DE2702103C2 - Niederspannungsvakuumschalter - Google Patents
NiederspannungsvakuumschalterInfo
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Description
2. Vakuumschalter i.ach Ai .,pruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die dünnen Ringscheiben aus einem dünnen Metallmaterial bes .-hen.
3. Vakuumschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die planaren Kontaktflächen
aus einem nicht verschweißenden Kontaktmaterial bestehen und in Form dünner Scheiben (24)
auf die Stirnflächen der Kontaktabstützungen (22) aufgelötet sind.
4. Vakuumschalter nach einem der Ansprüche ! bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf den gegenüberliegenden
Stirnseiten des isolierenden Ringes (12) eine Metallisierung angebracht ist, welche mit
dem äußeren Durchmesserbereich der Ringscheiben hartverlötet ist.
5. Vakuumschalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf die äußeren Enden der Kontaktabstützungen
(22) scheibenförmige Montageelemente mit einer zentralen Bohrung aufgeschoben und mit den Kontaktabstützungen hartverlötet sind,
wobei die Kontaktabstützung durch die Bohrung in der Montageplatte hindurchragt.
6. Vakuumschalter nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß über die äußere
Umfangsfläche der Montageplatten (26) und des isolierenden Ringes (12) eine elastomere isolierende
Hülse (28) zum Schutz der Ringscheiben und des isolierenden Ringes(12)aufgepaßt ist.
7. Vakuumschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die mit derKontaktabstützung
hartverlötete planare Kontaktscheibe (24) aus einem zusammengesintertenPulvermaterial
besteht, wobei auf der einen Seite der Kontaktscheibe (24) ein dünnes Sperrschichtmaterial angeordnet
ist.
8. Vakuumschalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
— daß das zusammengesinterte Pulvermaterial aus einem Kupfer-Wismutgemisch besteht, und
— daß das Sperrschichtmaterial Nickel oder Kupfer ist.
9. Verfahren zur Herstellung eines Niederspannungsvakuumschalters nach einem der Ansprüche 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die einzelnen Teile des Vakuumschalters zusammenmontiert werden und in das Innere
des Schalters ein Titanmaterial eingeschlossen wird;
daß der noch nicht vakuumdicht verschlossene Schalter in ein geschlossenes System gebrach ι
wird, in welches zum Reinigen des Systems und des Schalters ein Edelgas eingeleitet wird;
daß anschließend eine Reinigung des Systems mit Wasserstoffgas erfolgt, und der Schalter innerhalb der Wasserstoffatmosphäre erhitzt wird, wodurch das Titan anfänglich Wasserstoff bindet;
daß anschließend eine Reinigung des Systems mit Wasserstoffgas erfolgt, und der Schalter innerhalb der Wasserstoffatmosphäre erhitzt wird, wodurch das Titan anfänglich Wasserstoff bindet;
daß die Erhitzung über die Gettertemperatur des Titans hinaus weitergeführt wird, bis das
Material in den zu verlötenden Bereichen fließt und die vakuumdichte Verlötung des Schalters
erfolgt; und
daß anschließend die Temperatur des Schallers erniedrigt wird um ein Verfestigen der Lötstellen
zu bewirken und durch die Getterwirkung des Titans Wasserstoffgas zu binden, so daß innerhalb
des Schalters ein hohes Vakuum bei der Umgebungstemperatur entsteht.
Die Erfindung betrifft einen Niederspannungsvakuumschalter mit einander gegenüberliegenden Kontaktelementen,
die durch eine axial einwirkende Kraft betätigbar sind. Vakuumschalter sind allgemein bekannt und
haben ein isolierendes Gehäuse, in welchem Kontaktelemente vakuumdicht betätigbar sind. Dabei ist zumindest
ein Kontaktelement als bezüglich des .Schallergehäuses flexibles Element ausgebildet, um eine Kontaktbetätigung
zu ermöglichen.
Derartige Niederspannungsvakuumschalter werden in der elektrochemischen Industrie benötigt, z. B. bei der
Chlorherstellung, und sind zwischen die hohen Ströme führenden Leiterschienen der Stromversorgung und
den chemischen Bädern angeordnet. Die Leitcrschicncn verlaufen durch Behälter und Gefäße für die chemische
Lösung, wobei es von Zeit zu Zeit notwendig werden kann, bestimmte Behälter ohne Unterbrechung des Gesamtprozesses
zu umgehen. Mit Hilfe der Niederspannungsvakuumschalter können Leiterschienen an bestimmten
Stellen abgeschaltet werden, so daß Wartungsarbeiten möglich sind.
Es ist wichtig, daß die Niederspannungsvakinimschiilter
leicht mit den massiven Leiterschienen verbindbar sind und eine genügend große Kontaklflächc aufweisen,
um Ströme mit mehreren tausend Ampere schalten zu können. Bei der Regelanwendung derartiger Schalter in
der elektrochemischen Industrie befinden sich die Schalter in einer Umgebung, die starken Korrosionen
ausgesetzt ist. Die flexiblen Teile der Schalter müssen
cine axiale Bewegung zulassen, um die Kontaktelemen-Ic
in eine .Schließposition und eine Öffnungsposition
bringen zu können. Dabei sollen die flexiblen Elemente auch eine gewisse Flexibilität aufweisen, wenn die Betätigungskraft
nicht genau in der Achse der Schalter verläuft, um auch in dieser Situation ein Öffnen des Schalters
/u ermöglichen und dl·: Montage des Schalters zwischen den massiven Leiterschienen zu erleichtern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß der äußere Durchmesserbereich von nachgiebigen Ringscheiben an einem isolierenden Ring auf gegenüberliegenden
Stirnseiten vakuumdicht befestigt ist, wobei die Ebene der Ringscheiben senkrecht zur Achse
des isolierenden Ringes verläuft daß die Ringscheibe mit einer Vielzahl von umlaufenden welligen Vertiefungen
versehen ist, daß in der inneren Öffnung der Ringscheiben je eine Kontaktabstützung ausgerichtet auf die
Achse des isolierenden Ringes verläuft und vakuumdicht mit der inneren Umfangsfläche der Ringscheibe
verbunden ist. und daß an den sich gegenüberliegenden Stirnflächen der Kontaktabstützungen pianare Kontaktflächen
ausgebildet sind, die durch eine relative axiale Verschiebung der KontaktabstützungUi in eine
Schließ- oder Öffnungsposition verschiebbar s>nd.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand
von weiteren Ansprüchen.
fiin nach den Merkmalen der Erfindung aufgebauter
Niederspannungsvakuumschalter besitzt an den zylindrischen Kontaktabstützungen angebrachte planare
Kontaktflächen, wobei die zylindrischen Kontaktabstützungen in dünne nachgiebige Ringscheiben eingesetzt
und mit diesen vakuumdicht verlötet sind. Dadurch wird eine axiale Verschiebung der Kontaktabstützungen bezüglich
der Ringscheiben möglich. Die Ringscheiben ihrerseits sind mit einem isolierenden Ring an dessen meiuiliMLTtcn
Siimseiien verbunden, wobei Me in eine Ebene
senkrecht zur Achse des isolierenden Ringes verlaufen. Um die Nachgiebigkeit zu verbessern, sind die
Ringscheiben mit einer umlaufenden Wellung bzw. mit welligen Vertiefungen oder umlaufenden Stegen versehen.
Die Vorteile der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles
in Verbindung mit den Ansprüchen und der aus einer Figur bestehenden Zeichnung, welche einen teilweise
geschnittenen Niederspannungsvakuumschalter zeigt.
In der Zeichnung ist ein Niederspannungsvakuumsehalier
10 dargestellt, der um einen isolierenden Ring 12 herum aufgebaut ist. D>e einander gegenüberliegenden
Stirnflächen des isolierenden Ringes 12 sind mit einem Metallüberzug versphen und mit dünnen nachgiebigen
Ringscheiben 14 vakuumdicht verlötet. Diese Ringscheiben 14 sind aus einem etwa 0,3 mm starken
Monclmetall. das aus einer Nickelkupferlegierung besteht,
hergestellt, und haben eine Vielzahl von Wellungen 16, die ringförmig verlaufen. Diese Ringscheiben
haben einen inneren Durchmesser von 603 mm und einen
äußeren Durchmesser von etwa 95,25 mm. Die Wellungen haben eine Tiefe von etwa 1.5 mm. Der äußere
Umfang 18 dieser nachgiebigen Ringscheiben 14 ist mit der metallisierten Oberfläche des isolierenden Ringes 12
hart verlötet. Längs des inneren Umfanges 20 sind die Ringscheiben 14 mit der zylindrischen Außenfläche zylindrischer
Kontaktabstützungen 22 verlötet, die durch die Öffnung der Ringscheiben 14 verlaufen. Der zentrisch
dazu angeordnete "polierende Ring 12 sowie die flexiblen Ringscheiben 14 und die Kontaktabstützungen
22 bilden nach dem Verlöten einen hermetischen Abschluß für den Vakuumschalter. Zur Herstellung des Vakuumschalters
wird der Schalter montiert, wobei dis
Lötmaterial in Form von Ringen zwischen die zu verlötenden Oberflächen gebracht wird. Anschließend wird
der Schalter in einem Vakuumofen gekühlt. Dabei wird der Schalter evakuiert und die Temperatur über die
Schmelztemperatur des Lötmittels angehoben, um nach dem Fließen des Lötmittels wieder abgekühlt zu werden,
wodurch die vakuumdichte Verlötung entsteht.
ίο Auf den inneren einander gegenüberliegenden Stirnflächen
der Kontaktabstützungen 22 sind nicht schweißende Kontaktscheiben 24 angeordnet Die Kontaktabstützungen
bestehen üblicherweise aus Kupfer, wogegen die Kontaktscheiben 24 aus einem Kupfer-Wismutmaterial
hergestellt sind, daß im Betrieb nicht schweißend ist. Mit den Kontaktabstützungen 22 sind ferner
planare Montageplatten 26 verbunden, welche mit einer zentrischen Öffnung auf die zylindrischen Kontaktabstützungen
aufgeschoben und mit diesen im Bereich des äußeren Endes der Kontaktabstüt^igen hartverlötet
werden. Die Kontaktabstützung ragt geringfügig über die planare Montageplatte hinaus, wobei dieser Vorsprung
etwa einer Größenordnung von 0.5 mm haben kann. Die Montageplatten 26 sind ihrerseits in den Eckbereichrn
mit Gewindebohrungen versehen, in welche durch die Leiterschiene greifende Bolzen einschraubbar
sind, um die Montageplatten mit den Leiterschienen zu verbinden. Die eigentliche elektrisch leitende Verbindung
findet zwischen der äußeren Stirnfläche der Kontakt?.bstützung 22 und der Leiterschiene statt. Die Kontaktabstützung
besteht vorzugsweise aus einem sauerstofffreien, hoch leitfähigen Kupfermaterial, welches
verhältnismäßig weich ist und sich damit beim Ver-Echrauben mit der Leiterschiene gut an diese anlegt, was
für einen guten elektrischen Kontaktübergang von Vorteil ist.
Eine elastomere isolierende Hülse 28 ist auf die Außenwände der Montageplatten in dichter Anlage aufgezogen
und schützt den isolierenden Keramikring 12 sowie die hartverlöteten Bereiche des Schalters und die
naengiebigen Ringscheiben vor den Einflüssen einer korrosiven,den Schalter umgebenden Atmosphäre.
Auf die Kontaktabstützungen wirkt eine längs der Achse des Schalters wirksame BetätiguP3skraft, um die
Kontaktelemente zu betätigen, d. h. in die Schließ- bzw. Öffnungsposition zu bringen. Die gewellten Ringscheiben
haben eine ausreichende Flexibilität um diese axiale Verschiebung zuzulassen. Ferner ermöglichen die gewellten
Ringscheiben auch ein leichtes Verkanten der Kontaktabstützunge.i. womit zwischen den Kontaktflächen
sich ausgebildete Kontaktverschweißungen leicln gelöst werden können. Die Tatsache, daß die Ringscheiben
in der Regel senkrecht zur Schalterachse verlaufen, hilft dazu, daß das Verkanten der Kontaktahstützungen
wohl für ein Losreißen von Kontaktverschmelzungen möglich ist. jedoch innerhalb eines minimalen Toleranzbereiches
bleibt. Bei dem in der US-PS 39 50 628 beschriebenen Vakuumschalter mit einer Faltenbalgabdichtung
ist ein derartiges Verkanten um beträchtliche Winkelbereiche möglich, jedoch nicht erwünscht, denn
ein sich daraus ergebender kleiner Ko'itaKtbereich könnte zu einer Zerstörung der Kontaktflächen bei den
großen verwendeten Stromdichten führen. Hohe, über kleine Bereiche der K^itaktfläche fließende Ströme bewirken
ein Verdampfen des Kontaktmaterials in diesem Bereich und damit eine Zerstörung der Kontaktflächen
und ermöglichen ferner einen Kurzschluß über den isolierenden Ring infolge von sich niederschlagenden Me-
talldämpfen.
Durch die Verwendung von zwei nachgiebigen Ringscheiben auf beiden Seiten der Kontaktstrecke ergibt
sich die doppelte Weglänge für eine bestimmte einwirkende Betätigungskraft. Damit wird die erforderliche
axial einwirkende Betätigungskraft und die Festigkeit in axialer Richtung verringert, jedoch in einer dazu senkrecht
verlaufenden Richtung, d. h. in der Richtung senkrecht zur Schalterachse eine vergrößerte Steifigkeit bewirkt.
Diese Eigenschaft führt dazu, daß die Notwendigkeit für eine zwangsläufige Ausrichtung der Kontaktelemente
entfällt.
Die Herstellung des Niederspannungsvakuumschalters erfolgt vorzugsweise mit einem Verfahren, das eine
schmale querverlaufende Kammer im Inneren zwischen den Kontaktabstützungen mit einer darin befindlichen
schmalen Titanrippe vorsieht. In der Kontaktscheibe, welche während des Hartverlötens mit der Kontaktabstützung
verbunden wird, ist eine kleine auf die Kontaktabstützung ausgerichtete öffnung vorgesehen. Der
montierte Schalter wird in einem Vakuumofen angeordnet und die in dem Vakuumofen befindliche Luft durch
Stickstoff ersetzt. Dieser Stickstoff wird anschließend durch Wasserstoff ersetzt, welcher kontinuierlich durch
das System geleitet wird und auch in den Schalter eindringt, da die noch nicht verlöteten Teile genügend Spiel
haben, daß das Gas in das Innere des Schalters eindringen und aus diesem wieder entkommen kann. Anschließend
wird der Vakuumofen aufgeheizt und mit ihm die Titanrippe, welche einen wesentlichen Teil des Wasser-Stoffs
absorbiert, wenn das Titan die Getterringtemperatur beim Erhitzen durchläuft. Danach, wenn die Temperatur
weiter ansteigt, gibt das Titan Wasserstoff erneut frei, was eine erneute Spülung des Inneren des
Schalters mit Wasserstoff bewirkt, so daß schließlich nur noch Wasserstoff zurückbleibt. Bei der erhöhten
Temperatur beginnen die eingelegten Ringe aus dem Lötma'.erial zu schmelzen und verbinden die Teile des
Schalters miteinander, wobei beim Abkühlen des Schalters das Lötmaterial aushärtet und den Schalter vakuumdicht
verschließt. Gleichzeitig wird der im Inneren des Schalters befindliche Wasserstoff von dem Titan als
Gettermaterial aufgenommen, wodurch das niedere Vakuum im abgedichteten Schalter entsteht.
Eine bevorzugte Kontaktausbildung sieht die Verwendung von dünnen gesinterten Scheiben aus einem
Kupferwismutmatenal vor. das als nicht schweißendes Kontaktmaterial betrachtet werden kann und auf die
inneren Stirnflächen der Kontaktabstützungen aufgelötet wird. Dabei erg-bt sich ein Problem, indem nämlich
das Lötmaterial die Tendenz hat. in das dünne Kontaktmaterial zu infiltrieren und damit die nicht schweißenden
Eigenschaften des Materials zu verschlechtern. Diese Nachteile können dadurch beseitigt werden, daß auf
der einen Seite der Kupferwismutscheibe eine dünne Grenzschicht aufgebracht wird, die die Infiltration des
Lötmaterials in den Kontakt verhindert. Diese Grenzschicht
kann eine dünne Nickel- oder Kupferschicht sein, die eine Dicke von in der Größenordnung
2,5 ■ 10--2ITIm haben kann. Diese Grenzschicht wird
vorzugsweise im Vakuum oder elektrisch aufgebracht
In bevorzugter Weise wird die Grenzschicht dadurch aufgebracht, daß ein Gemisch aus Kupfer und Wismutpuder
auf eine dünne Kupferfolie aufgebracht wird, weiche etwa 2. 5 ■ 10-2mm bis 25 ■ 10~2mm dick sein
kann. Dieser mit der Folie verpreßte Puder kann dann in herkömmlicher Weise gesintert und anschließend beim
Verlöten des Schalters mit der Kontaktabstützung verlötet werden. Diese dünne Kupfcrfolic als Grenzschicht
verhindert das Eindringen von Lötmaterial in die Kupferwismutkontaktscheibe.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Niederspannungsvakuumschalter mit einander gegenüberliegenden Kontaktelementen, die durch
eine axial einwirkende Kraft betätigbar sind, dadurch gekennzeichnet.
daß der äußere Durchmesserbereich von nachgiebigen Ringscheiben (14) an einem isolieren- io —
den Ring (12) auf gegenüberliegenden Stirnseiten vakuumdicht befestigt ist,
wobei die Ebene der Ringscheiben (14) senkrecht zur Achse des isolierenden Ringes ver- — läuft; daß die Ringscheibe (14) mit einer Vielzahl von umlaufenden welligen Vertiefungen (16) versehen ist; — daß in Her inneren Öffnung der Ringscheiben je eine Ksntaktabstützung (22) ausgerichtet auf die Achse des isolierenden Ringes verläuft und vakuumdicht mit der inneren Umfangsfläche der Ringscheibe verbunden ist; und — daß an den sich gegenüberliegenden Stirnflächen der Kontaktabstützungen (22) planare Kontaktflächen (248) ausgebildet sind, die durch eine relative axiale Verschiebung der Kontaktabstützungen in eine Schließ- oder Öffnungspo- — sition verschiebbar sind.
wobei die Ebene der Ringscheiben (14) senkrecht zur Achse des isolierenden Ringes ver- — läuft; daß die Ringscheibe (14) mit einer Vielzahl von umlaufenden welligen Vertiefungen (16) versehen ist; — daß in Her inneren Öffnung der Ringscheiben je eine Ksntaktabstützung (22) ausgerichtet auf die Achse des isolierenden Ringes verläuft und vakuumdicht mit der inneren Umfangsfläche der Ringscheibe verbunden ist; und — daß an den sich gegenüberliegenden Stirnflächen der Kontaktabstützungen (22) planare Kontaktflächen (248) ausgebildet sind, die durch eine relative axiale Verschiebung der Kontaktabstützungen in eine Schließ- oder Öffnungspo- — sition verschiebbar sind.
30
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US65032276A | 1976-01-19 | 1976-01-19 |
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- 1976-12-29 CA CA268,870A patent/CA1081742A/en not_active Expired
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