DE270316C - - Google Patents

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DE270316C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D43/00Machines for making stitch lips, or other preparatory treatment of soles or insoles before fixing same
    • A43D43/02Machines for making stitch lips, or other preparatory treatment of soles or insoles before fixing same for making stitch lips by cutting

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 270316 -' KLASSE 71 c. GRUPPE
V. St. A.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Juli 1908 ab. Längste Dauer: 4. Januar 1923.
Im Hauptpatent ist eine Maschine geschützt, bei welcher zur Vorbereitung des Einstechens querlaufende Einschnitte in der Nähe der Kante der Sohle angebracht werden, welche den aufzustellenden Teil der Nählippe nach hinten begrenzen. Gleichzeitig werden Einprägungen vorgenommen welche anzeigen, wie weit der eventuell aufzulegende Verstärkungsstoff reicht, und bei der weiteren Handhabung der Sohle dienlich sind. Die Maschine besitzt Schneidvorrichtungen, deren Entfernung voneinander entsprechend der Sohlenbreite geändert werden kann, und die notwendigen Prägevorrichtungen.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun eine Einrichtung an Maschinen solcher Art, durch welche die Tiefe der in der Sohle angebrachten Einschnitte unabhängig von der Sohlendicke bestimmt wird, damit die Schnitte stets genau die Nählippe durchschneiden, aber die Festigkeit der Sohle nicht beeinträchtigen. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. ι zeigt die Maschine im senkrechten Schnitt, Fig. 2 zeigt im größeren Maßstabe die wirksamen Teile bei Vollendung des Einschnittes.
Die Messer 1 sind an Blöcken 5 befestigt, die an einem wagerecht im Gestell hin und her geführten Schlitten 4 der Quere nach einstellbar sind. Die Einstellung geschieht durch eine mit Rechts- und Linksgewinde versehene Schraubenspindel 6, die durch einen Drehknopf 7 gedreht werden kann.
An dem Schlitten 4 ist eine zweiteilige Lenkstange 11 verzapft, deren Länge durch eine rechts- und linksgängige Schraube 13 verändert werden kann. Das ■ freie Ende der Stange 11 umfaßt mit einem Schlitz einen Kurbelzapfen 8 an einer auf der Antriebswelle 10 sitzenden Kurbelscheibe 9. Im Ende der Stange 11 ist ein federnder Drücker 12 gelagert, der gegen den Kurbelzapfen 8 drückt und die Stange 11 so weit vorschiebt, daß das Ende des Schlitzes in Verbindung mit dem Kurbelzapfen steht.
Mit dem Schlitten 4 ist durch eine Feder 19 ein zweiter Schlitten 18 verbunden, der gleichfalls im Gestell wagerecht geführt ist. Dieser Schlitten ist am vorderen Ende gelenkig mit einem Drücker 17 verbunden, der durch eine Feder 46 gehalten wird und vorn mit einer Prägekante 45 versehen ist. Dieser trägt eine keilförmige, mit der Sohle in Ver-
bindung tretende Platte 49, die zweckmäßig eingestellt werden kann, um die Tiefe der durch die Kante 45 erzielten Prägung zu verändern. Der Schlitten 18 besitzt zwei Anschlage 21, 22, welche mit einer einstellbaren Anschlagschraube 20 des Schlittens 4 zusammenwirken. In der in Fig. 1 gezeichneten Ruhelage zieht die Feder 19 den Schlitten 18 so weit nach vorn, daß die Schraube 20 mit dem Anschlag 22 zusammentrifft. Wenn durch Drehung der Kurbelscheibe 9 der Schlitten 4 vorwärts bewegt wird, so wird der Schlitten 18 mit vorgenommen, bis der Drücker 17 gegen die von einem Auflager 23 gestützte, schräg zur Bewegungsbahn des Schlittens liegende Sohle (s. Fig. 2) trifft. Dadurch wird der Schlitten 18 festgestellt, während der Schlitten 4 sich so weit bewegen kann, bis das vordere Ende der Schraube gegen den Anschlag 21 trifft. Dabei werden von den Messern 1 die Einschnitte in der Sohle hervorgebracht. Die Tiefe der Einschnitte wird durch die Anschläge 20, 21 begrenzt. Bei der weiteren Drehung der Kurbelscheibe 9 weicht der federnde Drücker 12 zurück.

Claims (1)

  1. Patent-AnsPRUCH :
    Maschine nach Patent 240702 zur Vorbereitung von Brandsohlen für das Einstechen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzvorrichtung und ihr Antrieb (18,19, 4, 11, 8, 9, 10) einen Anschlag (21, 20) und eine nachgiebige Verbindung (11, 12, 8) besitzen, so daß die hergestellten Schlitze ohne Rücksicht auf die jeweilige Dicke der Sohle stets dieselbe Tiefe haben.
    Hierzu 1 Blatt1 Zeichnungen.
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