspruches 1 angegebene Merkmal gelöst.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Der durch die Erfindung erzielbare Vorteil besteht insbesondere darin, daß außerhalb des Kanals keine
Einrichtungen zum Entfernen überschüssigen Materials 2>
erforderlich sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zHgt
Fi g. 1 eine Seitenansicht der Materialzuführungsvorrichtung,
bei welcher die Halterung weggelassen ist; '" F i g. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach der
Ebene 2-2 in F i g. 3;
Fig. 3 eine Schnittansicht nach der Ebene 3-3 in
Fig. 2;
F i g. 4 eine Ansicht im Schnitt nach der Ebene 4-4 in » Fig.2.
Die in F i g. 1 dargestellte Materialzuführungsvorrichtung besitzt ein Zuführungsrohr, das mit einem
geeigneten Drosselventil (nicht gezeigt) versehen ist, das betätigt v/erden kann, um einen Materialfluß in den
einen Materialvorrat enthaltenden Trichter 10 zu erhalten. Wie in F i g. 2 gezeigt, ist der Trichter 10 zur
Kammer 12 offen, welche entgegengesetzte gekrümmte Seitenwände 14 und 16 (F i g. 3) aufweist, die sich von
einer Platte 18 zu dem Oberteil 20 einer Materialzufuhr-4Γ>
Steuereinrichtung 22 erstreckt. Die Kammer 12 ist an ihren entgegengesetzten Enden durch Endwände 24 und
26 (F i g. 2) abgeschlossen, welche das eine Fluidisierung bewirkende Rohr 28 lagern. Das Rohr 28 erstreckt sich
abdichtbar nach außen durch eine Mittelöffnung in der Endwand 24 und trägt außerhalb dieser einen Handgriff
30. Durch ein Rohr 32 wird es mit einem unter Druck stehenden Gas beliefert.
Mit dem Rohr 28 ist eine als Verschluß dienende Platte 34 (Fig. 2 und 3) durch Arme 36 und 38
verbunden, welche Platte in einem solchen Abstand von dem Rohr 28 gehalten wird, daß sie der Innenseite der
Wände der Kammer 12 benachbart ist. Die Platte 34 kann innerhalb der Kammer 12 durch Drehen des
Rohres 28 mittels des Handgriffes 30 eingestellt werden. Die Materialzufuhrsteuereinrichtung 22 weist einen
langen durchgehenden Kanal 40 (F i g. 2) auf, der durch eine im wesentlichen halbkreisförmige Fläche 42
(F i g. 3) des Oberteils 20 und die gegenüberliegende im wesentlichen halbkreisförmige Fläche 44 des Unterteils
46 der Einrichtung 22 begrenzt wird. Die Materialzufuhrsteuereinrichtung 22 ist ferner mit Rohren 48 und 50
(F i g. 2) versehen, welche mit Unterdruckquellen (nicht gezeigt) für den nachfolgend näher beschriebenen
Zweck verbunden sind. Die am linken und am rechten Ende befindlichen Teile der Materialzufuhrsteuereinrichtung
dienen zur geeigneten Halterung eines Belagbandes 52 und einer durch dieser- gelagerte
Filterhülle 54 von im wesentlichen U-förmigem ■> Querschnitt, d. h. die Filterhülle umgibt die Filterpfropfen
56 nur offen, die an der Filterhülle mit einem Längsabstand befestigt sind.
Wie sich aus F i g. 2 ergibt, verläuft das Rohr 28 in der
Längsrichtung und ist in Abständen in seiner Längsrich- iu tung mit Öffnungen 58 versehen, welche mit dem hohlen
Inneren des Rohres in Verbindung stehen. Das linke Ende des Rohres 28 ist offen und mit einem Rohr 32
verbunden, während das rechte Ende des Rohres 28 abgeschlossen ist. Die Endwände 24 und 26 lagern das ^
Rohr 28 zur Drehung um seine Längsachse.
Der Oberteil 20 (F i g. 3) der Materialzufuhrsteuereinrichtung 22 weist einen Boden für die Kammer 12 auf
und ist mit zwei Öffnungen 60 bzw. 62 versehen. Die Öffnung 60 befindet sich in der Längsrichtung und 2»
rechts von der Endwand 26, während sich die Öffnung 62 in der Längsrichtung und links von der Endwand 26
befindet. Bei dieser Anordnung der erwähnten Öffnungen dient die Öffnung 62 als Auslaß für die Kammer 12,
während das Rohr 50 in Überdeckung mit der Öffnung 2ri
60 außerhalb der Kammer 12 gebracht werden kann. Der Oberteil 20 besitzt einen Hauptkörper 64 und einen
nach unten gerichteten Vorsprung 66, welch letzterer eine konkave Außenfläche aufweist, die vorangehend
als Fläche 42 bezeichnet wurde und sich in der Längsrichtung des Kanals 40 erstreckt und einen Teil
der umgebenden Wand desselben bildet.
Die Fläche 42, die zwar im wesentlichen glatt ist, ist in ihrer Längsrichtung mit in der Längsrichtung in
Abständen aufeinanderfolgenden ersten, zweiten und J">
dritten Öffnungen 68, 70 und 72a-d versehen. Der Längsabstand zwischen den Öffnungen 68 und 70 ist
zumindest gleich oder vorzugsweise annähernd gleich der Länge L des Abstandes zwischen aufeinanderfolgenden
Pfropfen 56. -i<>
Eine erste und eine zweite Leitung 74 bzw. 76 (F i g. 2 und 4) erstrecken sich von der Öffnung 60 bzw. 62 durch
den Vorsprung 66 und den Hauptkörper 64 in der gleichen Richtung und bilden eine Verbindung zum
Kanal 40. Dritte Leitungen 7%a-d erstrecken sich von Öffnungen 72a-d durch den Vorsprung 66 und in den
Hauptkörper 64 und in die Leitung 80 in diesem, welche ihrerseits mit dem Rohr 48 in Verbindung steht.
Im Betrieb der vorangehend beschriebenen Vorrichtung,
wobei das Belagband 52, die Hülle 54 und die r><>
Filterpfropfen 56 in der in Fig.3 gezeigten Weise angeordnet sind, wird das Rohr 32 mit einer
Überdruckquelle mit einem Überdruck von 0,28 bis 0,35 kp/cm2 über die Öffnungen 58 verbunden, wodurch
das Material in der Kammer 12 fluidisiert wird. Wenn 1^
das Rohr 50 mit einer Unterdruckquelle von beispielsweise 63,5 cm Quecksilbersäule verbunden wird, wird
eine Saugwirkung durch den zwischen den öffnungen 68 und 70 im Kanal 40 angeordneten Pfropf ausgeübt,
wodurch fluidisiertes Materia! in den Kanal 40 links von dem Pfropf und damit in den Raum unmittelbar links
von d'esem Pfropf gesaugt wird. Wie erwähnt, befindet
sich immer ein Pfropf oder ein Teil desselben zwischen bzw. an den öffnungen 68 und 70, da sie in der
Längsrichtung mindestens den Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Pfropfen getrennt sind. Eine
direkte widerstandsfreie Verbindung zwischen den öffnungen 68 und 70 ist daher nicht möglich.
Wenn die Längserstreckung der öffnung 70 im wesentlichen gleich dem Längsabstand L zwischen
aufeinanderfolgenden Pfropfen ist, ist das Ansammeln von teilchenförmigem Material oberhalb der Pfropfen
auf ein Mindestmaß herabgesetzt.
Die gefüllten Zwischenräume und die Pfropfen, die sich links der öffnung 70 vorbewegen, sind in einem
ersten Umfangsteil durch eine teilweise umgebende Hülle 54 eingeschlossen und am restlichen Umfang
durch die eng passende Fläche 42. Schließlich gelangen die gefüllten Zwischenräume und die Pfropfen unter die
öffnungen 72a-d, deren Breite geringer als diejenige der Pfropfen ist. Wenn das Rohr 48 mit einer Unterdruckquelle
von beispielsweise 7,62 mm bis 15,24 mm
Quecksilbersäule verbunden wird, so daß die Leitungen 7Sa-d mit Bezug auf das Rohr 28 Unterdruck haben,
jedoch mit Bezug auf die öffnung 68 Überdruck, tritt eine leichte Saugwirkung in der Nähe der öffnungen
72a-d auf, um Material zu entfernen, das sich auf den Pfropfen 56 befinden kann, ohne daß wesentliches
Material aus den gefüllten Zwischenräumen entnommen wird.
Bevorzugte Durchmesser für die öffnungen 58 liegen zwischen 1,778 mm und 2,286 mrn, obwohl auch ein
Durchmesserbereich von 1,27 mm bis 3,18 mm geeignet ist. Die öffnungen können Abstände längs des Rohres
28 von 6,35 mm haben, wobei die Zahl der öffnungen etwa 25 bei einem Rohr von etwa 20,3 cm Länge
zwischen den Endwänden 24 und 26 beträgt, wobei Endstücke des Rohres frei von Öffnungen sind, wie in
Fig. 2gezeigt.
Beim Heraustreten der Filterhülle aus dem Kanal 40 wird sie gefaltet, versiegelt und in an sich bekannter
Weise geschnitten.
Wenn der Handgriff 30, gesehen in Fig.2 um eine
Vierteldrehung nach innen gedreht wird, kann die Platte 34 so angeordnet werden, daß die öffnung 62
verschlossen ist, wodurch die Kammer 12 vom Kanal 40 isoliert ist, wenn sich die Vorrichtung im Ruhezustand
befindet.
Wie in Fig.4 gezeigt, kann als Träger für die Platte
18 und den Unterteil 46 eine Halterung 82 vorgesehen werden, wobei der Unterteil 46 einen Teil 46a aufweist,
der an der Halterung 82 befestigt ist, und einen Teil 46/?, der auf dem Teil 46a angeordnet ist.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Vorrichtung für die Zufuhr von teilchenförmigem
Material zu den Zwischenräumen zwischen Zigarettenfilterpfropfen, die an einer kontinuierlichen
Filterhülle befestigt sind, mit einem Trichter, der das Material aufnimmt und einen Auslaß für den
Austritt des Materials aufweist, und mit einer Materialzufuhrsteuereinrichtung, die einen länglichen
durchgehenden Kanal zur Förderung der Filterhülle durch diesen, wobei die Filterhülle die
Zigarettenfilterpfropfen und die Zwischenräume teilweise umgibt, und eine erste und eine zweite
Leitung aufweist, die an einer ersten bzw. einer zweiten öffnung mit dem Kanal verbunden sind und
aufeinanderfolgend längs des Kanals in einem Abstand voneinander angeordnet sind, der nicht
kleiner ist als der Längsabstand zwischen aufeinanderfolgenden Zigarettenfilterpfropfen, wobei die
erste Leitung gegenüber dem Trichter Unterdruck aufweist und die zweite Leitung mit dem Trichterauslaß
verbunden ist, gekennzeichnet durch eine Fluidisierungseinrichtung (28,32), die mit einem
Teil ihrer Erstreckung in dem Trichter (10) in Anlage an dem Material gelagert ist und Überdruckluft
durch das Material hindurch abgibt, während sich dieses im Trichter befindet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fluidisierungseinrichtung ein
langgestrecktes hohles Rohr (28) aufweist, das rnittig
im Trichter (10) angeordnet ist und in seiner Längsrichtung voneinander in Abstand befindliche
öffnungen (58) aufweist, durch die die Überdruckluft in den Trichter austritt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch dritte Leitungen (78a-d), die mit dem Kanal
(40) über öffnungen (72a-d) verbunden sind, die in Längsrichtung auf die zweite öffnung (70) folgen,
und die gegenüber der ersten Leitung (74) Überdruck und gegenüber dem Trichter (10)
Unterdruck aufweist und durch ein einteiliges Oberteil (20) der Materialzufuhrsteuereinrichtung
(22) mit einem länglichen Vorsprung (66), der eine konkave Außenfläche (42) aufweist, die einen Teil
der umgebenden Wand des Kanals (40) bildet, wobei sich die erste, die zweite und die dritten öffnungen
(68, 70 bzw. 72a-d) in dieser konkaven Fläche (42) befinden.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Längserstreckung
der zweiten Öffnung (70) gleich dem Längsabstand (L) zweier aufeinanderfolgender Zigarettenfilterpfropfen
ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen Verschluß (Platte 34)
zum Verschließen des Trichterauslasses.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (Platte 34) des
Trichterauslasses an dem Rohr (28) zur Drehung mit diesem befestigt ist.
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