DE2659796A1 - Verfahren zur erzeugung von waerme unter benutzung einer waermepumpe, die mit einer fluidmischung arbeitet - Google Patents
Verfahren zur erzeugung von waerme unter benutzung einer waermepumpe, die mit einer fluidmischung arbeitetInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung von Wärme unter
Benutzung einer Wärmepumpe, die mit einer Fluidmischung arbeitet.
Reichliche Mengen von warmem Wasser stehen zur Verfugung: Es
handelt sich zum Beispiel um von Industriekomplexen zurückgeführten Wassermengen, die zur Kühlung von Einrichtungen gedient
haben, um Wassermengen, herrührend von geothermischen Lagerstätten mit tiefer Temperatur oder noch um Wassermengen, die
durch solare Strahlung erwärmt sind.
In zahlreichen Fällen ist die Temperatur des Wassers nicht genügend,
um zur Heizung benützt zu werden, sei es für Heizungswohnzwecke durch Radiatoren oder zur industriellen Heizung. In
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diesem Fall ist es zur Nutzbarmachung der entzogenen Kalorien des warmen Wassers notwendig, das Temperaturniveau mittel einer
Wärmepumpe anzuheben.
Zum andererseits das Maximum an Kalorien zu entziehen ist es vorteilhaft, unter den Bedingungen zu arbeiten, bei denen sich
Wasser na ch dem Austausch auf der niedrigst möglichen Temperatur
befindet. Wenn jedoch die Temperatur zu niedrig ist, da — der Verdampfer der Wärmepumpe, die die entsprechenden
Kalorien entzieht, bei einer noch tieferen Temperatur arbeiten muß, so wird der Leistungskoeffizient der Wärmepumpe
zu schwach. Die einzige Lösung, die man bis heute anwandte, um die Leistung zu erhöhen, bestand darin, mit zwei oder mehreren
Wärmepumpen zu arbeiten, die in Reihe montiert sind, wobei die Evaporatoren dieser Wärmepumpen auf immer tiefer werdenden
Temperaturtreppen arbeiten und jede dieser Wärmepumpen mit einem verschiedenen Fluid und/oder bei verschiedenen Verdampfer-Druckniveaus
arbeiten.
Es wurde nun gefunden - was ein erster Gegenstand vorliegender Erfindung ist -daß es vorteilhaft ist, mit einer Wärmepumpe zu
arbeiten, die eine richtig ausgesuchte Fluidmischung benützt.
Es wurde gleichermaßen gefunden, daß es vorteilhaft ist, bei mehreren Kompreßionsstufen zu arbeiten, besonders, wenn die gelieferte
Wärme dazu bestimmt ist, in einem relativ schmälen Temperaturintervall benützt zu werden. Es ist in diesem Falle
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möglich, die zu benützende thermische Leistung variieren zu
lassen, indem man nur einen Teil dieser Stufen arbeiten läßt und die Mischungskomposition, die den Verdampfer passiert, daran
anpaßt.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Gattung zu schaffen, welches es gestattet,
Wärme aus Wasser mit hohem Wirkungsgrad zurückzugewinnen.
Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß erfindungsgemäß eine Mischung, genannt Arbeitsfluid, mit mindestens zwei Inhaltsstoffen, die verschiedene Siedepunkte haben, verdampft wird,
wobei mindestens der größere Teil der Verdampfungswärme innerhalb eines Temperaturintervalls A in einer Wärmeaustauschzone I
im Gegenstroiaverfahren einem ersten äußeren Fluid entzogen wird,
mindestens ein Teil des erhaltenen Dampfes in einer Kompreßionszone komprimiert wird, mindestens ein Teil
des komprimierten Dampfes kondensiert wird unter Abgabe mindestens des größeren Teils der Kondensationswärme im Gegenstrom^verfahren
an ein zweites, äußeres Fluid in einer Wärmeaustauschzone II bei einem Temperaturintervall B, wobei die höchste Temperatur des
Temperaturintervalls B höher ist, als die höchste Temperatur des Temperaturintervalls A, und mindestens ein Teil der erhaltenen,
flüssigen Fraktion entnommen, über ein Entspannventil entspannt und in die^.Wärmeaustauschzone I zurückgeschickt wird.
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Gemäß einer bevorzugten Äiisfübrungsförm vorliegender Erfindung
sieht man mindestens eine; zusätzliche Stufe vor» die in Serie
geschaltet ist. Wenn das System seine größte thermische Leistung
liefert,; nachdem; der Dampf innerhalb der ersten KompressionszOne
komprimiert wurde, kondensiert man eine flüssige
Fraktion, deren mittlere molare Masse oberhalb der mittleren
molaren Masse der Mischung liegt, die innerhalb des Verdampfers
zirkuliert unter Abgabe von Kalorien imdl beim Temperaturintervall
B; man erhält so gleichermaßen eine leichtere, dampfförmige Fraktion, wie die innerhalb des Verdampfers zirkulierende
Mischung« Diese dampfförmige Fraktion wird, in eine zweite Kompreßionszone geschickt und. danach,, nach Kompression, mindestens
zum !eil in einer Wärmeaustauschzone; III kondensiert bei einem
!Eempera^urintervall B% die so erhaltene flüssige Fraktion ist
mit der flüssigen Fraktion herrührend aus der Wärmeaustausehzone
II gemischtf! wonach die Mischung dieser beiden flüssigen
Fraktionen in die Wärmeaustauschzone I zurückgeschickt wird.
Das zweite äußere Fluid! kann in zwei Ströme geteilt werden, die
jeweils den Wärmetauscher Il und. den Wärmetauscher III durchqueren und schließlich wieder' gemischt werdien. Man kann gleichermaßen
das äußere Fluid, insgesamt den. Wärmetauscher III passieren
lassen und. danach, den, Wärmetauscheir II oder umgekehrt.
Es isst möglich,; eine dritte Stufe; in Serie hinzu zu schalten.
In diesem Fäll ist der aus dier zweiten Kompreßionszone her-
rührende Dampf nur teilweise kondensiert und die erhaltene dampfförmige
Fraktion wird in eine dritte Kompressions zone geschickt. Es ist offensichtlich möglich, mit einer Vielzahl deraritger
Stufen zu arbeiten, wobei die in den aufeinanderfolgenden Stufen
komprimierte dampfförmige Fraktion immer leichter wird.
Das Temperaturintervall A kann zum Beispiel eine Temperatur von
O0C bis 10O0C umfassen. Die Temperaturintervalle B und B1 können
zum Beispiel eine Temperatur von 4O0C bis 1500C umfassen. Jedes
Temperatur int ervall erstreckt sich vorzugsweise über einen Temperaturbereich
von mindestens 10°C.
Der Druck PI, bei welchem die Verdampfung der Mischung stattfindet,
kann zum Beispiel einen Druckbereieh zwischen 1 und 10 atm umfassen. Der Druck P2f bei welchem die Kondensation der
Mischung sich vollzieht, kann zum Beispiel einen Druckbereieh zwischen P1 und zum Beispiel 50 atm umfassen., Wemt die Kondensation
bei mehreren Stufen durchgeführt wird, so sind die dazwischenliegenden
Drücke zwischen PI und P2 gestaffelt*
Die benützte Fluidmischung kann in der Mehrzahl der Fälle aus
einer Mischung von organischen Verbindungen bestehen, die untereinander
im flüssigen Zustand mischbar sind.
Diese organischen Verbindungen sind, zum Beispiel Kohlenwasserstoff
er deren Molekül 2 bis 6 Kohlenstoffatom« umfaßt f zum Beispiel
fluorierte oder chlorierte Kohlenwasserstoffe mit 1 oder
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-Μ-
2 Kohlenstoffatomen. Jede stabile und nicht korrosive Verbindung kann angemessen sein unter der Bedingung, daß sie in der Mischung
innerhalb des Temperaturintervalls A verdampfen kann und in Mischung innerhalb des Temperaturintervalls B durch einfache
Modifikation des Druckes kondensieren kann. Die Mischung muß
mindestens einen Bestandteil enthalten, dessen kritische Temperatur mindestens gleich der höchsten Temperatur des Temperaturintervalls
B ist.
Vorzugsweise hat mindestens ein Mischungsbestandteil eine normale Siedetemperatur oberhalb von O0C.
Das Benützen einer Mischung, die geeignet ist, eine azeotrope Mischung zu bilden ist ausgeschlossen, falls diese Mischung eine
Zusammensetzung hat, die derjenigen benachbart ist, welche diese azeotrope Mischung beim gewählten Siededruek bildet.
Die Erfindung ist durch die folgenden Beispiele dargestellt:
-, iStundej
Man verfügt über 100 m/'Wasser, welches aus einem geothermischen Brunnen mit der Temperatur von 700C strömt. Das Wasser wird in einen zweiten Brunnen zurückgeschickt, nachdem es seine Kalorien abgegeben hat. Um das Kalorienmaximum zurückzugewinnen und um die Benützungstemperatur zu erhöhen steht eine Einrichtung zur Verfügung, die als Wärmepumpe arbeitet, welche schematisch in
Man verfügt über 100 m/'Wasser, welches aus einem geothermischen Brunnen mit der Temperatur von 700C strömt. Das Wasser wird in einen zweiten Brunnen zurückgeschickt, nachdem es seine Kalorien abgegeben hat. Um das Kalorienmaximum zurückzugewinnen und um die Benützungstemperatur zu erhöhen steht eine Einrichtung zur Verfügung, die als Wärmepumpe arbeitet, welche schematisch in
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Figur 1 dargestellt ist·
Das aus dem geothermischen Brunnen hervorströmende Wasser kommt
"bei einer Temperatur von 7O0C über die leitung 1 in den Austauscher
E1, von wo es über eine Leitung 2 mit der Temperatur von 2O0C austritt. Die derart abgegebenen Kalorien gestatten es, ein
Arbeitsfluid zu verdampfen, welches aus einer Mischung besteht, dessen Zusammensetzung in molaren Fraktionen die folgende ist:
40% Chlor-Difluor^methan (R22)
60% 1,1,2-Trichlor-i, 2, 2-Trifluoräthan (R 115). Diese Mischung
bildet innerhalb der benützten Arbeitszone kein azeotropes Gemisch.
tStunde.
Man läßt nun durch den Austauscher E1 157T/ »'der Mischung zirkulieren.
Diese Mischung gelangt in flüssigem Zustand über die Leitung
3 in den Austauscher E1 bei einer Temperatur von 7O0C und
bei einem Druck von 16 atm. Sie wird abgekühlt bis zu einer Temperatur von ungefähr 2O0C, danach entspannt bis auf einen Druck
von 3 atm durch das Entspannungsventil V1, tritt über die Leitung 4 bei einem Druck von 3 atm in den Austauscher E1 ein und
verläßt diesen aufs Neue über die Leitung 5 in dampfförmigem Zustand
bei einem Druck von 2,5 atm und bei einer Temperatur von 65°C. Diese Mischung passiert ein erstes Mal den Austauscher E2,
von wo sie über die Leitung 6 erhitzt auf die Temperatur von 850C und bei einem Druck von 2,2 atm wieder austritt.
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Die Mischung wird bis zu einem Druck von 6,6 atm in der Kompressionsstufe
K1 komprimiert, die von einem Motor angetrieben wird, dessen an der Antriebswelle zur Verfügung stehende Leistung
1 MW beträgt.
Nach der Kompression wird die gasförmige Mischung über die Leitung
7 in den Austauscher E2 geschickt. Sie verläßt diesen über die Leitung 17 bei einer Temperatur von 700C. Innerhalb des Gefäses
B1 erhält man eine flüssige Fraktion, deren Durchfluß-
Stunde
leistung 79 T/ ''beträgt und die über die Leitung 16 und die Pumpe P1 umgewälzt wird, wobei die Pumpe PI derart geregelt ist, um ein konstantes Niveau innerhalb des Behälter B1 aufrecht zu erhalten. Die durch die partielle Kondensation der gasförmigen Mischung innerhalb des Austauschers E2 freiwerdende Wärme erlaubt
leistung 79 T/ ''beträgt und die über die Leitung 16 und die Pumpe P1 umgewälzt wird, wobei die Pumpe PI derart geregelt ist, um ein konstantes Niveau innerhalb des Behälter B1 aufrecht zu erhalten. Die durch die partielle Kondensation der gasförmigen Mischung innerhalb des Austauschers E2 freiwerdende Wärme erlaubt
■* , Stunde
es, 125 ώγ/ r Wasser zu erhitzen, welches über die Leitung 8 mit einer Temperatur von 650C eintritt und über die Leitung 9 mit einer Temperatur von 900C wieder austritt.
es, 125 ώγ/ r Wasser zu erhitzen, welches über die Leitung 8 mit einer Temperatur von 650C eintritt und über die Leitung 9 mit einer Temperatur von 900C wieder austritt.
Die durch die nicht kondensierte Fraktion gebildete gasförmige Mischung wird Über die Leitung 10 dem Austauscher E3 zugeführt,
den sie über die Leitung 11 wieder verläßt, erhitzt auf eine Temperatur
von 850C bei einem Druck von 5,5 atm. Die Mischung wird
bis auf einen Druck von 17 atm innerhalb der Kompressionsstufe K2 komprimiert, die durch einen Motor betrieben wird, dessen an
der Antriebswelle zur Verfügung stehende Leistung 554 KW beträgt.
Nach der Kompression wird die gasförmige Mischung über die Lei-
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tung 12 in den Austauscher E3 gegeben. Nach der Kondensation
verläßt sie den Austauscher E3 über die Leitung 13 mit einer Temperatur von 7O°C und wird in linie mit der flüssigen Fraktion
gemischt, die von der Pumpe P1 herrührt und wird so von neuem umgewälzt. Die freigewordene Kondensationswärme erlaubt es,
_ »Stunde.
103 nr/Vwasser Zu erhitzen, welches über die Leitung 14 mit einer Temperatur von 65°C eintritt und den Wärmetauscher E3 über die Leitung 15 bei einer Temperatur von 9O0C wieder verläßt.
103 nr/Vwasser Zu erhitzen, welches über die Leitung 14 mit einer Temperatur von 65°C eintritt und den Wärmetauscher E3 über die Leitung 15 bei einer Temperatur von 9O0C wieder verläßt.
In einer Raffinerie verfügt man über Kühlwasser, herrührend aus einem Kondensator für Dämpfe, welches am Kopf einer Depentanisierungssäule
(Kolonne, Verbrauchskolonne, Colonne de depentanisation) austritt.
Man hat die Arbeitsbedingungen des Kühlens in der Weise modifiziert,
daß man über Wasser verfügt, welches mit 720C am Austauscherausgang
zur Verfügung steht.
Es wird eine Anordnung benützt, die mit derjenigen von Figur 1
identisch ist, um warmes Wasser zur Heizung von Gebäuden zu erzeugen.
Das Wasser, welches den Kondensator verläßt, erreicht die Vorrichtung
über die Linie 1 mit einer Durchflußleistung von 4,9^'
Am Ausgang des Austauschers E1 übernimmt eine in der Figur 1 nicht gezeigte Pumpe das Wasser mit einer Temperatur von 290C
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über die Linie 2 und schickt es zum Kondensatorkopf der Kolonne.
Die innerhalb des Austauschers erhaltenen Kalorien erlauben es, eine Mischung von Kohlenwasserstoffen zu verdampfen, deren Zusammensetzung
folgende ist:
38 Grew.-% Propan (C5 H8)
62 Gew.-% Normalpentan (C5 Η·)ρ^# D^ese Mischung bildet kein
azeotropes Gemisch.
.Stunde. Durch den Austauscher E1 läßt man 2,075 Tonnen/V dieser Mischung
zirkulieren, die über die Leitung 3 mit einer Temperatur von 750C und unter einem Druck von 23,2 bar absolut ankommt.
Am Ausgang des Austauschers E1, wo die Mischung bis auf 3O0C abgekühlt
wird, wird die Mis-Ohung über das Entspannventil V1 einer
Entspannung unterzogen, um seine Temperatur auf 250C und seinen
Druck auf 4,7 bar abzusenken, wobei 3,5 Gew.-% der Mischung verdampfen.
Die flüssige Mischung und die dampfförmige Mis-Ohung treten über
die Linie 4 in den Austauscher E1 ein, wo die Mischung einer totalen Verdampfung unterzogen wird und über die Linie 5 mit einer
Temperatur von 650C wieder austritt.
Die Dämpfe passieren schließlich den Austauscher E2, wo sie bis auf 800C bei einem Druck von 4,5 bar erhitzt werden. Die Dämpfe
passieren den Kompressor K1, von wo sie über die Linie 7 bei
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einem Druck von 10 bar und bei einer Temperatur von 1040C wieder
austreten. Der Kompressor K1 wird durch einen Motor betrieben, dessen an der Antriebswelle zur Verfugung stehende Leistung 26 KW
beträgt.
Die Dämpfe am Ausgang des Kompressors werden teilweise kondensiert
innerhalb des Austausehers E2 und die flüssige und dampfförmige
Mischung fließt über die Linie 17 in das Gefäs B1.
iStundeJ Die Kondensationswärme dieser Mischung hat dazu gedient, 5,2 m /'
Wasser zu erhitzen, welches über die Linie 8 mit einer Temperatur von 700C eintritt und über die Linie 9 bei einer Temperatur von
900C wieder austritt, wobei die Durchflußleistung der konden-
■ Stunde.
sierten Fraktion 1,25 Tonnen/^beträgt· Diese Mischung wird mittels
der Pumpe P1 wieder umgewälzt, wobei die Pumpe derart geregelt ist, um ein konstantes Niveau innerhalb des Behälters B1
aufrecht zu erhalten. Die gasförmige Mischung, deren Durchflußleistung 825 kg/1' beträgt, wird über die Linie 10 in den Austauscher
E3 gegeben, den sie über die Linie 11 mit einer Temperatur von 900C unter einem Druck von 9,8 bar wieder verläßt. Die
Mischung wird bis auf einen Druck von 23,4 bar in der Kompressionsstufe K2 komprimiert, die von einem Motor betrieben wird,
dessen an der Antriebswelle zur Verfügung stehende Leistung 12,5 KW beträgt.
Die komprimierte Mischung wird über die Linie 12 in den Austauscher
E3 geschickt, wo diese vollständig kondensiert wird.
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\ Sie verläßt den Austauscher E3 über die linie 13 mit einer Temperatur
von 750Cf wird in Linie mit der flüssigen Fraktion gemischt,
die von der Pumpe P1 herstammt und wird dana^ch wieder
umgewälzt.
ι Stunde, Die frei gewordene Kondensationswärme erlaubt es, 3,2 nr/ "^Wasser
zu erhitzen, welches über die Linie 14 in den Austauscher E3 mit einer Temperatur von 7O°C eintritt und diesen über die
Linie 15 mit einer Temperatur von 900C wieder verläßt.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Beispiele beschränkt
und kann offensichtlich jedesmal dann angewendet werden, wenn es sich darum handelt, das Temperaturniveau anzuheben,
wobei Kalorien innerhalb eines großen Temperaturintervalls gewonnen
werden können.
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Leerseite
Claims (16)
1.) Verfahren zur Erzeugung von Wärme unter Benutzung einer
Wärmepumpe, die mit einer Fluidmischung arbeitet, dadurch
gekennzeichnet, daß
a) eine flüssige Mischung (M), genannt Arbeitsfluid, mit
mindestens zwei Inhaltsstoffen, die verschiedene Siedepunkte haben und hinsichtlich der Verdampfung nicht
azeotrop sind, in einem Temperaturintervall A, welches über der Temperatur von O0O und unterhalb von 1000C
liegt, verdampft wird, wobei mindestens der größere Teil der Verdampfungswärme einem ersten äußeren Fluid entzogen
wird, das die Wärmequelle in einer Gegenstrom-Wärmeaustauschzone I bildet,
b) mindestens einen Teil des erhaltenen Dampfes in einer Kompressionszone komprimiert wird,
C-) mindestens ein Teil des komprimierten Dampfes in einem
Temperaturintervall B, welches oberhalb einer Temperatur von 400C liegt, kondensiert wird unter Abgabe mindestens
des größeren Teils der Kondensationswärme an ein zweites, äußeres Pluid in einer Wärmeaustauschzone II,
wobei die höchste Temperatur des Temperaturintervalls B höher ist als die höchste Temperatur des Temperaturintervalls
A und
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d) mindestens ein Teil der erhaltenen, flüssigen Fraktion N entnommen, entspannt und in die Wärmeaustauschzone I
zurückgeschickt wird, um mindestens einen Teil des Arbeitsfluids(wieder
herzustellen.
2. "Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kompression und die Kondensation in mehreren Stufen durchgeführt wird, wobei jede Zwischenkompressionsstufe von einer
partiellen Kondensationsstufe gefolgt ist, wodurch eine flüssige Fraktion (Nn) und eine dampfförmige Fraktion erhalten
wird, die in die folgende Kompressionsstufe geschickt wird, und wobei die dampfförmige Fraktion, die die letzte
Kompressionsstufe verläßt, vollständig kondensiert und zurückgeschickt
wird, wonach die Gesamtheit der Fraktion (Nn) entspannt und .in die Wärmeaustauschzone I zurückgeschickt
werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Teil des komprimierten Dampfes in der Wärmeaustauschzone
II kondensiert wird und daß die erhaltene flüssige Fraktion (N.,) von der dampfförmigen, nicht kondensierten
Fraktion (θ) getrennt wird, wonach diese Fraktion komprimiert
und schließlich mindestens ein Teil der dampfförmigen, komprimierten Fraktion durch Wärmeaustausch kondensiert wird,
wobei die Kalorien an ein äußeres Fluid in einer Wärmeaustauschzone III abgegeben werden, das ein Temperaturintervall
B1 besitzt, welches wie das Temperaturintervall B definiert
ist und daß mindestens ein Teil der erhaltenen flüssigen
709828/0293
Fraktion (Ν«) entnommen, entspannt und in die Wärmeaustauschzone
I zurückgeschickt wird, um einen zusätzlichen Teil des Arbeitsfluids (M) zu bilden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Arbeitsfluid mindestens zwei Kohlenwasserstoffe umfaßt, die 2 bis 6 Kohlenstoffatome besitzen.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet,
daß das Arbeitsfluid mindestens 2 chlorierte und/ oder fluorierte Kohlenwasserstoffe umfaßt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Druck P1, bei welchem die Verdampfung des Arbeitsfluids in der Wärmeaustauschzone I stattfindet zwischen
1 und 10 atm umfaßt und daß der Druck P2, bei welchem die Kondensation der Mischung stattfindet, zwischen dem
Druck P1 und 50 atm liegt.
Druck P1 und 50 atm liegt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die flüssige !Fraktion (N) vor dem Entspannen
abgekühlt wird,- wobei das Abkühlen durch Wärmeaustausch mit dem Arbeitsfluid im Verlauf von Verdampfung durchgeführt wird.
abgekühlt wird,- wobei das Abkühlen durch Wärmeaustausch mit dem Arbeitsfluid im Verlauf von Verdampfung durchgeführt wird.
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8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 "bis T1 dadurch gekennzeichnet,
daß der entspannte Dampf, der von der Wärmeaustauschzone I herrührt vor der Kompression überhitzt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Überhitzen des Dampfes durch Wärmeaustausch mit dem Dampf
erfolgt, der von der Kompressionsstufe herrührt.
10. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede dampfförmige Fraktion, die dazu bestimmt ist, komprimiert zu
werden, vor der Kompression erhitzt wird durch Wärmeaustausch mit dem komprimierten Dampf, der von der Kompressions stufe
herrührt.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das Arbeitsfluid Propan und Normalpentan umfaßt.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wärmequelle Warmwasser ist.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wärmequelle Wasser eines geothermischen Brunnens ist .^
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14· Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wärmequelle Wasser ist, welches zur Kühlung einer industriellen Einrichtung gedient hat.
15· Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wärmequelle durch solare Strahlung erhitztes Wasser ist.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens einer der Inhaltsstoffe der Mischung M eine normale Siedetemperatur oberhalb von O0C hat.
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