DE2659226A1 - Verfahren zum starten eines verbrennungssystems unter verwendung eines katalysators - Google Patents
Verfahren zum starten eines verbrennungssystems unter verwendung eines katalysatorsInfo
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Description
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Dr. Ina. vypftH-
Dr. Ina. vypftH-
Dr. Hans-Ä. Brauns
Iiliil
28. Dezember 1976 B-1121
ENGELHARD MINERALS & CHEMICALS CORPORATION
430 Mountain Avenue, Murray Hill, N.J. 07974,V.St,A.
Verfahren zum Starten eines Verbrennungssystems unter Verwendung
eines Katalysators
Bei den üblichen thermischen Verbrennungssystemen wird ein
Brennstoff und Luft in entflammbaren Anteilen mit einer Zündungsquelle in Kontakt gebracht, beispielsweise mit einem
Funken, um die Mischung zu entzünden, die dann weiterbrennt. Entflammbare Mischungen der meisten Brennstoffe werden normalerweise
bei verhältnismässig hohen Temperaturen, das heisst in der Grössenordnung von etwa l8l6°C und darüber,
verbrannt, wodurch unvermeidlich die Bildung von erheblichen Emissionen von NO sich ergeben. Im Falle von Gasturbinen-
Λ·.
verbrennungsmotoren kann die Bildung von NO vermindert werden,
indem man die Verweilzeit der Verbrennungsprodukte in
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• 40'
der Verbrennungszone vermindert. Aber selbst unter diesen
Umständen werden dennoch unerwünschte Mengen an NO gebildet.
In Verbrennungssystemen, bei denen ein Katalysator verwendet
wird, bildet sich wenig oder kein NO in einem System, welches
den Brennstoff bei verhältnismässig niedrigen Temperaturen verbrennt. Solche Verbrennungen sind bisher im allgemeinen
als wenig praktisch zur Erzeugung einer Kraftquelle angesehen worden, weil die Notwendigkeit bestand derartig grosse Mengen
an Katalysatoren zu verwenden, die das System übermässig gross und anfällig machen. Infolgedessen sind Verbrennungen unter
Verwendung eines Katalysators auf solche Operationen beschränkt worden, die zur Behandlung der Abgasströme von Salpetersäureanlagen,
bei denen eine katalytische Reaktion verwendet wird, um die verbrauchte Verfahrens luft, die etwa 2 % Sauerstoff enthält,
bei Temperaturen im Bereich von etwa 760 C zu erhitzen.
In der anhängigen US-Patentanmeldung mit der Serial No. 358 411 vom 8. Mai 1973, die hiermit einbezogen wird, wird
die Entdeckung einer katalytisch unterstützten thermischen Verbrennung offenbart. Nach diesem Verfahren können kohlenstoffhaltige
Brennstoffe sehr wirksam verbrannt werden bei Temperaturen von beispielsweise etwa 927 C bis 1760 C, ohne
dass wesentliche Mengen an Kohlenmonoxid und Stickoxiden gebildet werden und wobei ein Verfahren angewendet wird, das
als katalytisch unterstützte thermische Verbrennung bezeichnet wird. Um kurz zu umreissen, was in der Patentanmeldung mit der
Serial No. 358 411 in grösserem Detail beschrieben wird, kann gesagt werden, dass bei einer üblichen thermischen Verbrennung
von kohlenstoffhaltigen Brennstoffen eine entflammbare Mischung von Brennstoff und Luft oder Brennstoff, Luft und einem Inertgas
mit einer Zündungsquelle (zum Beispiel einem Funken) in
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Berührung gebracht wird, um die Mischung zu entzünden. Einmal
entzündet brennt die Mischung weiter ohne Unterstützung durch die Entzündungsquelle. Entflammbare Mischungen von
kohlenstoffhaltigen Brennstoffen brennen bei verhältnismässig hohen Temperaturen (das heisst
normalerweise erheblich -oberhalb
normalerweise erheblich -oberhalb
l8l6°C). Bei diesen Temperaturen bilden sich unvermeidlich
erhebliche Mengen an Stickstoffoxiden, wenn Stickstoff anwesend ist, was immer der Fall ist, wenn Luft als Quelle für
den Sauerstoff für Ve rbrennungs reaktionen verwendet wird.
Mischungen aus Brennstoff und Luft oder Brennstoff, Luft und einem Inertgas, die theoretisch bei Temperaturen unterhalb
etwa l8l6°C verbrennen würden, sind zu brennstoffarm, um
eine stabile Flamme zu unterstützen und können deshalb nicht befriedigend in üblichen thermischen Verbrennungssystemen
verbrannt werden.
Bei üblichen katalytischen Verbrennungen wird andererseits
der Brennstoff bei verhältnismässig niedrigen Temperaturen (typischerweise im Bereich von einigen Hundert C bis annähernd
76O0C) verbrannt. Vor der in der US-Anmeldung mit der Serial-Nr.
358 411 beschriebenen Erfindung wurden katalytische Verbrennungen
jedoch als wenig wertvoll für Quellen thermischer Energie betrachtet. Einerseits verlaufen übliche katalytische Verbrennungen
verhältnismässig langsam, so dass unpraktisch grosse Mengen an Katalysatoren erforderlich würden, um ausreichende
Verbrennungsabgase zu bilden, die eine Turbine antreiben können oder um die grossen Mengen an Brennstoff zu
verbrauchen, die bei den meisten grossen Ofenanlagen benötigt werden. Andererseits sind die Reaktionstemperaturen, wie sie
normalerweise bei üblichen katalytischen Verbrennungen vorkommen, zu niedrig, um eine ausreichende Wärmeübertragung
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für viele Zwecke, beispielsweise die übertragung der Wärme auf
Wasser in einem Dampfkessel, zu bewirken. Typischerweise sind katalytische Verbrennungen auch verhältnismässig unwirtschaftlich,
so dass erhebliche Mengen an Brennstoff unvollständig verbrannt werden oder unverbrannt bleiben, wenn man nicht
niedrige Raumgeschwindigkeiten in den Katalysatoren anwendet.
Katalytische Ve rbrennungs reaktionen folgen dem Lauf· der in
Figur 1 gezeigten Kurve in dem Ausmass der Region A bis C in dieser Figur. Diese graphische Darstellung enthält eine
Auftragung der Reaktionsgeschwindigkeit als Funktion der Temperatur
für einen gegebenen Katalysator und für gegebene Reaktionsbedingungen. Bei verhältnismässig niedrigen Temperaturen
(das heisst in der Region A der Figur 1) nimmt die katalytische Reaktion exponentiell mit der Temperatur zu.
Wird die Temperatur weiter erhöht, so kommt die Reaktionsgeschwindigkeit
in eine Übergangszone (Region B in der graphischen Darstellung Figur 1), bei welcher der Grad, bei
welchem der Brennstoff und der Sauerstoff auf die katalytische Oberfläche übertragen werden, ein weiteres Ansteigen des
Reaktionsgrades zu vermindern beginnt. Wird die Temperatur noch weiter erhöht, so kommt der Reaktionsgrad in eine
sogenannte durch Massentransport begrenzte Zone (Region C in der graphischen Darstellung der Figur 1), in
welcher die Reaktanten nicht auf die katalytische Oberfläche schnell genug übertragen werden können, um mit der katalytischen
Oberflächenreaktion mitzuhalten und der Reaktionsgrad fällt ab unabhängig von einer weiteren Temperaturerhöhung.
In der durch Massentransport begrenzten Zone kann der Reaktionsgrad nicht durch Erhöhung der Aktivität des
Katalysators erhöht werden, weil die katalytische Aktivität nicht bestimmend für den Reaktionsgrad ist. Vor der in der
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US-Anmeldung Serial Nr. 358 411 beschriebenen Erfindung
bestand der einzige gängige Weg, um den Reaktionsgrad in der durch Massentransport begrenzten Reaktion zu erhöhen,
in einer Erhöhung des Massentransportes. Dies jedoch erfordert typischerweise eine Erhöhung des Druckabfalles entlang
des Katalysators und infolgedessen einen erheblichen Verlust an Energie. Manchmal kann ein ausreichender Druckabfall
sogar nicht zur Verfügung stehen, um den gewünschten Reaktionsgrad zu gewährleisten. Selbstverständlich kann ein
Massentransport bewirkt werden und infolgedessen kann auch mehr Energie gebildet werden, indem man die Menge der Katalysatoroberfläche
erhöht. Bei vielen Anwendungen ergibt dies jedoch Katalysatorkonfigurationen einer solchen Grosse
und Komplexität, dass die Kosten prohibitiv sind und der Katalysatorkörper unhandlich wird.Beispielsweise kann im
Falle von Gasturbinenmotoren der katalytische Reaktor
sehr leicht grosser sein als der Motor selbst.
Wie in der Anmeldung mit der Serial Nr. 358 411 beschrieben, wurde festgestellt, dass es möglich ist, eine erhebliche
adiabatische Verbrennung in Gegenwart eines Katalysators bei Reaktionsgraden zu erzielen, die viele Male grosser sind
als der Grad der durch Massentransport begrenzt ist. Insbesondere wurde gefunden, dass, wenn die Betriebstemperatur
des Katalysators in der durch Massentransport begrenzten Region erheblich erhöht wird, der Reaktionsgrad
wieder schnell mit der Temperatur ansteigt (Region D der graphischen Darstellung der Figur 1). Dies steht in offensichtlichem
Widerspruch zu den Gesetzen der Massentransportkinetik bei katalytischen Reaktionen. Das Phänomen lässt
sich durch die Tatsache erklären, dass die Temperatur der Katalysatoroberfläche und der Gasschicht nahe der Katalysatoroberfläche
oberhalb der unmittelbaren Selbstentzündungs-
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temperatur der Mischung aus Brennstoff, Luft und jeglichem Inertgas liegt (wie hier beschrieben wird und in der Anmeldung
Serial Nr. 358 411 und was die Temperatur bedeutet, bei welcher die Entzündungsverzögerung der Mischung, welche in den
Katalysator eintritt, vernachlässigbar ist im Verhältnis zu
der Verweilzeit in der Verb renn ungs zone der Mischung, die der Verbrennung unterliegt) und bei einer Temperatur liegt,
bei welcher die thermische Verbrennung in einem höheren Grade erfolgt als der Grad der katalytischen Verbrennung.
Die Brennstoffmoleküle, welche in diese Schicht eintreten, verbrennen spontan ohne Transport auf die Katalysatoroberfläche.
Man nimmt an, dass mit dem Portschreiten der Verbrennung und der Erhöhung der Temperatur die Schicht, in
welcher die thermische Verbrennung stattfindet, tiefer wird. Schliesslich wird im wesentlichen das gesamte Gas in der
katalytischen Region auf eine Temperatur gebracht, bei welcher die thermische Verbrennung in praktisch dem gesamten
Gasstrom stattfindet und nicht nur in der Nähe der Oberfläche des Katalysators. Wenn dieses Stadium innerhalb des
Katalysators erreicht ist, dann scheint die thermische Reaktion anzudauern, sogar ohne weiteren Kontakt des Gases
mit dem Katalysator.
Das Vorgehende wird hier nur als mögliche Erklärung gegeben und soll in keiner Weise so ausgelegt werden, dass die vorliegende
Erfindung dadurch beschränkt wird.
Zu den grossen Vorteilen der vorher beschriebenen Verbrennung in Gegenwart eines Katalysators gehört die Tatsache, dass
Mischungen aus Brennstoff und Luft, die für eine gewöhnliche thermische Verbrennung zu brennstoffarm sind, wirksam verbrannt
werden können. Da die Temperatur für eine Verbrennung
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für einen gegebenen Brennstoff und gegebene Bedingungen (das heisst Anfangstemperatur und, in einem geringeren Ausmass,
Druck) in erheblichem Masse von den Proportionen an Brennstoff, an für die Verbrennung verfügbarem Sauerstoff
und an inertem Gas in der zu verbrennenden Mischung abhängen, ist es praktisch, Mischungen zu verbrennen, die
durch viel niedrigere Entflammungstemperaturen charakterisiert sind. Insbesondere können kohlenstoffhaltige Brennstoffe
sehr wirksam und bei thermischen Reaktionsgraden bei
Temperaturen im Bereich von 92 7 bis etwa 176O°C verbrannt werden. Bei diesen Temperaturen werden sehr wenig oder gar
keine Stickoxide gebildet. Darüberhinaus ist es möglich, wegen der vorher beschriebenen Stabilität über einen weiten
Bereich von Mischungen, die Reaktionstemperatur auszuwählen oder einzustellen über einem entsprechend weiten Bereich, indem
man die relativen Anteile an Gasen in den Mischungen auswählt oder einstellt.
Das Verbrennungsverfahren, das in der US-Anmeldung mit der
Serial Nr. 358 ^l-11 beschrieben wird, schliesst im wesentlichen eine
adiabatische Verbrennung einer Mischung aus Brennstoff und Luft oder Brennstoff, Luft und Inertgas in Gegenwart eines
festen Oxidationskatalysators ein und wird bei einer Temperatur
betrieben, die erheblich oberhalb der unmittelbaren Selbstentzündungstemperatur der Mischung liegt aber unterhalb
der Temperatur, bei welcher eine erhebliche Bildung von Oxiden des Stickstoffes unter den in dem Katalysator vorliegenden
Bedingungen auftritt. Die Grenzen der Betriebstemperatur werden im wesentlichen durch die Verweilzeit und
den Druck gesetzt. Die unmittelbare Selbstentzündungstemperatur ist oben definiert wor'den. Eine im wesentlichen
adiabatische Verbrennung bedeutet in diesem Falle, dass
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die Betriebstemperatur des Katalysators um nicht mehr als etwa l66 C und noch typischer um nicht mehr als etwa 850C
von der adiabatischen Entflammungstemperatur der Mischung, wie sie aufgrund des WärmeVerlustes am Katalysator auftritt,
differiert.
Obwohl die vorliegende Erfindung hier insbesondere hinsichtlich Luft als Nichtbrennstoffkomponente in einem Brennstoff-Luft-Gemisch
beschrieben wird, ist es selbstverständlich, dass Sauerstoff das Element ist, welches die Verbrennung
unterstützt. Gewünschtenfalls kann der Sauerstoffgehalt, der Nichtbrennstoffkomponente variiert werden und der Ausdruck
"Luft", wie er hier gebraucht wird, bezieht sich auf die Nichtbrennstoffkomponenten der Mischungen und schliesst
jedes Gas oder jede Kombination von Gasen ein, welche Sauerstoff, der für Verbrennungsreaktionen zur Verfügung steht,
enthalten.
Während Gasturbinenmotoren, die reine thermische Verbrennung
anwenden, bisher hauptsächlich als Hauptantrieb, insbesondere bei Flugzeugen und stationären Kraftwerken, angewendet
worden sind, sind sie bisher nicht wirtschaftlich attraktiv
geworden, um Landfahrzeuge zu betreiben, wie Traktoren, Busse und Automobile. Ein Grund hierfür ist der anhaftende Nachteil
von Systemen, die ausschliesslich auf thermischer Verbrennung oder üblicher katalytischer Verbrennung basieren. Mit dem
Fortschritt jedoch, wie er bei der Verbrennung unter Verwendung eines Katalysators in der erwähnten US-Anmeldung
beschrieben wird, ist es möglich, Betriebstemperaturen in der GrossenOrdnung von etwa 927°C bis etwa 176O0C anzuwenden,
so dass Turbinenantriebsmaschinen für Landfahrzeuge und dergleichen nun in den Bereich des Möglichen kommen. Wendet man
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Ά-
diese Systeme jedoch für den Antrieb von Landfahrzeugen an, die häufig stillliegen und bei denen häufig Unterbrechungen
auftreten, so haben diese Systeme erhebliche Schwierigkeiten schnell zu starten, ohne die Luft zu verunreinigen. Die Verwendung
dieser Turbinensysteme in Landfahrzeugen stellt ein besonderes Problem dar, wenn nicht ein geeignetes Startverfahren
angewendet wird und es ergibt sich eine erhebliche Verunreinigung der Atmosphäre während der Zeit, die erforderlich
ist, um die Verbrennungszone, die den Katalysator
enthält, auf vollen Betrieb zu bringen. Bis der Katalysatorkörper eine ausreichend hohe Temperatur erreicht,werden
wahrscheinlich grosse Mengen an unverbranntem kohlenstoffhaltigen
Brennstoff und Kohlenmonoxid in die Atmosphäre abgegeben.
Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, eine wirksame Startmethode für ein Verbrennungssystem zur Verfügung zu
stellen, welches einen Katalysator anwendet, bei dem alle diese Schwierigkeiten vermieden werden.
Die Erfindung wird beschrieben und erläutert im Hinblick auf folgende Zeichnungen, von denen
Fig. 1, wie oben angegeben, eine graphische Darstellung der Temperaturen gegen den Reaktionsgrad für eine
Oxidationsreaktion unter Verwendung eines Katalysators darstellt.
Fig. 2 ist eine schematische Teilschnittansicht eines
regenerativen Gasturbinensystems, welches nach der vorliegenden Erfindung arbeitet.
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Die vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zum schnellen und wirksamen Starten eines Verbrennung3systems zur
Verfügung, bei dem die Verbrennung in Gegenwart eines Katalysators durchgeführt wird und ohne dass gleichzeitig mehr
als minimale Mengen von verunreinigenden Gasen emittiert werden. Insbesondere ermöglicht die vorliegende Erfindung
das Starten von Motoren von Turbinen3ystemen, welche das vorher in der US-Anmeldung mit der Serial Nr. 358 411
beschriebene Verbrennungsverfahren anwenden und wobei eine minimale Verunreinigung der Atmosphäre durch unerwünschte
Auspuffkomponenten stattfindet. Die wirksame Verwendung des Brennstoffs und die geringe Verunreinigung der Atmosphäre
ist äusserst wichtig aus ökologischen Gründen und sie werden immer kritischer. Von Hauptinteresse ist ein geeignetes
System zum Antreiben von beispielsweise beweglichen Fahrzeugen, welche diese Vorteile für die Gesellschaft zeigen,
ohne dass erhebliche Rückschläge im Betriebsverhalten oder hinsichtlich der Kosten auftreten.
Gemäss der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum
Starten eines Verbrennungssystems unter Verwendung eines Katalysators zur Verfügung gestellt, bei dem ein kohlenstoffhaltiger
Brennstoff in Gegenwart eines Katalysators mit wenigstens einer stöchiometrischen Menge Luft, wie sie
für die vollständige Oxidation des Brennstoffs zu Kohlendioxid und Wasser erforderlich ist, verbrannt wird, bei
dem die Betriebstemperatur des Katalysators im wesentlichen oberhalb der unmittelbaren Se Ib s t ent ζ ün dungs temperatur der
Brennstoff-Luft-Mischung liegt. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass man einen Katalysator in wesentlicher
Abwesenheit von unverbranntem Brennstoff erhitzt, um den Katalysator auf wenigstens eine Temperatur zu bringen, bei
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welcher der durch Massentransport begrenzte Betrieb aufrechterhalten
wird und wobei eine innige Mischung des kohlenstoffhaltigen Brennstoffes mit der Luft gebildet wird;
dann wird nicht eher als im wesentlichen mit dem Erreichen des Katalysators einer solchen Temperatur, wodurch der
durch Massentransport begrenzte Betrieb aufrechterhalten wird, eine Mischung aus Brennstoff und Luft zur Verbrennung
an den Katalysator herangeführt und die Verbrennung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Brennstoff-Luft-Mischung
eine adiabatische Flammtemperatur hat, so dass beim Kontakt mit dem Katalysator die Betriebstemperatur des Katalysators
im wesentlichen oberhalb der unmittelbaren Selbstentzündungstemperatur
des Brennstoff-Luft-Gemisches aber unterhalb einer Temperatur liegt, bei welcher eine erhebliche Bildung
von Stickoxiden auftreten würde.
Das Verfahren kann auf verschiedene Weise durchgeführt werden,
einschliesslieh Erhitzen des Katalysatorkörpers durch
elektrische Mittel, wie Widerstands- oder Induktionsheizung, oder indem man zuerst thermisch ein Brennstoff- und Luft-Gemisch
verbrennt und die so gebildete Hitze zu einem . Katalysatorkörper führt. Wenn die Katalysatortemperatur
einmal erreicht ist, bei welcher der Katalysator dann den durch Massentransport begrenzten Betrieb unterhält, wird
durch die Verbrennung des Brennstoffs in Gegenwart des Katalysators schnell die gewünschte Betriebstemperatur
erreicht. Wenn die Betriebstemperatur erreicht ist, wird durch den Katalysator die Verbrennung der Brennst off dämpfe
aufrechterhalten. Nachdem der Katalysatorkörper die Temperatur erreicht hat, bei welcher er den durch Massentransport
begrenzten Betrieb aufrechterhält, ist die vorher erwähnte Anwendung von Wärme auf dem Katalysatorkörper
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nicht mehr notwendig und eine Mischung von un verb rannt em
Brennstoff und Luft wird in das System eingeführt, um die thermische Verbrennung zu ermöglichen und zu unterstützen
in Übereinstimmung mit der vorerwähnten US-Anmeldung, wobei man ein Antriebsfluid für eine Turbine oder
die Hitze für einen Brennofen erhält.
Die geeigneten Katalysatoren für die Verwendung bei der Durchführung der Verbrennung, auf welche die vorliegende
Erfindung gerichtet ist, können irgendwelche Katalysatoren sein, wie sie für die Oxidation von kohlenstoffhaltigen
Brennstoffen verwendet werden. Oxidationskatalysatoren, die als Grundmetall solche wie Cer, Chrom, Kupfer, Mangan,
Vanadin, Zirkon, Nickel, Kobalt oder Eisen enthalten, oder Edelmetalle, wie Silber oder Platingruppenmetalle, können
verwendet werden. Der Katalysator kann dem Festbett- oder dem Pliessbetttyp angehören. Ein oder mehrere hitzebeständige
Körper mit Gas durch flus spas sagen, oder ein Katalysatorkörper aus einem gepackten Bett von hitzebeständigen Kugeln,
Pellets, Ringen und dergleichen, sind gleichfalls geeignet. Bevorzugte Katalysatoren für die Durchführung der vorerwähnten
Verbrennungsmethode gemäss US-Patentanmeldung Serial
No. 358 IJll bei beispielsweise Temperaturen in der Grössenordnung
von 1093 bis 16490C sind Körper vom monolithischen
Honigwabentyp, die gebildet werden aus einem Kern von wärmebeständigem keramischen Material. Die Durchflusskanale in
den Honigwabenstrukturen sind gewöhnlich parallel und können jeden gewünschten Querschnitt haben, wie triangular oder
hexangular. Die Anzahl der Kanäle pro 2,5*1 cm kann erheblich
variieren, abhängig von der jeweiligen Anwendung, wobei monolithische Honigwaben im Handel erhältlich sind,
die etwa zwischen 50 bis 2000 Kanäle pro 2,54 cm enthalten.
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Die Katalysatorsubstratoberflächen der Honigwabenkerne sind vorzugsweise ausgestattet mit einer anhaftenden Beschichtung
in Form von calcinierten Slips aus aktivem Aluminiumoxid, die für gute thermische Eigenschaften
stabilisiert sein können und in welche ein katalytisch aktives Platingruppenmetall, wie Palladium oder Platin
oder Mischungen davon, eingelassen sind'. Der jeweilige Katalysator und die angewendeten Mengen hängen hauptsächlich
von der Bauart des Verbrennungsmotors ab, vcn dem Typ dee verwendeten Brennstoffs und von der Betriebstemperatur.
Der Druckabfall des Gases, welches durch den Katalysator
2 strömt, kann beispielsweise unterhalb etwa 0,70 kg/cm , vor-
zugsweise 0,21 kg/cm oder weniger als 10 % des Gesamtdruckes
betragen.
Wenn das vorher beschriebene verbrennungsverfahren in
Gegenwart eines Katalysators durchgeführt wird, um eine
feststehende Turbine in einem Kraftwerk oder einen feststehenden Motor zu betreiben, so sind keine wesentlichen
Startprobleme im allgemeinen vorhanden. Bei solchen Installierungen
ist die Betriebsweise im wesentlichen kontinuierlich und es ist erforderlich, das System nur in
unbestimmten Abständen zu starten. Infolgedessen sind die erheblichen Emissionen von atmosphärischen Verunreinigungen,
die beim Starten auftreten, nicht schwerwiegend wegen der geringen Anzahl der unregelmässigen
Starts. Obwohl man diese Verunreinigung bei stationären Systemen tolerieren kann, da diese im allgemeinen kontinuierlich
und für längere Zeiträume betrieben werden, können sie nicht toleriert werden bei Fahrzeugen, bei
denen die Starts häufig aufgrund der unterbrochenen Betriebsweise sind. Der Start muss auch schnell erfolgen,
damit er so wirksam ist wie bei den üblichen zur Zeit
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verfügbaren Automobilen. Dies macht erforderlich, dass der
Start nicht mehr als etwa 2 bis 10 Sekunden dauert und während
dieser Zeit sollten die Emissionen, wenn das Verfahren der vorliegenden Erfindung angewendet wird, keine erheblichen
die Umwelt verschmutzenden Problem'* bewirken, selbst wenn
3ie in einer grossen Anzahl von Fahrzeugen verwendet werden. Wenn das Anwerfen alleine zum Starten von fahrzeugartigen
Typen mit Gasturbineneinrichtungen verwendet würde, so wäre die erforderliche Zeit nicht tolerierbar und auch nicht
die Emissionen von Verunreinigungen in die Atmosphäre.
Bei dem Verfahren der vorliegenden Erfindung werden schnelle Starts des Verbrennungssystems möglich, indem man schnell
Warnte auf den Katalysatorkörper bringt, damit dieser eine
Temperatur erreicht, bei welcher er den durch Massentransport begrenzten Betrieb aufrechterhält bevor unverbrannter
Brennstoff auf den Katalysatorkörper gebracht wird. Wenn der Katalysatorkörper dann einmal diese Temperatur erreicht
hat, kann eine innige Mischung aus Luft und dem un verb rannten Brennstoff auf den Katalysator gegeben werden und die
übliche Betriebsweise des Systems kann angewendet werden, wobei die Katalysatortemperatur schnell auf die gewünschte
Betriebstemperatur steigt. Das schnelle Erhitzen des Katalysatorkörpers
kann in verschiedenen Formen ermöglicht werden, wie durch das Zuführen von elektrischer Wärme direkt
auf den Katalysatorkörper, so das3 dieser auf die vorher erwähnte Temperatur erhitzt wird bevor die Mischung aus
Luft und Brennstoff auf den Katalysator geführt wird. In
Übereinstimmung mit einer anderen und bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung wird eine Mischung aus Luft und Brennstoff mittels einer Zündkerze oder einer Glühkerze gezündet
and innerhalb des Systems thermisch verbrannt, so dass
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Wärme dem Katalysatorkörper zugeführt wird und beim Erhitzen des Katalysators auf wenigstens die Zündungstemperatur
wiideine geeignete verbrennbare Mischung von unverbrannten
Brennstoffdämpfen und Luft dann auf den erhitzten
Katalysator aufgeströmt, so dass die gewünschte Verbrennung durchgeführt werden kann. Wenn der Katalysator
die Temperatur erreicht hat, bei welcher er den durch Massentransport begrenzten Betrieb aufrechterhält, wie dies
in der Region C der Figur 1, beginnend bei "x" in der Kurve,
gezeigt wird, kann die Wärmequelle am Katalysatorbett entfernt werden, weil die fortwährende Verbrennung das Katalysatorbett
auf Betriebstemperatur hält. Dabei ist darauf zu achten, dass die während des Starts auf den Katalysator
einwirkende Wärme nicht ausreicht, um irgendwelche Anteile des Katalysators zu zerstören oder zu schmelzen. Es wird
kein unverbrannter Brennstoff auf den Katalysator gebracht bis dieser die vorerwähnte Temperatur erreicht hat.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird
die Mischung von unverbranntem Brennstoff und Luft nicht
auf den Katalysatorkörper geführt bis dieser eine Temperatur erreicht hat, bei welcher er die gewünschte schnelle
Verbrennung aufrechterhält, wie dies beispielsweise in der Region D der Figur 1, beginnend am Punkt "y", gezeigt
wird. Durch diese bevorzugte Verfahrensweise werden verunreinigende Emissionen während des Startens auf einem
Minimum gehalten.
Wenn das Startverfahren der vorliegenden Erfindung angewendet
wird, ist es möglich die Verbrennung in der Katalysatorzone innerhalb von 10 Sekunden zu starten und häufig
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innerhalb von 2 Sekunden, ohne dass in die in die Atmosphäre entströmenden Abgasen mehr als etwa 10 Teile pro Million
Volumenteile (ppmv) an Kohlenwasserstoffen, nicht mehr als etwa 100 ppmv Kohlenmonoxid und nicht mehr als etwa 15 ppmv
Stickoxide und vorzugsweise weniger als etwa 10 ppmv Stickoxide, die aus dem atmosphärischem Stickstoff stammen, abgegeben
werden.
Wenn der Katalysator des Systems die gewünschte Temperatur erreicht hat, kann die auf den Katalysator einwirkende
Wärme abgezogen werden. Wird zum Beispiel die thermische Verbrennung eines Gemisches aus Brennstoff und Luft, welches
zum Starten angewendet wird, nicht beendet, wenn diese nicht mehr benötigt wird, so steigt dadurch die Neigung, dass eine
eigene Verunreinigungsquelle in den Emissionen gebildet wird
und ausserdem wäre eine solche Verfahrensweise verschwenderisch
und die kontinuierliche Einführung von Wärme auf den Katalysator kann auch eine überhitzung und Zerstörung des
Katalysators verursachen. Es kann jedoch erforderlich sein, eine abnehmende Menge an Wärme zuzuführen, um gewisse flüssige
Brennstoffe zu verdampfen. Auf jeden Fall steht das System für eine normale Arbeitsweise zur Verfügung, wenn
der Katalysator auf der mindesterforderlichen Arbeitstemperatur ist und die äussere Zuführung an Wärme dann vorteilhafterweise
abgebrochen wird.
Die bei der vorliegenden Erfindung sowohl zum Starten als auch für das normale Arbeiten verwendeten Brennstoffe können
Gase oder Flüssigkeiten bei Umgebungstemperaturen sein.
Sind sie flüssig, so haben die Brennstoffe vorzugsweise einen Dampfdruck, der gross genug ist, damit sie im wesentlichen
mit der verwendeten Luft vollständig verdampfen
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und zwar mit oder ohne die Hilfe der dem System zugeführten
Wärme. Die Brennstoffe 3xnd gewöhnlich kohlenstoffhaltig
und können normale, flüssige Kohlenwasserstoffe enthalten, beispielsweise Hexan, Cyclohexan und
andere normale, cyclische und verzweigte Kohlenwasserstoffe,
einschliesslich aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Toluol, Xylol, Benzol, Gasolin, Naphtha, Plugbenzin
(für Düsenflugzeuge), Dieselkraftstoff und dergleichen.
Es können auch gasförmige Kohlenwasserstoffe, wie Methan, Äthan oder Propan, verwendet werden. Andere kohlenstoffhaltige
Brennstoffe, wie Alkanole mit etwa 1 bis 10 Kohlenstoffatomen
oder mehr, beispielsweise Methanol, Äthanol,
Isopropanol und dergleichen und andere Stoffe, die kombinierten Sauerstoff enthalten, können verwendet werden.
Verschiedene Benzinfraktionen können angewendet werden einschliesslich Kerosin, Brennstofföle und sogar Rückstandsöle.
Die vorliegende Erfindung wird nunmehr weiter in Bezug auf
Fig. 2 der Zeichnung beschrieben, in welcher eine schematische
Teilansicht einer regenerativen Gasturbinenanordnung, die gemäss der Erfindung betrieben wird, gezeigt ist.
Das Turbinensystem in Fig. 2, welches gemäss der vorliegenden
Erfindung arbeitet, wird generell mit der Ziffer 10 bezeichnet.
Wie angegeben,tritt die Luft in den Kompressor
durch den Lufteinlass 16 ein. Die komprimierte Luft wird dann durch den Kanal 16 zum Regenerieren des Wärmeaustauschers
18 geführt. Die Luft verlässt den Wärmeaustauscher 18 in
die Kammer 20. Ein Thermopaar 19 wird am Ausgang des Wärmeaustauschers
18 angebracht, um die Temperatur der komprimierten Luft, die mit dem Brennstoff vermischt wird, zu
messen. Leitung 21 übermittelt das Signal des Thermopaars
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zu einer geeigneten Empfängerstation. Die Kammer 20 dient
auch als der Brennstoffverteilungsteil des Turbinensystems.
Der thermische Verbrenner wird allgemein mit der Ziffer 22 bezeichnet und wird im gegen den Strom gerichteten Teil der
genannten Kammer 20 gezeigt.
Der thermische Verbrenner 22 besteht aus einer zylindrischen Abschirmung 24, die konzentrisch innerhalb der
Kammer 20 sich befindet und dazu dient, ein Verbrennen des thermischen Verbrenners während des Startens zu unterbinden
und die einen Viärmeübergangspuffer von der thermischen
Verbrennungszone zu den Wänden der Kammer 20 bildet.
Der Schild 2 4 ist wünschenswerterweise mit Schlitzen 25 in
den Wandungen, wie es bei Verbrennern üblich ist, ausgerüstet. Dadurch wird ein überhitzen der Wandungen vermieden,
wie sie anderenfalls durch die Einwirkung der Flammen auftreten
könnte. Am Ende des gegen den Strom gerichteten Teils
des Schildes 21I befindet sich das Ventil 26. Das Ventil 26
ist so beschaffen, dass es während des Startens des Motors aktiviert wird, um den Durchfluss zu begrenzen und damit auch
die Geschwindigkeit der Luft, die durch den Schild 24 fliesst,
um ein Verbrennen zu verhindern. Die Stellungdes Ventils 26 wird durch den Hebel 28 bewirkt, der durch die Kontrolleinrichtung
30 aktiviert wird, die beim Empfang eines elektrischen
Signale über die Leitung 32 das Signal in eine mechanische Antwort umwandelt. Treibstoff wird in die thermische Verbrennungszone
durch die Verteilungsdüse 34 eingeführt und wird in die fctromrichtung geführt. Der Zünder 36 ist so angebracht,
dass der Brennstoffstrahl aus der Verteilungsdüse
34 entzündet werden kann. Der Zünder 36 wird durch Strom
mit Energie durch die Leitung 38 beliefert.
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-XS
Der Brennstoff für den Brenner wird durch die Kammer 20
durch die Düse 40 verteilt. Der Brennstoff für die thermische Verbrennung beim Starten und für die weitere Verbrennung
unter Anwendung des Katalysators kommt aus der Leitung 42, welche das Ventil 44 mit Brennstoff versorgt.
Das Ventil 44 wird elektrisch aktiviert durch ein Signal, das durch die Leitung 26 übermittelt wird, damit der gesamte
Brennstoff durch die Leitung 48 zu der Verteilungsdüse 34 gelangt oder um den gesamten Brennstoff durch die
Leitung 50 (welche hinter der Kammer 20 verläuft und auf der anderen Seite bei 50a eine Biegung macht) mit dem Auslass
der Düse 40 in Verbindung zu bringen. Der Katalysatorkörper 52 ist in Stromrichtung von der Düse 40 angebracht und so
abgebildet, dass er der Turbinenschaufel 54 anliegt. Wie
gezeigt, befindet sich der Katalysatorkörper in einer solchen Stellung, dass eine Schädigung durch Flammen aus dem
thermischen Verbrenner 22 am Katalysator vermieden wird. Die Turbinenschaufel 54 ist mit einer Antriebswelle 56
verbunden, die dazu dient den Kompressor 12 anzutreiben und die auch die Bewegungskraft liefert. Die Thermopaare
58 und 60 sind vor und hinterder Turbinenschaufel angebracht, um die Temperatur des Gases und den Temperature fall an
der Turbinenschaufel zu messen.
Die Turbinenkomponenten sind wünschenswerterweise so konstruiert,
dass sie aus einem hochtemperaturbeständigen Material bestehen, wie Siliciumnitrid oder anderen Hochtemperaturmaterialien,
damit die Turbine hohen Temperaturen widerstehen kann. Alternativ kann man die Einwirkung von
hohen Temperaturen auf die Turbinenkomponenten vermindern, indem man mit Luft kühlt, wie dies für Turbinenkonstrutionen
allgemein bekannt ist.
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Die Abgase werden vom Gebiet der Turbinenschaufel durch
die Rohrleitung 62 abtransportiert. Die Rohrleitung 62 leitet die Abgase in den Wärmeaustauscher 18, wo die
Wärme der Abgase verwendet wird für den indirekten Wärmeaustausch zum Vorerhitzen der einströmenden Luft für die
Verbrennung. Der Auslass 66 wird verwendet, um die Abgase beispielsweise in die Atmosphäre abzuleiten und ist mit
einen Wärmeaustauscher 68 versehen, durch welchen der eingeführte
Brennstoff in der Leitung k2 durch indirekten Wärmeaustausch erhitzt wird.
Bei dem Startverfahren nach dem Verfahren der Erfindung wird das Turbinensystem wie folgt gestartet: Ein elektrischer
Startmotor (nicht gezeigt) wird mit Energie versorgt und dient zum Drehen der Welle 56, wodurch der Kompressor
12 in Betrieb genommen wird. Die Antriebswelle 56 dient
auch zum Zuführen von Energie auf die Brennstoffpumpe (nicht
gezeigt), durch welche Brennstoff der Leitung 42 zugeführt
wird. Gleichzeitig mit der Zufuhr von Energie auf den Startmotor wird der Zünder 36 durch ein Signal mit Energie versorgt,
welche durch die Leitung 38 kommt und das Ventil ^H
wird durch ein Signal aktiviert, welches durch die Leitung HC kommt, damit der gesamte Brennstoff zur Verteilungsdüse 3^ geleitet wird. Der flüssige Brennstoff wird in
die Verbrennungszone gesprüht und mit der einströmenden
Luft aus dem Kompressor gezündet. Eine typische Temperatur der Flamme liegt bei etwa 2200 C. Mit zunehmender Turbinengeschwindigkeit
wird die Kontrolleinrichtung 30 durch ein Signal mit Energie versorgt, welches durch·die Leitung 32
übermittelt wird, um den Hebel 28 in Bewegung zu setzen und das Ventil 26 in die Position zu bringen, die in der
Zeichnung durch eine feste Linie angegeben ist. Die Position
des Ventils 26, die halbgeschlossen ist, vermeidet ein Durchschlagen der Flammen durch eine zu hohe Luftgeschwindigkeit.
Alternative Massnalimen, wie die Verwendung von
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Prallblechen und dergleichen können gleichfalls angewendet
werden, um eine zu grosse lokale Luftgeschwindigkeit, durch welche ein Durchgehen verursacht werden könnte,
zu vermeiden. Die Temperatur der erhitzten Gase, die auf den Katalysator geleitet werden, liegt in der GrossenOrdnung
von 1649°C. Der Zünder 36 kann abgestellt werden, wenn die Zündung erfolgt ist. Dies kann gleichzeitig geschehen mit
dem Loslösen und Abstellen des Startmotors. Der thermische Verbrenner kann dazu dienen, die anfängliche Startdrehung
der Turbine zu initiieren.
Sobald der Katalysator auf eine Temperatur erhitzt worden ist, bei welcher ein durch Massentransport begrenzter Betrieb
aufrechterhalten, wird,und vorzugsweise auf eine Temperatur
oberhalb der unmittelbaren Selbstentzündungstemperatur des Brennstoff-Luft-Gemisches, welches auf den Katalysator
auftrifft, wobei durch das Thermopaar 58 angezeigt wird, dass eine vorbestimmte Temperatur erreicht worden ist, wie
durch das Thermopaar 19, welches ein Signal übermittelt, das proportional der Temperatur in der Leitung 21 zu einer
Empfangsvorrichtung (nicht gezeigt) gegeben wird oder durch
die Tatsache, dass eine thermische Vorerhitzungsverbrennung
für eine ausreichende Zeit stattgefunden hat, wird ein
grösserer Anteil der Brennstoffzufuhr aus der Verfceilungsdüse
34 auf die Düse 40 abgeleitet. Sobald eine ausreichende
Erwärmung des Katalysators stattgefunden hat, zum Beispiel indem der Katalysator eine Temperatur von wenigstens 677 C
hat und vorzugsweise eine Temperatur, die so hoch ist wie 1O93°C, werden gleichzeitig Signale auf die Kontrolleinrichtung
30 und das Ventil 44 durch die Leitungen 32 und 46 gegeben, um das Ventil 26 in die Position zu bringen,
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wie sie durch die unterbrochene Linie angezeigt ist, und um den Treibstoffstrom durch die Verteilung-düse 34 erheblich
zu vermindern und stattdessen einen grösseren Anteil des Treibstoffs durch die Düse 40 abzuleiten. Vorzugsweise
sollte ein kurzer aber begrenzter Verzug nach der Verminderung des TreibstoffStroms aus der Verteilerdüse
34 vorliegen bevor der Brennstoff in die Düse 4o eingeführt
wird, um eine Vorentzündung des aus der Düse 40 ausströmenden Treibstoffs unter Bedingungen, bei denen die
FIiessgeschwindigkeit der Luft nicht ausreicht, um dia
thermische Verbrennung des Treibstoffs am Verteilungsventil
34 zu unterbinden, zu verhindern. Falls keine Verzögerung
stattfindet, kann der Treibstoff, welcher aus der Düse herauskommt, entzündet werden bevor die Flammen, die aus
der Verbrennung des Treibstoffs aus der Vertei lungs düse resultieren, ausreichend ihre Intensität vermindert haben.
Dies soll natürlich vermieden werden.
Die durch den Brennstoff unterstützten Flammen, der in verminderter
Menge aus dem Verteilungsventil 34 ausströmt,
lässt man eine kurze Zeit brennen, um die Luft vorzuerhitzen, um damit den flüssigen Treibstoff zu verdampfen,
wenn er aus der Düse 40 ausströmt, bis die Luft, die aus dem Wärmeaustauscher 18 ausströmt, ausreichend warm ist, um
den Treibstoff zu verdampfen. Nach Eintritt der Zündung in der Katalysatorζone dient die thermische Verbrennung,
welche durch den aus der Verteilungsdüse 34 austretenden
Brennstoff erzeugt wird, einer vollständig anderen Funktion. Sie dient nicht mehr zum Erhitzen des Katalysatorkörpers,
sondern zum Verdampfen des Treibstoffes.
Wenn das System in vollem Betrieb ist, ist der Wärmeaustauscher 18 in der Lage, die gesamte Vorerhitzung, die
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zum Verdampfen des Treibstoffes erforderlich ist, zu bewerkstelligen
und die Verteilungsdüse 3*J kann abgestellt
werden und die rein thermische Vorerhitzungsverbrennung
kann beendet werden. Die normale Zeitdauer, die erforderlich ist, um das Vorerhitzen aus der Verteilungsdüse 3^ fortzusetzen,
nachdem der Treibstoff abgeleitet worden ist auf die Düse 40, kann in der Grössenordnung von 30 Sekunden
oder erheblich länger liegen, je nach der Anfangs temperatur und der Masse des Wärmeaustauschers 18.
Selbstverständlich kann das Verfahren der vorliegenden Erfindung mit Turbinensystemen durchgeführt werden, in denen
die Luft dem Verbrenner aus dem Kompressor direkt ohne Vorerhitzung zugeführt wird. In solchen Systemen ist die Luft
aus dem Kompressor normalerweise heiss genug für die Verdampfung des Treibstoffes, sobald die Turbine ihre Arbeitsgeschwindigkeit erzielt hat.
Sobald die Verbrennung in der den Katalysator enthaltenden Zone stattfindet, wird das Brennstoff-Luft-Gemisch auf den
Katalysator mit einer Gasgeschwindigkeit zugeführt, vor oder an dem Einlass des Katalysators, die über der maximalen
Flammenfortpflanzungsgeschwindigkeit liegt. Dadixrch wird
ein Zurückschlagen vermieden, welches die Bildung von NO
verursacht. Vorzugsweise wird diese Geschwindigkeit in der
Nähe des Katalysatoreinlasses aufrechterhalten. Geeignete lineare Gasgeschwindigkeiten liegen gewöhnlich oberhalb
etwa 90 cm/Sekunde, aber es ist selbstverständlich, dass
erheblich höhere Geschwindigkeiten erforderlich sein können in Abhängigkeit von solchen Paktoren, wie Temperatur, Druck
und Zusammensetzung.
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Claims (24)
- Patentansprüche( 1.j Verfahren zum Starten eines Verbrennungssystems unter Verwendung eines Katalysators, bei dem kohlenstoffhaltiger Brennstoff in Gegenwart eines Katalysators mit wenigstens einer stöcniometrisehen Menge Luft für die vollständige Oxidation des Brennstoffes zu Kohlendioxid und Wasser verbrannt wird und bei dem die Betriebstemperatur des Katalysator erheblich oberhalb der unmittelbaren Selbstentzündungstemperatur der Brennstoff-Luft-Mischung liegt, 'dadurch gekennzeichnet, dass mana) den genannten Katalysator in praktischer Abwesenheit von unverbranntem Brennstoff erhitzt und ihn auf wenigstens eine Temperatur bringt, bei welcher er einen durch Massentransport begrenzten Betrieb aufrechterhält,b) eine innige Mischung des kohlenstoffhaltigen Brennstoffes mit Luftbildet undc) nicht eher, sondern im wesentlichen gleichzeitig mit dem Erreichen der genannten Temperatur durch den Katalysator, bei welcher der durch Massentransport begrenzte Betrieb aufrechterhalten wird, die genannte Mischung aus Treibstoff und Luft dem Katalysator zur Verbrennung zuführt, wobei die Verbrennung des genannten Treibstoff-Luft-Gemisches gekennzeichnet ist durch eine adiabatische Entflammungstemperatur, so dass bei Berührung mit dem Katalysator die Betriebstemperatur des genannten Katalysators im wesentlichen oberhalb der unmittelbaren Selbstentzündungstemperatur der ge-709827/0779■ i,-nannten Treibstoff-Luft-Mischung, aber unterhalb einer Temperatur liegt, bei welcher eine wesentliche Bildung von Stickoxiden stattfinden würde.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass, nachdem die Verbrennung in Gegenwart des genannten Katalysators bewirkt wird, die Geschwindigkeit der Mischung aus kohlenstoffhaltigem Brennstoff und Luft am Katalysatoreingang oder stromaufwärts auf dessen maximaler Plammenausbreitungsgeschwindigkeit gehalten wird.
- 3· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Erhitzen des Katalysators unterbrochen wird, nachdem die Verbrennung in Gegenwart des Katalysators erzielt ist.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die adiabatische Flammentemperatur des genannten Brennstoff-Luft-Gemisches im Bereich von etwa 927 bis etwa 176O°C liegt.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Erwärmen des genannten Katalysators erzielt wird, indem man kohlenstoffhaltigen Treibstoff in einer thermischen Verbrennungszone verbrennt und die erzeugte Hitze auf den Katalysator leitet.
- 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Erwärmen des Katalysators elektrisch erfolgt.
- 7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Treibstoff-Luft-Mischung auf den Katalysator geleitet wird bevor das Erhitzen des Katalysators unterbrochen worden ist.709827/0779B-1121
- 8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Treibstoff^Luft-Mischung auf den Katalysator geführt wird im wesentlichen gleichzeitig mit dem Unterbrechen des Erwärmens des Katalysators.
- 9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erwähnte Verbrennung in Gegenwart eine3 Katalysators unter im wesentlichen adiabatischen Bedingungen durchgeführt wird.
- 10. Verfahren zum Anlassen eines Gasturbinehsystems, bei dem ein kohlenstoffhaltiger Brennstoff in Gegenwart eines Katalysators mit wenigstens einer stöchiometrischen Menge an Luft für die vollständige Umsetzung des Brennstoffs zu Kohlendioxid und Wasser verbrannt wird, wobei die Betriebstemperatur des Katalysators im wesentlichen oberhalb der unmittelbaren Selbstentzündungstemperatur der Brennstoff-Luft-Mischung liegt, und wodurch ein bewegliches Fluid gebildet wird mittels welchem die Turbine angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, dass mana) den Katalysator in praktischer Abwesenheit von unverbranntem Treibstoff erhitzt, um ihn auf wenigstens eine Temperatur zu bringen, bei welcher ein durch Massentransport begrenzter Betrieb aufrechterhalten wird,b) eine innige Mischung von kohlenstoffhaltigem Treibstoff und Luft bildet,c) nicht früher, sondern im wesentlichen gleichzeitig, wenn der Katalysator die genannte Temperatur erreicht hat, bei welcher ein durch Massentransport begrenzter Betrieb aufrechterhalten wird, die erwähnte stöchio-7 09 827/0779• f.metrische Mischung aus Treibstoff und Luft auf den Katalysator zur Verbrennung führt, dass man die erwähnte Verbrennung unter im wesentlichen adiabatischen Bedingungen durchführt und dabei die genannte Brennstoff-Luft-Mischung eine adiabatische Entflammungstemperatur hat, so dass beim Kontakt mit dem genannten Katalysator die Betriebstemperatur des genannten Katalysators im wesentlichen oberhalb der unmittelbaren Selbstentzündungstemperatur des genannten Treibstoff-Luft-Gemisches liegt, aber unterhalb einer Temperatur, bei der eine wesentliche Bildung von Stickoxiden stattfindet , undd) die Abgase aus der genannten Verbrennung durch die Turbine zum Drehen der Turbine leitet.
- 11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbrennung in Gegenwart des genannten Katalysators bewirkt wird, dass die Geschwindigkeit der genannten Mischung aus Brennstoff und Luft am Katalysatoreinlass bzw. stromaufwärts oberhalb der maximalen Plammenausbreitungsgeschwindigkeit gehalten wird.
- 12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Erhitzen des Katalysators unterbrochen wird, wenn die Verbrennung in Gegenwart des Katalysators einmal begonnen hat.
- 13· Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die adiabatische Entflammungstemperatur des genannten Treibstoff-Luft-Gemisches im Bereich von etwa 927 bis etwa 176O°C liegt.709827/0779
- 14. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Treibstoff-Luft-Mischung auf den Katalysator geleitet wird bevor das Erhitzen des Katalysators unterbrochen worden ist.
- 15. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dasss die genannte Treibstoff-Luft-Mischung auf den Katalysator geleitet wird im wesentlichen gleichzeitig mit der Unterbreehnung des Erhitzens des genannten Katalysators.
- 16.- Verfahren zum Starten eines Verbrennungssystems unter Verwendung eines Katalysators, bei dem kohlenstoffhaltiger Brennstoff in Gegenwart eines Katalysators mit wenigstens einer stöchiometrischen Menge Luft für die vollständige Oxidation des Brennstoffs zu Kohlendioxid und Wasser verbrannt wird und bei dem die Betriebstemperatur des Katalysators erheblich oberhalb der unmittelbaren Selbstentzündungstemperatur der Brennst off-Luft-Mischung liegt, dadurch gekennzeichnet, dass mana) eine erste Mischung aus Brennstoff und Luft bildet,b) die genannte erste Mischung in einer thermischen Verbrennungszone thermisch verbrennt unter Bildung einer Wärmequelle und dass man die Wärme auf den Katalysator richtet in praktischer Abwesenheit von unverbranntem Brennstoff, um den Katalysator auf wenigstens eine Temperatur zu bringen, bei welcher er einen durch Massentransport begrenzten Betrieb aufrechterhält,c) eine zweite Mischung aus einem kohlenstoffhaltigen Brennstoff und Luft als innige Mischung bildet,709827/0779d) nicht eher, sondern im wesentlichen gleichzeitig mit dem Erreichen der genannten Temperatur durch den Katalysator, bei welcher der durch Massentransport begrenzte Betrieb aufrechterhalten wird, die genannte Mischung aus Brennstoff und Luft dem Katalysator zur Verbrennung zuführt, wobei die Verbrennung des genannten Brennstoff-Luft-Gemisches gekennzeichnet ist durch eine adiabatische Entflammungstemperatur, so dass bei Berührung mit dem Katalysator die Betriebstemperatur des genannten Katalysators im wesentlichen oberhalb der unmittelbaren Selbstentzündungstemperatur der genannten Brennst off-Luft-Mischung, aber unterhalb einer Temperatur liegt, bei welcher eine wesentliche Bildung von Stickoxiden stattfinden würde.
- 17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbrennung in Gegenwart des Katalysators im wesentlichen unter adiabatischen Bedingungen vorgenommen wird.
- 18. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass nach Erreichen der Verbrennung in Gegenwart des genannten Katalysators die Geschwindigkeit der genannten zweiten Mischung an kohlenstoffhaltigem Brennstoff und Luft am Katalysatoreinlass bzw. stromaufwärts davon oberhalb der maximalen Flammenausbreitungsgeschwindigkeit gehalten wird.
- 19. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass nach Beginn der Verbrennung in Gegenwart des genannten Katalysators das Erhitzen des Katalysators unterbrochen wird.
- 20. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die adiabatische Entflammungstemperatur des genannten709827/0779■k-Brennstoff-Luft-Gemisches im Bereich von etwa 927 bis 176O°C liegt.
- 21. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die thermische Verbrennung, welche zum Erhitzen des Katalysators verwendet wird, beendet wird nach Einführen der genannten zweiten Mischung auf den Katalysator.
- 22. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die thermische Verbrennung, die zum Erhitzen des Katalysators verwendet wird, im wesentlichen gleichzeitig mit dem Einführen der genannten zweiten Mischung auf den Katalysator beendet wird.
- 23. Ein Turbxnensystem, bestehend aus:einer Gasturbine,Vorrichtungen zum Bilden einer Mischung von komprimierter Luft und Brennstoff,einem Verbrenner mit einem darin verfügbaren Katalysator zum Aufnehmen und Verbrennen der genannten Mischung unter Bildung eines Verb rennungs ab f lusses, Vorrichtungen zum Vorerhitzen des genannten Katalysators in wesentlicher Abwesenheit von unverbranntem Brennstoff vor dem Einführen der genannten Mischung in den genannten Verbrenner undVorrichtungen, um die genannten Verbrennungsabgase zum Treiben einer Turbine zu leiten.
- 24. Turbinensystem nach Anspruch 23, gekennzeichnet dadurch, dass die Vorrichtung zum Vorerhitzen des Katalysators aus einem thermischen Verbrenner zum Verbrennen einer Mischung aus Brennstoff und Luft unter Ausbildung eines heissen7 09827/0779B-1121Verbrennungsabflusses besteht, der im wesentlichen frei von unverbranntem Brennstoff ist, und Vorrichtungen, um die genannten heissen Verbrennungsabgase an dem genannten Katalysator vorbei zum Vorerhitzen des Katalysators zu führen.709827/0779
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