DE268590C - - Google Patents

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DE268590C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D7/00Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
    • B67D7/06Details or accessories
    • B67D7/32Arrangements of safety or warning devices; Means for preventing unauthorised delivery of liquid
    • B67D7/3245Arrangements of safety or warning devices; Means for preventing unauthorised delivery of liquid relating to the transfer method
    • B67D7/3254Arrangements of safety or warning devices; Means for preventing unauthorised delivery of liquid relating to the transfer method using a pressurised liquid acting directly or indirectly on the bulk of the liquid to be transferred

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Loading And Unloading Of Fuel Tanks Or Ships (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 268590 — KLASSE 81 e. GRUPPE
. HERMANN von EICKEN in LEIPZIG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Dezember 1910 ab.
Für die Zulassung der Lagerung und Förderung von Flüssigkeiten, welche in irgendeiner Weise — z. B. durch Feuergefährlichkeit — eine Gefahr für die Umgebung bedeuten, ist es Bedingung, daß beim Eintritt von Beschädigungen der Rohrleitungen diese Flüssigkeiten in erheblichen Mengen nicht austreten können. Zu diesem Zwecke werden die betreffenden unterirdisch gelagerten Flüssigkeiten in den Rohrleitungen durch Druck gehöben und den Verwendungsstellen zugeführt, für dessen Entstehen und Erhaltenbleiben die . Dichtigkeit der Rohrleitungen Vorbedingung ist. Gemäß einem bekannten Verfahren wird dies dadurch zu erreichen gesucht, daß die Leitungsrohre mit Mantelrohren umgeben und die so entstehenden Mantelräume mit dem oberen, mit Druckgas gefüllten Teile des Lagerbehälters in. Verbindung gesetzt werden.
Dadurch wird bei einer Undichtigkeit des inneren Leitungsrohres an der betreffenden Stelle ein Druckausgleich zwischen dem Mantelrohre und dem damit in Verbindung stehenden Druckraum über der Flüssigkeit im Behälter einerseits und dem inneren Leitungsrohre andererseits hergestellt, so daß die zu fördernde Flüssigkeit durch ihr eigenes Gewicht in den Lagerbehälter zurückfällt.
Bei einer Undichtigkeit des Mantelrohres allein entweicht der zur Förderung erforderliche Überdruck' des Druckgases.
Bei gleichzeitiger Verletzung beider Rohre, ζ. B. durch einen Beilhieb, durch Eindringen eines Nagels oder einer Spitzhacke, ist aber die Möglichkeit vorhanden, daß Flüssigkeit in größeren Mengen austritt, weil besonders bei großen Lagerbehältern, die bis zu 30 000 1 und mehr Fassungsraum besitzen, eine erhebliche Zeit dazu gehört, daß der Überdrück aus der zwischen der Mantel- und der Leitungsrohrwandung entstandenen Spaltöffnung austritt, und weil bei dieser Art von Verletzungen manchmal die Öffnung des inneren Rohres größer wird als die genannte Spaltöffnung zwischen innerer und äußerer Rohrwandung. Bei geringen Undichtigkeiten des Mantelrohres entweichen dauernd Druckgase, ohne daß dies besonders auffällt, weil das Gesamtvolumen ein zu großes ist, so daß der Druckabfall nicht erheblich in Erscheinung tritt.
Es ist auch schon bekannt geworden, das eigentliche Leitungsrohr mit einem Mantelrohr zu umgeben, dieses jedoch nicht an den Druckraum des Lagerbehälters anzuschließen, sondern unter besonderem Druck stehen zu lassen. Es kann z. B. mit Glyzerin in wäßriger Lösung von einem spez. Gewicht 1,13 gefüllt sein, dessen Druck durch einen kleinen Hochbehälter geregelt wird, so daß.Temperaturschwankungen keinen Einfluß haben.
Zwischen dem Schutzdruckrnittel der Mantelfüllung und dem Betriebsdruckmittel, das zur- Förderung der Flüssigkeit dient, ist durch einen Verschluß ein Zusammenhang in der Weise hergestellt, daß beim Nachlassen des Druckes in der Mantelfüllung infolge Undichtigkeit des äußeren oder inneren Rohres der
Verschluß , das Betriebsdruckmittel austreten läßt, so daß bei Beschädigung der Rohrleitung die Förderung der -Flüssigkeit unmöglich wird. Gegenüber dieser bekannten Sicherung, wo durch Nachlassen des Druckes in der Schutzmantelfüllung mechanisch bewegte Teile in Wirksamkeit treten, um das Betriebsdruckmittel für die feuergefährliche Flüssigkeit abzusperren, zeigt der Gegenstand der Erfindung
ίο die Abweichung, daß als Absperrmittel ein Flüssigkeitsverschluß benutzt wird. Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß' die durch Reibung, Festrosten usw. bei Hahn- oder Ventilverschlüssen eintretenden Störungen vermieden werden.
Die Zeit, in welcher der Druck aus dem Lagerbehälter entweicht, kann durch entsprechende Bemessung des Querschnittes des Flüssigkeifsverschlusses beliebig kurz bemessen werden, da stets dieser volle Querschnitt als Austrittsöffnung für das Betriebsdruckmittel in Wirkung tritt.
Der Flüssigkeitsverschluß ist so eingerichtet, daß mit einem Steigrohr a, das an seinem oberen Ende zu einem Sammelbehälter b erweitert ist, zwei Druckrohre verbunden sind, von denen das eine c unter dem im Lagerbehälter vorhandenen Drucke des Betriebsdruckmittels steht, während auf das' andere Rohr d der Druck des im Mantelrohre befindlichen Schutzdruckmittels, z. B. einer Flüssigkeit, wirkt. Sinkt der Druck der Mantelflüssigkeit, so kann das im Flüssigkeitsverschluß befindliche Quecksilber, das den Verschluß bewirkt, und das auf der Zeichnung' durch die wagerechten Schraffierungslinien angedeutet ist, aus dem mit dem Lagerbehälter in Verbindung stehenden Druckrohre 6 und aus dem gemeinschaftlichen Steigrohre fallen und in die Erweiterung e im Druckrohre A für die Mantelflüssigkeit hineintreten.
Das Quecksilber, das in dem Flüssigkeitsverschluß c-f-g-a-b bei f den Abschluß für das Betriebsdruckmittel bildet, wird also nur durch den Druck der Mantelflüssigkeit in diesem Abschlußorgan gehalten und kann infolge der eigenen Schwere aus der Rohrleitung c-f-g in die tiefer liegende Erweiterung h der Mantelflüssigkeitsleitung hineintreten, sobald in dieser der Druck nachläßt. Dies ist der Fall, sobald eine Undichtigkeit in der Mantelleitung eingetreten und aus dieser eine gewisse Schutzflüssigkeitsmenge ausgetreten ist, die der Füllung der Steigeleitung i und des: Hochdruckausgleichgefäßes k entspricht. Dann fällt das Quecksilber bis unter die Abzweigstelle f. für das vom Lagerbehälterdruckrohr c zum Sammelbehälter b des Quecksilbersteigrohres α führende Abblaserohr g und gestattet dem Betriebsdruckmittel freien Austritt. ,.
Hierbei sind die. Höhen der Quecksilberund Sperrflüssigkeitsfüllungen so zu bemessen, daß der Höhenunterschied zwischen dem Quecksilberspiegel im Sammelgefäß b und der Abzweigstelle / des Abblaserohres g dem höchsten zulässigen Betriebsdrücke entspricht, und daß der Höhenunterschied zwischen der Abzweigstelle f des Abblaserohres g und dem Quecksilberspiegel in der Erweiterung h der Mantelflüssigkeitsleitung dem Überdruck entspricht, den die Mantelflüssigkeit gegen den Druck des Betriebsdruckmittels haben soll.
Selbst geringe Undichtigkeiten im Flüssigkeitsrohr oder im Mantelrohr bewirken infolge Nachlassens des Überdrucks der Mantelflüssigkeit beim Austreten ganz geringer Mengen der Mantelflüssigkeit in das Flüssigkeitsrohr oder ins Freie das Entweichen des auf die feuergefährliche Flüssigkeit lastenden Betriebsdruckmittels und verhindern so das Austreten der feuergefährlichen Flüssigkeit aus ihrem Lagerbehälter.
Der Quecksilber Verschluß kann gleichzeitig als Manometer für das Druckmittel dienen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Sicherung gegen das Austreten von erheblichen Mengen unter Druck stehender, insbesondere feuergefährlicher Flüssigkeiten aus Rohrleitungen, die von Mantelrohren umgeben sind, in denen eine Schutzflüssigkeit oder ein Schutzgas von höherem Druck vorhanden ist als demjenigen des Druckmittels, das zur Förderung der feuergefährlichen Flüssigkeit dient, gekennzeichnet durch einen FlüssigkeitsVerschluß, der auf der einen Seite unter dem Druck des Betriebsdruckmittels, auf der anderen Seite unter dem Druck des in den Mantelrohren befindlichen Schutzdruckmit.tels steht, derart, daß beim Nachlassen des Drucks des Schutzdruckmittels infolge eines . Rohrbruchs' der Flüssigkeitsvefschluß einen Auslaß freigibt, aus dem das Betriebsdruckmittel entweichen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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