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Neue Dehydrooligopeptide, Verfahren zu ihrer Herstellung
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sowie ihre Verwendung als Arzneimittel Es ist bekannt, daß man eine
tumor- und gewebsauflösende Wirkung mit Stoffen verschiedenster Art erreichen kann;
die Allgemeintoxizität solcher Verbindungen ist jedoch meist so groß9 daß therapeutisch
gut handhabbare Behandlungsmöglichkeiten, die den Patienten nicht noch mehr schädigen,
kaum existieren Die vorliegende Erfindung betrifft neue Dehydrooligopeptides die
obengenannte Nachteile der allgemeintoxischen Wirkungen nicht aufweisen und sich
durch eine starke tumor und/oder gewebsauflösende Wirkung bei guter allgemeinverträglichekti
auszeichnen Chemisch den Dehydrooligopeptiden nahestehende Stoffe mit einer vergleichbaren
Wirkung sind bisher unbekannt.
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Handelsprodukte für den Einsatz bei entsprechenden Indikationen sind
die Cytostatika, , wobei hier beispielhaft das Cyclophosfamid genannt sei.
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Alle bisher zur Anwendung gelangenden Mittel zeigen eine extrem große
allgemeintoxcizität. Diese ist häufig so ausgeprägt, daß ein Therapieabbruch notwendig
wird und somit die Tumorerkrankungen oft tödlich enden.
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Als Beispiel für die allgemeintoxische Wirkung sei hier die des Cyclophosfamidfe
erwünscht. So berichten M.H.N. TATTERSALL und J.S.TOBIAS in The Lancet 1976/II,
No. 7994, Seite 1071: "Bei vielen Antikrebsmitteln ist das Zweifache der Dosis,
die 10 % der Tiere tötet (LD10), für 90 % der Tiere tödlich (LD90). FREI und FREIREICH
(Advances in Chemotherapy 2 (1C55), 269) waren in der Lage, die Bedeutung der Anwendung
von Mitteln wie Cyclophosfamid in Dosierungen, die sir der Toxizitätsrate (LD10)
näherten, zu dokumentieren. Das entscheidende Merkmal dieser Experimente lag in
der beobachteten exponentiellen Erhöhung der Zellabtötung mit geringer (arithmetischer)
Dosierhöhung. Die LD10-Dosierung des Cyclophosfamid tötete 99,999 % der Tumorzellen
ab, jedoch ein Achtel dieser Dosis (welche weit weniger toxisch war) tötete nur
90 » der Tumorzellen ab und war daher klinisch um 5 log weniger wirksam.
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Diese Beobachtung ist die Grundlage für die allgrein verbreitete Ansicht,
daß die Chemotherapie des Krebses nur dann wirksam ist, wenn sie allgemeintoxisch
ist." Die vorliegende Erfindung betrifft ferner Verfahren zur Herstellung von neuen
Dehydrooligopeptiden sowie ihre Verwendung als Arzneimittel, insbesondere als tumor-
und/oder gewebsauflösende Mittel Die Verwendung von Dehydrooligopeptiden als Arzneimittel
ist bisher noch nicht bekannt geworden.
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Es wurde gefunden, daß die neuen Dehydrooligopeptide der allgemeinen
Formel
in welcher R1 für eine gegebenenfalls substituierte Alkylgruppeg für eine gegebenenfalls
substituierte Arylgruppe, für einen gegebenenfalls substituierten Heterocycius,
für eine gegebenenfalls substituierte Aralkyl- bzw.
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Aralkenylgruppe oder eine Carbamoylgruppe, R2 für ein Wasserstoffatom
oder für eine niedere Alkylgruppe, R3 für einen gegebenenfalls substituierten Heterocyclus,
für eine gegebenenfalls substituierte Arylgruppe, für eine gegebenenfalls substituierte
Aralkeryl- bz.
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Aralkylgruppe für eine Athylgruppe für eine Cycloalkylgruppe oder
R2 und R3 zusammen für eine Cyclopenkyliden- , Cyclohexyliden-, Cyclopentyliden-
oder Cyclohexenylidengruppe stehen, für ein Wasserstoffatom oder für eine niedere
Alkylgruppe mit ein oder zwei Kohlenstoffatomen9
R5 für eine substituierte
Phenylgruppe, für eine gegebenenfalls substituierte Aralkenylgruppe oder für einen
gegebenenfalls substituierten Heterocyclus, R6 für ein Wasserstoffatom oder für
eine Alkylgruppe oder R6 und R7 zusammen für eine Alkylenkette it drei bis vier
Kohlenstoffatomen, R7 f;Gr eine substituierte Benzylgruppe, für eine Hydroxymethyl-,
Methylthioäthyl-, Carbamoyl= athyl-, Carboxyäthylgruppe oder R7 und R8 zusammen
für eine Alkylenkette mit vier bis fünf Kohlenstoffatomen, R8 für ein Wasserstoffatom
oder R8 und R7 zusammen für eine Alkylenkette mit vier bis fünf Kohlenstoffatomen
stehen, für eine Hydroxylgruppe oder für eine Aminogruppe, für eine gegebenenfalls
substituierte Alkylaminogruppe, für eine gegebenenfalls substituierte Arylaminogruppe,
für eine gegebenenfalls substituierte Aralkylaminogruppe5 für einen gegebenenfalls
substituierten Stickstoff-enthaltenden Heterocyclus mit fünf bis sechs Ringglieadern,
in welchem ein weiteres Heteroatom enthalten sein kann, 2ür eine gegebenenfalls
substiuierte Aralkoxygruppe, für eine gegebenenfalls substituierte Alkoxygruppe
oder für eine gegebenenfalls substituierte Aryloxygruppe,
m und
n jeweils für die Ziffer 0 oder die Ziffer 1 steht mit der Maßgabe, daß beide Ziffern
nicht gleichz tig 0 sein dürfen, und wobei - falls R1 ܽ eine Methylgruppe, R2 für
ein Wasserstoffatom, R3 für e Phenylgruppe, m für O, R6 für ein Wasserstoffatom,
R9 für die Hydroxylgruppe, R8 für ein Wasserstoffatom und n für 1 steht - R7 nicht
für den 4-Hydrox benzylrest stehen darf, sowie ihre physiologisch verträglichen
Salze (falls ls R9 für die Hydroxylgruppe steht) eine überraschend stark ausgeprägte
gewebs- und tumorauflösende Wirkung besitzen Die erfindungsgemäßen Dehydrooligopeptide
beeinflussen in hervorragender Weise biologische Gewebe, die den lauf der normalen
biologischen Funktionen hindern oder stören.
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Eine gegebenefalls substituierte Alkylgruppe R1 in der allgemeinen
Formel I bedeutet einen gerad- oder verzwei kettigen gegebenenfalls substituierten
Alkylrest mit vo zugsweise eine bis sechs Kohlenstoffatomen. Beispielhaf seien genant
der Methyl-, Propyl-, i-Propyl-, Butyl-, i-Butyl-, n-Pentyl- und i-Pentylrest genannt.
Sie könne jeweils substituiert sein durch ein bis drei Halogenatome, vorzugsweise
Fluor- oder Chloratomen, Alkoxygrup mit ein bis drei Kohlenstoffatomen, vorzugsweise
die
Methoxygruppe.
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Eine gegebenenfalls substituierte Arylgruppe R1 bedeutet die Phenyl-
oder Naphthylgruppe, welche durch ein bis drei Halogenatome, vorzugsweise Chlor-
oder Fluoratome, durch Alkyl- bzw. Alkoxygruppen mit ein bs drei Echlenstoffatomen,
Hydroxylgruppen, Trifluormethylgruppen oder eine Nitrogruppe substituiert sein kann.
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E<n gegebenenfalls substituierter Heterocyclus R1 bedeutet einen
fünf- bis siebengliedrigen Heterocylus, der ein bis zwei Stickstoff-, Sauerstoff-
oder Schwefelatome enthalten kann. Beispielhaft seien genannt der Pyridyl-, Thienyl-,
Furyl-, Pyrrolyl-, Oxazolyl- und Imidazolylrest, welcher Jeweils zusätzlich substituiert
sein kann durch ein bis zwei Halogenatome, Alkyl- bzw. alkoxygruppen mit vorzugsweise
ein bis vier Kohlenstoffatomen.
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Falls in der allgemeinen Formel (I) m für 0 und n für 1 steht, resultiert
daraus der aus der allgemeinen Formel (I) abgeleitete Strukturtyp:
wobei in der Formel Is die Reste R1, R2, R3, R6s R7, R8 und R9 die obengenannte
Bedeutung haben.
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Falls in der allgemeinen Formel (I) m für 1 und n für O
steht,
resultiert der aus der allgemeinen Formel (I) abgeleitete Strukturtyp:
wobei in der Formel (Ib) die Reste R1, R2, R3, R4, R und Rg die obengenannte Bedeutung
haben Falls in der allgemeinen Formel (I) sowohl m als auch n für 1 steht resultiert
der folgende aus der allgemeinen Formel (I) ableitbare Strukturtyp:
wobei die Reste R1 bis Rg die obengenannte Bedeutung besitzen Besonders bevorzugte
Verbindungen gehören zu den abgeleiteten Strukturtypen (la) und (Ib) und insbesondere
zum Strukturtyp (Ia) Besonders bevorzugte Verbindungen des Strukturtyps (Ia) sind
die folgenden Verbindungen der Formel:
in welcher R1 für eine Alkylgruppe mit ein bis vier Kohlenstoffatomen,
die Phenyl- oder Styrylgruppe, RII »r ein Wasserstoffatom, RIII für einen Thhienylrest,
einen Furylrest, einen Cyclo= alkylrest mit fünf oder sechs Kohlenstoffatomen, RVI
für ein Wasserstoffatom, RVII für den 4-hydroxybenzylrest, 4-Nitrobenzylrest oder
den 4-Chlorbenzylrest, den 2-Methylmercaptoäthylrest oder den Carboxymethylrest
steht RVIII für ein Wasserstoffatom und RIX für die Hydroxylgruppe oder die Alkoxygruppe
mit ein bis vier Kohlenstoffatomen steht sowie ihre physiologisch verträglichen
Salze.
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In den Formeln I, Ia, Ib und Ic haben die Reste R1 bis R9 die im
folgenden aufgeführten vorzugsweisen Bedeutungen: Eine gegebenenfalls substituierte
Aralkyl- bzw. Aralkenylgruppe R1 bedeutet eine solche mit acht bis zwölf Kohlenstoffatomen,
insbesondere die gegebenenfalls substituierte Benzyl- und Styrylgruppe. Sie können
substituiert sein durch ein bis drei Halogenatome, insbesondere Chlor- oder Fluoratome,
Alkyl- bzw. Alkoxygruppen mit vorzugsweise ein bis drei Kohelnstoffatomen, insbesondere
Methyl- und
Methoxygruppen, Hydroxylgruppen oder niedere Acyloxygruppen;
weiterhin können sie substituiert sein durch Halogenalkylgruppen, vorzugsweise die
Trifluormethylgruppe.
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Eine niedere Alkylgruppe R 2 oder R4 bedeutet eine Alkylgruppe mit
ein bis vier Kohlenstoffatomen und insbesondere eine Methylgruppe oder eine Äthylgruppe.
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Ein gegebenenfalls substituierter Heterocyclus R bedeutet einen gesättigten
oder ungesättigten Heterocyclus mit fünf bis sieben Ringgliedern, in dem ein bis
zwei Heteroatome vorhanden sein können, wie zum Beispiel Stickstoff-, Sauerstoff-
und Schwefelatome Beispielhaft seien der Pyrrolyl-, Thienyl-, Furyl-, Oxazolyl-,
Thiazolyl-, Imidazolyl-, Piperidinyl-, Morpholinyl- und Pyridinylrest , vorzugsweise
der Thienyl- und Furylrest genannt Sie können jeweils durch ein bis drei Halogenatome,
vorzugsweise Chlor- oder Fluoratome, durch Alkyl- bzw. Alkoxygruppen mit insbesondere
ein bis zwei Kohlenstoffatomen oder beispielsweise durch eine Nitrogruppe substituiert
sein Eine gegebenenfalls substituierte Arylgruppe R3 bedeutet vorzugsweise eine
Phenyl oder Naphthylgruppe, welche beispielsweise durch ein bis drei HalogenatomeR
vorzugsweise Chlor- oder Fluoratome, durch Alkyl bzw Alkoxygruppen mit ein bis vier
Kohlenstoffatomen9 Hydroxylgruppen oder durch einen Nitrogruppe substituiert sein
kann.
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Eine gegebenenfalls substituierte Aralkyl- bzw. Aral= kenylgruppe
R3 bedeutet vorzugsweise eine Phenylalkyl-bzw. alkenylgruppe mit sieben bis zehn
Kohlenstoffatomen.
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Beispielhaft seien genannt die Benzyl-, Phenyläthyl-und die Styrylgruppe;
sie können substituiert sein durch ein bis drei Halogenatome, Alkyl- bzw. Alkoxygruppen
mit bis zu vier Kohlenstoffatomen oder durch eie Nitrogruppe.
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Ein Cycloalkylrest R3 bedeutet einen Cycloalkylrest mit vorzugsweise
vier bis sechs Kohlenstoffatomen, wie zum Beispiel den Cyclobutyl- Cyclopentyl-
oder insbesondere een Cyclohexylrest, welcher beispielsweise dadurch ein bis zwei
niedere Alkylreste mit eins bis drei Kohlenstoffatomen substitueirt sein kann.
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Ein esubstituierte Phenylgruppe R5 bedeutet, daß die Phenylgruppe
durch ein bis drei Halogenatom, insbeson-Cere nnlor- oder Fluoratome, durch ein
bis drei Alkyl-bzw. Alkoxygruppen mit vorzugsweise ein bis drei Kohlenstoffatomen,
durch Nitro- und Dialkylaminogruppen, insbesondere Dimethylam-nogruppen substituiert
sein kann.
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Zne gegebenenfalls substituierte Aralkenylgruppe R5 bedeutet eine
Aralkenylgruppe mit vorzugsweise acht bis zehn Kohlenstoffatomen, insbesondere die
Styrylgruppe, welche durch ein bis drei Halogenatome, Hydroxygruppen, Nitrogruppen,
Alkyl- bzw. Alkoxygruppen mit vorzugsweise ein bis drei Kohlenstoffatomen substituiert
sein kann.
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Ein gegebenenfalls substituierter Heterocyclus P 5 ist ein solcher
mit fünf bis sieben Ringgliedern und ein bis zwei Stickstoffatomen, Sauerstoff-
oder Schwefelatomen.
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Er kann substituiert sein durch ein bis drei Halogenatome, Hydroxygruppen,
Nitrogruppen, alkyl- bzw. alkoxygruppen mit vorzugsweise ein bis drei Kohlenstoffatomen.
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Unter einer substituierten Benzylgruppe R7 ist eine solche zu verstehen,
die durch ein oder zwei Halogenatome, insbesondere Chlor- und Fluoratome, durch
Hydroxylgruppen, Nitrogruppen, Alkoxygruppen oder Alkylgruppen mit vorzugsweise
ein bis drei Kohlenstoffatomen substitulert sein kann.
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Eine gegebenenfalls substituierte Alkylaminogruppe Rg bedeutet eine
gerad- oder verzweigtkettige gesättigte oder ungesättigte Monoalkyl- oder Dialkylaminogruppe
mit vorzugsweise eins bis zehn, insbesondere eins bis sechs Kohlenstoffatomen Beispielhaft
seien genannt die Methyl: amino-, Dimethylamino-, Äthylamino-, Diäthylamino-, Propylamino-,
Isopropylamino-, Butylamino-, Pentyl= amino- und Hexylaminogruppe sowie die 1.1-Dimethyl-2-propylaminogruppe.
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Eine Arylaminogruppe R9 bedeutet insbesondere die Phenylaminoo oder
die Naphthylaminogruppe Eine Aralkylaminogruppe R9 bedeutet den Benzylamino-oder
den Phenäthylaminorest.
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Eine Araloxygruppe R9 bedeutet insbesondere eine Phenyl= oxygruppe
oder eine Naphthyloxygruppe.
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Eine Alkyloxygruppe R9 bedeutet vorzugsweise die Methoxy-, Äthoxy-,
Propoxy-, Isopropoxy-, Butoxy-, Isobutoxy-, sekundäre Butoxy-, tertiäre Butoxy-,
oder Pentoxygruppe, insbesondere die Methoxy- und die Äthoxygruppe.
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Eine Aralkoxygruppe R9 bezeichnet vorzugsweise die Benzyloxy- und
die Phenäthyloxygruppe.
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Ein Stickstoff-emthaltender Heterocyclus mit fünf bis sieben Ringgliedern
R9 bedeutet vorzugsweise den Pyrro= lidino-, Pyrryl-, Oxazolinyl-, Thiazolinyl-,
Piperi= dino-, Morpholinylrest, insbesondere den Morpholinylrest.
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Die als R9 bezeichneten Alkylamino-, Aralkylamino-, Alkoxy-, Aryloxy-,
Aralkyloxy-, Arylaminogruppen und Heterocyclen können substituiert sein beispielsweise
durch ein bis drei Halogenatom Hydroxylgruppen, Nitrogruppen, Amino- oder niedere
Alkylamino-, Alkyl- bzw. Alkoxygruppen mit ein bis vier Kohlenstoffatomen.
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R6 sammen mit @ eine Alkylaminogruppen mit zwei bis drei Kohlenstoffatomen
derart der Kupfer ein Pyrolidin-oder ein Piperidin geseitig wird kann.
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R zusammen mit @ ohne Alkylengruppe mit wird @s Aryl Kohlenstoffatomen
bedeutet das nier ein Cyclohexyloxy bevorzugt ein Cyclopentylring gebildet werden
kann.
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Es wurde weiterhin gefunden, daß man die erfindungsgemäßen Verbindungen
der allgemeinen Formel (I). in welcher R bis R9, m und n die obenangeführte Bedeutung
haben, erhält, indem man die entsprechenden 2,4-disubstituierten 5(4H)-Oxazolone
entweder hydrolysiert oder aminolysiert nach dem allgemeinen Prinzip:
Ausgangsverbindung (Oxazolon-Derivat)
Für den Fall, daß Verbindungen der allgemeinen Formel(I) hergestellt werden sollen,
in denen m = O und n = 1 ist, setzt man Oxazolone der allgemeinen Formel
in der R1, R2 und R3 die obenangegebene Bedeutung haben, mit Verbindungen der allgemeinen
Formel
in weicher R6 bis R9 die obenangeführte Bedeutung haben, nach der allgemeinen Reaktionsgleichung
in welcher R1 bis R3 und R6 bis R9 die obenangeführte Bedeutung
haben, um (Aminolyse).
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Für die Darstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel (I), in
welcher m = 1 und n = 0 ist, unterwirft an Oxazolone der allgemeinen Formel
in welcher R1 bis R5 die obenangeführte Bedeutung haben, einer hydrolytischen Spaltung
(Hydrolyse) und erhält verbIndungen der allgemeinen Formel
in welcher R1, R2, R R3, R und R die oben angegebene Bedeutung besitzen und R9 für
die Hydroxylgruppe steht.
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Für die Darstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel (I), in
welcher m und n die Ziffer 1 bedeuten, setzt man Verbindungen der allgemeinen Formel
(III) mit Verbindungen der allgemeinen Formel (IV) um (Aminolyse)
Die
Hydrolyse der Verbindung der allgemeinen Formel IV erfolgt durch Rühren bzw Stehen
in Gegenwart von Verdlnnungsmitteln.
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Als Verdünnungsmittel können sowohl polare aprotische als auch protische
organische Verdünnungsmittel verendet werden. Als polare aprotische Verdünnungsn:ittel
seIen beispielhaft genannt Ketone, wie zum Beispiel Aceton, Methyläthylketon, Diäthylketon
und cyclische Äther (Tetrahydrofuran, Dioxan). Besonders bevorzugt sind Aceton und
Tetrahydrofuran Als polare protische Verdünnungsmittel seien beispielhaft genannt
Wasser und niedere Alkohole wie Methanol, Äthanol, Propanol oder Isopropanol Zweckmäßig
wird die Reaktion in Gegenwart saurer oder basischer Katalysatoren durchgeführt
Als saure Katalysatoren können starke Mineralsäuren wie Salzsäure oder Schwefelsäure
oder starke organische Säuren wie Benzolsulfonsäure oder Toluolsulfonsäure eingesetzt
werden als basische Katalysatoren haben sich anorganische Basen wie Natrium-oder
Kaliumhydroxid sowie starke organische Basen wie Triäthylamin bewährt Besonders
bevorzugt sind Natriumhydroxid und Kaliumhydroxid.
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Die Reaktionstemperaturen können in großem Bereich vari ist werden
Im allgemeinen arbeitet man zwischen 0° und t0 C vorzugsweise zwischen a80 und 300
C
Arbeitet man mit sauren Katalysatoren, genügen geringe Mengen
des Katalysators, um eine befriedigende Hydrolyse zu erreichen; arbeitet man mit
basischen Katalysatoren, hat sich die Verwendung von 1 Mol Base auf 1 Mol Oxazolon
bewährt.
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Die Reaktionsdauer ist unterschiedlich; sie liegt zwischen 15 Minuten
und 180 Minuten, insbesondere bei dreieig bis 120 Minuten. Die Aufarbeitung erfolgt
normalerweise durch Ansäuern der Reaktionslösung mit verdünnten wSssrigen Mineral-
oder stärkeren organischen Säuren und Abdämpfen des organischen Verdünnungsmittels,
wobei normalerweise das Reaktionsprodukt ausfällt, welches anschließend aus den
üblicherweise verwendeten organischen Lösungsmitteln wie beispielhaft genannt -
verdünnten Alkoholen, Athylacetat - rekristallisiert wird. Die Ausbeuten sind im
allgemeinen gut und betragen normalerweise über 70 %.
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Die Darstellung der Verbindungen der allgemeinen Formel (I) durch
Aminolyse von (II) oder (IV) in Gegenwart von (III) erfolgt durch Verrühren der
Reaktionskomponenten in Verdünnungsmitteln.
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Als Verdünnungsmittel geeignet sind solche organischen Flüssigkeiten,
die polar aprotisch sind und mit Wasser vermischbar sind. Beispielhaft seien genannt
Aceton, Methyläthylketon, Diäthylketon, Alkohole, cyclische Äther wie Dioxan und
Tetrahydrofuran. Besonders bewährt haben sich Aceton und Tetrahydrofuran.
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Das erfindungsgemäße Verfahren erfolgt zweckmc.R-g in Gegenwart von-basischen
Katalysatoren. Besonders bewährt hat sich Natriumhydroxid.
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Verwendet man die freien Aminosäuren als Konser.sationspartner des
Oxazolons, so setzt man bevorzugt auf 1 Mol Oxazolon 1 Mol Aminosäure und 1 Mol
Natriunhydroxld ein.
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Die Reaktionstemperaturen können in gewisse Bereich variiert werden;
im allgemeinen arbeitet man zwischen 0° und 800 C, vorzugsweise bei 10-30° C, da
bei höheren Temperaturen Nebenreaktionen ablaufen und die Ausbeute geringer ausfällt.
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Die Reaktionsdauer ist unterschiedlich und beträgt zwischen 30 Minuten
und mehreren Tagen, normalerweise ein bis drei Stunden. Die Aufarbeitung erfolgt
durch Filtrieren der Reaktionslösung und Ansäuern mit verdünnten Mineralsäuren.
Besonders bevorzugt ist die Verwendung von 1 Mol Mineralsäure auf 1 Mol eingesetzes
Natriumhydroxyd.
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Die Isolierung der Reaktions2produkte erfolgt üblichen weise durch
Abdampfen des organischen Verdünnungsmittels im Vakuum, wobei das Reaktionsprodukt
ausfällt, welches aus ätherischen organischen Lösungsmitteln wie verdünnten Alkoholen
oder Aceton rekristallisiert wird.
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Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens mit Derivaten
von Aminosäuren als Reaktionspartnern der Oxazolone - zum Beispiel Aminosäureester
oder -amide -, ist es zweckmäßig, ohne basische Katalysatoren zu arbeiten, da als
Nebenreaktionen hydrolytische Spaltungen der Ester-bzw. Amidbindungen erfolgen können.
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In einigen Fällen erwies es sich aus Gründen der Reinheit und der
Ausbeute als zweckmäßig, anstelle einer freien Aminosäure der allgemeinen Formel
gID (R9 = CHt) einen entsprechenden Ester zur Kondensation zu bringen und die Estergruppierung
anschließend in an sich bekannter Weise hydrolytisch abzuspalten.
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Sofern die Reaktionszeiten extrem lang sind, ist - wie an den optischen
Drehwerten erkennbar wird - eine teilweise Racemisierung nicht auszuschließen.
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Die Verbindungen können sowohl in der Racematform als auch in Form
der isolierten optischen Isomeren mit definierter absoluter Konfiguration vorliegen.
Darüberhinaus können bei der Synthese, zum Beispiel von N-Benzoyldehydrophenyl=
alanylleucinmethylester, cis-trans-Isomere auftreten.
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In einigen Fällen, zum Beispiel bei N-Acetyldehydro-3-(2-thienyl)alanyl-L-tyrosin,
entsteht bevorzugt nur eines der Isomeren, wie durch 13C-NMR-Spektroskopie bewiesen
werden konnte.
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Die Ausgangsverbindungen (II), (IV), für die Herstellung der erfindungsgemäßen
Verbindungen der allgemeinen Formel (I), die entsprechenden 2.4-disubstituierten
5(4H)-Oxazo= lone, sind zum Teil literaturbekannt. Soweit sie nicht bekannt sind,
lassen sie sich nach den in der Literatur beschriebenen Methoden herstellen.
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Beispielhaft sei hier die Reaktion von Acetylglycin mit Benzaldehyd
beschrieben. Die Reaktion erfolgt nach
der Gleichung
Die Reaktion erfolgt durch Mischen beider Komponenten in äquimolarem Verhältnis
in Gegenwart von Kondensationsmittel, normalerweise Acetanhydrid, welches zugleich
als Lösungsmittel dient, und einer basischen Komponente wie Natriumacetat. Nach
mehrstündigem Stehen erfolgt die Aufarbeitung durch Verdünnen mit Wasser und Rekristallisation
des ausgefallenen 4-Benzyliden-2-methyl-5(4H)-oxazolons aus Athylacetat/Petroläther.
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Es folgen weitere Beispiele für Ausgangsverbindungen, die in Analogie
zur obigen Reaktionsgleichung herstellbar sind.
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Als 5(4H)-Oxazolon-Ausgangsprodukte der Formel (II) seien genannt:
2-Methyl-4-(2-thienyliden)-5(4H)-oxazolon, Fp. 130-132°C; 2-Methyl-4-(2-naphthylmethylen)-5(4H)-oxazolon,
O Fp. 132-133 C; 4-Cyclohexylmethylen-2-phenyl-5(4H)-oxazolon, Fp. 114°C; 4-Benzyliden-2-trifluormethyl-5(4H)-oxazolon,
Fp. 98-100°C; 4-(1-Methylpropyliden)-2-phenyl-5(4H)-oxazolon, Öl; 2-Phenyl-4-(2-thenyliden)-5(4H)-oxazolon.
Fp. 178°C; 2-(3-Pyridyl)-4-(2-thenyliden)-5(4H)-oxazolon, Fp. 193°C; 4 (1-Methyl-3-phenyl-2-propenyliden)-2-phenyl-5(4H)-oxazolon,
Fp. 125 0C;
4-Thienyl-2-83-trifluormethylphenyl)-5(4H)-oxazolon,
Fp. 156°C; 4-(2-Cyclohexenyliden)-2-phenyl-5(4H)-oxazolon, Fp. 100°C; 4-(1-Methyl-2-phenyläthyliden)-2-phenyl-5(4H)-oxazolon,
Fp. 63°C; 4-(α-Methylbenzyliden)-2-phenyl-5(4H)-oxazolon, Fp. 105,5°C; 4-Cyclohexyliden-2-phenyl-5(4H)-oxazolon,
Fp. 136°C; 2-Benzyl-4-(2-thienyliden)-5(4H)-oxazolon, Fp. 97-100°C; 2-Cinnamenyl-4-benzyliden-5(4H)-oxazolon,
Fp. 131-135°C; 2-Phenyl-4-(α-methyl-2-thienyliden)-5(4H)-oxazolon, Fp. 154°C;
2-Methyl-4-benzyliden-5(4H)-oxazolon, Fp. 148-150°C; 2-Methyl-4-(3-nitro-4-acetoxybenzyliden)-5(4H)-oxazolon,
Fp. 164°C; 2-Methyl-4-(4-methylbenzyliden)-5(4H)-oxazolon, Rohprodukt; 2-Methyl-4-(2-furfuryliden)-5(4H)-oxazolon,
Rohprodukt (Literaturprodukt); 2-Methyl-4-(3-phenyl-2-propenlyiden)-5(4H)-oxazolon,
Rohpürodukt.
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Als 5(4H)-Oxazolon-ausgangsprodukte der Formel (IV) seien genannt:
2-(1-Acetamido-2-phenylvinyl)-4-(4-dimethylamino= benzyliden)-5(4H)-oxazolon, Fp.
253-254°C; 2-(1-Acetamido-2-phenylvinyl)-4-(4-hydroxybenzyliden)-5(4H)-oxazolon,
Fp. 187-189°C; 2-(1-Acetamido-2-phenylvinyl)-4-(4-fluorobenzyliden)-5(4H)-oxazolon,
Rohprodukt: 2-(1-Acetamido-2-phenylvinyl)-4-(4-nitrobenzyliden)-5(4H)-oxazolon,
Fp. 235-241°C.
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2-(1-Acetamido-2-phenylvinyl)-4-(4-chlorobenzyliden)-5(4H)-oxazolon,
Fp. 216-219°C.
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Die als Ausgangsverbindungen verwendeten Verbindungen der Formel (III)
(vorzugsweise Aminosäuren und deren Amide bzw. Ester) sind literaturbekannt.
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Beispielsweise selen genannt: Glycin, Alanin, Leucin, Prolin, Phenylalanin,
Tyrosin, Serin Threonin, Cystein, Methionin, Glutamin, Asparaginsäure, Glutaminsäure,
1-Aminocyclopentancarbonsäure, Tyrosin-N-methylamid, Fluoralanin, p-Nitrophenylalanin,
Tyrosin-tert.-butylester, Tyrosinmethylester, Tyrosinamid, -benzylamid, -hexylamid,
Tyrosinäthylester.
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Soweit die als Ausgangsverbindungen verwendeten Aminosäuren und deren
Amide bzw. Ester nicht bekannt sind, können sie nach an sich bekannten Verfahren
hergestellt werden.
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als Beispiele für die erfindungsgemäßen Verbindungen seine genannt:
N-Acetyl-DL-phenylalanyldehydro-(3-chlorphenyl)alanin, N-Acetyldehydrophenylalanyl-D-prolin,
N-Acetyldehydrophenylalanyl-D-tyrosin, N-Acetyldehydrophenylalanyl-L-methionin,
N-Acetyldehydrophenylalanyl-L-asparaginsäure, N-Acetyldehydrophenylalanyl-L-glutamin,
N-Acetyldehydrophenylalanyl-DL-3-fluoralanin, N-Acetyldehydrophenylalanyl-L-serin,
N-Acetyldehydrophenylalanyl-L-(p-nitrophenyl)alanin, N-Acetyldehydrophenylalanyl-DL-(p-chlorphenyl)alanin,
N-Trifluoracetyldehydrophenylalanyl-L-tyrosin, N-Acetyldehydro-(p-methylphenyl)alanyl-L-tyrosin,
N-Benzoyl-2-cyclohexylidenglycyl-L-tyrosin, N-Benzoyl-2-(2-cyclohexyliden)-glycyl-L-tyrosin,
N-Acetyldehydro-3-(2-furyl)alanyl-L-tyrosin, N-Acetyldehydro-3-cinnamenylalanyl-L-tyrosin,
N-Acetyldehydro-3-(2-napthyl)alanyl-L-tyrosin, N-Benzoyldehydro-3-cyclohexylalanyl-L-tyrosin,
N-Trifluoracetyldehydrophenylalanyl-L-tyrosin-tert.-butylrester, N-Benzoyldehydro-3-(2-thienyl)alanyl-L-prolin,
N-Acetyldehydrophenylalanin-(1-carboxy-1-cyclopentyl)= amid, N-Acetyldehydro-3-(2-thienyl)-L-tyrosin,
N-Phenacetyldehydro-3-(2-thienyl)alanin-L-tyrosintert.-butylester,
N-Phenacetyldehydro-3-(2-thienyl)alanyl-L-tyrosin,
N-Benzoyldehydro-3-(2-thienyl)alanyl-L-tyrosin, N-Benzoyldehydro-3-(2-thienyl)alanyl-L-(p-nitrophenyl)=
alanin, N-Nicotinyldehydro-3-(2-thienyl)alanyl-L-tyrosin, N-(3-Trifluormethylbenzoyl)dehydro-3-(2-thienyl)alanyl-L-tyrosin,
N-Nicotinyldehydro-3-(2-thienyl)alanyl-L-(p-nitrophenyl)= alanin, N-Benzoyl-3-methyl-3-(2-thienyl)dehydroalanyl-L-tyrosin,
N-Acetyldehydro-3-(2-thienyl)alanyl-D-tyrosin, N-Benzoyldehydro-3-(2-thienyl)alanyl-L-tyrosinmethylester,
N-Acetyldehydro-3-(2-thienyl)alanyl-L-tyrosinmethylester, N-Benzoyldehydro-3-(2-thienyl)alanyl-L-tyrosinamid,
N-Benzoyldehydro-3-(2-thienyl)alanyl-L-tyrosin-N'-hexylamid, N-Benzoyldehydro-3-(2-thienyl)alanyl-L-tyrosin-N'-cyclohexylamid,
N-Benzoyldehydro-3-(2-thienyl)alanyl-L-tyrosin-N',N'-dimethylamid, N-Benzoyldehydro-3-(2-thienyl)alanyl-L-tyrosinmorpholid,
N-Acetyldehydrophenylalanyldehydro-(p-nitrophenyl)alanin, N-Acetyldehydrophenylalanyldehydro-(p-fluorophenyl)alanin,
N-Acetyldehydrophenylalanyldehydro-(4-dimethylamino= phenyl)alanin, N-Acetyldehydrophenylalanyldehydro-(3-chlorphenyl)alanin,
N-Acetyldehydrophenylalanyldehydro-(3-chlorphenyl)= alanyl-L-tyrosin, N-Acetyldehydrophenylalanyl-D-glutaminsäure,
N-Benzoyldehydro-3-(2-thienyl)alanyl-L-tyrosinbenzylester, N-Benzoyldehydro-3-(2-thienyl)-L-tyrosin-N'-benzylamid,
N-Benzoyl-3-methyl-3-cinnamenyldehydroalanyl-L-tyrosin.
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Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe besitzen eine dos sabhängige tumor-
und gewebsauflösende Wirkung bei lokaler Applikation. Unter lokal seien hier die
folgenden Applikationsarten verstanden: subkutan, intrakutan, intratumoral, peritumoral,
in Form von Externa in Salben, Gelen, Lotionen, Crer-es, Injektionslösuungen und
-suspensionen.
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Die Nekrosen entstehen meist im unmittelbaren Bereich der Applikationsstellen,
gelegentlich auch fern davon (lymphogen). Der nekrotische Bereich ist, wenn er nach
außen aufbricht, frei von putridem Material selbst über einen längeren Zeitraum,
obwohl bei den Versuchstieren Futter, Kot, Sägespäne und anderes mit der offenen
Wunde in Berührung kamen.
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Das Tumorgewebe kann jedoch auch einschmelzen bei völlig intakter
äußerer Haut.
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Die Aktivität der dritten Komponente des immunhämolytischen Komplementsystems
wird erheblich gesteigert.
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Das nekrotische Gewebe ist von dem umgebenden gesunden Gewebe scharf
abgegrenzt; es wirkt makro- und mikroskopisch wie ausgestanzt.
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Das allgemeine Verhalten der Versuchstiere wird durch die Größe der
Nekrose nicht beeinflußt. Es kommt zu keiner Vergiftung des Gesamtorganismus.
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Die DL50 der erfindungsgemäßen Verbindungen bewegt sich im Akutversuch
bei der intravenösen Injektion an der Ratte in der Größenordnung von 300 mg/Xg.
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Die tägliche InJektion von 80 m.g/kg am Kaninchen über 27 Tage wurde
völlig reaktionslos vertragen.
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Bei therapeutischem Einsatz-bewegen sich die Dosierungen in der Größenordnung
von 1 bis 100 mg/kg Ksrpergewichty vorzugsweise 2 bis 40 mg/kg.
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Die erfindungsgemäßen-Wirkstoffe können in bekannter Weise in die
für ihre Wirkungsart erforderlichen Formulierungen übergeführt werden wie Salben,
Pasten, Cremes, lösliche Pulver, Puder, Emulsionen, Suspensionen und Injektionslösungen.
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Beispielhaft für eine Injektionslösung werden die erfindungsgemäßen
Wirkstoffe gegebenenfalls unter Zuhilfenahme von Lösungsvermittlern in verdünnten
physiologisch vertrglichen Basen gelöst und durch Zugabe von physiologisch verträglichen
Säuren in eine injizierbare Form von pH 6,8 bis 8,0, insbesondere 7 bis 7,4 gebracht.
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Als physiologisch verträgliche Basen seien beispielhaft genannt anorganische
Hydroxide, Carbonate, Hydrogencarbo= nate, insbesondere die von Natrium und Kalium.
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Als physiologisch verträgliche Säuren seien beispielhaft erwähnt organische
Säuren wie Citronensäure, Oxalsäure, Milchsäure, Benzoesäure, Salicylsäure, Essigsäure
oder auch anorganische Säuren wie zum Beispiel verdünnte Salz-oder Schwefelsäure
Den
erfindungsgemäßen Wirkstoffen können in den Formulierungen geeignete Hilfstoffe
beigemischt werden. Als solche gelten inerte, nicht toxische und pharmazeutisch
geeignete feste, halbfeste und flüssige Trägerstoffe, Emulgier- und Dispergiermittel.
Hierbei soll die therapeutisch wirksame Verbindung jeweils in einer vonzentration
von 1 bis 90 Gewichtsprozent, vorzugsweise von 5 bis 50 Gewichtsprozent vorhanden
sein.
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Zur vorliegenden Erfindung gehören pharmazeutische Zubereitungen,
die neben nichttoxischen, inerten pharmazeutisch geeigneten Trägerstoffen einen
oder mehrere erfidungsgemäße Wirkstoffe enthalten oder die aus einem oder mehreren
erfindungsgemäßen Wirkstoffen bestehen sowie Verfahren zur Herstellung dieser Zubereitungen.
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Zur vorliegenden Erfindung gehören auch pharmazeutische Zubereitungen
in Dosierungseinheiten. Dies bedeutet, daß die Zubereitungen in Form einzelner Teile,
z.B. Suppositorien und Ampullen vorliegen, deren Wirkstoffgehalt einem Bruchteil
oder einem Vielfachen einer Einzeldosis entspricht. Die Dosierungseinheiten können
z.B. 1, 2, 3 oder 4 Einzeldosen oder 1/2, 1/3 oder 1/4 einer Einzeldosis enthalten.
Eine Einzeldosis enthält vorzugsweise die Menge Wirkstoff, die bei einer Applikation
verabreicht wird und die gewöhnlich einer ganzen, einer halben oder einem Drittel
oder einem Viertel einer Tagesdosis entspricht.
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Unter nicht-toxischen, inerten pharmazeutisch geeigneten Trägerstoffen
sind feste, halbfeste oder flüssige Verdünnungsmittel, Füllstoffe und Formulierungshilfsmittel
jeder Art zu verstehen.
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Als bevorzugte pharmazeutische Zubereitungen seien Suppositorien,
Injektionslösungen, Suspensionen und Emulsionen, Pasten, Salben, Gele, Cremes, Lotiones,
Puder und Sprays genannt.
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Suppositorien können neben dem oder den Wirkstoffen die üblichen wasserlöslichen
oder wasserunlöslichen rrägerstoffe enthalten, z.B. Polyäthylenglykole, Fette, z.B.
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Kakaofett und höhere Ester (z.B. C14-Alkohol mit C16-Fettsäure) oder
Gemische dieser Stoffe.
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Salben, Pasten, Cremes und Gele können neben dem oder den Wirkstoffen
die üblichen Trägerstoffe enthalten, z.B.
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tierische und pflanzliche Fette, Wachse, Paraffine, Stärke, Tragant,
Cellulosederivate, Polyäthylenglykole, Silicone, Bentonite, Kieselsäure, Talkum
und Zinkoxid oder Gemische dieser Stoffe.
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Puder und Sprays können neben dem oder den Wirkstoffen die üblichen
Trägerstoffe enthalten, z.B. Milchzucker, Talkum, Kieselsäure, Aluminiumhydroxid,
Calciumsilikat und Polyamidpulver oder Gemische dieser Stoffe. Sprays können zusätzlich
die üblichen Treibmittel, z.B. Chlorfluorkohlenwasserstoffe enthalten.
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Lösungen und Emulsionen können neben dem oder den Wirkstoffen die
üblichen Trägerstoffe wie Lösungsmittel, Lösungsvermittler und Emulgatoren, z.B.
Wasser, Athylalkohol, Isopropylalkohol, Athylcarbonat, Athylacetat, Benzylalkohol,
Benzylbenzoat, Propylenglykol, 1. 3-Butylenglykol, Dimethylformamid, Öle, insbesondere
Baur..wollsaatöl, Erdnußöl, Maiskeimöl, Olivenöl, Ricinusöl und sesamöl, Glycerin,
Glycerinformal, Tetrahydrofurfurylalchol, Polyäthylenglykole und Fettsäureester
des Sorbitans oder Gemische dieser Stoffe enthalten.
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Zur parenteralen Applikation können die Lösungen und Emulsionen auch
in steriler und blutisotonischer Form vorliegen.
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Suspensionen können neben dem oder den Wirkstoffen die üblichen Trägerstoffe
wie flüssige Verdünnungsmittel, z.B.
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Wasser, Äthylalkohol, Propylenglykol, Suspendiermittel,
zum
Beispiel äthoxylierte Isostearylalkohole, Polyoxyäthylensorbit- und Sorbitanester,
mikrokristalline Cellulose, Aluminiurrnetahydroxid, Bentonit, Agar-Agar und Tragant
oder Gemische dieser Stoffe enthalten.
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Die oben aufgeführten pharmazeutischen Zubereitungen können außer
den erfindungsgemäßen Wirkstoffen auch weitere pharmazeutische Wirkstoffe enthalten.
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Die Herstellung der oben aufgeführten pharmazeutischen Zubereitungen
erfolgt in üblicher Weise nach bekannten Methoden, zum Beispiel durch Mischen des
oder der Wirkstoffe mit dem oder den Trägerstoffen.
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Zur vorliegenden Erfindung gehört auch die Verwendung der erfindungsgemäßen
Wirkstoffe sowie von pharmazeutischen Zubereitungen, die einen oder mehrere erfindungsgernäße
Wirkstoffe enthalten, zur Behandlung von slhen Geweben in human- und veterinärmedizinischen
Eerei^h, die den Ablauf der normalen biologischen Funktionen hindern und stören.
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Solche Gewebe sind zum Beispiel: gut- und bösartige Tumoren solider
und cystischer Natur, Papillome, Adenome, Cyst-Adenome; Adenokarzinome einschließlich
solcher von cirrhoesen Typ; Basalzellkarzinome; Sarkome wie zum Beispiel Fibrosarkom,
Loposarkom, Myxosarkom, Rhabdomyosarkom, Chondrosarkom, Lymphosarkom, Reticulumzellsarkom,
sowie Morbus Hodgkin; embryonale Tumoren wie zum Beispiel Neuroblastom, Nephroblastom,
Teratom, Adarwantinom und Retroblastom, aenangiom, Chordom, Odontom und Craniopharyngiom;
Hamartome wie zum Beispiel Lymphoangiom, Exostosen, Neurofibromatose ; Melanome;
Lyphome; Hapatoblastome;
Mammakarzinom; Cervixkarzinom; Choriokarzinom,
Adrenoacanthom; Leiomyom, Androblastom; Arrhenoblastem; Sertolizelltumor; Granulosa-
und Theca-Zell-Tumor; Germinom und Seminom, Ovarial- und Vulvakarzinom; Harnblasen-,
Prostata- und Adenokarzinor; durchn Schistosomiasis hervorgerufene Tumoren; Astrocytom,
Ependymogliome; Glioblastome, Medulloblastom; Oligodentrogliom, Spongioblastom;
Meningeom sowie Tumoren der Schwann'schen Scheidenzellen; Pinealom; Haemangioblastom,
Osteoclastom, Ewings Tumor; Multiples Myelom; Mucosis fungoides; Bukritt-Tumor;
Leukaemien wie zum Beispiel akute und chronische lymphatische Leukaemie, akute und
chronische Granulocytenleukaemie, akute und chronische Monocytenleukaemie sowie
die Stammzell-Leukaemie; Basaliom, Fibrom, Myom sowie vor allem die bei der chirurgischen
Intervention einer lokalen InJektion zugänglichen ttetastasen sämtlicher Tumor formen.
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Ebenfalls beim Osteosarkom zeigen sich therapeutisch wertvolle Wirkungen
der erfindungsgemäßen Verbindungen; hier müssen diese jedoch mit eier Spezialvorrichtung
unter Druck bis zu 600 atü injiziert werden.
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Darüberhinaus sind die erfindungsgemäßen Verbindungen anwendbar bei
fibrosierenden Geweben jeglicher Art, insbesondere bei der Behandlung von Keloiden,
Ulcera crura, Verbrennungsgeschwüren, Decubitalulcera sowie Clavi und Onychomykosen,
Narbengewebe und zur Therapie und Prophylaxe von Emboli-und Thrombosen.
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Ebenso können die erfindungsgemäßen Verbindungen eingesetzt werden
zur Auflösung von Muttermalen, Atheromen und Lipomen sowie zur Beseitigung von tiefen,
unter ständen fistelnden Abszessen.
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Zusätzlich können erfindungsgemäße Verbindungen einigen setzt werden
zur Regeneration von Kavernomen und Tuberkulomen.
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Die erfindungsgemäßen Verbindungen sid ebenfalls einsetzbar zur narbenfreien
Regeneration der Substanzdefekte bei der Lepra und anderen Haut-, Schleimhaut-bzw.
Epitheldefekten verschiedener Genese, vor allem solcher, die durch Infektioren mit
Bakterien, Pilzen und Erregern von Tropenkrankheiten wie zum Beispiel die der Leishmaniosen,
Fromboesia, Pinta u.a. bedingt sind.
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In den anschließend angeführten Beispielen erfolgte die Messung der
optischen Drehung mit c = 2 in Dimethylformamid.
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Die Schmelzpunkte wurden in einem Gerät nach Tottoli bestimmt und
sind unkorrigiert.
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Die folgenden Beispiele entstanden nach folgender allgemeiner Vorschrift:
0,025 Mol der zu kondensierenden Aminosäure werden in 10 ml Aceton suspendiert,
unter Rühren mit 25 ml 1nNaOH versetzt und die entstehende Lösung mit eine Suspension
des entsprechend substituierten 5(4H)-Oxazolons In Aceton vermischt. Je nach Reaktionsfähigkeit
der Aminosäure wird das Gemisch bei Rauntemperatur 1/2 bis 2e Stunden gerührt.
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Die filtrierte Reaktionslösung wird anschließend cit 25 ml 1nHCl versetzt
und das Aceton im Vakuum abdestilliert.
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Aus der wässrigen Phase kristallisiert das gewünschte Endprodukt aus,
welches aus wässrigem Alkohol rekristal lisiert wird.
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Beispi~el 1 N-Acetyldehydrophenylalanyl-D-prolin aus 2-Methyl-4-benzyliden-5(4H)-oxazolon
und D-Prolin.
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Fp. 151-153°C; [α]D20 69,60; Ausbeute 55 % der Theorie.
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C16H18N2O4 berechnet: C 61,72 %, H 6,15 %, N 9,0 Z; gefunden: C 61,75
%, H 6,30 %, N 8,94 %.
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Beispiel 2 N-Acety ldehydrophenylalanyl-D-tyrosin aus 2-Methyl-4-benzyliden-5(4H)-oxazolon
und D-Tyrosin.
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Fp. 2100C; [α]D20 -43,4° (c = 2; Pyridin); Ausbeute 61,3 % der
Theorie.
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C20H20N2O5 berechnet: C 65,21 %, H 5,47 %, N 7,60 %; gefunden: C 64,56
%, H 5,86 %, N 7,77 %.
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Beisp~iel 3 N-Acetyldehydrophenylalanyl-L-m.ethionin aus 2-Methyl-4-benzyliden-5(4H)-oxazolon
und L-tftethionin.
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Fp. 91-93°C, [α]D20 - 74,4°; Ausbeute 70% der Theorie.
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C16H20N2O4S berechnet: C 57,12 Z, H 5,99 %, N 8,33 X, S 9,53 %; gefunden:
C 57,02 %, H 6,03 %, N 8,40 %, S 9,46 %.
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Beispiel 4 N-Acetyldehydrophenylalanyl-L-asparaginsäure aus 2-Methyl-4-benzyliden-5(4H)-oxazolon
und L-Asparaginsäure.
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Fp. 182-184°C; [α]D20 -46,65°; Ausbeute 63,5 % d.Th.
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C15H16N206 H20 berechnet: C 53,25 %, H 5,36 %, N 8,28 %; gefunden:
C 53,48 %, H 4,92 X, N 8,32 %.
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B e i s p i e l 5 N-Acetyldehydrophenylalanyl-L-glutamin aus 2-Methyl-4-benzyliden-5(4H)-oxazolon
und L-Glutamin.
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Fp. 1880C; [α] 20 -74,5°; Ausbeute 54 % der Theorie.
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C16H19N3O5 berechnet: C 57,65 %, H 5,75 %, N 12,61 %; gefunden: C
58,17 %, H 5,79 %, N 13,16 %.
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Beispiel 6 N-Acetyldehydrophenylalanyl-DL-3-fluoralanin aus 2-Methyl-4-benzyliden-5(4H)-oxazolon
und DL-3-Fluor= alanin.
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Fp. 1800C (Zers.); Ausbeute 58,7 % der Theorie.
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C14H15FN4O4 berechnet: C 57,14 %, H 5,14 %, F 6,46 %, N 9,52 %; gefunden:
C 57,22 %, H 5,22 %, F 6,30 %, N 9,58 %.
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Beispiel 7 N-Acetyldehydrophenylalanyl-L-serin aus 2-Methyl-4-benzyliden-5(4H)-oxazolon
und L-Serin.
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Fp. 1790C (Zers.); [α]D20 +1,150; Ausbeute 48,5 » d.Th.
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C14H16N205 berechnet: C 57>53 %, H 5,52 %, N 9,58 %; gefunden:
C 57,48 %, H 5,47 %, N 9,66 %.
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Beispiel~ 8 N-Acetyldehydrophenylalanyl-L-(p-nitrophenyl)alanin aus
2-Methyl-4-benzyliden-5(4H)-oxazolon und L-4-Nitro= phenylalanin.
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Fp. 192-193°C (aus Äthanol/Petroläther/Isopropyläther); [α]D20
-110,7°; Ausbeute 70,3 % der Theorie.
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C20H19N3O6 berechnet: C 60,45 %, H 4,82 %, N 10,58 %; gefunden: C
60,40 %, H 4,90 %, N 10,43 %.
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Beispiel 9 N-Acetyldehydrophenylalanyl-DL-(p-chlorphenyl)alarin, aus
2-Metnyl-4-benzyliden-5(H)-oxazolon und DL-(4-Chlor= phenyl)alanin.
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Fp. 214-2150C (aus Äther/Petroläther); Ausbeute 66,9 Z der Theorie.
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C20H19ClN204 berechnet: C 62,10 %, H 4,95 %, Cl 9,17 %, N 7,24 %;
gefunden: C 62,39 %, H 5,02 %, Cl 9,14 %, N 7,11 %.
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B e i 5 p i e 1 10 N-Trifluoracetyldehydrophenylalanyl-L-tyrosin aus
2-Trifluormethyl-4-benzyliden-5(4H)-oxazolon und L-aus @ Tyrosin.
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Fp. 165-175°C; [α]D20 -57,4° (c=1; Dimethylformamid); Ausbeute
91 % der Theorie.
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C20H17F3N205 berechnet: C 56,87 %, H 4,06 %, F 13,50 %, N 6,63 %;
gefunden: C 56,92%, H 4,05 %, F 13,40 %, N 6,61 %.
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B e i s p i e l 11 N-Acetyldehydro(p-methylphenyl)alanyl-L-tyrosin
aus 2-Methyl-4-(4-methylbenzyliden)-5(4H)-oxazolon und L-Tyrosin.
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Fp. 220-2210C; [α]20 38,50; Ausbeute 47,6 £ d.Th.
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C21H22N2O5 berechnet: C 65,95 %, H 5,80 %, N 7,33 %; gefunden: C 65,96
%, H 5,80 %, N 7,16 %.
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B e i s p i e l 12 N-Benzoyl-2-cyclohexylidenglycyl-L-tyrosin aus
2-Phenyl-4-cyclohexyliden-5(4H)-oxazolon und L-Tyrosin.
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Fp. 1210C; [α]D20 -O -0,50; Ausbeute 75,8 S d. Th.
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C2 4H2 6N2°5 berechnet: C 68,23 %, H 6,20 %, N 6,63 %; gefunden: C
68,16 %, H 6,18 %, N 6,65 ,.
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B e i s p i e l 13 N-Benzoyl-2-(2-cyclohexenyldien)glycyl-L-tyrosin
aus 2-Phenyl-4-(2-cyclohexenyliden)-5(4H)-oxazolon und L-Tyrosin.
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Fp. 126°C; [α]D20 -5,7°; Ausbeute 60 % der Theorie.
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G2 4H24N2 5 berechnet: C 68,56 %, H 5,75 %, N 6,66 %; gefunden: C
68,46 %, H 5,70 %, N 6,56 %.
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B e 1 5 p i e 1 14 N-Acetyldehydro-3-(2-furyl)alanyl-D-tyrosin aus
2-Methyl-4-(2-furfuryliden)-5(4H)-oxazolon Fp. 217°C (Äthanol/Petroläther); [α]D20
-29,1°; Ausbeute 31 5 der Theorie.
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C18H18N2O6 berechnet: C 60,33 %, H 5,06 %, N 7,82 %; gefunden: C 60,37
%, H 5,11 %, N 7,70 %.
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B e i s p i e 1 15 N-Acetylhydro-3-cinnamenylalanyl-L-tyrosin aus
2-Methyl-4-(3-phenyl-2-propenyliden)-5(4H)-oxazolon und --Tyrosin.
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Fp. 220-221°C; [α]D20 -44,2°C; Ausbeute 57,3 % der Theorie.
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C22H22N205 berechnet: C 66,99 %, H 5,62 %, N 7,10 %; gefunden: C 66,80
%, H 5,64 %, N 7,06 %.
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B e i s p i e 1 16 N-Acetyldehydro-3-(2-naphthyl)alanyl-L-tyrosin
aus 2-Methyl-4-(2-naphthylmethylen)-5(4H)-oxazolon und L-Tyrosin Fp. 221-2220C (aus
Athylacetat/Isopropanol mit Petrol= äther fällen); [α]D20 -11,6° (c = 2, aus
Methanol); Ausbeute 55,7 % der Theorie.
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C2 4H2 2N205 berechnet: C 68,89 %, H 5,30 %, N 6,70 %; gefunden: C
69,04 %, H 5,37 %, N 6,65 %.
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B e i 8 p i e 1 17 N-Benzoyldehydro-3-cyclohexylalanyl-L-tyrosin aus
2-Phenyl-4-cyclohexylmethylen-5(4H)-oxazolon und L-Tyrosin.
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Fp. 126-128°C; [α]29 +0,80 (c = 1; Dimethylformamid); Ausbeute
60,3 % der Theorie.
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C25H28N2 0 berechnet: C 68,79 %, H 6,46 %, N 6,42 %; gefunden: C 68,59
%, H 6,32 %, N 6,24 %.
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B e i s p i e l 18 N-Trifluoracetyldehydrophenylalanyl-L-tyrosin-tert.-butylester
aus 2-Trifluormethyl-4-benzyliden-5(4H)-oxazolon und L-Tyrosln-tert.-butylester,
Die Umsetzung erfolgt in Dimethylformamid ohne NaCH.
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Fp. 182-183°C; [α]D20 -29,7° (c = 1; Dimethylformamid); Ausbeute
84 % der Theorie.
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C24H25F3N2O5 berechnet: C 60,24 %, H 5,27 %, F 11,91 %, N 5,85 %;
gefunden: C 60,30 %, H 5,30 %, F 11,90 %, N 5,93 %.
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B e i 5 p i e N-Benzyldehydro-3-(2-thienyl)alanyl-L-prolin aus 2-Phenyl-4-(2-thenyliden)-5(4H)-oxazolon
und L-Prolin.
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Fp. 1250C (unscharf): [α]D20 +2,00; Ausbeute 52 % d.Th.
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019H1 8N2°4S berechnet: C 61,60 %, H 4,90 %, N 7,56 %, S 8,66 %; gefunden:
C 61,59 %, H 4,80 %, N 7,50 %, S 8y79 %.
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B e i 5 p i e 1 20 N-Acetyldehydrophenylalanyl carboxy-l-cyclopentyl)amid
aus 2-Methyl-4-benzyliden-5(4H)-oxazolon und 1-Amino= cyclopentancarbonsäure.
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Fp. 2170C (Zers.); Ausbeute 50,7 % der Theorie.
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C17H20N2O4 berechnet: C 64,54 %, H 6,37 %, N 8,86 %; gefunden: C 64,85
%, H 6,55 %, N 8,41 %.
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B e i s p i e 1 21 N-Acetyldehydro-3-(2-thienyl)alanyl-L-tyrosin aus
2-Methyl-4-(2-thenyliden)-5(4H)-oxazolon und L-Tyrosin.
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Fp. 227-2280C; [α]D20 36,75°; Ausbeute 71,06 Z d.Th.
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C18H18N2O5S berechnet: C 57,74 %, H 4,85 %, N 7,48 %, S 8,56 %; gefunden:
C 57,1 %, H 4,84 %, N 7,49 %, S 8,62 .
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B e i 5 p i e 1 22 N-Phenacatyldehydro-3-(2-thienyl)alanyl-L-tyrosin-tert.-butylester
aus 2-Benzyl-4-(2-thenyliden)-5(4H)-oxazolon und L-Tyrosintert.-butylester.
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Fp. 110-1200C (Rohprodukt); Ausbeute 51,5 % der Theorie.
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Diese Verbindung wurde weiter verarbeitet durch 1/2-stündiges Rühren
mit Trifluoressigsäure zu N-Phenacetyldehydro-3- (2-thienyl)alanyl-L-tyrosin Fp.
135-140°C (Zers.); [α]D20 -41°; Ausbeute 49 % d.Th.
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C24H22N2O5S berechnet: C 63,98 %, H 4,92 %, N 6,22 %, S 7,12 %; gefunden:
C 63,79 %, H 4,82 %, N 6,29 %, S 7,07 %.
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B e i s p i e 1 23 N-Benzoyldehydro-3-(2-thienyl)alanyl-L-tyrosin
aus 2-Phenyl-4-(2-thenyliden)-5(4H)-oxazolon und L-Tyrosin.
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Fp. 1350C (unscharf); Ausbeute 41,2 % der Theorie.
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C23H2CN205S berechnet: C 53,29 %, H 4,62 %, N 5,43 %, S 7,34 %; gefunden:
C 63,25 %, H 4,67 %, N 6,37 %, S7,38 %.
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B e 1 s p 1 e 1 24 N-EenzOyldehydro-3-(2-thienyl)alanyl-L-(p-nitrophenyl)=
alanin aus 2-Phenyl-4-(2-thienyliden)-5(4H)-oxazolon und 4-Nitro--L-phenylalanin.
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Fp. 125°C (unscharf); [α]D20 -67,3°; Ausbeute 60 % d.Th.
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C23H19N3O6S berechnet: C 59,35 %, H 4,11 %, N 9,03 %, S 6,89 %; gefunden:
C 59,39 %, H 4,36 %, N 9,01 %, S 6,71 %.
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B e i s p i e l 25 N-Nicotinyldehydro-3-(2-thienyl)alanyl-L-tyrosin
aus 2-(3-Pyridyl)-4-(2-thenyliden)-5(4H)-oxazolon und L-Tyrosin.
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Fp. 160°C (unscharf); [α]D20 -8,35°; Ausbeute 50 % d.Th.
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C22H19N3O5S berechnet: C 60,40 %, H 4,38 %, N 9,60 %, S 7,33 %; gefunden:
C 60,57 %, H 4,58 %, N 9,75 %, S 7,32 %.
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B e i s p i e 1 26 N-t3-Trifluormethylbenzoyl)dehydro-3-(2-thienyl)alanyl-L-tyrosin
aus
2-(3-Trifluormethylphenyl)-4-(2-thenyliden)-5(4H)-oxazolon und L-Tyrosin.
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Fp. 125°C (unscharf); [α]D20 -8,9°; Ausbeute 48 % d.Th.
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C24H19F3N2O5S ber.: C 57,14 £, H 3,80 %, F 11,30 %, N 5>55 %, S
6,36 %; gef.: C 56,95 %, H 3,81 %I F 11,40 %, N 5,45 %, s 6,45 %.
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B e i s p i e l 27 N-Nicotinyldehydro-3-(2-thienylaalanyl-L-(p-nitrophenys=
alanin aus 2-(3-Pyridyl)-4-(2-thenyliden)-5(4H)-oxazolon und L-4-Nitrophenylalanin.
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Fp. 197°C (Zers.); [α]D20 -98°C; Ausbeute 75 % d. Th.
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C22H18N4O6S berechnet: C 56,64 %, H 3,89 %, N 12,01 %, S 6,87 £; gefunden:
C 56,55 %, H 3,91 %, N 12,05 %, S 6,89 %.
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B e i 5 p i e 1 28 N-Benzoyl-3-methyl-3- (2-thienyl)dehydroalanyl-L-tyrosin
aus 2-Phenyl-4-(α-methyl-2-thenyliden)-5(4H)-oxazolon und L-Tyrosin.
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Fp. 128°C; [α]D20 +15,6°; Ausbeute 66,7 % der Theorie.
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C24H22N2O5S berechnet: C 63,98 %, H 4,92 %, N 6,22 %, S 7,12 %; gefunden:
C 64,14 %, H 4,93 £, N 6-,34 %, S 7,03 %.
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B e i 5 p i e 1 29 N-Acetyldehydro-3-(2-thienyl)alanyl-D-tyrosin aus
2-Methyl-4-(2-thenyliden)-5(4H)-oxazolon und D-Tyrosin.
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Fp. 221-2220C; [α]D20 +36,80; Ausbeute 51,49 % d.h.
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C18H18N2O5S berechnet: C 57,74 %, H 4,85 %, N 7,48 %s S 8,56 %; gefunden:
C 57,83 %, H 4,89 %, N 7,44 %, S 8,67 %.
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B e i s p i e 1 30 N-Benzoyldehydroisoleucyl-L-tyrosin aus 2-Phenyl-4-(1-methylpropyliden)-5(4H)-oxazolon
und L-Tyrosin.
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Fp. 1070C; [α]D20 12,10; Ausbeute 31,5 % d.Th.
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C22H24N2O5 berechnet: C 66,65 %, H 6,10 %, N 7,07 %; gefunden: C 66,57
%, H 6,17 %, N 6,90 %.
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B e i s p i e l N-Benzoyl-3-methyl-3-cinnamenyldehydroalanyl-L-tyrosin
aus 2-Phenyl-4-(1-methyl-3-phenyl-2-prophenyl iden)-5(4H)-oxazolon und L-Tyrosin.
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Fp. 130°C; [α]D20 -5,5°; Ausbeute 96 % d.Th.
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C28H26N2O5 berechnet:. C 71s47 %, H 5,57 %, N 5,95 %; gefunden: C
71,60 %, H 5,57 %, N 5,87 %.
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B e i s p i e l 32 N-Cinnamoyldehydrophenylalanyl-L-tyrosin aus 2-Cinnamenyl-4-benzyliden-5(4H)-oxazolon
und L-Tyrosin.
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Fp. 172-174°C; [α]D20 240; Ausbeute 30 % d.Th.
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C27H24N2O5 berechnet: C 71,94 %, H 5,3 %, N 6,14 %; gefunden: C 70,85
%, H 5,39 %, N 6,15 X.
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B e i s p i e l 33 N-Acetyldehydrophenylalanyldehydro-(3-chlorpher.yl)=
alanyl-L-tyrosin aus 2-(1-Acetamido-2-phenyläthylen)-4-(3-chlorbenzyliden)-5(4H)-oxazolon
und L-Tyrosin.
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Fp. 191-193°C; [α]D20 -154,3° (c = 1; Dimethylformamid); Ausbeute
78,5 % der Theorie.
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C29H26C1N3°6 berechnet: C 63,56 %, H 4,78 %, Cl 6,47 %, N 7,67 %;
gefunden: C 63,69 %, H 4,76 %, Cl 6,54 %, N 7,70 %.
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B e i 5 p i e 1 34 N-Acetyldehydrophenylalanyldehydro- (4-nitrophenyl)alanin
4,5 g (0,0119 Mol) 2-(1-Acetamido-2-phenylvinyl)-4-(4-nitrobenzyliden)-5(4H)-oxazolon
werden in 60 ml Aceton suspendiert, mit 31,9 ml nNaOH versetzt und 100 Minuten bei
Raumtemperatur gerührt. Nach Ansäuern der Reaktionslösung mit 33,5 ml nHCl fällt
das Reaktionsprodukt analysenrein aus.
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Fp. 18100; Ausbeute 56,4 % der Theorie.
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C20H17N306 berechnet: C 60,76 %, H 4,33 %, N 10,63 %; gefunden: C
60,86 %, H 4,51 %, N 10,46 %.
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B e i 5 p i e 1 35 N-Acetyldehydrophenylalanyldehydro(4-chlorphenyl)alanin
aus 2-(1-Acetamido-2-phenylvinyl)-4-(4-chlorbenzyliden) 5(4H)-oxazolon.
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Fp. 177° C; Ausbeute 60,9 % der Theorie.
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C20H17ClN2O4 berechnet: C 62,42 %, H 4,45 %, N 7,28 %, Cl 9,21 %;
gefunden: C 62,49 %, H 4,47 %, N 7,36 %, Cl 9,24 %.
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B e i s p i e 1 36 N-Acetyldehydrophenylalanyldehydro(p-fluorphenyl)alanin
aus 2-(1-Acetamido-2-phenylvinyl)-4-(4-fluorbenzyliden)-5(4H)-oxazolon Fp. 172°C;
Ausbeute 65,27 % der Theorie.
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020H17FN204 H2° berechnet: C 62,17 %, H 4,96 %, F 4,92 %, N 7,25 %;
gefunden: C 62,30 %, H 4,94 %, F 4,70 %, N 7,25 %.
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B e i 5 p i e 1 37 N-Acetyldehydrophenylalanyldehydro(4-dimethylaminophenyl)=
alanin aus 2-(1-Acetamido-2-phenylvinyl)-4-(4-dimethylamino= benzyliden)-5(4H)-oxazolon
Fp. 153-155°C; Ausbeute 36,2 % der Theorie.
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022H23N304 berechnet: C 67,16 %, H 5,89 %, N 10,68 %; gefunden: C
67,03 %, H 6,00 %, N 10,52 %.
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B e i s p i e 1 38 N-Acetyldehydrophenylalanyldehydro ( 3-chlorphenyl
) alanin aus 2-(1-Acetamido-2-phenylvinyl)-4-(3-chlorbenzyliden)-5(4H)-oxazolon
Fp. 183°C; Ausbeute 88,4 % der Theorie.
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C20H17ClN204 berechnet: C 62,42 %, H 4,45 %, C1 9,21 %, N 7,28 %;
gefunden: C 62,54 %, H 4,45 %, C1 9,23 %, N 7,18 %.
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In den folgenden Beispielen wurde in Tetrahydrofuran ohne NaOH gearbeitet.
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B e i 5 p i e 1 39 N-Benzoyldehydro-3- (2-thienyl)alanyl-L-tyrosinmethylester
aus 2-Phenyl-4-(2-thenyliden)-5(4H)-oxazolon und L-Tyrosin= methylester.
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Fp. 120°C (unscharf); [α]D20 -4,6°; Ausbeute 95 % d.Th.
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C24H22N2O5S berechnet: C 63,98 S, H 4,92 %, N 6,22 %, S 7,12 %; gefunden:
C 63,78 S, H 4,93 %, N 6,07 %, S 7,02 %.
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B e i s p i e l 40 N-Acetyldehydro-3- (2-thienyl)alanyl-L-tyrosinmethylester
aus 2-Methyl-4-(2-thenyliden)-5(4H)-oxazolon und L-Tyrosin= methylester.
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Fp. 243-245°C; [α]D20 -78,10 (c = 1; Dimethylsulfoxid) Cl9H20N2°5S
Ausbeute 65 % der Theorie.
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berechnet: C 58,75 %, H 5,19 %, N 7,21 %, S 8,26 %; gefunden: C 58,45
%, H 5,35 %, N 7,17 %, S 8,47 %.
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B e i s p i e l 41 N-Benzoyldehydro-3-(2-thienyl)alanyl-L-tyrosinbenzylester
entsteht aus der Säure und Benzylalkohol durch 1/2-stündiges Erhitzen auf 80°C in
Gegenwart von Chlorwasserstoff.
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Fp. 95°C (unscharf); [α]D20 -2,0°; Ausbeute 79 % d.Th.
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C30H26N2O5S berechnet: C 68,42 %, H 4,98 %, N 5,32 %, S 6,09 %; gefunden:
C 68,42 %, H 4,96 %, N 5,30 %, s 6,02 %.
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Die nachstehenden Amide wurden aus N-Benzoyldehydro-3-(2-thienyl)alanyl-L-tyrosin-methylester
(in den folgenden BeIspielen A genannt) durch Stehen im Gemisch mit den entsprechenden
Aminen (1 Mol Ester auf 8 Mol Amin) in Methanol oder Tetrahydrofuran und Aufarbeiten
durch Eindampfen und Reinigen an Kieselgel (Reaktionsdauer 3 bis 340 Stunden) hergestellt.
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B e i s p i e l 42 N-Benzoyldehydro-3-(2-thienyl)alanyl-L-tyrosinamid
aus A und Ammoniak.
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Fp. 210°C; [α]D20 62,00; Ausbeute 86 % der Theorie.
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C23H21N3O4S berechnet: C 63,43 %, H 4,86 %, N 9,65 %, S 7,36 %; gefunden:
C 63,25 %, H 4,96 %, N 9,59 %, S7,38%.
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B e i s p i e 1 43 N-Benzoyldehydro-3-(2-thienyl)alanyl-L-tyrosin-N'-hexylamid
aus A und n.Hexylamin.
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Fp. 115°C (unscharf); [α]D20 63,40 ; Ausbeute 80 % d.Th.
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C29H33N3O4S berechnet: C 67,03 %, H 6,40 %, N 8,09 %, S 6,17 %; gefunden:
C 67,22 %, H 6,51 %, N 8,19 %, S 6,08 %.
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B e i 5 p i e 1 44 N-Benzoyldehydro-3-(2-thienyl)alanyl-L-tyrosin-N'-methylamid
aus A und Methylamin (wäßrige Lösung).
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Fp. 145°C (unscharf);[α]D20 -61,7°; Ausbeute 90,2 % d.Th.
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C24H23N3O4S berechnet: C 64,12 %, H 5,16 %, N 9,35 %, s 7,13 %; gefunden:
C 64,04 %, H 4,99 %, N 9,42 %, S 7,07 %.
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B e i s p i e l 45 N-Benzoyldehydro-3-(2-thienyl)alanyl-L-tyrosin-N'-cyclo=
hexylamid aus A und Cyclohexylamin.
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Fp. 110°C (unscharf);[α]D20 -50,9°; Ausbeute 44 % d.Th.
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C29H31N3O4S berechnet: C 67,29 %, H 6,04 %, N 8,12 %, S 5,19 %; gefunden:
C 67,38 %, H 6,33%, N 8,09 %, S 5,88%.
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B e i s p i e l 46 N-Benzoyldehydro-3-(2-thienyl)alanyl-L-tyrosin-N',N'-dimethylamid
aus A und Dimethylamin (wäßrige Lösung).
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Fp. 1300C (unscharf);[α]D20 -2,2°; Ausbeute 13 % d.Th.
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C25H25N3O4S berechnet: C 64,77 %, H 5,44 %, N 9,06 %, S 6,92 %; gefunden:
C 64,64 %, H 5,41 %, N 9,06 %, S 6,77 %.
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B e 1 5 p i e 1 47 N-Benzoyldehydro-3- (2-thienyl)alanyl-L-tyrosinmorpholid
aus A und Morpholin.
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Fp. 120°C (unscharf);[α]D20 -0,7; Ausbeute 22 % d.Th.
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C27H27N3O5S berechnet: C 64,14 %, H 4,38 %, N 8,32 %, S 6,34 %; gefunden:
C 63,92 %, H 5,53 %, N 8,27 %, S 6,09 %.
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B e 1 s p 1 e 1 48 N-Benzoyldehydro-3-(2-thienyl)alanyl-L-tyrosin-N'-benzylamid
aus A und Benzylamin.
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Fp. 133°C;[α]D20 -69,83°; Ausbeute 68 % der Theorie.
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C30H27N3O4S berechnet: C 63,55 %, H 5,18 %, N 7,99 %, S 6,10 %; gefunden:
C 63,65 Xs H 5,25 %, N 8,13 %, S 6,03 %.