DE2160083A1 - Anordnung zum Anzeigen eines unubli chen Belastungszustandes - Google Patents
Anordnung zum Anzeigen eines unubli chen BelastungszustandesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Anzeigen eines unüblichen Belastungszustandes einer Dreheinrichtung, insbesondere
zur Überwachung der Funktion einer Rücklaufsperre od.dgl. für eine Welle.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Anwendungsgebiet, in welchem ein übermäßiger Schlupf oder eine übermäßige Rückdrehung
einer Drehmoment-Übertragungseinrichtung oder einer als Rücklauf gesperre wirkenden Bremseinrichtung dazu führen kann, daß
diese Einrichtung eine Gefahr für die Sicherheit oder wenigstens die Quelle von unerwünschten Betriebszuständen sein
kann. Ein typisches Beispiel ist eine Einrichtung, in der eine bekannte Freilaufkupplung mit Rückdrehsperre, die beispielsweise
als Klemmkörperkupplung, als Kugel- und Schrägflächenkupplung oder als Einrichtung mit Bremsschuhen ausgebildet
ist, ein geneigtes, endloses Band oder einen Kettenförderer gegen Rückbewegungen sichern soll. Viele andere
Einrichtungen gleicher Art sind allgemein bekannt. Es wird nur beispielsweise noch auf ein festes oder fahrbares
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Bremssystem hingewiesen, bei dem die Bremse versagen kann oder : eine Zerstörung auftreten kann. ,
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Anordnung der eingangs näher j bezeichneten Art zu schaffen, welche zuverlässige Anzeige gibt, ;
wenn ein Belastungszustand unüblicher Art auftritt, der die
oben angedeuteten Gefahren heraufbeschwören kann, so daß die | Bedienungsperson jederzeit und zuverlässig eingreifen kann, um
größeren Schaden zu vermeiden. Zu diesem Zweck kennzeichnet
sich die Erfindung durch ein erstes, rotierbares Glied mit einer Einrichtung, um dieses Glied mit der zu überwachenden Dreheinrichtung zu verbinden, durch ein zweites, rotierbares Glied und eine Einrichtung um die beiden drehbaren Glieder so miteinander zu verbinden, daß sie um einen den Belastungszustand entsprechenden Winkel gemeinsam verdrehen, sowie durch eine auf die
oben angedeuteten Gefahren heraufbeschwören kann, so daß die | Bedienungsperson jederzeit und zuverlässig eingreifen kann, um
größeren Schaden zu vermeiden. Zu diesem Zweck kennzeichnet
sich die Erfindung durch ein erstes, rotierbares Glied mit einer Einrichtung, um dieses Glied mit der zu überwachenden Dreheinrichtung zu verbinden, durch ein zweites, rotierbares Glied und eine Einrichtung um die beiden drehbaren Glieder so miteinander zu verbinden, daß sie um einen den Belastungszustand entsprechenden Winkel gemeinsam verdrehen, sowie durch eine auf die
gemeinsame Drehbewegung der beiden Glieder ansprechende Fühlein—'
i richtung. Dabei ist die Anordnung besonders geeignet zur Über- !
wachung der Funktion einer Rücklaufsperre od.dgl., eine Rück- !
drehung oder eine Torsion einer unter Last befindlichen Welle ; rechtzeitig anzuzeigen.
So kann beispielsweise auf einer Hauptantriebswelle eine Frei- ■
laufkupplung od.dgl. eine Rückdrehung verhindernde Einrichtung
vorgesehen sein und der Welle gemäß der Erfindung eine zweite, ; ähnliche Freilaufkupplung zugeordnet werden, um eine teilweise , Fehlfunktion oder ein Ausfallen der Rücksperre anzuzeigen, bevor größere Beschädigungen eintreten. Die Kupplung ist vorzugsweise von dem Typ, bei dem ein vollständiger Satz von Klemm-
vorgesehen sein und der Welle gemäß der Erfindung eine zweite, ; ähnliche Freilaufkupplung zugeordnet werden, um eine teilweise , Fehlfunktion oder ein Ausfallen der Rücksperre anzuzeigen, bevor größere Beschädigungen eintreten. Die Kupplung ist vorzugsweise von dem Typ, bei dem ein vollständiger Satz von Klemm-
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; körpern in dem radialen Zwischenraum zwischen zwei Laufflächen !angeordnet ist, wobei die eine Lauffläche praktisch eine Ver-•
längerung von sehr kleinem Durchmesser der Antriebswelle ist undjzu deren Aehse koaxial angeordnet ist, ebenso zu der Achse
j der Hauptrüeklaufsperre, während die andere, äußere lauffläche
j koaxial zu der inneren Lauffläche angeordnet ist. Eine begrenzte Drehbewegung der äußeren Lauffläche tritt bei dieser Anord-
: nung auf, wenn in der Rücklaufsperreinriehtung der Hauptwelle
ein Schlupf auftritt oder eine Rüekdrehung, was dazu führt,
daß auf mechanische und elektrische Weise ein Alarmkreis ausge- ; löst wird.
Die zum Zwecke der Signalgebung dienende, zwischengeschaltete Kupplungseinrichtung ist außerordentlich kompakt und billig
herzustellen und leicht und schnell anzubringen, selbst bei bestehenden
Einrichtungen, indem sie an die Treibwelle einer Rücksperreinrichtung angebracht werden kann.
Das innere Laufflächenglied oder die Wellenverlängerung ist mit der Treibwelle. der Hauptsperreinrichtung gekuppelt und ist so
ausgebildet, daß sie. eine geringe, noch zulässige Schlupftyirkung
oder Rückdrehwirkung gestattet, ohne daß das elektrische ;
Warnsystem ausgelöst wird. Davon unabhängig wird jedoch jede ;
Rückdrehbewegung, z.B. eine solche, die ein Anzeichen für eine übermäßige Abnützung der Hauptwellenkupplung ist, festgestellt.
Ein kritischer Wert, beispielsweise für das Ausmaß der Abnutzung,
wird entsprechend bestimmt, und zwar beim Einstellen eines unter
Vorspannung stehenden Begrenzungsschalters, der entspre-
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chend ausgelöst wird, wenn das äußere Kupplungselement der Sig- ,
naleinheit rotiert. Dadurch läßt sich ein hörbares oder sieht- j bares Signal für die Bedienungsperson erhalten. Auf diese Weise '
läßt sich erreichen, daß eine größere Rückdrehung oder ein größerer Schlupf an der Haupt-Rücksperreinheit in einem Ausmaße, welches
eine Reparatur oder einen Austausch erfordert, augenblick- :
lieh zur Kenntnis der Bedienungsperson gebracht wird, wobei in : extremen Fällen das Signal andauert, bis eine korrigierende und
mittels Hand auszuführende Rückstelloperation ausgeführt wird. Andere, kleinere Abweichungen vom üblichen Belastungszustand
werden einzeln und jeweils für die Dauer signalisiert, für die sie auftreten.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Ansicht, teilweise gebrochen und im senkrechten Schnitt entlang der Schnittlinie 1-1 der Fig. 2
eine Einrichtung gemäß der Erfindung, wobei der Schnitt über
übejp*'
den größten Teil in einer Ebene verläuft, welcher/die gemeinsame
Achse der Anzeigeeinrichtung und der überwachten Welle verläuft.
Fig. 2 ist eine Endansicht der Einrichtung, und zwar mit Blickrichtung
von rechts nach Fig. 1, während
Fig. 3 ein Querschnitt entlang der Schnittlinie 3-3 der Fig. 1 ist.
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Die zur Sicherung dienende Alarmeinrichtung nach der Erfindung ;
ist allgemein mit 10 bezeichnet. Sie ist im dargestellten Bei- i
spiel auf der Außenfläche einer in senkrechter Richtung langgestreckten,
rechteckförmigen Stirnplatte 11 montiert. Diese Plat-,
te ist wiederum starr z.B. durch vier langgestreckte Schraubbol-j zen 12 mit zwischengeschalteten Abstandshaltern in einem Ab- :
stand an dem einen axialen Ende eines Gehäuses 13 befestigt, ι Die Bolzen" 12 erstrecken sich durch Bohrungen in der S$irnplatte
14 eines Gehäuses. Sie stehen in Gewindeeingriff mit einem j Hauptgehäuseelement 15. Das letztere umschließt und umfaßt eine
; innere, feste, zylindrische Bremsfläche einer als solche voll-
: kommen üblichen Sperreinrichtungen gegen Drückdrehungen. Diese j Sperreinrichtung kann beispielsweise Rollelemente und entspre- ;
; chende Schrägllächen aufweisen, eine scheibenförmige Sperrein-
\ richtung, eine Klemmkörper-Sperreinrichtung, eine Einrichtung.
, mit spreizbaren Bremsschuhen od.dgl. sein. Beispiele hierfür ■
; sind gezeigt und beschrieben in den US-PSen 3 200 916 und ;
3 335 831. Aber auch viele andere alte und gut bekannte Einrich-:
tungen können zu diesem Zweck verwendet werden. Eine nähere Be- '
nichtj Schreibung einer solchen Einrichtung erscheint daher hier^notwendig.
Es ist ausreichend, an dieser Stelle festzustellen, daß im Falle eines übermäßigen Lastdrehmomentes an einem wellenför- ;
migen Antriebsglied die übermäßige Last über eine feste Bremsfläche vernichtet wird, die für die Zwecke der vorliegenden Beschreibung
ausreichend durch das Gehäuseglied 15 wiedergegeben : ist. Die Folge davon ist, daß ein Rückdrehmoment nicht übertra- ;
gen werden kann, welches sonst dazu neigen würde, eine Antriebswelle in einer der normalen Antriebsrichtung entgegengesetzten
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— D —
' Richtungen zu rotieren.
Mit der Bezugsziffer 16 ist typischerweise solch eine Antriebswelle
bezeichnet, wie sie von einer entsprechenden Hauptantriebseinrichtung angetrieben wird, die selber nicht gezeigt
ist. Es ist angedeutet, daß die Welle in der axialen Stirnplatte 14 des Gehäuses gelagert ist und in axialer Richtung durch einen
entsprechenden Kragen 17 gehalten wird, der auf der Welle mit ^ einer Peststellschraube 18 befestigt ist. Entsprechende Stanz-Mess-Armaturen
19 erstrecken sich durch die Stirnplatte 14 zum Inneren der Kupplung, wobei diese Komponenten für die Erfindung
! nicht entscheidend sind.
: Nach der Erfindung ist ein mit Gewinde versehenes Schaftelement
ι oder Ansatz 20 von geringem Durchmesser starr in einer Bohrung
21 der Welle 16 entlang der Wellenachse eingeschraubt. Ein
; Sechskantkopf 22 des Wellenstummels 20 liegt fest gegen das Ende '
der Welle 16 an, so daß der Wellenstummel 20 in der Praxis eine axiale Verlängerung von geringerem Durchmesser der Welle bildet
■ und mit der letzteren eine Dreheinheit bildet. Für den Fall, daß
die Welle so ausgebildet ist, daß sie über die Gehäusestirnplatte 14 nicht hinausragt, wird ein Kragen 17 nicht angewendet. In
diesem Falle ist eine Feststellmutter 23 vorgesehen, die in Fig. 1 geebrichelt wiedergegeben ist und die auf einem Schaft des
Stummels 20 schraubbar ist, um sich fest gegen die freiliegende Stirnfläche der Treibwelle 16 zu legen.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, trägt die Verlängerung 20 außerhalb des Sechskantkopfes 22 ein axial nach außen offenes Schalenglied
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24, in dessen Inneren ein ringförmiger Drehmoment-Übertragungs- ;
block 25 aus einem Gummi von mittlerer Härte verbunden ist. Ein j tassenförmiges Glied 25 ist außen teleskopförmig mit geringem
radialem Spiel von einer Schutzkappe 26 umgeben, die entsprechend auf der Innenfläche der Stirnplatte 11 befestigt ist.
Die axiale Bohrung des nachgiebigen, zur Übertragung eines Drehmomentes dienenden Blockes 25 nimmt fest ein koaxiales,
zylindrisches, dornförmiges Element 27 auf, welches einen gerändelten,
inneren Endabschnitt 27 aufweist, der in die Bohrung des Blockes 25 eingedrückt ist, um eine wirksame Antriebsverbindung
mit dem Block 25 sicherzustellen. Der Abschnitt 29 des Dornelementes 27 rechts von der Platte 11, und zwar im Bereich
einer Öffnung, durch die sich der Abschnitt erstreckt, ist von genauem, zylindrischen und außen glatten Querschnitt. Dieser Abschnitt
29 dient als innere Betätigungs- oder Antriebsfläche einer als Warn- und Steuereinrichtung ausgebildeten Klemmkörper-Untereinheit
der Einrichtung 10.
Diese Untereinheit ist allgemein mit 31 bezeichnet und ist koaxial
in einem festen Kupplungsgehäuse 32 von schalenförmigem
Querschnitt aufgenommen, welches einen ringförmigen, radialen Wandabschnitt 33 umfaßt, der gemäß Pig. 3 mittels Schrauben an
der äußeren Wand der Platte 11 befestigt ist. Weiterhin umfaßt das Gehäuse einen zylindrischen, sich axial erstreckenden Wandabschnitt.
Ein Kugellager 35 ist in der Bohrung der radial weisenden Wand 33 eingesetzt und dient als Lager für den Dornabschnitt
29, welcher Dornabschnitt eine innere Lauffläche für
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die Klenonkörpereinriciitung 31 bildet. Ein in spezieller Weise im Querschnitt ausgebildetes und mittels Hand einstellbares
Element 36 der Klemmkörpereinheit bietet eine äußere und getriebene Lauffläche 37, die in radialer Richtung der Antriebsfläche am Abschnitt 29 des Dornelementes 27 gegenüberliegt.
Beide Laufflächen haben einen gegenseitigen, radialen Abstand. Weiterhin ist ein vollständiger Satz von Klemmkörpern 38 in
dem Zwischenraum zwischen den beiden Laufflächen 29 und 37 ™ aufgenommen.
Wie am besten aus Fig. 3 hervorgeht, sind die Klemmkörper im dargestellten Beispiel von der allgemein gut bekannten D-Querschnittsform.
Sie werden für den Eingriff zwischen den koaxia-' len Laufflächen durch zwei übliche, ringförmige Wendelfedern
oder Federschnüren 39 vorgespannt. In einer Treibphase des Betriebes
der Hauptwelle 16 ist die Antriebsrichtung der Welle und folglich die Antriebsrichtung der Lauffläche auf der Dorn-
» Verlängerung 29 im Gegenuhrzeigersinne, wie aus Pig. 3 hervorgeht.
Me Verlängerung 29 kann· in dieser Richtung die äußere
Lauffläche 37 frei überlaufen, wobei der Satz von Klemmkörpern 38 gleitend an der treibenden Lauffläche der Verlängerung 29
anliegt. Wenn jedoch das Antriebsdrehmoment unterbrochen wird, ι wirkt die Belastung an der Hauptwelle 16 in umgekehrter Richtung
auf die Klemmkörper und zwar im Uhrzeigersinne. Die ; Klemmkörper gelangen damit in eine Sperrstellung und kuppeln
: antriebsmäßig die innere Lauffläche 29 mit der äußeren Lauffläche
37 der Untereinheit 31.
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Diese Klemmkörper werden auf diese Weise der Wirkung des im Uhrzeigersinne arbeitenden Rückdreh-Stopdrehmomentes, welches !
von der Hauptantriebswelle 16 durch die Hauptantriebswellen- ! Verlängerung 20 und den nachgiebigen Drehmoment-Übertragungsblock
25 auf die innere Lauffläche 27 der Verlängerung 29 über- ; tragen wird, unterzogen.
Das äußere Laufflächenglied 36 weist einen Bohrungsabschnitt von mittlerem Durchmesser auf, in welchem ein kleines Nadellager
40 aufgenommen wird, um das Glied 36 in Bezug auf die Antriebslauffläche
29 drehbar zu unterstützen. Das äußere Laufflächenglied 36 ist außerdem einstückig mit einem Fortsatz 41 :
von verringertem Durchmesser versehen. Dieser trägt an seiner j äußeren Stirnseite einen Querschlitz 42 zur Aufnahme eines !
Schraubenziehers, mit welchem die Einrichtung 10 zurückgestellt werden kann, wenn ein Gleitvorgang oder ein Aufdrehvorgang, der über die Klemmkorpereinrichtung 31 übertragen worden
ist, stattgefunden hat und einen vorbestimmten, kritischen Wert überstiegen hat, wie dies noch zu beschreiben ist. Die der Zurückstellung
dienende Verlängerung 41 erstreckt sich durch eine öffnung in einem tassenförmigen Schutzgehäuse 43» das
mittels Schrauben 43· an der äußeren Oberfläche der Stirnplatte!
41 befestigt ist. ■
Wie am besten aus Pig. 3 hervorgeht, ist das äußere Laufflach en-
i glied 36 der Kupplungseinrichtung 31 über den größten Teil zy- |
lindrisch, und zwar im Bereich seiner äußeren Fläche von groß- :
tem Durchmesser. Jedoch ist diese Oberfläche mit einem V-för- !
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migen Ausschnitt oder einer Nockenflache 44 versehen, während :
Achse der Achse der Lauffläche 37 parallel verläuft. Die Ausnehmung oder der Ausschnitt nimmt normalerweise mit engem Sitz
einen radial nach innen ragenden Kopfabschnitt 45 einer Stange 46 zur Betätigung eines Schalters auf, welcher Kopfabschnitt
in der Art eines Bewegungsabnehmungsgliedes einer Nockensteuereinrichtung
mit der nockenförmigen Ausnehmung 44 des Laufflächengliedes 36 zusammenwirkt.
Der Kopfabschnitt 45 wird verschiebbar in einer zylindrischen
und radial verlaufenden Bohrung aufgenommen, die in einem allgemein zylindrischen, rohrförmigen Teil 47 vorgesehen ist. Dieser Teil ist in eine radiale öffnung der zylindrischen Wand 34 ,
des Gfehäuses 32 der Klemmkörpereinheit 31 fest eingeschraubt. Eine schraubenförmige Druckfeder 49 umgibt den Schaft 46 innerhalb
der Bohrung und wirkt normalerweise gegen den Bewegungsabnahmekopf 45/ um diesen radial nach innen vorzuspannen. Dieser j
! Kopf weist eine V-förmige Nase 50 auf, welche auf diese Weise ! unter der Federvorspannung in den V-förmigen Schlitz oder die
Ausnehmung 44.der Wand 34 gedrückt wird.
Ein üblicher Begrenzungsschalter 52, der normalerweise durch Feder in die Offenstellung vorgespannt ist, ist in einer Stirnbohrung
der Führungsk'appe oder des Führungsgliedes 47 eingeschraubt.
Der Betätigungskolben 53 dieses Schalters greift
j normäerweise radial innen unter der Wirkung der Schalterfeder
: mit Vorspannung an dem radial äußeren Ende der Betätigungsstange
46 an. Übliche elektrische Leitungen 55 und 56 sind mit den inneren Aneohlüsaen des Begrenzungsschaltere 52 verbunden.
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Die Leitungen werden durch, den Schalter elektrisch miteinander
verbunden, wenn eine vorbestimmte, radiale Bewegung der Betätigungsstange
46 unter der Nockenwirkung der V-förmigen Nase 50 durch die Schrägflächen der Ausnehmung 44 verdrängt wird,
und zwar über ein vorbestimmtes Ausmaß hinaus. Dieses Ausmaß
wird mit großer Genauigkeit durch eine entsprechende Vor-Einsteileinrichtung"am
Schalter 52 zur Zeit der Installation der Alarmeinrichtung 10 eingestellt.
Aus Fig. 1 wird deutlich, daß eine entsprechende zusammendrückbare
Dichtung oder Packung 57 zwischen der Innenflache des,
Schutzgehäuses 43 und dem Gehäuse 32 für die Klemmkörpereinheit
31 angeordnet ist. Diese Packung liegt links gegen ein Kugellager 58 von relativ großem Durchmesser an, welches ein Hauptstützlager
für die äußere Lauffläche 36 innerhalb des Gehäuses
32 bildet. Das andere Kugellager 35,sowie das Hagellager 40
dienen in ähnlicher Weise zur Lagerung der' inneren Lauffläche zu 29.
Die elektrischen Leitungen 55 und 56 werden außerhalb des Schutzgehäuses 43 durch ein übliches Verbindungsstück 59 herausgeführt
und sind an einen Alarmkreis angeschlossen, der schematisch in Fig. 1 wiedergegeben ist. Dieser Kreis umfaßt
einen Speisetransformator 60, der an eine entsprechende Wechselstromquelle von beispielsweise 120 Volt angeschlossen ist.
Die Sekundärseite des Transformators 60 ist durcji eine Leitung
61 an einen Kontakt eines normalerweise geschlossenen und mittels Hand betätigten Rückstellschalters 62 angeschlossen. Die
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; Leitung 55 des Begrenzungsschalters 52 ist mit der leitung
verbunden. Eine weitere Leitung 63 von der Sekundärseite des Transformators führt zu dem Anschluß einer Spule eines normalerweise
offenen Halterelais 64, welches die Kontakte 65 und 66 steuert. Die Kontakte 65 sind mit einem zweiten Kontakt des
Rückstellschalters 62 verbunden. Wenn die Kontakte 65 und 66
: geschlossen sind, und zwar nach Schließen des Kreises des Begrenzungsschalters
52 wird ein Hilfskreis geschlossen, welcher die Leitungen 68 und 69 umfaßt. Diese Leitungen sind angeschlossen
an die Haupteingangs-Anschlüsse des Speisetransformators
sowie an eine Alarmeinrichtung 70 von üblicher Ausbildung, wel-
: ehe einen sichtbaren oder hörbaren Alarm auslösen kann. In Betrieb
der Einheit 10 wird das innere Laufflächenglied 29 nor-
! malerweise den Satz von Klemmkörpern 38 und das äußere Lauf-
! flächenglied 36 im Gegenuhrzeigersinne entsprechend dem gekrümmten
Pfeil in Pig. 3 in der zuvor beschriebenen Weise über-
laufen. Unter der Neigung eines Kupplungsschlupfes an der nicht näher dargestellten, ein Rückdrehmoment unterbindenden
oder kurzschließenden Einrichtung oder unter der Neigung einer übermäßigen Verdrehung in umgekehrtem Sinne wird gemäß Fig. 3
auf den Klemmkörpersatz der daraus resultierende Drehmomentfaktor im Uhrzeigersinne zur Einwirkung kommen. Die schrägen
Flächen der Ausnehmung 44 des äußeren Laufflächengliedes 36 üben dabei eine starke, radiale, nach außen gerichtete Vorspannung
auf die V-förmige Nase 45 der Betätigungsstange 46 aus. Diese Kraft kann sehr gut dann, wenn eine relative Gleitbewegung
des äußeren Laufflächengliedes 36 auftritt, zum
Schließen des Begrenzungsschalters 52 führen. Dadurch kann
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j - 13 -
■ wenigstens für einen Augenblick der Alarmkreis eingeschaltet
und die Alarmeinrichtung 70 mit optischem oder akustischem Alarmzeichen ausgelöst werden. Wenn der Zustand nur eines geringen
Schlupfes oder einer geringen Rückdrehung besteht, kann nach Aufhören dieses Zustandes die in der Vorspannfeder des
Begrenzungsschalters 52 aufgebaute Rückstellkraft sehr gut dazu führen, daß das Betätigungsglied 46 wieder automatisch in
radialer Richtung nach innen zurückgestellt wird. Hierdurch kann selbsttätig das äußere laufflächenglied 36 in seine ursprüngliche
Stellung zurückgedreht werden, so daß der Alarmkreis automatisch wieder unterbrochen wird.
: Wenn jedoch die Rückdrehung sich fortsetzt und die Nocken-
! kräfte von dem äußeren Laufflächenglied 36 aufrechterhalten
bleiben, können diese ausreichen, um das äußere Laufflächen-
: glied über ein Ausmaß bis zu einem kritischen Wert von beispielsweise 15° zu verdrehen. Dieser Winkel kann ausreichen,
um das Betätigungsglied 46 weit genug radial nach außen zu heben, daß seine V-förmige Hase 50 auf der äußeren, zylindrischen
Oberfläche des laufflächengliedes 36 zum Aufsitzen kommt.
Der Begrenzungsschalter 52 bleibt dann in der Schließstellung und der Alarmkreis bleibt eingeschaltet. Dadurch wird ein
ernst zu nehmender Zustand von kontinuierlichem Schlupf oder übermäßiger Rückdrehung in der ein Rückdrehmoment verhindernden
Haupteinrichtung signalisiert, worauf die Bedienungsperson mittels Hand den Rückstellschalter 62 betätigt, um den Relaiskreis
des Relais einzuschalten und den Alarmkreis mit der zugehörigen Alarmvorrichtung 70 abzuschalten. Nachdem eine ent-
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sprechende Korrekturmaßnahme vorgenommen ist, benutzt die Be-
• dienungsperson einen Schraubenzieher, um über die geschlitzte
; Verlängerung 41 des äußeren Laufflächengliedes 36 dieses in
einer Richtung zurückzustellen, um das erneute Einrasten des Kopfes 45 des Schalterbetätigungsteils 46 radial in die Ausnehmung 44 zu ermöglichen. In diesem Augenblick ist die Ein-
' richtung 10 wieder für einen neuen ArbeitszyMus eingeschaltet.
Ansprüche
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Claims (7)
- AnsprücheAnordnung zum Anzeigen eines unüblichen Belastungszustandes einer Dreheinrichtung, insbesondere zur Überwachung der Punktion einer Rücklaufsperreinrichtung od.dgl. für eine Welle, gekennzeichnet durch ein erstes, rotierbares Glied (27) mit einer Einrichtung (25, 28), um dieses Glied mit der zu überwachenden Dreheinrichtung (15, 16) zu verbinden, durch ein zweites rotierbares Glied (36) mit einer Einrichtung-(31), um die beiden drehbaren Glieder so miteinander zu verbinden, daß sie um ein den Belastungszustand entsprechendes Aus-, maß gemeinsam verdrehen, sowie durch eine auf die gemeinsame • Drehbewegung der beiden Glieder ansprechende Fühleinrichtung(44, 50).
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden rotierbaren Glieder (27, 36) Teile einer Freilaufkupplung bilden, in welcher die beiden. Glieder jeweils die koaxialen antreibenden, bzw. getriebenen Laufflächen (29, 37) darbieten und zwischen diesen ein Satz von Drehmomentübertragungsgliedern (38) angeordnet ist.
- 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Drehmomentübertragung zwischen den beiden Gliedern (27, 36) Klemmkörper dienen, die als vollständiger Satz zwischen den beiden Laufflächen (29, 37) angeordnet sind.20982 5/0 7 95
- 4. Anordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Anordnung so getroffen ist, daß die beiden Glieder (27, 36) bei der gemeinsamen Drehung in einer Richtung antreibbar sind, welche der Richtung der Freilauf bewegung des treibenden Gliedes entgegengesetzt ist.
- 5. Anordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Fühleinrichtung ein elektrischer* Schalter (52) vorgesehen ist, der auf die gemeinsame Drehung der beiden Glieder (27, 36) anspricht.;
- 6. Anordnung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch g e k e η η -zeichnet , daß die Verbindungseinrichtung des ersten , rotierbaren Gliedes einen nachgiebigen Verbindungsblock (25) aufweist.
- 7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß der elastische Block (25) koaxial mit P dem ersten rotierbaren Glied (27) und der koaxial mit der zu überwachenden Dreheinrichtung (15, 16) angeordnet ist.2 ü 9 B ζ -', / 0 7 9 h
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Also Published As
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GB1358089A (en) | 1974-06-26 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |