DE2703369A1 - Organische verbindungen, ihre herstellung und verwendung - Google Patents
Organische verbindungen, ihre herstellung und verwendungInfo
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Description
Patentanwälte
Dipl.-»ng-P-Wirth .„ ' ·
Dr ν Schmied-Kowarztk · · · .
8000
Dr. D.Binder
Wien · Case 118-3358
Die Erfindung betrifft neue organische Verbindungen der Formel
worin R, und R_ gleich oder verschieden sind pnd je für
Wasserstoff, eine niedere Alkyl-/ die Phenyl-/ die Formyl-, die Cyan-, die 2 It^=CH-* eine J^CH-, wobei R, Hydroxy,
niederes Alkoxy, niederes Alkylthio, Acetyl, eine R-OOC-Gruppe,
worin R- für niederes Alkyl oder für eine HO(CH-) -
Gruppe, worin η für 2 oder 2 steht, oder eine _ J^N-CO-Gruppe,
R7
wobei Rg und R- gleich oder verschieden sind und je Wasserstoff,
niederes Alkyl oder niederes Hydroxyalkyl bedeuten oder Rß und R_
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gemeinsam mit dem Stickstoffatom einen Pyrrolidinrxng
Oder einen gesättigten sechsgliedrigen Heterocyclus bilden, der als zweites Heteroatom in 4-Stellung Sauerstoff
oder Stickstoff, wobei der Stickstoff durch niederes Alkyl substituiert sein kann, enthalten kann,
und R. V7asserstof f, niederes Alkyl oder niederes Alkoxy
bedeuten oder R-, und R. gemeinsam eine -O-(CH„) -O-Gruppe
bilden, wobei η für 2 oder 3 steht, eine -,(TlN-CO-, wobei
R7
Rfi und R7 obige Bedeutung besitzen, eine R1.00C-, wobei
R§ obige Bedeutung besitzt, oder für eine R9~N=CH-Gruppe,
wobei R_ Hydroxy, Ureido, Thioureido, 2-Oxo-3-oxazolidinyl
oder die CH^O.CO.NH-Gruppe bedeutet, stehen und A für einen annellierten [[C ~ oder nJ^L·- ~Rin9» wobei R,Q
1A rT
Wasserstoff oder eine niedere Alkoxygruppe bedeutet, steht, sowie Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der Formel
I und ihre Verwendung.
Erfindungsgemäß gelangt man zu den Verbindungen der
Formel I, indem man
a) zur Herstellung von Verbindungen der Formel
Ia
worin R, und R_ gleich oder verschieden sind und je für
Wasserstoff, eine niedere Alkyl-, die Phenyl-, die Formyl-,
R~~~
die Cyan-, eine _3^CH-, wobei R., und R. obige Bedeutung
die Cyan-, eine _3^CH-, wobei R., und R. obige Bedeutung
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besitzen, eine ^N-CO-, wobei Rg und R_ obige
Bedeutung besitzen,oder eine R„00C-Gruppe, wobei Rg obige
Bedeutung besitzt, stehen, die Verbindung der Formel
mit einer Verbindung der Formel
III
worin R, und R_ obige Bedeutung besitzen, in Gegenwart
eines basischen Katalysators oder mit einem Enamin einer Verbindung der Formel III umsetzt oder
b) zur Herstellung von Verbindungen der Formel
Ib
worin Rj, R2 und R.Q obige Bedeutung besitzen, eine
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Verbindung der Formel
Ha
worin R, obige Bedeutung besitzt und R., für NH_, eine
niedere Alkoxy- oder die Phenoxygruppe steht, mit einer Verbindung der Formel III in Gegenwart von Ammoniak umsetzt,
oder
c) zur Herstellung von Verbindungen der Formel
worin R. und R~ die gleiche Bedeutung wie R, und R2
besitzen, wobei jedoch mindestens einer der beiden
Substituenten für eine Rg-N=CH-Gruppe steht,und A obige Bedeutung besitzt, eine Verbindung der Formel
besitzen, wobei jedoch mindestens einer der beiden
Substituenten für eine Rg-N=CH-Gruppe steht,und A obige Bedeutung besitzt, eine Verbindung der Formel
? R?11
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worin R. und R2 die gleiche Bedeutung wie R, und R2
besitzen, wobei jedoch mindestens einer der Substituenton
R O
für die Formyl- oder eine 12 ^CH-Gruppe, wobei R19 eine
für die Formyl- oder eine 12 ^CH-Gruppe, wobei R19 eine
R120'
niedere Alkylgruppe bedeutet, steht, und A obige Bedeutung
besitzt, mit einer Verbindung der Formel
92 IHa
worin R_ obige Bedeutung besitzt, unter Protonenkatalyse
umsetzt, oder
d) zur Herstellung von Verbindungen der Formel
Ie
worin R, und R. die gleiche Bedeutung wie R, und R_
besitzen, wobei jedoch mindestens einer der Substituenten
für die ^N=CH-Gruppe steht, und A obige Bedeutung besitzt,
H3C
eine Verbindung der Formel Id mit N-Methy!hydroxylamin unter
Protonenkatalyse umsetzt, oder
e) zur Herstellung von Verbindungen der Formel
If
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Jtf
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V V
worin R, und R2 die gleiche Bedeutung wie R, und R-besitzen, wobei jedoch mindestens einer der Substituenten für eine RgOOC- oder eine R5OOC.CII2-Gruppe steht, und A obige Bedeutung besitzt, eine Verbindung der Formel
worin R, und R2 die gleiche Bedeutung wie R, und R-besitzen, wobei jedoch mindestens einer der Substituenten für eine RgOOC- oder eine R5OOC.CII2-Gruppe steht, und A obige Bedeutung besitzt, eine Verbindung der Formel
VI
.VI
worin R- und R- die gleiche Bedeutung wie R, und R_
besitzen, wobei jedoch mindestens einer der Substituenten für eine RgOOC- oder eine R5OOC.CH.-Gruppe steht, mit der
Maßgabe, daß diese Gruppe nicht die gleiche Bedeutung wie
V V
R, bzw. R besitzt, umestert, oder
R, bzw. R besitzt, umestert, oder
f) zur Herstellung von Verbindungen der Formel
VII
VII
Ih
VII VI-I
worin R. und R_ die gleiche Bedeutung wie R. und R7 besitzen, wobei jedoch mindestens einer der beiden Substituenten für eine !^N-CO-CH- oder eine JJOl-CO-Gruppe
worin R. und R_ die gleiche Bedeutung wie R. und R7 besitzen, wobei jedoch mindestens einer der beiden Substituenten für eine !^N-CO-CH- oder eine JJOl-CO-Gruppe
R7 , . R7
R4
steht, und A obige Bedeutung besitzt, eine Verbindung
steht, und A obige Bedeutung besitzt, eine Verbindung
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der Formel
Ii
worin R. und R- die gleiche Bedeutung wie R. und
R_ besitzen, wobei jedoch mindestens einer der beiden Substituenten
für eine R-O.CO.CH- oder RcO.CO-Gruppe, worin
R. und R_ obige Bedeutung besitzen, steht, und A obige
Bedeutung besitzt, mit einer Verbindung der Formel
NH UIb
worin Rt und R_ obige Bedeutung besitzen, umsetzt,
ο /
Die erfindungsgemäße Verfahrensvariante a) kann vorzugsweise ausgeführt werden, indem man die Verbindung
der Formel II mit einer Verbindung der Formel III in einem unter den Reaktionsbedingungen inerten Lösungsmittel,
z.B. in einem aliphatischen Alkohol wie Methanol, Äthanol, Isopropanol, Butanol, Isobutanol oder tert.
Butanol, in einem chlorierten Kohlenwasserstoff wie Methylenchlorid, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff oder
Trichloräthylen, in einem Äther wie Diäthylather, oder in
einem aromatischen Kohlenwasserstoff wie Benzol oder Toluol, oder in einem Überschuß der flüssigen Verbindung
der Formel III als Lösungsmittel vorzugsweise bei einer
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Temperatur zwischen 20 und 100° C, insbesondere zwischen
20 und 80° C reagieren läßt. Als basische Katalysatoren können dabei z.B. Alkali- oder Erdalkalialkoholate wie
Natriummethylat, Natriumäthylat, Kalium-tert.-butylat
oder Magnesiummethylat, Alkali- oder Erdalkalicarbonate, Alkali- oder Erdalkalihydrogencarbonate/ Alkali- oder
Erdalkalisalze niedermolekularer aliphatischer Carbonsäuren sowie Tetraalkylammoniumalkoholate in katalytischen
bis äquimolekularen Mengen bezogen auf die Verbindung der Formel II verwendet werden. Weiters sind als basische
Katalysatoren auch Ammoniak und niedermolekulare primäre und sekundäre Amine wie Methylamin, Dimethylamin, Äthylamin,
Pyrrolidin, Piperidin, Piperazin, N-Methylpiperazin oder Morpholin vorzugsweise in katalytischen Mengen einsetzbar.
Die Kondensation nach Verfahren a) unter Verwendung eines Enamins einer Verbindung der Formel III kann in einem
unter den Reaktionsbedingungen inerten Lösungsmittel, z.B. in einem aprotischen Lösungsmittel wie Chloroform oder
Acetonitril bei einer Temperatur zwischen 50 und 80° C durchgeführt werden. Beispielsweise kann man das Enamin
aus der Oxoverbindung der Formel III herstellen und ohne Isolierung im gleichen Reaktionsgemisch das Verfahren
ausführen.
Entsprechend der erfindungsgemäßen Verfahrensvariante b)
kann eine Verbindung der Formel Ha in einem unter den Reaktionsbedingungen inerten Lösungsmittel z.B. in einem
niedermolekularen Alkohol wie Methanol mit einer Verbindung der Formel III bei einer Temperatur von 20 bis
100° C, vorzugsweise bei 60 bis 70° C in Gegenwart von
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Ammoniak zur Reaktion gebracht werden. Als Lösungsmittel kann auch ein Überschuß an flüssiger Oxoverbindung der
Formel III verwendet werden.
Unter dem bei den Verfahrensvarianten c) und d) verwendeten Ausdruck "Protonenkatalyse" v/ird der Zusatz
einer Protonensäure, vorzugsweise einer Mineralsäure wie Salzsäure oder Schwefelsäure in katalytischen oder
höchstens äquivalenten Mengen verstanden.
Die Verfahrensvariante c) kann nach an sich für die Umsetzung von Ketoverbindungen bekannten Methoden ausgeführt
werden. Beispielsweise setzt man eine Verbindung der Formel Id mit einer Verbindung der Formel IHa durch
Erhitzen in einem wasserhaltigen Lösungsmittel wie Methanol, Äthanol, Dioxan, Dimethylsulfoxid oder Dimethylformamid
oder vorzugsweise in Wasser auf 40 bis 100° C, vorzugsweise auf Siedetemperatur des Reaktionsgemisches um.
Entweder gibt man dem Reaktionsgemisch einen Protonenkatalysator zu oder man setzt die Verbindung der Formel
IUa gleich als Säureadditonssalz ein.
Zur Herstellung von Verbindungen der Formel Ie nach Verfahrensvariante
d) beachtet man vorzugsweise die gleichen Reaktionsbedingungen wie für Verfahrensvariante c).
Verfahrensvariante e) kann beispielsweise ausgeführt werden, indem man eine Verbindung der Formel Ig in einem
unter den Reaktionsbedingungen inerten Lösungsmittel, z.B. in einem chlorierten Kohlenwasserstoff wie Methylenchlorid
löst, einen Alkohol der Formel R.--OH, worin R,- die ein-
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zuführende Gruppe darstellt, zusetzt und vorzugsweise bei erhöhter Temperatur z.B. bei 40° C reagieren läßt.
Verfahren f) kann in bekannter Weise durchgeführt werden.
Für den Fall, daß einer der beiden Substituenten R, und R- für J^N-CO-, R0OOC-, ^12^CH-, Formyl, Nitril,
-,^,N=CH- oder R0-N=CH- steht, bedeutet der andere Sub-H3
stituent vorzugsweise Wasserstoff oder niederes Alkyl.
Die Ausgangsverbindungen der Formel II, III, IHa und IHb sind bekannt. Von den Ausgangsverbindungen der
Formel Ha sind die Verbindungen der Formel
Hb
worin R,_ obige Bedeutung besitzt, bekannt. Die Verbindungen der Formel *.
7 098 30 ΙΛ 0
118-
worin R14 für niederes Alkyl odor Phenyl steht und
obige Bedeutung besitzt, können z.B. nach folgendem Reaktionsschema erhalten werden:
Cl
OR14 I 14 NO
n-A^
IV
VI
VII
lic
In den Formeln IV bis VII besitzen R,_ und R,„ obige
10 14
Bedeutung. Die Umsetzung einer Verbindung der Formel IV in eine Verbindung der Formel V kann z.B. mit Hilfe eines
Alkalimetallalkoholats erfolgen. Die Verbindungen der Formel V werden mit Hydrazin in die Verbindungen der
Formel VI und diese weiter mit Natriumnitrit in die Verbindungen der Formel VII überführt. Aus den Verbindungen
der Formel VII können analog wie bei J.H.Bayer et al., J.Amer.Chem.Soc. 2^/5298 (1953) beschrieben die Verbindungen
der Formel lic erhalten werden.
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Die Verbindungen der Formel I und ihre Säureadditionssalze besitzen bei geringer Toxizität interessante chemotherapeutische
Eigenschaften und können daher als Chemotherapeutika verwendet werden. Sie entfalten eine Hemmwirkung
gegenüber Bakterien und können deshalb als Hemmstoffe des Bakterienwachstums verwendet werden. Diese
Wirkung zeigt sich bei Untersuchungen in vitro im Reihenverdünnungstest in einer Konzentration ab ca. 5 ug/ml
und in vivo bei septikämischen Modellinfektionen der Maus unter Verwendung verschiedener Bakterienstämme
sowie bei der experimentellen Pyelonephritis der Maus durch E.coli in Dosen von ca. 13 bis 80 mg/kg p.o. oder
s.c. Bei größeren Säugetieren soll die tägliche Dosis
von Verbindungen der Formel I für diese Anwendung zwischen 2 und 5 g betragen, wobei diese Menge gegebenenfalls
in entsprechend kleineren Dosen 2-4 mal täglich oder in Retardform verabreicht werden kann.
Die Verbindungen der Formel I können für die obige Anwendung oral, enteral oder auch parenteral zusammen
mit pharmazeutisch üblichen Verdünnungsmitteln oder Trägerstoffen und in Form von Tabletten, Kapseln oder
Injektionslösungen verabreicht werden.
In den folgenden Beispielen, die die Erfindung näher erläutern, ihren Umfang aber in keiner Weise einschränken
sollen, erfolgen alle Temperaturangaben in Celsiusgraden.
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Beispiel 1: 2-Methylpyrido[2,3-b]pyrazin-l,4-dioxid
(Variante a) :
1,3 g Morpholin werden in 20 ml absoluten Aceton gelöst
und unter Zugabe von 4 A-Molekularsieb am Rückfluß erhitzt.
Nach 2 Stunden Rückflußerhitzen werden 2 g Pyrido[2,3]-furoxan,gelöst
in 20 ml absolutem Aceton, innerhalb von 15 Minuten in die kochende Lösung eingetropft, wobei nach
kurzer Zeit bereits ein hellbrauner Niederschlag ausfällt. Es wird noch weitere 15 Minuten rückflußerhitzt,
die Lösung erkalten gelassen und die Titelverbindung abgesaugt.
Fp. (aus Äthanol): 221° (Zers.), gelbe Kristalle.
Fp. (aus Äthanol): 221° (Zers.), gelbe Kristalle.
Beispiel 2: 2,3-Dimethylpyrido[2,3-b]pyrazin-l,4-dioxid
(Variante a) :
2 g Pyrido[2,3] furoxan werden in 100 ml A'thylmethylketon
gelöst und in die Lösung 1 Stunde Dimethylamin eingeleitet, wobei sich die Lösung rot verfärbt. Danach wird
eine weitere Stunde ohne Einleiten und schließlich noch 1/2 Stunde unter Einleiten von Dimethylamin gerührt.
Nach dem Abdampfen des Lösungsmittels bleibt ein dunkelrotes öl zurück, das zur Isolierung der Titelverbindung
der Säulenchromatographie unterworfen wird. Man verwendet 200 g Kieselgel (Korngröße 0,063 - 0,2 mm) und als
Elutionsmittel Benzol/Methanol = 3:1. Die Säule besitzt eine Länge von 60 cm und einen Durchmesser von 2 cm.
Es wird mit insgesamt 1 Liter Eluens gearbeitet. Aus der Fraktion von 750 - 950 ml wird das gewünschte Produkt in
reiner Form erhalten.
Fp. (aus Methanol): 190° (Zers.), gelbe Kristalle.
Fp. (aus Methanol): 190° (Zers.), gelbe Kristalle.
0 9 8 3 0/1041
-H 118-3358
Beispiel 3: 3-Dimethylcarbamoyl-2-methylpyrido[2,3-bJ-pyrazin-1,4-dioxid (Variante a) :
18 g Pyrido[2,3)furoxan werden in 450 ml Äthanol gelöst
und mit 34 g Acetessigsäuredimethylamid versetzt. Dann
werden 10,8 g Natriumacetat eingetragen und 40 Minuten
rückflußerhitzt, wobei die Lösung eine dunkelrote Färbung annimmt. Anschließend wird das Äthanol im Vakuum abgedampft,
der Rückstand in Methylenchlorid aufgenommen, das ungelöste Natriumacetat abgesaugt und das Filtrat eingedampft.
Das verbleibende dunkelrote öl wird zur Isolierung der Titelverbindung der Säulenchromatographie unterworfen.
Man verwendet eine 110 cm lange und 4 cm dicke Säule mit 500 g Kieselgel (Korngröße 0,063 - 0,2 nun)
und als Elutionsmittel Methanol/Methylenchlorr.d = 2:1.
Es werden insgesamt 5,5 1 Eluans verwendet, in der Fraktion von 4,5 - 5,5 1 ist das gewünschte Produkt in
reiner Form enthalten.
Fp. (aus Methanol): 208°, gelbe Kristalle.
Fp. (aus Methanol): 208°, gelbe Kristalle.
Beispiel 4: 2-Dimethoxymethylpyrido[2,3-b]pyrazin-1,4-dioxid (Variante a) :
12 g Pyrido[2,3Jfuroxan werden mit 20,6 g Brenztraubenaldehyddimethylacetal
in 60 ml Chloroform gelöst, 1 ml Pyrrolidin zugegeben und 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt.
Dann wird das Chloroform im Vakuum abgedampft und das zurückbleibende dunkelrote öl zur Isolierung der
Titelverbindung der Säulenchromatographie unterworfen. Man verwendet eine 110 cm lange und 4 cm dicke Säule mit
500 g Kieselgel Inhalt (Korngröße 0,063 - 0,2 mm) und
709830/10U
-Ο*
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eluiert mit einem Gemisch Benzol/Methanol = 3:1, wobei
man 5 1 Eluens benötigt. In der Fraktion zwischen 4,5 und 5 wird das gewünschte Produkt in reiner Form erhalten.
Fp. (aus Methanol): 151°, gelbe Kristalle.
Beispiel 5: 3-Methoxycarbonyl-2-methylpyrido[2,3-b]-pyrazin-1,4-dioxid (Variante a) :
5 g Pyrido[2/3]furoxan werden in 150 ml Methanol gelöst,
mit 8 g Acetessigsäuremethylester versetzt und 90 Minuten
am Rückfluß gekocht. Dann wird die Lösung im Vakuum bei 50° Badtemperatur eingedampft und das zurückbleibende
rote öl der Säulenchromatographie unterworfen. Man verwendet
eine 60 cm lange und 2 cm dicke Säule mit 200 g Kieselgel Inhalt (Korngröße 0,063 - 0,2 mm) und eluiert
mit einem Gemisch aus Benzol/Methanol = 5:1, wobei 500 ml Eluens benötigt v/erden. In der Fraktion zwischen 400 und
500 ml ist das gewünschte Produkt als rotes öl enthalten. Dieses wird ebenfalls der Säulenchromatographie unterworfen,
wobei eine 20 cm lange und 1 cm dicke Säule mit 50 g Kieselgel Inhalt zur Anwendung kommt. Eluiert wird
mit 150 ml Methanol. In der Fraktion zv/ischen 120 und 150 ml wird die Titelverbindung in reiner Form erhalten.
Fp. 165° (aus Methanol), gelbe Kristalle
Beispiel 6: 2-Methoxycarbonyl-3-methylpyridot2,3-d]-pyrazin-1,4-dioxid (Variante a) :
2 g Pyrido[2,3]furoxan werden in 60 ml Methanol gelöst
und mit 1,7 g«C-Ketobuttersäuremethylester versetzt.
Dann wird noch 1 ml mit Ammoniak gesättigtes Methanol
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zugegeben und 1 Stunde rückflußerhitzt, wobei die anfangs
gelbe Lösung eine dunkelrote Färbung annimmt. Anschließend wird das Methanol im Vakuum abgedampft und das verbleibende
dunkelrote ül der Säulenchromatographie unterworfen.
Man verv/endet eine 70 cm lange und 2 cm dicke Säule mit 200 g Kieselgel (Korngröße 0,063 - 0,2 mm) Inhalt und als
Elutionsmittel 500 ml Benzol/Methanol = 3:1. In der Fraktion von 300 bis 500 ml ist die noch stark verunreinigte
Titelverbindung enthalten. Da! ir wird sie abermals sä'ulenchromatographisch
behandelt: Säulenlänge 50 cm, 0 1 cm, Elutionsmittel: 300 ml Methanol/Hethylenchlorid = 2:1.
In der Fraktion von 200 - 300 ml ist die Titelverbindung in reiner Form enthalten.
Fp. 163° (aus Methanol), gelbe Kristalle.
Fp. 163° (aus Methanol), gelbe Kristalle.
Beispiel 7: 3-Dimethoxymethylpyrido[2,3-b]pyrazin-1,4-dioxid (Variante a) :
4,7 g Pyrido[2,3]furoxan werden mit 5,4 g Dirnethoxypropanol
in 170 ml Chloroform gelöst, 2 ml Pyrrolidin zugegeben und 2 Stunden am Rückfluß gekocht. Dann wird das Chloroform
im Vakuum bei 40° Badtemperatur abgedampft und das zurückbleibende schv/arzrote öl der Säulenchromatographie unterworfen.
Man verv/endet eine 110 cm lange und 4 cm dicke Säule mit 500 g Kieselgel Inhalt (Korngröße 0,063 - 0,2 mm)
und eluiert mit 2 Liter eines Gemisches von Benzol/Methanol = 3:1. In der Fraktion zwischen 1,5 und 1,8 1 wird die
Titelverbindung in reiner Form erhalten. Fp. 164° (aus Methanol), gelbe Kristalle.
709830/10 4
- .J." 11823fQ83369
Beispiel 8: 3-Hydroxymethylpyridof2,3-b]pyrazin-1,4-dioxid (Variante a):
Man verfährt wie in Beispiel 7 beschrieben. Bei dieser Umsetzung entsteht 3-Hydroxymethylpyrido[2,3-b]pyrazin-1,4-dioxid
als Hauptprodukt neben 3-Dimethoxyrnethylpyrido[2,3-b]pyrazin-1,4-dioxid.
Bei der säulenchromatographischen Trennung wird eine zweite Fraktion zwischen 2,6 und 2,9 1 Eluens abgenommen. In dieser ist die
Titelverbindung in reiner Form enthalten. Fp. 221° (aus Methanol), gelbe Kristalle.
Beispiel 9: 3-Methylpyrido[2,3-b]pyrazin-1,4-dioxid
(Variante a) :
1 g Pyrido[2,3]furoxan wird in 30 ml Methanol gelöst und
mit 1 g Propionaldehyd versetzt. Dann werden 2 ml mit Ammoniak gesättigtes Methanol zugegeben und 20 Minuten
rückflußerhitzt. Anschließend wird das Methanol im Vakuum abgedampft und das verbleibende rote öl der Säulenchromatographie
unterworfen. Zur Anwendung gelangt eine Säule von 30 cm Länge, 1 cm Dicke und 60 g Kieselgel Inhalt.
200 ml Eluens, ein Gemisch aus Benzol/Methanol = 3:1, werden benötigt, aus der Fraktion zwischen 150 und 200 ml
wird die Titelverbindung in reiner Form erhalten. Pp. 202° (aus Methanol) (Zers.), gelbe Kristalle.
Beispiel 10: 3-Methoxycarbonylmethyl- 2-methylpyrido-[2,3-b] pyrazin-1,4-dioxid (Variante a):
5 g Pyrido[2,3]furoxan werden mit 10 g Laevulinsäuremethyl-
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ester in 150 ml Benzol gelöst und 7 Stunden rückflußerhitzt,
Zu der kochenden Lösung v/erden 90 ml mit Ammoniak gesättigtes Methanol zugetropft, 20 ml in einer Portion,
die restlichen 70 ml innerhalb der angegebenen Kochzeit. Anschließend wird das Lösungsmittel bei 50° Badtemperatur
im Vakuum abgedampft und das verbleibende rote Öl der Säulenchromatographic unterworfen. Man verv/endot eine
Säule von 110 cm Länge, 4 cm Dicke, mit 500 g Kieselgel Inhalt. Es werden 4 1 Eluens v^onzol/Methanol = 3:1)
benötigt, in der Fraktion zwischen 3,1 und 4 1 wird die Titelverbindung in reiner Form erhalten.
Fp. 186° (aus Methanol), gelbe Kristalle.
Beispiel 11: 4-Air.ino-6 , 7-dimethyl-ptcridin-5 , 8-dioxid
(Variante b) :
0,5 g 7-Methoxyfurazano[ 3, 4-d] pyriir.idin-1-oxid v/erden
mit 0,25 g Methyläthylketon in 20 ml Methanol gelöst, auf 50° erwärmt und bei dieser Temperatur 3 Stunden
gasförmiger Ammoniak eingeleitet. Es fallen zunächst gelbe Kristalle aus, die wieder in Lösung gehen. Erst
dann scheidet sich die Titelverbindung in Form braungelber Kristalle ab. Es wird abgekühlt, filtriert und
aus Eisessig umkristallisiert.
Fp. (aus Eisessig) : 244° (Zers.).
Fp. (aus Eisessig) : 244° (Zers.).
Beispiel 12: 4-AInino-7-dimethylcarbamoyl-6-methylpteridin-5,8-dioxid (Variante b) :
2,52 g 7-Methoxyfurazano[3,4-d]pyrimidin-1-oxid werden
in 100 ml Methanol gelöst, mit 2,6 g Acetessigsäuredimethylamid
versetzt, 5 ml gesättigte methanolische
7 0 9 8 3 0 / 1 0 U 1
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Ammoniaklösung zugegeben und 80 Minuten rückflußerhitzt.
Die anfänglich ausfallenden Kristalle lösen sich wieder und nach ungefähr einer Stunde beginnt die Titelverbindung
in Form gelber Kristalle auszufallen. Die Reaktionsmischung v/ird auf -10° abgekühlt und die Kristalle abgesaugt.
Fp. (aus Wasser): 283 - 285° (Zers.).
Fp. (aus Wasser): 283 - 285° (Zers.).
Beispiel 13: ^Amino-V-dimethylcarbamoyl-e-methylpteridin-5,8-dioxid (Variante b) :
0,46 g 7-Aminofurazano[3,4-d]pyrimidin-l-oxid werden in
einer Lösung von 0,45 g Acetessigsäuredimethylamid in
20 ml Methanol durch Rühren suspendiert. Nach Zugabe von 5 Tropfen gesättigter methanolischer Ammoniaklösung wird
1 Stunde rückflußerhitzt. Nach etwa 40 Minuten wird die
Lösung klar und es fällt allmählich die Titelverbindung in Form gelber Kristalle aus. Es wird auf -10° abgekühlt,
die Kristalle abfiltriert und getrocknet. Fp. (aus V/asser): 283 - 285° (Zers.).
Beispiel 14: 4-Amino-7-methoxycarbonylmethyl-6-methylpteridin-5,8-dioxid (Variante b) :
8 g 7-Aminofurazanol3/4-d]pyrimidin-l-oxid werden in
30 ml Methanol suspendiert, 27 g Laevulinsäuremethylester und 2 ml gesättigte methanolische Ammoniaklösung
zugegeben. Unter Rühren wird nun auf 40° erhitzt und etwa 2 Stunden gerührt, wobei nach jeweils 30 Minuten
je 1 ml gesättigte methanolische Ammoniaklösung zugegeben wird. Gegen Ende der Reaktion ist alles Ausgangsprodukt
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in Lösung gegangen und das Endprodukt fällt in geringen Mengen in Form schmutzigbrauner Kristalle aus. Das Reaktionsgemisch
wird nun vom Methanol befreit und über eine chromatographische Säule (500 g Kieselgel 60) aufgetrennt,
wobei etwa 2 1 Eluat (Benzol/Methanol = 3:1) aufgefangen werden, wobei der zweite Liter das Produkt
enthält. Nach Eindampfen des Eluats wird der ölige Rückstand mit 250 ml Methanol aufgenommen und das Produkt bei -10°
auskristallisiercn gelassen.
Fp. (aus Methanol): 199 - 202° (Zers.), gelbe Kristalle.
Fp. (aus Methanol): 199 - 202° (Zers.), gelbe Kristalle.
Beispiel 15: 2-Formylpyrido[2,3-b]pyrazin-1,4-dioxidmethoxycarbonylhydrazon (Variante
c) :
2 g 2-Dimethoxymethylpyrido[2,3-b]pyrazin-1,4-dioxid
und 1,6 g Hydrazincarbonsäuremethylester-hydrcchlorid
werden in 20 ml Wasser gelöst und 2 Stunden auf 80° er hitzt. Dabei scheidet sich die Titelverbindung in Form
gelber Kristalle ab.
Fp. (aus Wasser): 247° (Zers.).
Fp. (aus Wasser): 247° (Zers.).
Beispiel 16: 3-Formylpyrido[2,3-b]pyrazin-1,4-dioxidmethoxycarbonylhydrazon (Variante c):
O,O3 g 3-Dimethoxymethylpyrido[2,3-b]pyrazin-1,4-dioxid und
0,025 g Hydrazincarbonsäuremethylester-hydrochlorid werden
in 1 ml Wasser gelöst und 2 Stunden auf 80° erhitzt. Dabei scheidet sich die Titelverbindung in Form gelber Kristalle
aus.
Fp. (aus Wasser): 250° (Zers.)·
9 830/1041
118-3358
Beispiel 17: 2-Formylpyrido[2,3-b]pyrazin-1,4-dioxidmethylnitron (Variante d) :
2 g 2-Dimethoxyniethylpyrido[2 , 3-bl pyrazin-1, 4-dioxid
und 1,4 g N-Methylhydroxylamin-hydrochlorid v/erden in
20 ml Wasser gelöst und 2 Stunden auf 80° erhitzt. Beim Erkalten der Lösung scheidet sich in Form gelber Kristalle
die Titelverbindung ab.
Fp. (aus Wasser): 241°
Fp. (aus Wasser): 241°
Beispiel 18: 2-ß-Hydroxyäthoxycarbonyl-3-methylpyrido[2,3-b]
pyrazin-1,4-diox'd (Variante e) :
2 g 2-Methoxycarbonyl-3-methylpyrido[2,3-b]pyrazin-1,A-dioxid
werden in 50 ml Methylenchlorid gelöst, mit 5 ml absolutein Äthylenglycol versetzt und auf 40° erwärmt. Dann
fügt man 16 mg Kalziumhydroxid zu und rührt die zweiphasige
Mischung 5 Stunden bei der angeführten Temperatur, wobei eine intensive Rotfärbung eintritt. Anschließend wird
mit 20 ml Wasser verdünnt, das Methylenchlorid abgetrennt und die wäßrige Phase noch dreimal mit Methylenchlorid
ausgeschüttelt. Die vereinigten organischen Phasen v/erden über Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel unter
vermindertem Druck entfernt. Das zurückbleibende rote Öl wird zur Isolierung der Titelverbindung der Säulenchromatographie
unterworfen. Man verwendet eine 60 cm lange und 2 cm dicke Säule mit 200 g Kieselgel Inhalt (Korngröße
O,o63 bis O,2 mn) und eluiert mit einem Gemisch aus Benzol/
Methanol = 3:1, wobei 400 ml Eluens benötigt werden. In der Fraktion zwischen 300 und 400 ml ist das gewünschte
Produkt in reiner Form enthalten. Fp. (aus Methanol): 168°, gelbe Kristalle.
Beispiel 19: 3-Carbamoylmethyl-2-methylpyrido[2,3-b)-pyrazin-1,4-dioxid (Variante f) :
1,4 g 3-Methoxycarbonylmethyl-2-methylpyrido[2,3-bJpyrazin-
703830/1041
1,4-dioxid werden in 150 ml Äthanol gelöst und diese
Lösung wird bei -5° mit Ammoniak gesättigt. Im geschlossenen Kolbon läßt man die schwarzgrüne Lösung 25 Stunden bei
Raumtemperatur stehen, wobei sich die Titelverbindung als gelbgrüner, flockiger Niederschlag abscheidet, der
anschließend abgesaugt wird.
Fp. (aus Methanol): 2 34°
Das als Ausgangsprodukt benötigte 7-Methoxyfurazano]3,4-d]-pyrimidin-1-oxid
kann folgendermaßen erhalten werden:
3,15 g 4-Hydrazino-6-methoxy-5-nitropyrimidin v/erden in 60 ml 0,5 N HCl suspendiert, auf 0° abgekühlt und unter
Rühren eine Lösung von 2 g Natriumnitr.it, gelöst in 15 ml Wasser, zugetropft. Nach 2 Stunden Rühren bei Raumtemperatur
wird das Reaktionsgemisch mit Uatriumbikarbonat neutralisiert und mit Methylenchlorid extrahiert. Die organische
Phase wird mit Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft. Der kristalline Rückstand besteht aus
reinem 7-Methoxy-8-nitro-tetrazoIo[1,5-c]pyrimidin
[Fp. 100° (Zers.)l.
1 g 7-Methoxy-8-nitrotetrazolo[1,5-c)pyrimidin v/erden
in 50 ml Chloroform 5 Stunden rückflußerhitzt. Nach dem Abkühlen wird von unlöslichen Anteilen abfiltriert und
das Filtrat eingedampft. Der Rückstand besteht aus reinem 7-Methoxyfurazano[3,4-dJ pyrimidin-1-oxid.
Fp. (sublimiert): 124°.
Die hierin als Substituenten angeführten niederen Alkylgruppen enthalten vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatome wie z.B. Methyl,
Äthyl, Propyl, i-Propyl, Butyl, i-Butyl, tert.'-Butyl, insbesondere
Methyl und Äthyl,soweit niedere Alkoxy- und niedere Alkylthiogruppen
sowie niedere Hydroxyalkylgruppen betroffen sind, enthalten
die jeweiligen Alkylgruppen ebenfalls 1 bis 4 Kohlenstoffatome wie
z.B. in Methylthio, Äthylthio, Propylthio, i-Pro^ylthio. Butylthio,
Mßthoxy, Äthoxy, Propoxy, i-Propoxy Butoxy, sec.-But/bzw. Hydroxyäthyl,
Hydroxypropyl oder Hydroxybutyl.
Bevorzugt werden insbesondere Methoxy, Äthoxy, bzw. Methylthio oder
Äthylthio.
709830/
ORtGfNAL INSPECTED
ORtGfNAL INSPECTED
Claims (2)
1. Neue organische Verbindungen de» Formel
worin R^ und R2 gleich oder verschieden sind und je für
Wasserstoff, eine niedere Alkyl-, die Phenyl-, die Formyl-, die Cyan-, die Jj^N=CH-, eine j^CII-, wobei R Hydroxy,
3 4 ,
niederes Alkoxy, niederes Alkylthio, Acetyl, eine R-OOC-
Gruppe, worin R,. für niederes Alkyl oder für eine HO(CH-) -
R6 Gruppe, worin η für 2 oder 2 steht, oder eine _. ^N-CO-Gruppe,
R7 wobei R6 und R7 gleich oder verschieden sind und je Wasserstoff,
niederes Alkyl oder niederes Hydroxyalkyl bedeuten oder U und R
ο
gemeinsam mit dem Stickstoffatom einen Pyrrolidinring
oder einen gesättigten sechsgliedrigen Heterocyclus bilden, der als zv/eites Heteroatom in 4-Stellung Sauerstoff
oder Stickstoff, wobei der Stickstoff durch niederes Alkyl substituiert sein kann, enthalten kann,
und R4 Wasserstoff, niederes Alkyl oder niederes Alkoxy
bedeuten oder R7 und R. gemeinsam eine -O-(CH„) -O-Gruppe
R--
bilden, wobei η für 2 oder 3 steht, eine .,6,N-CO-, wobei
R7
Rfi und R7 obige Bedeutung besitzen, eine RcOOC-, wobei
R,- obige Bedeutung besitzt, oder für eine Rg-N=CH-Gruppe,
wobei Rg Hydroxy, Ureido, Thioureido, 2-Oxo-3-oxazolidinyl
oder die CHjO.CO.NH-Gruppe bedeutet, stehen und A für einen
annellierten \)C ~ oder \\J$<3^ -Ring, wobei R,Q
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ORIGINAL INSPECTED
,- »4- - 118-3358
3 . 270336Ü
Wasserstoff oder eine niedere Alkoxygruppe bedeutet, steht.
2. Verfahren zur Herstellung neuer organischer Verbindungen der Formel
worin R. und R„ gleich oder verschieden sind und je für
Wasserstoff, eine niedere ALkyl-, die Phenyl-, die Formyl-,
die Cyan-, die ,.^N=CH-, eine 3^CII-, v/obei R.. Hydroxy,
niederes Alkoxy, niederes Aikylthio, Acetyl, eine RrOOC-Crupce,
worin R_ niederes Alkyl oder eine HO(CHt) -Gruppe, v/orin η für
oder 3 steht, bedeutet, oder eine ^^N-CO-Gruppe, wobei R- und R..
R 7 ' 'D ι
gleich oder verschieden sind und je Wasserstoff, niederes
Alkyl oder niederes Hydroxyalkyl bedeuten oder R- und R7
gemeinsam mit dem Stickstoffatom einen Pyrrolidinring
oder einen gesättigten sechsgliedrigen Heterocyclic bilden, der als zv/eites Heteroatom in 4-Stellung Sauerstoff oder
Stickstoff, wobei der Stickstoff durch niederes Alkyl substituiert
sein kann, enthalten kann, und R. Wasserstoff,
niederes Alkyl oder niederes Alkoxy bedeuten oder R_ und
R. gemeinsam eine -O-(CH ) -O-Gruppe bilden, wobei η für
R
2 oder 3 steht, eine _.6>N-C0-, wobei R-, und R_ obige Be-
2 oder 3 steht, eine _.6>N-C0-, wobei R-, und R_ obige Be-
K-j D /
deutung besitzen, eine R„OOC-, wobei Rß niederes Alkyl
oder eine HO.(CH ) -Gruppe, worin η für 2 oder 3 steht,
709830/ 1041
118-3358
bedeutet, oder für eine R_-N=CH-Gruppa, wobei Rg Hydroxy,
Ureido, Thioureido, 2-Oxo-3-oxazolidinyl oder die CH3O.CO.NII-Gruppe
bedeutet, stehen und A für einen annellierten
oder N^^^' -Ring, wobei R1n Wasserstoff oder
eine niedere Alkoxygruppe bedeutet, steht, dadurch gekennzeichnet,
daß man
a) zur Herstellung von Verbindungen der Formel
Ia
worin R, und R_ gleich oder verschieden sind und je für
Wasserstoff, eine niedere Alkyl-, die Phenyl-, die Formyl-, die Cyan-, eine 3/CH-, wobei R_ und R. obige Bedeutung
R 4
besitzen, eine GpU-CO-, v/obei R, und R_ obige Bedeutung besitzen, oder eine R,-OOC-Gruppe, v/obei Rc obige Bedeutung besitzt, stehen, die Verbindung der Formel
besitzen, eine GpU-CO-, v/obei R, und R_ obige Bedeutung besitzen, oder eine R,-OOC-Gruppe, v/obei Rc obige Bedeutung besitzt, stehen, die Verbindung der Formel
II
709 8 3 0/1041
118-3358
mit einer Verbindung der Formel
R^-CO-CI^-R*
worin R, und R_ obige Bedeutung besitzen, in Gegenwart
eines basischen Katalysators oder mit einem.Enamin einer Verbindung der Formel III umsetzt oder
b) zur Herstellung von Verbindungen der Formel
S rI
R1O 0 R2
worin R., R2 und R obige Bedeutung besitzen, eine
7098 30·/104 INSPECTED
rr -
118-3358
Verbindung der Formel
R11 O
ill ^
ill ^
Ha
IO
worin R,_ obige Bedeutung besitzt und R_. für NH^, eine
niedere Alkoxy- oder die Phenoxygruppe steht, mit einer Verbindung der Formel III in Gegenwart von Ammoniak umsetzt,
oder
c) zur Herstellung von Verbindungen der Formel
II
II
Ic
worin R, und R„ die gleiche Bedeutung v/ie R, und R_
besitzen, wobei jedoch mindestens einer der beiden
Substituenten für eine Rg-N=CII-Gruppe steht,und A obige Bedeutung besitzt, eine Verbindung der Formel
besitzen, wobei jedoch mindestens einer der beiden
Substituenten für eine Rg-N=CII-Gruppe steht,und A obige Bedeutung besitzt, eine Verbindung der Formel
III
III
Id
70-9830/ 1041
worin R, und R_ die gleiche Bedeutung wie R, und R^
besitzen, wobei jedoch mindestens einer der Substituenten
R O für die Formyl- oder eine 12 --CH-Gruppe, wobei R,- eine
R12° niedere Alkylgruppe bedeutet, steht, und Λ obige Bedeutung
besitzt, mit einer Verbindung der Formel
R9-NH2 IHa
worin R obige Bedeutung besitzt, unter Protonenkatalyse
umsetzt, oder
d) zur Herstellung von Verbindungen der Formel
Ie
worin R, und R_ die gleiche Bedeutung wie R, und R_
besitzen, wobei jedoch mindestens einer der Substituenten
für die ^N=CH-Gruppe steht, und A obige Bedeutung besitzt,
H3C^
eine Verbindung der Formel Id mit N-Me thy !hydroxylamin unter
Protonenkatalyse umsetzt, oder
e) zur Herstellung von Verbindungen der Formel
0 9830/1041
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V
worin R, und
worin R, und
die gleiche Bedeutung wie R, und R_ besitzen, wobei jedoch mindestens einer der Substituenten
für eine R5OOC- oder eine R5OOC.CH2~Gruppe steht, und A
obige Bedeutung besitzt, eine Verbindung der Formel
.VI
,VI
VI
worin R, und R
.VI
R.
2 die gleiche Bedeutung wie R. und *»_
besitzen, wobei jedoch mindestens einer der Substituenten für eine R5OOC- oder eine R5OOC.CH_-Gruppe steht, mit der
Maßgabe, daß diese Gruppe nicht die gleiche Bedeutung wie R. bzv/. R_ besitzt, umestert, oder
f) zur Herstellung von Verbindungen der Formel
1* VII
eft"1
^-Ni^ VII
ψ «2
Ih
,VII
,VII
worin R, und R_ die gleiche Bedeutung wie R. und R_
besitzen, wobei jedoch mindestens einer der beiden Sub-
R R *»»
stituenten für eine -6,N-CO-CH- oder eine o6__N-C0-Gruppe
R7 , R7
R4
steht, und A obige Bedeutung besitzt, eine Verbindung
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118-3358
der Formel
VIII *1
VIII
Ii
worin R, und R_ die gl iche Bedeutung wie R. und
R_ besitzen^ v;obei jedoch mindestens einer der beiden Substituenten
für eine R^O.CO.CH- oder Rt-O.CO-Gruppe, worin
R. und Rr obige Bedeutung besitzen, steht, und A obige
Bedeutung besitzt, mit einer Verbindung der Formel
NH
IHb
worin R,, und R_ obige Bedeutung besitzen, umsetzt.
709830/1041
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT53476A ATA53476A (de) | 1976-01-27 | 1976-01-27 | Verfahren zur herstellung von neuen pyrido(2,3-b)-pyrazin-1,4-dioxiden |
AT328176A ATA328176A (de) | 1976-05-05 | 1976-05-05 | Verfahren zur herstellung von neuen pteridin-5,8-dioxiden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2703369A1 true DE2703369A1 (de) | 1977-07-28 |
Family
ID=25593073
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772703369 Pending DE2703369A1 (de) | 1976-01-27 | 1977-01-27 | Organische verbindungen, ihre herstellung und verwendung |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5291892A (de) |
DE (1) | DE2703369A1 (de) |
FR (1) | FR2339613A1 (de) |
NL (1) | NL7700607A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5382585A (en) * | 1992-06-10 | 1995-01-17 | Cassella Ag | Pyrimidofuroxans, their preparation and their use |
WO2008031566A2 (en) * | 2006-09-13 | 2008-03-20 | Syngenta Participations Ag | Novel pyridopyrazine n-oxides |
-
1977
- 1977-01-21 NL NL7700607A patent/NL7700607A/xx not_active Application Discontinuation
- 1977-01-26 JP JP761877A patent/JPS5291892A/ja active Pending
- 1977-01-27 FR FR7702257A patent/FR2339613A1/fr not_active Withdrawn
- 1977-01-27 DE DE19772703369 patent/DE2703369A1/de active Pending
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5382585A (en) * | 1992-06-10 | 1995-01-17 | Cassella Ag | Pyrimidofuroxans, their preparation and their use |
WO2008031566A2 (en) * | 2006-09-13 | 2008-03-20 | Syngenta Participations Ag | Novel pyridopyrazine n-oxides |
EP1920654A1 (de) * | 2006-09-13 | 2008-05-14 | Syngeta Participations AG | Neue Pyridopyrazine N-Oxide |
WO2008031566A3 (en) * | 2006-09-13 | 2008-09-18 | Syngenta Participations Ag | Novel pyridopyrazine n-oxides |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL7700607A (nl) | 1977-07-29 |
FR2339613A1 (fr) | 1977-08-26 |
JPS5291892A (en) | 1977-08-02 |
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