DE2700935A1

DE2700935A1 - Ueberwachungseinrichtung fuer bremsen, insbesondere von foerderbandanlagen

Info

Publication number: DE2700935A1
Application number: DE19772700935
Authority: DE
Inventors: Karl-Heinz Dipl Ing Weber
Original assignee: Gebr Eickhoff Maschinenfabrik u Eisengiesserei GmbH
Current assignee: Gebr Eickhoff Maschinenfabrik u Eisengiesserei GmbH
Priority date: 1977-01-12
Filing date: 1977-01-12
Publication date: 1978-07-13
Also published as: FR2393196A1; GB1572981A

Description

8236 X Bochum, den 4. Januar 1977

Gebr. Eickhoff, Maschinenfabrik u. Eisengießerei mbH, 463 Bochum

Überwachungseinrichtung filr Bremsen, insbesondere von Förderbandanlagen

Es gehören Einrichtungen zur Verschleißüberwachung von Breuebel ί ' zum vorbekannten Stand der Technik (OS 2 407 5 J 7)., B«i <·! i*-.->_t >-, bekannten Einrichtungen befinden sich zwei mit elektrische' L^ tungen in Verbindung stehende und gegeneinander isolierte v.o*«, körper innerhalb des Bremsbelages und werden immer dann A-n■·■. . Bremsscheibe leitend miteinander verbunden, wenn eich iei hn &-,**>· \- soweit abgenutzt hat, das Bremsscheibenumfang und beide i>ict, ..'■, sich berühren.

Weiterhin sind bereits Bremsen bekannt, deren Bremsbeläge mit. eir·* Temperaturfühler ausgestattet sind, der beim Überschreiten eine* Mindestteaperatur eine Anzeige- und/oder Steuervorrichtung bet..it i. (GM 1 896 328). Ein solcher Temperaturfühler befindet sich in ~ :.-* Ausnehmung auf der Rückseite des Bremsbelages und hat, wenn d ;.« Bremse aufliegt, mittels durch den Bremsbelag hindurchgeführt #<-r wärmeleitender Metallstifte ständig Kontakt mit der Oberfläche ·!<-> Bremstrommel.

Bei einer einwandfrei arbeitenden Bremse liegen die Bremsbacken .»i>: einem hohen Anpreßdruck vollständig, also mit ihrer ganzen FTUJ.-h< . auf dem umfang der Bremstrommel auf, da nur dann der zur möglich*.' schnellen Aufnahme des Arbeitsvermögens der abzubremsenden Forder bandanlage benötigte hohe Reibungeschluß zwischen dem Bremsbelag und der Bremstrommel vorhanden ist.

Die Erfindung hat eine überwachungseinrichtung fUr Bremsen, insbesondere von Förderbandanlagen, zum Ziel, die eine ungenügende Auflage des Bremsbelages auf dem Bremstrommelumfang feststellt und anzeigt.

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BAD ORIGINAL

Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von einer Überwachungseinrichtung für Bremsen, insbesondere Ton Förderbandanlagen, aus, deren Bremsbacken mit in die Bremsbeläge eingeführten, sit einer Spannungsquelle verbundenen, Über die Bremstrommel kurzschließbaren Sonden ausgerüstet sind, und schlägt ver, die beiden Sondenleitungen bis in die der Bremstrommel benachbarte Außenfläche de· Bremsbelages zu führen und sie beim Auflegen der Bremsbacke über die Bremstrommel kurzzuschließen. Bei einem nicht oder nur ungenügend aufliegenden Bremsbelag besteht keine elektrisch leitende Verbindung zwischen den beiden Sonden und der unterbrochene Stromkreis wird zur Anzeige dieses Mangels benutzt.

Dazu sind nach einem weiteren Erfindungamerkmal beide Sondenleitungen mit einer gemeinsamen Spannungsquelle verbunden, und es ist einer Sondenleitung ein Relais zugeordnet, das auf einen öffner einwirkt, der in einem Leitungezweig in Reihe mit einer Signaleinrichtung und einem Schließer liegt, der mit einem zusammen mit der Stellvorrichtung der Bremse schaltbaren Verzögerungsrelais gekoppelt ist. Eine so ausgebildete überwachungseinrichtung wird erst beim Betitigen der Bremse funktionsfähig und gibt auch während des Bremsbackenhubes kein Störungssignal.

Es ist aber auch möglich, eine überwachungseinrichtung für Bremsen, insbesondere von Förderbandanlagen, mit Hilfe von Temperaturmeßeinrichtungen zu betreiben, deren Temperaturfühler sich bis in die der Bremstrommel benachbarte Außenfläche der Bremsbeläge erstrecken. Bei solchen überwachungseinrichtungen schlägt die Erfindung vor, jeder Temperaturmeßeinrichtung einen Grenzwertschalter zuzuordnen, der mit einem Relais verbunden ist, das mit einem öffner und einem Schließer in einem gemeinsamen Leitungszweig liegt, wobei der Schließer mit einem Verzögerungsrelais gekoppelt ist, das mit einem zusammen mit der Stellvorrichtung der Bremse schaltbaren Schließer in einem gemeinsamen Leitungszweig liegt. Auch eine so ausgebildete überwachungseinrichtung ist in der Lage, nach kurzer Zeit anzuzeigen, ob der Brembelag vollständig und mit der erforderlichen Anpreßkraft auf dem Umfang der Bremstrommel aufliegt.

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Ein AuafUhrungabeiapiel der Erfindung ist in den Abbildungen dargeatellt und im folgenden Beachreibungateil näher erllutert.

Ea zeigen: Fig. 1 die mit zwei Sondenleitungen ausge

stattete Uberwachungaeinrichtung in einem Schnitt mit dem zugehörigen Schaltplan;

Fig. 2 die mit TeaperaturmeDeinrichtung-ii. ausgestattete tjberwachuügaei: rit η tune; and den ziugehöi'igf·« Sch» ^ v.^i-.■■

Die mit einer nicht dargestellten Antriebstrommel einer Förderband anlage gekuppelte Bremstrommel ist r.it 1 und die ihr benachbarte Bremabacke mit 2 bezeichnet. Letztere trägt einen mit 3 bezeichneten Bremsbelag, der τοη einer nicht dargestellten, auf die Bremsbacke 2 einwirkenden Stellvorrichtung, beiapielaweiae τοη einem Eldro-Gerlt, gegen den Umfang der Bremstrommel 1 gepreßt wird. In einer durch die Bremabacke 2 radial auf die Bremstrommel 1 zulaufenden Gewindebohrung 4 befindet sich eine fest eingeschraubte Gewindebuchse 5» die sich bis zum Bremsbelag 3 erstreckt und deren Bohrung im Bereich des Bremsbelages durch einen Bund 6 teilweise abgeachloaaen iet. Ein am entgegengesetzten Buchsenende, im Htreicii dea Außenumfangea, angeordneter Kragen 7 wird τοη einer überwurfmutter 8 umfaßt, die drehbar auf dem Umfang der Gewindebuchse 5 bzw. dea Kragens 7 gelagert ist. Innerhalb der Bohrung 10 der Gewindebuchse 5 befindet sich ein Einsatz 9· Er greift mit einer auf seiner Umfangafläche angebrachten Feder U in eine axial verlaufende Nut 12 der Bohrung 10 der Gewindebuchse 5 ein und iat in ihr axial Terachiebbar geführt. Auf seiner dem Bremsbelag 3 zugewandten Stirnaeite tragt der Einaatz 9 zwei Sonden 13, 14, die durch die Bohrung 15 der BUchae 5 hindurchragen und in den Bremsbelag 3 eingreifen. Sie eratrecken aich bia in die der Bremstrommel 1 zugewandte Fische dea Bremabelagea 3 und aind Über in einen Gießharzblock dea Einaatzea 9 eingebettete Leitungen 16, 17 mit einer gerneinaamen Spannungaquelle 18 Terbunden. Die überwurfmutter 8 ist mit dem Gewindeabschnitt 19 des Einaatzea 9 Terschraubt und wird Tom Kragen der Gewindebuchse 5 gehalten, ao daß aie, wenn aie im Uhrzeigersinn

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gedreht wird, den Einsatz 9 axial in Richtung auf den Bremsbelag bewegt und die beiden Sonden 13» 14 durch den Bremsbelag hindurchdruckt. Eine der beiden Sondenleitungen 16, 17» und zwar die Leitung 17» ist mit einem Relais 20 ausgestattet, das auf einen Öffner 21 des Leitungszweiges 22 einwirkt. In dem Leitungszweig 22 befindet sich neben dem Öffner 21 ein Schließer 23 und eine Signaleinrichtung 24* Der Schließer 23 wird von einem auf die erforderliche Verzögerung, beispielsweise 1 Sekunde, eingestellten Verzögerungsrelais 25 betätigt, das in einem besonderen Leitungszweig 26 liegt, über den das nicht dargestellte Eldro-Gerät, das den Bremsvorgang einleitet, seine Betriebsspannung erhält. Die Zeitverzögerung des Relais 25 muß größer sein als die Zeit, die die Bremsbacke 2 benötigt, um den Bremshub zurückzulegen, also den Spalt zwischen Bremsbelag 3 und Bremsscheibe 1 zu durchlaufen« Das Relais 25 schließt daher den Leitungezweig 22 erst, wenn die beiden Sonden 13» 14 mit der Bremstrommel 1 Kontakt haben und das Relais 20 den Öffner 21 betätigt und dadurch den Leitungezweig 22 unterbrochen hat. Daher kann beim Hub der Bremsbacke 2 noch kein Störungesignal auftreten. Das ist erst dann möglich, wenn beide oder eine der Sonden 13» 14 auch nach Ablauf der Verzögerungezeit des Relais 25 noch keinen Kontakt mit dem Bremstrommelumfang haben und das daraufhin nicht erregte Relais 20 den Leitungszweig 22 nicht unterbricht.

In dem Aueführungsbeiepiel nach der Fig. 2 ist jeder der beiden Bremsbeläge 3 mit einem Temperaturfühler 27 ausgestattet, der über eine Leitung 28 mit einem Verstärker 29 und einem Grenzwertechalter 30 verbunden ist. Aufgabe des Grenzwertechalterβ 30 ist es, ein von einer vorgegebenen Temperatur, beispielsweise 100 C, abhängiges Auegangssignal zu liefern. Diese Temperatur muß empirisch für jede Förderanlage ermittelt werden und ist abhängig von der Dauer des Bremsverganges, von der Kraft mit der die Bremsbacken 2 gegen den Bremstrommelumfang gepreßt werden, aber auch von der Trägheit der abzubremsenden Massen, also von deren Arbeitsvermögen, das die Bremsbeläge 3 zu vernichten haben. Man wird daher die Bremsbackentemperatur, bei der der Grenzwertechalter 30 ein Auegangssignal

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liefert, verhältnismäßig hoch ansetzen, um sicher zu gehen, daft bereits bei ungenügenden Anpreßdruck der Bremsbacken 2 ein Störsignal diesen Hangel anzeigt. Dazu geht das Ausgangssignal des Grenzwertschalters 30 einem Relais 31 zu, das mit einem Öffner 32 gekoppelt ist.

Wie die Fig. 2 zeigt, liegen die beiden Öffner 32 in zueinander parallelen Leitungsabschnitten 33, 34 des Strompfades 35, der mit einem Schliefter 36 und einer Signaleinrichtung 37, beispielsweise einer Leuchte, ausgestattet ist. Das mit dem Schließer 36 gekoppelte Relais 38 ist ein einstellbares Verzögerungsrelais und liegt in einem besonderen Strompfad 39, der bei nicht eingeschalteter Bremse durch einen Schließer 40 unterbrochen ist. Die Stellvorrichtungen 41 der beiden auf gegenüberliegenden Seiten der Bremstrommel 1 befindlichen Bremsbacken 2 werden über die Leitungen 42 und den Schließer 43 nit der zu ihren Betrieb notwendigen Spannung vorsorgt. Ein in einem besonderen Leitungezweig 44 liegendes Relais 45 betätigt die beiden Schließer 40, 43 und wird über den Sehalter 46 an Spannung gelegt.

Beim Einrücken des Schalters 46 rückt das Relais 45 die beiden Schließer 40, 43 ein und versorgt neben den beiden Stellvorrichtungen 41 der Bremsbacken 2 auch das Verzögerungsrelais 38 mit eimer Betriebsspannung. Nach beispielsweise 10 Sekunden haben die Bremsbeläge die empirisch ermittelte Temperatur, bei der der Grenzwertschalter 30 anspricht, erreicht. Das daraufhin auftretende Ausgangssignal der Grenzwertschalter wirkt auf das Relais 31 ein, das den jeweiligen Öffner 32 betätigt und sowohl den Leitungeabschnitt 33 als auch 34 oder einen dieser beiden Leitungeabschnitte unterbricht. Der nach Ablauf der Verzögerungszeit, die durch das entsprechend eingestellte Relais 38 vorgegeben ist, einrückende Schliefter 36 ist daher nicht mehr in der Lage, einen oder auch beide Strompfade 33, 34 zu schließen, so daß kein Störsignal auftreten kann. Tritt aber bei einer oder bei beiden Bremsbacken 2 innerhalb der Verzögerungezeit von 10 Sekunden die vorgegebene Bremsbackentemperatur nicht auf, so schließt bereite das Relais 38 den Strompfad 35 bevor die

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beiden öffner 32 den Leitungaabachnitt 33 und/oder 34 unterbrochen haben and die aufleuchtende Signallampe 37 zeigt eine Unregelmäßigkeit an einer oder auch an beiden Bremsbacken an.

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Claims

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Patentansprüche

f1. Überwachungeeinrichtung für Bremsen, insbesondere von Förderbandanlagen, deren Bremsbacken mit in die Bremsbeläge eingeführten, mit einer Spannungsquelle verbundenen, über die Bremstrommel kurzschließbaren Sonden ausgerüstet sind, dadurch gekennzeichnet, d.jß die beiden Sondenleitungen (16, 17) bis in die der Bremstrommel (1) benachbarte Außenfläche des Bremsbelages (3) geführt und beim Α·ιΓ· liegen der Bremsbacke (2) über die Bremstrommel (1) kurzgeschlossen sind.
2. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet.» daß beide Sondenleitungen (16, 17) mit einer gemeinsamen Spannung»- quelle (18) verbunden sind und einer Sondenleitung (17) ein Relais (20) zugeordnet ist, das auf einen Öffner (21) einwirkt, der in einem Leitungezweig (22) in Reihe mit einer Signaleinrichtung (24) und einem Schließer (23) liegt, der mit einem zusammen mit der Stellvorrichtung der Bremse schaltbaren Verzögerungsrelais (25) gekoppelt ist.
3. überwachungseinrichtung für Bremsen, insbesondere von Förderbandanlagen, deren Bremsbacken mit Temperaturmeßeinrichtungen ausgestattet sind, deren Temperaturfühler sich bis in die der Bremstrommel benachbarte Außenfläche der Bremsbeläge erstrecken, gekennzeichnet durch einen jeder Temperaturmeßeinrichtung nachgeschalteten Grenzwertschalter (30), der mit einem Relais (31) verbunden ist, das mit einem öffner (32) und einem Schließer (36) in einem gemeinsamen Leitungszweig (35) liegt, wobei der Schließer (36) mit einem Verzögerungsrelais (38) gekoppelt ist, das mit einem zusammen mit der Stellvorrichtung (41) der Bremse schaltbaren Schließer (40) in einem gemeinsamen Leitungszweig (39) liegt.

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ORIGINAL INSPECTED