DE265997C - - Google Patents
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M59/00—Pumps specially adapted for fuel-injection and not provided for in groups F02M39/00 -F02M57/00, e.g. rotary cylinder-block type of pumps
- F02M59/02—Pumps specially adapted for fuel-injection and not provided for in groups F02M39/00 -F02M57/00, e.g. rotary cylinder-block type of pumps of reciprocating-piston or reciprocating-cylinder type
- F02M59/10—Pumps specially adapted for fuel-injection and not provided for in groups F02M39/00 -F02M57/00, e.g. rotary cylinder-block type of pumps of reciprocating-piston or reciprocating-cylinder type characterised by the piston-drive
- F02M59/107—Pumps specially adapted for fuel-injection and not provided for in groups F02M39/00 -F02M57/00, e.g. rotary cylinder-block type of pumps of reciprocating-piston or reciprocating-cylinder type characterised by the piston-drive pneumatic drive, e.g. crankcase pressure drive
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M61/00—Fuel-injectors not provided for in groups F02M39/00 - F02M57/00 or F02M67/00
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-
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- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M2700/00—Supplying, feeding or preparing air, fuel, fuel air mixtures or auxiliary fluids for a combustion engine; Use of exhaust gas; Compressors for piston engines
- F02M2700/07—Nozzles and injectors with controllable fuel supply
- F02M2700/075—Injection valve actuated by cylinder pressure or other air pressure for pressurised fuel supply
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Fuel-Injection Apparatus (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 265997 KLASSE 46 c. GRUPPE
JEAN MOUSSIAUX in HUY, Belgien.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. August 1912 ab.
Die Erfindung betrifft eine Einspritzvorrichtung, die dazu dient, zerstäubte Brennflüssigkeit
unter Druck in den Zylinder eines Zweitakt- oder Viertaktverbrennungsmotorseinzuspritzen.
Die Vorrichtung kann bei allen Motoren Verwendung finden, die mit flüssigem Brennstoff
gespeist werden; sie ist jedoch besonders für Dieselmotoren bestimmt. Ihre Verwendung
macht den Kompressor überflüssig, wodurch die verschiedenen Nachteile eines solchen,
wie z. B. großer Kraftverbrauch, Raumbedarf, erhöhter Anschaffungspreis, sorgfältige Instandhaltung
usw., vermieden werden.
Bei den bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art wird das Einspritzen des Brennstoffes
dadurch bewirkt, daß man in dem Körper der Vorrichtung selbst die Einspritzöffnungen
für den Brennstoff vorsieht. Diese Öffnungen werden hierbei durch einen Kolben außerhalb der Eintrittsperiode geschlossen, wobei
dieser Kolben selbst eine Speisepumpe für Brennstoff betätigt.
Von derartigen Vorrichtungen unterscheidet sich die vorliegende dadurch, daß die Einspritzöffnungen
in dem Organ vorgesehen sind, welches dem Brennstoff den für die Einspritzung nötigen Druck gibt, wobei dasselbe
allein als Pumpenkolben, Ventil und Verschluß für die Einspritzöffnungen wirkt.
Diese verschiedenen Wirkungen werden dadurch ermöglicht, daß man dem betreffenden
Organ die Form eines Zylinders mit konischem Ende gibt und die Einspritzöffnungen in dem
Zylinder vorsieht. Wenn das Organ im Augenblick des Einlasses betätigt wird, so wirkt
der obere Teil desselben in einem geschlossenen mit Brennstoff angefüllten Raum als Kolben,
und drückt den Brennstoff durch die Einspritzöffnungen in den Zylinder. Verändert
das Organ dagegen seine Lage in umgekehrter Richtung, so legt sich der konische Teil auf
einen entsprechenden Sitz im Motorgehäuse und verschließt die Einspritzöffnungen.
Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der vorliegenden Einspritzvorrichtung.
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt durch dieselbe bei Einstellung auf Füllung und
Fig. 2 ein wagerechter Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1; Fig. 3 ist ebenfalls ein
senkrechter Schnitt durch den Hauptteil der Einspritzvorrichtung unmittelbar nach der Einführung
des Brennstoffes.
In dem Zylinderkopf des Motors ist eine Aussparung 2 vorgesehen, die durch einen
kleinen Kanal 3 mit einem durch ein Ventil 5 geschlossenen Kanal 4 in Verbindung steht.
Dieser letztere Kanal ist durch einen Kanal 6 mit einer Speisepumpe, die nicht dargestellt
ist, verbunden, während die Öffnung 2 durch 60' einen konischen Kanal 7 mit dem Zylinder
des Motors in Verbindung steht.
In der Aussparung 2 verschiebt sich ein Kolben 8, der nach unten hin in einen Konus
13 ausläuft, welcher dem Konus des Kanals 7 entspricht. Dieser Kolben besteht
mit einer Stange 9 aus einem Stück, die durch ein Futter 10 und eine Stopfbüchse 11 hin-
durchgeht. Der Kolben 8 ist mit Kanälen 12 versehen, die entweder parallel zur Achse der
Kolbenstange oder geneigt zu dieser angeordnet werden können.
Die Stange g wird durch eine nicht dargestellte Feder nach unten, d. h. in die in
Fig. ι dargestellte Stellung, gedrückt. Sie wird betätigt durch eine nicht dargestellte Daumenscheibe,
die von der Motorwelle einen solchen Antrieb erhält, daß der Kolben 8 im gewünschten
Augenblick gehoben wird. Wenn der Kolben 8 die in Fig. 1 dargestellte Lage einnimmt,
so wird die durch den Kanal 6 zugeführte Verbrennungsflüssigkeit unter öffnen
des Ventils 5 in die Aussparung 2 eingeführt. In dem Augenblick, wo der Brennstoff in den
Motorzylinder eintreten soll, hebt sich der Kolben 8 (Fig. 2), komprimiert die Flüssigkeit
in der Aussparung 2 auf einen Druck, der den in dem Motorzylinder herrschenden übersteigt
und spritzt sie durch die Öffnungen 12 in den Zylinder ein. Sobald die Verbrennungsflüssigkeit
eingespritzt ist, nimmt der Kolben wieder unter der Wirkung seiner Feder die in Fig. 1
dargestellte Lage an, bei der jede Verbindung zwischen dem Motorzylinder und der Aussparung
2 unterbrochen ist.
Es ist klar, daß diese Anordnung die Einführung der Verbrennungsflüssigkeit unter
einem Druck ermöglicht, welcher nur durch die physikalischen Gesetze begrenzt ist. Man
braucht hierbei keine komplizierte und kostspielige Installation zu benutzen, und man
kann Drücke erzielen, die diejenigen durch Kompressoren erzielbaren beträchtlich überschreiten.
Diese Druckvergrößerung bedeutet aber auch gleichfalls eine Erhöhung der Leistung
des Motors.
Durch eine einfache Änderung der Kurve der Daumenscheibe für die Stange 9 wird es
möglich, die Einführung des Brennstoffes nach Belieben zu regeln. Auf die angegebene Weise
kann man leicht eine Einführung bei konstantem Druck erhalten, und man kann auch
die Einführung unterbrechen und dann wieder beginnen lassen usw.
Es ist selbstverständlich, daß auch mehrere Einspritzvorrichtungen in dem Zylinderkopf
desselben Zylinders angeordnet werden können. Ebenso kann man die Einspritzvorrichtung
auf der Peripherie des Motorzylinders anbringen.
Der Kolben 8 bedarf keiner Schmierung.
Claims (1)
- Patent-AnspRuCH :Einspritzvorrichtung für Verbrennungsmotoren, bei welcher die Einspritzöffnungen außerhalb der Eintrittsperiode durch einen Kolben geschlossen werden, der sich in dem Augenblick des Einlasses in einer mit Verbrennungsflüssigkeit angefüllten Aussparung verschiebt, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen der Aussparung (2) und dem Motorzylinder durch Kanäle (12) bewirkt wird, die in dem KoI-ben (8) vorgesehen sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE265997C true DE265997C (de) |
Family
ID=523179
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT265997D Active DE265997C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE265997C (de) |
-
0
- DE DENDAT265997D patent/DE265997C/de active Active
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