DE2701542A1 - Vorrichtung zur kontinuierlichen herstellung und foerderung einer mischung aus fein- bis grobkoernigem mischgut mit einer fluessigkeit - Google Patents

Vorrichtung zur kontinuierlichen herstellung und foerderung einer mischung aus fein- bis grobkoernigem mischgut mit einer fluessigkeit

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    • B28C5/08Apparatus or methods for producing mixtures of cement with other substances, e.g. slurries, mortars, porous or fibrous compositions using driven mechanical means affecting the mixing
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    • B28C5/12Mixing in containers not actuated to effect the mixing with stirrers sweeping through the materials, e.g. with incorporated feeding or discharging means or with oscillating stirrers
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Description

  • Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung und Forderung
  • einer Mischung aus iein- bis grobkörnitem Mischgut mit einer Flussigkeit Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung und Forderung einer Mischung aus pulverförmigem oder körnigem Mischgut mit einer Flüssigkeit, die insbesondere bei einer Mischung und Förderung von Baustoff/FlUssigkeitsmischungen verschiedenster Art Verwendung findet.
  • Aus dem DT-GBM 7240026 ist eine derartige Vorrichtung bekannt, die zum kontinuierlichen Anmischen und Verspritzen von Putzmörtel, insbesondere Putzmörtel auf Basis von Kalkstein,einsetzbar ist, wobei das in einen Vorratsbehälter geschüttete trockene Mischgut zu einer senkrecht stehenden zylindrischen Fallstrecke gefördert wird, in der ein umlaufender Mischer angeordnet ist, der das Material lockert und dann das Material in ein waagrecht liegendes Rührwerk leitet, in dem es mit Wasser innig durchnj ;cht und anschliessend durch eine Schraubenpumpe zum Verarbeitungsort gedrückt wird. Bei dieser bekannten Vorrichtung findet die Vermischung des Mischgutes mit der Flüssigkeit erst am Ende des relativ langen Saugraums vor der Pumpe statt. Dadurch ergibt sich einerseits eine relativ große Baulc te, anderersits ist eine homogene Vermischung des festen Mischgutes mit der Flüssigkeit bei verschiedenen anderen MischgUtern nicht sichergestellt.
  • Aus dem DT-GBM 70 46 623 ist eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Mischen von trockenem, feinkörnigem bis pulver -förmigem Gut bekannt, wobei insbesondere Baustoffe mit einer Flüssigkeit in einer Mischkammer gemischt und anschliessend mittels einer Förderpumpe gefördert werden, und wobei der Vorratsbehälter waagrecht zur vertikal angeordneten Mischkammer und der darunter liegenden Förderpumpe angeordnet ist. Die Mischkammer ist zur Saugöffnung der Pumpe ofen, und die Flüssigkeit wird mittels eines waagrechten Einlaßstutzens in die Mischkammer eingeleitet. Auch bei dieser bekannten Anordnung ist der Vermischungsgrad nicht voll befriedigend, da insbesondere Schwankungen der auf die Zeit bezogene Fördermenge sich unmittelbar auf die Verweildauer des Mischgutes in der Mischkammer auswirken.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung und Förderung einer Mischung aus fein- bis grobkörnigem Mischgut mit einer Flüssigkeit Zl schaffen, die kontinuierlich ein homogenes Gemisch aus eins, trockenem Mischgut und Flüssigkeit erzeugt und an einem Auslaß einer Förderpumpe bereitstellt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung und Förderung einer Mi -schung au4örnigem oder Pulverför/Mischgut mit einer Flüssigkeit gelöst, die einen Vorratsbehälter enthält, aus dem eine von einem Motor antreibbare Förderschnecke das - Mischgut in einer vertikal an der Vorratskammer sitzenden Mischkammer eingibt, in der ein vertikal angeordneter Mischer umläuft, und die ferner eine darunter, angeordnete Exzenterschneckenpumpe mit vorgeschaltetem Saugraum enthält, in den die Mischkammer mündet, wobei der Pumpenrotar über eine mit Förder- und Mischflügeln versehene, durch den Saugraum geführte Antriebs -welle von einem Getriebemotor antreibbar ist, und die dadurch gekennzeichnet ist, daß mindestens eine Zufuhrdüse in der Außenwand der Mischkammer zur Flüssigkeitszufuhr vorgesehen ist, und daß zwischen Mischkammer und Saugraum der Pumpe eine Blende vorgesehen ist, die den Austritts -querschnitt für das Mischgut verengt.
  • Durch die Zufuhr der Fltissigkeit in der Mischkammer er -gibt sich gegenüber den bekannten Vorrichtungen der Vor -teil, daß der Mischprozeß schon vor dem Saugraum beginnt, eo daß trotz relativ kurzer Baulänge des Saugraums eine aus Mischkammer und Saugraum resultierende relativ lange Mischstrecke vorhanden ist. Durch die Blende zwischen Miachkasmer und Saugraum der Pumpe ergibt oich insbesondere der Vorteil, daß aufgrund der geeignet gewählten Verengung der Austritts- oder Durchtrittsfläche das Mischgut eine gewisse Mindestmischzeit in der Mischkammer verbleibt, wodurch eine bessere Homogenität der Vermischung der einzelnen Mischkomponenten erzielt wird. Durch Einhaltung einer Mindestmischzeit der Mischkomponenten in der Mischkammer lässt sich darüberhinaus durch geeignete Steuer- oder Regeleinrichtungen der Mischvorgang steuern oder regeln.
  • Eine verbesserte Steuerbarkeit oder Regelbarkeit des Mischvorganges ist insbesondere dann wichtig, wenn in der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine Vielzahl verschiedener Mischgüter mit unterschiedlicher Mischbarkeit verarbeitet wird.
  • Die Blende ist bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung als ebene platte ausgebildet und waagrecht am Ende der Mischkammer vor dem Saugraum der Pumpe angeordnet.
  • Dabei bedeckt die Blende bevorzugt mehr als die Hälfte des Querschnitts der Mischkammer.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung besitzt die Mischkammer einen zylinderförmigen Querschnitt, und die Fläche der Blende ist einerseits von der rohrförmigen Außenwand der Mischkammer und andererseits durch eine Kreissehne begrenzt, die kürzer als der Durchmesser der Mischkammer ist, wobei die Blende das Zentrum des Mischkammerquerschnitts überdeckt.
  • Bevorzugt wird die als Kreissehne ausgebildete Begrenzungskante der Blende parallel zur Antriebswelle der Pumpe angeordnet.
  • Die Drehrichtung des umlaufenden Mischers wird bevorzugt so festgelegt, daß das infolge der Zentrifugalkraft und der Schwerkraft tangential zur Außenwand der Mischkammer nach unten austretende Mischgut eine Geschwindigkeitskomponente in Richtung zur Saugöffnung der Pumpe besitzt. Die auf der Ant-riebswelle der Pumpe innerhalb des Saugraums sitzenden Förder- und Mischflügel nehmen dann das Mischgut unter Beibehaltung der zur Saugöffnung der Pumpe gerichteten Bewegung mit und bewirken so eine optimale Füllung der Pumpe.
  • Dabei ist es besonders vorteilhaft, daß unkontrollierte Strömungsvorgänge im Pumpensaugraum den Mischprozeß durch Rückspritzen oder Rückfördern in die Mischkammer nicht nachteilig beeinflussen können.
  • Die Anordnung der Misch- und Förderflügel, die über die Länge des Saugraums auf der Pumpenantriebswelle angeordnet sind, ist in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung so getroffen, daß deren Fördermenge grösser ist als die Fördermenge der Pumpe. Dadurch ergibt sich der weitere Vorteil, daß ein optimaler Füllungsgrad der Pumpe erzielt wird und infolge des Förderüberschusses eine weitere Homogenisierung des Gemisches im Saugraum erreicht wird.
  • In der besonders bevorzugten Ausführungsform mit einer Mischkammer mit kreiszylindrischem Querschnitt, in der die Blende an die rohrförmige Außenwand der Mischkammer angepasst ist und sich über die Symmetrieachse der Mischkammer erstreckt, ist auf der Blende bevorzugt ein zentrisches Lager für den umlaufenden Mischer vorgesehen. Durch diese Maßnahme ergibt sich ein genauer Rundlauf des Mischers. Das Lager enthält bevorzugt eine Kugel in einem auf der Blende angeordneten Auflager und eine am Mischer befestigte, über die Kugel und das Auflager gestülpte Pfanne. Da diese untere Lagerung der Mischerwelle in der Mischkammer liegt und somit der Verschmutzung und dem Verschleiß durch das Mischgut ausgesetzt ist, wird gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung eine wartungsfreie Lagerung mit gehärteter Stahlkugel und gehärteter Kugelpfanne eingesetzt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird die Zufuhrdüse zur Flüssigkitszufuhr in die Mischkammer tangential in Drehrichtung des Mischers an der Außenwand der Mischkammer angeordnet. Bevorzugt mündet die Zuführdüse dabei nach unten geneigt in die Mischkammer ein.
  • Gemäß einer w. teren bevorzugten Ausfuhrungsform sind mehrere tangential und nach unten geneigte Zuführdüsen vorgesehen, die entweder in einer oder in mehreren Ebenen gestaffelt angeordnet sind. Durch eine derartige Aufteilung des Flüssigkeitsstroms und durch die erfindungsgemäße Ausrichtung der Zuführdüsen an ihrer Mündungsstelle wird der Mischprozeß beschleunigt und der Vermischungsgrad verbessert. Erfindungsgemäß lassen sich außerdem vor den Zuführdüsen Regel- oder Steuerventile zur Regelung oder Steuerung der Flüssigkeitszufuhr vorsehen. Wird als Förderpumpe eine Exzenterschneckenpumpe verwendet, die eine vom Fördledruck weitgehend linear abhängige Förderkennlinie besitzt d.h. bei steigendem Förderdruck weniger fördert, so werden bevorzugt die Regel- oder Steuerventile in Abhängigkeit vom Flirderdruck gesteuert bzw. geregelt. Durch derartige erfindungsgemäße Maßnahmen lässt sich der Flüssigkeits -Feststoff aktor auch bei Schwankungen der Fördermenge konstant halten.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfin -dung ist die Öffnuiig zwischen Vorratsbehälter und Mischkammer so ausgestaltet, d<jß sie eine möglichst große Durchtrittsfläche besitzt. Dadurch ergibt sich der weitere Vorteil, daß das Trockenmaterial ohne Pressung aus dem Vorratsbehälter in die Mischkammer gelang-:. Das auf diese Weise in die Mischkammer eingegebene Trockengut lässt sich dann durch den umlaufenden Mischer mit der zugegebenen Flilssigkeit homogen vermischen.
  • Die Drehrichtungen des Mischers und der Antriebswelle der Pumpe und die Austrittsöffnung der Blende sind einander so zugeordnet, daß das tangential zur Außenwand der Mischkammer nach unten austretende Mischgut von den Misch- und Förderflügeln der Antriebswelle in Austrittsrichtung weiterführbar und zur Saugöffnung der Pumpe bringbar ist.
  • Um auch nach langer Betriebsznit der erfindungsgemäßen Vor -richtung gleich äßig homogene Mischungen zu erzeugen, sind die dem Verschleiß ausgesetzten Kanten und Flächen des umlaufenden Mischers mit hochverschleißfestem Material gepanzert.
  • Außerdem sind erfindungsgemäß Mischerantrieb und Pumpenantrieb getrennt, wobei mindestens ein Antrieb regelbar ist. Der Mischerantrieb sitzt bevorzugt auf einem abklappbaren Motor -flansch. Wird der Mischerantrieb abgeklappt, so ist dann ein einfacher und freier Zugang zur Mischkammer gegeben.
  • Der Stator der Pumpe, die bevorzugt als Exzenterschnecken -pumpe ausgebildet ist, lässt sich erfindungsgemäß mittels hierfUr vorgesehene Spannschraube nachspannen.
  • Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.
  • In den Figuren zeigen Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung nach der Erfindung in Schnittdarstellung; Fig. 2 eine vergrösserte Schnittdarstellung des Durchtrittsbereichs der Vorrichtung gemäß Figur 1 zwischen Mischkammer und Saugraum der Pumpe; Fig. 3 einen Schnitt durch die Mischkammer längs der Linie A-B in Figur 2; und Fig. 4 einen Schnitt durch die Mischkammer längs der Linie C-D in Figur 1.
  • Figur 1 zeigt eine schematische Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Schnittdarstellung. Ein Vorratsbehälter 1 ist zur Aufnahme des fein- bis grobkörnigen Mischgutes waagrecht angeordnet und enthält eine im wesentlichen waagrecht ausgerichtete Förderschnecke 2, die am äußeren Ende des Vorratsbehälters 1 von einem Motor 4 antreibbar ist. An der dem Motor abgewandten Stirnseite des Vorratsbehälters 1 ist eine Mischkammer 5 vertikal angeordnet, wobei das Lager 3 der Förderschnecke 2 in der Durchtrittsöffnung zwischen Vorratsbehälter 1 und Mischkammer 5 von einem vertikalen Steg 3t gehalten wird. Die Durchtrittsöffnung zwischen Vorrats -behälter 1 und Mischkammer 5 besitzt eine möglichst große Fläche, damit dav im Vorratsbehälter gelagerte Trockenmaterial ohne Pramgen und Vt klumpungen in die Mischkammer gelangen kann, vergleiche auch Figur 4.
  • Die Mischkammer 5 besitzt in der dargestellten Ausführungsform einen kreiszylindrischen Querschnitt und ist von einer rohrförmigen Außenwand 6 umgeben. In der Mischkammer 5 be -findet sich eine Welle, die am oberen Ende als Dosierschneoke 16 und im mittleren und unteren Bereich als Mischer 7 ausgebildet ist. Der Mischer 7 besteht aus zwei vertikalen Stäben, die an ihren oberen und unteren Enden mittels Stegen untereinander und mit der Mischerwelle 11 verbunden sind, wobei die Mischerwelle über die Länge der Stäbe des Mischers 7 unterbrochen ist. Die Mischerwelle 11 wird durch einen Mischer antrieb 10 angetrieben, der an der oberen Stirnseite des vertikalen Mischrohres 6 auf einem abklappbaren Motorflansch 10 angeordnet ist und bei Bedarf abgeklappt werden kann, um von oben einen freien Zutritt in die Mischkammer zu ermöglichen.
  • Wie insbesondere aus Figur 2 entnehmbar ist, ist der Mischer 7 an seinem unteren Ende in einem Lager 8 gelagert, das auf einer Blende 12 angeordnet ist, die am Ausgang der Mischkammer 5 zwischen Mischkammer und Saugraum 25 der Pumpe 27 als waagrechte Platte sitzt. Dabei sind die Stäbe des Mischers 7 über einen Steg 14 mit einer Lagerpfanne 8b verbunden, die eine Kugel 8a umschliesst, die ihrerseits auf einem auf der Blende 12 angeordneten Auflager 8c liegt.
  • Wie insbesondere in den Figuren 2, 3 und 4 dargestellt, deckt die Blende mehr als die Hälfte des Querschnitts der Misch -kammer 5 ab. Die Blende grenzt einerseits unmittelbar an die Außenwand 6 der Mischkammer 5 an, sie besitzt in diesem Bereich gemäß der dargestellten Ausführungsform der Mischkammer eine kreisbogenförmige Begrenzung. Die Endpunkte der kreisbogenförmigen Begrenzungskante sind durch eine Kreis -sehne miteinander verbunden. Dabei deckt die Blende auch das Zentrum der Mischkammer ab. Zentral zur Außenwand 6 der Mischkammer 5 ist auf der Blende das Lager 8 für den Mischer 7 vorgesehen, vergleiche Figuren 2 und 3.
  • Die Blende 12 ist so ausgerichtet, daß die als Kreissehne 12a ausgebildete Begrenzungskante parallel zur Antriebswelle 22 der Pumpe 27 verläuft. Ferner sind die Drehrichtungen des Mischers 7 und der Antriebswelle 22 und die Austrittsöifnung der Blende 12 einander so zugeordnet, daß das tangential zur Außenwand 6 der Mischkammer 5 nach unten austretende Mischgut von den Nisch- und Förderflügeln 24, die im Saugraum 25 an der Antriebawelle 22 sitzen, weitergeführt und zur Saugöffnung der Pumpe 27 gebracht wird.
  • In der Außenwand 6 der Miachkammer 5 sind eine oder mehrere zUfhhrdUsen 15 zur Flüssigkeitszufuhr angeordnet. Die ZufUhrdUsen 15 werden bevorzugtiangential in Drehrichtung der Mischerwolle mit einer Neigung zur Mündungsöffnung hin ange -bracht, vergleiche insbesondere Fig. 4. Sowohl durch diese besonderte Ausrichtung der Zuführdüsen als auch durch die Aufteilung des FlUssigkeitsstromes in mehrere Zuführdüsen, die in einer oder in mehreren Ebenen gestaffelt angeordnet sind, wird der Miechprozeß verbessert und führt zu homogeneren Ausgangsprodukten.
  • Die ?(tschkammer 5 mündet in einen waagrecht angeordneten Saugraum 25, der durch ein Saugrohr 26 begrenzt wird, das mit einem Ende an eine Exzenterschneckenpumpe angoZlanScht ist und mit dem anderen Ende über eine Dichtung 23 an einem Getriebemotor 20 fur die Schneckenpumpe 27 sitzt. Die Antriebswelle 21 des Getriebemotors 20 ist kardanisch über die im Saugraum 25 liegende Antriebswelle 22 mit dem Pumpenrotor 28 verbunden.
  • Der Pumpenrotor 28 läuft in einem Pumpenstator 29, der z.B.
  • aus Gummi besteht und mittels außen am Pumpenstator 29 befindlichen ----- Spannschrauben 31 nachspannbar ist.
  • Das aus der Mischkammer 5 durch die zwischen Blende 12 und Außenwand 6 der Mischkammer 5 gebildete Austrittsöffnung 13 tangential nach unten austretende Mischprodukt wird von Misch- und Förderflügeln 24, die im Saugraum an der Antriebswelle 22 sitzen, in Richtung der tangentialen Austrittsrichtung mitgenommen und zur Saugöffnung 30 der Pumpe 27 transportiert. Dabei sind die Misch- und Förderflügel 24 so angeordnet und bemessen, daß deren Fördermenge pro Zeiteinheit größer ist als die auf die Zeit bezogene Fördermenge der Schneckenpumpe. Daraus ergibt sich ein optimaler Füllungsgrad der Pumpe und außerdem einu Homogenisierung des Gemisches infolge des Förderüberschusses. Das homogene Gemisch wird dann durch die Pumpe 27 zum Pumpenauslaß 32 gedrückt, wo es über geeignete Verbindungsrohre zur Verarbeitungsstelle transportiert wird und dort z.B. zur Auskleidung von Bergwerkstollen eingesetzt wird.
  • Wie aus Figur 4 ersichtlich, sind die dem Verschleiß ausge -setzten Kanten 18 und Flächen des umlaufenden Mischers 7 bevorzugt mit hochverschleißfestem Material, z.B. Wolframkarbid gepanzert. Ebenso sind die in der Mischkammer liegenden Teile des Lagers 8 bevorzugt mit gehärteten Materialien hergestellt.
  • Der Mischerantrieb 10 und der Pumpenantrieb 20 sind von einander getrennt. Mindestens einer der Antriebe ist regelbar, um eine gute Anpassung der Betriebsparameter an die Eigenarten der zu mischenden Materialien zu ermöglichen, d.h. um insbesondere auch den Flüssigkeits-Feststoffaktor für die ver -schiedenen Mischkomponenten wählen und anschliessend konstant halten su können.

Claims (20)

  1. Patentansprüche Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung und Förderung einer Mischung aus körnigem oder pulverförmigem Mischgut mit einer Flüssigkeit, mit einem Vorratsbehälter, aus dem eine von einem Motor antreibbare Förderschnecke das Mischgut in eine vertikal an der Vorratskammer sitzende Mischkammer eingibt, in der ein vertikal angeordneter Mischer umläuft, und mit einer darunter angeordneten Schneckenpumpe mit vorgeschaltetem Saugraum, in den die Mischkammer mündet, wobei der Pumpenrotor Uber eine mit Misch- und Förderflügeln versehene, durch den Saugraum geführte Antriebswelle von einem Getriebemotor antreibbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Zuführdüse (15)iRer Außenwand (6) der Mischkammer (5) zur Flüssigkeitszufuhr vorgesehen ist, und daß zwischen Mischkammer (5) und Saugraum (25) der Pumpe (27) eine Blende (12) vorgesehen ist, die die Durchtrittsöffnung (13) für das Mischgut verengt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende (125 als ebene Platte ausebI1det und bevorzugt waagrecht am unteren Ende der Mischkammer (5) angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende (12) mehr als die Hälfte des Querschnitts der Mischkammer (5) bedeckt.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischkammer (5) einen zylinderförmigen Querschnitt besitzt, und daß die Blende (12) sich über das Zentrum des Mischkammerquerschnitts erstreckt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 'l dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche der Blende (12) einerseits von der rohrförmigen Außenwand (6) der Mischkammer (5) und andererseits durch eine Kreissehne (12a) begrenzt ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die als Kreissehne (12a) ausgebildete Begrenzungskante der Blende (12) parallel zur Antriebswelle (22) der Pumpe (27) verläuft.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Blende (12) zentrisch zur Außenwand (6) der Mischkammer (5) ein Lager (8) für den umlauienden Mischer (7) vorgesehen ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (8) eine Kugel (8a) in einem auf der Blende (12) angeordneten Aus lager (8c) und eine am Mischer (7) befestigte, über die Kugel (8a) und das Auflager (8c) gestülpte Pfanne (8b) enthält.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, das die Kugel (t',a) und die Pfanne (8b) des Lagers (8) aus gehärtetem Material ausgebildet sind.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführdüse (15) zur Flüssigkeitszufuhr tangential in Drehrichtung des Mischers (7) an der Außenwand (( des Mischers angeordnet ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Zuführdüsen (15) tangential in Drehrichtung des Mischers (7) an der Außenwand (6) angeordnet sind.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die ZuführdUsen (15) nach unten geneigt in die Mischkammer (6) einmünden.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführdüsen (15) in verschiedenen Ebenen an der Außenwand (6) der Mischkammer (5) angeordnet sind.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß vor den Zuführdüsen (15) Regelventile zur Regelung der Flüssigkeitszufuhr angeordnet sind.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung zwischen Vorratsbehälter (1) und Mischkammer (5) eine möglichst große Fläche besitzt.
  16. 16. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, daß die Misch- und Förderflügel (24) an der Antriebswelle (22) der Pumpe (27) so angeordnet und bemessen sind, dau deren Fördermenge pro Zeit größer als die auf die Zeit gezogene Fördermenge der Pumpe ist.
  17. 17. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehri(:htungen des Mischers (7) und der Antriebswelle (2;) der Pumpe (27) und die Austrittsöffnung (13) dir Blende (12) einander so zugeordnet sind, daß das tangential zur Außenwand (6) der Mischkammer (5) nach unten austretende Mischgut von den Misch- und Förderflügeln (24) der Antriebswelle (22) in Austrittsric:htung weiterführbar und zur Saugöffnung (30) der ]>umpe (27) bringbar ist.
  18. 18. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Verschleiß ausgesetzten Kanten (ins) und Flächen des umlaufenden Mischers (7) mit hochver -schleißfestem Material gepanzert sind.
  19. 19. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadur h gekennze chnet, daß der Stator (29) der Pumpe (27) nachapannbar ausgebildet ist.
  20. 20. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mischerantrieb (10) und der Pumpenantrieb (20) getrennt angeordnet sind, und daß mindestens einer der Antriebe (10,20) regelbar ist.
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